25.02.2013 Aufrufe

Grün Stadt Zürich Geschäftsbericht 05

Grün Stadt Zürich Geschäftsbericht 05

Grün Stadt Zürich Geschäftsbericht 05

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

Wahlenpark in Neu-Oerlikon (Foto Giorgio Hoch)<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Beatenplatz 2, 8023 <strong>Zürich</strong><br />

Telefon 044 216 27 68,<br />

ab 29.5.06: 044 412 27 68<br />

info@gsz.stzh.ch, www.gsz.ch<br />

1


<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

2<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Allgemein<br />

Die Frequenz der Homepage von <strong>Grün</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong>, www.gsz.ch, hat sich<br />

sehr erfreulich entwickelt. In Spitzenmonaten<br />

konnten bis zu 25‘000 Zugriffe<br />

verzeichnet werden. Über 500 Personen<br />

abonnierten neu den Newsletter.<br />

Der im Rahmen des städtischen Projekts<br />

STARO durchgeführte Umzug<br />

vom Amtshaus II ins Haus der Industriellen<br />

Betriebe und ins Amtshaus V ist<br />

abgeschlossen. Die durchschnittliche<br />

Raumfläche pro Büro entspricht damit<br />

den städtischen Vorgaben.<br />

Die Informatik wurde von <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zürich</strong> ins Kompetenzzentrum Informatik<br />

TED (KIT) überführt und neu organisiert.<br />

Im Frühjahr überprüften Experten bei<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> das Umweltmanagement-System<br />

nach ISO 14001<br />

und bestätigten seine Anwendung.<br />

Im Juli schlossen 4 Lernende die Lehre<br />

bei <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> ab und im August<br />

begannen 10 Lernende ihre Ausbildung<br />

in sechs unterschiedlichen<br />

Berufen. <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> bietet nun<br />

28 Lehrstellen an, was einer Verdoppelung<br />

in den letzten drei Jahren entspricht.<br />

Zusätzlich absolvieren gegen<br />

20 Lernende aus anderen Dienstabteilungen<br />

verschiedene Praktika.<br />

Naturverständnis und<br />

-förderung<br />

(Produktegruppe 1)<br />

Bildung und Erlebnis<br />

Im September wurde mit dem Ersatzbau<br />

der Allmendschule begonnen.<br />

Das Holz (rund 80 m3) stammt vollständig<br />

aus dem <strong>Stadt</strong>wald und zwar<br />

aus Beständen, die wegen Borkenkäferbefalls<br />

genutzt werden mussten.<br />

Die Forstleute von <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

vom Waldrevier Uetliberg erstellen den<br />

Holzbau.<br />

Vom 7. Juni bis 16. Juli fand das erste<br />

Glühwürmchenfestival von Mitteleuropa<br />

statt, organisiert von Migros Kulturprozent,<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> und dem<br />

