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Schwe zer Börse SWX Jahresber cht 98<br />

N<br />

W<br />

K<br />

E<br />

O<br />

Jahresbericht 98<br />

T<br />

R


Vernetzung allüberall<br />

Alle komplexen Strukturen in der Natur, von Molekularstrukturen bis hin zu grossen ökologischen<br />

Systemen, sind vernetzte Systeme. Hoch organisierte Verbände wie die der Bienen,<br />

Ameisen und Termiten, der Vögel und Säugetiere zeigen, dass sich solche Systeme bereits seit<br />

vielen Millionen Jahren bewährt haben. Vernetzung in der Natur bringt zum Staunen; zum<br />

Staunen darüber, welche Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten die Natur sich<br />

zunutze macht. Und sie zeigt Parallelen zu unserer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklung auf. Netzwerke aus kommunizierenden Einheiten können als natürliche Weiterentwicklung<br />

von biologischen und technologischen Prozessen verstanden werden, die zu einer<br />

Gemeinschaft von bewusst gestalteten und global miteinander verknüpften Strukturen führen.<br />

Auch auf gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene kommt der Vernetzung eine stetig<br />

wachsende Bedeutung zu: Klassische hierarchische Strukturen lösen sich zunehmend zugunsten<br />

flexibler Netzwerkorganisationen auf. Diese zeichnen sich durch Effizienz und Balance aus.<br />

Vernetzung bedeutet die Integration verschiedener Systeme und damit wachsende Komplexität.<br />

Nur durch Vernetzung kann aber genau diese Komplexität bewältigt und eine globale<br />

Weltsicht gefördert werden.


Das Staunen bleibt unverändert, nur der Mut wächst, das Erstaunliche zu begreifen.<br />

Niels Bohr, Nobelpreisträger


Inhalt<br />

Vorwort des Präsidenten 2<br />

Highlights 5<br />

Highlights 1998 an der SWX 6<br />

Schweizer Börse SWX 9<br />

Internationaler Vergleich 10<br />

Schwerpunktthemen Eurobonds SWX 12<br />

Repo SWX 12<br />

Internationalisierung, Remote Membership, Stempelsteuer 12<br />

Initial Public Offerings 13<br />

Euro-Kompatibilität 14<br />

Technologie und Systeme 16<br />

Kooperationen SOFFEX / Eurex 17<br />

STOXX Limited 19<br />

SWX: Teil der Schweizer Wirtschaft 23<br />

Volkswirtschaftliches Umfeld 24<br />

Finanzmarkt Im Spiegel der Indizes 25<br />

SMI-Valoren: Entwicklung der Eurex-Basiswerte 30<br />

Rechenschaftsbericht 41<br />

Geschäftsbereiche Customer Relations & Marketing 42<br />

Informatik 42<br />

Management Services 43<br />

Märkte 44<br />

Zulassung 44<br />

Organe Generalversammlung 46<br />

Verwaltungsrat 46<br />

Disziplinarkommission 46<br />

Beschwerdeinstanz 48<br />

Schiedsgericht 48<br />

Überwachungsstelle 48<br />

Zulassungsstelle 48<br />

Internationale Organisationen 49<br />

Jahresrechnung 51<br />

Annex 67<br />

Gremien der Schweizer Börse SWX 68<br />

Internationale Organisationen 73<br />

Aktive Mitglieder der Schweizer Börse SWX 74<br />

Assoziierte Mitglieder der Schweizer Börse SWX 76<br />

Bestelltalon Publikationen hinten


Vorwort des Präsidenten<br />

Dr. Jörg Fischer<br />

Präsident<br />

Vernetzt<br />

Die Schweizer Börse SWX legt mit diesem Geschäftsbericht<br />

Rechenschaft ab über ein von quantitativem wie qualitativem<br />

Wachstum geprägtes Jahr.<br />

So stieg der Umsatz der SWX erneut kräftig an. Das durchschnittliche<br />

Tagesvolumen nahm gegenüber dem Vorjahr<br />

um 26 Prozent auf CHF 5,1 Mrd. zu. Am 28. September wurde<br />

ein Umsatzrekord von CHF 8,6 Mrd. erreicht.<br />

Es liegt in der Natur des ausgesprochenen Volumengeschäfts<br />

der Börsen, dass die SWX auch grenzüberschreitend wächst.<br />

Sie hat sich darum im November 1998 erstmals für zwei Mitglieder<br />

aus Deutschland geöffnet. Nachdem die britische<br />

Treasury kurz vor Weihnachten die SWX als Overseas Investment<br />

<strong>Exchange</strong> anerkannt hat, dürfen wir nun auch Mitglieder<br />

aus Grossbritannien aufnehmen.<br />

Ausser über Remote Members will sich die SWX auch mittels<br />

Kooperationen und neuer Produkte grenzüberschreitend<br />

vernetzen. Im September wurde die SOFFEX mit der Deutschen<br />

Terminbörse in die Eurex zusammengeführt und damit<br />

die erste internationale Börse geschaffen. Die erfolgreich<br />

lancierte Indexgesellschaft STOXX, aber auch die gemeinsamen<br />

Pläne mit der Société des Bourses Françaises (SBF) belegen<br />

unsere grundsätzlich offene Haltung beim Thema Kooperationen.<br />

Die SWX hat im vergangenen Sommer den Handel mit<br />

Eurobonds aufgenommen; damit hat sie eine Basis für weiteres<br />

Wachstum geschaffen und gleichzeitig die Mehrwährungsfähigkeit<br />

ihres Handelssystems dokumentiert. Mit<br />

Remote Members aus Grossbritannien soll der Eurobondmarkt<br />

zu einem wichtigen Standbein der SWX ausgebaut<br />

werden.<br />

Mit der elektronischen Börse hat die Schweiz früher als andere<br />

Handelsplätze die Basis für eine internationale Vernetzung<br />

der Wertpapiermärkte geschaffen. Ihre technische Führerschaft<br />

macht sie zum attraktiven Allianzpartner. Um dieses<br />

2


Kooperationspotential zu nutzen, sind jedoch auch Anpassungen<br />

der Rahmenbedingungen nötig. Während die Technologie<br />

die Finanzzentren zunehmend zu einem standortunabhängigen,<br />

virtuellen Marktplatz vernetzt, gefährdet die<br />

schweizerische Stempelsteuer die Entwicklung des Wertpapierhandels<br />

und verteuert den Unternehmen die Finanzierung<br />

am schweizerischen Kapitalmarkt. Finanzplatz und Politik<br />

sind – ceterum censeo – aufgerufen, eine Lösung zu finden,<br />

damit die Schweiz im weltweiten Wettbewerb der<br />

Märkte nicht ins Hintertreffen gerät. Die Ausweitung der<br />

Stempelpflicht hat hiefür höchstens ein zielstrebig zu nutzendes<br />

Zeitfenster geschaffen; für sich stellt der Schritt aber<br />

keine zukunftstaugliche Lösung dar.<br />

Dieser Jahresbericht beleuchtet auf vielfältige Weise eine<br />

Vernetzung, der sich niemand mehr entziehen kann. Doch<br />

Vernetzung allein reicht nicht. Es braucht das ausgewogene<br />

Zusammenspiel von Effizienz, Selbstbehauptung und Offenheit,<br />

um die Vorteile verflochtener Strukturen auch zu nutzen.<br />

Die SWX ist gut vorbereitet, um sich im virtuellen Markt<br />

zu behaupten. Kreative Mitarbeiter werden dafür sorgen,<br />

dass sie für Mitglieder, Emittenten und Investoren attraktiv<br />

bleibt.<br />

Dr. Jörg Fischer<br />

3


Highlights<br />

5


Highlights 1998 an der SWX<br />

Januar<br />

01. Start in ein turbulentes Börsenjahr.<br />

01. Offenlegungsstelle nimmt ihre Tätigkeit auf.<br />

19. Einführung der SOFFEX-Option auf den Basistitel<br />

Rentenanstalt.<br />

Februar<br />

26. STOXX Ltd., das Gemeinschaftsunternehmen von SWX,<br />

SBF-Bourse de Paris, Deutsche Börse AG und Dow Jones<br />

präsentieren gemeinsam die STOXX Index Familie.<br />

März<br />

01. Eröffnung der neuen Segmente für Investmentgesellschaften<br />

an der SWX.<br />

04. Erstkotierung von Micro Value Inhaber.<br />

Branche: Investment Companies.<br />

Lead Bank: Bank Julius Bär & Co. AG.<br />

16. Erstkotierung von Starrag Namen an der Nebenbörse.<br />

SPI-Branche: Maschinen.<br />

Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />

April<br />

14. Der Umtausch von Alusuisse Inhaberaktien in Alusuisse<br />

Namenaktien führt zu einer SMI-Änderung.<br />

24. Erstkotierung von Cicorel Holding Namen.<br />

SPI-Branche: Elektronik.<br />

Lead Bank: Bank J. Vontobel & Co AG.<br />

28. Erstkotierung von Schulthess Group Namen.<br />

SPI-Branche: Maschinen.<br />

Lead Bank: Credit Suisse First Boston.<br />

Mai<br />

11. Eurex-Produktionsaufnahme von Release 1.0.<br />

11. Erstkotierung von SAIA Burgess Electronics Holding Namen.<br />

SPI-Branche: Elektronik.<br />

Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />

Juni<br />

02. Erstkotierung von Straumann Holding Namen.<br />

SPI-Branche: Übrige Industrien.<br />

Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />

04. Erstkotierung von Adval Tech Holding Namen.<br />

SPI-Branche: Übrige Industrien.<br />

Lead Bank: Credit Suisse First Boston.<br />

15. Erstkotierung von Barry Callebaut Namen.<br />

SPI-Branche: Lebens- und Genussmittel.<br />

Lead Bank: Credit Suisse First Boston.<br />

15. Erstkotierung von Gretag Imaging Namen.<br />

SPI-Branche: Übrige Industrien.<br />

Lead Bank: Bank J. Vontobel & Co AG.<br />

15. Banca del Gottardo und Ihag Handelsbank Zürich<br />

nehmen den Handel an der SWX auf.<br />

16. Änderungen der Kontraktspezifikationen für Zinsprodukte im<br />

Hinblick auf die Eurex-Einführung. Die wichtigsten<br />

Modifikationen sind: Liefertag ist grundsätzlich der zehnte<br />

Kalendertag, letzter Handelstag zwei Tage davor und<br />

drei Kontraktmonate im C-Zyklus.<br />

17. Erstkotierung von A & A Early Bird Inhaber.<br />

Branche: Investment Companies.<br />

Lead Bank: ABN AMRO Bank N. V.<br />

17. Erstkotierung von Schaffner Holding Namen.<br />

SPI-Branche: Elektronik.<br />

Lead Bank: Credit Suisse First Boston.<br />

18. Erstkotierung von Bachem Namen.<br />

SPI-Branche: Chemie.<br />

Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />

22. Optionen und Futures auf den DJ STOXX 50 und auf den DJ Euro<br />

STOXX werden an der Deutschen Terminbörse eingeführt.<br />

22. Lancierung von SOFFEX Optionen auf SAirGroup Namen (SRN)<br />

und Sulzer AG Namen (SUN).<br />

29. Erstmalige Kotierung der neuen UBS Aktien aus der Fusion der<br />

alten UBS und der <strong>Swiss</strong> Bank Corporation.<br />

Juli<br />

01. Separate Indexberechnung für Investmentgesellschaften.<br />

20. Erstkotierung von Alcopor Holding Namen.<br />

SPI-Branche: Bau.<br />

Lead Bank: Maerki Baumann & Co. AG.<br />

20. Kontraktspezifikations-Änderungen aufgrund der Eurex-Einführung<br />

für Aktien- und Indexprodukte. Die wichtigsten Modifikationen<br />

sind: Kontraktgrösse 10 und 1 (ROG) statt 5 oder 50, C-Zyklus<br />

für Quartals- und Semesterverfälle und vereinheitlichte Gebühren.<br />

20. An Wallstreet erreicht der DJ Index ein Allzeithoch von<br />

9337,9 Zählern. Am folgenden Tag erreichen auch andere Börsen<br />

historische Höchstwerte. Unter anderem klettern die SWX Indizes<br />

SMI auf 8 489 Zähler und SPI auf 5269.<br />

31. Die SWX lanciert auf der bestehenden Plattform einen<br />

elektronischen Markt für Eurobonds in US-Dollar. Das erste Mal<br />

werden Eurobonds mit verbindlichen Preisen auf einem<br />

vollelektronischen Handels- und Clearingsystem abgewickelt.<br />

6


August<br />

03. Die Handelszeiten werden an die generell früheren<br />

Handelszeiten der wichtigen europäischen Börsenplätze angepasst.<br />

Neu werden die Aktienprodukte von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

gehandelt, die SMI Optionen/Futures und Zinsprodukte von<br />

8.30 bis 17.00 Uhr.<br />

17. Erstkotierung von Feintool International Holding Namen.<br />

SPI-Branche: Maschinen.<br />

Lead Bank: Bank J. Vontobel & Co AG.<br />

28. Die C.I.M. Banque nimmt den Handel an der SWX auf.<br />

September<br />

04. Erstkotierung von Castle Private Equity Inhaber.<br />

Branche: Investment Companies.<br />

Lead Bank: Bank J. Vontobel & Co AG.<br />

15. Erstkotierung von Alpine Select Namen.<br />

Branche: Investment Companies.<br />

Lead Bank: Citibank.<br />

25. Letzter Handelstag an der SOFFEX.<br />

25. Die LGT Bank in Liechtenstein nimmt den Handel an der SWX auf.<br />

28. Zusammenschluss der SOFFEX und der Deutschen Terminbörse<br />

zu Eurex (Produktionsaufnahme Release 2.0).<br />

Oktober<br />

05. Die Aktienindizes der Weltbörsen finden nach neuen absoluten<br />

Jahrestiefs wieder Boden: SMI 5108,3 und SPI 3309.<br />

05. Erstkotierung von <strong>Swiss</strong>com Namen.<br />

SPI-Branche: Übrige Dienstleistungen.<br />

Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />

November<br />

06. Einführung der Schlussauktion für alle kotierten Beteiligungspapiere<br />

einschliesslich der Anlagefonds.<br />

25. Der Verwaltungsrat der SWX nimmt erstmals Institute im Ausland<br />

als Mitglieder (Remote Members) auf und lässt diese zum<br />

Handel per 1. März 1999 zu. Es handelt sich dabei um<br />

Mees Pierson N.V., Niederlassung Frankfurt, sowie um die<br />

Hull Trading GmbH, Frankfurt.<br />

Dezember<br />

17. HM Treasury anerkennt die SWX als Overseas Investment<br />

<strong>Exchange</strong>.<br />

31. Die SWX erzielte 1998 im Aktienhandel einen Umsatzrekord von<br />

CHF 1287 Mrd., was einer Zunahme gegenüber 1997 von<br />

26,4% entspricht. Auch der Handel mit Inlandobligationen stieg<br />

um 21% auf CHF 161,5 Mrd. und jener mit Auslandobligationen<br />

um 9% auf CHF 63,8 Mrd. Ausserdem gab es<br />

17 Neuemissionen (IPO) im Betrag von rund CHF 11 Mrd.<br />

31. Performance SPI 15,4%, SMI 14,3%;<br />

DJ STOXX 18,4%, DJ Euro STOXX 29,8%, DJ STOXX 50 26,1%,<br />

DJ Euro STOXX 50 32,0%.<br />

7


Schweizer Börse SWX<br />

Die SWX will ihren Mitgliedern, die auch ihre Kunden sind,<br />

einen einfachen, effizienten und kostengünstigen Zugang<br />

zu ihren Produkten zur Verfügung stellen. Sie verfolgt eine<br />

Dreifachstrategie. Einerseits mit neuen Produkten wie IPOs,<br />

Eurobonds, Repos oder durch Neukotierungen. Weiter will<br />

die SWX durch neue Mitglieder wachsen. 1998 wurde die<br />

Basis geschaffen, dass sie Mitglieder im Ausland aufnehmen<br />

kann. Schliesslich ist die SWX weiter offen für Kooperationen,<br />

die den Teilnehmern einen Mehrwert schaffen.<br />

9


Internationaler Vergleich<br />

Die SWX konnte 1998 ihre Position als sechstgrösster Aktienmarkt<br />

der Welt weiter ausbauen. Am Jahresende waren 486<br />

Aktien an der SWX kotiert; davon 283 inländische. Mit einer<br />

Aktienkapitalisierung von USD 689 Milliarden liegt die SWX<br />

auf Platz vier in Europa.<br />

Weltweit Nummer sechs ist die SWX auch im Hinblick auf<br />

ihre 687 Mrd. Dollar Aktienumsatz. Gegenüber dem Vorjahr<br />

ist der Umsatz an der SWX um 21% gewachsen. Mit der<br />

Anfang 1999 beschlossenen, engen Kooperation zwischen<br />

den Aktienmärkten der Schweiz und Frankreichs sowie der<br />

Anbindung von Remote Members besteht die Chance, dass<br />

sich die Liquidität im laufenden Jahr weiter verbessert. Im<br />

Durchschnitt ist die Kapitalisierung der Aktien, die an der<br />

SWX kotiert sind, im Berichtsjahr einmal umgesetzt worden.<br />

Das zeugt von einer vorzüglichen Liquidität.<br />

Liquider Markt<br />

Die hohen Umsätze verdankt die SWX vor allem ihren<br />

schweizerischen Bluechips, die zum Standard internationaler<br />

Portefeuilles gehören. Der durchschnittliche Spread der SMI-<br />

Titel schrumpfte im Berichtsjahr auf 14 Basispunkte.<br />

Viele bekannte Schweizer Titel sind ergänzend zur SWX auch<br />

an anderen Börsen kotiert: Die Liquidität konzentriert sich<br />

aber ganz klar auf den Heimmarkt. Diese Feststellung wird<br />

durch die im Berichtsjahr neu kotierten SMI-Titel <strong>Swiss</strong>com<br />

und Zurich Allied bestätigt. Die <strong>Swiss</strong>com-Aktien sind seit<br />

ihrer Kotierung bis zum Jahresende zu 94% an der SWX gehandelt<br />

worden. Der Rest wechselte an der NYSE die Hand.<br />

Ähnlich verhält es sich mit den an der SWX gehandelten<br />

Zurich Allied und den vergleichbaren, in London kotierten<br />

Allied Zurich.<br />

Drei Viertel des Umsatzes werden an der SWX mit Aktien<br />

erzielt. Der Rest verteilt sich auf Bonds und Warrants. Beim<br />

Handel mit Warrants steht die SWX weltweit an der Spitze.<br />

Neben dem traditionellen Markt mit in- und ausländischen<br />

Frankenobligationen baut die SWX einen vollständig transparenten<br />

Handel in Eurobonds auf. Mit der Aufnahme des<br />

Repohandels im Sommer 1999 wird die SWX-Produktepalette<br />

ein weiteres Mal erweitert.<br />

In technischer Hinsicht zählt die SWX weltweit zu den fortschrittlichsten<br />

Handelsplätzen. An praktisch allen Börsen<br />

werden moderne Kommunikationsmittel eingesetzt. Die Automatisierung<br />

und elektronische Integration reicht aber nur<br />

bei wenigen Börsen in so viele Arbeitsprozesse hinein wie bei<br />

der SWX. Ein Hinweis auf den hohen technischen Standard<br />

der SWX ist die Zeitspanne von der Auftragseingabe bis zur<br />

öffentlichen Bekanntgabe der Transaktionen. Mehr als die<br />

Hälfte der Börsen benötigt dafür rund 5 Sekunden. Bei der<br />

SWX sind es durchschnittlich nur 0,5 Sekunden.<br />

Hohe Akzeptanz<br />

Auch im Handel erfreut sich das System der SWX einer sehr<br />

hohen Akzeptanz. Im Berichtsjahr kamen 79% des Aktienumsatzes<br />

bzw. 99% aller Aktienabschlüsse «on exchange»<br />

zustande, während es zum Beispiel in London an der grössten<br />

europäischen Börse nur 56% der Abschlüsse und 49% des<br />

Umsatzes waren. Die gute Akzeptanz der SWX beruht aber<br />

auch auf der hohen technischen Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit.<br />

Im Berichtsjahr war das Börsensystem zu mehr als<br />

99,9% verfügbar.<br />

Schliesslich ist die grosse und wohl einzigartige Stärke der<br />

SWX die vollständige Integration ihrer Handelsplattform mit<br />

SEGA/Intersettle und dem Interbank Clearing SIC. Handel,<br />

Clearing und Settlement bilden eine zusammenhängende<br />

Wertschöpfungskette, für die pro Transaktion ein einziger<br />

Mausklick genügt.<br />

SWX-Kennziffern 1998<br />

817 978<br />

590 543<br />

43 536<br />

183 899<br />

75<br />

37<br />

77<br />

98<br />

86<br />

98<br />

10<br />

Jan.<br />

Anzahl Handelstage 20<br />

Total Abschlüsse Aktien, Obligationen, Derivate, Fonds1 Anzahl Aktienabschlüsse1 Anzahl Obligationenabschlüsse1 Anzahl Derivatabschlüsse1 % «on exchange» Aktienumsatz<br />

% «on exchange» Obligationenumsatz<br />

% «on exchange» Derivatumsatz<br />

% «on exchange» Aktienabschlüsse<br />

% «on exchange» Obligationenabschlüsse<br />

% «on exchange» Derivatabschlüsse<br />

1 «on exchange» und «off exchange»


140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

D<br />

Dezember 1997 =100%<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

Internationale Aktienindizes<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Paris, SBF 250<br />

Deutsche Börse, DAX<br />

New York, DJIA<br />

Schweiz, SPI<br />

London, FT-SE 100<br />

Tokio, Nikkei<br />

Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total/<br />

Durchschnitt<br />

20 22 20 19 21 23 21 22 22 21 20 251<br />

885 238 1 077 797 994 758 778 090 805 468 1 010 618 982 007 958 284 940 093 912 924 744 547 10 907 802<br />

627 323 760 160 694 667 548 459 578 550 689 336 726 897 733 719 756 831 695 546 572 311 7 974 342<br />

43 537 51 834 43 866 41 005 42 842 55 272 41 795 40 362 42 761 40 753 37 738 525 301<br />

214 378 265 803 250 615 183 559 179 760 261 313 209 496 180 819 136 787 172 417 130 242 2 369 088<br />

75 79 78 82 73 80 81 78 82 82 79 79<br />

36 41 44 39 37 39 35 34 30 32 33 36<br />

71 72 72 71 67 78 89 86 90 91 75 78<br />

98 99 99 99 99 99 99 99 99 99 99 99<br />

86 88 89 88 86 88 89 86 86 87 86 87<br />

98 98 99 98 98 98 99 100 100 99 99 99<br />

11


Schwerpunktthemen<br />

Eurobonds SWX<br />

Am 31. Juli 1998 nahm die SWX den Handel mit Eurobonds<br />

in US-Dollar auf. Erstmals konnten Eurobonds vollautomatisch<br />

gehandelt und abgewickelt werden. Zum ersten Mal im<br />

Euromarkt wurden damit auch für alle Marktteilnehmer verbindliche<br />

Preisinformationen frei zugänglich. Die SWX hat<br />

mit der Aufnahme des Eurobondhandels ihre Führerschaft<br />

im integrierten elektronischen Wertpapiergeschäft bestätigt.<br />

In den ersten Monaten verlief der Handel auf tiefem Niveau<br />

und beschränkte sich auf Emissionen, die noch nicht liberiert<br />

worden sind und deshalb nicht der Stempelsteuer unterliegen.<br />

Ende 1998 waren bei der SWX 281 Eurobonds mit<br />

einer Kapitalisierung von USD 175,2 Mrd. zugelassen. Der<br />

Handel mit Eurobonds, welche in Euro denominiert sind, ist<br />

am 19. Februar 1999 aufgenommen worden.<br />

Der Zeitplan des Eurobond-Projektes war ambitiös. Im Clearing<br />

drängte sich in der Anfangsphase eine Übergangslösung<br />

auf. Die gehandelten Eurobonds wurden zwar durch SEGA/<br />

Secom abgewickelt, doch übernahm als intermediäre Depotstelle<br />

die UBS die Einlieferung ins und die Auslieferung aus<br />

dem Secom-System. Seit dem 19. Februar 1999 bietet SEGA<br />

allen Mitgliedern eine direkte Vernetzung mit den Clearingorganisationen<br />

Euroclear und Cedel an. Dies eröffnet den<br />

Effektenhändlern die Möglichkeit, ihre Eurobondbestände<br />

an einem Ort zentral zu verwalten.<br />

Für den Durchbruch des Eurobondhandels an der SWX<br />

braucht es Market Makers aus London und den Auftragsfluss<br />

der Anleger. Diese wiederum machen den Wechsel zur<br />

SWX-Plattform von der Abschaffung der Stempelsteuer auf<br />

Eurobondabschlüssen ausländischer Kunden abhängig. Einem<br />

entsprechenden Dringlichen Bundesbeschluss wurde in<br />

der Frühjahrssession 1999 der eidgenössischen Räte zugestimmt.<br />

Repo SWX<br />

Die technologische Vernetzung der Börsen beschleunigt die<br />

Integration der Finanzmärkte. Damit erhöhen sich neben<br />

dem Konkurrenzdruck unter den Banken auch die Anforderungen<br />

an Effizienz und Risikokontrolle. Dem Repogeschäft<br />

wird in diesem Prozess ein starkes Wachstumspotential eingeräumt.<br />

Das gesicherte Repo verdrängt die ungesicherten<br />

Geldmarktgeschäfte. Repos eignen sich zudem für die Zentralbanken<br />

als Instrument der Geldmengensteuerung.<br />

Das relativ junge Finanzinstrument Repo («sale and repurchase<br />

agreement») setzt sich aus dem Verkauf von Wertpapieren<br />

(Collateral) und dem gleichzeitigen Rückkauf auf<br />

Termin zusammen. Der Repoverkäufer ist am Ende der Laufzeit<br />

verpflichtet, die Wertpapiere zum ursprünglichen Verkaufspreis<br />

zurückzukaufen. Er bezahlt dem Käufer zudem<br />

den Repozins, der sich aus Laufzeit und Betrag errechnet.<br />

Wirtschaftlich betrachtet ist das Repo ein wertpapiergesichertes<br />

Darlehen.<br />

Die SWX hat das Potential des Repos früh erkannt. In Zusammenarbeit<br />

mit der Schweizerischen Nationalbank und<br />

der SEGA/Intersettle lanciert sie 1999 – unter der Marke<br />

«Repo SWX» – den ersten elektronischen Repohandel mit<br />

integriertem Clearing und Settlement.<br />

Die Einführung von Repo SWX erfolgt in zwei Schritten: Im<br />

Sommer wird der Off-Market aufgeschaltet, der den bilateralen<br />

Handel zwischen den Marktteilnehmern ermöglicht.<br />

Im Jahr 2000 soll der On-Market mit zentralem Auftragsbuch<br />

zur Verfügung stehen. Für den Schweizer Markt wird<br />

das Clearing direkt über den Triparty Service von SEGA/Intersettle<br />

abgewickelt. In anderen Märkten geschieht dies<br />

über die Teilnehmer.<br />

Internationalisierung,<br />

Remote Membership, Stempelsteuer<br />

Der Strukturwandel an den Finanzmärkten ist vom technologischen<br />

Fortschritt und der Einführung der europäischen<br />

Einheitswährung geprägt. Er schafft einen zunehmend standortunabhängigen,<br />

virtuellen Marktplatz. Der internationale<br />

Handel wird sich deshalb an die Börsen mit dem besten<br />

Kosten-Nutzen-Verhältnis verlagern.<br />

12


Der Finanzplatz Schweiz ist mit seiner voll integrierten elektronischen<br />

Plattform für Handel, Clearing und Settlement<br />

technologisch führend. Die völlige Integration von Handel<br />

und Abwicklung, insbesondere die Ausführung der Transaktionen<br />

nach dem Prinzip «Simultaneous, final irrevocable<br />

delivery versus payment», eröffnet grosse Wettbewerbsvorteile,<br />

die es grenzüberschreitend zu nutzen gilt. Die SWX<br />

verfolgt dieses Ziel auf drei Ebenen: durch die Aufnahme<br />

neuer Marktteilnehmer, vor allem auch solcher mit Sitz im<br />

Ausland. Der zweite Ansatz ist die Einführung neuer Produkte<br />

wie Repo SWX, Eurobonds SWX oder auch die Kotierung<br />

neuer Gesellschaften. Schliesslich ist die SWX offen<br />

für Kooperationen.<br />

Die Aufnahme der ersten ausländischen Mitglieder im November<br />

1998 war ein wichtiger Schritt in Richtung eines international<br />

tätigen Börsendienstleistungsunternehmens. Von<br />

entscheidender Bedeutung war auch die Anerkennung der<br />

SWX als «Overseas Investment <strong>Exchange</strong>» durch das britische<br />

