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Grüß Gott am Ritten - Tourismusverein Ritten

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Sigmund Freud<br />

… ich teile Ihnen mit, dass mein Arbeiten sich in diesen Wochen<br />

auf das nämliche Thema bezog wie Ihres, auf den Ursprung der<br />

Religion. … Hier auf dem <strong>Ritten</strong> ist es göttlich schön und behaglich.<br />

Ich habe eine unerschöpfliche Lust zum Nichtstun, temperiert<br />

durch zweistündige Lektüre in neuen Dingen, bei mir entdeckt. ...<br />

Auf Wiedersehen!<br />

Brief von Sigmund Freud an C.G. Jung<br />

Die Rittnerbahn, die 1907 als Touristenbahn eröffnet worden ist,<br />

brachte den modernen Fremdenverkehr auf das Hochplateau. Die<br />

Sommerfrische war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der ges<strong>am</strong>ten<br />

k.u.k. Monarchie in Mode gekommen und wer es sich leisten<br />

konnte, verbrachte die Sommermonate fern ab der großen Städte<br />

und ging in die Natur.<br />

Diesem Umstand hat es der <strong>Ritten</strong> zu verdanken, dass er seinen<br />

Platz in der Psychoanlayse bek<strong>am</strong>: denn im Sommer 1911 war<br />

Sigmund Freud zu Gast <strong>am</strong> <strong>Ritten</strong>. Bereits im Februar 1911 schrieb<br />

er an seinen Freund und Schüler C.G. Jung: „Für den Sommer brauche<br />

ich einen Raum, in dem ich alleine sein kann, sowie einen Wald<br />

in der Nähe…“. Im April desselben Jahres suchte er auf einer sechstägigen<br />

Reise nach einem geeigneten Ort für seine Sommerfrische<br />

und wurde auf dem <strong>Ritten</strong> fündig.<br />

Am 9. Juli reiste er mit seiner F<strong>am</strong>ilie in Klobenstein an, <strong>am</strong> 14.<br />

September feierte er hier im Hotel Post seine silberne Hochzeit.<br />

Ursprünglich wäre eine Weiterreise ins Trentino geplant gewesen,<br />

doch da der Sommer 1911 ausgesprochen mild und trocken war<br />

12 verlängerte die F<strong>am</strong>ilie Freud ihren Aufenthalt <strong>am</strong> <strong>Ritten</strong>.

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