Verein Glühwürmchen-Projekt, mit Exkursionen<br />

in <strong>Stadt</strong> und Landschaft,<br />

Filmvorführungen, Theater, Kunst und<br />

fulminantem Abschlussfeuerwerk in<br />

<strong>Zürich</strong>. An die 43 Veranstaltungen kamen<br />

rund 4'000 Besucherinnen und<br />

Besucher. Die Homepage des Festivals<br />

verzeichnete im Juni über 60'000<br />

Zugriffe. Es ist gelungen, mittels der<br />

Faszination für Leuchtkäfer Verständnis<br />

und Respekt für naturnahe <strong>Grün</strong>flächenpflege<br />

zu vermitteln.<br />

Ausstellungen<br />

Vom 10. bis 28. März fanden in den<br />

Schauhäusern der <strong>Stadt</strong>gärtnerei in<br />

Zusammenarbeit mit dem Verein<br />

Aquarium <strong>Zürich</strong> die Zürcher Aquariumtage<br />

statt. Das Zusammenspiel tropischer<br />

Fische und tropischer Pflanzen<br />

fand begeisterten Anklang und<br />

führte zu hohen Besucherzahlen. Von<br />

Juni bis September fand die 2. Passi-<br />

onsblumenausstellung mit mehr als 70<br />

Sorten statt. Bis Mitte September dauerte<br />

die Ausstellung von 30 Tomatensorten<br />

der Pro Specie Rara.<br />

Naturzentrum Sihlwald<br />

Das Naturzentrum Sihlwald wurde am<br />

20. März mit der neuen Ausstellung<br />

«Der Sihlherr Salomon Gessner» eröffnet.<br />

Salomon Gessner war der berühmteste<br />

Sihlherr. Er war Dichter, Maler,<br />

Politiker, Verleger und Unternehmer.<br />

Er war <strong>Grün</strong>der der Neuen Zürcher<br />

Zeitung, des Orell Füssli-Verlags<br />

und eines Teils der Zürcher Porzellanmanufaktur.<br />

Die Ausstellung schlägt<br />

die Brücke zwischen Gessners Leben<br />

in der <strong>Stadt</strong> und jenem im Sihlwald mit<br />

den Idyllen und Landschaftsbildern.<br />

Biber- und Fischotteranlage<br />

Die Biber- und Fischotteranlage wurde<br />

termingerecht und im Rahmen der geplanten<br />

Kosten auf Anfang Mai fertig<br />

gestellt. Die Tiere bezogen sie schon<br />

vorher und haben sich gut eingelebt.<br />

Die Anlage wurde am 21. Mai eröffnet<br />

und stiess beim Publikum auf grosses<br />

Interesse. In der Regel sind die Fischotter<br />

gut zu beobachten, die Biber hingegen<br />

sind nur in Dämmerungs- und<br />

Nachtstunden aktiv und sichtbar. Deshalb<br />

besuchen vermehrt Leute am<br />

Abend den Sihlwald. Dank der Biberund<br />

Fischotteranlage ist der Lebensraum<br />

Wasser zum Thema geworden<br />

und findet ein Austausch zwischen<br />

Besuchenden des Wildparks und des<br />

Sihlwalds statt.<br />

Einen Härtetest, ausgelöst durch die<br />

Hochwasser Ende August, hat die An-


lage bestens bestanden. Es sind keine<br />

wesentlichen Schäden entstanden<br />

und auch keine Tiere ausgebrochen.<br />

Im Wildpark selbst entwickelte sich<br />

das Publikumsinteresse im Rahmen<br />

der Vorjahre. Die Parkiergebühren als<br />

bester Indikator stiegen leicht auf<br />

237‘000 Franken (Vorjahr 229‘000<br />

Franken). Die Patenschaften stiegen<br />

ebenfalls leicht auf einen Wert von 254<br />

(Vorjahr 229).<br />

Wild- und Vogelschutz<br />

Der Rehbestand auf <strong>Stadt</strong>gebiet blieb<br />

auf relativ tiefem Niveau stabil. Unter<br />

Berücksichtigung der sinkenden Zahlen<br />

an verunfallten und von Hunden<br />

gerissenen Rehen dürfte er sogar eher<br />

rückläufig sein. Die Fallwildanteile reduzierten<br />

sich auf rund 33 Prozent<br />

(Vorjahr 45 Prozent), was den tiefsten<br />

Wert seit Jahrzehnten darstellt. Der<br />

beabsichtige Abgang von 109 Rehen<br />

wurde erreicht. Der Aufwand für die<br />

Abschüsse ist wegen des anforderungsreichen<br />

Umfelds im städtischen<br />

Gebiet sehr hoch.<br />

Bei den Füchsen stabilisiert sich der<br />

Bestand auf hohem Niveau. Immer<br />

mehr dieser Tiere verlieren ihre Scheu<br />

vor Menschen, was gelegentlich zu<br />

Problemen und nachfolgenden Abschüssen<br />

führt.<br />

Im Berichtsjahr wurde keine Taubenzählung<br />

durchgeführt. Aufgrund der<br />

Beobachtungen kann der Taubenbestand<br />

aber als stabil gelten.<br />

Arten- und Lebensraumförderung<br />

Im Revier Uetliberg wurde eine Wasserzuleitung<br />

für das Kleinbiotop im<br />

Entlisberg gebaut.<br />

Um die Frischwasserzufuhr in den Degenriedweiher<br />

sicherzustellen, wurde<br />

der Zufluss zu diesem Amphibiengewässer<br />

verbessert.<br />

Obstbaumprojekt<br />

Die ersten Obstbaum-Patenschaften<br />

konnten abgeschlossen werden: 18<br />

Patenfamilien aus der angrenzenden<br />

ABZ-Siedlung pflanzten am 1. Oktober<br />

auf der Überdeckung Entlisberg 15<br />

Bäume verschiedener Sorten.<br />

Zur Eröffnung der Ausstellung am Oktober-Mostfest<br />

Schwamendingen wurden<br />

mit einer restaurierten alten Obstpresse<br />

700 kg Äpfel zu ca. 350 l Most<br />

verarbeitet. Auf dem Bauernmarkt verkauften<br />

Landwirte aus der Umgebung<br />

ihre Produkte. Obstbäume wurden angeboten,<br />

der Ornithologische Verein<br />

zeigte den ökologischen Wert von<br />

Obstgärten und die Schulkinder des<br />

Schulhauses Probstei sangen, erzählten<br />

und verkauften «Apfeleien». Im<br />

Festzelt konnten die rund 1'000 Besuchenden<br />

den feinen Schwamendinger<br />

Most geniessen.<br />

Die Wanderausstellung «Kerngeschäft:<br />

10‘000 Obstbäume für <strong>Zürich</strong>»<br />

in Schwamendingen dauerte vom 29.<br />

Oktober bis 19. November. Die rund<br />

1'700 Besuchenden lernten auf vier<br />

Etagen unterschiedlichste Aspekte<br />

des Obstes kennen: Von der Geschichte,<br />

über die Jahreszeiten im<br />

Obstgarten und die Früchte bis zur<br />

Verwertung.<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

Dank der Arten- und Lebensraumförderung<br />

gibt es in <strong>Zürich</strong> auch<br />

mannigfaltige Schmetterlinge.<br />

(Abb. Pfauenauge)<br />

3


<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

4<br />

Die Obstausstellung soll in den nächsten<br />

Jahren in weiteren <strong>Stadt</strong>quartieren<br />

gezeigt werden.<br />

Ökologisches Bewertungsund<br />

Ausgleichsmodell SBB<br />

<strong>Zürich</strong> Hauptbahnhof<br />

Das Modell entstand 1994 im Zusammenhang<br />

mit den umfangreichen Ausbauprojekten<br />

für die Bahn 2000 und<br />

wurde von den SBB mit <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zürich</strong> erarbeitet mit dem Ziel, die floristisch<br />

und faunistisch sehr wertvollen<br />

Habitate zu erhalten. Das ausgeklügelte<br />

Modell basiert auf einem Wertepunktesystem,<br />

einem Ersatzflächenund<br />

Zielartenkonzept. Bei sämtlichen<br />

Bauvorhaben der SBB wurde es angewendet<br />

und mussten die notwendigen<br />

Punkte erreicht werden.<br />

Die Resultate sind überzeugend.<br />

Sämtliche Bauprojekte konnten fristgerecht<br />

realisiert und die ökologischen<br />

Ziele weitgehend erreicht werden. Die<br />

Population der Mauereidechsen ist<br />

heute stärker als je zuvor, mehrere<br />

Dutzend Wildbienenarten leben auf<br />

dem Areal und die sehr stark gefährdete<br />

Blauflüglige Oedlandschrecke kann<br />

sich nach wie vor behaupten. Auch<br />

eine kleine Population der Gelbbauchunke<br />

pflanzt sich fort.<br />

Brutvogelkartierung 20<strong>05</strong><br />

Dieses Jahr wurde erstmals eine flächendeckende<br />

Bestandesaufnahme<br />

der Brutvögel in der <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

durchgeführt. Im Rahmen der Kartierung<br />

wurde 69 Vogelarten mit<br />

insgesamt 7976 Revieren nachgewiesen.<br />

Häufigste aufgenommene Art war<br />

die Mönchsgrasmücke mit 1782 Re-<br />

vieren. 18 Vogelarten, die in der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zürich</strong> brüten, stehen auf der Roten<br />

