Ausgabe 14 (Mai 2003) - Rheingau-Taunus-Monatsanzeiger

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Seite 4 Die Familienseite Mai 2003 Dekorative Filtertütenblüten Schlemmereien aus Wald und Wiese Jetzt im Mai wagen sich vie- Für diese farbenfrohe Frühlingsdekoration braucht ihr nur ein paar Kaffeefilter und eure Wasserfarben. Mohnblüten Du brauchst Filtertüten (sowohl gebleicht als auch ungebleicht), farbiges Tonpapier oder Zeichenpapier, Wasserfarben, Pinsel, Wasserglas, Zeitung als Unterlage, Schere, dünner, schwarzer Filzstift, Klebstoff. Basteln: Rosenbuch Das brauchst du Ein kleines Buch aus Naturpapier, eine Serviette mit Rosenmotiv, Serviettenkleber, 3D-Lack, Schere, Pinsel. Und so geht’s Die Serviette in der Größe des Buches ausschneiden, die beiden unteren Lagen entfernen und die oberste Lage mit Serviettenkleber auf das Buch aufkleben. Trocknen lassen. Anschließend die einzelnen Motive mit 3D-Lack ausmalen. Trocknen lassen und fertig ist Dein Rosenbuch. Spiel: Fischer, Fischer, ... Jetzt, wo der Sommer fast da ist, macht das Spielen im Freien wieder Spaß. Für 6-? Personen Alter: 4-? Jahre Und so geht’s Ein Spieler wird als Fischer gewählt. Er geht auf die eine Seite des Spielfeldes (10-20m lang) und die Mitspieler gehen auf die andere Seite. Jetzt rufen die Mitspieler: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“ Der Fischer antwortet (zum Beispiel): „5 Meter tief.“ Er kann sich irgendeine Zahl ausdenken. Dann entgegnen die Mitspieler: „Wie kommen wir da rüber?“ Darauf antwortet er (zum Beispiel): „Hüpfen!“ Natürlich kann er sich wieder etwas anderes ausdenken, wie zum Beispiel krabbeln, rennen, schwimmen,... Nun müssen die Mitspieler so auf die andere Seite gelangen. Dabei versucht der Fischer sie zu fangen. Es ist nicht, erlaubt zurückzulaufen. Wenn jemand vom Fischer gefangen wurde, muß er dem Fischer helfen, bis nur noch einer übrig bleibt. Er ist beim nächsten Spiel der neue Fischer. Auf das trockene Filterpapier Kreise in verschiedenen intensiven Rot- und Orangetönen malen. Und so geht’s Gut sieht es aus, wenn du zunächst einen Kreis in die Mitte des Filterpapiers malst und dann weitere Kreise darum malst. Dabei darf die Farbe ruhig ineinander laufen. Für die Stiele und Blätter weitere Filtertüten in der gleichen Technik in Grüntönen bemalen. Alle Filtertüten gut trocknen lassen. Nun Blüten, Blätter und Stiele aus dem Papier ausschneiden und auf das farbige Tonpapier kleben. Die Staubbeutel der Mohnblumen kannst du mit einem dünnen, schwarzen Filzstift einzeichnen. Riesenblüten Du brauchst das Gleiche wie oben. Brennmütterchen, Gänsezahn, Sauerglocke? Tilli, die Blumenfee, ist ganz verwirrt. Irgendjemand hat die Blumennamen durcheinander gebracht und jetzt muß sie sie wieder entwirren. Kannst du ihr helfen und die Namenteile wieder richtig verbinden? Wenn Du es kannst, dann ziehe Linien zwischen den richtigen Wortteilen und Du hast einige der heimischen Pflanzen zusammengesetzt. Und so geht’s Das Filterpapier mit Wasser gut anfeuchten. In der Naß-in-naß- Technik große Farbkleckse darauf malen. In die Mitte dieser Flecken in unterschiedlichen Farbtönen Punkte oder Blütenstempel anbringen oder mit einem feinen Filzstift wieder Staubbeutel