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SULZERAREAL Werk 1 Winterthur

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Unterbaute Freiräume<br />

Materialisierung<br />

Wasser<br />

Brunnen<br />

Regenwasser<br />

Dachgestaltung<br />

Je Gartenband sollen maximal 3 Arhten verwendet werden. Auf dem zenthralen Platz ist die Verwendung<br />

sowohl einer Gattung, als auch verschiedener Gattungen denkbar. Alle rahmenden Hecken (Gartenbänder,<br />

Privatgärten) sind aus Fagus sylvatica herzustellen.<br />

Für die Privatgärten an der Jägerstrasse werden abgesehen von der rahmenden Hecke keine Vorgaben<br />

für die Bepfl anzung gemacht.<br />

Ein Teil des <strong>SULZERAREAL</strong> wird für die Parkierung unterkellert. Mit örtlichen Substraterhöhungen von<br />

mind. 1.00-1.50m (in Abhängigkeit der konkreten Gestaltung und der Baumart) soll die Pfl anzung von<br />

grösseren Bäumen auch in unterkellerten Bereichen ermöglicht werden.<br />

Grundmaterial der Bodenbeläge des Areals ist ein einfacher Schwarzasphalt in den entsprechend der<br />

Nutzung erforderlichen Belastungsklassen. Der zentrale Platz und die Eingangsplätze sowie Teilfl ächen<br />

der Gartenbänder erhalten einen Kiesbelag (Chaussierung). DieseR darf sich von Platz zu Platz unterscheiden,<br />

ist aber innerhalb eines Elements einheitlich zu halten.<br />

Das Thema Wasser fi ndet sich bereits im bestehenden Arealteil Stadtmitte an verschiedenen Orten und<br />

in unterschiedlicher Form. Während das Wasser auf dem Katharina-Sulzer Platz in gefassten Becken<br />

dauerhaft sichtbar ist, wird das Regenwasser im vordersten Arealteil (Bereich 1) durch leichte Senken in<br />

Form von Pfützen temporär inszeniert.<br />

Im Areal <strong>Werk</strong> 1 soll das Wasser aufgrund des hohen Grades an Wohnnutzung und damit verbundenem<br />

langem Aufenthalt im Freiraum in Form von Trinkbrunnen auftauchen. Trinkbrunnen werden sowohl auf<br />

den Eingangsplätzen, dem zentralen Platz und in den Gartenbändern angeordnet.<br />

Die Brunnen dieses Areals entstammen gestalterisch einer thematischen Serie (z.B. Material, Formensprache),<br />

unterscheiden sich jedoch untereinander.<br />

Eine Versickerung auf dem Areal ist aufgrund von Altlasten nicht zulässig, die Flächen sind daher weitgehend<br />

versiegelt zu halten oder mit unterirdischer Wasserfassung zu versehen. Für die Meteorwasser-Retention<br />

sind unterirdische Volumen vorzusehen. Das gesammelte Meteorwasser kann als Gestaltungsmodul<br />

in Form von Wasser-Phänomenen (Brunnen, Quelltopf, temporäre Wasserfl äche, etc.)<br />

eingebunden werden.<br />

Flachdächer oder fl ach geneigte Steildächer sollen extensiv begrünt werden. Die extensive Dachbegrünung<br />

schafft Speichervolumen für Regenwasser und Lebensräume für Flora und Fauna. Die Dachbegrünung<br />

soll durch leicht variierende Schichtaufbauten Standorte für unterschiedliche Pfl anzen und<br />

Pfl anzengesellschaften schaffen. Die Artenzusammensetzung können Vegetationsgesellschaften benachbarter<br />

Lebensräume aufweisen. Dabei können Rote- und Grüne-Liste-Arten gezielt berücksichtigt<br />

werden.<br />

<strong>SULZERAREAL</strong> WERK 1, WINTERTHUR STÄDTEBAULICHES LEITBILD GIGON/GUYER ARCHITEKTEN / VOGT LANDSCHAFTSARCHITEKTEN / RHOMBUS IMMOBILIEN NOVEMBER 2010 41

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