Tag der Apotheke: 26. 9. 2012 - Österreichische Apothekerkammer
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DA MUTTER UND KIND<br />
Initiative <strong>der</strong> NÖGKK und BGKK<br />
„Richtig Essen von Anfang an“<br />
Schwangere Frauen sind wissensdurstig und beschäftigen<br />
sich natürlich mit Fragen, was sie für ihr Baby während <strong>der</strong><br />
Schwangerschaft tun können, wie die Entwicklung des Ungeborenen<br />
vorangeht und vor allem wie sie sich für die Geburt optimal<br />
vorbereiten können. Einen großen Aspekt nimmt in diesem<br />
Zusammenhang die Ernährung ein: Heute wissen wir, dass jedes<br />
Nahrungsmittel, das die werdende Mutter während <strong>der</strong> Schwangerschaft<br />
zu sich nimmt, großen Einfluss auf das eigene Wohlbefinden<br />
und die Gesundheit des Kindes hat. Die Nahrungsaufnahme<br />
<strong>der</strong> Mutter beeinflusst außerdem die späteren Essgewohnheiten<br />
und Geschmacksprägungen des Kindes. Vor allem zu Beginn<br />
<strong>der</strong> Schwangerschaft ist die Qualität <strong>der</strong> Nährstoffe eine wichtige<br />
Basis für ein gesundes Wachstum des Embryos. Ab dem zweiten<br />
Schwangerschaftsdrittel erhöht sich darüber hinaus <strong>der</strong> Energiebedarf.<br />
Das heißt jedoch nicht, dass Mütter in spe nun für zwei essen<br />
sollen! Genauso falsch wäre es, während <strong>der</strong> Schwangerschaft<br />
eine »Diät« zu machen. Sowohl mütterliches Über- als<br />
auch Untergewicht kann im späteren Leben des Kindes die Entstehung<br />
bestimmter Erkrankungen begünstigen. Nur ca. 255 kcal<br />
zusätzliche Energie pro <strong>Tag</strong> empfehlen Ernährungsexperten <strong>der</strong><br />
AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit). Doch<br />
nicht alle Schwangeren haben dieselben Informationsmöglich-<br />
Nägel -<br />
kauen?<br />
Daumen -<br />
lutschen?<br />
Bitter schmecken<strong>der</strong> Nagellack<br />
zum Aufpinseln auf Fingernägel<br />
und Nagelhaut. Bei regelmäßiger<br />
Anwendung werden die Nägel und<br />
Hände wie<strong>der</strong> schön und gepflegt.<br />
Daum-exol ist nach dem Auftragen<br />
geruchlos und unsichtbar.<br />
PHZNR 5007337<br />
Dentinox KG, Nunsdorfer Ring 19, 12277 Berlin<br />
Vertrieb Österreich:<br />
Nycomed Pharma GmbH, 1120 Wien<br />
42 DA September <strong>2012</strong><br />
Dentinox ®<br />
© Kzenon<br />
keiten: Das Projekt »Richtig essen von Anfang« möchte dem nun<br />
abhelfen und veranstaltet daher österreichweit kostenfreie Work -<br />
shops für Schwangere. Diese Maßnahme <strong>der</strong> österreichischen<br />
Vorsorgestrategie, wurde aus den Mitteln <strong>der</strong> Bundesgesundheits -<br />
agentur finanziert. Auf Initiative <strong>der</strong> NÖGKK und <strong>der</strong> BGKK<br />
wird das Projekt in Nie<strong>der</strong>österreich und Burgenland von <strong>der</strong><br />
ARGEF (Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsför<strong>der</strong>ung) durchgeführt.<br />
Die Workshops bieten umfassende Gesundheitsinformationen<br />
für Schwangere und <strong>der</strong>en Angehörige und garantieren neueste<br />
wissenschaftliche Ergebnisse aus Studien <strong>der</strong> AGES. Betreut<br />
werden die Schwangeren von erfahrenen Diätologinnen,<br />
Ernährungswissenschafterinnen bzw. Hebammen. Zusätzlich werden<br />
innerhalb des Projekts zahlreiche Multiplikatorenschulungen<br />
für Berufsgruppen wie Ärzte, Hebammen, Diätologinnen und<br />
Ernährungswissenschafter etc. angeboten, um auch qualitätsgesichertes<br />
Wissen in Nie<strong>der</strong>österreich und Burgenland zu etablieren.<br />
Nähere Informationen sowie alle Termine können Sie auf<br />
www.argef.at nachlesen. Unter office@argef.at beantwortet man<br />
Ihnen persönliche Fragen o<strong>der</strong> gerne auch telefonisch unter 0664<br />
88 60 21 23. �<br />
Ein neues Schuljahr<br />
Schulstress setzt Kin<strong>der</strong>n zu<br />
Auch Kin<strong>der</strong> leiden unter<br />
Leistungsdruck und<br />
Stress. Jedes 2. Kind ist<br />
von <strong>der</strong> Schule gestresst, jedes <strong>9.</strong><br />
steht sogar schon unter Druck.<br />
Die größten Stressauslöser sind<br />
ein zunehmen<strong>der</strong> Leistungsdruck<br />
und die Angst vor schlechten Noten,<br />
worunter je<strong>der</strong> 4. Schüler leidet.<br />
Jeden 5. stresst zudem, dass<br />
er sich von seinen Lehrern ungerecht<br />
behandelt fühlt und dass <strong>der</strong><br />
Schultag zu lang ist.<br />
Statistisch gesehen sitzen in je<strong>der</strong><br />
Klasse mit 30 Schülern zwei bis drei Kin<strong>der</strong>, die morgens vor <strong>der</strong> Schule unter Bauch- o<strong>der</strong><br />
Kopfschmerzen leiden. Mädchen häufiger als Jungen. „Kin<strong>der</strong> reagieren ganz unterschiedlich,<br />
wenn sie unter Druck geraten. Neben Kopf- und Bauchschmerzen schlafen viele auch schlecht<br />
o<strong>der</strong> sie haben keinen Appetit mehr. An<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> sind aufgedreht und zappelig o<strong>der</strong> ziehen sich<br />
zurück, sagt Psychologe York Scheller. Oft stecken hinter Schulangst auch Probleme mit Klassenkameraden.<br />
Jedes 8. Kind leidet unter Mobbing durch seine Mitschüler und fühlt sich ausgegrenzt.<br />
„Wenn sich ein Kind zurückzieht, ist es wichtig, dass seine Eltern sich Zeit nehmen, zuhören und<br />
ihm das Gefühl geben, dass sie es ernst nehmen“, sagt <strong>der</strong> Psychologe. Am besten könnten Eltern<br />
mit ihren Kin<strong>der</strong>n in einer ruhigen Minute ins Gespräch kommen – vielleicht vor dem Einschlafen<br />
o<strong>der</strong> bei einem Spaziergang am Wochenende. Zusätzlich rät Scheller dazu, für einen stabilen <strong>Tag</strong>esrhythmus<br />
zu sorgen mit regelmäßigen gesunden Mahlzeiten, festen Hausaufgabenzeiten und Einschlafritualen.<br />
Das erleichtert stressgefährdeten Kin<strong>der</strong>n den Alltag. Außerdem brauchen sie ausreichend<br />
Ruhepausen und gerade die Kleineren genügend Zeit zum Toben. �<br />
© Juriah Mosin