JB_Umschlag_d_RZ_01* f r PDF - SIX Swiss Exchange
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Schwe zer Börse SWX Jahresber cht 98<br />
N<br />
W<br />
K<br />
E<br />
O<br />
Jahresbericht 98<br />
T<br />
R
Vernetzung allüberall<br />
Alle komplexen Strukturen in der Natur, von Molekularstrukturen bis hin zu grossen ökologischen<br />
Systemen, sind vernetzte Systeme. Hoch organisierte Verbände wie die der Bienen,<br />
Ameisen und Termiten, der Vögel und Säugetiere zeigen, dass sich solche Systeme bereits seit<br />
vielen Millionen Jahren bewährt haben. Vernetzung in der Natur bringt zum Staunen; zum<br />
Staunen darüber, welche Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten die Natur sich<br />
zunutze macht. Und sie zeigt Parallelen zu unserer gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />
Entwicklung auf. Netzwerke aus kommunizierenden Einheiten können als natürliche Weiterentwicklung<br />
von biologischen und technologischen Prozessen verstanden werden, die zu einer<br />
Gemeinschaft von bewusst gestalteten und global miteinander verknüpften Strukturen führen.<br />
Auch auf gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene kommt der Vernetzung eine stetig<br />
wachsende Bedeutung zu: Klassische hierarchische Strukturen lösen sich zunehmend zugunsten<br />
flexibler Netzwerkorganisationen auf. Diese zeichnen sich durch Effizienz und Balance aus.<br />
Vernetzung bedeutet die Integration verschiedener Systeme und damit wachsende Komplexität.<br />
Nur durch Vernetzung kann aber genau diese Komplexität bewältigt und eine globale<br />
Weltsicht gefördert werden.
Das Staunen bleibt unverändert, nur der Mut wächst, das Erstaunliche zu begreifen.<br />
Niels Bohr, Nobelpreisträger
Inhalt<br />
Vorwort des Präsidenten 2<br />
Highlights 5<br />
Highlights 1998 an der SWX 6<br />
Schweizer Börse SWX 9<br />
Internationaler Vergleich 10<br />
Schwerpunktthemen Eurobonds SWX 12<br />
Repo SWX 12<br />
Internationalisierung, Remote Membership, Stempelsteuer 12<br />
Initial Public Offerings 13<br />
Euro-Kompatibilität 14<br />
Technologie und Systeme 16<br />
Kooperationen SOFFEX / Eurex 17<br />
STOXX Limited 19<br />
SWX: Teil der Schweizer Wirtschaft 23<br />
Volkswirtschaftliches Umfeld 24<br />
Finanzmarkt Im Spiegel der Indizes 25<br />
SMI-Valoren: Entwicklung der Eurex-Basiswerte 30<br />
Rechenschaftsbericht 41<br />
Geschäftsbereiche Customer Relations & Marketing 42<br />
Informatik 42<br />
Management Services 43<br />
Märkte 44<br />
Zulassung 44<br />
Organe Generalversammlung 46<br />
Verwaltungsrat 46<br />
Disziplinarkommission 46<br />
Beschwerdeinstanz 48<br />
Schiedsgericht 48<br />
Überwachungsstelle 48<br />
Zulassungsstelle 48<br />
Internationale Organisationen 49<br />
Jahresrechnung 51<br />
Annex 67<br />
Gremien der Schweizer Börse SWX 68<br />
Internationale Organisationen 73<br />
Aktive Mitglieder der Schweizer Börse SWX 74<br />
Assoziierte Mitglieder der Schweizer Börse SWX 76<br />
Bestelltalon Publikationen hinten
Vorwort des Präsidenten<br />
Dr. Jörg Fischer<br />
Präsident<br />
Vernetzt<br />
Die Schweizer Börse SWX legt mit diesem Geschäftsbericht<br />
