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Jahresbericht 2002 / 2003 - Stadt Frankfurt aM - Hochbauamt ...

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Bauherr<br />

Sportamt<br />

Projektleitung<br />

<strong>Hochbauamt</strong><br />

Planung und Bauleitung<br />

- Hochbau: <strong>Hochbauamt</strong><br />

- Tiefbau: <strong>Hochbauamt</strong>, Ing.-Büro Franke-<br />

Meißner, Wiesbaden<br />

- Technik: Ing.-Gesellschaft Büsing +<br />

Gerhard mbH, <strong>Frankfurt</strong><br />

Bauzeit<br />

06/<strong>2002</strong> - 09/<strong>2002</strong><br />

Gesamtkosten<br />

2.000.000,-€<br />

Gesamtkosten<br />

777.200,-€<br />

B a u u n t e r h a l t u n g<br />

Ballsporthalle<br />

Instandsetzung nach Grundwasserschaden<br />

<strong>Frankfurt</strong>-Höchst<br />

Bauliche Situation<br />

Die Ballsporthalle hat mit ihrer Errichtung Ende der<br />

80er Jahre den Bedarf der <strong>Stadt</strong> <strong>Frankfurt</strong> an einer<br />

Halle gedeckt, die sowohl Austragungsstätte für<br />

nationale und internationale Ballsportveranstaltungen<br />

als auch Trainingsstätte ist. Die von der<br />

Architektengemeinschaft G. Balser mit Seifert<br />

und Turkali <strong>Frankfurt</strong> aus der Form der Ellipse<br />

entwickelte Halle wurde 1988 fertig gestellt und<br />

bietet 5000 Sitzplätze.<br />

Schadensfall durch Wassereintritt und Sanierungstechnik<br />

Anfang 2001 wurde in der Ballsporthalle ein Wasserschaden<br />

im Bereich der Technik festgestellt.<br />

Das <strong>Hochbauamt</strong> wurde mit der Ursachenklärung<br />

beauftragt. Im Rahmen der Untersuchung wurde<br />

ein Grundwassereintritt nachgewiesen. Tief<br />

liegende Installationskanäle und der Fortluftschacht<br />

wurden beim Bau der Halle als weiße<br />

Wanne ausgeführt, der Hallenboden aber nicht.<br />

Daher ist bei Wassereintritt, ob Wasserrohrbruch<br />

oder Grundwasser, der äußerst empfindliche<br />

Hallenboden gefährdet.<br />

Die geologischen Verhältnisse ließen 2 Sanierungsmöglichkeiten<br />

zu:<br />

- Dauerhaft fördernde Brunnengalerie mit Einleitung<br />

in den Vorfluter<br />

- Wasserdichter Trog durch Spundwände mit Restwasserhaltung<br />

Ein geeigneter Vorfluter steht zwar in 500 m Entfernung<br />

zur Verfügung, diese Sanierungsvariante<br />

musste aber wegen der Querung mehrerer<br />

Grundstücke und der Folgekosten für die Einleitgebühren<br />

verworfen werden. Daher wurde ein<br />

wasserdichter Trog erstellt. Seine 10 m langen<br />

Spundwände binden in das nahezu wasserdichte<br />

Tertiär, den “<strong>Frankfurt</strong>er Ton”, ein. Das Restwasser<br />

wurde mit einer Brunnenanlage gefördert und<br />

in einer Sickerwasserrigole außerhalb des Troges<br />

versickert. Die Durchführung der Sanierungsmaßnahme<br />

wurde in die spielfreie Sommerpause<br />

<strong>2002</strong> gelegt. In einem extrem engen Zeitfenster<br />

konnten die abdichtenden Tiefbauarbeiten sowie<br />

die Herstellung der Brunnen und der Sickerwasserrigole<br />

ausgeführt werden. Neben der Neuerrichtung<br />

des Hallenbodens waren Estrich-,<br />

Bodenbelags- und Anstricharbeiten durchzuführen.<br />

Nach termingerechter Beendigung stand die<br />

Halle zur 1. Veranstaltung nach der Spielpause im<br />

September <strong>2002</strong> wieder zur Verfügung.<br />

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