Liste der gefährdeten und verletzlichen<br />

Vogelarten der Schweiz.<br />

In <strong>Stadt</strong>zürcher Wäldern mit altem<br />

Baumbestand war der Ruf des<br />

Schwarzspechts erfreulich häufig zu<br />

hören. Entlang naturnaher Abschnitte<br />

an Flüssen und Bächen brüten Eisvogel,<br />

Wasseramsel und Bergstelze,<br />

Rauchschwalben und <strong>Grün</strong>specht. In<br />

Landwirtschaftsgebieten und auf höheren<br />

Bauten wie den Hochkaminen<br />

der Kehrrichtverbrennungsanlagen<br />

oder dem Grossmünster nisten Wanderfalken,<br />

Turmfalken und Dohlen.<br />

Die Daten flossen in den Naturwertindex<br />

ein und führten zu einer Neuberechnung<br />

auf deutlich verbesserter<br />

Datenbasis.<br />

Dachbegrünung<br />

Flachdachbegrünungen sind als Beitrag<br />

zum ökologischen Ausgleich generell<br />

zu fördern. 20<strong>05</strong> wurde die Begrünungssituation<br />

der Flachdächer in<br />

<strong>Zürich</strong> untersucht mit dem Ziel, die<br />

Wirkung der Flachdachbegrünungsvorschrift<br />

in der BZO (Art. 11) allgemein<br />

und speziell bei städtischen Bauten<br />

zu messen, um daraus Bedarf und<br />

Möglichkeiten für Förderungsmassnahmen<br />

abzuleiten. Eine quantitative<br />

Flächenanalyse wurde mittels Luftbildern<br />

auf einem Viertel der <strong>Stadt</strong>fläche<br />

gemacht und eine qualitative ökologische<br />

Analyse mittels Vegetationsaufnahmen<br />

auf 68 Dächern.<br />

Insgesamt beträgt der Flachdachanteil<br />

43 Prozent der Gesamtdachfläche,<br />

wovon 23 Prozent begrünt sind. 36<br />

Prozent der seit 1991 neu gebauten<br />

Gebäude mit Flachdach wurden begrünt.<br />

Zusätzliches Potenzial für eine<br />

Begrünung bestünde bei 51 Prozent<br />

der Dachfläche der seit 1991 neu erstellten<br />

Bauten, was einer Fläche von<br />

ca. 30 Hektaren entspräche. Bei den<br />

Vegetationsaufnahmen wurden total<br />

330 Pflanzenarten gefunden – ein Viertel<br />

des städtischen Artenspektrums.<br />

Begrünte Flachdächer können eine<br />

reiche Artenvielfalt aufweisen (pro<br />

Dach bis 106 Arten) und auch Wuchsort<br />

für gefährdete Arten sein,<br />

besonders<br />

Standorte.<br />

für Pflanzen trockener<br />

Um das aufgezeigte Potenzial weiter<br />

aufschlüsseln zu können nach Kriterien<br />

wie Nutzung oder stadteigene Gebäude,<br />

wird die Luftbildanalyse 2006<br />

flächendeckend vervollständigt.<br />

<strong>Zürich</strong> Naturpark<br />

Das Ziel, einen Naturerlebnispark mit<br />

nationaler Anerkennung zu schaffen,<br />

ist ein Stück näher gerückt. Unter der<br />

Federführung des Kantons wurde für<br />

den Sihlwald eine breit abgestützte<br />

Schutzverordnung erarbeitet. Für eine<br />

flexible Lösung hinsichtlich der nationalen<br />

Anerkennung, aber auch einzelner<br />

Nutzergruppen entsprechend,<br />

wurden zwei Varianten ausgearbeitet.<br />

Nach Abschluss der Vernehmlassung<br />

steht nun der Entscheid des Regierungsrates<br />

an. Ein Entwurf für einen<br />

Waldreservatsvertrag konnte ebenfalls<br />

mit dem Kanton erarbeitet werden.<br />

12 Gemeinden des Bezirks Horgen haben<br />

einer engeren Zusammenarbeit<br />

für den Naturerlebnispark zugestimmt


und mit dem Ja der eidgenössischen<br />

Räte zur Revision des Natur- und Heimatschutzgesetzes<br />

wurden auch die<br />

gesetzlichen Voraussetzungen für eine<br />

nationale Anerkennung geschaffen.<br />

Hundeprojekt<br />

Das gespannte Verhältnis zwischen<br />

Hundehaltenden und übrigen Benützenden<br />

des öffentlichen Grunds soll<br />

mittels Massnahmen entspannt werden,<br />

die den Respekt und das Verständnis<br />

füreinander fördern. Ein wichtiges<br />

Ziel ist die Verbesserung der<br />

Gesetzestreue der Hundehaltenden<br />

und damit die Abnahme von Hunderissen<br />

in Wäldern. Auch Nutzungskonflikte<br />

in öffentlichen Anlagen sollen<br />

durch geeignete Massnahmen vermindert<br />

werden.<br />

Naturschulen / Exkursionen<br />

464 Klassen besuchten ein Tagesangebot<br />

der Naturschulen im Wald, auf<br />

der Allmend und im <strong>Stadt</strong>gebiet. Mit<br />

172 Klassen wurden Halbtagesangebote<br />

durchgeführt. 50 % der Klassen<br />

stammten aus der Unterstufe, der Rest<br />

verteilte sich auf Kindergarten, Mittelund<br />

Oberstufe. Für Unterstufenklassen,<br />

die den Unterricht häufiger als an<br />

den 1,5 möglichen Naturschultagen im<br />

Freien verbringen möchten, konnte im<br />

Segetenhaus in Witikon ein neues Angebot<br />

eingeführt werden. Nach dem<br />

Besuch einer Weiterbildungs- und Einführungsveranstaltung<br />

werden den<br />

Lehrkräften Unterlagen und Material<br />

zum Thema «Wasser» zur Verfügung<br />

gestellt. Damit können sie den sensiblen<br />

Naturraum im Wehrenbachtobel<br />

gezielt nutzen und eigene «Wassertage»<br />

durchführen.<br />

Die «Wintergäste» auf dem <strong>Zürich</strong>see<br />

und der Mauersegler (Vogel des Jahres<br />

20<strong>05</strong>) standen im Mittelpunkt der<br />

öffentlichen Führungen der Naturschulen.<br />

Die Pilzwoche mit 7 Kurzexkursionen<br />

in allen Wäldern rund um <strong>Zürich</strong> und<br />

zwei Standaktionen an beliebten Spazierwegen<br />

wurde viel beachtet und gut<br />

besucht.<br />

Am 30. März fand die Waldputzaktion<br />

statt. 1000 Schülerinnen und Schüler<br />

aus 54 Klassen sammelten in den Wäldern<br />

rund um die <strong>Stadt</strong> 2500 kg Abfall.<br />

Im Sihlwald wurde eine Projektwoche<br />

mit einer Schulklasse aus <strong>Zürich</strong> Nord<br />

durchgeführt, um Erfahrungen zu sammeln,<br />

wie Jugendliche im künftigen<br />

Naturerlebnispark besser erreicht und<br />

angesprochen werden können. Über<br />

1000 Erwachsene wurden durch den<br />

Sihlwald geführt.<br />

Die Waldreviere organisierten sechs<br />

öffentliche Führungen und mehrere<br />

weitere für Fachexperten. So waren<br />

das Forstamt Rastatt (D) zu Besuch im<br />

Revier Uetliberg, das <strong>Stadt</strong>forstamt Biberach<br />

(D) und die «Arbeitsgemeinschaft<br />

Naturgemässe Waldwirtschaft»<br />

im Revier Nord.<br />

Die amerikanische Forstbehörde besuchte<br />

gemeinsam mit europäischen<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

«Pilzriechen» – Anschauungsunterricht<br />

in der Naturschule Allmend.<br />

5


<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

6<br />

Forstfachleuten den Sihlwald auf den<br />

Spuren von Gifford Pinchot, Begründer<br />

der modernen amerikanischen<br />

Forstwirtschaft. Die Forstdirektoren<br />

von Deutschland, Österreich, Lichtenstein<br />

und der Schweiz genossen einen<br />

Tag im Sihlwald und im Wildpark Langenberg.<br />

Produktegruppe 2: Natur- und Freiräu-<br />

Natur- und Freiräume<br />

me<br />

(Produktgruppe 2)<br />

Erholungswald<br />

Die zunehmenden Nutzungskonflikte<br />

auf dem Uetliberg verlangten vor drei<br />

Jahren nach Massnahmen, wobei primär<br />

die Konflikte zwischen Wanderern<br />

und Bikern gelöst werden mussten.<br />

Das sogenannte «Downhill-Fahren»<br />

hatte unzumutbare Formen angenommen.<br />

Zwar handelt es sich bei diesen<br />

Fahrern um eine Minderheit, aber weil<br />

sie rücksichtslos quer durch den Wald<br />

fuhren, gefährdeten sie Natur und<br />

Mensch gleichermassen. Gemeinsam<br />

mit verschiedenen Interessengruppen<br />

wurde ein Konzept erarbeitet, das die<br />

verschiedenen Aspekte der Freizeitnutzung<br />

des Uetlibergs berücksichtigt.<br />

Die Eröffnung des Bike-Trails auf dem<br />

Uetliberg und der damit einhergehende<br />

Rückbau zahlreicher illegaler Trails<br />

riefen ein positives Echo hervor.<br />

Insbesondere der Rückbau der Trails<br />

dient dazu, das Downhill-Biken zu erschweren<br />

und Flora und Fauna besser<br />

zu schützen.<br />

Die Startstrecke des Schlittelweges<br />

auf dem Uetliberg wurde zwecks Ver-<br />

besserung der Sicherheit der Benutzenden<br />

neu aufgebaut.<br />

Friedhöfe<br />

Unterhalt: Der Trend zum Gemeinschaftsgrab<br />

hält immer noch an.<br />

Dadurch nimmt die Zahl der Reihengräber<br />

stetig ab, und die Einnahmen<br />

aus den Bepflanzungsaufträgen sind<br />

entsprechend rückläufig. Kompensiert<br />

wurden diese Mindereinnahmen durch<br />

geringere Aufwendungen bei den Unterhaltsarbeiten<br />

und bei den Pflanzeneinkäufen.<br />

Mit dem Bau des Gemeinschaftsgrabes<br />

im Friedhof Nordheim konnte das<br />

im Jahr 2000 durch eine Bedarfserhebung<br />

ausgelöste Ausbauprogramm für<br />

Gemeinschaftsgräber abgeschlossen<br />

werden. Die Friedhöfe können nun den<br />

Bedarf an Gemeinschaftsgräbern decken.<br />

Bei den baulichen Massnahmen<br />

wird der Schwerpunkt in den nächsten<br />

Jahren auf die Substanzerhaltung und<br />

den Ausbau der Infrastruktur gelegt.<br />

Parkanlagen<br />

Wie schon 1995 soll eine Studie über<br />

die Nutzung der Seeanlagen Antwort<br />

auf die Frage geben, wie und von wem<br />

die Anlagen genutzt werden und wo<br />

Konflikte bestehen. Die Universität <strong>Zürich</strong><br />

führte in den Sommermonaten<br />

Befragungen und Beobachtungen<br />

durch und ergänzt die Studie mit Befragungen<br />

im Winter. Die Schlussauswertung<br />

ist auf Juni 2006 vorgesehen.<br />

Eine Arbeitsgruppe bestehend aus<br />

Vertretenden von Sozialamt, Präsidialdepartement<br />

und Verwaltungspolizei<br />

arbeitete an Massnahmen zur Förde-<br />

rung der Nutzung der neuen Parks in<br />

Neu-Oerlikon. Mittels einer Broschüre<br />

konnten die neuen Parkanlagen den<br />

Bewohnenden des neuen Quartiers<br />

näher gebracht werden. Im Oerliker<br />

Park führte eine kulturelle Veranstaltungsreihe<br />

zu einer Belebung des<br />

Parks. Die Massnahmen wurden von<br />

der Quartierbevölkerung positiv aufgenommen.<br />

Im Berichtsjahr konnten gleich mehrere<br />

Anlagen fertiggestellt und mit einem<br />

Eröffnungsanlass der Bevölkerung zur<br />

Nutzung übergeben werden: Neubau<br />

Wahlenpark, Sanierung Gustav-Ammann-Park,<br />

<strong>Grün</strong>anlagen im Umfeld<br />

des Parkhauses Gessnerallee, Sanierung<br />

Lettenareal, Umbau <strong>Zürich</strong>horn –<br />

Bereich Ost, <strong>Grün</strong>anlage und Familiengärten<br />

auf der Überdeckung Entlisberg,<br />

Platz für Skater und Rollsport in<br />

Leimbach.<br />

Noch im Bau befinden sich Ende des<br />

Berichtsjahres: Sanierung Freizeitanlage<br />

Seebach, Neubau der <strong>Grün</strong>anlage<br />

beim neuen Standplatz für Fahrende<br />

im Eichrain, Sanierung der Ufermauer<br />

am Seefeldquai, Seeufersanierung<br />

beim Bad Tiefenbrunnen, Limmatufergestaltung<br />

bei der Fabrik am Wasser.<br />

Eine zeitliche Verzögerung erfährt das<br />

Projekt «Park in Leutschenbach», das<br />

infolge einer Aktualisierung des<br />

Grundstückswerts die Finanzkompetenz<br />

des Gemeinderates übersteigt<br />

und dem Volk zur Abstimmung unterbreitet<br />

wird. Die Stimmberechtigten<br />

werden voraussichtlich im November<br />

2006 über den Kredit abstimmen können.