Rechenschaft ab über ein von quantitativem wie qualitativem<br />
Wachstum geprägtes Jahr.<br />
So stieg der Umsatz der SWX erneut kräftig an. Das durchschnittliche<br />
Tagesvolumen nahm gegenüber dem Vorjahr<br />
um 26 Prozent auf CHF 5,1 Mrd. zu. Am 28. September wurde<br />
ein Umsatzrekord von CHF 8,6 Mrd. erreicht.<br />
Es liegt in der Natur des ausgesprochenen Volumengeschäfts<br />
der Börsen, dass die SWX auch grenzüberschreitend wächst.<br />
Sie hat sich darum im November 1998 erstmals für zwei Mitglieder<br />
aus Deutschland geöffnet. Nachdem die britische<br />
Treasury kurz vor Weihnachten die SWX als Overseas Investment<br />
<strong>Exchange</strong> anerkannt hat, dürfen wir nun auch Mitglieder<br />
aus Grossbritannien aufnehmen.<br />
Ausser über Remote Members will sich die SWX auch mittels<br />
Kooperationen und neuer Produkte grenzüberschreitend<br />
vernetzen. Im September wurde die SOFFEX mit der Deutschen<br />
Terminbörse in die Eurex zusammengeführt und damit<br />
die erste internationale Börse geschaffen. Die erfolgreich<br />
lancierte Indexgesellschaft STOXX, aber auch die gemeinsamen<br />
Pläne mit der Société des Bourses Françaises (SBF) belegen<br />
unsere grundsätzlich offene Haltung beim Thema Kooperationen.<br />
Die SWX hat im vergangenen Sommer den Handel mit<br />
Eurobonds aufgenommen; damit hat sie eine Basis für weiteres<br />
Wachstum geschaffen und gleichzeitig die Mehrwährungsfähigkeit<br />
ihres Handelssystems dokumentiert. Mit<br />
Remote Members aus Grossbritannien soll der Eurobondmarkt<br />
zu einem wichtigen Standbein der SWX ausgebaut<br />
werden.<br />
Mit der elektronischen Börse hat die Schweiz früher als andere<br />
Handelsplätze die Basis für eine internationale Vernetzung<br />
der Wertpapiermärkte geschaffen. Ihre technische Führerschaft<br />
macht sie zum attraktiven Allianzpartner. Um dieses<br />
2
Kooperationspotential zu nutzen, sind jedoch auch Anpassungen<br />
der Rahmenbedingungen nötig. Während die Technologie<br />
die Finanzzentren zunehmend zu einem standortunabhängigen,<br />
virtuellen Marktplatz vernetzt, gefährdet die<br />
schweizerische Stempelsteuer die Entwicklung des Wertpapierhandels<br />
und verteuert den Unternehmen die Finanzierung<br />
am schweizerischen Kapitalmarkt. Finanzplatz und Politik<br />
sind – ceterum censeo – aufgerufen, eine Lösung zu finden,<br />
damit die Schweiz im weltweiten Wettbewerb der<br />
Märkte nicht ins Hintertreffen gerät. Die Ausweitung der<br />
Stempelpflicht hat hiefür höchstens ein zielstrebig zu nutzendes<br />
Zeitfenster geschaffen; für sich stellt der Schritt aber<br />
keine zukunftstaugliche Lösung dar.<br />
Dieser Jahresbericht beleuchtet auf vielfältige Weise eine<br />
Vernetzung, der sich niemand mehr entziehen kann. Doch<br />
Vernetzung allein reicht nicht. Es braucht das ausgewogene<br />
Zusammenspiel von Effizienz, Selbstbehauptung und Offenheit,<br />
um die Vorteile verflochtener Strukturen auch zu nutzen.<br />
Die SWX ist gut vorbereitet, um sich im virtuellen Markt<br />
zu behaupten. Kreative Mitarbeiter werden dafür sorgen,<br />