oder feine Striche aufmalen. Nach dem Trocknen der Farbe die durch Zufall entstandenen Formen ausschneiden und auf einem farbigen Malblatt aufkleben. info@kiga-fachverlag.de Rätsel: Blumendurcheinander Oster- blümchen Klatsch- schaumkraut Gänse- zahn Löwen- blume Brenn- mütterchen Pfeffer- blume Ritter- nessel Pfingst- beere Erd- glocke Sauer- sporn Ringel- minze Stief- ampfer Sonnen- röschen Wiesen- mohn Buschwind- rose Basteln: Wir machen uns zwei Taschen und Turnbeutel Das wird gebraucht Tasche aus Baumwolle, gelbe, rote und blaue Waschmaschinenfarbe, Schablonierfarben, Schablonierpinsel, Schablonen, eventuell wieder ablösbaren Sprühkleber. Und so wird es gemacht Zuerst die Tasche laut Herstellerangaben in der Waschmaschine einfärben, trocknen lassen und anschließend bügeln. Schablone auf den Stoff legen und mit Klebstreifen an den Ecken festkleben, damit sie nicht verrutschen kann. Alternativ dazu könnt Ihr auch die Schablone von der Rückseite mit wiederablösbaren Sprühkleber besprühen und gut trocknen lassen. Die Schablone haftet dann von selbst auf dem Untergrund und lässt sich rückstandslos wieder abziehen. Mit dem Schablonierpinsel wird nun Farbe aufgenommen und mit kreisenden und tupfenden Bewegungen aufgetragen. Stoffmalfarben müssen hierfür soweit angedickt sein, daß sie nicht unter den Schablonenrand laufen können, da sonst das Motiv unscharf wird. Nach dem Trocknen wird der Stoff - je nach verwendeter Farbe - fixiert. Falls ihr Malcreme benutzt, müßt Ihr nicht mehr fixieren, da diese ohne Fixierung bis 30 Grad waschfest ist. Ein weiterer Vorteil der Malcreme ist, daß sie deckend ist. Das bedeutet, ihr könnt den Stoff vorher einfärben und dann mit Schablonenmalerei bearbeiten. Viel Spaß beim Basteln! le Pflanzen (Kräuter und Unkräuter) vollends hervor. Aus dem, was Wiese, Wald und Feld uns bieten, könnt Ihr die leckersten Speisen zaubern. Blütenblätter, Kräuter, Wiesenblumen - probiert es doch einfach aus! Löwenzahnsüppchen Jetzt im Mai schmecken die beiden Hauptzutaten für diese Suppe (Löwenzahn und Sauerampfer) am besten, denn die jungen Triebe sind mild und trotzdem aromatisch. Sauerampfer wächst an schattig feuchten Plätzen: auf Wiesen und in Wäldern findet Ihr die lanzettförmig gebotenen, sattgrünen Blätter, die Ihr für diese Suppe braucht. Du brauchst 1 Hand voll Löwenzahnblätter, 1 Hand voll Sauerampfer, 2 EL Öl, 2 EL Mehl, 1 1/4 l Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer nach Geschmack und 2 EL Sonnenblumenkerne. Und so geht’s Die Löwenzahn- und Sauerampferblätter ganz fein zerhacken. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Blätter darin braten. Das Mehl drüberstreuen, unterrühren und mit der Gemüsebrühe aufgießen. (Das nennt man dann „anschwitzen“.) In einer extra Pfanne die Sonnenblumenkerne rösten und abkühlen lassen. Die Suppe mit Salz und Pfeffer würzen und die Sonnenblumenkerne drüberstreuen. Rosenpudding Kann man tatsächlich essen - Pudding aus duftenden Rosenblüten. Die Blütenblätter müssen ganz frisch gepflückt sein. Du brauchst 200 g Rosenblütenblätter, 200 g, Zwieback 200 g, Zucker, 10 Eier, 1/4 l Sahne, 1 Prise Zimt, 1 Prise Salz. Und so geht’s Die Rosenblätter waschen und auf Insekten und andere Bewohner