Treasury kurz vor Weihnachten. Damit erhielt die SWX<br />

die Möglichkeit, Marktteilnehmer als so genannte Remote<br />

Members direkt von London aus zum Handel zuzulassen.<br />

Dies ist nicht nur die Voraussetzung für den Aufbau eines<br />

liquiden Marktes Eurobonds SWX. Es entspricht ebenso einem<br />

verbreiteten Marktbedürfnis, direkt von der City aus<br />

schweizerische Valoren, insbesondere Bluechips, zu handeln.<br />

Von einer internationalen Teilnehmerschaft profitieren nicht<br />

zuletzt auch die Emittenten. Ihnen wird über die SWX nicht<br />

nur ein effizienter Zugang zum platzierungskräftigen Finanzplatz<br />

Schweiz eröffnet, sondern auch zu anderen Handelsund<br />

Finanzzentren.<br />

Vor dem Hintergrund zunehmend standortunabhängiger<br />

Finanzmärkte stellt die Stempelsteuer eine nicht zu unterschätzende<br />

Gefahr für den Finanzplatz dar. Mit der «Botschaft<br />

für einen Bundesbeschluss über dringliche Massnahmen im<br />

Bereich der Umsatzabgabe» befasste sich das Parlament im<br />

März 1999. Die dort beschlossene Lösung vermag allerdings<br />

nur am Rande zur Verbesserung des gegenwärtigen Zustandes<br />

beizutragen. Sie ist nur eine Übergangslösung. Die<br />

Verschärfung des Standortwettbewerbs zwischen den europäischen<br />

Handelszentren hat begonnen. Unabhängig von<br />

diesem Bundesbeschluss wird es deshalb vordringlich darum<br />

gehen, die Wertschriften-Umsatzbesteuerung so weit abzuschaffen,<br />

als dies zur Erhaltung des Handelsplatzes Schweiz<br />

nötig ist.<br />

Initial Public Offerings<br />

Dank des günstigen internationalen Aktienumfeldes konnten<br />

die im ersten Halbjahr 1998 geplanten Publikumsöffnungen<br />

reibungslos abgewickelt werden. Ihre Aufnahme im<br />

Markt war zu Beginn erfreulich. Die Höhe der Emissionspreise,<br />

welche mehrheitlich durch das Bookbuilding-Verfahren<br />

bestimmt wurden, spiegelte jedoch aus heutiger Sicht eine<br />

zu optimistische Markteinschätzung. Die markante Korrektur<br />

in der zweiten Jahreshälfte trübte denn auch die Stimmung<br />

am Schweizer Aktienmarkt. Geplante Börsengänge<br />

mussten verschoben werden.<br />

1998 liessen sich siebzehn neue Gesellschaften (gegenüber<br />

zwölf im Vorjahr) an der SWX kotieren, wobei der Betrag der<br />

Neuemissionen mit rund CHF 11 Mrd. viermal höher als im<br />

Vorjahr war. Unter den Neuzulassungen befinden sich vier<br />

Investmentgesellschaften, welche aufgrund des seit Oktober<br />

1997 geltenden Zusatzreglementes kotiert wurden. Damit<br />

sind nun 22 Investmentgesellschaften ausserhalb des SPI<br />

in einem eigenen Segment zusammengefasst. Bei den übrigen<br />

13 Kotierungen handelt es sich um Unternehmen unterschiedlicher<br />

Grösse aus verschiedenen Branchen. Neben<br />

Titeln der Maschinen- und Elektrotechnik kamen auch solche<br />

der Biotechnologie und der Nahrungsmittelindustrie neu<br />

an die SWX.<br />

Zum insgesamt erfreulichen Resultat der Börsengänge hat<br />

derjenige von <strong>Swiss</strong>com im Herbst 1998 massgeblich beigetragen.<br />

Bemerkenswert ist dieses Ereignis aber nicht nur wegen<br />

des Emissionsumfangs von über CHF 8,6 Mrd., sondern<br />

auch wegen des trotz schwacher Marktverfassung und zahlreicher<br />

warnender Stimmen planmässig durchgeführten Börsenganges.<br />

Das IPO von <strong>Swiss</strong>com und der Jahrestiefststand<br />

des SMI fielen fast zusammen. Doch profitierten <strong>Swiss</strong>com<br />

von der unmittelbar darauf folgenden Aufhellung der Stimmung<br />

besonders stark, so dass sich die «blaue Aktie» bis Ende<br />

Jahr deutlich besser als der Index entwickelte.<br />

13


Euro-Kompatibilität<br />

Vernetzung über Millionen von Lichtjahren<br />

Auch wenn die Schweiz nicht zur Europäischen Währungsunion<br />

gehört, ist der Wertpapierhandel an der SWX von der<br />

Einführung des Euro betroffen. Sie war auf dieses Ereignis<br />

vorbereitet und technisch in der Lage, in Euro zu handeln.<br />

Die SWX verfügte seit der Aufnahme des elektronischen<br />

Handels im Dezember 1995 über die Möglichkeit, den Handel<br />

in mehreren Währungen abzubilden. In der Anfangsphase<br />

der SWX drängte sich die Anwendung dieser Möglichkeit<br />

jedoch nicht auf. Die entsprechenden Datenfelder wurden<br />

kaum genutzt und die Darstellungsmöglichkeiten nicht ausgebaut.<br />

In der Regel wurde der Schweizerfranken stillschweigend<br />

als Handelswährung vorausgesetzt und in vielen Fällen<br />

die Abschlusswährung nicht an die nachgelagerten Systeme<br />

übermittelt.<br />

Als die Bereitschaft geschaffen wurde, in mehreren Währungen<br />

zu handeln, musste vor allem sichergestellt werden,<br />

dass die Währungsinformationen an alle angeschlossenen<br />

Systeme übermittelt und für den Benutzer deutlich sichtbar<br />

dargestellt werden können. Weiter war dafür zu sorgen, dass<br />

alle Abschlüsse in Fremdwährungen einschliesslich der Neuregelungen<br />

im Zinsumfeld von den nachgelagerten Systemen<br />

der SEGA korrekt abgewickelt werden können. Die<br />

dazu nötigen Arbeiten wurden vor dem Jahreswechsel<br />

98/99 abgeschlossen. Damit steht die herausragende Eigenschaft<br />

der Systeme des Schweizer Börsenplatzes – eine vollautomatische,<br />

geschlossene Wertschöpfungskette – auch für<br />

den Handel in Fremdwährungen zur Verfügung.<br />

SWX und SEGA/Intersettle sind inzwischen noch einen<br />

Schritt weiter gegangen und bieten ihren Mitgliedern seit<br />

Februar 1999 die Möglichkeit an, ihre Bestände an in Dollar<br />

und in Euro denominierten Wertschriften auch bei weiteren<br />

Verwahrungsstellen aufzubewahren, und zwar unter Beibehaltung<br />

der bisherigen Transparenz und Effizienz. Damit ist<br />

eine wichtige Voraussetzung für eine Rationalisierung des<br />

Eurobondhandels geschaffen worden.<br />

Eine Umfrage unter SWX-Mitgliedern, Emittenten und Investoren<br />

im In- und Ausland, welche die SWX im Januar und<br />

August 1998 durchführte, ergab, dass eine ihrer Stärken gerade<br />

darin liegen könnte, nicht direkt den Zwängen einer<br />

KOSMISCHE STRINGS – so vermutet<br />

man – bilden ein für unsere Grössenvorstellungen<br />

engmaschiges Netzwerk<br />

und ziehen mit ihrer ungeheuren Schwerkraft<br />

von 1016 Tonnen pro Zentimeter Galaxien<br />

und Galaxienhaufen über Millionen<br />

von Lichtjahren hinter sich her. Sie<br />

wurden einen winzigen Bruchteil einer<br />

Sekunde nach dem Urknall geschaffen,<br />

sind so dünnfädig, dass sie praktisch<br />

metaphysisch sind, und bestehen aus uns<br />

völlig unbekannter Materie. Kosmische<br />

Strings erzeugten möglicherweise die Galaxienhaufen<br />

und Freiräume, aus denen<br />

das Universum besteht – ob sie tatsächlich<br />

existieren, ist aber ungewiss...<br />

14


KOSMISCHER<br />

MUSKELPROTZ<br />

x - Strings


Euro-Umstellung unterworfen zu sein. Sie solle vorerst nicht<br />

den Franken zugunsten des Euro aufgeben oder den Euro-<br />

Markt Europa überlassen, sondern je nach Marktbedürfnis<br />

den Handel in Franken wie auch in Euro anbieten.<br />

Technisch und organisatorisch ist die SWX seit Januar 1999<br />

in der Lage, jederzeit den Handel einzelner Titel oder ganzer<br />

Segmente in den Euro zu überführen. Überdies wird die Systemkette<br />

des Schweizer Börsenplatzes künftig in der Lage<br />

sein, beliebige Wertschriften gleichzeitig in mehreren Währungen<br />

zu handeln und abzuwickeln. Damit sichert die SWX<br />

ihren Anspruch, einer der führenden Börsenplätze zu sein.<br />

Technologie und Systeme<br />

Ausbau der Hardware<br />

Die Belastung des Börsensystems hat sich im Berichtsjahr<br />

massiv erhöht. Um den höheren Performance-Anforderungen<br />

Rechnung zu tragen, baut die SWX in der ersten Hälfte<br />

1999 ihre Hardware-Systeme aus. Zudem werden im Rahmen<br />

der geplanten Katastrophenvorsorge Investitionen für<br />

Notfall- und Überbrückungs-Systeme nötig. Die Investitionen<br />

für die Performance-Steigerung erfolgen vornehmlich<br />

bei Hardware- und Netzwerkkomponenten in der Produktions-<br />

wie auch in der Testumgebung. Der Ausbau zur Katastrophentoleranz<br />

beruht in erster Linie auf der Implementierung<br />

einer so genannten Cluster-Solution. Diese besteht<br />

in einer Verdoppelung und einer lokalen Trennung der wichtigsten<br />

Komponenten der zentralen Rechnersysteme.<br />

Jahr-2000-Bereitschaft<br />

Im Rahmen des Projekts «Jahr-2000-Bereitschaft» bereitet<br />

die SWX ihre IT-Systeme auf einen reibungslosen Jahrtausendübergang<br />

vor. Die Ziele des Projektes sind: Gewährleistung<br />

der absoluten Jahr-2000-Tauglichkeit aller IT-Systeme<br />

der SWX sowie die Bereitstellung einer separaten Testumgebung<br />

mit einer Jahr-2000-tauglichen Version des SWX<br />

Börsensystems, welche es den Börsenmitgliedern erlaubt,<br />

ihre eigenen Tests durchzuführen.<br />

In der seit Anfang Juli 1998 bestehenden Jahr-2000-Testumgebung<br />

sind erfolgreich SWX-interne Jahrtausend- und<br />

Schaltjahr-Testzyklen durchgeführt worden. Den Mitgliedern<br />

steht diese Umgebung seit Oktober für eigene Tests zur Ver-<br />

fügung. Dank der Arbeiten und Resultate des Projekts «Jahr-<br />

2000-Bereitschaft» kann die SWX ihre Dienstleistungen und<br />

die Bereitschaft ihrer IT-Systeme auch über den Jahrtausendwechsel<br />

hinweg in gewohnter Qualität anbieten.<br />

Trading System New Architecture<br />

Zurzeit entwickelt die SWX eine neue, zusätzliche Version<br />

ihres Trading System für die Microsoft NT Plattform, welche<br />

ausserdem eine flexible Komponentenarchitektur aufweisen<br />

wird. Für die Realisierung dieser Entwicklung steht die SWX<br />

in engem Kontakt zur Microsoft Corporation in Seattle. Der<br />

Entscheid, zusätzlich zu UNIX eine Version für das NT-Betriebssystem<br />

zur Verfügung zu stellen, orientiert sich an der<br />

zunehmenden Akzeptanz und Verbreitung dieses Betriebssystems<br />

auch im Finanzsektor. Vorteile der NT-Lösung sind<br />

unter anderem eine einfachere Konfiguration der Handelsapplikation<br />

sowie ein vereinfachtes Einführen neuer Funktionen.<br />

Langfristig könnte diese Lösung zu einer Kostenreduktion<br />

bei der Beschaffung von Hardware führen.<br />

Ein NT Front End, das mit den bestehenden UNIX-Servern<br />

zusammenarbeitet, dürfte für interessierte Mitglieder im<br />

2. Quartal 1999 zur Verfügung stehen. Die Entwicklung und<br />

Bereitstellung weiterer Komponenten des NT-basierten Handelssystems,<br />

wie NT Server und NT Satellite, wird sich bis ins<br />

Jahr 2000 erstrecken.<br />

16


Kooperationen<br />

SOFFEX / Eurex<br />

SOFFEX<br />

1998 feierte die SOFFEX ihr zehnjähriges Bestehen. Im<br />

Jubiläumsjahr ging auch die Ära der SOFFEX zu Ende. Die<br />

<strong>Swiss</strong> Options and Financial Futures <strong>Exchange</strong> verschmolz<br />

mit der Deutschen Terminbörse zur Eurex. Am 28. September<br />

wurde zum ersten Mal auf der gemeinsamen Plattform<br />

gehandelt.<br />

Im Vorfeld dieses Ereignisses wurde die Ausgestaltung der<br />

DTB- und SOFFEX-Produkte weitgehend vereinheitlicht. Dazu<br />

wurden die gemeinsamen Kontraktspezifikationen mit<br />

Vertretern beider bisherigen Märkte diskutiert und von den<br />

Entscheidungsträgern der bisherigen DTB und SOFFEX sowie<br />

der künftigen Eurex verabschiedet. Die wichtigsten Modifikationen<br />

bei den Aktienoptionen betrafen die Kontraktgrössen,<br />

den C-Zyklus für Quartals- und Semesterverfälle<br />

und einheitliche Gebühren.<br />

Neue Funktionalitäten<br />

Zu den Vorbereitungsarbeiten auf den Eurex-Start mussten<br />

bei den Mitgliedern der SOFFEX diverse Systemveränderungen<br />

vorgenommen werden, weil das Handelssystem der<br />

Eurex zum Teil von der DTB übernommen wurde. Die Deutsche<br />

Terminbörse hatte dieses zwar ursprünglich von der<br />

SOFFEX gekauft, es jedoch in einigen Punkten verändert<br />

und erweitert.<br />

Eine der wichtigsten Änderungen gegenüber der SOFFEX<br />

besteht darin, dass im Eurex-System die Gegenpartei bei<br />

Handelsabschlüssen unbekannt bleibt. Mistrades können<br />

darum von den beteiligten Parteien nicht mehr direkt rückgängig<br />

gemacht werden, sondern müssen von Eurex bereinigt<br />

werden.<br />

Eine Neuerung für die SOFFEX-Mitglieder ist die Möglichkeit<br />

des Basis Trading, womit der simultane Austausch von Produkten<br />

im Kassa- und Futuresmarkt gemeint ist (z.B. Kauf<br />

von Futures und Verkauf von Bonds). Basis Trades zählen zu<br />

den etablierten Strategien im Handels-, Cash- und Riskmanagement.<br />

Das Mitglied hat beim Basis Trading den Vorteil,<br />

dass kein Ausführungsrisiko auftritt und es auf ein integ-<br />

riertes Clearing zurückgreifen kann. Zudem erlaubt das Basis<br />

Trading, Preisbestimmung und Netting mit Eurex-Positionen<br />

flexibel zu handhaben.<br />

Auch die Block-Aufträge für SMI-Optionen und Stop Orders<br />

für Futures sind neue Funktionalitäten für die ehemaligen<br />

SOFFEX-Mitglieder. Schliesslich können mit dem Eurex-<br />

System die Auftragsbücher der verschiedenen Derivate neu<br />

vor der Eröffnung durch das Eurex-Handelsteam überprüft<br />

werden. Damit wird die Gefahr von Mistrades während der<br />

Handelseröffnung stark reduziert.<br />

Ausbau der Produktepalette<br />

Neben den Vorbereitungen auf Eurex baute die SOFFEX in<br />

der Berichtsperiode auch ihre Produktepalette aus. Bei den<br />

schweizerischen Basiswerten wurden drei neue Optionen<br />

lanciert. Der 22. Juni war der Starttermin für den Handel mit<br />

Kontrakten auf SAirGroup Namenaktien (SRN) und Sulzer<br />

AG Namenaktien (SUN). Eine Woche nach dem Eurex-Start<br />

wurden die Optionen auf <strong>Swiss</strong>com (SCM) in die Produktepalette<br />

aufgenommen.<br />

Weiter musste die SOFFEX/Eurex bei bestehenden Schweizer<br />

Derivatprodukten Änderungen vornehmen. Am 16. Juni<br />

wurden die Clariant-Optionen nach einem Aktiensplit adjustiert.<br />

Dasselbe wurde für die SOFFEX-Derivate der Schweizerischen<br />

Bankgesellschaft und des Schweizerischen Bankvereins<br />

nötig; sie wurden am 29. Juni angepasst, nachdem<br />

deren Aktien in Titel der neuen UBS AG umgetauscht worden<br />

waren.<br />

Die Namensänderung der Bieler Uhrenfabrik SMH zu «The<br />

Swatch Group AG» hatte eine Umfirmierung von SMHN zu<br />

UHRN zur Folge. Das Symbol ZURN veränderte sich nach<br />

dem Zusammenschluss der Zürich Versicherungen und der<br />

B.A.T. Industries p.l.c. auf ZUAN.<br />

17


Die erfolgreichsten SOFFEX-Produkte waren im Berichtsjahr<br />

die Optionen auf die beiden Grossbanken CSGN und UBSN.<br />

Mit insgesamt 18 476 397 gehandelten Kontrakten (CSGN<br />

13 564 452, UBSN 4 911 945) generierten sie über die Hälfte<br />

des gesamten Umsatztotals gehandelter Aktienoptionen. Die<br />

grösste prozentuale Umsatzsteigerung verzeichneten 1998<br />

die Optionen auf Clariant. Ihr Volumen stieg um 62% auf<br />

322 806 gehandelte Kontrakte.<br />

Das Prämientotal erhöhte sich gegenüber 1997 um 38,87%<br />

auf CHF 15 004 864. Die höchsten Umsätze erzielten bei den<br />

Aktienoptionen jene auf CSGN (CHF 3 025 441). Das Prämienvolumen<br />

stieg in diesen Optionen um 136,5%. Das grösste<br />

Prämienwachstum verzeichneten hingegen Optionen auf<br />

Zurich Allied mit 241,95%.<br />

Eurex<br />

Die grenzüberschreitende Terminbörse Eurex bietet Handel<br />

und Clearing von Futures und Optionen auf Aktien und Indizes<br />

sowie auf Kapitalmarkt- und Geldmarktpapieren. Rechtlich<br />

besteht die Eurex-Gruppe aus drei Gesellschaften, die<br />

miteinander verbunden sind:<br />

Die Eurex Zürich AG ist die Muttergesellschaft der Gruppe,<br />

deren Aktionäre zu je 50% die SWX und die Deutsche Börse<br />

AG sind. Die Eurex Zürich AG entstand durch Umfirmierung<br />

der SOFFEX.<br />

Die Eurex Frankfurt AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

der Eurex Zürich AG. Sie ist die Trägergesellschaft<br />

der öffentlich-rechtlichen Börse Eurex Deutschland. Wie in<br />

der Schweiz handelt es sich um die Nachfolgeorganisation<br />

der Trägergesellschaft, der Deutschen Börse AG bzw. der<br />

DTB – Deutsche Terminbörse. Eurex Deutschland ist eine<br />

Börse im Sinne des deutschen Börsengesetzes.<br />

Schliesslich ist die Eurex Clearing AG mit Sitz in Frankfurt/<br />

Main Gegenpartei sämtlicher Abschlüsse der Eurex. Die Eurex<br />

Clearing gehört vollständig der Eurex Frankfurt.<br />

Die Aufsichtsverantwortung für die Eurex-Gruppe übernahmen<br />

die Börsenaufsichtsbehörden beider Länder.<br />

Globales Liquiditätsnetz<br />

Durch den Aufbau eines weltumspannenden Liquiditätsnetzwerks<br />

erhöht Eurex die Effizienz der Kapitalmärkte. Ziel<br />

der Internationalisierungsstrategie ist es, den Marktteilnehmern<br />

den kostengünstigsten Zugang zu den wichtigsten<br />

international gehandelten Terminmarktprodukten zu schaffen.<br />

Durch die Vergrösserung der internationalen Marktteilnehmerschaft<br />

erhöht Eurex die Liquidität der Produkte auf<br />

ihren Handels- und Abwicklungsplattformen.<br />

Eurex ist die grösste Terminbörse Europas und weltweit die<br />

zweitgrösste. Im Berichtsjahr war ihr Wachstum besonders<br />

eindrücklich. Während DTB und SOFFEX zusammen im<br />

weltweiten Umsatzvergleich 1997 noch auf Rang fünf lagen,<br />

belegte Eurex 1998 den zweiten Platz. Die Gesamtumsätze<br />

stiegen im Jahresvergleich um 63%. Die Entwicklung<br />

beim Bund-Future-Kontrakt, der fast vollständig vom Londoner<br />

Parkett auf den elektronischen Handel bei Eurex übergegangen<br />

ist, trug dazu massgeblich bei.<br />

Der Ausbau eines weltweiten Teilnehmer-Netzwerkes durch<br />

die Gewinnung von Remote Members im Ausland steht weiterhin<br />

an erster Stelle der Internationalisierungsbemühungen.<br />

Ende 1998 nahmen 311 Teilnehmer aus 14 Ländern am<br />

Handel teil. Die Anzahl der Eurex-Teilnehmer konnte im<br />

Berichtsjahr durch 132 Neuzugänge um 80% gesteigert<br />

werden. Fast die Hälfte der Eurex-Teilnehmer handelt als Remote<br />

Members direkt aus dem Ausland, vor allem aus Grossbritannien,<br />

den USA, Frankreich und den Niederlanden.<br />

Offen für Kooperationen<br />

Börsen, denen die hohen Kosten für die Entwicklung und<br />

den Betrieb moderner elektronischer Handelssysteme zu<br />

wenig wirtschaftlich sind, bietet Eurex ihre Plattform an. Alle<br />

anderen Börsenfunktionen dieser Partner bleiben in deren<br />

18


Verantwortung. Verbindet man dieses Konzept mit einer<br />

Cross-Membership-Vereinbarung, lassen sich zusätzlich die<br />

positiven Effekte der Ausweitung von Teilnehmerschaft und<br />

Produktspektrum realisieren.<br />

Im Rahmen dieser Kooperationsform konnte eine erste Übereinkunft<br />

mit der finnischen HEX (Helsinki <strong>Exchange</strong>s) erreicht<br />

werden. Eine Absichtserklärung wurde im November unterzeichnet.<br />

Weitere Börsen haben ihr Interesse an einer solchen<br />

Form der Zusammenarbeit signalisiert.<br />

Produkteangebot erweitern<br />

Der Ausbau der Produktepalette ist von besonderer Bedeutung<br />

und eine wichtige Grundlage für das Umsatzwachstum.<br />

Im Berichtsjahr stand neben der Erweiterung der bestehenden<br />

Produktepalette die Ausrichtung auf den Euro im<br />

Vordergrund.<br />

Zu den wichtigsten Einführungen zählen Futures und Optionen<br />

auf die STOXX-Indizes, die neue europäische Indexfamilie<br />

der SWX, SBF-Bourse de Paris, Deutsche Börse und<br />

Dow Jones. Die STOXX-Derivate unterstützen Investoren<br />

bei der paneuropäischen Ausrichtung ihrer Investments.<br />

Die Chancen, welche der Euro bietet, werden konsequent<br />

genutzt. Eurex hat Futures und Optionen auf die European<br />

Interbank Offered Rate (EURIBOR) für Einmonats- und Dreimonatsgeld<br />

eingeführt. Der vom Europäischen Bankenverband<br />

(FBE) in Zusammenarbeit mit der Financial Markets<br />

Organisation (ACI) geschaffene kontinentaleuropäische Referenzzinssatz<br />

EURIBOR tritt in Konkurrenz zum etablierten<br />

LIBOR-Zinssatz. Der Dreimonats-EURIBOR-Future war die<br />

erfolgreichste Produkteinführung im vergangenen Jahr.<br />

Die Flexibilität des elektronischen Handelssystems ermöglicht<br />

Eurex eine innovative Produktepolitik. So ist der Aufwand,<br />

neue Produkte in einem elektronischen Handelssystem<br />

einzuführen, deutlich geringer als im Parketthandel.<br />

Produkte, die nicht auf die erhoffte Akzeptanz des Marktes<br />

treffen, können schnell wieder eingestellt werden.<br />

Weitere eingeführte Produkte wie ein Jumbo-Pfandbrief-<br />

Future und ein Euro-BUXL-Future auf 30-jährige deutsche<br />

Bundesanleihen haben das Produkteangebot im Zinsbereich<br />

abgerundet. Beim Ausbau der Produktepalette nach der<br />

Einführung des Euro konzentriert sich die Eurex verstärkt auf<br />

Fremdwährungsprodukte ausserhalb des Euro-Raums.<br />

STOXX Limited<br />

Mit der Integration der nationalen Volkswirtschaften kommen<br />

sich auch die regionalen Börsen in Europa näher und<br />

verhalten sich zunehmend wie ein einziger virtueller Markt.<br />

Am 26. Februar 1998 wurden die Dow Jones STOXX Indizes<br />

lanciert. Dabei handelt es sich um ein Indexprogramm, das<br />

ganz Europa und die Euroländer gesondert abdeckt. Für<br />

Investoren, die sich in ihren Anlagestrategien auf Gesamteuropa<br />

oder auf Euroland ausrichten, ist das Indexprogramm<br />

von STOXX eine willkommene Unterstützung. Dow Jones<br />

STOXX Indizes füllen somit eine Lücke in der Palette der Aktienindizes<br />

in Europa.<br />

Das Unternehmen STOXX Limited mit Sitz in Zürich ist eine<br />

Kooperation zwischen der SWX, der Bourse de Paris, der<br />

Deutschen Börse AG sowie Dow Jones & Company. Diese<br />

vier Partner sind zu je 25% am Aktienkapital beteiligt. Sie<br />

haben nicht nur eine grosse Erfahrung mit Börsen und Indizes,<br />

sondern sind auch in ihren Märkten solide verankert.<br />

Aufgrund dieser starken Basis konnten die Dow Jones<br />

STOXX Indizes innert kürzester Zeit eine breite, internationale<br />

Akzeptanz aufbauen.<br />

Die 168 Indizes der STOXX-Familie spiegeln gezielt das neue<br />

Europa. Sie sind gleich aufgebaut wie die etablierten Dow<br />

Jones Global Indizes, welche insgesamt 33 Länder erfassen.<br />

Die breiteste Abdeckung erfolgt durch die zwei Benchmark-<br />

Indizes, den Dow Jones STOXX, der aus den Kursen von über<br />

650 Gesellschaften aus 16 europäischen Ländern errechnet<br />

wird, sowie den Dow Jones EURO STOXX, der sich aus den<br />

Werten von mehr als 320 Unternehmen aus zehn Euroländern<br />

zusammensetzt. Die zwei Benchmark-Indizes bestehen<br />

aus je 19 Branchenindizes, die ihrerseits von 122 Industriegruppen<br />

abgeleitet sind.<br />

Zum Programm zählen weiterhin zwei Bluechip-Indizes, der<br />

Dow Jones STOXX 50 und der Dow Jones EURO STOXX 50.<br />

Darin sind die liquidesten und für die jeweilige Branche<br />

19


epräsentativsten Aktien Europas bzw. von Euroland berücksichtigt.<br />

Die beiden Bluechip-Indizes können in den Portefeuilles<br />

leicht nachgebildet werden und eignen sich deswegen<br />

für den Derivathandel, für Absicherungsstrategien,<br />

Arbitrage und andere Bedürfnisse des Riskmanagements.<br />

Die Dow Jones STOXX Indizes haben sich innert weniger<br />

Monate im Markt erfolgreich durchgesetzt. Bis Ende 1998<br />

hat STOXX Limited 75 Lizenzen in zwölf europäische Länder<br />

sowie nach Kanada und in die USA verkauft. Über 250 lizenzierte<br />

Indexprodukte mit einem Kontraktwert von mehr als<br />

7 Mrd. Euro sind in dieser Zeit lanciert worden. Am 22. Juni<br />

1998 haben Eurex und MATIF den Handel mit indexbasierten<br />

Futures und Optionen aufgenommen. Ihr Handelsvolumen<br />

und die Anzahl offener Kontrakte übertrafen mehrmals<br />

das Ausmass der stärksten Konkurrenzprodukte.<br />

STOXX Limited bietet leicht zugängliche Marktinformation<br />

ihrer Indizes auf Internet (www.stoxx.com) an. Zudem publizieren<br />

sämtliche renommierten Datavendoren die Indexkurse.<br />

325<br />

300<br />

275<br />

250<br />

225<br />

200<br />

31.12.97<br />

Basis: 31. Dezember 1989 = 100, Wertberechnung in Euro<br />

31.01.98<br />

28.02.98<br />

31.03.98<br />

30.04.98<br />

31.05.98<br />

30.06.98<br />

31.07.98<br />

Dow Jones STOXX Index: 1998 Performance<br />

31.08.98<br />

30.09.98<br />

31.10.98<br />

30.11.98<br />

31.12.98<br />

20


SWX: Teil der Schweizer<br />

Wirtschaft<br />

Die Ausschläge an den Aktienmärkten haben im vergangenen<br />

Jahr das Gewohnte übertroffen. Nach einem fulminanten<br />

Start brachen die Kurse im Spätsommer weltweit ein. An<br />

der SWX gaben die Aktienkurse durchschnittlich um beinahe<br />

40% nach, stärker also als beim Börsencrash von 1987. Bis<br />

zum Jahresende hatten sich die meisten Börsenplätze von<br />

den Rückschlägen erholt. Der SPI legte in der Berichtsperiode<br />

um 15,4% und der SMI um 14,3% zu.<br />

23


Volkswirtschaftliches Umfeld<br />

Die Schweizer Volkswirtschaft ist im Berichtsjahr um 2%<br />

gewachsen. Das Wachstum sorgte für weniger Arbeitslose.<br />

Nachdem Anfang 1997 noch über 200 000 Personen registriert<br />

wurden, waren es 1998 noch rund 130 000. 1999 dürfte<br />

die Zahl der Arbeitslosen laut Bundesamt für Wirtschaft<br />

und Arbeit auf 100 000 Personen zurückgehen. In vielen<br />

Branchen ist die strukturelle Bereinigung so weit fortgeschritten,<br />

dass die durch Neugründungen geschaffenen Arbeitsplätze<br />

die Zahl der abgebauten übertrifft.<br />

Die Exportwirtschaft, die 1997 noch Wachstumsmotor der<br />

Schweiz war, meldete im Berichtsjahr sinkende Bestellungseingänge<br />

und Auftragsbestände sowie eine schwächere Ertragslage.<br />

Bei den binnenorientierten Firmen hielten sich gute<br />

und schlechte Nachrichten die Waage. Das Baugewerbe erlitt<br />

erstmals seit 1994 keinen Rückgang. Als Konjunkturstütze<br />

erwies sich der Dienstleistungssektor. Die Hotelindustrie ver-<br />

Daten zur Schweizer Wirtschaft<br />

Reales Wachstum des BIP (in %)<br />

Staatsverschuldung/BIP (in %)<br />

Budgetsaldo/BIP (in %)<br />

Saldo Handelsbilanz in CHF Mrd.<br />

Saldo Leistungsbilanz in CHF Mrd.<br />

Saldo Leistungsbilanz/BIP (in %)<br />

Rendite Staatsobligationen (in %)<br />

Inflationsrate (in %)<br />

Arbeitslosenrate (in %)<br />

Wechselkurs USD/CHF<br />

Wechselkurs ECU-EURO/CHF<br />

Quelle: UBS, EMU Richtwerte: Staatsverschuldung/BIP = – 60%. Budgetdefizit/BIP = – 3%<br />