dass sie für Mitglieder, Emittenten und Investoren attraktiv<br />
bleibt.<br />
Dr. Jörg Fischer<br />
3
Highlights<br />
5
Highlights 1998 an der SWX<br />
Januar<br />
01. Start in ein turbulentes Börsenjahr.<br />
01. Offenlegungsstelle nimmt ihre Tätigkeit auf.<br />
19. Einführung der SOFFEX-Option auf den Basistitel<br />
Rentenanstalt.<br />
Februar<br />
26. STOXX Ltd., das Gemeinschaftsunternehmen von SWX,<br />
SBF-Bourse de Paris, Deutsche Börse AG und Dow Jones<br />
präsentieren gemeinsam die STOXX Index Familie.<br />
März<br />
01. Eröffnung der neuen Segmente für Investmentgesellschaften<br />
an der SWX.<br />
04. Erstkotierung von Micro Value Inhaber.<br />
Branche: Investment Companies.<br />
Lead Bank: Bank Julius Bär & Co. AG.<br />
16. Erstkotierung von Starrag Namen an der Nebenbörse.<br />
SPI-Branche: Maschinen.<br />
Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />
April<br />
14. Der Umtausch von Alusuisse Inhaberaktien in Alusuisse<br />
Namenaktien führt zu einer SMI-Änderung.<br />
24. Erstkotierung von Cicorel Holding Namen.<br />
SPI-Branche: Elektronik.<br />
Lead Bank: Bank J. Vontobel & Co AG.<br />
28. Erstkotierung von Schulthess Group Namen.<br />
SPI-Branche: Maschinen.<br />
Lead Bank: Credit Suisse First Boston.<br />
Mai<br />
11. Eurex-Produktionsaufnahme von Release 1.0.<br />
11. Erstkotierung von SAIA Burgess Electronics Holding Namen.<br />
SPI-Branche: Elektronik.<br />
Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />
Juni<br />
02. Erstkotierung von Straumann Holding Namen.<br />
SPI-Branche: Übrige Industrien.<br />
Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />
04. Erstkotierung von Adval Tech Holding Namen.<br />
SPI-Branche: Übrige Industrien.<br />
Lead Bank: Credit Suisse First Boston.<br />
15. Erstkotierung von Barry Callebaut Namen.<br />
SPI-Branche: Lebens- und Genussmittel.<br />
Lead Bank: Credit Suisse First Boston.<br />
15. Erstkotierung von Gretag Imaging Namen.<br />
SPI-Branche: Übrige Industrien.<br />
Lead Bank: Bank J. Vontobel & Co AG.<br />
15. Banca del Gottardo und Ihag Handelsbank Zürich<br />
nehmen den Handel an der SWX auf.<br />
16. Änderungen der Kontraktspezifikationen für Zinsprodukte im<br />
Hinblick auf die Eurex-Einführung. Die wichtigsten<br />
Modifikationen sind: Liefertag ist grundsätzlich der zehnte<br />
Kalendertag, letzter Handelstag zwei Tage davor und<br />
drei Kontraktmonate im C-Zyklus.<br />
17. Erstkotierung von A & A Early Bird Inhaber.<br />
Branche: Investment Companies.<br />
Lead Bank: ABN AMRO Bank N. V.<br />
17. Erstkotierung von Schaffner Holding Namen.<br />
SPI-Branche: Elektronik.<br />
Lead Bank: Credit Suisse First Boston.<br />
18. Erstkotierung von Bachem Namen.<br />
SPI-Branche: Chemie.<br />
Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />
22. Optionen und Futures auf den DJ STOXX 50 und auf den DJ Euro<br />
STOXX werden an der Deutschen Terminbörse eingeführt.<br />
22. Lancierung von SOFFEX Optionen auf SAirGroup Namen (SRN)<br />
und Sulzer AG Namen (SUN).<br />
29. Erstmalige Kotierung der neuen UBS Aktien aus der Fusion der<br />
alten UBS und der <strong>Swiss</strong> Bank Corporation.<br />
