Pusteblume März/April 2009
Pusteblume März/April 2009
Pusteblume März/April 2009
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Am Nachtigallenwäldchen 2 - 49716 Meppen<br />
Hebammen-Praxis Tel. 22 11<br />
Jana Berkenheide<br />
Anja Leveling<br />
Lilo Edelmann<br />
Praxis für präventive osteopath.<br />
Medizin und Physiotherapie<br />
Tel. 88 58 70<br />
Markus Fenske, D.O. BAO<br />
Kooperationspartner Tel. 22 11<br />
Gisela Eckerle, Heilpraktikerin<br />
Christel Suelmann, Fachfrau für Pekip<br />
Uta Wermes, Fitness nach der Rückbildung, Nordic Walking<br />
Maike Hofmann, Spiel- u. Singkreis für Kids ab 1Jahr<br />
Sprechzeiten: Tägl. von 10 - 12 Uhr / Mo.-Do. 16 - 18 Uhr / Fr. 14 - 16 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Die meisten Frauen werden heute<br />
um das 30. Lebensjahr zum ersten<br />
Mal schwanger. Aber schon jedes 4.<br />
Baby wird in Deutschland von einer<br />
Frau geboren, die über 35 Jahre jung<br />
ist. Es ist normal, sich Zeit zu lassen<br />
und die Berufsausbildung zu beenden.<br />
Dieser Trend zur „späten Mutterschaft“<br />
wird laut Experten weiter<br />
anhalten und durch die Möglichkeiten<br />
der Fortpflanzungsmedizin<br />
sogar noch zunehmen. Viele Frauen<br />
möchten deshalb rechtzeitig wissen,<br />
welche Risiken mit einer Schwangerschaft<br />
ab 35 verbunden sind.<br />
Je später eine Schwangerschaft geplant<br />
wird, desto wichtiger ist die körperliche<br />
Gesundheit der Frauen und ihr Lebensstil:<br />
Wer sich gesund ernährt, regelmäßig<br />
bewegt und auf Nikotin verzichtet<br />
hat gute Chancen auch über 35 problemlos<br />
schwanger zu werden. Vielleicht<br />
nicht sofort nachdem die Verhütung<br />
abgesetzt wurde, denn ab dem 30. Lebensjahr<br />
dauert es einfach länger. Aber<br />
Wartezeiten sind völlig normal.<br />
Bezeichnung<br />
„Risikoschwangerschaft“<br />
ist obligatorisch<br />
Der erste positive Schwangerschaftstest<br />
zu Hause ist aufregend. Die nachfolgende<br />
Untersuchung beim Frauenarzt zeigt<br />
dann, ob die Schwangerschaft intakt ist<br />
und das Herz des Embryos zu schlagen<br />
begonnen hat. Wird dann der Mutterpass<br />
ausgefüllt, wird das Risiko einer späten<br />
Schwangerschaft zum ersten Mal angesprochen.<br />
Denn bei Frauen ab 35 (oder<br />
ab 40 mit dem zweiten bzw. dritten<br />
Kind) macht der Frauenarzt in der Liste<br />
möglicher Risiken ein Kreuzchen. Viele<br />
Frauen erleben das als bedrohlich und<br />
können ihre „Risikoschwangerschaft“<br />
nicht genau einordnen. Aber Sorge und<br />
Unsicherheit sind für die noch junge<br />
Schwangerschaft nicht förderlich und<br />
in diesem Fall auch nicht nötig. Denn<br />
Schwanger ab 35<br />
im Mutterpass gibt es zwei Kategorien<br />
von Risiken: die theoretischen und die<br />
tatsächlichen Risiken wie akute oder<br />
chronische Erkrankungen. Das Alter der<br />
Mutter gehört aber nur zu den theoretischen<br />
Risiken, die dem behandelnden<br />
Frauenarzt signalisieren, hier auf bestimmte<br />
Werte und Befunde besonders<br />
zu achten - mehr nicht. Frauen, die gesund<br />
in ihre Schwangerschaft starten<br />
und sich entsprechend verhalten, haben<br />
genauso gute Aussichten auf ein gesundes<br />
Baby, wie jüngere Frauen auch.<br />
Das Alter einer Schwangeren ist nur<br />
ein Risikofaktor von vielen. Erst wenn<br />
zusätzlich zum Lebensalter noch weitere<br />
Faktoren wie Übergewicht hinzukommen,<br />
kann es bei Frauen ab 35<br />
problematisch werden: Die typischen<br />
Erkrankungen in der Schwangerschaft<br />
wie (Gestations-)Diabetes und Gestose<br />
kommen über 35 statistisch gesehen<br />
häufiger vor. Ein wichtiger Grund dafür<br />
ist sicher auch, dass sich mit zunehmendem<br />
Alter die Spuren zum Beispiel<br />
eines ungesunden Verhaltens oder der<br />
Veranlagung zu einer Krankheit ohnehin<br />
verstärken. Frauen, die gesund<br />
und normalgewichtig sind und in der<br />
Schwangerschaft auf sich achten, können<br />
deshalb beruhigt sein.<br />
Entscheidend ist die regelmäßige Untersuchung<br />