zeichnete steigende Umsätze, und der Detailhandel, der sich<br />

seit Herbst 1997 einer ausgezeichneten Konsumentenstimmung<br />

erfreut, konnte die Beschäftigung sogar noch ausbauen.<br />

Die Tatsache, dass die Handelsbilanz erneut positiv ausfiel<br />

– wie schon seit Beginn der Rezession – deutet darauf hin,<br />

dass sich die Konsumenten immer noch zurückhalten.<br />

Während der globalen Finanzkrise im zweiten Halbjahr waren<br />

die Notenbanken gefordert. Als die Probleme in den<br />

Schwellenländern und die drohende Kreditknappheit ihren<br />

Höhepunkt erreichten, versorgte auch die Schweizerische<br />

Nationalbank die Märkte mittels Zinssenkungen und Ausweitung<br />

der Geldmenge mit zusätzlicher Liquidität. Dabei<br />

sanken die Zinsen auf historische Tiefstwerte.<br />

1994 1995 1996 1997 1998<br />

+ 0,5 + 0,5 + 0,0 + 1,7 + 2,2<br />

45,0 46,9 49,4 51,3 53,0<br />

– 2,7 – 1,7 – 1,9 – 2,1 – 2,2<br />

+ 2,9 + 1,2 + 2,2 + 2,2 + 2,3<br />

+ 23,9 + 25,3 + 26,4 + 33,1 + 31,6<br />

6,7 7,0 7,4 8,9 8,1<br />

5,2 3,7 3,6 3,1 2,4<br />

0,9 1,8 0,8 0,5 0,0<br />

4,7 4,3 4,7 5,2 3,9<br />

1.3118 1.1520 1.3500 1.4549 1.3772<br />

– – 1.69 1.61 1.60<br />

24


Aktienumsatz und Entwicklung<br />

des SPI-Indexes 1998<br />

100 000<br />

90 000<br />

80 000<br />

70 000<br />

60 000<br />

50 000<br />

40 000<br />

30 000<br />

20 000<br />

10 000<br />

0<br />

Mio. CHF<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Aktienumsatz<br />

Monatsendwert SPI<br />

5 250<br />

5 000<br />

4 750<br />

4 500<br />

4 250<br />

4 000<br />

3 750<br />

3 500<br />

Finanzmarkt<br />

Im Spiegel der Indizes<br />

Das Berichtsjahr begann an der Börse verheissungsvoll. Gute<br />

Unternehmensergebnisse, sinkende Zinsen, Restrukturierungen<br />

und in den Hintergrund gerückte Probleme in Asien<br />

nährten eine bis in den April anhaltende Hausse.<br />

Nach einer mehrwöchigen Seitwärtsbewegung setzte eine<br />

Rally ein, die den Höhepunkt am 21. Juli erreichte. Eine internationale<br />

Finanzkrise setzte dem Kursfeuerwerk ein Ende. Es<br />

folgte ein Crash in Raten, bei dem der SPI über 40% verlor.<br />

Im Oktober begannen sich die Märkte zu erholen. Bis Ende<br />

Dezember erreichte der SPI wieder 4 497,1 Punkte, was einer<br />

Jahresperformance von 15,4% entspricht.<br />

Investment Index IGS<br />

Die SWX hat im Berichtsjahr die Investmentgesellschaften<br />

aus der bestehenden Indexfamilie ausgegliedert. Investmentgesellschaften<br />

investieren zum Teil auch in den schweizerischen<br />

Aktienmarkt. Das hatte zur Folge, dass die entsprechenden<br />

Aktien im SMI und SPI doppelt gewichtet wurden.<br />

Bekannte Beispiele dafür sind die BK Vision und die Pharma<br />

Vision. Auf die Gesamtkapitalisierung des SPI hatten die Beteiligungsgesellschaften<br />

zwar kaum einen Einfluss, wohl aber<br />

auf die Branchengewichtung.<br />

Die Performance der Investmentgesellschaften war sehr unterschiedlich.<br />

Mit einem Kursanstieg von 105% liegt BT&T<br />

vorne, während die Aktien der ENR mit einem Rückgang von<br />

83% am schwächsten abschlossen.<br />

25


SPI Börsenkapitalisierung 1994 – 1998<br />

Anzahl Gesellschaften<br />

Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />

Banken<br />

Versicherungen<br />

Transporte<br />

Detailhandel<br />

SPI Dienstleistungen inkl. Übrige Dienste<br />

Maschinen<br />

Energieversorgung<br />

Chemie und Pharma<br />

Lebens- und Genussmittel<br />

Elektrotechnik und Elektronik<br />

Baugewerbe und Baustoffe<br />

SPI Industrie inkl. Übrige Industrien<br />

Anzahl Investmentgesellschaften seit 15.10.98<br />

Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />

SPI<br />

Im SPI gelangte die Dienstleistungsbranche während des<br />

Berichtsjahres zu einer um 0,7% stärkeren Gewichtung. Dies<br />

ist vor allem auf das neue Schwergewicht <strong>Swiss</strong>com und die<br />

gute Performance der Versicherungswerte zurückzuführen.<br />

Der Rückgang der Gewichtung des Industriesektors um<br />

0,7% hingegen ist eine Folge der unterproportionalen Kursentwicklung<br />

einzelner Titel. Dieser Rückgang ist teilweise<br />

durch Neukotierungen kompensiert worden.<br />

SPI Dienstleistungen<br />

Banken<br />

Wegen der starken Verflechtung der weltweit tätigen Banken<br />

mit den internationalen Finanzmärkten sind diese bei Turbulenzen<br />

für Rückschläge besonders anfällig. Dies zeigte sich<br />

erneut bei Problemkrediten in Asien und Brasilien, der Zahlungsunfähigkeit<br />

Russlands und schliesslich bei der kostspieligen<br />

Sanierung des LTCM Hedge Fund. Mit Blick auf die<br />

hohen Risiken und um im weltweit harten Wettbewerb<br />

erfolgreich bestehen zu können, sehen sich die Banken gezwungen,<br />

sich zu immer grösseren Einheiten zusammenzuschliessen.<br />

Beispiele dafür waren 1998 die Mergers von<br />

Travelers und Citicorp im Wert von USD 85 Mrd., Bank Ame-<br />

1994 1995 1996 1997 1998 Veränderung<br />

1997–98<br />

252 253 260 259 245 – 14<br />

372,6 458,1 539,9 839,2 946,6 + 107,4<br />

20,1% 18,9% 17,0% 20,5% 18,2% – 2,3%<br />

9,6% 10,4% 9,5% 10,9% 13,2% + 2,3%<br />

0,9% 0,8% 0,8% 0,9% 0,8% – 0,1%<br />

1,2% 0,8% 0,7% 0,5% 0,5% 0,0%<br />

38,0% 36,7% 34,5% 37,4% 38,1% + 0,7%<br />

3,0% 2,4% 2,4% 1,9% 1,7% – 0,2%<br />

2,3% 2,0% 2,2% 1,4% 0,7% – 0,7%<br />

31,9% 37,7% 40,5% 40,7% 39,3% – 1,4%<br />

13,9% 11,6% 11,1% 10,8% 13,2% – 2,4%<br />

4,8% 4,6% 4,6% 3,4% 3,0% – 0,4%<br />

2,5% 1,9% 1,7% 1,4% 1,7% + 0,3%<br />

62,0% 63,3% 65,5% 62,6% 61,9% – 0,7%<br />

– – – – 22 22<br />

– – – – 16,5 16,5<br />

rica und Nationsbank (USD 60 Mrd.), Wells Fargo und Norwest<br />

(USD 34 Mrd.) und in der Schweiz die Schweizerische<br />

Bankgesellschaft mit dem Schweizerischen Bankverein (USD<br />

33 Mrd.). Auch die vorwiegend im Inland tätigen Kantonalund<br />

Regionalbanken dürften aus ähnlichen Gründen weiterhin<br />

Kooperationen suchen. Ein Ende des Konzentrationsprozesses<br />

ist also nicht in Sicht.<br />

Versicherungen<br />

Angesichts der Zinsen, die auf historische Tiefstwerte gesunken<br />

sind, haben sich die Versicherungen vermehrt dem Aktienmarkt<br />

zugewandt und gleichzeitig ihre Obligationenbestände<br />

entsprechend abgebaut. Innerhalb des SPI ging die<br />

Versicherungsbranche im Berichtsjahr als klare Siegerin hervor<br />

und erzielte eine deutliche Outperformance gegenüber<br />

dem Gesamtmarkt.<br />

26


Transporte<br />

In der Transportbranche setzten die Luftfahrtgesellschaften<br />

auf Allianzen und Kooperationen. Die SAirGroup verfolgt<br />

das Konzept, die Kooperationen European Quality Alliance<br />

und Global Excellence zu verstärken. Dies ermöglicht eine<br />

höhere Auslastung und Einsparungen in der Abfertigung.<br />

Die inlandorientierten Bergbahnen müssen sich den gestiegenen<br />

Bedürfnissen der Kunden anpassen und haben vielfach<br />

Finanzierungsprobleme bei Ersatzinvestionen.<br />

Detailhandel<br />

Von der gestiegenen Binnennachfrage und der etwas besseren<br />

Konsumentenstimmung hat der Detailhandel so weit<br />

profitiert, dass die Gewichtung der Branche im SPI im Berichtsjahr<br />

erstmals seit langem behauptet werden konnte.<br />

Übrige Dienstleistungen<br />

Neu und gewichtig im SPI sind die <strong>Swiss</strong>com-Aktien. Die Papiere,<br />

die seit dem Start am 5. Oktober zu den grössten Gewinnern<br />

an der SWX zählen, werden im Index unter «Übrige<br />

Dienstleistungen» erfasst.<br />

SPI Industrie<br />

Maschinen<br />

In der Maschinenindustrie werden rund drei Viertel der Produktion<br />

exportiert. In den ersten neun Monaten stiegen die<br />

Ausfuhren um 7,3% auf CHF 37,3 Milliarden. Davon wurden<br />

11% nach Asien und rund 75% in die USA und nach<br />

Westeuropa verkauft. Die USA gewinnen für die Exportbranche<br />

an Bedeutung. Seit über einem Jahr verzeichnen die<br />

Exporte dorthin zweistellige Zuwachsraten. Hingegen hatte<br />

die Asienkrise zur Folge, dass im 3. Quartal die Bestellungen<br />

um 12,1% zurückgingen.<br />

Energieversorgung<br />

In der Energieversorgung tun sich die Stromproduzenten<br />

schwer mit der von der Regierung und der EU geforderten<br />

Liberalisierung des schweizerischen Strommarktes. Die Marktöffnung<br />

würde eine Senkung der Preise bewirken und die<br />

Gewinne der Stromproduzenten schmälern. Darum waren<br />

die Energieaktien im Berichtsjahr wenig gefragt.<br />

Chemie und Pharma<br />

In der Chemie/Pharma-Branche fiel die unterschiedliche Performance<br />

der Aktien von Ciba Spezialitätenchemie und von<br />

Clariant auf. Roche war dank dem Ausbau der Diagnostik<br />

und einem Umsatzsprung von über 30% erfolgreicher. Novartis<br />

hatte wegen hoher Lagerbestände der Abnehmer einen<br />

verhaltenen Start, übertraf aber gegen Ende des Jahres<br />

die Markterwartungen.<br />

Lebens- und Genussmittel<br />

Während der turbulenten Marktphasen waren Aktien der<br />

Nahrungsmittelindustrie, insbesondere der Bluechip Nestlé,<br />

als defensive Werte gefragt. Nestlé-Titel haben sich denn<br />

auch besser als der Index entwickelt.<br />

Elektrotechnik und Elektronik<br />

In der Elektrotechnik und Elektronik hat ABB auch 1998 die<br />

Erwartungen nicht erfüllt. Ungelöste strukturelle Probleme<br />

und rote Zahlen in einigen Geschäftsbereichen drückten auf<br />

Gewinn und Aktienkurse. Schwach im Markt lagen die Aktien<br />

von Schaffner, Micronas und Esec.<br />

Baugewerbe und Baustoffe<br />

Die Hoffnungen, dass sich in der Bauindustrie der Turnaround<br />

einstellen könnte, erfüllten sich auch im Berichtsjahr nicht.<br />

Seit 1990 ist das Marktvolumen von über CHF 49 Mrd. auf<br />

CHF 41 Mrd. und die Zahl der beschäftigten Personen um<br />

über 40% gesunken.<br />

27


Die Börsenkapitalisierung aller SMI-Titel hat im Berichtsjahr<br />

um 19,1% zugenommen, während jene der SPI-Papiere um<br />

nur 12,8% stieg. Gründe für das stärkere Wachstum des<br />

Bluechip-Indexes sind die Neukotierung von <strong>Swiss</strong>com<br />

(CHF 14,6 Mrd. Marktwert) sowie die Aufnahme von <strong>Swiss</strong><br />

Life (CHF 11,9 Mrd.) und SAirGroup (CHF 4 Mrd.). Zudem<br />

sind die Investmentgesellschaften (CHF 16,5 Mrd.) aus dem<br />

SPI ausgeliedert worden. Schliesslich haben jene Gesellschaften,<br />

die nur im SPI vertreten sind, durchschnittlich<br />

schwächer abgeschnitten.<br />

SPI und SMI im direkten Vergleich<br />

Anzahl Gesellschaften SPI<br />

Anzahl Gesellschaften SMI<br />

SMI Gesellschaften in % der SPI Gesellschaften<br />

SPI Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />

SMI Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />

SMI Marktwert in % der SPI Börsenkapitalisierung<br />

Zunahme der Börsenkapitalisierung des SPI<br />

Zunahme der Börsenkapitalisierung des SMI<br />

SPI (<strong>Swiss</strong> Performance Index)<br />

Der SPI ist ein dividendenkorrigierter Index, der alle kotierten Titel der 245 Gesellschaften des Hauptund<br />

Nebensegments enthält. Damit gibt der SPI die Wertentwicklung eines breit diversifizierten Portefeuilles<br />

wieder. Aus dem SPI werden Branchen-Indizes und vier Titelkategorienindizes (Namenaktien,<br />

Inhaberaktien, Partizipations-/Genussscheine sowie Inhaberaktien und Partizipations-/Genussscheine)<br />

gebildet. Hinzu kommen mehrere Subindizes nach Gesellschaftsgrösse. Die Berechnung erfolgte erstmals<br />

am 1. Juni 1987 mit einem Indexstand von 1000 Punkten. Der SPI wurde ursprünglich nur mit<br />

Dividendenkorrektur geführt. Später schuf man unter der Bezeichnung SPIX den SPI ohne Dividendenkorrektur.<br />

SMI (<strong>Swiss</strong> Market Index)<br />

Vernetzung im Quintett<br />

1996 1997 1998<br />

260 259 245<br />

19 19 20<br />

7,3% 7,3% 8,2%<br />

539,9 839,2 946,6<br />

402,5 646,5 769,7<br />

74,6% 77,0% 81,3%<br />

+ 17,9% + 55,4% + 12,8%<br />

+ 25,0% + 60,6% + 19,1%<br />

Der SMI ist ein kapitalgewichteter, nicht dividendenkorrigierter Index. Er umfasste Ende Dezember<br />

1998 die 22 bedeutendsten und liquidesten Titel grosskapitalisierter Schweizer Unternehmen. Die Berechnung<br />

erfolgte erstmals am 30. Juni 1988 bei einem Indexstand von 1500 Punkten. Mitte 1998 hat<br />

der SMI somit seinen zehnten Geburtstag gefeiert. Da der Handel mit Eurex-Produkten ausschliesslich<br />

auf der Basis der SMI-Titel erfolgt, ist der SMI für professionelle Marktteilnehmer von wesentlich grösserer<br />

Bedeutung als der SPI.<br />

Für eine effiziente Nahrungsaufnahme<br />

bilden BUCKELWALE Ad-hoc-Teams.<br />

Um die begehrte Krill-Nahrung zu finden,<br />

legen sie bis zu 2000 km durch die<br />

Weltmeere zurück, formieren sich zu<br />

fünft im Kreis, tauchen tief ins Wasser<br />

und lassen kontinuierlich Luft ab. Aus<br />

den Luftblasen bildet sich ein «virtuelles»<br />

Gefängnis. Durch die Geräusche der Wale<br />

angelockt, sammeln sich darin pro Kubikmeter<br />

Wasser bis zu 30 000 Krebse und<br />

Fische, die dann jeweils von zwei auftauchenden<br />

Buckelwalen mühelos verspeist<br />

werden können.<br />

28


CLEVERE<br />

TISCHRUNDE<br />

4–5 Buckelwale


SMI-Valoren: Entwicklung der Eurex-Basiswerte<br />

ABB Asea Brown Boveri<br />

Gewichtung im SMI: 1,71% per 31.12.1998 (1997: 2,32%)<br />

ABB gehört zu den weltweit führenden Elektrotechnikkonzernen<br />

und ist mit über 1000 Gesellschaften und 200 000 Mitarbeitern in<br />

über 100 Ländern in den Bereichen Stromerzeugung, Stromübertragung,<br />

Stromverteilung, Automatisierungstechnik, Öl, Gas und<br />

Petrochemie, Produktegeschäft und Contracting sowie Finanzdienstleistungen<br />

tätig. Nach einer Verlagerung der Produktion von<br />

Westeuropa in asiatische und osteuropäische Länder musste ABB<br />

im Zuge der einsetzenden Asienkrise ihre dortigen Gewinnaussichten<br />

revidieren. Die Call/Put-Ratio sank im August 1998 auf 0,46 ab.<br />

Durch interne Umstrukturierungen und gute Ergebnisse in Afrika,<br />

Europa sowie dem Mittleren und Nahen Osten konnten die Einbussen<br />

jedoch annähernd kompensiert werden. Der Vorschlag, eine<br />

Einheitsaktie einzuführen, wurde vom Markt positiv aufgenommen.<br />

www.abb.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf ABB Inhaber<br />

Performance des Basistitels 1998: – 12,3%<br />

70 000<br />

56 000<br />

42 000<br />

28 000<br />

14 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 440 616 100%<br />

Monatsdurchschnitt 36 718 1998<br />

Höchst 61 271 Januar<br />

Tiefst 18 686 Dezember<br />

Veränderung zu 1997 – 4,57%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 229 819 210 797<br />

Höchst 2,88 November<br />

Tiefst 0,46 August<br />

Monatsdurchschnitt 1,24 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

2 800<br />

2 600<br />

2 400<br />

2 200<br />

2 000<br />

1 800<br />

1 600<br />

1 400<br />

Algroup<br />

Gewichtung im SMI: 1,30% per 31.12.1998 (1997: 0,89%)<br />

Algroup ist ein diversifizierter Industriekonzern mit sechs Divisionen,<br />

fokussiert auf die Bereiche Aluminium, Chemie und Verpackung.<br />

Im Berichtsjahr wurde ein gross angelegtes Investitionsprogramm<br />

von CHF 950 Mio. lanciert. Dieses konnte vollständig aus<br />

dem Cashflow finanziert werden. Im vergangenen November sorgte<br />

Algroup mit der Ankündigung einer Fusion mit dem deutschen<br />

Mischkonzern VIAG für eine Überraschung. Aus Schweizer Sicht<br />

hat dies zur Folge, dass 1999 durch den Fusionsvollzug ein Bluechip<br />

verloren geht. Dies trifft jene Investoren, die durch Anlagevorschriften<br />

gezwungen sind, nur inländische Titel zu kaufen. Interessanterweise<br />

waren die Erwartungen der Anleger nicht etwa während<br />

der Fusionsverhandlungen am höchsten, sondern im März.<br />

Damals kletterte das Call/Put-Verhältnis auf 3,34.<br />

www.alusuisse.com<br />

50 000<br />

40 000<br />

30 000<br />

20 000<br />

10 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 375 544 100%<br />

Monatsdurchschnitt 31 295 1998<br />

Höchst 48 165 Februar<br />

Tiefst 16 647 Juni<br />

Veränderung zu 1997 – 20,76%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 240 805 134 739<br />

Höchst 3,34 März<br />

Tiefst 0,71 August<br />

Monatsdurchschnitt 1,96 1998<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Alusuisse Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 14,0%<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

2 000<br />

1 900<br />

1 800<br />

1 700<br />

1 600<br />

1 500<br />

1 400<br />

1 300<br />

30


Ciba SC<br />

Gewichtung im SMI: 0,99% per 31.12.1998 (1997: 1,85%)<br />

Ciba Specialty Chemicals ist weltweit führend im Bereich chemischer<br />

Spezialitäten. Chemische Spezialitäten werden bei der Synthese<br />

von Endprodukten verwendet, um deren Eigenschaften oder<br />

Leistung zu verbessern oder um die Weiterverarbeitung zu erleichtern.<br />

Die Spitzenprodukte der fünf Divisionen Additive, Polymere<br />

Werkstoffe, Pigmente, Textilfarbstoffe und Consumer Care werden<br />

von der Elektronik- und Automobilindustrie bis hin zur Textil- und<br />

Kosmetikbranche verwendet. Im Berichtsjahr wurden die Sparten<br />

Pigmente und Textilfarbstoffe in den neuen Bereich Colors eingebracht.<br />

Auf wenig Begeisterung stiess die geplante Fusion mit<br />

Clariant, die schliesslich ad acta gelegt wurde. Die Höchst- und<br />

Tiefstwerte der Call/Put-Ratios standen 1998 im Einklang mit den<br />

Bewegungen der zugrunde liegenden Titel.<br />

www.cibasc.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Ciba SC Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: – 33,9%<br />

300 000<br />

240 000<br />

180 000<br />

120 000<br />

60 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 13.3.97<br />

Jahresumsatz 2 467 779 100%<br />

Monatsdurchschnitt 205 648 1998<br />

Höchst 276 932 Juli<br />

Tiefst 139 790 September<br />

Veränderung zu 1997 + 31,80%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 1 489 080 978 699<br />

Höchst 3,84 Mai<br />

Tiefst 0,96 Dezember<br />

Monatsdurchschnitt 1,67 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

250<br />

225<br />

200<br />

175<br />

150<br />

125<br />

100<br />

Clariant<br />

Gewichtung im SMI: 1,21% per 31.12.1998 (1997: 1,37%)<br />

Clariant entstand 1995 aus dem Börsengang der früheren Division<br />

Chemikalien der Sandoz. Als eines der grössten Unternehmen der<br />

Branche bietet Clariant eine breite Palette chemischer Spezialitäten<br />

für alle wichtigen Anwendungsgebiete an. Die Abflachung des<br />

Wirtschaftswachstums in wichtigen Märkten sowie die Krisen in<br />

Südostasien und Lateinamerika führten im Berichtsjahr zu einer<br />

deutlichen Verlangsamung des Geschäftsganges in der Chemiebranche.<br />

Dank der erfolgreichen Realisierung der Synergien und<br />

Kostensenkungen aus der Integration der Hoechst Spezialchemikalien<br />

seit Sommer 1997 und der laufenden Optimierung des Aktivitätenportefeuilles<br />

konnte Clariant auch im Berichtsjahr ihre Erträge<br />

steigern. Die gemeinsame Absage der geplanten Fusion mit Ciba SC<br />

im Dezember 1998 wurde im Markt gut aufgenommen.<br />

www.clariant.com<br />

50 000<br />

40 000<br />

30 000<br />

20 000<br />

10 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 322 806 100%<br />

Monatsdurchschnitt 26 901 1998<br />

Höchst 42 926 August<br />

Tiefst 15 080 April<br />

Veränderung zu 1997 + 62,43%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 161 947 160 859<br />

Höchst 2,96 November<br />

Tiefst 0,51 August<br />

Monatsdurchschnitt 1,22 1998<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Clariant Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 5,2%<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

1 100<br />

1 000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

31


Credit Suisse Group<br />

Gewichtung im SMI: 7,45% per 31.12.1998 (1997: 9,23%)<br />

Nach dem Zusammenschluss mit der Winterthur-Gruppe und dem<br />

Verkauf von bankfremden Beteiligungen präsentiert sich die Credit<br />

Suisse Group als Allfinanzkonzern. Dieser offeriert ein Full-Service<br />

Banking in der Schweiz, Private Banking weltweit, Investment<br />

Banking, Vermögensverwaltung sowie Versicherungen. Das Berichtsjahr<br />

begann mit einem steilen Anstieg der Aktien, der durch<br />

die Erwartung guter Halbjahresergebnisse genährt wurde. Nach<br />

der Einstellung von Zinszahlungen durch Russland im August und<br />

dem damit einhergehenden Verfall des Rubelkurses trennten sich in<br />

den darauf folgenden internationalen Marktturbulenzen viele<br />

Anleger von Titeln des Bankensektors oder kauften vor allem im<br />

August Put-Optionen. Die Kurse erholten sich zwar in der Folge,<br />

doch nicht mehr auf den Endstand des Vorjahres.<br />

www.credit-suisse.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf CSG Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: – 4,9%<br />

2 000 000<br />

1 600 000<br />

1 200 000<br />

800 000<br />

400 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 13 564 452 100%<br />

Monatsdurchschnitt 1 130 371 1998<br />

Höchst 1 737 120 April<br />

Tiefst 651 519 Dezember<br />

Veränderung zu 1997 + 7,62%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 8 028 175 5 536 277<br />