Juli<br />
01. Separate Indexberechnung für Investmentgesellschaften.<br />
20. Erstkotierung von Alcopor Holding Namen.<br />
SPI-Branche: Bau.<br />
Lead Bank: Maerki Baumann & Co. AG.<br />
20. Kontraktspezifikations-Änderungen aufgrund der Eurex-Einführung<br />
für Aktien- und Indexprodukte. Die wichtigsten Modifikationen<br />
sind: Kontraktgrösse 10 und 1 (ROG) statt 5 oder 50, C-Zyklus<br />
für Quartals- und Semesterverfälle und vereinheitlichte Gebühren.<br />
20. An Wallstreet erreicht der DJ Index ein Allzeithoch von<br />
9337,9 Zählern. Am folgenden Tag erreichen auch andere Börsen<br />
historische Höchstwerte. Unter anderem klettern die SWX Indizes<br />
SMI auf 8 489 Zähler und SPI auf 5269.<br />
31. Die SWX lanciert auf der bestehenden Plattform einen<br />
elektronischen Markt für Eurobonds in US-Dollar. Das erste Mal<br />
werden Eurobonds mit verbindlichen Preisen auf einem<br />
vollelektronischen Handels- und Clearingsystem abgewickelt.<br />
6
August<br />
03. Die Handelszeiten werden an die generell früheren<br />
Handelszeiten der wichtigen europäischen Börsenplätze angepasst.<br />
Neu werden die Aktienprodukte von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
gehandelt, die SMI Optionen/Futures und Zinsprodukte von<br />
8.30 bis 17.00 Uhr.<br />
17. Erstkotierung von Feintool International Holding Namen.<br />
SPI-Branche: Maschinen.<br />
Lead Bank: Bank J. Vontobel & Co AG.<br />
28. Die C.I.M. Banque nimmt den Handel an der SWX auf.<br />
September<br />
04. Erstkotierung von Castle Private Equity Inhaber.<br />
Branche: Investment Companies.<br />
Lead Bank: Bank J. Vontobel & Co AG.<br />
15. Erstkotierung von Alpine Select Namen.<br />
Branche: Investment Companies.<br />
Lead Bank: Citibank.<br />
25. Letzter Handelstag an der SOFFEX.<br />
25. Die LGT Bank in Liechtenstein nimmt den Handel an der SWX auf.<br />
28. Zusammenschluss der SOFFEX und der Deutschen Terminbörse<br />
zu Eurex (Produktionsaufnahme Release 2.0).<br />
Oktober<br />
05. Die Aktienindizes der Weltbörsen finden nach neuen absoluten<br />
Jahrestiefs wieder Boden: SMI 5108,3 und SPI 3309.<br />
05. Erstkotierung von <strong>Swiss</strong>com Namen.<br />
SPI-Branche: Übrige Dienstleistungen.<br />
Lead Bank: Warburg Dillon Read.<br />
November<br />
06. Einführung der Schlussauktion für alle kotierten Beteiligungspapiere<br />
einschliesslich der Anlagefonds.<br />
25. Der Verwaltungsrat der SWX nimmt erstmals Institute im Ausland<br />
als Mitglieder (Remote Members) auf und lässt diese zum<br />
Handel per 1. März 1999 zu. Es handelt sich dabei um<br />
Mees Pierson N.V., Niederlassung Frankfurt, sowie um die<br />
Hull Trading GmbH, Frankfurt.<br />
Dezember<br />
17. HM Treasury anerkennt die SWX als Overseas Investment<br />
<strong>Exchange</strong>.<br />
31. Die SWX erzielte 1998 im Aktienhandel einen Umsatzrekord von<br />
CHF 1287 Mrd., was einer Zunahme gegenüber 1997 von<br />
26,4% entspricht. Auch der Handel mit Inlandobligationen stieg<br />
um 21% auf CHF 161,5 Mrd. und jener mit Auslandobligationen<br />
um 9% auf CHF 63,8 Mrd. Ausserdem gab es<br />
17 Neuemissionen (IPO) im Betrag von rund CHF 11 Mrd.<br />