Im privaten Parkteil der Villa Patumbah<br />

ging es 20<strong>05</strong> einen entscheidenden<br />

Schritt weiter. Die mittlere Parkkammer<br />

soll saniert, mit dem städtischen<br />

Parkteil verbunden und ab 2008 öffentlich<br />

zugänglich werden.<br />

Schulgrün<br />

Im Berichtsjahr fertiggestellt wurden<br />

folgende <strong>Grün</strong>anlagen: Schulhäuser<br />

Halde A-B-C, Gubel, Schanzengraben,<br />

Hutten, die Kindergärten Bergacker,<br />

Fries- und Rieterstrasse sowie<br />

die Spielplätze Drahtzugstrasse, Hohe<br />

Promenade und Hagenbrünneli.<br />

Ende Jahr sind im Bau: Schulhäuser<br />

Altstetterstrasse, Holderbach und<br />

Dachslern, der Spielplatz Waidbach.<br />

Zudem erfolgte für folgende Objekte<br />

der Projektstart: Gemeinschaftszentrum<br />

Heuried und Quartiertreff Engi,<br />

Schulhäuser Schauenberg, Altweg,<br />

Triemli, die Spielplätze Wolfbachtobel<br />

und Sihlpromenade.<br />

Sport- und Badeanlagen<br />

Der Druck auf die Fussballfelder<br />

nimmt weiterhin zu. Neue raumintensive<br />

Sportarten wie American Football<br />

und Baseball finden immer mehr Anhänger.<br />

Durch die gute Infrastruktur<br />

der Sportanlagen und den guten Betreiberservice<br />

des Sportamtes bleibt<br />

aber auch Fussball attraktiv. Das bedeutet,<br />

dass Quartierclubs aufsteigen,<br />

die Trainings deshalb intensiviert werden<br />

und der Nachwuchs aufgrund des<br />

Erfolgs ebenfalls zunimmt. Praktisch<br />

überall, wo Schulspielwiesen die offiziellen<br />

Feldmasse aufweisen, wird ausserhalb<br />

der Schulzeiten zunehmend<br />

Vereinssport betrieben. Diese unter<br />

sportlichen und gesundheitlichen Aspekten<br />

erfreuliche Entwicklung erfordert<br />

von <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> eine intensive<br />

Pflege der strapazierten Flächen,<br />

die mittlerweile wie Sportflächen gesandet,<br />

belüftet und gedüngt werden<br />

müssen.<br />

Die Freestyle-Anlage im Bereich der<br />

Sportanlage Allmend ist durch einen<br />

Baurekurs blockiert.<br />

Mit dem Neubau der 3 neuen Fussballfelder<br />

auf der Sportanlage Juchhof<br />

konnte im 4. Quartal gestartet werden.<br />

Eine unklare Altlastensituation machte<br />

einen Bauunterbruch notwendig, der<br />

die Fertigstellung verzögern wird. Für<br />

die Sportanlage Heerenschürli konnte<br />

aufgrund des Wettbewerbergebnisses<br />

die Erarbeitung des Vorprojektes gestartet<br />

werden. In der Sportanlage Witikon<br />

konnten die Sanierungsarbeiten<br />

am Allwetterplatz Nr. 6 weitgehend abgeschlossen<br />

werden.<br />

Bachunterhalt<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> hat gemäss Leistungsvereinbarung<br />

mit Entsorgung<br />

und Recycling die Bachpflege durchgeführt.<br />

Die Mäharbeiten entlang der<br />

grossen Bäche werden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gutsbetrieb Juchhof<br />

ausgeführt.<br />

Das Bachunterhaltskonzept für den<br />

Wald ist fertiggestellt. Die Abläufe und<br />

Zuständigkeiten des Bachunterhalts<br />

sind fixiert. Insge-samt wurden rund<br />

60 km Bach unterhalten und 3000<br />

Bauwerke kontrolliert.<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

Die Sanierung der über 100 Jahre<br />

alten Ufermauer am Seefeldquai ist<br />

aufwändig.<br />

7


<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

8<br />

Landwirtschaft<br />

In Schwamendingen fand auf dem Huebhof<br />

das <strong>Stadt</strong>- und Landfest statt.<br />

Es herrschte eine tolle Atmosphäre mit<br />

rund 1000 Besuchenden.<br />

An der jährlich im September in Albisrieden<br />

stattfindenden Viehschau vermochten<br />

sich die Tiere des Gutsbetriebs<br />

Juchhof einmal im ersten sowie<br />

zweimal im zweiten Rang zu klassieren.<br />

Es kamen rund 1500 Besuchende<br />

an den neuen Veranstaltungsort bei<br />

der Kirche Albisrieden.<br />

Im Zusammenhang mit der Vogelgrippe<br />

kontrollierte die Fachstelle Ackerbau<br />

im Auftrag des kantonalen Veterinärsamtes<br />

bei rund 190 Halter/innen<br />

rund 6000 Hühner-, Lauf- und Entenvögel<br />

auf deren vorschriftsmässige<br />

Haltung. Die kantonalen Anweisungen<br />

wurden grossmehrheitlich eingehalten.<br />

Im März fand eine Begehung in Höngg<br />

mit ca. 30 Landwirten und Förstern<br />

zum Thema «Waldrandbewirtschaftung»<br />

statt. Damit konnten potentielle<br />

Konflikte entschärft und eine gemeinsame<br />

Haltung im Interesse der Versöhnung<br />

von Bewirtschaftung und Naturschutz<br />

entwickelt werden.<br />

Ca. 70 alte Hundetafeln sind durch<br />

neue ersetzt worden. Sie weisen den<br />

Hundehaltende bzw. Spazierende im<br />

Landwirtschaftsgebiet auf die Kotaufnahmepflicht<br />

hin.<br />

Sitzbänke<br />

In den Waldrevieren wurden 700 Bänke<br />

kontrolliert. Werkstatt und Logistik<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> hat zwecks optimierten<br />

Einsatzes der Ressourcen zusätzlich<br />

zum regulären Unterhalt der<br />

Bänke in den <strong>Grün</strong>anlagen die Wartung<br />

der bisherigen Sitzbänke des<br />

Tiefbauamtes übernommen. In der<br />

Werkstatt wurden dieses Jahr 350<br />

Sitzbänke für das Tiefbauamt hergestellt.<br />

Übergeordnete Planungsarbeiten<br />

Unter der Federführung der «Regionalplanung<br />

<strong>Zürich</strong> und Umgebung» (RZU)<br />

arbeitet <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> an der Vorbereitung<br />

eines Leitbildes «Landschaft»<br />

mit, welches das 20<strong>05</strong> erstellte<br />

Leitbild «Siedlung und Verkehr» ergänzt.<br />

Städtische Entwicklungsplanungen<br />

Die Fachstelle Freiraumplanung wirkte<br />

an verschiedenen Entwicklungsplanungen<br />

des Amtes für Städtebau wie<br />

Leutschenbach, Letzi, <strong>Zürich</strong>-West,<br />

Schwamendingen und Gebietsentwicklungen<br />

mit.<br />

Landschaftsentwicklungs-<br />

Konzepte (LEK)<br />

Das LEK Limmatraum liegt im Entwurf<br />

vor. Aus dem LEK abgeleitet läuft ein<br />

konkretes Projekt gemeinsam mit dem<br />

kantonalen Amt für Abfall, Wasser, Energie<br />

und Luft (AWEL) zur naturnahen<br />

Aufwertung des Limmatufers vom<br />

<strong>Stadt</strong>rand in Richtung Schlieren und<br />

Oberengstringen (Projekt «Auenpark»).<br />

Das Projekt LEK Hönggerberg/Affoltern<br />

ist formuliert und wird 2006 in An-<br />

griff genommen; der Kanton hat eine<br />

Mitfinanzierung bewilligt.<br />

Für das Gebiet Burghölzli ist ein Landschaftsentwicklungsentwurf<br />

durch die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung in Arbeit, der als Basis<br />

für einen Leitbildprozess mit Kanton<br />

und weiteren Interessengruppen<br />

dienen soll.<br />

Planungsgrundlagen<br />

Das Projekt zur Analyse der Freiraumversorgung<br />

inkl. Zukunftsprognose<br />

konnte abgeschlossen werden. Die<br />

Dokumentation wurde in verschiedenen<br />

städtischen Gremien vorgestellt.<br />

Im Rahmen der städtischen Vernehmlassung<br />

zur PBG-Revision hat <strong>Grün</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> die grünen Anliegen in die<br />

Stellungnahme eingebracht.<br />

Produktegruppe 3: Flächen- und Ge-<br />

Flächen- und Gebäudebäudemanagementmanagement<br />

(Produktgruppe 3)<br />

Seit 1.1.20<strong>05</strong> wird die Vermietung von<br />

Immobilien und die Verpachtung von<br />

Landwirtschaftsland und Gärten von<br />

einer Fachstelle, nämlich der Fachstelle<br />

«Landwirtschaft, Pachten und Mieten».<br />

Vermietete Flächen<br />

Mit dem Verein für Familiengärten wurden<br />

Varianten der künftigen Zusammenarbeit<br />

und der Arbeitsteilung zwischen<br />

dem Verein und <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zürich</strong> erörtert. Neue Modelle sind im<br />

Entwurf vorhanden und werden in den<br />

zuständigen Gremien beraten.