Höchst 1,80 April<br />

Tiefst 0,80 August<br />

Monatsdurchschnitt 1,48 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

400<br />

360<br />

320<br />

280<br />

240<br />

200<br />

160<br />

120<br />

Holderbank<br />

Gewichtung im SMI: 1,09% per 31.12.1998 (1997: 0,94%)<br />

Mit einem Marktanteil von 5% gilt der Holderbankkonzern als<br />

weltgrösster Zementhersteller. Er ist in über 60 Ländern auf allen<br />

Kontinenten vertreten. Holderbank gilt als unbestrittene Nummer<br />

eins in Lateinamerika und nutzt die Krise in Asien, um ihre dortige<br />

Marktstellung zu stärken. Zudem konnte der Konzern die Risikostreuung<br />

durch den weiteren Ausbau der Marktstellung in Osteuropa<br />

und Lateinamerika optimieren.<br />

Nachdem die Performance der Holderbank-Aktien 1997 deutlich<br />

hinter dem SMI zurückgeblieben war, setzte im Berichtsjahr von<br />

Januar bis Juli ein fast ungebrochener Höhenflug ein. Dieser wurde<br />

durch die Asienkrise jäh abgebrochen. Im August rissen Käufe von<br />

Put-Optionen die Aktien in den Abwärtsstrudel. Erst im November<br />

fassten diese im Zuge der Erholung der Märkte wieder Fuss.<br />

www.holderbank.com<br />

15 000<br />

12 000<br />

9 000<br />

6 000<br />

3 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 129 518 100%<br />

Monatsdurchschnitt 10 793 1998<br />

Höchst 14 416 März<br />

Tiefst 5 864 Juli<br />

Veränderung zu 1997 – 16,48%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 72 393 57 125<br />

Höchst 2,04 November<br />

Tiefst 0,56 August<br />

Monatsdurchschnitt 1,28 1998<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Holderbank Inhaber<br />

Performance des Basistitels 1998: + 36,4%<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

2 000<br />

1 900<br />

1 800<br />

1 700<br />

1 600<br />

1 500<br />

1 400<br />

1 300<br />

1 200<br />

32


Nestlé<br />

Gewichtung im SMI: 15,31% per 31.12.1998 (1997: 13,35%)<br />

Nestlé ist der weltweit grösste Nahrungsmittelhersteller und Marktführer<br />

in Produktion und Marketing von Kaffee und Mineralwasser.<br />

Der Konzern besitzt 495 Produktionsstätten in 77 Ländern. Die<br />

Produktepalette umfasst Milchprodukte, Säuglingsnahrung, Getreideflocken,<br />

Schokolade, Instantgetränke (insbesondere löslicher<br />

Kaffee), kulinarische Produkte, gekühlte und tiefgekühlte Produkte,<br />

Speiseeis, Mineralwasser sowie Heimtiernahrung. Zur Gruppe<br />

gehört ebenfalls Alcon, der weltgrösste Hersteller von ophthalmologischen<br />

Produkten. Nestlé-Aktien gelten auch in turbulenten<br />

Wirtschaftsphasen – wie z.B. im vergangenen Sommer – als berechenbar<br />

und werden darum als defensive Werte geschätzt. Dies<br />

spiegelt sich u.a. darin, dass Höchst- und Tiefstwerte der Call/Put-<br />

Ratio relativ nahe beieinander liegen.<br />

www.nestle.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Nestlé Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 35,1%<br />

120 000<br />

96 000<br />

72 000<br />

48 000<br />

24 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 1 042 912 100%<br />

Monatsdurchschnitt 86 909 1998<br />

Höchst 116 261 März<br />

Tiefst 57 697 Dezember<br />

Veränderung zu 1997 – 28,81%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 515 976 526 936<br />

Höchst 1,19 Mai<br />

Tiefst 0,70 Dezember<br />

Monatsdurchschnitt 0,98 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

3 500<br />

3 300<br />

3 100<br />

2 900<br />

2 700<br />

2 500<br />

2 300<br />

Novartis<br />

Gewichtung im SMI: 21,72% per 31.12.1998 (1997: 22,84%)<br />

Novartis ist die SMI-Gesellschaft mit der grössten Gewichtung.<br />

Ende 1998 lag ihr Marktwert bei CHF 167,2 Milliarden. Noch höher<br />

kapitalisiert sind in der Pharmabranche nur noch Merck und Pfizer.<br />

Nach Marktanteilen steht Novartis weltweit mit 4,4% ebenfalls an<br />

dritter Stelle hinter Merck (4,8%) und Glaxo Wellcome (4,6%).<br />

Angesichts der guten Vorjahresleistung waren die Gewinnerwartungen<br />

auch für das Berichtsjahr sehr hoch. Im April stoppten<br />

jedoch enttäuschende Zwischenergebnisse den Höhenflug der Aktien.<br />

Nach einem schrittweisen Fall erreichten diese Anfang Oktober<br />

den Tiefstpunkt. Die Beruhigung der Märkte und der Anstieg<br />

der Pharmakäufe im 3. Quartal sorgten für neuen Auftrieb in<br />

Novartis. Als Folge der neuen Zuversicht erreichten im Dezember<br />

die Call/Put-Ratios mit 2,2 den Jahreshöchstwert.<br />

www.novartis.com<br />

200 000<br />

160 000<br />

120 000<br />

80 000<br />

40 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 26.2.97<br />

Jahresumsatz 1 660 327 100%<br />

Monatsdurchschnitt 138 361 1998<br />

Höchst 175 655 Januar<br />

Tiefst 80 215 Dezember<br />

Veränderung zu 1997 – 18,35%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 905 370 754 957<br />

Höchst 2,20 Dezember<br />

Tiefst 0,55 Januar<br />

Monatsdurchschnitt 1,32 1998<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Novartis Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 13,7%<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

3 000<br />

2 850<br />

2 700<br />

2 550<br />

2 400<br />

2 250<br />

2 100<br />

33


Rentenanstalt / <strong>Swiss</strong> Life<br />

Gewichtung im SMI: 1,56% per 31.12.1998 (seit 1.7.98 im SMI)<br />

Die 1857 gegründete Rentenanstalt/<strong>Swiss</strong> Life ist mit einem Marktanteil<br />

von rund 35% (1997) der grösste Lebensversicherer der<br />

Schweiz. 1997 stammten rund 67% der Prämieneinnahmen aus<br />

dem Inlandmarkt. Das übrige Volumen produzierten vor allem<br />

Tochtergesellschaften und Vertretungen in Mitteleuropa. Seit der<br />

Kotierung der Aktien im Juli 1997 haben sich die Kurse mehr als verdoppelt.<br />

Aufgrund der hohen Bewertung war der Aufwärtstrend im<br />

ersten Halbjahr 1998 weniger steil. Im August und September brachen<br />

die Kurse ein und fanden erst im Oktober wieder festen<br />

Boden, als sich die Finanzmärkte generell wieder beruhigten. Das<br />

neu erwachte Vertrauen der Anleger illustrierte im November die<br />

auf 3,7 gestiegene Call/Put-Ratio. Mitte Februar 1999 gab die<br />

Gesellschaft die Auflösung ihrer Kooperation mit der UBS bekannt.<br />

www.swisslife.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf <strong>Swiss</strong> Life Inhaber<br />

Performance des Basistitels 1998: – 11,1%<br />

55 000<br />

44 000<br />

33 000<br />

22 000<br />

11 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 19.1.98<br />

Jahresumsatz 308 790 100%<br />

Monatsdurchschnitt 26 851 1998<br />

Höchst 51 514 Juli<br />

Tiefst 6 735 Januar<br />

Veränderung zu 1997 –<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 205 441 103 349<br />

Höchst 3,70 November<br />

Tiefst 0,61 Januar<br />

Monatsdurchschnitt 1,96 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

1 500<br />

1 350<br />

1 200<br />

1 050<br />

900<br />

750<br />

600<br />

Roche<br />

Gewichtung im SMI: 15,3% per 31.12.1998 (1997: 15,76%)<br />

Der Konzern zählt zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen.<br />

Mit einer Marktkapitalisierung von CHF 157,6 Mrd.<br />

(Ende 1998) ist der Konzern weltgrösster Hersteller von Diagnostika,<br />

Vitaminen und Aromen sowie achtgrösster Pharmahersteller.<br />

Forschung und Entwicklung konzentrieren sich auf Diagnoseverfahren<br />

sowie neue Behandlungsmöglichkeiten, um die Ursachen<br />

von Krankheiten anzugehen. Im Berichtsjahr hat Roche mehrere<br />

erfolgreiche Produkte lanciert, aber auch einen Rückschlag durch<br />

die Zurücknahme von Posicor erlitten. Letzteres hatte zur Folge,<br />

dass die Kurse der Genussscheine nach einem Höhenflug im März<br />

korrigierten. Nach einem guten 3. Quartal verbesserte sich aber die<br />

Marktstimmung. Die Call/Put-Ratio erreichte im Dezember den<br />

Wert von 1,8, was dem Jahreshöchstwert entspricht.<br />

www.roche.com<br />

250 000<br />

200 000<br />

150 000<br />

100 000<br />

50 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 1 997 963 100%<br />

Monatsumsatz 166 497 1998<br />

Höchst 226 345 März<br />

Tiefst 97 843 Dezember<br />

Veränderung zu 1997 – 30,13%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 1 109 500 888 463<br />

Höchst 1,88 Dezember<br />

Tiefst 1,07 Mai<br />

Monatsdurchschnitt 1,32 1998<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Roche GS<br />

Performance des Basistitels 1998: + 15,5%<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

18 000<br />

17 500<br />

17 000<br />

16 500<br />

16 000<br />

15 500<br />

15 000<br />

14 500<br />

34


SAirGroup<br />

Gewichtung im SMI: 0,52% per 31.12.1998 (seit 1.7.98 im SMI)<br />

Der Konzern SAirGroup umfasst die internationale Airline <strong>Swiss</strong>air,<br />

Crossair, mehrere Beteiligungen an Partnerairlines (Sabena, LTU,<br />

Austrian Airlines etc.) sowie die Airline-verwandten Aktivitäten in<br />

den Bereichen Flugzeugtechnik, Ground Handling, Cargo, Catering<br />

(weltweit zweitgrösster Anbieter), Duty-Free und Duty-Paid Retailing<br />

(ebenfalls weltweit zweitgrösster Anbieter) und Hotels.<br />

SAirGroup war Initiantin der 1998 gegründeten Qualiflyer Group<br />

(QFG), einer Allianz von zehn europäischen Fluggesellschaften. Die<br />

European Leisure Group umfasst die Chartergesellschaften der<br />

QFG-Gesellschaften sowie die deutsche LTU und die italienischen<br />

Volare und Air Europe. Dieses Netzwerk wird im Westen durch die<br />

Allianz mit Delta Airlines und im Raum Asien und Afrika mit mehreren<br />

routenspezifischen Partnern ergänzt.<br />

www.sairgroup.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf SAirGroup Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: – 14,7%<br />

25 000<br />

20 000<br />

15 000<br />

10 000<br />

5 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 22.6.98<br />

Jahresumsatz 116 246 100%<br />

Monatsdurchschnitt 18 750 1998<br />

Höchst 23 709 Dezember<br />

Tiefst 5 716 Juni<br />

Veränderung zu 1997 –<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 73 051 43 195<br />

Höchst 4,97 November<br />

Tiefst 0,82 September<br />

Monatsdurchschnitt 2,18 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

Sulzer<br />

Gewichtung im SMI: 0,40% per 31.12.1998 (1997: 0,54%)<br />

Sulzer ist ein internationaler Technologiekonzern und umfasst fünf<br />

hauptsächliche Tätigkeitsbereiche. 1997 entfielen 23% des Umsatzes<br />

auf den Bereich Medizinaltechnik, auf Pumpen und Kompressoren<br />

22%, auf Stoffaustausch, Wasserturbinen und Oberflächentechnologie<br />

17%, auf Webmaschinen 12%, auf Infrastrukturlösungen<br />

in Gebäuden 23% und auf übrige Produkte 3%. Im<br />

ersten Halbjahr konnte das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr<br />

beträchtlich gesteigert werden, doch Sonderaufwendungen<br />

wie erhöhte Goodwill-Abschreibungen, die Ausgliederung des Lokomotivgeschäftes<br />

und ein niedriger Finanzerfolg dämpften das<br />

Konzernergebnis. Weitere Anstrengungen zur Steigerung der Ertragskraft<br />

sind zu erwarten, zumal das schwierige wirtschaftliche<br />

Umfeld im Berichtsjahr zu einem Bestellungsrückgang führte.<br />

www.sulzer.com<br />

15 000<br />

12 000<br />

9 000<br />

6 000<br />

3 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 22.6.98<br />

Jahresumsatz 45 662 100%<br />

Monatsdurchschnitt 7 365 1998<br />

Höchst 13 852 Juli<br />

Tiefst 2 011 Juni<br />

Veränderung zu 1997 –<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 26 976 18 686<br />

Höchst 2,27 November<br />

Tiefst 0,97 September<br />

Monatsdurchschnitt 1,54 1998<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Sulzer Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: – 9,7%<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

1 300<br />

1 200<br />

1 100<br />

1 000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

35


Swatch Group<br />

Gewichtung im SMI: 0,40% per 31.12.1998 (1997: 0,43%)<br />

Swatch Group AG ist der neue Name für die SMH Schweizerische<br />

Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie AG. Die Gesellschaft<br />

will mit der Namensänderung u.a. eine bessere Identifikation<br />

der Produkte mit dem Hersteller erreichen. Über 50% der<br />

Produktion (in CHF) des weltweit führenden Uhrenherstellers entfallen<br />

auf das obere, 20% auf das mittlere und 30% auf Swatch<br />

und das untere Preissegment, wobei das erstere am margenträchtigsten<br />

ist. Im Berichtsjahr konnte die Gesellschaft ihre Verkaufseinbussen<br />

in Südkorea, Malaysia, Indonesien und den Philippinen<br />

durch Mehrverkäufe in Japan, China, Indien, den USA und Europa<br />

überkompensieren. Die Konzentration auf die Kernaktivitäten durch<br />

den Verkauf des 19-prozentigen Anteils an der Micro Compact Car<br />

MCC wurde von den Investoren begrüsst.<br />

www.swatchgroup.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Swatch Group Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 4,4%<br />

110 000<br />

88 000<br />

66 000<br />

44 000<br />

22 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 681 417 100%<br />

Monatsdurchschnitt 56 785 1998<br />

Höchst 104 965 Februar<br />

Tiefst 17 817 September<br />

Veränderung zu 1997 – 22,24%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 411 122 270 295<br />

Höchst 2,32 Juli<br />

Tiefst 0,91 Oktober<br />

Monatsdurchschnitt 1,56 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

Vernetzung unabdingbar<br />

280<br />

260<br />

240<br />

220<br />

200<br />

180<br />

Arbeitsteilung ist die Devise bei der Pilz-<br />

Pflanzen-Allianz, MYKORRHIZA genannt.<br />

Für 80 Prozent der Landpflanzen<br />

sind Pilze eine lebenswichtige Ressource<br />

und mitverantwortlich für ein qualitatives<br />

Wachstum. Die Pilze stehen in engem<br />

Kontakt mit den Zellen der Pflanzenwurzel<br />

und führen ihnen die wichtigen Nährstoffe<br />

zu. Die Pflanze im Gegenzug kann<br />

mithilfe des Sonnenlichts Kohlenhydrate<br />

herstellen – für den Pilz eine wertvolle<br />

Energiequelle. Oft sind Pflanze und Pilz<br />

so sehr voneinander abhängig, dass die<br />

einen ohne die anderen nicht wachsen<br />

können.<br />

36


HEIMLICHE<br />

WACHSTUMSHELFER<br />

Tausende Pilze<br />

37


<strong>Swiss</strong>com AG<br />

Gewichtung im SMI: 1,90% per 31.12.1998 (Börsenstart 5.10.98)<br />

<strong>Swiss</strong>com ist der wichtigste Anbieter von Telekommunikations-Serviceleistungen<br />

in der Schweiz. Anfang Oktober 1998 bot die Eidgenossenschaft<br />

rund einen Drittel des Aktienkapitals dem Publikum<br />

an. Dabei handelte es sich um die weltweit grösste Privatisierung<br />

(1998) und um den grössten Börsengang in der Schweiz. Trotz<br />

widriger Marktbedingungen überraschten die Papiere mit einem<br />

Bilderbuchstart, die Call/Put-Ratio kletterte innert einem Monat<br />

von 1,72 auf 2,27. <strong>Swiss</strong>com ist in den Geschäftsbereichen Sprachkommunikation,<br />

Mobilkommunikation, Datenkommunikation &<br />

Multimedia sowie Carrier Services tätig. Dem Festnetz sind 4,7 Mio.<br />

Abonnenten angeschlossen, im Mobilnetz waren es per 30. 9.1998<br />

rund 1,5 Mio. Die Gesellschaft zählt darüber hinaus zu den grössten<br />

Internet-Service-Anbietern der Schweiz.<br />

www.swisscom.com<br />

11 000<br />

8 800<br />

6 600<br />

4 400<br />

2 200<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 19.10.98<br />

Jahresumsatz 28 887 100%<br />

Monatsdurchschnitt 11 555 1998<br />

Höchst 10 828 November<br />

Tiefst 8 736 Dezember<br />

Veränderung zu 1997 –<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 18 870 10 017<br />

Höchst 2,27 November<br />

Tiefst 1,67 Dezember<br />

Monatsdurchschnitt 1,88 1998<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf <strong>Swiss</strong>com Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 69,1%<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

600<br />

580<br />

560<br />

540<br />

520<br />

500<br />

480<br />

460<br />

<strong>Swiss</strong> Re<br />

Gewichtung im SMI: 6,80% per 31.12.1998 (1997: 6,18%)<br />

Seit dem Verkauf ihrer Erstversicherungsanteile 1994 konzentriert<br />

sich <strong>Swiss</strong> Re ausschliesslich auf das Rückversicherungsgeschäft.<br />

Aus dem substantiellen Erlös wurden in der Folge technische Rückstellungen<br />

verstärkt und bedeutende Akquisitionen getätigt: Ende<br />

1996 wurde mit Mercantile & General plc (nun <strong>Swiss</strong> Re Life &<br />

Health) einer der grössten Lebens- und Krankenrückversicherer erworben,<br />

Ende 1997 die Mehrheit der Unione Italia di Riassicurazione.<br />

Mit dem Kauf von Life Re für USD 1,8 Mrd. bekräftigte <strong>Swiss</strong><br />

Re 1998 auch ihre Stellung als weltweit grösster Lebensrückversicherer.<br />

Nach einer positiven Entwicklung gab der Titel Ende September<br />

analog zum übrigen Versicherungssektor nach. Der Einbruch<br />

wurde aber in kurzer Zeit mehr als wettgemacht, was zu<br />

einem erfreulichen Jahresabschluss führte.<br />

www.swissre.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf <strong>Swiss</strong> Re Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 31,1%<br />

70 000<br />

56 000<br />

42 000<br />

28 000<br />

14 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 450 070 100%<br />

Monatsdurchschnitt 37 506 1998<br />

Höchst 62 410 Januar<br />

Tiefst 27 716 September<br />

Veränderung zu 1997 – 38,40%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 221 527 228 543<br />

Höchst 1,57 November<br />

Tiefst 0,50 Juli<br />

Monatsdurchschnitt 0,98 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

4 200<br />

4 000<br />

3 800<br />

3 600<br />

3 400<br />

3 200<br />

3 000<br />

2 800<br />

2 600<br />

38


UBS<br />

Gewichtung im SMI: 11,76% per 31.12.1998 (Börsenstart 29.6.98)<br />

Durch den Zusammenschluss der ehemaligen Schweizerischen<br />

Bankgesellschaft und des Schweizerischen Bankvereins entstand<br />

die grösste Bank Europas. Mit einer Bilanzsumme von mehr als CHF<br />

1000 Mrd. ist die UBS ein weltweit führender Finanzdienstleister.<br />

Die fünf Kernbereiche des neuen Konzerns sind Private Banking,<br />

Institutionelle Vermögensverwaltung, Investment Banking, Privatund<br />

Firmenkundengeschäft sowie Private Equity. Die neue UBS<br />

verwaltet Vermögen in der Grössenordnung von CHF 1500 Mrd.<br />

und ist damit der weltweit grösste Vermögensverwalter. Im Berichtsjahr<br />

publizierte der Konzern mit CHF 3,5 Mrd. noch einen<br />

erfreulichen Halbjahresausweis, doch im 3. Quartal trübte sich die<br />

Ertragslage wegen Verlusten im Hedge-Fonds LTCM, in den Emerging<br />

Markets sowie wegen Ertragsausfällen im Aktiengeschäft.<br />

www.ubs.com<br />

700 000<br />

560 000<br />

420 000<br />

280 000<br />

140 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz* 4 911 945 100%<br />

Monatsumsatz 409 329 1998<br />

Höchst 662 526 Juni<br />

Tiefst 203 747 Mai<br />

Veränderung zu 1997 – 33,64%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 2 460 774 2 451 171<br />

Höchst 2,06 Dezember<br />

Tiefst 0,67 Juli<br />

Monatsdurchschnitt 1,09 1998<br />

*Zusammenschluss alte UBS mit SBC am 29.6.98<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf UBS Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 0,2%<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

700<br />

650<br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

Zurich Allied<br />

Gewichtung im SMI: 6,20% per 31.12.1998 (1997: 5,08%)<br />

Zurich Allied repräsentiert 57%, Allied Zurich (kotiert in London)<br />

43% der Zurich Financial Services Group, die im September 1998<br />

aus der Fusion der Zürich Gruppe mit dem Finanzdienstleistungsbereich<br />

der britischen B.A.T Industries hervorgegangen ist. Die Zurich<br />

Financial Services Group ist in den Bereichen Risikoabsicherung,<br />

Vorsorge sowie Vermögensbildung unter den weltweit führenden<br />

Konzernen. Sie gliedert sich in die vier Bereiche Nichtleben- und<br />

Lebensversicherung, Rückversicherung sowie Fonds- und Vermögensverwaltung.<br />

Neben ihrer starken Position in den drei Heimmärkten<br />

USA, Grossbritannien und der Schweiz baut die Zurich<br />

Financial Services Group auch ihre internationale Stellung aus: Sie<br />

ist in rund 60 Ländern vertreten, betreut mehr als 30 Millionen<br />

Kunden und beschäftigt 68 000 Personen.<br />

www.zurich.com<br />

Gehandelte Optionskontrakte auf Zürich Namen<br />

Performance des Basistitels 1998: + 46,1%<br />

250 000<br />

200 000<br />

150 000<br />

100 000<br />

50 000<br />

0<br />

Gehandelte Optionen 1998<br />

Jahresumsatz 1 554 672 100%<br />

Monatsdurchschnitt 129 556 1998<br />

Höchst 242 231 Juli<br />

Tiefst 74 213 Dezember<br />

Veränderung zu 1997 + 15,90%<br />

Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />

Total Calls bzw. Puts 921 279 633 393<br />

Höchst 2,10 April & Juli<br />

Tiefst 0,77 September<br />

Monatsdurchschnitt 1,49 1998<br />

Monatstotal<br />

J<br />

F<br />

M<br />

A<br />

M<br />

J<br />

J<br />

A<br />

S<br />

O<br />

N<br />

D<br />

Calls Puts<br />

Monatsendwerte<br />

des Basistitels<br />

1 200<br />

1 100<br />

1 000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

39


Rechenschaftsbericht<br />

Die SWX ist ein international tätiges Börsen-Dienstleistungsunternehmen.<br />

Sie orientiert sich zum Nutzen ihrer Mitglieder<br />

an den Bedürfnissen von Emittenten und Investoren. In ausgewählten<br />

Marktsegmenten will sie die weltweit führende<br />

elektronische Börse sein. Um dies zu erreichen, organisiert<br />

und betreibt sie mit technologischer und regulatorischer<br />

Kompetenz sowie mit hohen Qualitätsansprüchen die weltweit<br />

effizienteste Handelsplattform.<br />

41


Geschäftsbereiche<br />

Customer Relations & Marketing<br />

Die vom Verwaltungsrat im November 1997 beschlossenen<br />

organisatorischen Anpassungen sind umgesetzt worden. Ein<br />

neuer Geschäftsbereich Customer Relations & Marketing<br />

wurde aufgebaut und eine der Geschäftsleitung direkt unterstellte<br />

Stabsabteilung Corporate Communications geschaffen.<br />

Damit besitzt die SWX gute Voraussetzungen, um<br />

die zukünftigen Herausforderungen in Marketing und Kommunikation<br />

proaktiv anzugehen.<br />

Zu den wichtigsten Aktivitäten des Bereichs Customer Relations<br />

& Marketing gehörte die Vorbereitung der Öffnung für<br />

ausländische Mitglieder. In enger Zusammenarbeit mit der<br />

Schweizerischen Bankiervereinigung und dem Eidgenössischen<br />

Finanzdepartement konnte in diesem Zusammenhang<br />

auch die Bearbeitung der Stempelsteuer-Problematik vorangetrieben<br />

werden. Diese Bemühungen mündeten vorläufig<br />

in einer Botschaft für einen Dringlichen Bundesbeschluss.<br />

Die SWX hat diverse aufsichtsrechtliche Bewilligungen für<br />

den Vertrieb ihrer Produkte im Ausland erhalten. Mit den<br />

deutschen Gesellschaften Mees Pierson und Hull Trading<br />

sind im November die ersten Remote Members aufgenommen<br />

worden. Nachdem die SWX vom Vereinigten Königreich<br />

kurz vor Jahresende als Overseas Investment <strong>Exchange</strong><br />

anerkannt worden ist, kann jetzt mit einem starken Ausbau<br />

der Mitgliederbasis in London gerechnet werden. Um diesen<br />

neuen Mitgliedern optimale Unterstützung bieten zu können,<br />

eröffnete die SWX im Januar 1999 ihr eigenes Londoner<br />

Büro.<br />

Im Frühjahr 1998 führte die SWX erstmals Roadshows im<br />

Ausland durch, um sich für die Publikumsöffnung börsenreifer<br />

Wachstumsunternehmen zu empfehlen. An Messen und<br />

in Fachpublikationen präsentierte sie das am Schweizer Finanzplatz<br />

vorhandene Branchen-Know-how mit dem Ziel,<br />

grenzüberschreitend eine gewisse Sektorspezialisierung für<br />

KMU aufzubauen. Die Eröffnung eines Marktes für junge<br />

Unternehmen mit Wachstumspotential ist im Frühsommer<br />

1999 geplant. Dieses Segment soll weitestgehend mit entsprechenden<br />

Initiativen anderer europäischer Börsen kompatibel<br />

sein.<br />

Um die SWX bei den national und international relevanten<br />

Zielgruppen noch klarer zu positionieren, wurden mit dem<br />

Ausbau der SWX Visitors Centers und dem SWX-Internet-<br />

Auftritt die Voraussetzungen geschaffen. Die SWX will damit<br />

in der breiten Öffentlichkeit Verständnis und Interesse für<br />

den Finanzplatz wecken. Die bisherigen Internet-Aktivitäten<br />

werden in ein Product Management überführt. Erste Dienstleistungen<br />

für Dritte sind die Internet-Auftritte von STOXX<br />

und Eurex. In den SWX Visitors Centers in Zürich, Genf und<br />

Basel konnte die Besucherzahl abermals gesteigert werden.<br />

Über 24 000 Personen besuchten im vergangenen Jahr die<br />

informativen Ausstellungen oder Anlässe und liessen sich in<br />

die Grundlagen der Wertpapiermärkte und in die Funktionsweise<br />

der SWX einführen.<br />

Informatik<br />

Nicht nur im Handel, sondern auch auf der Informatikseite<br />

war das SWX-Börsenjahr von Turbulenzen geprägt. Dennoch<br />

konnten die Hauptziele des Geschäftsbereichs Informatik –<br />

Sicherstellung des Börsenbetriebs sowie der Ausbau der technologischen<br />

Führerschaft – wie schon in den Jahren zuvor<br />

erreicht werden. Auch in der Abwicklung der Informatikprojekte<br />

wurde trotz rollender Planung, Änderung von Aufgabenstellungen<br />

und neuer Aufgaben durch Priorisierung<br />

das Jahresziel erfüllt. In ihren sechs Sitzungen hat die Informatik-Kommission<br />

