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25 Jahre NSB - Schiff & Hafen

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Neubauprogramm<br />

Mittelfristig fasst man bei <strong>NSB</strong> eine Flottengröße<br />

von 150 <strong>Schiff</strong>en ins Auge. Bis<br />

2010 werden 20 Containerschiffe von<br />

2000 bis 11000 TEU den Bestand erweitern.<br />

Die <strong>Schiff</strong>e der Größe von 2000 bis<br />

3400 TEU werden bei Aker Yards, Germany<br />

in Wismar und bei TKMS (Thyssen<br />

Krupps Marine Service) in Kiel/Emden<br />

gebaut, die größeren in Korea bei DSME<br />

(Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering),<br />

HHIC (Hanjin Heavy Industries<br />

Co.) bzw. in Rumänien bei DMHI (Daewoo<br />

Mangalia Heavy Industries).<br />

Aber nicht nur die Containerfl otte wächst:<br />

Die Meyer Werft in Papenburg baut für<br />

Harpain Shipping vier neue Ethylen-Tanker<br />

von je 17 000 m³ Größe, deren Bereederung<br />

<strong>NSB</strong> ebenfalls übernehmen wird.<br />

2010 soll das letzte dieser <strong>Schiff</strong>e geliefert<br />

werden. Neu dazu kommen auch sechs<br />

37 000 m³ -Produktentanker, die <strong>NSB</strong><br />

für CONTI betreuen wird und die seit<br />

diesem Jahr auf der Mipo-Werft in Korea<br />

gebaut werden.<br />

Nach Ablieferung der zehn neuen Tankschiffe<br />

wird die <strong>NSB</strong>-Tankerfl otte mit 15<br />

<strong>Schiff</strong>en dreimal so viele <strong>Schiff</strong>e umfassen<br />

wie jetzt – eine Vergrößerung, die eine<br />

Anpassung der organisatorischen Struktur<br />

erforderlich macht: Künftig wird sich eine<br />

eigene Tankerinspektionsgruppe (die im<br />

Aufbau befi ndliche „Gasfl otte 6“) um die<br />

Tankschiffe kümmern.<br />

Zu 88 Prozent unter deutscher Flagge<br />

86 der gegenwärtig 97 <strong>Schiff</strong>e fahren nach<br />

der Rückfl aggung von zuletzt 13 <strong>Schiff</strong>en<br />

unter deutscher Flagge – oder, in Prozent<br />

umgerechnet, gut 88 Prozent. Damit ist<br />

<strong>NSB</strong> unter den deutschen Reedereien vergleichbarer<br />

Größe eine Ausnahme.<br />

Bereits von Anbeginn setzte Geschäftsführer<br />

Helmut Ponath auf die deutsche<br />

Flagge – mit großem Erfolg. Darin und in<br />

der damit eng verknüpften, kontinuierlich<br />

praktizierten Ausbildung von seemännischem<br />

Nachwuchs unterscheidet sich die<br />

<strong>NSB</strong> von den meisten Reedereien: Viele<br />

Unternehmen haben erst in der jüngeren<br />

Vergangenheit im Rahmen des maritimen<br />

Bündnisses begonnen, <strong>Schiff</strong>e in die deutsche<br />

Flagge zurückzufl aggen.<br />

Damit einhergehend, hatten sie lange<br />

Jahr e die Heranbildung qualifi zierter<br />

Nachwuchskräfte vernachlässigt. Der dadurch<br />

mit verursachte Fachkräftemangel<br />

führte dazu, dass man sich bei <strong>NSB</strong> im<br />

vergangenen Herbst gezwungen sah, elf<br />

<strong>Schiff</strong>e unter die liberianische Flagge auszufl<br />

aggen. Durch die Änderung der <strong>Schiff</strong>sbesatzungsverordnung,<br />

nach der es nun<br />

auch möglich ist, die <strong>Schiff</strong>e mit Führungspersonal<br />

aus der EU zu besetzen, hat sich<br />

zwischenzeitlich die Personalsituation wieder<br />

etwas entspannt. Immer noch stel- �<br />

Rückfl aggungszeremonie auf dem<br />

Containerschiff „Ever Champion“<br />

13 <strong>Schiff</strong>e wurden 2007 wieder unter<br />

deutsche Flagge gebracht<br />

Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 43

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