LEBENSWEGE - Die Brücke Ostholstein
LEBENSWEGE - Die Brücke Ostholstein
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Aus den Wohngruppen<br />
Neue Beratungsstelle und neue Wohngruppe<br />
in Bad Schwartau<br />
Im Laufe des vergangenen Jahres hat<br />
sich in Bad Schwartau das Angebot<br />
um eine teilstationäre Wohngruppe<br />
erweitert. Durch die Anmietung von<br />
schön renovierten Räumen im Hause<br />
Eutiner Straße 10 konnte die Platzzahl<br />
von bisher 8 auf 11 erhöht werden,<br />
was der ständigen Nachfrage nach<br />
Wohngruppenplätzen in Bad Schwartau<br />
entgegenkommt. Vermieterin ist<br />
die Lebenshilfe <strong>Ostholstein</strong>, die in dem<br />
von ihr erworbenen und ausgebauten<br />
Haus ein Familienzentrum mit einer<br />
integrativen Krippe errichtet hat.<br />
<strong>Die</strong> Wohngruppe liegt sehr zentral<br />
am Ort, alle wichtigen Wege wie Behörden,<br />
Einkaufsmöglichkeiten, Verkehrsanbindungen<br />
aber auch Spazierwege<br />
sind zu Fuß gut erreichbar.<br />
Und eine weitere Einrichtung ist<br />
unter dem gleichen Dach entstanden:<br />
Seit Januar bieten die Lebenshilfe <strong>Ostholstein</strong>,<br />
der Kinderschutzbund <strong>Ostholstein</strong><br />
und die <strong>Brücke</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
einen weiteren Standort des Beratungsverbundes<br />
<strong>Ostholstein</strong> an, den<br />
dritten nach Eutin und Oldenburg. Das<br />
Beratungsbüro ist täglich von 9 bis 11<br />
Uhr besetzt und bietet Menschen mit Handicap, ihren Angehörigen, Betreuerinnen<br />
und Betreuern auf breiter<br />
Basis erste Hilfen an. Telefonisch zu<br />
erreichen ist das Beratungsbüro unter<br />
0451/2929328. Wer Informationen<br />
über die neue Wohngruppe erhalten<br />
möchte, kann sich in der Wohngruppe<br />
Geibelstraße 6 melden, unter der Rufnummer<br />
0451/2036370.<br />
Susanne Hogen<br />
Ferienfreizeit nach Salem:<br />
Zahme Wellensittiche auf der Hand<br />
Im Juni haben wir von der <strong>Brücke</strong> in<br />
Heiligenhafen eine Ferienfreizeit nach<br />
Salem unternommen. Auf der Hinfahrt<br />
machten wir Station am Schloss Basedow,<br />
das wir sogleich besichtigten.<br />
<strong>Die</strong>ses Schloss ist sehr alt und steht<br />
unter Denkmalschutz der UNESCO.<br />
Schließlich ging es weiter zum Zielort,<br />
nach Salem.<br />
Salem ist ein kleines Dorf. Es liegt<br />
genau am Kummerower See. Es hat<br />
einen kleinen Hafen und eine Badestelle.<br />
Unser Quartier ist eine kirchliche<br />
Einrichtung, sie nennt sich Kolping. Wir<br />
hatten schöne Zimmer und unser Essen<br />
war sehr gut. Am nächsten Morgen<br />
starteten wir zum nächsten Ausflug. In<br />
einem Natur- und Erlebnispark sahen<br />
wir Wildschweine, Rotwild, Seeadler<br />
und Eulen. Das Schönste war, dass wir<br />
durch manche Gehege gehen konnten.<br />
<strong>Die</strong> Tiere waren zahm und zutraulich.<br />
Wellensittiche setzten sich auf unsere<br />
Hand.<br />
Der Mittwoch fing mit einem tollen<br />
Highlight an. Wir fuhren ins Ozeaneum<br />
nach Stralsund. Es war einfach nur<br />
gigantisch. Wir haben dort eine Führung<br />
gebucht und die war richtig interessant.<br />
Es gab viele Fische und andere<br />
Meeresbewohner. Aber für mich waren<br />
die lebensgroßen Wal-Modelle, die<br />
sehr realistisch waren, der große Höhepunkt.<br />
Danach sind wir nach Demzin<br />
gefahren, um in einer von Friesenpferden<br />
gezogenen Kutsche die Gegend zu<br />
erkunden. Wir sind durch einen Wald<br />
gefahren, der zu einem Schloss gehörte.<br />
Danach ging es zur höchsten Erhebung<br />
der Mecklenburgischen Schweiz. Ich<br />
sah einen Adler, der dort kreiste.<br />
Am Donnerstag liehen wir uns ein<br />
Kanu und ein Motorboot. Dann ging<br />
es los. Zuerst sind Herr Lantzke, Brigitte<br />
und ich ins Boot gestiegen. Wir fuhren<br />
am Ufer entlang und es wurde windig<br />
und wellig und ich wurde immer<br />
nass gespritzt vom Wasser, aber es hat<br />
richtig Spaß gemacht. Frau Schindler<br />
und Dörte sind im Kanu über den See<br />
geschippert, was sehr anstrengend war.<br />
Später fuhren wir wieder zurück, und da<br />
wäre ich doch beim Aussteigen fast aus<br />
dem Boot ins Wasser gefallen, wenn<br />
mich Brigitte nicht festgehalten hätte.<br />
Schade, dass die Fahrt vorbei ist.<br />
Mir hat es wirklich gut gefallen und ich<br />
freue mich schon auf die nächste Fahrt<br />
mit der <strong>Brücke</strong>.<br />
Sangeetha Kumar