der SWX diese Prozesse aktiv begleitet.<br />

Das Handelssystem war insbesondere in den Monaten August<br />

und September ausgesprochen hohen Belastungen ausgesetzt.<br />

In dieser Phase mussten durchschnittlich 870 000<br />

Auftragsbewegungen pro Tag verarbeitet werden – rund<br />

65% mehr als noch zu Jahresbeginn. In Spitzenzeiten wickelte<br />

das System bis zu 54 Transaktionen pro Sekunde ab;<br />

ursprünglich war es für lediglich zwölf ausgelegt. Die dabei<br />

aufgetretenen verzögerten Antwortzeiten von mehr als 1,5<br />

Sekunden wurden nicht etwa durch die zentralen Computersysteme<br />

(z.B. den Ordermatcher) verursacht, sondern<br />

entstanden bei Engpässen im Bereich der Datenübermittlung.<br />

Während die Zentralsysteme zu Spitzenzeiten lediglich<br />

zur Hälfte ausgelastet waren, stiessen Access-Point-Rechner,<br />

42


das Backbone-Netzwerk (Local Area Network, LAN), die Leitungen<br />

zu den Mitgliedern (Wide Area Network, WAN)<br />

sowie die Gateways an ihre Kapazitätsgrenzen.<br />

Zwei wichtige Software Releases für das Handelssystem wurden<br />

im Berichtsjahr eingeführt. Der von März bis April implementierte<br />

Release 6.0 brachte einige funktionale Verbesserungen<br />

in der Handelsapplikation und den Verwaltungsapplikationen<br />

des Gesamtsystems. Ausserdem hat die SWX<br />

damit einen wichtigen Schritt in Richtung der Jahr-2000-<br />

Kompatibilität und der Eurofähigkeit eingeleitet. Mit dem<br />

Release 6.1 im Dezember 1998 und im Januar 1999 wurden<br />

diese Fähigkeiten für das Gesamtsystem sichergestellt. Mehrere<br />

Software Releases wurden auch für die von den assoziierten<br />

Mitgliedern genutzte Reporting-Applikation der SWX<br />

sowie für die SWX-internen Applikationen zur Überwachung<br />

und Informationsverteilung in Betrieb genommen.<br />

Die Einführung des Eurex Releases 2.0 fand im September<br />

statt. Dabei sorgten das System Management Team und das<br />

Member Support Center der SWX für die technische Begleitung<br />

der SOFFEX-Teilnehmer. Mit diesem Schritt ist nach<br />

zehn erfolgreichen Handelsjahren der Übergang der SOFFEX<br />

in die Eurex Zürich AG abgeschlossen worden.<br />

Management Services<br />

Die Rechnungslegung 1998 erfolgt zum ersten Mal nach<br />

den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (FER). Damit<br />

entspricht der Rechnungslegungsstandard der Schweizer<br />

Börse SWX den Anforderungen des Kotierungsreglementes.<br />

Als statutarische Revisionsstelle wurde neu ATAG Ernst &<br />

Young, Zürich, gewählt. Für die börsenrechtliche Revision<br />

gemäss BEHG bleibt KPMG zuständig.<br />

In der Abteilung Human Resources bildeten die Rekrutierungsaktivitäten<br />

1998 einen Schwerpunkt. Die Transformation<br />

der SWX zu einem international ausgerichteten, kundenorientierten<br />

Börsendienstleister konnte durch die Besetzung<br />

von Schlüsselfunktionen im Geschäftsbereich Customer<br />

Relations & Marketing unterstützt werden. Anspruchsvoll<br />

war die Rekrutierung von IT-Spezialisten. Die SWX intensivierte<br />

1998 ihre diesbezüglichen Aktivitäten im Ausland. Die<br />

Resultate sind erfreulich.<br />

Der Personalbestand erhöhte sich innert Jahresfrist um 74<br />

auf 321 MitarbeiterInnen, was 298 Stellenäquivalenten entspricht.<br />

Darin sind 15 Personen bei der Eurex Zürich AG<br />

sowie drei Mitarbeiter bei STOXX Limited mitgerechnet. Der<br />

von der Geschäftsleitung anvisierte Personalplafond von<br />

300 Planstellen ist somit eingehalten worden. Die Fluktuation<br />

in der SWX betrug 16%. Aufgrund einer Outsourcingvereinbarung<br />

erbringt die Personalabteilung der SWX die<br />

üblichen Personaldienstleistungen für Eurex.<br />

Im Rahmen eines Personalentwicklungsprogramms wurde<br />

ein Pilotprojekt zum Thema HumanEnergetik durchgeführt.<br />

Dieser Kurs, der die Sozialkompetenz der MitarbeiterInnen<br />

schult, wird 1999 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

angeboten. Für das Planen und Begleiten von Projekten<br />

wurde ein überarbeitetes Instrumentarium zur Erfassung<br />

und Auswertung von Zeitaufwänden eingeführt.<br />

Mit dem Neuaufbau der Abteilung Process und Energy<br />

Planning besteht nun eine Organisation, die das Management<br />

und die MitarbeiterInnen bei der Optimierung betrieblicher<br />

Prozesse, im Wissensmanagement sowie in der HumanEnergetik<br />

fördern und begleiten kann. 1998 wurden<br />

auch wesentliche Grundlagen geschaffen, um prozessorientiert<br />

Dokumentenmanagement- und Archivierungssysteme<br />

einführen zu können.<br />

Das Schwergewicht der Abteilung Legal & Compliance lag<br />

bei der Öffnung der SWX für Mitglieder im Ausland. Da die<br />

Schweiz nicht Teil der EU ist, muss die SWX in jedem einzelnen<br />

Staat um die Anerkennung nachsuchen. Nach einem<br />

mehrmonatigen Verfahren wurde die SWX im Vereinigten<br />

Königreich als Overseas Investment <strong>Exchange</strong> anerkannt.<br />

Dies ermöglicht, dass dort nun SWX-Terminals aufgestellt<br />

und Remote Members angeschlossen werden können. Die<br />

SWX hat von den jeweiligen Börsenaufsichtsbehörden die<br />

Bestätigung erhalten, in den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen,<br />

Bayern und Berlin aktiv zu werden.<br />

43


Märkte<br />

Der Börsenbetrieb musste in der Berichtsperiode deutlich<br />

höheren Anforderungen gerecht werden. Am 30. Juni, dem<br />

Einführungsdatum des Handels mit in Dollar denominierten<br />

Eurobonds, hat die SWX ihre Mehrwährungsfähigkeit unter<br />

Beweis gestellt. In der zweiten Jahreshälfte forderten heftige<br />

Marktturbulenzen das Handelssystem. Am 6. November<br />

wurde die Schlussauktion für alle kotierten Beteiligungspapiere<br />

einschliesslich der Anlagefonds eingeführt und damit<br />

die Fairness im Preisbildungssystem erhöht. Eine überarbeitete<br />

Regelung betreffend Mistrades und die parallel dazu<br />

erhobenen Mistradegebühren haben die Qualität des Handels<br />

deutlich verbessert. Der elektronische Stock Watcher,<br />

der seit Juni zur Verfügung steht, erlaubt eine effiziente Unterstützung<br />

zur Sicherstellung des Börsenbetriebes und eine<br />

systematische Marktüberwachung. Seit September arbeitet<br />

die SWX auch grenzüberschreitend im Rahmen der Eurex-<br />

Marktüberwachung.<br />

Dank der Einführung des Data Warehouse können seit<br />

August monatliche Umsatzzahlen pro Mitglied eruiert und<br />

diesen zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Data Warehouse<br />

steht der SWX nun eine Datenquelle zur Verfügung,<br />

die es erlaubt, Kundenanfragen speditiv zu beantworten. Im<br />

Rahmen der europäischen Statistikkommission der Börsen<br />

engagiert sich die SWX für den Datenaustausch unter den<br />

Börsenplätzen. Alle interessierten Börsen sollen gegenseitigen<br />

Zugriff auf die Kapitalereignisdaten erhalten. Für die SWX<br />

würde das eine Vereinfachung bei der Handhabung der<br />

Kapitalereignisse innerhalb der STOXX Indizes bedeuten,<br />

welche sie seit dem 15. Juni 1998 berechnet. Dabei müssen<br />

Kapitalereignisse von 16 Börsen berücksichtigt werden.<br />

Die grössten Änderungen bei der <strong>Swiss</strong>Index-Familie wurden<br />

in den <strong>Swiss</strong> Bond Indizes (SBI) vorgenommen: Seit<br />

1. Oktober wird der SBI nach Laufzeiten publiziert. Für die<br />

Verwendung des <strong>Swiss</strong> Market Index (SMI) und des <strong>Swiss</strong><br />

Performance Index (SPI) muss ab 1. Januar 1999 eine Lizenz-<br />

gebühr entrichtet werden. Diese wird auf Finanz-, Versicherungs-<br />

und Fondsprodukte erhoben, die den Index als Basis<br />

haben. Bei der Veröffentlichung der Marktdaten via <strong>Swiss</strong><br />

Market Feed erfolgte am 1. April für die Internet-Dienstleistungen<br />

ein Wechsel von «realtime» zu verzögerten Kursen.<br />

Dennoch konnte die Anzahl der Realtime-Terminals weltweit<br />

um 6% gesteigert werden.<br />

Ein erster Höhepunkt im Jahr 1999 ist die Einführung des<br />

Handels mit Eurobonds in Euro am 19. Februar. Im Frühling<br />

erschliesst sich die SWX als neues Marktsegment den Repohandel,<br />

vorerst als Off-Market, der den bilateralen Handel<br />

zwischen einzelnen Marktteilnehmern ohne zentrales Auftragsbuch<br />

ermöglicht.<br />

Zulassung<br />

Der Bereich Zulassung ist zugleich das Generalsekretariat der<br />

Zulassungsstelle des für die Kotierung und die einschlägige<br />

Regelsetzung zuständigen Organs der SWX. Der Geschäftsbereich<br />

wurde im Berichtsjahr in drei Abteilungen gegliedert.<br />

Die Abteilung Zulassung bearbeitet Gesuche um Kotierung<br />

von Effekten, befasst sich also zum einen mit der erstmaligen<br />

Börsennotierung von Gesellschaften. 1998 war insofern ein<br />

bemerkenswertes Jahr, als mit <strong>Swiss</strong>com eine der bisher<br />

grössten Gesellschaften an die SWX kam (im Zeitpunkt der<br />

Zulassung belief sich die Kapitalisierung auf CHF 9,6 Mrd.).<br />

Ferner wurden 16 weitere Gesellschaften erstmals kotiert.<br />

Schliesslich wurden 230 Anleihen und 755 Derivate zum<br />

Handel zugelassen. Die Tätigkeit der Abteilung Zulassung<br />

besteht im Wesentlichen darin, die Kotierungsdokumentation<br />

(Prospekt, Inserat) auf Vollständigkeit zu prüfen und<br />

festzustellen, ob eine Emission den rechtlichen und reglementarischen<br />

Anforderungen genügt. Die Abteilung erarbeitet<br />

ferner die anwendbaren Reglemente, so zum Beispiel<br />

im Berichtsjahr das Reglement für die Zulassung von Eurobonds<br />

zum Handel an der SWX. Sie befasst sich schliesslich<br />

mit der Verbesserung der finanziellen Berichterstattung kotierter<br />

Gesellschaften. 1998 wurden erstmals Gesellschaften<br />

mit Sanktionen belegt, welche die vorgeschriebenen Rechnungslegungsstandards<br />

nicht eingehalten hatten.<br />

Die Abteilung Meldepflichten und Ad-hoc-Publizität wurde<br />

1998 aufgebaut. Sie befasst sich zum einen mit der Durchsetzung<br />

der so genannten technischen Meldepflichten der<br />

Emittenten – z.B. Kapitalereignisse und Rückzahlungen. Ferner<br />

bemüht sie sich um die Durchsetzung der Pflicht kotier-<br />

44


ter Emittenten, kursrelevante Informationen zeitgerecht und<br />

unter Einhaltung des Gebots der Gleichbehandlung zu veröffentlichen.<br />

Diese Pflicht ist in Art. 72 des Kotierungsreglements<br />

verankert. Im vergangenen Jahr stand die SWX im<br />

Zusammenhang mit der Publikation kursrelevanter Tatsachen<br />

mit über 30% der Inlandemittenten in Kontakt. In 26<br />

Fällen wurde den Regeln auf schriftlichem Weg Nachdruck<br />

verschafft. Auf Sanktionen wurde bisher zugunsten vermehrter<br />

Öffentlichkeitsarbeit verzichtet.<br />

Die Offenlegungsstelle wurde ebenfalls im Berichtsjahr geschaffen,<br />

und zwar im Zusammenhang mit der Einführung<br />

der Pflicht, Beteiligungen an kotierten Gesellschaften offen<br />

zu legen, wenn sie bestimmte Schwellen (5, 10, 20, 33,3, 50<br />

und 66,6 %) überschreiten. Die Aufgabe der Offenlegungsstelle<br />

besteht laut Gesetz und Verordnung darin, Meldungen<br />

entgegenzunehmen, Ausnahmen und Erleichterungen von<br />

der Meldepflicht zu gewähren und Vorabentscheide über<br />

den Bestand oder Nichtbestand einer Meldepflicht zu fällen.<br />

Im vergangenen Jahr hat die Offenlegungsstelle 163 Meldungen<br />

entgegengenommen und neun Entscheide bzw.<br />

Empfehlungen erlassen.<br />

45


Organe<br />

Generalversammlung<br />

Die Generalversammlung vom 23. Juni 1998 hielt an der<br />

1993 festgelegten Form eines Vereins für die SWX fest. Die<br />

aus der Gründungszeit stammenden Bestimmungen über<br />

Kollektivmitglieder wurden aufgehoben und der Verwaltungsrat<br />

auf 14 Mitglieder reduziert. Hans-Jörg Baumann,<br />

Werner Bonadurer, Oswald Grübel und Dieter Probst traten<br />

aus dem Verwaltungsrat zurück. Neu wurden Christoph<br />

Ammann (Credit Suisse) und Stephan Zimmermann (UBS)<br />

gewählt. Als Kontrollstelle für die Jahresrechnung wurde neu<br />

die ATAG Ernst & Young bestimmt; die KPMG Fides Peat<br />

bleibt börsengesetzliche Revisionsstelle.<br />

Verwaltungsrat<br />

Der Verwaltungsrat versammelte sich zu drei, sein Ausschuss<br />

zu fünf weiteren Sitzungen. Im Vordergrund standen die<br />

grundsätzlichen Beschlüsse über Eurex, deren Software Eigentum<br />

der beiden Muttergesellschaften (SWX und Deutsche<br />

Börse AG) bleibt, über die Einführung des Eurobondhandels<br />

und des Repomarktes, des Handels in Euro, über die Reduktion<br />

und Neuordnung der SMF-Gebühren und über die Gebühren<br />

für die <strong>Swiss</strong>Index-Familie. Gutgeheissen wurde der<br />

Vorstoss zu einem Dringlichen Bundesbeschluss, wonach<br />

vorläufig die Remote Members einer Börse in der Schweiz für<br />

schweizerische Titel der Stempelsteuer unterstellt werden<br />

sollen.<br />

Disziplinarkommission<br />

Zum ersten Mal musste 1998 die Disziplinarkommission aktiv<br />

werden. Sie sprach Disziplinarmassnahmen gegen sieben<br />

Mitglieder aus (zwei Verwarnungen, fünf Bussen, zwei Fälle<br />

wurden nicht weiter verfolgt). Die Kommission betrachtete<br />

die so genannten Snake Trades – die Eingabe von Kursen,<br />

welche eklatant im Widerspruch zu effektivem Angebot und<br />

Nachfrage stehen – als Verletzung der reglementarischen<br />

Pflicht zur Förderung der Integrität des Marktes und zur<br />

Gewissenhaftigkeit im Effektenhandel. Die Eidgenössische<br />

Bankenkommission hat nachher sämtliche Effektenhändler<br />

auf die Unstatthaftigkeit des Snake Trading hingewiesen.<br />

Vernetzung on Demand<br />

Routinierte Abläufe sind charakteristisch<br />

für das BLUT mit seinen für verschiedene<br />

Funktionen hoch spezialisierten<br />

Zellen. Eine der bemerkenswertesten<br />

Eigenschaften ist die Blutgerinnung. Ungefähr<br />

ein Dutzend Blutproteine greifen<br />

in einer Kaskade von Mechanismen blitzschnell<br />

und minutiös ineinander und<br />

lassen das Blut verklumpen, sobald es<br />

aus dem Körper tritt. Damit nicht zu viel<br />

Blut verfestigt wird, kontrolliert sich<br />

das System selbst und sorgt für die notwendige<br />

Balance: Blutproteine, die erst<br />

gegen Ende des Prozesses aktiviert werden,<br />

greifen am Anfang der Kaskade ein<br />

und hemmen dort den Prozess.<br />

46


ZELLULÄRES<br />

NOTFALLKOMMANDO<br />

Ein Dutzend Blutproteine


Beschwerdeinstanz<br />

Auch die Beschwerdeinstanz wurde im Berichtsjahr erstmals<br />

tätig. Zwei Mitglieder machten im Zusammenhang mit Disziplinarverfahren<br />

mangelndes rechtliches Gehör geltend. Darauf<br />

wurde wegen offensichtlicher Unbegründetheit nicht<br />

eingetreten. Ein dritter Fall betraf eine Bank im Ausland, welche<br />

sich um die Mitgliedschaft beworben hatte und deren<br />

Aufnahmegesuch vom Verwaltungsrat bis zum Vorliegen<br />

eines Berichtes über die Sicherstellung der stempelsteuerlichen<br />

Gleichbehandlung aller Mitglieder zurückgestellt wurde.<br />

Die dagegen erhobene Beschwerde wurde zwar aus formellen<br />

Gründen abgewiesen. Die Beschwerdeinstanz hielt<br />

aber fest, dass die stempelsteuerliche Ungleichbehandlung<br />

von Mitgliedern im In- und Ausland kein Grund für die Verweigerung<br />

der Aufnahme gewesen wäre.<br />

Schiedsgericht<br />

Zum ersten Mal wurde auch das Schiedsgericht der SWX<br />

angerufen. Die gegen die SWX erhobenen Klagen wurden<br />

jedoch Anfang 1999 durch Vergleich erledigt.<br />

Überwachungsstelle<br />

Die eingeleiteten Untersuchungen im Zusammenhang mit<br />

Verdacht auf Insidertransaktionen, Kursmanipulationen und<br />

andere Gesetzes- und Reglementsverletzungen nahmen<br />

1998 deutlich zu. Von den 53 Fällen (Vorjahr 41) wurden bis<br />

zum Jahresende sieben an die verschiedenen Strafverfolgungsbehörden<br />

in der Schweiz (Insidertransaktionen und<br />

Kursmanipulationen) und drei an die Eidgenössische Bankenkommission<br />

(Verletzungen des Bundesgesetzes über die<br />

Börsen und den Effektenhandel) zwecks zusätzlicher Abklärungen<br />

weitergeleitet. Weiter konnte die Überwachungsstelle<br />

1998 neun Beschwerden, die von Mitgliedern oder<br />

Dritten eingereicht wurden, abschliessend behandeln. Um<br />

die SWX im Rahmen des Börsengesetzes revisionsfähig zu<br />

machen, wurde in Zusammenarbeit mit der externen Revisionsstelle<br />

KPMG ein Überwachungs- und Revisionskonzept<br />

für sämtliche börsengesetzlich relevanten Überwachungsabläufe<br />

erarbeitet.<br />

Zulassungsstelle<br />

Die Zulassungsstelle ist das Organ der SWX, welches sich mit<br />

der Kotierung von Effekten befasst. Sie ist zuständig für konkrete<br />

Zulassungsentscheide sowie namentlich für die Regelsetzung<br />

und Durchsetzung in diesem Bereich. Sie setzt sich<br />

zusammen aus Vertretern der Mitglieder sowie kotierter<br />

Gesellschaften. Entscheidungen werden im Rahmen von<br />

Sitzungen oder auf dem Zirkularwege gefällt. Das Gesamtorgan<br />

hat 1998 einmal getagt, der Ausschuss dreimal. Zu<br />

den wichtigen Entscheidungen der Zulassungsstelle gehörte<br />

– nebst der Weiterbildung der Praxis im Bereich der Kotierung<br />

– der Erlass eines Reglements zur Handelszulassung<br />

von Eurobonds im Sommer des vergangenen Jahres.<br />

48


Internationale Organisationen<br />

Die Aktivitäten der Vereinigung der Europäischen Wertpapierbörsen<br />

(FESE) standen im Berichtsjahr ganz im Zeichen<br />

der Europäischen Währungsunion. Im Zentrum stand die<br />

Umstellung der nationalen Währungen von elf EU-Ländern<br />

auf den Euro und die damit verbundenen Veränderungen<br />

auf den Kapitalmärkten, insbesondere die Umstellungen<br />

über das Jahresende 1998/99.<br />

Neue Aktualität erlangte im Verlauf des Jahres die Thematik<br />

der unterschiedlichen Börsenfeiertage. Insgesamt gibt es im<br />

Jahresverlauf über 50 Werktage, an denen eine oder mehrere<br />

europäische Börsen wegen Feiertagen geschlossen sind.<br />

Diese Unterschiedlichkeit erschwert das Zusammenwachsen<br />

der europäischen Kapitalmärkte in vielerlei Hinsicht (gesamteuropäische<br />

Anlagestrategien, Indexprodukte, Börsenmitgliedschaften,<br />

Risikoüberwachung usw.).<br />

Nachdem die EU mit sechs Staaten Zentral- und Südeuropas<br />

Beitrittsverhandlungen aufgenommen hat, schuf auch die<br />

FESE die statutarische Möglichkeit, Börsen aus diesen Ländern<br />

als assoziierte Mitglieder aufzunehmen. Im Übrigen hat<br />

die FESE zu einer wesentlich engeren Zusammenarbeit mit<br />

der ECOFEX, der europäischen Organisation der Derivatbörsen,<br />

gefunden. Auch mit den neu geschaffenen europäischen<br />

Vereinigungen der Clearingorganisationen (ECSDA)<br />

und den Aufsichtsbehörden (FESCO) gibt es zahlreiche gemeinsame<br />

Interessen im Zusammenhang mit den politischen<br />

und regulatorischen Entwicklungen in Brüssel.<br />

Die Weltorganisation der Börsen (FIBV) nahm an ihrer Generalversammlung<br />

in Kuala Lumpur die Börse von Colombo als<br />

52. Mitglied auf. Eine überarbeitete Version der «FIBV Market<br />

Principles» wurde verabschiedet. Diese sind insbesondere<br />

die Basis für die Aufnahme neuer Mitglieder und damit<br />

indirekt auch für die Anerkennung von ausländischen Börsen<br />

in zahlreichen Ländern. Grosses Interesse fand eine Benchmarking-Studie<br />

über die Handelssysteme an den FIBV-Börsen,<br />

die von der SWX wesentlich unterstützt worden war.<br />

Die IOSCO, die internationale Organisation der Börsenüberwachungsbehörden,<br />

hat im Berichtsjahr ein Papier «Objectives<br />

and Principles of Securities Regulation» verabschiedet.<br />

In 30 Prinzipien werden die drei zentralen Anliegen der<br />

Wertpapieraufsicht behandelt: erstens Anlegerschutz, zweitens<br />

Fairness, Effizienz und Transparenz der Märkte und drittens<br />

die Kontrolle systemischer Risiken. Zustimmung der<br />

Mitglieder fand auch der Bericht «Disclosure Standards to<br />

Facilitate Cross-Border Offerings and Listings of Multinational<br />

Issuers». Die IOSCO befasste sich auch mit Fragen des<br />

Handels über Internet und der Jahr-2000-Problematik. Sie<br />

konkretisierte ferner ihre Regelungen betreffend die Aufsicht<br />

des Derivathandels. Schliesslich befasste sich eine<br />

Arbeitsgruppe mit weltweit akzeptierten Rechnungslegungsstandards<br />

für kotierte Gesellschaften. Das Ziel ist die<br />

Anerkennung von Kernstandards, welche vom International<br />

Accounting Standards Committee (IASC) verabschiedet<br />

wurden. Die SWX ist mit einer Delegation in der Arbeitsgruppe<br />

vertreten.<br />

49


Jahresrechnung<br />

Die Jahresrechnung 1998 der SWX wurde erstmals nach den<br />

Grundsätzen der FER (Fachempfehlungen zur Rechnungslegung)<br />

erstellt. Sie entspricht damit dem Rechnungslegungsstandard,<br />

der für Emittenten von Beteiligungsrechten an der<br />

SWX gefordert wird.<br />

Das finanzielle Resultat spiegelt die rekordhohen Börsenumsätze<br />

im Rechnungsjahr, die sich in höheren Betriebserträgen<br />

niederschlugen. Gleichzeitig lösten die Partnerschaften<br />

(Eurex, STOXX), die internationale Expansion sowie die Vorbereitungen<br />

zur Einführung von neuen Produkten höhere<br />

Investitionen und Kosten aus.<br />

51


Aktiven<br />

Flüssige Mittel und Wertschriften<br />

Forderungen<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />

Total Umlaufvermögen<br />

Sachanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Immaterielle Anlagen<br />

Total Anlagevermögen<br />

Konzernabschluss der Schweizer Börse SWX<br />

Konsolidierte Bilanz der Schweizer Börse SWX<br />

Total Aktiven<br />

Passiven<br />

Finanzverbindlichkeiten<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital<br />

Rückstellungen<br />

Solidaritätsfonds<br />

Total langfristiges Fremdkapital<br />

Total Fremdkapital<br />

Vereinsvermögen<br />

Gewinnreserven<br />

Jahresgewinn<br />

Total Eigenkapital<br />

Minderheitsanteile<br />

Total Passiven<br />

Anhang 1998 1997<br />

in 1000 CHF in 1000 CHF<br />

Die Jahresrechnung wird der Generalversammlung vom 28. Mai 1999 zur Genehmigung vorgelegt.<br />

58 449 61 714<br />

4 8 828 14 994<br />

5 24 204 17 455<br />

91 481 94 163<br />

6 23 647 21 615<br />

7 5 511 172<br />

8 2 162 1 554<br />

31 320 23 341<br />

122 801 117 504<br />

– 22<br />

9 13 702 19 442<br />

10 660 6 856<br />

14 362 26 320<br />

11 13 947 17 876<br />

12 4 539 –<br />

18 486 17 876<br />

32 848 44 196<br />

6 906 6 906<br />

60 128 19 088<br />

22 969 47 314<br />

13 90 003<br />

– 50<br />

73 308<br />

122 801 117 504<br />

52


Konsolidierte Erfolgsrechnung der Schweizer Börse SWX<br />

Erlöse<br />

Personalaufwand<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Anlagen<br />

Andere betriebliche Aufwendungen<br />

Betriebsergebnis<br />

Finanzertrag netto<br />

Übriger Ertrag<br />

Jahresgewinn vor Steuern<br />

Steuern<br />

Jahresgewinn<br />

Abzüglich Minderheitsanteile<br />

Jahresgewinn nach Minderheitsanteilen<br />

Anhang 1998 1997<br />

in 1000 CHF in 1000 CHF<br />

14 177 179 154 886<br />

15 (68 800) (52 220)<br />

6/8 (20 243) (13 225)<br />

16 (86 443) (42 648)<br />

1 693 46 793<br />

17 7 007 802<br />

18 14 270 2<br />

22 970 47 597<br />

19 (1) (283)<br />

22 969 47 314<br />

(2) –<br />

22 967 47 314<br />

53


Konsolidierte Mittelflussrechnung der Schweizer Börse SWX<br />

Jahresgewinn<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Anlagen<br />

Veränderung Rückstellungen<br />

(Erfolg) aus Equity-Methode<br />

Cash-flow<br />

Abnahme (Zunahme) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Abnahme (Zunahme) sonstige Forderungen<br />

Zunahme (Abnahme) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Zunahme (Abnahme) sonstige Verbindlichkeiten<br />

Mittelfluss netto aus Betriebstätigkeit<br />

Zunahme (Abnahme) langfristige Verbindlichkeiten<br />

Mittelfluss netto aus Finanzierungstätigkeit<br />

Kauf Sachanlagen<br />

Kauf immaterielle Anlagen<br />

Kauf nicht konsolidierte Beteiligungen<br />

Veränderung Konsolidierungskreis (abzüglich abgegebene flüssige Mittel)<br />

Mittelfluss netto aus Investitionstätigkeit<br />

Zunahme (Abnahme) flüssige Mittel netto<br />

Bestand flüssige Mittel am 1. Januar<br />

Bestand flüssige Mittel am 31. Dezember<br />

1998 1997<br />

in 1000 CHF in 1000 CHF<br />

22 969 47 314<br />

20 243 13 225<br />

568 (5 815)<br />

(260) (2)<br />

43 520 54 722<br />

3 072 (3 131)<br />

12 415 9 428<br />

(1 519) 4 905<br />

(5 360) (18 396)<br />

52 128 47 528<br />

4 539 –<br />

4 539 –<br />

(21 478) (26 922)<br />

(1 405) (1 371)<br />

(5 129) (170)<br />

(31 920) –<br />

(59 932) (28 463)<br />

(3 265) 19 065<br />

61 714 42 649<br />

58 449 61 714<br />

54


1 Grundsätze der Konzernrechnung<br />

Einleitung<br />

Die finanzielle Berichterstattung des Konzerns Schweizer Börse SWX erfolgt in Übereinstimmung mit den<br />

Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (FER). Der Abschluss 1997 wurde an die neue Rechnungslegung FER<br />

angepasst (Restatement).<br />

Konsolidierungskreis<br />

In die Konsolidierung werden jene Gesellschaften vollumfänglich einbezogen, bei denen die Schweizer Börse SWX<br />

eine mehrheitliche Kapitalbeteiligung hält und im Besitz der Mehrheit der Stimmrechte ist oder 50% der<br />