Das neue Familiengartenareal «Entlisberg»<br />

wurde im Mai an 28 Pächter/<br />

innen des Vereins für Familiengärten<br />

übergeben, darunter zahlreiche Pächter/innen<br />

des aufgelösten Areals «Kanal».<br />

Landwirtschaftliche Pachten<br />

Das Pachtverhältnis mit dem Betrieb<br />

Hönggerberg wurde wegen des Hinschieds<br />

des Pächters im Juli 20<strong>05</strong> auf<br />

den 31. März 2006 gekündigt. Der Betrieb<br />

soll aufgelöst und die Flächen<br />

sollen auf andere Pächter für die biologische<br />

Bewirtschaftung übertragen<br />

werden.<br />

Produktegruppe Naturprodukte<br />

4: Naturprodukte<br />

(Produktgruppe 4)<br />

Forstliche Produkte<br />

Die Holzernte verlief im vorgesehenen<br />

Rahmen. Zu einem beliebten und gut<br />

besuchten Anlass hat sich die Anfang<br />

April durchgeführte Brennholzgant<br />

beim Werkhof Albisgüetli entwickelt.<br />

Sämtliche Lose wurden bei stimmungsvollen<br />

Steigerungen verkauft.<br />

Gärtnerische Produkte<br />

Das tausendste Innenbegrünungsgefäss<br />

konnte ausgeliefert werden. Im 1.<br />

Quartal wurden weitere Verwaltungsgebäude<br />

der <strong>Stadt</strong> im Auftrag der<br />

Immo durch die Innenbegrünung/Dekoration<br />

begrünt.<br />

In der <strong>Stadt</strong>gärtnerei wurde Ende April<br />

erstmals ein Tomatensetzlingsmarkt<br />

durchgeführt. Produziert durch die<br />

<strong>Stadt</strong>gärtnerei verkauften die Partner<br />

Pro Specie Rara und Bioterra über<br />

4000 Setzlinge 30 verschiedener Tomatensorten.<br />

Neu kann die <strong>Stadt</strong>gärtnerei madagassische<br />

Pflanzen für die Masoalahalle<br />

des Zoo <strong>Zürich</strong> liefern.<br />

Landwirtschaftliche Produkte<br />

Auf 155 ha erwirtschaftete der Juchhof<br />

folgende Erträge: Getreide: 169 t, Körnermais:<br />

75 t, Ölsaat: 30 t. Ausserdem<br />

wurden 15740 Flaschen Wein gekeltert.<br />

Der grösste Teil der 365‘000 kg<br />

Milch wurde an städtische Heime und<br />

Spitäler geliefert. Es konnten 1107<br />

Mastschweine verkauft werden. Der<br />

auf Anregung der gemeinderätlichen<br />

Kommission PD/TED 2002 im Juchhof<br />

aufgenommene Versuch, auf die Eberkastration<br />

zu verzichten, verläuft erfolgversprechend.<br />

Durch eine verfeinerte<br />

Fütterungsmethode profitierten<br />

bisher 1200 Jungeber vom Versuch.<br />

Nun sollen die Erfahrungen auch anderen<br />

Schweinemästereien zugänglich<br />

gemacht werden.<br />

Dienstleistung<br />

duktegruppe 5: Dienstleistungen<br />

(Produktegruppe 5)<br />

Im Rahmen von Planungsarbeiten in<br />

den Entwicklungsgebieten Leutschenbach,<br />

<strong>Zürich</strong>-West, Affoltern, Letzi,<br />

Altstetten-Nord, Manegg, <strong>Stadt</strong>raum<br />

HB und Science City läuft eine intensive<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>Grün</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> und weiteren Ämtern.<br />

Dies betrifft insbesondere Sondernutzungsplanungen,<br />

Arealentwicklungen<br />

und Quartierplanverfahren. Aktuell<br />

sind Arbeiten in den Gebieten Ruggä-<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

In den nächsten Jahren wird das<br />

Kastrieren von Ferkeln ohne Schmerzausschaltung<br />

verboten. Eine Alternative<br />

wird mit Erfolg am städtischen<br />

Gutsbetrieb Juchhof praktiziert: die<br />

Ebermast.<br />

9


<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

10<br />

chern, Seebacherstrasse, Obsthaldenstrasse<br />

und Science City.<br />

Zur Gestaltung des öffentlichen Raumes<br />

laufen Planungen im Gebiet<br />

<strong>Stadt</strong>raum HB, zum Max Bill-Platz, zur<br />

Hardturmstrasse, zur Seefeldstrasse<br />

und zum Sechseläutenplatz.<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> wirkt an verschiedenen<br />

Verkehrsplanungen mit, wie Fla-<br />

MaWest, Tram <strong>Zürich</strong> West/Westast,<br />

Lärmschutz <strong>Grün</strong>au, Einhausung<br />

Nordast und dem Legislaturschwerpunkt<br />

Lärmschutzmassnahmen an<br />

Strassen.<br />

Ende Jahr wurde der neue, von <strong>Grün</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> im Auftrag der Liegenschaftenverwaltung<br />

gebaute Standplatz<br />

für die Fahrenden in Seebach fertiggestellt.<br />

Damit wird die Fläche des<br />

alten Standplatzes in Leutschenbach<br />

frei für den geplanten Leutschenpark.<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> – Kennzahlen 20<strong>05</strong><br />