untersuchen. Auf einem Brett ganz fein hacken. Den Zwieback in einer großen Schüssel zerbröseln und zerstoßen. Die gehackten Rosenblätter dazugeben. Mit einem Küchentuch zugedeckt etwas stehen lassen, damit sich das Rosenaroma entfalten kann. In der Zwischenzeit zehn Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren. Unter ständigem Weiterrühren die Sahne eßlöffelweise unterrühren. Das Zwieback-Rosenblätter- Gemisch dazugeben, Zimt und Salz hinzufügen und alles ganz vorsichtig verrühren. Die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen und ebenfalls dazugeben. Vorsichtig verrühren. Eine feuerfeste Form gut mit Butter ausfetten und die Puddingcreme hineinfüllen. Im Wasserbad 1 1/2 Stunden kochen. Zum Rosenpudding paßt sehr gut eisgekühlte Vanillesoße. Wildkräutersalat Du brauchst: je 1 Hand voll Löwenzahn-, Brennessel-, Sauerampfer-, Knoblauchranken- (Beerlauch-) und Brun- nenkresseblätter, 1 Apfel, 1-2 Karotten. Und für die Soße: 2-3-EL Sonnenblumenöl, 1-2 EL Joghurt, 1/2 TL Kräutersalz, 1 EL Zitronensaft, evtl. etwas Sahne, 1 EL Sesamsamen. Und so geht’s Die Kräuterblätter unter kaltem Wasser abwaschen und grob hacken. Wenn die Brennesselblätter einmal gewaschen und gehackt sind, brennen sie auch nicht mehr. Den Apfel vierteln und die Kerne entfernen. Apfelstücke in hauchdünne Scheiben schneiden. Die Karotten schälen und in dünne Scheibchen schneiden. Apfel, Karotten und Kräuter vermengen. Die Zutaten für die Soße bis auf die Sesamsamen gut verrühren und über den Salat geben. Die Sesamkerne als Dekoration drüberstreuen. info@kiga-fachverlag
Mai 2003 Aus Bund und Land Seite 5 Recht und Ordnung wahren Kein politisches Anliegen - Chaostourismus Einhalt gebieten Eine Un-Kultur des bewußten Wegsehens darf es nicht geben. Überall in Deutschland hat der 1. Mai eine friedliche und fröhliche Tradition. In Berlin dagegen kommt es alljährlich zu schlimmen Ausschreitungen, an deren Ende verletzte Menschen, geplünderte Geschäfte und verwüstete Straßenzüge zu beklagen sind. Wer die Strategie der Deeskalation als Toleranz von Rechtsbruch und Gewalt mißversteht, stellt das staatliche Gewaltmonopol in Frage. Recht und Ordnung müssen von den Kundgebungsteilnehmern gewahrt und von der Polizei gegebenenfalls durchgesetzt werden. Eine Un-Kultur des bewußten Wegsehens darf es nicht geben. Denn das Recht schützt die Schwachen nur, wenn es auch durchgesetzt wird. Wir tolerieren nicht, daß Faust, Stein und Molotow-Cocktail die Herrschaft auf unseren Straßen übernehmen. Die SPD lernt es nie: Die Konjunktur ist kraftlos, die Unternehmenspleiten sind auf Rekordniveau, die Arbeitslosigkeit steigt dramatisch, öffentliche Haushalte und Sozialkassen laufen aus dem Ruder. Und trotzdem wird in der SPD schon wieder über Steuererhöhungen philosophiert - diesmal, um den Burgfrieden zwischen Bundeskanzler Schröder und Jedes Jahr ensteht in Berlin eine rechstfreie Zone mit Sachbeschädigung und Körperverletzung. Wie lange wird das jährliche Chaos noch geduldet? Daher hat die Polizei unsere volle Unterstützung, wenn es darum geht, nach Recht und Gesetz ihre polizeiliche Arbeit ohne sachfremde Einmischung von außen gerade bei schwierigen Großlagen zu leisten. Wer zu Krawallen umfunktionierte ´Demonstrationen´ als „Mai-Festspiele“ bezeichnet, verharmlost die schlimmen Folgen für die Betroffenen und leistet der schleichenden Aushöhlung des Rechtsstaates zu Lasten der Gewaltfreien und Schwachen Vorschub. info@rheingau-taunusmonatsanzeiger.de Wehrpflicht unter „friendly fire“ von Andreas Hofmeister Ledig, ohne große Einschränkungen tauglich, jünger als 24 Jahre, ohne Ausbildungsvertrag: Wer es unter den nun bekannt gegebenen Kriterien nicht vermeiden kann, zur Bundeswehr eingezogen zu werden, der will es auch nicht vermeiden. rung. Die ohnehin seit Amtsantritt der rot-grünen Regierung auf Rekordhöhe liegende Verweigerungsquote kommt im Zusammenspiel mit den neuen Richtlinien einer Abschaffung der Wehrpflicht gleich. Auf dem Verordnungsweg wird faktisch eine Freiwilligenarmee eingeführt, die par- Nachwuchssorgen bei der Bundeswehr. Kommt die Berufsarmee durch die Hintertür? Noch nie wurde die Wehrgerechtigkeit derart mit Füßen getreten wie jetzt durch Bundesverteidigungsminister Struck und führt zu einem unverantwortlichenQualitätsverlust für die Bundeswehr - gerade, wenn hoch qualifizierte junge Leute kaum noch einberufen werden. Auch der schwelenden Debatte um den Erhalt der Wehrpflicht liefern die neuen Einberufungskriterien neue Nah- lamentarisch nicht zu bekommen ist, denn für eine Verfassungsänderung ist eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag nötig. Die Schließung von Kasernen ist auch ein nicht unbeträchtlicher wirtschaftlicher Faktor für die Regionen. Mit der sinkenden Truppenstärke sinkt auch die Zahl der Standorte, was man gerade im benachbarten Diez und Montabaur beobachten kann. Ruhe an der Steuerfront der SPD-Linken wieder herzustellen. Die einen wollen wieder einmal an der Vermögen- und Erbschaftsteuer drehen. Andere wollen die geplante 25-prozentige Abgeltungsteuer auf Gewinne aus Aktienverkäufen ausdehnen. Und wenn das alles nicht reicht, soll über die Erhöhung der Mehrwertsteuer gleich um 5 Prozentpunkte diskutiert werden. Mit dem Akzeptanzverlust der Wehrpflicht durch mangelnde Wehrgerechtigkeit verliert auch die Bundeswehr an Einbindung in die Gesellschaft. Der Anspruch vom „Staatsbürger in Uniform“ wird so nachhaltig verwässert und damit auch das Ansehen der Truppe schwer beschädigt. Ich sehe angesichts der zunehmenden Einsparungen im Verteidigungshaushalt und der damit verbundenen schrittweisen Reduzierung der Gesamtstärke der Bundeswehr den Bestand der Wehrpflicht gefährdet. Die Bundesregierung ist aufgefordert, die Bundeswehr zu stärken und ihr den nötigen Spielraum für Investitionen und Modernisierungen zu geben, wozu sich die Bundesregierung auch international verpflichtet hat. Die Wehrpflicht darf auch nicht über Budgetkürzungen „durch die Hintertür“ abgeschafft werden. Die angekündigten Änderungen der Einberufungskriterien müssen zurückgenommen werden. Verteidigungsminister Struck sollte sich lieber darum kümmern, das enorm gestörte Vertrauensverhältnis der Soldaten in Ihren Dienstherren wiederherzustellen, das auch den Stand der Beschwerden auf ungeahnte Rekordhöhen geschraubt hat. andihofmeister@aol.com Der allerneueste Schlager ist die Erhöhung der Tabaksteuer. Aus dem Sozialministerium heißt es: „Tabaksteuer um sechzig Prozent pro Schachtel erhöhen!