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Vorschau - Markt Rimpar

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Wandern auf dem Europäischen Kulturweg<br />

Ziel ist, die Vielfalt unserer Heimat zu erforschen und zu erschließen.<br />

Die Rede ist vom Wandern auf dem Europäischen<br />

Kulturweg zu Fuß oder per Rad in der Gemarkung <strong>Rimpar</strong><br />

mit ihren Ortsteilen. Zehn Gemeindebürger trafen sich auf<br />

Einladung des Bürgermeisters Burkard Losert im Rittersaal<br />

des Grumbachschlosses. Unter ihnen Professor Dr. Detlef<br />

Busche, die zwei Gästeführer Wilma Samfaß und Klaus Wagenbrenner<br />

sowie Gäste aus Gramschatz und Maidbronn.<br />

Eine umfassende Stoffsammlung wurde unter der Leitung<br />

von Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen Spessart-<br />

Projekt und Burkard Losert erstellt. Der Fachmann staunt,<br />

der Laie wundert sich – man erfuhr in zwei Stunden viel Bekanntes,<br />

aber auch manch Neues. Dr. Himmelsbach formulierte<br />

es so: „Die Menge der zusammengetragenen Fakten<br />

erschlägt sowohl die Ortsansässigen wie auch die Besucher“.<br />

Es gilt nun, alles zu bündeln und dann vor Ort das Gesammelte<br />

unter die Lupe zu nehmen. Dies soll am Samstag,<br />

4. Juli 2009 stattfinden. Auch liebäugelt man, eventuell den<br />

Gramschatzer Wald als gesondertes Thema zu behandeln.<br />

Das Ziel heißt, der geplante Europäische Kulturweg wird ein<br />

flächendeckendes Netzwerk sein, um die Wissenskultur vor<br />

Ort zu erhalten und sie einem breiten Publikum in <strong>Rimpar</strong>,<br />

aber auch Touristen zugänglich zu machen. „Dies wäre eine<br />

weitere Möglichkeit, um den Tourismus vor Ort zu fördern,“<br />

so der Bürgermeister. Durch Wegkennzeichnung und andere<br />

Maßnahmen ist man auf Nachhaltigkeit bedacht. Alle Hinweise<br />

werden in drei Sprachen (Deutsch, Französisch und<br />

Englisch) gefertigt. Das Projekt stellt eine einzigartige Bereicherung<br />

für den Freizeit- und Kulturwert <strong>Rimpar</strong>s dar. Der<br />

Sozial-, Jugend- und Kulturausschuss des Gemeinderates<br />

erklärte sich bereit, diesen „Europäischen Kulturweg <strong>Rimpar</strong>“<br />

tatkräftig zu unterstützen. Im Herbst 2010 soll er dann<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />

gez. Kurt Mintzel<br />

Bekanntmachung<br />

Zahlungstermine der Gemeindekasse<br />

Am 1. 6. 2009 werden zur Zahlung fällig:<br />

Wasser-/Kanalgebühren (Verbrauchsgebühren)<br />

3. Abschlag für das Rechnungsjahr 2008/2009<br />

Man konnte das vielfältige Ergebnis<br />

der Stoffsammlung für<br />

den geplanten Europäischen<br />

Kulturweg <strong>Rimpar</strong> kaum glauben.<br />

Im Rittersaal des Grumbachschlosses<br />

trafen sich mit<br />

interessierten Bürgern: (v.l.)<br />

Gästeführer Klaus Wagenbrenner,<br />

Professor Dr. Detlef<br />

Busche, Bürgermeister Burkard<br />

Losert, Gästeführerin<br />

Wilma Samfaß und der Referent<br />

Dr. Gerrit Himmelsbach<br />

vom Archäologischen Spessart-<br />

Projekt.<br />

Foto: Kurt Mintzel<br />

Informationen für die Bevölkerung bei einer<br />

Influenza (Virusgrippe)-Pandemie<br />

Eine weltweite Epidemie wird als Pandemie bezeichnet. Eine<br />

Influenzapandemie (weltweite Grippewelle) könnte durch<br />

ein neuartiges Influenzavirus verursacht werden, das in der<br />

Lage ist, schwere Erkrankungen hervorzurufen und sich effektiv<br />

von Mensch zu Mensch zu verbreiten.<br />

Im Prinzip könnte jedes Influenzavirus zum Pandemie-Virus<br />

werden. Ein möglicher „Kandidat“ ist das Vogelgrippevirus<br />

H5N1, das erwiesenermaßen beim Menschen vereinzelt eine<br />

Influenza ausgelöst hat, die meist tödlich endete. Die betroffenen<br />

Personen hatten sich an infiziertem Geflügel angesteckt;<br />

eine Übertragung von Mensch zu Mensch – eine<br />

wichtige Voraussetzung für die Entstehung eines Pandemievirus<br />

– wurde bisher noch nicht nachgewiesen. Mittlerweile<br />

ist das H5N1-Virus fast weltweit sowohl in Zuchtbeständen<br />

als auch in Wildvögeln stark verbreitet. Es könnte dabei bleiben,<br />

dass sich weiterhin nur einzelne Menschen infizieren<br />

und daran sterben, ohne dass eine Übertragung von Mensch<br />

zu Mensch erfolgt. Es könnte aber auch sein, dass die Viren<br />

durch Änderung ihres Erbguts die Fähigkeit erlangen, viele<br />

Menschen zu infizieren und von Mensch zu Mensch übertragbar<br />

zu sein. In diesem Falle ist ein solches Virus der Ausgangspunkt<br />

einer Pandemie.<br />

Zwar gibt es zur Zeit keine Hinweise darauf, dass ein Influenza-Pandemievirus<br />

zirkuliert, aber es besteht die Möglichkeit,<br />

dass sich ein solches Virus in absehbarer Zeit entwickeln<br />

könnte. Deshalb sollte sich jeder Einzelne auf die<br />

Möglichkeit einer Influenza-Pandemie einstellen.<br />

Unabhängig von sonstigen Möglichkeiten zur Grippebekämpfung,<br />

z. B. durch Medikamente oder eine Schutzimpfung<br />

gegen das Pandemie-Virus (die zumindest am Anfang<br />

der Pandemie noch nicht zur Verfügung stehen würde)<br />

ist es möglich, durch die Beachtung einfacher Hygieneregeln<br />

die Übertragung von Influenzaviren zu vermindern und somit<br />

einer Ansteckung vorzubeugen.<br />

Die Übertragung von Influenzaviren erfolgt überwiegend<br />

durch virushaltige Tröpfchen aus den Atemwegen, aber auch<br />

über Schmierinfektion durch (Hand-)Kontakt mit kontaminierten<br />

Flächen. Gelangen die Viren auf die Schleimhaut im<br />

Nasen-Rachen-Raum, können sie in den Organismus eindringen<br />

Vor allem im direkten Umgang mit infizierten Personen im<br />

häuslichen Bereich sind deshalb Maßnahmen, die diese<br />

Übertragungswege unterbrechen, sinnvoll.<br />

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