Personal<br />

– Anzahl Mitarbeitende gesamt (Personen) 448<br />

– davon im Teilzeitpensum in % 29<br />

– Frauenanteil in % 21.27<br />

– Anzahl Lernende / Praktikanten (Personen) 38<br />

Finanzen<br />

– Aufwand (in Fr. 1000) 98'000<br />

– Ertrag (in Fr. 1000) 31'400<br />

– Investitionssumme (in Fr. 1000) 21'940<br />

Erlebnis- und Bildungsangebote<br />

– Schulklassen (mehrheitlich in Naturschulen) 738<br />

– Lehrpersonen (Weiterbildungsprogramm Bereich Naturbildung) 206<br />

– Öffentliche Veranstaltungen (Vermittlung grünes Wissen) 82<br />

– Besuchende Wildpark Langenberg 300'000<br />

– Besuchende Sukkulenten-Sammlung 35'000<br />

– Zahlende Besuchende Naturzentrum Sihlwald 6'091<br />

Unterhalt, Pflege und Verwalten von <strong>Grün</strong>flächen<br />

– Gepflegte <strong>Grün</strong>flächen ha 670<br />

– Erholungswald ha 1100<br />

– Naturwald (Sihlwald) ha 1<strong>05</strong>8<br />

– Naturschutzobjekte ha 950<br />

– vermietete Flächen (nicht landwirtschaftl. genutzt) ha 245<br />

– verpachtete Flächen (landwirtschaftl. genutzt) ha 510<br />

Zufriedenheit der Besuchenden (Notenskala 1 – 6 nach WiBi)<br />

– Parkanlagen (Umfrage 20<strong>05</strong>) Note 4.5<br />

– Spielplätze (Umfrage 20<strong>05</strong>) Note 4.4<br />

– Friedhofanlagen (Umfrage 2004) Note 5.3<br />

– Erholungswald (Umfrage 2004) Note 4.7<br />

– Wildpark Langenberg (Umfrage 2004) Note 4.9<br />

– Sukkulenten-Sammlung (Umfrage 2004) Note 5.1


Zusammenarbeit mit<br />

Partnern und Organisationen<br />

Aktiv und regelmässig –<br />

eine Auswahl<br />

Natur liegt nahe<br />

Vertreten durch Maranne Fritzsche,<br />

Christian Stauffer<br />

Bericht: Siehe Jahresbericht.<br />

Sukkulentenforschung, Internationale<br />

Organisation für IOS<br />

Verteten durch Thomas Bolliger<br />

Es finden zweimal jährlich internationale<br />

Kongresse statt (2002 in Phoenix,<br />

2004 in Hamburg). Die Organisation<br />

steckt in einer Führungskrise (Präsident<br />

und Vizepräsident melden sich<br />

seit Hamburg nicht, der Bulletin-Editor<br />

macht seinen Job nicht). 20<strong>05</strong> wurde<br />

bisher lediglich durch die Sukkulenten-Sammlung<br />

<strong>Zürich</strong> das «Repertorium»<br />

herausgegeben. Der Kongress<br />

wird wegen der internen Krise 2006 in<br />

<strong>Zürich</strong> organisiert, wo über das Fortbestehen<br />

der Organisation entschieden<br />

werden muss. Finanziell steht die<br />

Organisation gut da, zumal in vergangenen<br />

Jahren keine Forschungsbeiträge<br />

ausgerichtet wurden.<br />

Förderverein Sukkulenten-<br />

Sammlung (FöVe)<br />

Vertreten durch Martina Brennecke,<br />

Thomas Bolliger<br />

Der FöVe mit rund 400 Mitgliedern<br />

wurde 1996 anlässlich der Motion zur<br />

Ausgliederung der Sukkulenten-<br />

Sammlung gegründet und unterstützt<br />

die Sukkulenten-Sammlung ideel und<br />

finanziell. Rund 50‘000 Franken gehen<br />

in die Öffentlichkeitsarbeit, wie gemeinsame<br />

Veranstaltungen, Sonderschauen<br />

oder die Zeitschrift «Sukkulentenwelt».<br />

20<strong>05</strong> stand im Zeichen<br />

der Sonderschau «Botanica indiana»,<br />

realisiert mit Nonam und dem botanischen<br />

Garten. Auch die Zeitschrift<br />

widmete sich dem Thema «Brasilien».<br />

Kakteengesellschaft, Zürcher<br />

Kakteen-Gesellschaft (ZKG)<br />

Vertreten duch Thomas Bolliger, Urs<br />

Eggli<br />

Wie jedes Jahr organisierte die Sukkulenten-Sammlung<br />

mit der ZKG und<br />

dem FöVe an Fronleichnam den Zürcher<br />

Kakteentag mit grossem Pflanzenverkauf,<br />

Beratung etc. Es war sehr<br />

warm. Der Besucheraufmarsch und<br />

die Umsätze waren durchschnittlich.<br />

«SchuB» Schule auf dem<br />

Bauernhof<br />

Verteten durch Do Häberling, Lorenz<br />

Köhli<br />

Die Arbeitsgruppe «SchuB» leitet die<br />

operativen Geschäfte des Bildungsangebotes<br />

«Schule auf dem Bauernhof»<br />

im Kanton <strong>Zürich</strong>. Sie trifft sich alle 2<br />

bsi 3 Monate. Hauptaufgaben sind Finanzierung,<br />

Qualitätssicherung und<br />

Weiterbildung der Anbieter dieses Programmes.<br />

In der Arbeitsgruppe vertreten<br />

sind die Pädagogische Hochschule<br />

<strong>Zürich</strong>, der Strickhof und der<br />

Zürcher Bauernverband. Der Austausch<br />

unter diesen Partnern ist wertvoll<br />

– auch für andere Projekte.<br />

Naturlandschaft Sihlwaldstif-<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

In der Sukkulenten-Sammlung <strong>Zürich</strong><br />

werden rund 9000 verschiedene<br />

Pflanzenarten kultiviert.<br />

(Abb. Caralluma.Speciosa)<br />

11


<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

12<br />

tung<br />

Vertreten durch Christian Stauffer,<br />

Isabelle Roth<br />

Ergebnisse der GIS-Stelle, finanziert<br />

durch VELUX-Stiftung und Universität,<br />

liegen vor, eine hervorragende GIS-<br />

Grundlage für den Sihlwald. Präsidium<br />

Forschungskommission wurde neu<br />

bestellt, Karin Hindenlang tritt in die<br />

Fussstapfen von Bernhard Nievergelt.<br />

Das Sihlwald-Programm wurde im üblichen<br />

Rahmen durchgeführt. Die Vorbereitungsarbeiten<br />

für die neue, fest<br />

installierte Ausstellung laufen und werden<br />

durch die Stiftung unterstützt.<br />

Pro Natura <strong>Zürich</strong><br />

Vertreten durch Christian Stauffer,<br />

Martina Brennecke<br />

Der Betrieb des Naturzentrums Sihlwald<br />

weist deutlich höhere Umsatzzahlen<br />

aus. Nach wie vor bestehen<br />

Schwierigkeiten bei der Prioritätensetzung<br />

im Betrieb (Information Konsum).<br />

Die Rolle von Pro Natura im Rahmen<br />

der Neuorganisation ist noch<br />

offen. Gespräche mit dem Geschäftsführer<br />

von Pro Natura <strong>Zürich</strong> wurden<br />

geführt und weitere sind mit dem Präsidenten<br />

und Vorstandsmitglied von<br />

Pro Natura Schweiz geplant.<br />

International Takhi Group<br />

Vertreten durch Christian Stauffer<br />

Die Umsiedlung der 2004 in die Mongolei<br />

transportierten Wildpferde wurde<br />

erfolgreich durchgeführt. Damit ist ein<br />

wichtiger Schritt in der Besiedlung des<br />

Schutzgebiets Gobi B mit Wildpferden<br />

gemacht. Als Infrastruktur für Direktion,<br />

Forschung und Besuchende wurde<br />

ein Nationalparkhaus gebaut. Be-<br />

gleitende Forschung ist durch den<br />

neuen Kredit gesichert. Grössere Finazierungs-<br />

und Anträge für sozio-ökonomische<br />

Projekte wurden bei der EU<br />

eingegeben.<br />

Zürcher Tierschutz (ZTS)<br />

Vertreten durch Christian Stauffer,<br />

Stefan Hose<br />

Gemeinsame Trägerschaft und Finanzierung<br />

des Hundeprojekts. Koordiniertes<br />

Vorgehen gegenüber den Volieren<br />

Seebach und Mythenquai.<br />

Unterstützung der Biber- und Fischotteranlage<br />

durch den Zürcher Tierschutz.<br />

Wildpark Langenberg, Gesellschaft<br />

zur Förderung<br />

Vertreten durch Christian Stauffer,<br />

Ernst Tschannen<br />

Die Schwierigkeiten im Betrieb des<br />

Wildpark-Shops wurden bereinigt, die<br />

Verantwortlichkeiten im Vorstand geklärt<br />

und neue Verantwortliche gefunden.<br />

Die Geldsammelkampagne für<br />

die Biber- und Fischotteranlage wurde<br />

erfolgreich abgeschlossen. Neues<br />

Sammel-Projekt: Schaugehege für<br />

Rotfüchse im Wildpark Langenberg.<br />

Zoo Schweiz<br />

Vertreten durch Christian Stauffer<br />

2. Rigi-Symposium zum Thema «Rolle<br />

der Zoos im Naturschutz»: Das Ergebnis<br />

ist nicht so klar und gut wie beim<br />

ersten mal (Ergebnis-Bericht folgt),<br />

Fortsetzung 2007 ist geplant. Marketing-Aktivitäten<br />

im Rahmen der Vorjahre.<br />

Zusammerarbeit mit Masterfoods<br />

mit gutem Ergebnis. Marktmacht in<br />

diesem Fall sowie gegenüber Schweiz<br />

Tourismus und Schweizer Familie erfolgreich<br />

ausgespielt. Gemeinsames<br />

Auftreten betreffend Gesetzgebung im<br />

Tierschutz und den EU-Richtlinien.<br />

Gemeinsam wurden Ziele schriftlich<br />

festgelegt.<br />

Volière Gesellschaft <strong>Zürich</strong><br />

Vertreten durch Christian Stauffer<br />

Gemeinsamer, auf ein Jahr befristeter<br />

Vertrag mit der Voliere Seebach wurde<br />

angestrebt, ist aber nicht zustande gekommen.<br />

Voraussetzungen für die Unterstützungsfähigkeit<br />

werden geprüft.<br />

Voliere Seebach<br />

Vertreten durch Christian Stauffer<br />

Gemeinsamer Vetrag mit Voliere Mythenquai<br />

wurde angestrebt aber nicht<br />

erreicht. Die Zahlung wurde geleistet.<br />

Weitere Zukunft als Bestandteil eines<br />

Alterszentrums wurde in die Wege geleitet.<br />

Landschaftsarchitekten und<br />

Fachkommission BSLA Bund<br />

Schweiz<br />

Vertreten durch Paul Bauer, Reto<br />

Sigel, Hein van der Plas, Cordula<br />

Weber, Christine Bartholdi, Jörg<br />

Villiger<br />

Mitarbeit vor allem in der Regionalgruppe<br />

des BSLA. In Vorbereitung:<br />

«Tag der Landschaftsarchitektur» im<br />

Mai 2006; <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> beteiligt<br />