31. Performance SPI 15,4%, SMI 14,3%;<br />
DJ STOXX 18,4%, DJ Euro STOXX 29,8%, DJ STOXX 50 26,1%,<br />
DJ Euro STOXX 50 32,0%.<br />
7
Schweizer Börse SWX<br />
Die SWX will ihren Mitgliedern, die auch ihre Kunden sind,<br />
einen einfachen, effizienten und kostengünstigen Zugang<br />
zu ihren Produkten zur Verfügung stellen. Sie verfolgt eine<br />
Dreifachstrategie. Einerseits mit neuen Produkten wie IPOs,<br />
Eurobonds, Repos oder durch Neukotierungen. Weiter will<br />
die SWX durch neue Mitglieder wachsen. 1998 wurde die<br />
Basis geschaffen, dass sie Mitglieder im Ausland aufnehmen<br />
kann. Schliesslich ist die SWX weiter offen für Kooperationen,<br />
die den Teilnehmern einen Mehrwert schaffen.<br />
9
Internationaler Vergleich<br />
Die SWX konnte 1998 ihre Position als sechstgrösster Aktienmarkt<br />
der Welt weiter ausbauen. Am Jahresende waren 486<br />
Aktien an der SWX kotiert; davon 283 inländische. Mit einer<br />
Aktienkapitalisierung von USD 689 Milliarden liegt die SWX<br />
auf Platz vier in Europa.<br />
Weltweit Nummer sechs ist die SWX auch im Hinblick auf<br />
ihre 687 Mrd. Dollar Aktienumsatz. Gegenüber dem Vorjahr<br />
ist der Umsatz an der SWX um 21% gewachsen. Mit der<br />
Anfang 1999 beschlossenen, engen Kooperation zwischen<br />
den Aktienmärkten der Schweiz und Frankreichs sowie der<br />
Anbindung von Remote Members besteht die Chance, dass<br />
sich die Liquidität im laufenden Jahr weiter verbessert. Im<br />
Durchschnitt ist die Kapitalisierung der Aktien, die an der<br />
SWX kotiert sind, im Berichtsjahr einmal umgesetzt worden.<br />
Das zeugt von einer vorzüglichen Liquidität.<br />
Liquider Markt<br />
Die hohen Umsätze verdankt die SWX vor allem ihren<br />
schweizerischen Bluechips, die zum Standard internationaler<br />
Portefeuilles gehören. Der durchschnittliche Spread der SMI-<br />
Titel schrumpfte im Berichtsjahr auf 14 Basispunkte.<br />
Viele bekannte Schweizer Titel sind ergänzend zur SWX auch<br />
an anderen Börsen kotiert: Die Liquidität konzentriert sich<br />
aber ganz klar auf den Heimmarkt. Diese Feststellung wird<br />
durch die im Berichtsjahr neu kotierten SMI-Titel <strong>Swiss</strong>com<br />
und Zurich Allied bestätigt. Die <strong>Swiss</strong>com-Aktien sind seit<br />
ihrer Kotierung bis zum Jahresende zu 94% an der SWX gehandelt<br />
worden. Der Rest wechselte an der NYSE die Hand.<br />
Ähnlich verhält es sich mit den an der SWX gehandelten<br />
Zurich Allied und den vergleichbaren, in London kotierten<br />
Allied Zurich.<br />
Drei Viertel des Umsatzes werden an der SWX mit Aktien<br />
erzielt. Der Rest verteilt sich auf Bonds und Warrants. Beim<br />
Handel mit Warrants steht die SWX weltweit an der Spitze.<br />
Neben dem traditionellen Markt mit in- und ausländischen<br />
Frankenobligationen baut die SWX einen vollständig transparenten<br />
Handel in Eurobonds auf. Mit der Aufnahme des<br />
Repohandels im Sommer 1999 wird die SWX-Produktepalette<br />
ein weiteres Mal erweitert.<br />
In technischer Hinsicht zählt die SWX weltweit zu den fortschrittlichsten<br />
Handelsplätzen. An praktisch allen Börsen<br />
