Konzepte für Rostock - Stadtgespräche Rostock
Konzepte für Rostock - Stadtgespräche Rostock
Konzepte für Rostock - Stadtgespräche Rostock
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bei der Verhinderung der Selbstaufgabe geht es um das politische<br />
Handeln der Stadt nach außen, z.B. durch die Unterstützung<br />
bundesweiter Initiativen wie Reform der Gemeindefinanzierung,<br />
Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips und Änderung<br />
von Steuermodellen. Zu einer externen Handlungsstrategie<br />
zählt auch der Umgang mit Landtag, Landesregierung und<br />
Kommunalaufsicht M-V. Dialog statt Konfrontation sollte das<br />
Leitmotiv sein. Politisches Handeln nach außen sollte ebenso<br />
die entwicklungs- und verwaltungspolitische sowie administrative<br />
Zusammenarbeit im interkommunalen Bereich beinhalten.<br />
Gerade im administrativen Bereich gibt es hier viel Nachholbedarf.<br />
Zukunft der Stadt? - Stadt der Zukunft!<br />
Die Stärken/Schwäche sowie Chancen/Risiken der Stadtverwaltung <strong>Rostock</strong> (SWOT)* sind u. a.:<br />
INTERNE<br />
FAKTOREN<br />
STÄRKEN<br />
- Fachkräftequalität<br />
- Engagement der Mitarbeiter<br />
- Vielseitigkeit<br />
- Steuerungsfähigkeit von Prozessen<br />
SCHWÄCHEN<br />
EXTERNE<br />
FAKTOREN<br />
-Überalterung<br />
-Misstrauenskultur<br />
- öffentliche Wahrnehmung<br />
-Bürokratie<br />
- unflexible Strukturen<br />
- schwache Vertriebsstruktur<br />
- uneinheitliches Handeln<br />
- Verantwortungsabgabe durch Vielzuständigkeit<br />
- fehlende Darstellung sozialer Verantwortung<br />
CHANCEN<br />
- Einbindung in Stadt/Region<br />
- überregionale Verankerung<br />
- politische Verankerung<br />
- Auslandskooperationen<br />
-Image<br />
Nutzen von Möglichkeiten durch Einsatz<br />
von Stärken<br />
- Verstärkung der Kooperationen mit<br />
Unternehmen, Universität und<br />
dem Umland bis hin zur Teilung von<br />
Aufgaben<br />
- Einbindung in bundesdeutsche Netzwerke,<br />
mit Schwerpunkt Nord- und<br />
Ostdeutschland<br />
- Einbindung <strong>Rostock</strong>er Landtagsund<br />
Bundestags abgeordneter sowie<br />
EU-Abgeordneter aus M-V<br />
- Ausbau der Auslandskooperationen<br />
- Vernetzung von Initiativen<br />
- Förderung des Ehrenamtes<br />
Eliminieren von Schwächen zur Nutzung<br />
von Chancen<br />
- Einstellungskorridor <strong>für</strong> junge Fachkräfte<br />
- Verabschiedung und Umsetzung eines<br />
Leitbildes<br />
- Entwicklung des Selbstverständnisses<br />
als Dienstleister <strong>für</strong> die Bürger<br />
- Abflachung von Hierarchien<br />
- Übertragung von Verantwortung<br />
und Budget auf jeweils Zuständige<br />
- Aufbau integratives Kommunikationsmanagement<br />
Der Neue Politikansatz besteht in dem Gedanken, dass die Sicherung<br />
des Haushaltes der Stadtverwaltung zuallererst strategische<br />
Entscheidungen in Bezug auf eine Vision <strong>für</strong> die Hansestadt<br />
<strong>Rostock</strong> verlangt. Auf Basis dieses Zukunftsbildes sind<br />
konkrete Ziele und Wege zur Erreichung festzulegen, mit entsprechenden<br />
finanziellen Prognosen bzw. Kennzahlen. Der<br />
entscheidende Faktor ist dabei der Wandel der Kultur.<br />
RISIKEN<br />
-Kaputt-Sparen<br />
- Verbürokratisierung<br />
- Überregulierung<br />
Einsatz von Stärken zur Entschärfung<br />
von Bedrohungen<br />
- Abschluss mehrjähriger Zielvereinbarungen<br />
mit dem Land M-V<br />
- Durchführung von politischen<br />
Stammtischen mit dem Landtag<br />
(„Politisch essen“)<br />
Abbau von Schwächen zur Reduzierung<br />
von Risiken<br />
- Verstärkung der Wahrnehmbarkeit<br />
vorhandener Kompetenzen und<br />
übernommener sozialer Verantwortung<br />
* Bei dieser Art der Analyse werden die internen Stärken und Schwächen sowie die externen Chancen und Risiken miteinander<br />
in Beziehung gesetzt. Daraus sind geeignete Strategien bzw. Maßnahmen/Aufgaben abzuleiten (siehe Anlage).