sich mit Führungen in städtischen Anlagen.<br />

Patumbah Stiftung<br />

Vertreten durch Judith Rohrer<br />

Judith Rohrer ist <strong>Grün</strong>dungsmitglied<br />

und Stiftungsrätin der Stiftung zur Erhaltung<br />

des Patumbah-Parkes. Ziel


der Stiftung ist die Villa von der <strong>Stadt</strong><br />

an die Stiftung zu übertragen und anschliessend<br />

die Sanierungsarbeiten<br />

durchzuführen. Grund für dieses Vorgehen<br />

sind die an die gemeinnützige<br />

Stiftung gekoppelten Gelder des Kantons<br />

(4.3 Mio Franken) und der <strong>Stadt</strong> (3<br />

Mio Franken) zur Sanierung der Villa.<br />

Anschliessend soll die Villa an den<br />

Heimatschutz vermietet werden (Zentrum<br />

für Baukultur). Dieses Vorgehen<br />

muss noch von <strong>Stadt</strong>- und Gemeinderat<br />

bewilligt werden, die Weisung wird<br />

vorrausichtlich vor Ende 20<strong>05</strong> im<br />

<strong>Stadt</strong>rat behandelt.<br />

Regionalplanung <strong>Zürich</strong> und<br />

Umgebung RZU<br />

Vertreten durch Christian Leisi, Paul<br />

Bauer<br />

Gelegentlicher Austausch mit dem<br />

Leiter des technischen Büros (Donald<br />

Keller ). Mitarbeit von Paul Bauer im<br />

Projekt zur Erarbeitung des «Raumentwicklungsleitbild<br />

Siedlung und Verkehr».<br />

Mitarbeit von Ernst Tschannen<br />

in der Spurgruppe für das neu gestartete<br />

«Projekt Landschaft RZU», das<br />

«REL Siedlung und Verkehr“ ergänzen<br />

soll.<br />

Hochschule Rapperswil HSR<br />

Vertreten durch Stefan Hose, Cordula<br />

Weber<br />

Mitarbeit bei Semester- und Diplomarbeiten<br />

mit thematischen Berührungspunkten<br />

zu <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong>. Aktuelle<br />

Arbeiten: Semesterarbeit zu «Nachverdichtung<br />

Höngg». Auftrag an HSR im<br />

Rahmen der <strong>Grün</strong>- und Freiraumstrategie<br />

(Städtevergleich, Struktur). Beteiligung<br />

an Forschungsarbeit «Landschaft<br />

im Ballungsraum» zum The-<br />

menfeld des LEK. Austausch mit HSR<br />

über NFK-Mitgliedschaft und Professur<br />

an der HSR.<br />

Vereinigung Schweiz. <strong>Stadt</strong>gärtnereien<br />

und Gartenbauämter<br />

(VSSG)<br />

Vertreten durch Paul Dudle<br />

Die VSSG präsentiert sich neu unter<br />

der Adresse www.vssg.ch/de/. Die<br />

Jahresversammlung fand in Lausanne<br />

statt. Auffallend, wie wichtig in der<br />

französischen Schweiz Wechselflorpflanzen<br />

und Schnittblumen sind. Die<br />

<strong>Stadt</strong>gärtnerei verfügt über eine sehr<br />

grosse Produktion, die Pflanzen weisen<br />

eine sehr hohe Qualität auf. Die<br />

Zusammenarbeit der Städte liegt nicht<br />

mehr auf einem hohen Niveau (wie<br />

auch schon). Im Bereich der Weiterbildung<br />

bieten wir dem VSSG einige Kurse<br />

an. Durchgeführt wurden ein Kurs<br />

über invasive Neophyten und über<br />

gärtenerische chemische Hilfsmittel.<br />

Kurse zu «Baustelle Erdbestattung»<br />

und «Baumschmitt an Strassenbäumen»<br />

folgen. <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> beteiligt<br />

sich an der Vernehmlassung zur<br />

SIA-Norm 118/318 Garten- und Landschaftsbau.<br />

Gärtnermeisterverband,<br />

Fachsektion Gartenbau<br />

Vertreten durch Paul Dudle<br />

Teilnahme an der GV und anderen Versammlungen.<br />

Dieser Kontakt gewährleistet<br />

eine gute Zusammenarbeit und<br />

der Erfahrungsaustausch ist sehr<br />

wertvoll.<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

Der Wildpark-Shop bietet (fast) alles,<br />

was das Herz der grossen und kleinen<br />

Tierfreunde höher schlagen lässt.<br />

13


<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

14<br />

Verein Zürcher Volksfeste<br />

Vertreten durch Hans-Jürg Bosshard<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> zeichnet im OK des<br />

«Züri-Fäscht» verantwortlich für die<br />

städtischen <strong>Grün</strong>anlagen und deren<br />

Instandstellung (Sicherung der Mittel).<br />

Die Sitzungsabfolge ist unterschiedlich,<br />

mindestens aber zweimal pro<br />

Jahr und vor dem Fest entsprechend<br />

intensiver.<br />

Gärtnermeisterverband <strong>Zürich</strong><br />

und Umgebung (GVZ)<br />

Vertreten durch Paul Dudle<br />

Treffen mit dem Präsidenten viermal<br />

pro Jahr und Teilnahme an verschiedenen<br />

Veranstaltungen; an der GV kurzer<br />

Bericht über <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong>. Dieses<br />

Vertrauensverhältnis ist wichtig um<br />

Geschäfte problemlos abwickeln zu<br />

können.<br />

Flurkommissionsgenossenschaft<br />

Vertreten durch Armin Eberle, Nadia<br />

Hungerbühler<br />

Die vom <strong>Stadt</strong>rat gewählte Kommission<br />

hatte ursprünglich die Aufsicht über<br />

die Flurwege in der <strong>Stadt</strong>. Heute helfen<br />

die drei Landwirte auch bei der Kontrolle<br />

der Ackerbaustelle mit. Kontrolliert<br />

werden jährlich stichprobeweise<br />

direkt zahlungsberechtigte Flächen,<br />

Anzahl Tiere, Hochstammobstbäume<br />

etc. Entschädigt werden die Landwirte<br />

nach Aufwand.<br />

VPOD Gewerkschaft<br />

Vertreten durch Stephan Hall<br />

20<strong>05</strong> fanden 2 ordentliche Diskussions-/Gesprächsrunden<br />

statt. Die Arbeitnehmervertretung<br />

wird von Herrn<br />

Serra (Sekretär VPOD) und Herrn Flü-<br />

ckiger (VPOD Gruppenpräsident von<br />

GSZ) koordiniert. Hauptthemen 20<strong>05</strong><br />

waren: Umsetzung der Feinoptimierung<br />

bei <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong>, Situation<br />

«Damengarderoben», Situaiton der<br />

Lernenden, Pausenregelung, Umgang<br />

mit Spontanprämien. Die Zusammenarbeit<br />

ist unbelastet und hilft mit, potenzielle<br />

«Störungen» frühzeitig zu erkennen<br />

und anzugehen.<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Partnern und Organisationen<br />

