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Die komplette MONITOR-Ausgabe 7-8/2000 können

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E-WORLD SERIE: DIGITALE WIRTSCHAFT FÜR KMU, TEIL 4<br />

Wenn hier von „Prinzipien des Webmarketings“<br />

die Rede ist, dann muss gleichzeitig betont werden,<br />

dass die Aufzählung von Prinzipien ständig<br />

erweitert und/oder reduziert werden kann - ganz<br />

einfach deshalb, weil sich dieser Markt momentan<br />

einer enormen Dynamik erfreut. Er ist noch<br />

sehr jung und von daher ist vieles noch nicht bekannt<br />

und kann bestenfalls erahnt werden.<br />

Trotzdem wollen wir von Prinzipien sprechen,<br />

weil es sich bei den hier erwähnten um „Bewährtes“<br />

handelt.<br />

Werner A. Leeb<br />

Prinzipien des Webmarketings<br />

Welche Prinzipien gelten für das<br />

Marketing im Netz?<br />

�� Das Sackgassen-Prinzip<br />

Eine Website ist wie ein Geschäft in einer<br />

Sackgasse - wenn man was verkaufen will,<br />

muss es was Besonderes sein und die Leute<br />

müssen davon erfahren, ansonsten wäre es reiner<br />

Zufall, dass sie in diese Gasse kommen.<br />

Als erstes gilt es also die Frage zu klären, wie<br />

man die Kunden zur eigenen Homepage lotst<br />

◆ eine Marketingstrategie ist gefragt.<br />

Möglich wäre folgende Vorgehensweise:<br />

◆ Platzierung von Werbebannern auf zielgruppennahen,<br />

hochfrequentierten Seiten<br />

über zwei Monate hinweg.<br />

◆ Einträge bei den größten Suchmaschine<br />

(HotBot, Excite, Infoseek, AltaVista,...)<br />

während der ersten drei Monate, bei spezielleren<br />

und regionalen Suchmaschinen<br />

(Lycos, Austronaut, MetaGer, etc.) zusätzlich<br />

ab dem dritten Monat.<br />

◆ Wechselseitige Verlinkung mit den rele-<br />

vanten und wichtigen Institutionen und<br />

Firmen der Branche sowie Einträge in<br />

die wichtigsten Verzeichnisdienste und<br />

„Gelben Seiten“.<br />

◆ Eine gezielte PR-Kampagne mit Pressemeldungen,<br />

Events etc. durch eine professionelle<br />

Agentur mit guten Kontakten<br />

zu allen zielgruppennahen Medien<br />

(möglicherweise im 3. Quartal).<br />

◆ Einen zusätzlichen Newsletter mit Branchen-Informationen<br />

ohne Werbung oder<br />

Promotion bzw. „Geschwätz“ (im 4.<br />

Quartal - kann auch schon früher geschehen,<br />

das hängt vom jeweiligen Markt<br />

ab).<br />

Das Wichtigste ist jedoch, dem Kunden einen<br />

Grund für den Besuch der Homepage zu<br />

liefern, sein Interesse zu wecken und ihn dazu<br />

zu veranlassen wiederzukommen. Im Endeffekt<br />

zählt der Content und der Nutzen des-<br />

selben für den Kunden. Ist der Inhalt gut,<br />

kommen Kunden, berichten andere Medien<br />

über die Site und lotsen damit wieder neue<br />

Kunden auf die Homepage usw.<br />

Gerade was den Aufbau eines Kundenstammes<br />

anlangt, ist zum Beispiel das sogenannte<br />

„Viral Marketing“ eine interessante<br />

Strategie. Es handelt sich dabei quasi um<br />

eine institutionalisierte Form der „Mundpropaganda“,<br />

wobei der Besucher aufgefordert<br />

wird die E-Mail-Adresse von Personen<br />

anzugeben, die ebenfalls Interesse an dieser<br />

Seite habe. <strong>Die</strong>se erhalten dann automatisch<br />

eine E-Mail mit dem Hinweis, wer der Empfehlende<br />

ist plus dem Link zur Homepage.<br />

Auch ist es immer gut den Besucher aufzufordern<br />

den Link weiterzuempfehlen bzw.<br />

weiterzusenden, da die meisten Leute nicht<br />

automatisch daran denken, dies jedoch überdurchschnittlich<br />

häufig tun, wenn sie dazu<br />

34 monitor 7-8/<strong>2000</strong>

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