“ Einen Tag später spricht sich das Bundesfinanzministerium gegen eine solche Steuerhöhung aus. Wer wie die SPD in der jetzigen äußerst labilen wirtschaftlichen Lage in eine derartige Steuerkakophonie verfällt, der vergrößert die Probleme am Standort Deutschland und verweigert die Wachstumsimpulse, auf die Wirtschaft und Verbraucher gleichermaßen angewiesen sind. Was Deutschland jetzt am dringendsten braucht, sind zwei Dinge: Erstens Ruhe an der Steuerfront. Und zweitens ein beherztes Anpacken der notwendigen Reformen bei Arbeitsmarkt und sozialen Sicherungssystemen. Quälende Parteitage können das dringend notwendige flexible Regierungshandeln nicht ersetzen. info@rheingau-taunusmonatsanzeiger.de Assistenzhunde, unentbehrliche Hilfe In Hümmerich fand am 3. und 4. Mai im Rahmen des zweiten Charity Working Test u.a. ein Leistungstest für Assistenzhunde statt. Er stand unter der von Peter Beuth vermittelten Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Roland Koch. Tiefes Vertrauen zwischen Hund und behindertem Mensch. Vor Ort konnte sich der Landtagsabgeordnete Peter Beuth von der Arbeit der Assistenzhunde des Vereins Vita (www.vita-servicehunde.de) überzeugen. Der Verein übernimmt die verschiedenen Ausbildungs- phasen der Hunde, übernimmt die Kosten und bleibt auch danach als Ansprechpartner erhalten. Für die Behinderten sind die Assistenzhunde nicht nur eine unentbehrliche Hilfe im Alltag, wo sie ihnen bei alltägli- chen Erledigungen helfen und viele Handgriffe übernehmen können, sondern die Hunde stellen auch eine Quelle emotionaler Sicherheit dar. info@rheingau-taunusmonatsanzeiger.de Bundesanstalt steuert auf Rekorddefizit zu Mittlerweile wird auch von Regierungsseite nicht mehr bestritten, daß die Bundesanstalt für Arbeit (BA) in diesem Jahr einen Zuschuß von mindestens 5 Milliarden Euro brauchen wird. Bereits nach dem ersten Drittel des Jahres 2003 klafft im Haushalt der BA eine Lücke zwischen den Einnahmen und den Ausgaben von 3,6 Milliarden Euro. Eine Besserung auf dem Arbeitsmarkt ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Monat für Monat verkündet Herr Gerster neue Höchststände. Im April haben wir mit knapp 4,5 Millionen die höchste Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung. Ob ein Bundeszuschuß von 5 Milliarden Euro reichen wird, ist deshalb höchst zweifelhaft. Im vergangenen Jahr brauchte die BA knapp 6 Milliarden Zuschuß. Die Arbeitslosigkeit bewegt sich in 2003 um fast 500.000 über dem Niveau des Vorjahres, das sind gut 10 Prozent mehr Arbeitslose als in 2002. Damit der Zuschuß nicht höher als im Vorjahr ausfällt, muß die BA Einsparungen in Milliardenhöhe im Bereich der Eingliederungshilfen erwirtschaften. Mit dem geplanten ABM- Sonderprogramm für 100.000 Arbeitslose tut die Bundesregierung jedoch genau das Gegenteil und verursacht erhebliche Mehrkosten, die im Haushaltsplan der BA nicht vorgesehen sind. Zusammen mit den zusätzlichen Milliarden, die im Bereich der Arbeitslosenhilfe erforderlich sind, steuert die Bundesregierung auf Mehrausgaben für den Arbeitsmarkt zu, die weit über 5 Milliarden Euro liegen werden. info@rheingau-taunusmonatsanzeiger.de
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