während der Schwangerschaft.<br />
Erst durch die gesetzlich empfohlene<br />
Schwangerschaftsvorsorge können gesundheitliche<br />
Probleme und Erkrankungen<br />
rechtzeitig erkannt und behandelt<br />
werden. Die Möglichkeiten der heutigen<br />
Geburtshilfe sind ein weiterer Pluspunkt<br />
für Frauen, die sich erst ab 35 für ihr<br />
Kind entscheiden. Denn sie reduzieren<br />
das Risiko für ernsthafte Komplikationen<br />
während Schwangerschaft und<br />
Geburt erheblich.<br />
Mit freundlicher Genehmigung;<br />
www.frauenaerzte-im-netz.de<br />
Wir bekommen ein Baby<br />
Neu ab Januar <strong>2009</strong>: Hörtest bei Neugeborenen<br />
Zukünftig wird im Rahmen der<br />
Neugeborenen-Erstuntersuchung für<br />
alle Neugeborenen das sogenannte<br />
Neugeborenen-Hörscreening zur<br />
Früherkennung angeborener Hörschäden<br />
angeboten.<br />
Ab 1. Januar <strong>2009</strong> umfasst die Neugeborenen-Erstuntersuchung<br />
als zusätzliches<br />
Angebot für alle Neugeborenen eine Früherkennungsuntersuchung<br />
von Hörstörungen.<br />
Hierdurch können bereits kurz nach der Geburt<br />
angeborene bleibende Hörstörungen<br />
erkannt und gegebenenfalls erforderliche<br />
Behandlungen eingeleitet werden. Auch<br />
wenn sich angeborene Hörstörungen meist<br />
nicht heilen lassen, so können die heutigen<br />
Behandlungsmöglichkeiten und Hörhilfen<br />
hörgeschädigten Kindern in den meisten<br />
Fällen eine weitestgehend normale Entwicklung<br />
ermöglichen. Die Teilnahme an der Untersuchung<br />
ist freiwillig. Die Kosten hierfür<br />
übernimmt bei der stationären Entbindung<br />
die Gesetzliche Krankenversicherung, bei privat<br />
Versicherten die meisten Träger.<br />
Gutes Hören ist für die gesamte Entwicklung<br />
eines Kindes von großer Bedeutung. Vor<br />
allem die sprachliche Entwicklung hängt<br />
davon ab, wie gut ein Kind hört. Doch angeborene<br />
Hörstörungen werden in Deutschland<br />
häufig zu spät erkannt - meist, wenn sich bereits<br />
Auffälligkeiten in der sprachlichen Ent-<br />
Pretty Mom<br />
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Tag!<br />
Pralinenhochzeit!?<br />
Sie sind schwanger und planen<br />
Ihre Pralinenhochzeit?<br />
Außerdem ist die neue Frühjahrs-<br />
Sommer-Kollektion eingetroffen.<br />
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auf Sommer, Sonne, Strand und mehr!<br />
wicklung zeigen. So liegt nach dem Bericht<br />
des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
im Gesundheitswesen (IQWiG) das<br />
durchschnittliche Alter bei Feststellung einer<br />
Hörstörung bislang bei etwa 21-47 Monaten.<br />
Leichte Hörstörungen werden im Durchschnitt<br />
sogar erst mit etwa sechs Jahren<br />
erkannt. Doch gerade in den ersten drei Lebensjahren<br />
reift das Hörsystem entscheidend<br />
aus. Bleibt eine Hörschädigung in dieser Zeit<br />
unerkannt, verpasst das hörgeschädigte Kind<br />
wichtige Entwicklungen, die es - je nach Zeitpunkt<br />
einer Diagnose und Behandlung - nur<br />
noch teilweise und mühsam aufholen kann.<br />
Die Untersuchung wird in den ersten Lebenstagen<br />
des Kindes durchgeführt. Die<br />
beiden möglichen Testverfahren - Messung<br />
„otoakustischer Emissionen“ (OAE) und/oder<br />
„Hirnstammaudiometrie“ - sind für das Neugeborene<br />
völlig schmerzfrei. Ein auffälliges<br />
Testergebnis bedeutet nicht zwangsläufig,<br />
dass tatsächlich eine Hörstörung vorliegt.<br />
Deshalb muss es zeitnah, spätestens bis zur<br />
U2, kontrolliert und - bei Bestätigung - möglichst<br />
bis zur zwölften Lebenswoche - durch<br />
Untersuchungen des Hörsystems diagnostisch<br />
abgeklärt werden. Über die genaue<br />
Verfahrens- und Funktionsweise werden<br />
Eltern durch ein Merkblatt informiert, das<br />
sie mit dem Gelben Kinderuntersuchungsheft<br />
erhalten.<br />
Lassen Sie sich begeistern!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und stehen<br />
Ihnen gerne beratend zur Seite.<br />
Ihr Pretty Mom Team<br />
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<strong>Pusteblume</strong> Seite 11