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Instrumente der Stadtplanung.

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Ausschnitte aus informellen Planwerken von o. n. u.:<br />

Abb. 7: Masterplan HafenCity (Stadtentwicklungsbehörde<br />

Hamburg)<br />

Abb. 8: Leitplan Stadterneuerung Innenstadt Münster<br />

(Büro Zlonicky & Partner)<br />

Abb. 9: Ortsteilentwicklungsplanung Schwerte (Büro<br />

scheuvens + wachten)<br />

meindegebiet) und Bebauungsplan (einzelnes<br />

Baugebiet) angesiedelt und sollen<br />

• Entwicklungsmöglichkeiten in räumlich-funktionaler<br />

und sachlicher (z.B. bezogen auf verschiedene<br />

Themen wie Wirtschaft, Umwelt,<br />

soziale Fragen etc.) Hinsicht verdeutlichen,<br />

• Anlass zu Verständigungsprozessen zwischen<br />

verschiedenen Beteiligten geben und so<br />

• eine Grundlage für die spätere Erstellung<br />

rechtsverbindlicher Pläne (z.B. Bebauungspläne)<br />

und/o<strong>der</strong> die Durchführung einzelner Vorhaben<br />

bieten.<br />

In <strong>der</strong> Regel dient <strong>der</strong> Prozess ihrer Aufstellung<br />

auch dazu, dass die von <strong>der</strong> Planung Betroffenen<br />

und die an ihr Beteiligten sich über<br />

die Aufgabenstellung und mögliche Lösungswege<br />

verständigen. Informelle Planungsprozesse<br />

sind also zumeist dialog- und kommunikationsfreundlich<br />

angelegt.<br />

Es wird also versucht,<br />

• das Handeln <strong>der</strong> öffentlichen Akteure zu koordinieren,<br />

• privaten Akteuren Perspektiven zu geben<br />

und Rahmen zu setzen,<br />

• und so zu einem sinnvollen Ineinan<strong>der</strong>greifen<br />

öffentlicher und privater Aktivitäten beizutragen.<br />

Ergebnisse solcher Planungsprozess können<br />

ganz unterschiedlich aussehen: Von einfachen<br />

Planskizzen, die Grundaussagen verdeutlichen,<br />

bis hin zu komplexen Stadt(teil)entwicklungsplanwerken<br />

ist alles möglich.<br />

Diese Pläne sind nur dann und soweit verbindlich,<br />

wie sich die Beteiligten auf sie verständigen<br />

und sich an die Ergebnisse binden.<br />

Häufig werden sie z.B. politisch beschlossen<br />

und Stadtrat wie Verwaltung betrachten sie<br />

dann als Grundlage ihres weiteren Handelns<br />

(und leiten daraus z.B. Bebauungspläne ab).<br />

Es gibt aber auch reine Studien o<strong>der</strong> Machbarkeitspläne,<br />

die zunächst nur Entwicklungsoptionen<br />

verdeutlichen sollen, ohne schon Bindungswirkung<br />

zu entfalten.<br />

Informelle Pläne und Konzepte haben viele<br />

Namen. Je nach Zweck, Anlass und lokalen<br />

Gepflogenheiten heißen sie zum Beispiel:<br />

Rahmenpläne, Handlungskonzepte, Masterpläne,<br />

Leitkonzepte, Strukturpläne o<strong>der</strong> -konzepte,<br />

(Stadtteil-) Entwicklungspläne etc.<br />

Baustein <strong>Instrumente</strong> | Selle & Wachten 10|12

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