Stimmrechte hält und einen massgeblichen Einfluss ausübt. Die in den Konsolidierungskreis einbezogenen Gesellschaften<br />

sind unter 2 aufgeführt.<br />

Assoziierte Unternehmen, das heisst Minderheitsbeteiligungen mit einem Kapitalanteil von 20 bis 50%, werden nach<br />

der Equity-Methode konsolidiert. Die übrigen Minderheitsbeteiligungen werden zum Anschaffungswert<br />

abzüglich Wertberichtigungen erfasst.<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

Die Konzernrechnung basiert auf den nach einheitlichen Grundsätzen per 31. Dezember erstellten Einzelabschlüssen<br />

sämtlicher einbezogenen Gesellschaften.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen «Purchase Method».<br />

Konzerninterner Aufwand und Ertrag und konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten wurden gegeneinander<br />

aufgerechnet. Die noch nicht realisierten Gewinne aus konzerninternen Transaktionen wurden eliminiert.<br />

Der ausgewiesene Umsatz entspricht den fakturierten Leistungen und Produktelieferungen an Dritte nach<br />

Abzug von Verkaufssteuern, Entgeltminderungen und Zuweisungen an Rückstellungen, die statutarisch, vertraglich<br />

oder durch Reglement festgeschrieben sind. Umsatz und Gewinn von in Ausführung stehenden Dienstleistungen<br />

werden gemäss Auftragsfortschritt berücksichtigt.<br />

Kursdifferenzen<br />

Die Bilanz wird zu Jahresendwerten und die Erfolgsrechnung zu den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.<br />

Sachanlagen<br />

Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger<br />

Abschreibungen. Die Abschreibungen erfolgen linear aufgrund der geplanten Nutzungsdauer:<br />

EDV-Hardware 3 Jahre<br />

Betriebseinrichtungen, Maschinen 3 Jahre<br />

Fahrzeuge 3 Jahre<br />

Finanzanlagen<br />

Assoziierte Unternehmen sind mit dem anteiligen Eigenkapital erfasst. Die übrigen Minderheitsbeteiligungen<br />

werden zum Anschaffungswert, Darlehen zum Nominalwert ausgewiesen. Bei dauernder Wertverminderung wird<br />

eine Wertberichtigung vorgenommen. Das Nettoergebnis dieser Position ist im Netto-Finanzertrag ausgewiesen.<br />

Immaterielle Anlagen<br />

Von Dritten bezogene Computeranwenderprogramme über CHF 10 000.– werden kapitalisiert und über höchstens<br />

3 Jahre abgeschrieben.<br />

Übrige erworbene immaterielle Werte – wie Patente, Marken und andere Rechte – werden zu historischen<br />

Werten aktiviert und über die voraussichtliche Nutzungsdauer, längstens aber über 10 Jahre, zu Lasten der Erfolgsrechnung<br />

linear abgeschrieben.<br />

Forderungen<br />

Der ausgewiesene Wert entspricht den fakturierten Beträgen, vermindert um die notwendigen Wertberichtigungen.<br />

Wertschriften und Finanzinstrumente<br />

Die Wertschriften-Portfolios sind zu Anschaffungskosten oder zum tieferen Marktwert bewertet. Der Ertrag<br />

dieser Position ist im Netto-Finanzertrag enthalten.<br />

55


2 Konsolidierungskreis<br />

Der Konsolidierungskreis umfasst:<br />

New Soffex AG, Zürich, Schweiz (Beteiligung 50% mit massgeblichem<br />

Einfluss auf die Geschäftsführung; Aktienkapital CHF 100 000.–; schützt den<br />

Namen «SOFFEX»).<br />

Mit der Equity-Methode wurden folgende Gesellschaften einbezogen:<br />

Eurex Zürich AG, Zürich, Schweiz (vormals SOFFEX AG, Zürich, Schweiz),<br />

(Beteiligung 50%; Aktienkapital CHF 10 000 000.–, europäische Terminbörse)<br />

STOXX Limited, Zürich, Schweiz (vormals Newco Index AG, Zürich,<br />

Schweiz; Beteiligung 25%; Aktienkapital CHF 1 000 000.–; berechnet und<br />

vertreibt die europäische Indexfamilie)<br />

3 Änderungen im Konsolidierungskreis<br />

In den Geschäftsjahren 1997 und 1998 wurden folgende wesentliche<br />

Änderungen im Konsolidierungskreis vorgenommen:<br />

Zugänge 1998<br />

Die New Soffex AG, Zürich, wird neu konsolidiert und hat mangels Betriebstätigkeit<br />

keinen Anteil zum Umsatz 1998 beigetragen.<br />

Abgänge 1998<br />

50% der Aktien der Eurex Zürich AG, Zürich, wurden per 28. September 1998<br />

an die Deutsche Börse AG, Frankfurt, verkauft. Die Deutsche Börse AG<br />

brachte dafür die Eurex Frankfurt AG, Frankfurt, mit ihrer 100%-Beteiligung<br />

Eurex Clearing AG, Frankfurt, zu 100% ein. Die Eurex Zürich AG, Zürich,<br />

erzielte bis 28. September 1998 einen Umsatz von CHF 1,4 Mio. und einen<br />

operativen Verlust von circa CHF 2 Mio.<br />

4 Forderungen<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Kundenforderungen 2469 8 265<br />

Wertberichtigung (31) (56)<br />

Steuerforderungen 2174 350<br />

Margenhinterlagen – 5 051<br />

Gegenüber assoziierten Unternehmen 3 593 –<br />

davon mit Rangrücktritt 584<br />

Übrige Forderungen 623 1 384<br />

Total 8 828 14 994<br />

Die Steuerforderungen enthalten vor allem Quellensteuern auf Dividenden<br />

und Zinserträgen. Die Margenhinterlagen entfallen, weil die Eurex<br />

Zürich AG nicht mehr konsolidiert wird. Die Forderungen an assoziierte<br />

Unternehmen entstammen dem normalen Geschäftsverkehr.<br />

Vernetzung im 930-msec-Takt<br />

Von grosser Effizienz bei der Partnersuche<br />

zeugt die Verhaltensweise männlicher<br />

LEUCHTKÄFER in Südostasien.<br />

Nach dem Eindunkeln sammeln sie sich<br />

zu Tausenden auf Bäumen. Wenige Minuten<br />

später fangen die Tiere wie auf ein<br />

Kommando an, im gleichen Rhythmus<br />

zu blinken. So, als leuchteten sie im<br />

Einklang mit einem gemeinsamen Herzschlag<br />

oder als wären sie mit einem<br />

Schalter verbunden. Ein so hell blinkender<br />

Baum – einem Leuchtturm gleich –<br />

zieht die partnersuchenden Weibchen<br />

über grosse Entfernungen an.<br />

56


KOLLEKTIVES<br />

HE<strong>RZ</strong>FLIMMERN<br />

Tausende Leuchtkäfer<br />

57


5 Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Börsengebühren 4. Q. /Börseninformation 23 150 16 600<br />

Marchzins auf Wertpapieren 1 054 855<br />

Total 24 204 17 455<br />

6 Sachanlagenspiegel<br />

in 1000 CHF EDV-Hardware Übrige Total 1998 Total 1997<br />

Anschaffungskosten 1.1. 27 428 2 108 29 536 9 604<br />

Zugänge 21 015 462 21 477 26 922<br />

Abgänge (7 377) – (7 377) (6 990)<br />

Anschaffungskosten 31.12. 41 066 2 570 43 636 29 536<br />

Kumulierte Abschreibungen 1.1. (7 488) (433) (7 921) (1 865)<br />

Zugänge (18 612) (833) (19 445) (13 046)<br />

Abgänge 7 377 – 7 377 6 990<br />

Kumulierte Abschreibungen 31.12. (18 723) (1 266) (19 989) (7 921)<br />

Nettobuchwert 1.1. 19 940 1 675 21 615 7 739<br />

Nettobuchwert 31.12. 22 343 1 304 23 647 21 615<br />

Brandversicherungswerte 1.1. 55 068 22 470<br />

Brandversicherungswerte 31.12. 55 068 55 068<br />

Die Sachanlagen werden seit 1996 aktiviert. Die Abgänge beruhen hauptsächlich auf aktivierten Kleininvestitionen,<br />

die vollständig abgeschrieben und aus der Anlagebuchhaltung entfernt wurden.<br />

7 Beteiligungen<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Eurex Zürich AG, Zürich, Schweiz 5 511 –<br />

STOXX Limited, Zürich, Schweiz – 120<br />

New Soffex AG, Zürich, Schweiz – 52<br />

Total 5 511 172<br />

Die Eurex Zürich AG, Zürich, war im Vorjahr noch Bestandteil des Konsolidierungskreises. Die New Soffex AG, Zürich,<br />

wird ab 1998 konsolidiert.<br />

58


8 Anlagespiegel immaterielle Anlagen<br />

in 1000 CHF Software-Lizenzen Total 1998 Total 1997<br />

Anschaffungskosten 1.1. 2 025 2 025 654<br />

Zugänge 1 406 1 406 1 371<br />

Abgänge<br />

Anschaffungskosten 31.12. 3 431 3 431 2 025<br />

Kumulierte Abschreibungen 1.1. (471) (471) (292)<br />

Zugänge (798) (798) (179)<br />

Abgänge<br />

Kumulierte Abschreibungen 31.12. (1 269) (1 269) (471)<br />

Nettobuchwert 1.1. 1 554 1 554 362<br />

Nettobuchwert 31.12. 2 162 2 162 1 554<br />

Software-Lizenzen werden seit 1996 aktiviert.<br />

9 Sonstige Verbindlichkeiten<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Aus Lieferungen und Leistungen 12 539 13 832<br />

Margenhinterlagen SOFFEX-Clearingmitglieder – 5 049<br />

Gegenüber assoziierten Unternehmen – 226<br />

Übrige Verbindlichkeiten 1 163 335<br />

Total 13 702 19 442<br />

Die Margenhinterlagen entfallen, weil die Eurex Zürich AG nicht mehr konsolidiert wird. Gegenüber assoziierten<br />

Unternehmen bestehen keine Verbindlichkeiten mehr.<br />

10 Passive Rechnungsabgrenzungen<br />

Per Ende 1998 besteht eine Verpflichtung von TCHF 257 gegenüber der Personalvorsorgeeinrichtung,<br />

Ende 1997 bestand eine solche von TCHF 38.<br />

59


11 Rückstellungen<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Altersvorsorge 486 181<br />

Steuern 3 766<br />

Ferien und Überstunden der Mitarbeiter 2 532 1 788<br />

Reorganisation – 8 200<br />

Eidgenössische Bankenkommission 6 000 –<br />

Übrige Rückstellungen 4 926 6 941<br />

Total 13 947 17 876<br />

Die Steuerrückstellungen vermindern sich, weil die Eurex Zürich AG, Zürich, nicht mehr konsolidiert wird. Die<br />

Rückstellungen für Reorganisation wurden gegenüber Entwicklungsprojekten aufgelöst.<br />

Gemäss «Verordnung des Bundesrates über die Gebühren der Eidg. Bankenkommission», Art. 10, sollen neu Teile der<br />

Betriebskosten der EBK für ihre Aufsichtstätigkeit durch die Umsatzgebühr auf dem Effektenhandel ab 1998<br />

abgedeckt werden. Die CHF 6 Mio. entsprechen den Berechnungen der EBK für 1998.<br />

Die «Übrigen Rückstellungen» stehen im Zusammenhang mit Geschäftsrisiken, deren Höhe nicht abschliessend<br />

feststeht.<br />

12 Solidaritätsfonds<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Einlage und Zuwendungen 4 405 –<br />

Verzinsung mit 5% 134 –<br />

Total Solidaritätsfonds 4 539 –<br />

Gemäss «Reglement über den Solidaritätsfonds», Art. 11, wird der Fonds jährlich mit einem Betrag von<br />

CHF 5 000.– pro Mitglied zu Lasten der Börsenumsatzgebühr geäufnet, bis er CHF 10 Mio. erreicht. Die erstmalige<br />

Einlage 1998 beinhaltet die Äufnung für die Jahre 1996 bis 1998. Die Einlagen für 1996 und 1997 sind in der<br />

Verzinsung rückwirkend entsprechend berücksichtigt.<br />

13 Eigenkapitalentwicklung<br />

in 1000 CHF Vereinsvermögen Gewinnreserven Total 1998 Total 1997<br />

Stand 1.1. 6 906 66 402 73 308 25 994<br />

Veränderung Konsolidierungskreis (6 274) (6 274) –<br />

Jahresgewinn 22 969 22 969 47 314<br />

Stand 31.12. 6 906 83 097 90 003 73 308<br />

60


14 Segmentinformationen<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Effektenhandel 106 793 66 337<br />

Terminhandel 31 848 42 077<br />

Zulassungsgebühren 7 915 7 138<br />

Börseninformationen 15 540 15 128<br />

Übrige Erlöse 15 083 24 206<br />

Total Erlöse 177 179 154 886<br />

Die Steigerung im Segment Effektenhandel und der Rückgang der übrigen Erlöse sind hauptsächlich auf die neue<br />

Gebührenordnung (Verdoppelung der Umsatzgebühr, Abschaffung Nutzungsgebühren etc.) per 1.1.1998<br />

zurückzuführen. In der Sparte Terminhandel wurden am Anfang des Geschäftsjahres 1998 verschiedene Gebühren<br />

gesenkt und im Rahmen des Eurex-Startes Ende September 1998 die Kontraktgrössen verändert und Gebühren<br />

noch weiter harmonisiert.<br />

15 Personalaufwand<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Fest angestellte Mitarbeiter (45 498) (34 291)<br />

Extern hinzugemietete Mitarbeiter (23 302) (17 929)<br />

Total (68 800) (52 220)<br />

1998 waren im Jahresdurchschnitt 271 Mitarbeiter fest angestellt (Vorjahr 238).<br />

16 Andere betriebliche Aufwendungen<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Wartung und Unterhalt (19 183) (18 353)<br />

PR und Marketing (12 201) (6 181)<br />

Kommunikation (7 644) (4 764)<br />

Miete und Leasing (5 071) (5 995)<br />

Abgaben aus Umsatzgebühren an Eidg. Bankenkommission/Solidaritätsfonds (10 360) –<br />

Übrige (31 984) (7 355)<br />

Total (86 443) (42 648)<br />

Der Aufwand für Wartung und Unterhalt beinhaltet u.a. erneut Um- und Ausbaukosten des Börsengebäudes.<br />

Der PR- und Marketingaufwand erhöhte sich im Zuge des neuen Marketing- und Vertriebskonzeptes. Mit dem neuen<br />

Gebührenkonzept ab 1.1.98 müssen anteilige Kosten für die Eidg. Bankenkommission und für die Speisung des<br />

Solidaritätsfonds neu von der Börse getragen werden. Die Steigerung der übrigen Kosten ist vor allem auf den Aufund<br />

Ausbau sowie den Betrieb der Eurex-Gruppe (Terminmarkt) zurückzuführen.<br />

61


17 Finanzertrag<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Zinsertrag 1 736 2 166<br />

Dividendenertrag 5 200 1<br />

Finanzertrag 6 936 2 167<br />

Zinsaufwand (157) (535)<br />

Übriger Finanzaufwand (40) (39)<br />

Finanzaufwand (197) (574)<br />

Bewertungs- und Kursdifferenzen 268 (791)<br />

Total 7 007 802<br />

Der Zinsertrag und der Zinsaufwand verringerten sich, weil die Eurex Zürich AG, Zürich, ab 1998 nicht mehr<br />

konsolidiert wird. Der Dividendenertrag erhöhte sich um eine Dividendenauszahlung der Eurex Zürich AG. Die<br />

Kursdifferenzen im Vorjahr beruhen hauptsächlich auf einer Neubewertung der Wertpapiere und<br />

im laufenden Jahr aus Wertberichtigungen der Finanzanlagen.<br />

18 Übriger Ertrag<br />

in 1000 CHF 1998 1997<br />

Auflösung Effektenbörsenverein Zürich 12 070 –<br />

Auflösung Rückstellungen für Projekte 2 200 –<br />

Anteilmässige Ergebnisse von assoziierten Unternehmen – 2<br />

Total 14 270 2<br />

Gewinne aus der Auflösung des Effektenbörsenvereins flossen der Schweizer Börse SWX zu.<br />

Für im Vorjahr angefallene Projektkosten der früheren Derivatbörse SOFFEX AG löst die Eurex Zürich AG Rückstellungen<br />

in Höhe von CHF 2,2 Mio. zu Gunsten der Schweizer Börse SWX auf.<br />

19 Steuern<br />

Durch die Änderung im Konsolidierungskreis (die Eurex Zürich AG wird nicht mehr konsolidiert) vermindert sich<br />

der Steueraufwand im Konzernabschluss. Latente Steuern aus Bewertungsdifferenzen sind keine vorhanden.<br />

Die SWX ist von Kapital- und Gewinnsteuern befreit.<br />

20 Ausserbilanzgeschäfte<br />

Die Schweizer Börse SWX verpflichtete sich mittels einer Patronatserklärung, die Eurex Clearing AG, Frankfurt, mit<br />

20% der notwendigen finanziellen Mittel zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen als Clearingstelle auszustatten.<br />

Ansonsten bestehen weder Bürgschaften noch Garantieverpflichtungen oder Pfandbestellungen zu Gunsten Dritter.<br />

21 Schwebende Geschäfte<br />

Die inhärenten Risiken aus schwebenden Geschäften werden durch übrige Rückstellungen gedeckt.<br />

62


22 Entwicklungskosten<br />

Die Kosten für die Neu- und Weiterentwicklung von Softwareprodukten der Schweizer Börse SWX werden der<br />

Erfolgsrechnung belastet (siehe auch Ausführungen zu «Grundsätze der Konzernrechnung; Immaterielle Anlagen»).<br />

23 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />

Es gibt keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die auf die Jahresrechnung 1998 einen wesentlichen Einfluss<br />

ausüben.<br />

24 Nahe stehende Personen<br />

Im Berichtsjahr wurden keine Geschäfte mit nahe stehenden Personen im Sinne von FER 15 getätigt.<br />

25 Finanzleasing<br />

Es bestehen keine aktivierungspflichtigen Leasingverpflichtungen.<br />

26 Jahr-2000-Problematik<br />

Die von der SWX eingesetzte Technologie ist in vielfältiger Weise vom Jahr-2000-Problem betroffen. Insbesondere<br />

erfordern die Informatik-Applikationen mit allen Schnittstellen zu den Teilnehmern und den elektronisch<br />

gesteuerten Einrichtungen die notwendige Beachtung. Deshalb hat die SWX eine spezielle Projektgruppe mit der<br />

Bearbeitung der Jahr-2000-Problematik beauftragt. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung werden<br />

systematisch über den Projektfortschritt informiert. Zudem ist der jeweilige Status über den Stand der Projektarbeiten<br />

auch im Internet (www.swx.ch) ersichtlich. Der Abschluss der Anpassungs- und der Überprüfungsarbeiten ist<br />

auf Ende März 1999 geplant. Die internen Jahr-2000-Verifikationstests werden parallel zu den externen Tests geführt.<br />

Den Mitgliedern der SWX steht seit Ende November 1998 eine separate Testumgebung für die SWX-spezifischen<br />

Jahr-2000-Tests zur Verfügung. Der detaillierte Testplan für die Testphasen ist Ende September 1998 veröffentlicht<br />

worden und kann über die Internet-Adresse abgefragt werden. Die SWX wird sich an den von Mai bis Juli 1999<br />

geplanten Interbanktests aktiv beteiligen. Im Übrigen ist die SWX im «Stab Jahr 2000» der Schweizerischen Bankiervereinigung<br />

vertreten.<br />

Die Art und die Komplexität des Jahr-2000-Problems sowie die Abhängigkeiten vom Stand der Vorbereitungen<br />

der Mitglieder lassen zum heutigen Zeitpunkt noch keine abschliessende Beurteilung betreffend die vollständige<br />

Jahr-2000-Fähigkeit aller Systeme zu.<br />

63


Revisionsbericht<br />

Bericht des Konzernprüfers an die Generalversammlung der<br />

Schweizerischen Effektenbörse, Zürich (Schweizer Börse)<br />

Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung<br />

und Anhang, Seiten 52 bis 63) der Schweizer Börse für das am 31. Dezember 1998 abgeschlossene Geschäftsjahr<br />

geprüft. Die in der konsolidierten Jahresrechnung aufgeführten Vorjahreszahlen wurden von einem anderen<br />

Konzernprüfer geprüft.<br />

Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin<br />

besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />

Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit<br />

erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und<br />

Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />

die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung<br />

als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen<br />

zur Rechnungslegung (FER) und entspricht dem Gesetz.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Zürich, 11. März 1999 ATAG Ernst & Young<br />

Martin Frey Anton Roth<br />

dipl. Wirtschaftsprüfer dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

(Mandatsleiter)<br />

65


Annex<br />

67


Gremien der Schweizer Börse SWX<br />

Organigramm der Schweizer Börse SWX<br />

(Stand 1. Februar 1999)<br />

Zulassung<br />

Leitung: Dr. H. Henckel<br />

Stv.: J. Morard<br />

Zulassung<br />

Offenlegungsstelle<br />

Meldewesen/<br />

Ad hoc Publizität<br />

Zulassungsstelle<br />

P. E. Merian, Präsident<br />

Präsidialstellen<br />

Sekretariat<br />

Dr. D. Sigrist<br />

Überwachungsstelle<br />

K. Schneuwly<br />

R. Winkler<br />

Delegierter für internationale<br />

Angelegenheiten<br />

Dr. R. T. Meier<br />

Delegierter für Derivate<br />

O. E. Nägeli<br />

Corporate Communications Planning & Organizational<br />

Development<br />

Customer Relations &<br />

Marketing<br />

Leitung: M. Stäheli<br />

Stv.: Th. Hafner<br />

Members<br />

Issuers<br />

Investors<br />

Visitors Centers<br />

Internet<br />

Support & Development<br />

Generalversammlung<br />

Verwaltungsrat<br />

Dr. J. Fischer, Präsident<br />

Ph. Bertherat, Vizepräsident<br />

Verwaltungsratsausschuss<br />

Dr. J. Fischer, Präsident<br />

Ph. Bertherat, Vizepräsident<br />

Geschäftsleitung<br />

Vorsitz: A. Hunziker-Ebneter<br />

Stv.: J. Spillmann<br />

B. Geiges<br />

Dr. H. Henckel<br />

M. Stäheli<br />

Märkte<br />

Leitung: A. Hunziker-Ebneter<br />

Stv.: E. Candolfi<br />

Börsenbetrieb &<br />

Marktüberwachung<br />

SMF/<strong>Swiss</strong>Index &<br />

Börsenstatistik<br />

Repo<br />

...............<br />

Beschwerdeinstanz &<br />

Disziplinarkommission<br />

Dr. J. Spring, Präsident<br />

Eurex<br />

Dr. J. Fischer, Präsident<br />

Geschäftsleitung<br />

Vorsitz: Dr. J. Franke<br />

Stv.: O. E. Nägeli<br />

A. Preuss<br />

J. Spillmann<br />

Informatik<br />

Leitung: J. Spillmann<br />

Stv.: J. Arnold / C. Landis<br />

Development<br />

IT-Support<br />

Operations<br />

Member Support Center<br />

IT-Security<br />

Beratende Kommissionen<br />

Kommission für Wertpapiere<br />

Informatik-Kommission<br />

Index-Kommission<br />

Fachkommission<br />

Offenlegungsstelle<br />

Management Services<br />

Leitung: B. Geiges<br />

Stv.: D. Schlaubitz<br />

Legal & Compliance<br />

Finance & Controlling<br />

Human Resources<br />

Process & Energy Planning<br />

68


Verwaltungsrat<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Präsident<br />

Dr. Jörg Fischer *<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung, Bank J. Vontobel & Co AG, Zürich<br />

Vizepräsident<br />

Philippe Bertherat *<br />

Teilhaber, Pictet & Cie Banquiers, Genf<br />

Christoph Ammann<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, Credit Suisse Private Banking, Zürich<br />

Walter Berchtold*<br />

Managing Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />

Andreas Donatsch<br />

ehem. Mitglied der Konzernleitung, Rentenanstalt/<strong>Swiss</strong> Life, Zürich<br />

Bernard Droux<br />

Hauptdirektor, Lombard Odier & Cie, Genf<br />

Karl-Ludwig Göldner<br />

Generaldirektor, Deutsche Bank (Schweiz) AG, Zürich<br />

Dr. Markus J. Granziol *<br />

Generaldirektor, Mitglied der erweiterten Konzernleitung UBS AG,<br />

Warburg Dillon Read, London<br />

G. Andreas Guth *<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />

Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers, Basel<br />

Christophe Hentsch<br />

ehem. Mitglied der Generaldirektion,<br />

Société Générale d’Affichage, Genf<br />

Dr. Rolf A. Meyer<br />

Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates,<br />

Ciba Spezialitätenchemie AG, Basel<br />

Peter R. Rahn<br />

Teilhaber, Rahn & Bodmer, Banquiers, Zürich<br />

Jürg Schwarz<br />

Mitglied der Generaldirektion, Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />

Stephan Zimmermann<br />

Generaldirektor,<br />

Member of the Group Managing Board, UBS AG, Zürich<br />

Dr. Dieter Sigrist<br />

Sekretär<br />

* Mitglied des Verwaltungsratsausschusses der Schweizer Börse SWX<br />

Zulassungsstelle<br />

(Stand 31. Dezember 1998)<br />

Präsident<br />

Peter E. Merian *<br />

Teilhaber und Vorsitzender der operativen Geschäftsleitung,<br />

Bank Sarasin & Cie, Basel<br />

Vizepräsident<br />

Thierry Lombard *<br />

Teilhaber, Lombard Odier & Cie, Genf<br />

Dr. Raymund Breu *<br />

CFO und Mitglied der Geschäftsleitung, Novartis AG, Basel<br />

Hans E. Buck<br />

Generaldirektor, ABN AMRO Bank (Schweiz) AG, Zürich<br />

NR Gerold Bührer<br />

Mitglied der Konzernleitung, Georg Fischer AG, Schaffhausen<br />

Dr. Mario A. Corti<br />

Generaldirektor, Nestlé AG, Vevey<br />

Claude Courvoisier<br />

Generaldirektor, Banque Cantonale Vaudoise, Lausanne<br />

Dr. Jörg Fischer<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung, Bank J. Vontobel & Co AG, Zürich<br />

Peter Hügle *<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, Schweizer Rück, Zürich<br />

Roland Lösser<br />

CFO und Mitglied des Konzernleitungsausschusses,<br />

Clariant AG, Muttenz<br />

Dr. Jean-Pierre Méan<br />

Direktor, SGS Société Générale de Surveillance Holding S.A., Genf<br />

Franz K. von Meyenburg *<br />

Member of the Executive Board, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />

Jürg Schwarz<br />

Mitglied der Generaldirektion, Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />

Dr. Peter A. Wuffli<br />

CFO und Mitglied der Konzernleitung, UBS AG, Zürich<br />

* Mitglied des Ausschusses der Zulassungsstelle<br />

69


Fachkommission Offenlegungsstelle<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Vorsitz<br />

Dr. Heinrich Henckel<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Stv. Vorsitz<br />

Willi Jäggi<br />

Prokurist, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Michèle Burger<br />

Corporate Counsel, Nestlé AG, Vevey<br />

PD Dr. Karl Hofstetter<br />

Direktor (General Counsel),<br />

Schindler Management AG, Hergiswil<br />

Lorenzo Kyburz<br />

Stv. Direktor, Compliance, Warburg Dillon Read, Zürich<br />

Christian Lubicz<br />

Managing Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />

Sylvain Matthey<br />

Stv. Direktor, Pictet & Cie, Banquiers, Genf<br />

Franz Stirnimann *<br />

Eidgenössische Bankenkommission, Bern<br />

Prof. Dr. Rolf Watter<br />

Rechtsanwalt, Bär & Karrer, Zürich<br />

N. N. *<br />

Übernahmekommission, Zürich<br />

* ständige Beobachter<br />

Kommission für Wertpapiere<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Vorsitz<br />

Antoinette Hunziker-Ebneter<br />

Vorsitzende der Geschäftsleitung, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Stv. Vorsitz<br />

Peter Keller<br />

Vizedirektor, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Markus Dändliker<br />

Vizedirektor, Banque Nationale de Paris (Schweiz) AG, Basel<br />

Andreas Häberli<br />

Stv. Direktor, UBS AG, Warburg Dillon Read, Zürich<br />

Hans Keist<br />

Direktor, Bank Sarasin & Cie, Zürich<br />

Martin Keller<br />

Vizedirektor, Lombard Odier & Cie, Genf<br />

Dr. Jacques Piasko<br />

Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />

Dominik Schaerer<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, Merrill Lynch Capital Markets AG, Zürich<br />