Unregelmässig –<br />

eine Auswahl<br />

Schweizerische Kakteengesellschaft<br />

(SKG)<br />

Vertreten durch Thomas Bolliger, Urs<br />

Eggli<br />

Mitgliedschaft erweiterter Vorstand;<br />

Einsitz Förderverein, Beitragsbatzen<br />

zu Gunsten Förderverein Sukkulenten-<br />

Sammlung; Pflanzenkontakte und<br />

Wissensaustausch.<br />

Hochschule Wädenswil ISW<br />

Vertreten durch Marianne Fritzsche<br />

Zusammenarbeit im Bereich «Vermehrung<br />

Pflanzen der Rotenliste»: Mutterpflanzenaufbau,<br />

Samenproduktion.<br />

Igelzentrum<br />

Vertreten durch Stefan Hose<br />

Projekt Igelgarten musste wegen organisatorischen<br />

Schwierigkeiten des IZZ<br />

auf 2006 verschoben werden.<br />

Natur- und Vogelschutzverein<br />

Höngg<br />

Vertreten durch Do Häberling<br />

Der Natur- und Vogelschutzverein ist<br />

zusammen mit allen anderen Vereinen<br />

der Regionalgruppe <strong>Zürich</strong> VLZ-Mitglied<br />

geworden.<br />

Naturschutzgruppe Binz<br />

Vertreten durch Stefan Hose<br />

Diverse Aufwertungs- und Pflegemassnahmen<br />

im Naturschutzgebiet<br />

Binz.<br />

Fledermausschutz KOF<br />

Verteten durch Stefan Hose<br />

Aktualisierung des Fledermausinventares<br />

als Projektidee (ev. 2007).<br />

Fructus<br />

Vertreten durch Marianne Fritzsche<br />

Beteiligung an der Standaktion vor<br />

dem Globus, Mitwirkung am Mostfest<br />

Schwamendingen.<br />

Naturschutzverein Kreis 7/8<br />

Vertreten durch Max Ruckstuhl<br />

Pflegearbeiten Dienersümpfli und<br />

Kienastenwies durchgeführt.<br />

Verein Glühwürmchenprojekt<br />

Vertreten durch Stefan Hose<br />

Glühwürmchenfestival, Vernetzung<br />

Kolbenhofbach, Inventar Glühwürmchen.<br />

Schweizer Vogelschutz (SVS)<br />

Vertreten durch Stefan Hose<br />

Keine Bemerkungen.<br />

Pädagogische Hochschule<br />

Vertreten durch This Schenkel<br />

Zur Zeit finden keine regelmässigen<br />

Kontakte statt. Zweimal jährlich orga-


nisiert der Bereich Umwelt das Austauschtreffen<br />

der IGU (Interessengemeinschaft<br />

Umweltbildung), bei welchem<br />

alle ausserschulischen Lernorte<br />

des Kantons <strong>Zürich</strong> eingeladen sind.<br />

Zoo <strong>Zürich</strong><br />

Vertreten durch Christian Stauffer<br />

Zoo stellt <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> Erfahrungen<br />

bez. Gemeinnütziger AG zur Verfügung.<br />

Gemeinsames Projekt ZOO –<br />

Wildpark zum Thema «Qualitätsindikatoren».<br />

Wirkungsbilanz mit Fragen<br />

zum Wildpark wird in angepasster<br />

Form auch im Zoo durchgeführt.<br />

SZU<br />

Vertreten durch Isabelle Roth<br />

Gratisaushang in der Bahn für Wildpark<br />

und Sihlwald. Fahrpreise SZU<br />

sollen in Sihlwald-Angebote integriert<br />

werden.<br />

Verein Zürcher Museen<br />

Vertreten durch Thomas Bolliger<br />

Vorstandsmitgliedschaft. Planung und<br />

Organisation der Zürcher Museumsnacht<br />

jeweils am ersten September-<br />

Wochenende. PR-Aktivitäten für Zürcher<br />

Museen.<br />

EAZA European Association<br />

of Zoos and Aquaria<br />

Vertreten durch Christian Stauffer<br />

Beteiligung Wildpark an Zuchtprogrammen<br />

und Aktivitäten im Rahmen<br />

der Vorjahre.<br />

Schweizer Tierschutz<br />

Vertreten durch Christian Stauffer<br />

Keine gemeinsamen Aktivitäten.<br />

Freunde des Urpferdes<br />

Vertreten durch Christian Stauffer<br />

Geld sammeln für Wiederansiedlungsprojekt<br />

im Rahmen der Vorjahre.<br />

Blumenschmuck in <strong>Zürich</strong>,<br />

Gesellschaft zur Förderung<br />

Vertreten durch Paul Dudle<br />

Immer weniger nehmen am Wettbewerb<br />

zum schönsten Balkonschmuck<br />

teil. Trotzdem werden die Vorstandsmitglieder<br />

den Wettbewerb auch<br />

nächstes Jahr wieder durchführen.<br />

Das Jahr wird jeweils durch einen<br />

schönen Abschluss mit Preisübergabe,<br />

Reden und Musikdarbietungen abgeschlossen.<br />

Bio-Suisse<br />

Vertreten durch Nadia Hungerbühler<br />

Label, z.T. gefordert von Pachtbetrieben,<br />

geht über Bundes-Bio hinaus.<br />

Forschungsanstalt Tänikon<br />

FAT<br />

Vertreten durch Armin Eberle, Nadia<br />

Hungerbühler<br />

Beratung im Bereich Tierhaltung/-verhalten<br />

(z.B. Enthornung).<br />

Forschungsanstalt FAL<br />

Vertreten durch Armin Eberle, Nadia<br />

Hungerbühler<br />

Forschung/Beratung im Bereich Agrarökologie,<br />

Zusammenarbeitsvertrag<br />

über biologische Flächen.<br />

Forschungsinstitut f. Biologischen<br />

Landbau FIBL<br />

Vertreten durch Nadia Hungerbühler<br />

Forschung/Beratung im Bereich Tierhaltung<br />

im biologischen Landbau.<br />

<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

Die Umsiedlung der 2004 in die<br />

Mongolei transportierten Wildpferde<br />

wurde erfolgreich durchgeführt.<br />

15


<strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>05</strong><br />

16<br />

Landwirtsch. Beratungsstelle<br />

Lindau, LBL<br />

Vertreten durch Nadia Hungerbühler<br />

Betriebsbezogene Beratung.<br />

Landwirtsch. Informationsdienst,<br />

LID<br />

Vertreten durch Nadia Hungerbühler,<br />

Hans Stierli<br />

Aktuelle Nachrichten über die Landwirtschaft<br />

per E-Mail (täglich), per Papier<br />

(wöchentlich).<br />

Schutz Landwirtsch. Grundeigentums,<br />

Verein<br />

Vertreten durch Nadia Hungerbühler<br />

Verschiedene Dienstleistungen, insbesondere<br />

Anliegen der Verpächterschaft.<br />

Meliorationsgenossenschaft<br />

Affoltern-Seebach<br />

Vertreten durch Nadia Hungerbühler<br />

Dem Kanton unterstellt, Koordination<br />

und Unterhalt der Meliorationsleitungen<br />

in Affoltern und Seebach.<br />

Zürcher Weinbauernverband<br />

Vertreten duch Armin Eberle<br />

Informationszeitschrift der Ackerbaustelle,<br />

aktuelle Nachricht im Bereich<br />

Landwirtschaft im Kanton <strong>Zürich</strong>.<br />

ZüriChorn Brotmarkt<br />

Vertreten durch Lorenz Köhli<br />

Periodisches Treffen mit Landwirten,<br />

Müller und Bäcker, um Verkaufszahlen,<br />

Zukunft und PR-Massnahmen des<br />

Produktes zu besprechen. Verkaufsseitig<br />

sind Coop, Globus sowie Gourmet<br />

Factory Ansprechpartner.<br />

Bauernverband Schweiz<br />

Vertreten durch Nadia Hungerbühler,<br />

Hans Stierli<br />

Verschiedene Dienstleistungen, vor allem<br />

Pachtzinsschätzungen.<br />

Landwirtsch. Informationsstelle<br />

Berufsbildung u. Beratung,<br />

LIB Strickhof<br />

Vertreten durch Nadia Hungerbühler,<br />

Tobias Wolf<br />

Betriebsbezogene Beratung, vor allem<br />

Biofachstelle.<br />

BFU<br />

Vertreten durch Albert Meier<br />

Teilnahme am regionalen Weiterbildungstag<br />

mit Schwerpunktthema<br />

«Wartung und Unterhalt von Kinderspielplätzen».<br />

Dabei wurde das Spielplatzmanagement<br />

von <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong><br />

vorgestellt und diskutiert. Verschiedene<br />

Kontakte die Sicherheit einzelner<br />

Spielgeräte und Spielplätze<br />

betreffend. Regelmässiges Treffen der<br />

BFU-Sicherheitsdelegierten von Stapo,<br />

Baupolizei, SRZ und <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zürich</strong> für internen Erfahrungs- und<br />

Wissensaustausch installiert.<br />

SNV Schweiz. Normenvereinigung<br />

Vertreten durch Albert Meier<br />

Die SNV stellt die Aktualisierung der<br />

europäischen Spielplatznormen in der<br />

Schweiz sicher und bietet seinen Mitgliedern<br />

die Möglichkeit, Einfluss auf<br />

das Normenwerk zu nehmen. Während<br />

den 2 Jahren der Mitgliedschaft<br />

konnte <strong>Grün</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> kaum etwas<br />

zum Vorteil der <strong>Stadt</strong>bevölkerung pro-<br />

fitieren. Deshalb wurde termingerecht<br />

auf Ende 20<strong>05</strong> gekündigt.<br />

Qualitätsförderung, SAQ<br />

Schweiz, Arbeitsgemeinschaft<br />

für<br />

Vertreten durch Stephan Hall<br />

Teilnahme an der Delegierten Versammlung<br />

und Jahrestagung SAQ.<br />

Besuch der Weiterbildung zur Quality<br />

Systems Mangagerin durch eine GSZ<br />

Mitarbeiterin. Beratungsmandat an<br />

Stefan Hünig zur Überprüfung des<br />

Self-Assessments nach EFQM.<br />

<strong>Zürich</strong>, im März 2006

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!