werden moderne Kommunikationsmittel eingesetzt. Die Automatisierung<br />
und elektronische Integration reicht aber nur<br />
bei wenigen Börsen in so viele Arbeitsprozesse hinein wie bei<br />
der SWX. Ein Hinweis auf den hohen technischen Standard<br />
der SWX ist die Zeitspanne von der Auftragseingabe bis zur<br />
öffentlichen Bekanntgabe der Transaktionen. Mehr als die<br />
Hälfte der Börsen benötigt dafür rund 5 Sekunden. Bei der<br />
SWX sind es durchschnittlich nur 0,5 Sekunden.<br />
Hohe Akzeptanz<br />
Auch im Handel erfreut sich das System der SWX einer sehr<br />
hohen Akzeptanz. Im Berichtsjahr kamen 79% des Aktienumsatzes<br />
bzw. 99% aller Aktienabschlüsse «on exchange»<br />
zustande, während es zum Beispiel in London an der grössten<br />
europäischen Börse nur 56% der Abschlüsse und 49% des<br />
Umsatzes waren. Die gute Akzeptanz der SWX beruht aber<br />
auch auf der hohen technischen Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit.<br />
Im Berichtsjahr war das Börsensystem zu mehr als<br />
99,9% verfügbar.<br />
Schliesslich ist die grosse und wohl einzigartige Stärke der<br />
SWX die vollständige Integration ihrer Handelsplattform mit<br />
SEGA/Intersettle und dem Interbank Clearing SIC. Handel,<br />
Clearing und Settlement bilden eine zusammenhängende<br />
Wertschöpfungskette, für die pro Transaktion ein einziger<br />
Mausklick genügt.<br />
SWX-Kennziffern 1998<br />
817 978<br />
590 543<br />
43 536<br />
183 899<br />
75<br />
37<br />
77<br />
98<br />
86<br />
98<br />
10<br />
Jan.<br />
Anzahl Handelstage 20<br />
Total Abschlüsse Aktien, Obligationen, Derivate, Fonds1 Anzahl Aktienabschlüsse1 Anzahl Obligationenabschlüsse1 Anzahl Derivatabschlüsse1 % «on exchange» Aktienumsatz<br />
% «on exchange» Obligationenumsatz<br />
% «on exchange» Derivatumsatz<br />
% «on exchange» Aktienabschlüsse<br />
% «on exchange» Obligationenabschlüsse<br />
% «on exchange» Derivatabschlüsse<br />
1 «on exchange» und «off exchange»
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
D<br />
Dezember 1997 =100%<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
Internationale Aktienindizes<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Paris, SBF 250<br />
Deutsche Börse, DAX<br />
New York, DJIA<br />
Schweiz, SPI<br />
London, FT-SE 100<br />
Tokio, Nikkei<br />
Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Total/<br />
Durchschnitt<br />
20 22 20 19 21 23 21 22 22 21 20 251<br />
885 238 1 077 797 994 758 778 090 805 468 1 010 618 982 007 958 284 940 093 912 924 744 547 10 907 802<br />
627 323 760 160 694 667 548 459 578 550 689 336 726 897 733 719 756 831 695 546 572 311 7 974 342<br />
43 537 51 834 43 866 41 005 42 842 55 272 41 795 40 362 42 761 40 753 37 738 525 301<br />
214 378 265 803 250 615 183 559 179 760 261 313 209 496 180 819 136 787 172 417 130 242 2 369 088<br />
75 79 78 82 73 80 81 78 82 82 79 79<br />
36 41 44 39 37 39 35 34 30 32 33 36<br />
71 72 72 71 67 78 89 86 90 91 75 78<br />
98 99 99 99 99 99 99 99 99 99 99 99<br />
86 88 89 88 86 88 89 86 86 87 86 87<br />
98 98 99 98 98 98 99 100 100 99 99 99<br />
11
Schwerpunktthemen<br />