Ronny Vogt<br />

Vizedirektor, SEGA Schweizerische Effekten-Giro AG, Zürich<br />

Vernetzung zwischen dreissig und achtzig Hertz<br />

Thomas Hafner<br />

Leiter Key Account Members, Schweizer Börse SWX, Zürich (Protokoll)<br />

Unser GEHIRN ist ein Wunder an Vernetzung:<br />

Milliarden von Nervenzellen<br />

sind in einem hochkomplexen System<br />

miteinander verknüpft. Die Vernetzung<br />

erfolgt auch dann, wenn sich die Nervenzellen<br />

an völlig verschiedenen Orten<br />

im Gehirn befinden. Kooperation durch<br />

Rhythmus und dynamische Kompetenzbündelung<br />

sind das Geheimnis unseres<br />

Gehirns: Die Zellen in den verschiedenen<br />

Hirnregionen feuern im Gleichtakt. Eine<br />

übergeordnete Schaltstelle existiert dabei<br />

nicht. Je nach Situation formieren<br />

sich die Hirnzellen zu immer neuen, kompetenten<br />

Teams.<br />

70


HIRNZELLEN<br />

IM GROOVE<br />

Milliarden Nervenzellen


Index-Kommission<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Vorsitz<br />

Antoinette Hunziker-Ebneter<br />

Vorsitzende der Geschäftsleitung, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Stv. Vorsitz<br />

Ettore Candolfi<br />

Vizedirektor, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Marco Curti<br />

Mitglied der Direktion, Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />

Daniel Grossrieder<br />

Vizedirektor, Eurex Zürich AG, Zürich<br />

Dr. Ernst Mäder<br />

Direktor, SUVA, Luzern<br />

Dr. Ulrich Niederer<br />

Direktor, UBS AG, UBS Brinson, Basel<br />

Dr. Theresia Tolxdorff<br />

Managing Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />

Peter F.G. Wehrmann<br />

Vizedirektor, Warburg Dillon Read, Zürich<br />

Dr. Daniel Wydler<br />

Direktor, Pictet Asset Management, Zürich<br />

Informatik-Kommission<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Vorsitz<br />

Jürg Spillmann<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Stv. Vorsitz<br />

Josef Arnold<br />

Vizedirektor, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Max Dähler<br />

Vizedirektor, SEGA Schweizerische Effekten-Giro AG, Zürich<br />

Chris Landis<br />

Vizedirektor, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Ernst Messmer<br />

Direktor, Lombard Odier & Cie, Genf<br />

Stefan Niggli<br />

Vizedirektor, Bank J. Vontobel & Co AG, Zürich<br />

Marcel Nussbaum<br />

Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />

Markus Stäuble<br />

Mitglied des Kaders, Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />

Markus Waser<br />

Executive Director, Warburg Dillon Read, Zürich<br />

Beschwerdeinstanz &<br />

Disziplinarkommission<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Präsident<br />

Dr. Jürg Spring<br />

Präsident des Verwaltungsgerichtes des Kantons Thurgau<br />

Dietrich Forcart<br />

Teilhaber, La Roche & Co Banquiers, Basel<br />

Dr. Gérard Hertig<br />

Professor an der ETH Zürich<br />

im Departement für Recht und Ökonomie<br />

Stellvertretende Mitglieder<br />

der Beschwerdeinstanz & Disziplinarkommission<br />

Stv. Präsident<br />

Dr. Dieter Bosshart<br />

Mitglied des Obergerichtes des Kantons Zürich<br />

Sylvain Matthey<br />

Stv. Direktor, Pictet & Cie, Banquiers, Genf<br />

Dr. Rolf H. Weber<br />

Professor für Privat-, Wirtschafts- und Europarecht<br />

an der Universität Zürich<br />

Schiedsgericht<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Obmann<br />

Dr. Claude Rouiller<br />

Ehemaliger Präsident des Bundesgerichts<br />

Professor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät<br />

der Universität Neuenburg<br />

Stellvertreter des Obmanns<br />

Dr. Karl Spühler<br />

Professor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät<br />

der Universität Zürich<br />

Geschäftsleitung<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Vorsitz<br />

Antoinette Hunziker-Ebneter<br />

Geschäftsbereich Märkte<br />

Stv. Vorsitz<br />

Jürg Spillmann<br />

Geschäftsbereich Informatik<br />

Bernhard Geiges<br />

Geschäftsbereich Management Services<br />

Dr. Heinrich Henckel<br />

Geschäftsbereich Zulassung<br />

Michael Stäheli<br />

Geschäftsbereich Customer Relations & Marketing<br />

72


Repräsentanten der FIBV<br />

Präsident<br />

Hon Chiu Lee, Chairman, The Stock <strong>Exchange</strong> of Hong Kong Ltd.<br />

Vizepräsident<br />

Antonio Zoido Martinez, Chairman, Bolsa de Valores de Madrid<br />

Präsident der Arbeitskommission<br />

Kjell Fronsdal, President, Oslo Bors<br />

Sekretariat, Paris<br />

Gerrit H. de Marez Oyens, Generalsekretär<br />

Mitgliedbörsen der FIBV<br />

American, Amsterdam, Athen, Bangkok, Barcelona, Bilbao, Brüssel,<br />

Buenos Aires, Chicago, Chicago Board Options <strong>Exchange</strong>,<br />

Colombo, Deutschland, Helsinki, Hongkong, Irland, Istanbul, Italien,<br />

Jakarta, Johannesburg, Kopenhagen, Korea, Kuala Lumpur,<br />

Lima, Lissabon, Ljubljana, London, Luxemburg, Madrid, Manila, Mexiko,<br />

Montreal, National Association of Securities Dealers, Neuseeland,<br />

New York, Osaka, Oslo, Paris, Rio de Janeiro, Santiago, São Paulo,<br />

Schweiz, Singapur, Stockholm, Sydney, Taipei, Teheran, Tel Aviv, Tokio,<br />

Toronto, Vancouver, Warschau, Wien<br />

Repräsentanten der FESE<br />

Präsident<br />

Jean-François Théodore, President and CEO, SBF-Bourse de Paris<br />

Vizepräsidenten<br />

George Möller, President, Amsterdam <strong>Exchange</strong>s<br />

Stefano Preda, Chairman, Borsa Italiana Spa<br />

Vorsitzender der Arbeitskommission<br />

Tom Healy, Chief Executive, Irish Stock <strong>Exchange</strong><br />

Sekretariat, Brüssel<br />

Paul Arlman, Generalsekretär<br />

Internationale Organisationen<br />

(Stand 1. Januar 1999)<br />

Repräsentanten der IOSCO<br />

Präsident<br />

Guillermo Harteneck, Chairman, Comisión Nacional de Valores,<br />

Argentina<br />

Vizepräsident<br />

Jean Martel, Président, Commission des Valeurs mobilières du Québec<br />

Präsident des Technischen Komitees<br />

Michel Prada, Président, Commission des Opérations de Bourse, France<br />

Präsident des Emerging Markets Komitees<br />

Dr. Mohamed Munir Abdul Majid, Chairman, Securities Commission,<br />

Malaysia<br />

Generalsekretär<br />

Peter Clark, Generalsekretariat, Montreal<br />

Repräsentanten der ECOFEX<br />

Präsident ECOFEX<br />

John Foyle, CEO, LIFFE, London<br />

Präsident EACH<br />

Bjorn O. Oiulfstad, NOS, Oslo<br />

Repräsentanten der IOMA<br />

Präsident IOMA<br />

Gérald Lacoste, Montreal Stock <strong>Exchange</strong><br />

Präsident IOCA<br />

George S. Hender, Senior Executive Vice-President,<br />

Options Clearing Corporation, Chicago<br />

STOXX Limited<br />

Supervisory Board<br />

Peter Reitz, Deutsche Börse AG, Frankfurt (Chairman)<br />

Didier Davydoff, SBF-Bourse de Paris, Paris<br />

David Moran, Dow Jones & Company, New York<br />

Daniel Schlaubitz, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />

Advisory Committee<br />

Clemens Lansing, J. P. Morgan Securities Ltd., London<br />

Heinz-Jürgen Schäfer, Dresdner Bank AG, Frankfurt<br />

Patrice De Larrard, Indocam Asset Management, Paris<br />

Bertrand Jacquillat, Associés en Finance, Paris<br />

Andreas Grünbichler, Universität St. Gallen, St. Gallen<br />

Theresia Tolxdorff, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />

Timothy Ryan, Synopia Asset Management, Paris<br />

Steven Malinowski, Merrill Lynch International, London<br />

Tom Hill, Warburg Dillon Read, London<br />

73


Aktive Mitglieder der Schweizer Börse SWX<br />

(Stand 31. Januar 1999)<br />

Firma Strasse PLZ/Ort Telefon Fax<br />

ABN AMRO Bank N.V. Beethovenstrasse 33 8022 Zürich +41(0)1 631 41 11 +41(0)1 631 41 81<br />

Banca del Gottardo Viale Stefano Franscini 8 6900 Lugano +41(0)91 808 11 11 +41(0)91 808 24 43<br />

Banca Unione di Credito Tödistrasse 5 8022 Zürich +41(0)1 206 66 22 +41(0)1 206 66 32<br />

Bank am Bellevue Theaterstrasse 12 8024 Zürich +41(0)1 267 67 67 +41(0)1 261 61 60<br />

Bank Bruxelles Lambert (Schweiz) AG 30, avenue de Frontenex 1211 Genève 6 +41(0)22 787 11 11 +41(0)22 736 66 02<br />

Bank CIAL (Schweiz) Marktplatz 11-13 4001 Basel +41(0)61 264 12 00 +41(0)61 264 12 01<br />

Bank Ehinger & Cie AG Rittergasse 12 4001 Basel +41(0)61 295 44 00 +41(0) 61 295 44 01<br />

Bank Hofmann AG Talstrasse 27 8022 Zürich +41(0)1 217 51 11 +41(0)1 211 73 68<br />

Bank J. Vontobel & Co AG Bahnhofstrasse 3 8022 Zürich +41(0)1 283 71 11 +41(0)1 283 76 50<br />

Bank Julius Bär & Co. AG Bahnhofstrasse 36 8010 Zürich +41(0)1 228 51 11 +41(0)1 211 25 60<br />

Bank Leu AG Bahnhofstrasse 32 8001 Zürich +41(0)1 219 11 11 +41(0)1 801 71 42<br />

Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Schweiz) AG Uraniastrasse 28 8022 Zürich +41(0)1 214 22 14 +41(0)1 211 10 85<br />

Bank Sarasin & Cie Löwenstrasse 11 8022 Zürich +41(0)1 213 91 91 +41(0)1 221 14 79<br />

Banque Bonhôte & Cie SA Rue Pury 1 2001 Neuchâtel +41(0)32 722 10 00 +41(0)32 721 43 42<br />

Banque Cantonale de Genève Quai de I’lle 17 1211 Genève 2 +41(0)22 317 27 27 +41(0)22 317 27 37<br />

Banque Cantonale Vaudoise Place St-François 14 1003 Lausanne +41(0)21 212 12 12 +41(0)21 212 15 04<br />

Banque Edouard Constant SA Cours de Rive 11 1211 Genève 3 +41(0)22 787 31 11 +41(0)22 735 33 70<br />

Banque Nationale de Paris (Schweiz) AG Aeschengraben 26 4002 Basel +41(0)61 276 56 00 +41(0)61 276 55 00<br />

Banque Paribas (Suisse) S.A. Place de Hollande 2 1211 Genève 11 +41(0)22 787 71 11 +41(0)22 787 80 00<br />

Banque Piguet & Cie SA Rue de la Plaine 14 1400 Yverdon-les-Bains +41(0)24 423 43 00 +41(0)24 423 43 05<br />

Banque Privée Edmond de Rothschild S.A. Rue de Hesse 18 1211 Genève 11 +41(0)22 818 91 11 +41(0)22 818 91 21<br />

Basler Kantonalbank Spiegelgasse 2 4002 Basel +41(0)61 266 21 21 +41(0)61 261 84 34<br />

BDG Banque de Dépôts et de Gestion 14, avenue du Théâtre 1002 Lausanne +41(0)21 341 85 11 +41(0)21 341 85 08<br />

BWO Bank für Wertschriften und Optionen Bahnhofstrasse 84 8023 Zürich +41(0)1 212 17 00 +41(0)1 212 11 88<br />

BZ Bank Aktiengesellschaft Egglirain 15 8832 Wilen +41(0)1 786 61 61 +41(0)1 786 62 65<br />

Cantrade Privatbank AG Morgartenstrasse 1 8039 Zürich +41(0)1 295 21 11 +41(0)1 295 20 10<br />

C.I.M. Banque Cour de Saint-Pierre 7 1204 Genève +41(0)22 818 53 15 +41(0)22 818 53 45<br />

Coop Bank Dufourstrasse 50 4002 Basel +41(0)61 286 21 21 +41(0)61 271 45 95<br />

Cornèr Bank AG Via Canova 16 6901 Lugano +41(0)91 800 51 11 +41(0)91 800 53 49<br />

Coutts Bank (Schweiz) AG Talstrasse 59 8022 Zürich +41(0)1 214 51 11 +41(0)1 214 53 96<br />

74


Firma Strasse PLZ/Ort Telefon Fax<br />

Crédit Agricole Indosuez Chemin de Bérée 46-48 1010 Lausanne 10 +41(0)21 651 51 51 +41(0)21 651 54 50<br />

Credit Suisse Uetlibergstrasse 231 8070 Zürich +41(0)1 333 55 55 +41(0)1 333 55 99<br />

Credit Suisse First Boston Uetlibergstrasse 231 8070 Zürich +41(0)1 333 55 55 +41(0)1 333 55 99<br />

Darier Hentsch & Cie Rue de Saussure 4 1211 Genève 11 +41(0)22 708 60 00 +41(0)22 708 69 45<br />

Deutsche Bank (Schweiz) AG Bahnhofquai 9-11 8023 Zürich +41(0)1 224 50 00 +41(0)1 224 50 50<br />

Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers Aeschenvorstadt 14/16 4002 Basel +41(0)61 286 66 66 +41(0)61 272 61 87<br />

E. Gutzwiller & Cie, Banquiers Kaufhausgasse 7 4001 Basel +41(0)61 205 21 00 +41(0)61 205 21 01<br />

Ferrier Lullin & Cie SA Rue Petitot 15 1211 Genève 11 +41(0)22 708 38 38 +41(0)22 708 38 12<br />

Goldman, Sachs & Co. Bank Münsterhof 4 8022 Zürich +41(0)1 224 10 00 +41(0)1 224 10 50<br />

Hull Trading GmbH * Friedrichstrasse 2-6 D-60323 Frankfurt a. Main +49 (0)69 972 00 50 +49(0)69 972 05 11<br />

Ihag Handelsbank Zürich Bleicherweg 18 8022 Zürich +41(0)1 205 11 11 +41(0)1 205 12 85<br />

Instinet (Schweiz) AG Rämistrasse 4 8024 Zürich +41(0)1 631 77 88 +41(0)1 631 78 94<br />

La Roche & Co Banquiers Rittergasse 25 4001 Basel +41(0)61 286 44 00 +41(0)61 286 44 55<br />

LGT Bank in Liechtenstein AG Herrengasse 12 FL-9490 Vaduz +41(0)75 235 11 22 +41(0)75 235 15 22<br />

Lombard Odier & Cie Rue de la Corraterie 11 1204 Genève +41(0)22 709 21 11 +41(0)22 709 29 11<br />

Maerki Baumann & Co. AG Dreikönigstrasse 6 8022 Zürich +41(0)1 286 24 24 +41(0)1 286 27 07<br />

MeesPierson N.V., Niederlassung Frankfurt * Barckhausstrasse 10 D-60325 Frankfurt +49 (0)69 71 587 0 +49(0)69 71 587 109<br />

Merrill Lynch Capital Markets AG Stauffacherstrasse 5 8039 Zürich +41(0)1 297 77 00 +41(0)1 291 29 28<br />

Mirabaud & Cie, Banquiers Boulevard du Théâtre 3 1211 Genève 11 +41(0)22 818 22 22 +41(0)22 311 64 02<br />

Pictet & Cie, Banquiers Boulevard Georges-Favon 29 1211 Genève 11 +41(0)22 318 22 11 +41(0)22 781 31 31<br />

Rahn & Bodmer, Banquiers Talstrasse 15 8022 Zürich +41(0)1 211 39 39 +41(0)1 212 11 40<br />

Republic National Bank of New York (Suisse) S.A. Place du Lac 2 1211 Genève +41(0)22 705 55 55 +41(0)22 705 56 60<br />

Rüd, Blass & Cie AG, Bankgeschäft Selnaustrasse 32 8039 Zürich +41(0)1 217 21 11 +41(0)1 211 70 57<br />

SG Rüegg Bank AG Talstrasse 66 8001 Zürich +41(0)1 218 56 11 +41(0)1 211 64 16<br />

Société de Bourse Lémanique Av. de Gratta-Paille 2 1000 Lausanne 30 +41(0)21 642 01 50 +41(0)21 648 08 50<br />

Société Générale Bank & Trust Bleicherweg 1 8001 Zürich +41(0)1 220 71 11 +41(0)1 220 74 62<br />

UBS AG Bahnhofstrasse 45 8098 Zürich +41(0)1 234 11 11 +41(0)1 236 51 11<br />

Rue du Rhône 8 1211 Genève 2 +41(0)22 388 11 11 +41(0)22 388 96 52<br />

Union Bancaire Privée Rue du Rhône 96-98 1211 Genève 11 +41(0)22 819 21 11 +41(0)22 819 22 00<br />

Zürcher Kantonalbank Bahnhofstrasse 9 8010 Zürich +41(0)1 220 11 11 +41(0)1 211 15 25<br />

* Als Mitglied SWX aufgenommen, operativ ab 2. Quartal 1999<br />

Eine Liste der Eurex-Mitglieder steht im Internet unter www.eurexchange.com (Entrance Hall/about Eurex/Member List) zur Verfügung.<br />

75


Assoziierte Mitglieder der Schweizer Börse SWX<br />

(Stand 15. Februar 1999)<br />

Firma Strasse PLZ/Ort<br />

A & A Actienbank AG Postfach 8023 Zürich<br />

Aargauische Kantonalbank Bahnhofstrasse 58 5001 Aarau<br />

ABN AMRO Bank (Schweiz) Beethovenstrasse 33 8022 Zürich<br />

Adler & Co. AG Claridenstrasse 22 8022 Zürich<br />

AIG Private Bank Limmatquai 2 8024 Zürich<br />

Alpha Securities AG Churerstrasse 82 8808 Pfäffikon<br />

Amtsersparniskasse Oberhasli Bahnhofstrasse 24 3860 Meiringen<br />

Amtsersparniskasse Schwarzenburg Bahnhofstrasse 2 3150 Schwarzenburg<br />

Amtsersparniskasse Thun Hofstettenstrasse 2 3601 Thun<br />

Anker Bank Postfach 4923 8022 Zürich<br />

ANZ Grindlays Bank plc 7, quai du Mont-Blanc 1211 Genève 1<br />

Appenzell-Innerrhodische Kantonalbank Postfach 9050 Appenzell<br />

Arab Bank (Switzerland) Ltd. Limmatquai 92 8001 Zürich<br />

Arbinter-Omnivalor S.A. 4, cours de rive 1204 Genève<br />

Arzi Bank AG Stockerstrasse 38 8027 Zürich<br />

Asset Management Consulting AG Talacker 35 8001 Zürich<br />

ATAG Asset Management Schauplatzgasse 21 3001 Bern<br />

Atlantic Vermögensverwaltung AG Othmarstrasse 8 8034 Zürich<br />

Banca Arner SA Via Landriani 2a 6906 Lugano<br />

Banca Commerciale Lugano SA Viale Cattaneo 9 6901 Lugano<br />

Banca del Ceresio Via Pretorio 13 6900 Lugano<br />

Banca del Sempione Via P. Peri 5 6900 Lugano<br />

Banca dello Stato del Cantone Ticino Viale H. Guisan 6501 Bellinzona<br />

Banca di Credito e Commercio S.A. Viale Cattori 12 6902 Lugano<br />

Banca Monte Paschi 11, avenue Henri-Dunant 1205 Genève<br />

Banca Popolare di Sondrio (Suisse) via Maggio 1 6901 Lugano<br />

Banca Privata Solari & Blum S.A.Gruppo Benjamin e Edmond de Rothschild Via Ginevra 2 6900 Lugano<br />

Banco Exterior (Suiza) SA Zeltweg 63 8021 Zürich<br />

Banco Santander (Suisse) S.A. 2-4, place des Alpes 1201 Genève<br />

Bank Adamas AG Gerbergasse 6 8023 Zürich<br />

Bank August Roth AG Bahnhofstrasse 42 8580 Amriswil<br />

Bank Austria (Schweiz) AG Bleicherweg 18 8039 Zürich<br />

Bank Bütschwil Landstrasse 6 9606 Bütschwil<br />

Bank EEK Postfach 436 3000 Bern 7<br />

Bank Ehinger & Cie AG Rittergasse 12 4001 Basel<br />

Bank Eschenbach Rössligass 3 8733 Eschenbach<br />

Bank Falck & Co. AG Schwanenplatz 2 6002 Luzern<br />

Bank für Handel und Effekten Talacker 50 8039 Zürich<br />

Bank Guinness Mahon Flight AG Talacker 41 8039 Zürich<br />

Bank Hapoalim (Schweiz) AG Stockerstrasse 33 8039 Zürich<br />

Bank Hugo Kahn & Co. AG Stockerstrasse 38 8027 Zürich<br />

Bank im Thal Goldgasse 11 4710 Balsthal<br />

Bank in Gossau Poststrasse 4 9202 Gossau<br />

Bank in Huttwil Stadthausstrasse 1 4950 Huttwil<br />

Bank in Langnau Bundesplatz 4 3001 Bern<br />

76


Firma Strasse PLZ/Ort<br />

Bank in Zuzwil Mitteldorfstrasse 48 9524 Zuzwil<br />

Bank Leerau Dorfstrasse 162 5054 Kirchleerau<br />

Bank Leumi le-Israel (Schweiz) Claridenstrasse 34 8022 Zürich<br />

Bank Linth Lindenstrasse 41 8730 Uznach<br />

Bank Morgan Stanley AG Bahnhofstrasse 92 8023 Zürich<br />

Bank of New York – Inter Maritime Bank, Geneva 5, quai du Mont-Blanc 1211 Genève 1<br />

Bank of Tokyo – Mitsubishi (Schweiz) AG Stockerstrasse 23 8022 Zürich<br />

Bank Sparhafen Zürich Fraumünsterstrasse 23 8022 Zürich<br />

Bank Thorbecke AG Poststrasse 6 9001 St. Gallen<br />

Bank von Ernst & Cie AG Stauffacherstrasse 6 8004 Zürich<br />

Bank Wartau-Sevelen Postfach 70 9478 Azmoos<br />

Bankers Trust AG 6, place Chevelu 1201 Genève<br />

Banque Amas (Suisse) S.A. 14, quai du Seujet 1211 Genève 1<br />

Banque Audi (Suisse) S.A. 2, rue Massot 1211 Genève 12<br />

Banque Banorient (Suisse) 1, rue de la Rôtisserie 1204 Genève<br />

Banque Baring Brothers (Suisse) S.A. 112, rue du Rhône 1211 Genève 3<br />

Banque Bonhôte & Cie SA 1, rue Pury 2001 Neuchâtel<br />

Banque Bruxelles Lambert (Suisse) SA 30, avenue de Frontenex 1211 Genève 6<br />

Banque Cantonale de Genève 17, quai de l’Ile 1204 Genève<br />

Banque Cantonale du Jura 23, rue des Malvoisins 2900 Porrentruy<br />

Banque Cantonale du Valais Case postale 133 1951 Sion<br />

Banque Cantonale Neuchâteloise Place Pury 4 2001 Neuchâtel<br />

Banque de Camondo (Suisse) SA 7, rue Jean-Petitot 1204 Genève<br />

Banque de Commerce et de Placements S.A. 25, rue Chantepoulet 1211 Genève 1<br />

Banque de Dépôts et de Gestion 14, avenue du Théâtre 1002 Lausanne<br />

Banque de Gestion Financière BAGEFI Mühlebachstrasse 23-25 8032 Zürich<br />

Banque de Patrimoines Privés Genève BPG SA 20-22, avenue de Miremont 1211 Genève 25<br />

Banque Degroof Luxembourg SA Succursale de Genève 19, rue du Rhône 1211 Genève 1<br />

Banque Diamantaire Anversoise (Suisse) Rue Bellot 12 1206 Genève<br />

Banque du Crédit Agricole (Suisse) S.A. Place de la Fusterie 12 1204 Genève<br />

Banque Fiduciary Trust World Trade Center II, Rte Pré-Bois 29 1215 Genève 15<br />

Banque Française de l’Orient (Suisse) SA Crédit Agricole Indosuez 3, rue du Mont-Blanc 1211 Genève 1<br />

Banque Franck & Cie SA 1, rue Toepffer 1206 Genève<br />

Banque Galland & Cie SA 8, avenue du Théâtre 1002 Lausanne<br />

Banque Générale du Luxembourg (Suisse) S.A. Rennweg 57 8023 Zürich<br />

Banque IPPA & Associés 22, avenue Mon Repos 1005 Lausanne<br />

Banque Jenni & Cie S.A. Postfach 156 4010 Basel<br />

Banque Julius Baer (Genève) SA 2, boulevard du Théâtre 1211 Genève<br />

Banque Jurassienne d’Epargne et de Crédit 30, rue de l’Abbé-Monnin 2800 Delémont<br />

Banque Morval & Cie S.A. 14, rue Toepffer 1206 Genève<br />

Banque Multi Commerciale 1, rue de la Tour-de-l’Ile 1211 Genève 11<br />

Banque Pasche S.A. 10, rue de Hollande 1204 Genève<br />

Banque Piguet & Cie SA 14, rue de la Plaine 1401 Yverdon-les-Bains<br />

Banque SCS Alliance SA 11, route de Florissant 1211 Genève 3<br />

Banque Syz & Co. S.A. 30, rue du Rhône 1204 Genève<br />

77


Firma Strasse PLZ/Ort<br />

Banque Tardy, de Watteville & Cie SA 6, place de l’Université 1205 Genève<br />

Bantleon Bank AG Bahnhofstrasse 2 6300 Zug<br />

Barclays Bank (Suisse) S.A. 10, rue d’Italie 1211 Genève 3<br />

Basellandschaftliche Kantonalbank Rheinstrasse 7 4410 Liestal<br />

Baumann & Cie St. Jakobs-Strasse 46 4002 Basel<br />

Bayerische Landesbank (Schweiz) AG Münstergasse 2 8001 Zürich<br />

BB Bank Belp Bundesplatz 4 3001 Bern<br />

BBV Privanza Bank (Switzerland) Ltd. Neumühlequai 6 8023 Zürich<br />

BDL Banco di Lugano Piazzetta San Carlo 1 6901 Lugano<br />

Berenberg Finanz AG Gartenstrasse 19 8039 Zürich<br />

Berner Kantonalbank Bundesgasse 6 3011 Bern<br />

Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Bahnhofstrasse 29 8157 Dielsdorf<br />

Bezirkssparkasse Uster Bankstrasse 21 8610 Uster<br />

BFC Banque Financière de la Cité 1, rue des Moulins 1211 Genève 11<br />

BGG, Banque Genevoise de Gestion 15, rue Rodolphe-Toepffer 1206 Genève<br />

BHF-Bank (Schweiz) AG Schulhausstrasse 6 8027 Zürich<br />

Biene – Bank im Rheintal Rorschacherstrasse 9 9450 Altstätten<br />

BLP Banque de Portefeuilles 5, rue Marterey 1000 Lausanne 4<br />

Bondpartners S.A. Avenue de l’Elysée 24 1001 Lausanne<br />

Bordier & Cie 16, rue de Hollande 1211 Genève 11<br />

BPT Trading SA 8, rue Langallerie 1002 Lausanne<br />

BS Bank Schaffhausen Poststrasse 38 8226 Schleitheim<br />

BSI SA Via Magatti 2 6901 Lugano<br />

C.I.M. Banque 7, cour de Saint-Pierre 1204 Genève<br />

Caisse d’Epargne d’Aubonne 21, rue de l’Hôtel de Ville 1170 Aubonne<br />

Caisse d’Epargne de la Ville de Fribourg Rue du Criblet 1 1701 Fribourg<br />

Caisse d’Epargne de Le Crêt Case postale 7 1611 Le Crêt<br />

Caisse d’Epargne de Nyon Rue St-Jean 11 1260 Nyon<br />

Caisse d’Epargne de Prez, Corserey et Noréaz Case postale 5 1746 Prez-vers-Noréaz<br />

