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Technical Architecture - Virtual Vehicle

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Schwerpunkte<br />

Prozesse zur virtuellen Entwicklung<br />

II. Prozesse zur virtuellen Entwicklung<br />

In das komplexe Netzwerk des Fahrzeugentwicklungsprozesses<br />

sind verschiedene<br />

unternehmensinterne und -externe Partner<br />

mehr oder weniger stark integriert.<br />

Jeder Partner arbeitet dabei mit seinen<br />

eigenen spezifischen Prozessen, Methoden<br />

und Systemen und benötigt bzw.<br />

erzeugt seine spezifischen Daten. Für<br />

eine aus Sicht des Datenmanagements<br />

möglichst reibungslose Zusammenarbeit<br />

müssen die Prozesse und Daten zwischen<br />

den einzelnen Partnern koordiniert, zu<br />

definierten und abgestimmten Synchronisationspunkten<br />

(-phasen) die relevanten<br />

Informationen nachvollziehbar<br />

ausgetauscht und archiviert werden.<br />

Zur Lösung der beschrieben Problemstellung<br />

wurden firmeninterne wie auch<br />

kollaborative Aspekte betrachtet.<br />

Prozessorienter Lösungsansatz zur Kommunikation zwischen den Partnern über ein gemeinsames Referenzmodell. Sowohl in<br />

der internen als auch externen Kollaboration arbeitet jeder Partner mit seinen eigenen „gesetzten“ Methoden und Systemen,<br />

erst beim Austausch erfolgt das Mapping der Daten und Prozesse.<br />

Quelle: Area „<strong>Virtual</strong> Engineering“, vif (veröffentlicht in PDJ 1/2006)<br />

50<br />

Während die Konzeption und Einführung<br />

eines Simulationsdatenmanagementsystem<br />

im allgemeinen eine Herausforderung<br />

an die firmeneigene Organisation<br />

darstellt, kann die optimale Kommunikation<br />

zwischen externen Partnern (OEMs,<br />

Zulieferer aber auch Zweigstellen) im<br />

Sinne einer verteilten Entwicklungsumgebung<br />

nur über Einigung auf eine „gemeinsame<br />

Sprache“ erfolgen.<br />

So wurde im Projekt Virtueller Mock Up<br />

im Umfeld Gesamtfahrzeug ein Referenzmodell<br />

zum Austausch von Simulationsdaten-<br />

und Prozessen erarbeitet, das<br />

auf etablierten Standards wie ECM, STEP<br />

oder PLM-Services aufsetzt und bereits<br />

vorhandene Synergien nutzt.<br />

Wesentlicher Lösungsansatz des VPT-Re-<br />

ferenzmodells (VPT:= Virtueller Prototyp)<br />

ist die Trennung zwischen interner<br />

Betrachtung und Austauschsicht.<br />

Über ein Mapping der sowohl internen<br />

als auch externen partnerspezifischen<br />

Prozesse auf einen Referenzprozess<br />

wird mittels des Referenzmodells der<br />

Austausch von Daten ermöglicht – unabhängig<br />

von den jeweils eingesetzten Simulationsverfahren<br />

und Systemen (siehe<br />

Abb.). Partnerspezifische Methoden und<br />

Systeme bleiben somit unbeeinflusst, jeder<br />

Partner bleibt in „seinen“ Methoden<br />

und Systemen.

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