Caisse d’Epargne de Siviriez 1678 Siviriez<br />

Caisse d’Epargne du District de Cossonay Rue du Temple 2 1304 Cossonay<br />

Caisse d’Epargne du District de Courtelary 2608 Courtelary<br />

Caisse d’Epargne du District de Vevey Avenue Paul-Ceresole 3 1800 Vevey 1<br />

Caisse d’Epargne et de Prévoyance d’Yverdon-les-Bains S.A. Rue du Milieu 5 1400 Yverdon-les-Bains<br />

Canadian Imperial Bank of Commerce (Suisse) SA 13, route de Florissant 1211 Genève<br />

Canto Consulting Zugerstrasse 50 6302 Zug<br />

CAT Finance AG Zweierstrasse 18 8004 Zürich<br />

CBG Banca Privata Lugano SA Viale Stefano Franscini 22 6901 Lugano<br />

CBG Compagnie Bancaire Genève Rue de la Corraterie 6 1211 Genève 11<br />

CEPA SA Centre <strong>Swiss</strong>air 1215 Genève 15 Echange<br />

Citation SA Uraniastrasse 16 8001 Zürich<br />

Citibank (Switzerland) Seestrasse 25 8021 Zürich<br />

Citibank N.A., New York, Zurich Branch Seestrasse 25 8022 Zürich<br />

CITY TRADE Zürich AG Talacker 50 8039 Zürich<br />

Clariden Bank Claridenstrasse 26 8022 Zürich<br />

78


Firma Strasse PLZ/Ort<br />

CMA Capital Market Advisors AG Schanzeneggstrasse 1 8002 Zürich<br />

CommCept Ltd. Villa Stutz 6005 St. Niklausen<br />

Commerzbank (Schweiz) AG Lintheschergasse 7 8023 Zürich 1<br />

Compagnie de Gestion et de Banque Gonet 8, place de l’Université 1211 Genève 4<br />

Coop Bank Aeschenplatz 3 4002 Basel<br />

Cornèr Banca S.A. Via Canova 16 6901 Lugano<br />

Crédit Agricole Indosuez 46-48, chemin de Bérée 1010 Lausanne 10<br />

Crédit Commercial de France (Suisse) SA 1, place Longemalle 1211 Genève 3<br />

Crédit Lyonnais (Suisse) S.A. 64, rue du Stand 1211 Genève 11<br />

Crédit Lyonnais Securities (Switzerland) AG Zollikerstrasse 4 8032 Zürich<br />

Crédit Mutuel de la Vallée SA Tranchée no 1 1347 Le Sentier<br />

Credit Suisse Fides Bleicherweg 33 8027 Zürich<br />

Dai-Ichi Kangyo Bank (Schweiz) AG Löwenstrasse 32 8023 Zürich<br />

Daiwa Securities Bank (Switzerland) Rennweg 38 8022 Zürich<br />

DC Bank Deposito-Cassa der Stadt Bern Kochergasse 6 3011 Bern<br />

Deka<strong>Swiss</strong> Privatbank AG Thurgauerstrasse 54 8050 Zürich<br />

Delen (Suisse) SA 12, rue de Hollande 1211 Genève 11<br />

DG Bank (Schweiz) AG Münsterhof 12 8022 Zürich<br />

Discount Bank and Trust Company 25, rue du Stand 1204 Genève<br />

Dominick Company AG, Privatbank Stockerstrasse 62 8039 Zürich<br />

Dresdner Bank (Schweiz) AG Utoquai 55 8034 Zürich<br />

DTS DERIVATIVE TRADING SYSTEM AG Baarerstrasse 14 6300 Zug<br />

DURAFIN Group Neugasse 1 / Postfach 6301 Zug<br />

EB Entlebucher Bank Postfach 6170 Schüpfheim<br />

EFG Bank European Financial Group 94, rue du Rhône 1211 Genève 3<br />

EFG Private Bank SA 94, rue du Rhône 1211 Genève 3<br />

Ersparnisanstalt der Stadt St. Gallen Webergasse 8 9001 St. Gallen<br />

Ersparnisanstalt Oberuzwil Wiesentalstrasse 11 9242 Oberuzwil<br />

Ersparnisanstalt Unterwasser Stitz 9657 Unterwasser<br />

Ersparnisgesellschaft Küttigen Hauptstrasse 10 5024 Küttigen<br />

Ersparniskasse Affoltern i.E. 3416 Affoltern i.E.<br />

Ersparniskasse Brienz Hauptstrasse 115 3855 Brienz<br />

Ersparniskasse des Amtsbezirks Interlaken Rosenstrasse 1 3800 Interlaken<br />

Ersparniskasse Dürrenroth Dorf 3465 Dürrenroth<br />

Ersparniskasse Erlinsbach Ochsenweg 1 5018 Erlinsbach<br />

Ersparniskasse Murten Bundesplatz 4 3001 Bern<br />

Ersparniskasse Rüeggisberg Dorf 3088 Rüeggisberg<br />

Ersparniskasse Schaffhausen Münsterplatz 34 8201 Schaffhausen<br />

Ersparniskasse Wyssachen-Eriswil 4954 Wyssachen<br />

Eurasco Bank AG Mühlebachstrasse 70 8034 Zürich<br />

EXPERTA BIL Beethovenstrasse 48 8002 Zürich<br />

F. van Lanschot Bankiers (Schweiz) AG Mittelstrasse 10 8034 Zürich<br />

FFM Finanz AG Hallenstrasse 10 8008 Zürich<br />

Fibi Bank (Schweiz) AG Seestrasse 61 8027 Zürich<br />

FIDURHONE S.A. 8, rue Muzy 1211 Genève 3<br />

79


Firma Strasse PLZ/Ort<br />

Financière SBA (Suisse) SA 86, rue du Rhône 1211 Genève 3<br />

Finter Bank Zürich Claridenstrasse 35 8002 Zürich<br />

Freiburger Kantonalbank Boulevard Pérolles 1 1701 Fribourg<br />

Fuji Bank (Schweiz) AG Tiefenhöfe 6 8022 Zürich<br />

Gewerbebank Männedorf Bahnhofstrasse 14 8708 Männedorf<br />

Gewerbebank Zürich Rämistrasse 23 8024 Zürich<br />

Gewerbekasse in Bern Bahnhofplatz 7 3001 Bern<br />

Glarner Kantonalbank Hauptstrasse 21 8750 Glarus<br />

Gonet & Cie, Banquiers 6, boulevard du Théâtre 1211 Genève 11<br />

Graubündner Kantonalbank Postfach 7002 Chur<br />

GRB Glarner Regionalbank Postfach 42 8762 Schwanden<br />

GTC Globo Trading & Consulting AG Samstagernstrasse 45 8832 Wollerau<br />

Guyerzeller Bank AG Genferstrasse 8 8027 Zürich<br />

GZB Bank (Schweiz) AG Talacker 42 8022 Zürich<br />

Habib Bank AG Zürich Weinbergstrasse 59 8022 Zürich<br />

HANDELSFINANZ-CCF Bank 3bis, place de la Fusterie 1204 Genève<br />

Helaba (Schweiz) AG Börsenstrasse 16 8001 Zürich<br />

Hentsch Henchoz & Cie Place St. François 11 1003 Lausanne<br />

Heritage Finance & Trust Company 12, cours des Bastions 1211 Genève 3<br />

Hottinger Züri Dreikönigstrasse 55 8027 Zürich<br />

HSBC Investment Bank plc 2, quai Général Guisan 1211 Genève 11<br />

HYPOSWISS Schweiz. Hypotheken- und Handelsbank Postfach 6990 8023 Zürich<br />

Hypothekarbank Lenzburg Bahnhofstrasse 2 5600 Lenzburg<br />

HypoVereinsbank (Suisse) S.A. Werkstrasse 2 8806 Bäch<br />

IBI Bank AG Talacker 50 8022 Zürich<br />

IBZ Investment Bank Zürich Talstrasse 70 8039 Zürich<br />

Industrial Bank of Japan (Schweiz) AG Bahnhofstrasse 82a 8023 Zürich<br />

Industrial Bank of Japan, Ltd. Zweigniederlassung Zürich Bahnhofstrasse 82a 8023 Zürich<br />

ING Bank (Schweiz) Glärnischstrasse 36 8022 Zürich<br />

Intersettle Thurgauerstrasse 54 8050 Zürich<br />

IRB Interregio Bank (ex Bank Suhrental) Dorfstrasse 1 5040 Schöftland<br />

IRB Interregio Bank (ex Bank in Reinach) Hauptstrasse 65 5734 Reinach<br />

J. Henry Schroder Bank AG Central 2 8021 Zürich<br />

J.P. Morgan (Suisse) SA 3, place des Bergues 1201 Genève<br />

Jyske Bank (Schweiz) Wasserwerkstrasse 12 8035 Zürich<br />

KBC Bank (Suisse) SA 3, rue Pierre-Fatio 1211 Genève<br />

KEE Finance AG Zweierstrasse 22 8004 Zürich<br />

KGS Sensebank Dorf 1714 Heitenried<br />

Kredietbank (Suisse) Lugano S.A. Via S. Balestra 2 6900 Lugano<br />

Kredietbank (Suisse) S.A. 7, boulevard Georges Favon 1211 Genève 11<br />

L.B. FINANCE SA 78, route de Frontenex 1208 Genève<br />

L.N. Asset Management AG Langgasse 9 9008 St. Gallen<br />

La Roche & Cie. Banquiers Rittergasse 25 4001 Basel<br />

Landolt & Cie., Banquiers 6, rue du Lion-d’Or 6 1003 Lausanne<br />

Lavoro Bank AG Talacker 21 8039 Zürich<br />

80


Firma Strasse PLZ/Ort<br />

Leihkasse Stammheim Hauptstrasse 490 8477 Oberstammheim<br />

LGT Bank in Liechtenstein AG Niederlassung Zürich Gladbachstrasse 105 8044 Zürich<br />

Liechtensteinische Landesbank (Schweiz) AG Utoquai 29 8022 Zürich<br />

Lloyds Bank PLC 1, place Bel-Air 1204 Genève<br />

Luzerner Kantonalbank Pilatusstrasse 12 6002 Luzern<br />

Luzerner Regiobank AG Postfach 3638 6002 Luzern<br />

M.M. Warburg Bank (Schweiz) AG Parkring 12 8022 Zürich<br />

Mangold Management Co. Ltd. 54, avenue de Bethusy 1012 Lausanne<br />

Marcuard Cook & Cie S.A. 7, rue des Alpes 1201 Genève<br />

MediBank Bahnhofstrasse 8 + 10 6301 Zug<br />

Mees Pierson (Schweiz) AG Alpenstrasse 15 / Postfach 4659 6304 Zug<br />

Merrill Lynch Bank (Suisse) SA 18, rue Contamines 1211 Genève 3<br />

MFC Merchant Bank SA 6, cours de Rive 1211 Genève 3<br />

Migrosbank Seidengasse 12 8023 Zürich<br />

Mitsubishi Trust & Banking Corporation (Schweiz) AG Talacker 41 8001 Zürich<br />

Mourgue d’Algue & Cie 5, rue de la Fontaine 1204 Genève<br />

Multi Securities S.A. 7, avenue Pictet-de-Rochemont 1207 Genève<br />

Neue Aargauer Bank Hauptstrasse 1 5201 Brugg<br />

Nidwaldner Kantonalbank Postfach 6371 Stans<br />

Nikko Bank (Switzerland) Ltd Utoquai 55 8034 Zürich<br />

Nomura Bank (Schweiz) AG Kasernenstrasse 1 8021 Zürich<br />

Nordfinanz Bank Zürich Bahnhofstrasse 1 8022 Zürich<br />

Norinchukin Bank (Schweiz) AG Utoquai 55 8008 Zürich<br />

Obersimmentalische Volksbank Bahnhofstrasse 3770 Zweisimmen<br />

Obwaldner Kantonalbank Bahnhofstrasse 2 6060 Sarnen<br />

OZ Bankers AG Churerstrasse 47 / Postfach 8808 Pfäffikon<br />

Pauli Investment Management AG Utoquai 31 8034 Zürich<br />

PKB Privatbank AG Via Pretorio 22 6900 Lugano<br />

Plenum Finanz AG Schulhausstrasse 41 8027 Zürich<br />

Privatbank Bellerive AG Mittelstrasse 6 8034 Zürich<br />

Privatbank Vermag AG Gäuggelistrasse 25 7001 Chur<br />

Progefinance S.A. 12, quai du Seujet 1201 Genève<br />

Puilaetco (Suisse) SA 37, Grand’ Rue 1211 Genève 3<br />

Quotic GmbH St. Antongasse 4a 6301 Zug<br />

Rabobank (Schweiz) AG Brandschenkestrasse 41 8039 Zürich<br />

RBA Zentralbank Lagerhausweg 10 3018 Bern<br />

Regiobank Solothurn Westbahnhofstrasse 11 4502 Solothurn<br />

Reichmuth & Co. Rütligasse 1 6000 Luzern 7<br />

Research Partners International AG Tödistrasse 17 8039 Zürich<br />

Robeco Bank (Suisse) S.A. 16, chemin des Coquelicots 1215 Genève 15<br />

Robert Fleming (Switzerland) Ltd Röschibachstrasse 22 8037 Zürich<br />

Rothschild Bank AG Zollikerstrasse 181 8034 Zürich<br />

Royal Bank of Canada (Suisse) 6, rue Diday 1204 Genève<br />

Russische Kommerzial Bank AG Schützengasse 1 8001 Zürich<br />

Sakura Bank (Schweiz) AG Lintheschergasse 10 8001 Zürich<br />

81


Firma Strasse PLZ/Ort<br />

Sallfort AG Dufourstrasse 25 4010 Basel<br />

Samba Finance S.A. Rue du Commerce 3 & 7 1201 Genève<br />

Sanwa Bank (Schweiz) AG Badenerstrasse 6 8004 Zürich<br />

SB Saanen Bank Bahnhofstrasse 3792 Saanen<br />

Schaffhauser Kantonalbank Vorstadt 53 8201 Schaffhausen<br />

SchmidtBank (Schweiz) AG Florastrasse 7 8034 Zürich<br />

Schweizer Verband der Raiffeisenbanken Vadianstrasse 17 9000 St. Gallen<br />

Schweizerische Treuhandgesellschaft St. Jakobstrasse 25 4002 Basel<br />

Schwyzer Kantonalbank Postfach 6431 Schwyz<br />

Scobag AG Henric Petri-Strasse 35 4010 Basel<br />

SMS Securities, Sigg, Merkli & Schrödel AG Utoquai 31 8024 Zürich<br />

Società Bancaria Ticinese Piazza Collegiata 3 6501 Bellinzona<br />

Société Mandataire S.A. 80, rue du Rhône 1204 Genève<br />

SODITIC Asset Management SA 116, rue du Rhône 1204 Genève<br />

Solothurner Bank SoBa Schanzenstrasse 6 4502 Solothurn<br />

Spar- und Leihkasse Balgach Turnhallenstrasse 1 9436 Balgach<br />

Spar- und Leihkasse Beringen Postfach 8222 Beringen<br />

Spar- und Leihkasse Bucheggberg Postfach 4584 Lüterswil<br />

Spar- und Leihkasse Ebnat-Kappel Kapplerstrasse 21 9642 Ebnat-Kappel<br />

Spar- und Leihkasse Frutigen Postfach 80 3714 Frutigen<br />

Spar- und Leihkasse Gürbetal Dorfstrasse 19 3127 Mühlethurnen<br />

Spar- und Leihkasse Hallau Postfach 8215 Hallau<br />

Spar- und Leihkasse in Bern Bundesplatz 4 3001 Bern<br />

Spar- und Leihkasse Kaltbrunn Schulhausstrasse 3 8722 Kaltbrunn<br />

Spar- und Leihkasse Kirchberg Gähwilerstrasse 7 9533 Kirchberg<br />

Spar- und Leihkasse Löhningen Hauptstrasse 29 8224 Löhningen<br />

Spar- und Leihkasse Madiswil Unterdorfstrasse 9 4934 Madiswil<br />

Spar- und Leihkasse Melchnau Postfach 4917 Melchnau<br />

Spar- und Leihkasse Münsingen Dorfplatz 5 3110 Münsingen<br />

Spar- und Leihkasse Neunkirch Klettgauerplatz 5 8213 Neunkirch<br />

Spar- und Leihkasse Plaffeien Dorfstrasse 14 1716 Plaffeien<br />

Spar- und Leihkasse Rebstein Saatsstrasse 99 9445 Rebstein<br />

Spar- und Leihkasse Riggisberg Grabenstrasse 7 3132 Riggisberg<br />

Spar- und Leihkasse Steffisburg Glockentalstrasse 6 3612 Steffisburg<br />

Spar- und Leihkasse Sumiswald Postfach 3454 Sumiswald<br />

Spar- und Leihkasse Thayngen 8240 Thayngen<br />

Spar- und Leihkasse Wilchingen Dorfstrasse 15 8217 Wilchingen<br />

Spar- und Leihkasse Wynigen Dorfstrasse 3 3472 Wynigen<br />

Sparcassa 1816 Zugerstrasse 18 8820 Wädenswil<br />

Spargenossenschaft Mosnang Lindenplatz 2 9607 Mosnang<br />

Sparkassa Berneck Auerstrasse 1 9442 Berneck<br />

Sparkasse des Sensebezirks Mariahilfstrasse 1712 Tafers<br />

Sparkasse Engelberg Dorfstrasse 34 6390 Engelberg<br />

Sparkasse Horgen Dorfplatz 1 8810 Horgen<br />

Sparkasse Küsnacht ZH Untere Heslibachstrasse 9 8700 Küsnacht<br />

82


Firma Strasse PLZ/Ort<br />

Sparkasse Mättenwil Strählgasse 5 4805 Brittnau<br />

Sparkasse Oberriet Staatsstrasse 103 9463 Oberriet<br />

Sparkasse Oftringen Postfach 4665 Oftringen<br />

Sparkasse Schwyz Herrengasse 23 6431 Schwyz<br />

Sparkasse Thalwil Postfach 1181 8801 Thalwil<br />

Sparkasse Wiesendangen Schulstrasse 21 8542 Wiesendangen<br />

Sparkasse Wolfhalden Postfach 135 9427 Wolfhalden<br />

Sparkasse Zürcher Oberland Bahnhofstrasse 3 8620 Wetzikon<br />

St. Gallische Creditanstalt Marktplatz 1 9004 St. Gallen<br />

St. Gallische Kantonalbank St. Leonhardstrasse 25 9001 St.Gallen<br />

Sterling Trust S.A. 7, avenue Krieg 1211 Genève 17<br />

Tempus Privatbank AG Stockerhof, Stockerstrasse 23 8022 Zürich<br />

The British Bank of the Middle East 2, quai Général Guisan 1211 Genève 11<br />

Thurgauer Kantonalbank Bankplatz 1 8570 Weinfelden<br />

Timber Hill Europe AG Gotthardstrasse 3 6301 Zug<br />

Tokai Bank (Schweiz) AG Postfach 4189 8022 Zürich<br />

Toyo Trust and Banking (Schweiz) AG Falkenstrasse 23 8008 Zürich<br />

Trafina Privatbank AG Rennweg 50 4020 Basel<br />

TRANSOPTIONS SA 2, chemin de Mornex 1003 Lausanne<br />

Trevor Finanz AG Baumschulweg 2 8254 Basadingen<br />

Triba Partner Bank Kantonsstrasse 60 6234 Triengen<br />

Unicredito (Suisse) Bank S.A. Via Bossi 1 6901 Lugano<br />

Union Investment Euromarketing S.A., Luxembourg, Zweigniederlassung Zürich Bärengasse 25 8001 Zürich<br />

United Bank AG (Zürich) Feldeggstrasse 55 8034 Zürich<br />

United European Bank Quai des Bergues 11 1211 Genève 1<br />

United Mizrahi Bank (Schweiz) AG Löwenstrasse 1 8021 Zürich<br />

Urner Kantonalbank Bahnhofstrasse 1 6460 Altdorf<br />

Uto Bank Beethovenstrasse 24 8022 Zürich<br />

Valiant Bank Bundesplatz 4 3011 Bern<br />

Valmet S.A. 1, rue des Moulins 1211 Genève 11<br />

Volksbank Bodensee AG Grenzstrasse 14 9430 St. Margrethen<br />

Volksbank Ruswil AG Postfach 6017 Ruswil<br />

Von Graffenried AG Privatbank Marktgass-Passage 3 3000 Bern 7<br />

Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG Bankgasse 1 9004 St. Gallen<br />

VP Bank (Schweiz) AG Talstrasse 83 8023 Zürich<br />

Wako Bank (Schweiz) AG Schützengasse 4 8023 Zürich<br />

Wegelin & Co. Gesellschafter Bruderer, Hummler & Co. Bohl 17 9004 St. Gallen<br />

Westdeutsche Landesbank (Schweiz) AG Bleicherweg 50 8002 Zürich<br />

Yaron S.A. 8, rue Neuve-du-Molard 1204 Genève<br />

ZFP Financial Products Zürich AG In Gassen 6 8001 Zürich<br />

ZLB Zürcher Landbank Postfach 8353 Elgg<br />

Zuger Kantonalbank Baarerstrasse 37 6301 Zug<br />

83


Herausgeber:<br />

Schweizer Börse SWX<br />

Corporate Communications<br />

Selnaustrasse 30<br />

CH-8021 Zürich<br />

T +41(0)1 229 21 11<br />

F +41(0)1 229 22 33<br />

www.swx.ch<br />

Redaktionsschluss 28. Februar 1999<br />

Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch<br />

Auflage 10 300 (D), 4300 (F), 5300 (E)<br />

Agentur Simko Kommunikation & Marketing, Zürich<br />

Druck Spefa Druck AG, Zürich<br />

Keine der hierin enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Finanzinstrumentes, das an der Schweizer Börse SWX oder<br />

an Eurex gehandelt wird. Die Schweizer Börse SWX und Eurex haften weder dafür, dass die enthaltenen Informationen vollständig oder richtig sind, noch für Schäden<br />

von Handlungen, die aufgrund von Informationen vorgenommen werden, die in dieser oder einer anderen ihrer Publikationen enthalten sind.<br />

SWX, <strong>Swiss</strong> Market Index, SMI, <strong>Swiss</strong> Performance Index, SPI, SMI Life, SOCI, SPIX, SSCI, SLCI, SMCI, SMIC, SNCI, ERM, Eurobonds SWX und Repo SWX sind<br />

eingetragene Marken der Schweizer Börse SWX.<br />

STOXX, STOXX 50, Euro STOXX, Euro STOXX 50 und STOX sind eingetragene Marken der STOXX Limited.


Ad hoc-Publizität<br />

Erläuterungen zur Bekanntgabepflicht bei kursrelevanten Tatsachen.<br />

(Gratis bis 20 Ex.; darüber CHF 2.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Asset-backed Securities<br />

Informationen über diese an Bedeutung gewinnenden<br />

Produkte und die Voraussetzungen ihrer Kotierung an der SWX.<br />

(Gratis bis 10 Ex.; darüber CHF 1.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Die Schweizer Börse. Von der Vision zur Realität<br />

Beschreibt den Weg vom klassischen Ringhandel zum elektronischen<br />

Handel und erklärt diesen in verständlicher und übersichtlicher Weise.<br />

(Gratis bis 50 Ex.; darüber CHF 2.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Die SWX. Sie lässt die Funken springen (Video)<br />

Die Aufgabe der Börse als Motor der Wirtschaft sowie<br />

die Funktionsweise des vollelektronischen Handels werden in diesem<br />

Video einem jungen Publikum näher gebracht.<br />

(CHF 50.– pro Ex., Ausleihe möglich)<br />

D F E<br />

Eurobonds an der Schweizer Börse SWX<br />

Mit ihrem Eintritt in den Eurobondmarkt setzt die Schweizer Börse SWX<br />

international neue Massstäbe für Effizienz und Transparenz.<br />

(Gratis)<br />

D F E<br />

Eurobonds Monthly Report<br />

Statistischer Monatsbericht der neuen Handelsplattform.<br />

(Gratis)<br />

E Abo<br />

Factbook 1998<br />

Informativer Statistikteil des Jahresberichts 1998.<br />

(Gratis)<br />

E Abo<br />

Handbuch der Schweizer Börse,<br />

Band 1 – Effektenhandel<br />

Enthält das Wertpapiergesetz, die entsprechenden Verordnungen<br />

und Reglemente.<br />

(CHF 100.– inklusive Mutationen)<br />

D F E<br />

Bestelltalon<br />

Handbuch der Schweizer Börse,<br />

Band 3 – Zulassung von Effekten<br />

Enthält das Kotierungsreglement, das Reglement der Nebenbörse,<br />

die Gebührenordnung sowie diverse Richtlinien.<br />

(CHF 100.– pro Ex. inklusive Mutationen)<br />

D F E<br />

Jahresbericht 1998<br />

(Gratis)<br />

D F E<br />

Kommen Sie auf Börsenkurs<br />

Kurze, knappe und leicht verständliche Darstellung von Begriffen<br />

und Zusammenhängen des Börsengeschehens. Geeignet zur Vorbereitung<br />

eines Besuches in den SWX-Visitors Centers Zürich, Basel oder Genf.<br />

(Gratis bis 10 Ex., darüber CHF 1.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Kotierung an der Schweizer Börse<br />

Informationen über den Aktienmarkt der SWX und die mit einem<br />

Börsengang verbundenen Anforderungen an Unternehmen.<br />

(Gratis bis 50 Ex.; darüber CHF 3.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Kotierungsreglement der Schweizer Börse<br />

Definiert Rechte und Pflichten aller an der Hauptbörse kotierten<br />

Gesellschaften.<br />

(Gratis bis 20 Ex., darüber CHF 5.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Matcher<br />

3- bis 4-mal jährlich erscheinender Newsletter der SWX.<br />

(Gratis)<br />

D F E Abo<br />

Matching Rules<br />

Ein Führer durch das vollautomatische Handels- und Abwicklungssystem<br />

der SWX.<br />

(Gratis bis 50 Ex., darüber CHF 5.– pro Ex.)<br />

E<br />

Weitere Publikationen siehe Rückseite.


Merkblatt zur Assoziierten Mitgliedschaft<br />

an der Schweizer Börse<br />

Informiert Effektenhändler über die Voraussetzungen einer<br />

Assoziierten Mitgliedschaft an der SWX.<br />

(Gratis)<br />

D F<br />

Monatsbericht SWX<br />

Monatliche Eckzahlen der SWX.<br />

(Gratis)<br />

E Abo<br />

Offenlegung von Beteiligungen<br />

Informationen über die Meldepflicht bei Erwerb oder<br />

Veräusserung von Beteiligungsrechten.<br />

(Gratis bis 50 Ex.; darüber CHF 2.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Rechnungslegung und Steuern beim Handel<br />

und bei der Verwendung von<br />

Traded Options und Financial Futures<br />

Richtet sich hauptsächlich an Buchführungspflichtige,<br />

die als Anwender von Traded Options und Financial Futures<br />

auftreten.<br />

(CHF 35.– pro Ex.)<br />

D<br />

Risikomanagement und interne Kontrolle von<br />

Traded Options und Financial Futures<br />

Bietet Führungskräften Empfehlungen zur Verbesserung<br />

des Risikomanagements sowie der internen Kontrolle beim<br />

Einsatz von Derivaten.<br />

(CHF 20.– pro Ex.)<br />

D<br />

SMI <strong>Swiss</strong> Market Index<br />

Enthält Berechnungsgrundlagen und Zusammensetzung<br />

des Index und dessen Baskets sowie Angaben zu Markenschutz<br />

und Trägerschaft.<br />

(Gratis bis 50 Ex., darüber CHF 2.– pro Ex.)<br />

D/F/E<br />

Stock <strong>Exchange</strong> Act<br />

Nichtoffizielle englische Übersetzung des Börsengesetzes<br />

und der dazugehörenden Verordnungen.<br />

(Gratis bis 10 Ex.; darüber CHF 5.– pro Ex.)<br />

E<br />

Strategien und Produkte im Aktienbereich<br />

Enthält neben einer umfassenden theoretischen Einführung<br />

vor allem praktische Anwendungsbeispiele für Aktienoptionen,<br />

Indexoptionen und Futures.<br />

(Gratis bis 20 Ex., darüber CHF 3.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Strategien und Produkte im Zinsbereich<br />

Führt in die Grundlagen des Derivatmarktes ein<br />

und erklärt Zinsfutures anhand von einfachen Beispielen.<br />

(Gratis bis 20 Ex., darüber CHF 3.– pro Ex.)<br />

D F E<br />

Bitte gewünschte Sprache und Anzahl angeben.<br />

Preisänderungen vorbehalten.<br />

Bestellungen richten Sie bitte an:<br />

publish@swx.ch<br />

oder<br />

Schweizer Börse SWX, Corporate Communications,<br />

Selnaustrasse 30, 8021 Zürich<br />

Telefon +41(0)1 229 22 47 Fax +41(0)1 229 22 77<br />

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