Eurobonds SWX<br />
Am 31. Juli 1998 nahm die SWX den Handel mit Eurobonds<br />
in US-Dollar auf. Erstmals konnten Eurobonds vollautomatisch<br />
gehandelt und abgewickelt werden. Zum ersten Mal im<br />
Euromarkt wurden damit auch für alle Marktteilnehmer verbindliche<br />
Preisinformationen frei zugänglich. Die SWX hat<br />
mit der Aufnahme des Eurobondhandels ihre Führerschaft<br />
im integrierten elektronischen Wertpapiergeschäft bestätigt.<br />
In den ersten Monaten verlief der Handel auf tiefem Niveau<br />
und beschränkte sich auf Emissionen, die noch nicht liberiert<br />
worden sind und deshalb nicht der Stempelsteuer unterliegen.<br />
Ende 1998 waren bei der SWX 281 Eurobonds mit<br />
einer Kapitalisierung von USD 175,2 Mrd. zugelassen. Der<br />
Handel mit Eurobonds, welche in Euro denominiert sind, ist<br />
am 19. Februar 1999 aufgenommen worden.<br />
Der Zeitplan des Eurobond-Projektes war ambitiös. Im Clearing<br />
drängte sich in der Anfangsphase eine Übergangslösung<br />
auf. Die gehandelten Eurobonds wurden zwar durch SEGA/<br />
Secom abgewickelt, doch übernahm als intermediäre Depotstelle<br />
die UBS die Einlieferung ins und die Auslieferung aus<br />
dem Secom-System. Seit dem 19. Februar 1999 bietet SEGA<br />
allen Mitgliedern eine direkte Vernetzung mit den Clearingorganisationen<br />
Euroclear und Cedel an. Dies eröffnet den<br />
Effektenhändlern die Möglichkeit, ihre Eurobondbestände<br />
an einem Ort zentral zu verwalten.<br />
Für den Durchbruch des Eurobondhandels an der SWX<br />
braucht es Market Makers aus London und den Auftragsfluss<br />
der Anleger. Diese wiederum machen den Wechsel zur<br />
SWX-Plattform von der Abschaffung der Stempelsteuer auf<br />
Eurobondabschlüssen ausländischer Kunden abhängig. Einem<br />
entsprechenden Dringlichen Bundesbeschluss wurde in<br />
der Frühjahrssession 1999 der eidgenössischen Räte zugestimmt.<br />
Repo SWX<br />
Die technologische Vernetzung der Börsen beschleunigt die<br />
Integration der Finanzmärkte. Damit erhöhen sich neben<br />
dem Konkurrenzdruck unter den Banken auch die Anforderungen<br />
an Effizienz und Risikokontrolle. Dem Repogeschäft<br />
wird in diesem Prozess ein starkes Wachstumspotential eingeräumt.<br />
Das gesicherte Repo verdrängt die ungesicherten<br />
Geldmarktgeschäfte. Repos eignen sich zudem für die Zentralbanken<br />
als Instrument der Geldmengensteuerung.<br />
Das relativ junge Finanzinstrument Repo («sale and repurchase<br />
agreement») setzt sich aus dem Verkauf von Wertpapieren<br />
(Collateral) und dem gleichzeitigen Rückkauf auf<br />
Termin zusammen. Der Repoverkäufer ist am Ende der Laufzeit<br />
verpflichtet, die Wertpapiere zum ursprünglichen Verkaufspreis<br />
zurückzukaufen. Er bezahlt dem Käufer zudem<br />
den Repozins, der sich aus Laufzeit und Betrag errechnet.<br />
Wirtschaftlich betrachtet ist das Repo ein wertpapiergesichertes<br />
Darlehen.<br />
Die SWX hat das Potential des Repos früh erkannt. In Zusammenarbeit<br />
mit der Schweizerischen Nationalbank und<br />
der SEGA/Intersettle lanciert sie 1999 – unter der Marke<br />
«Repo SWX» – den ersten elektronischen Repohandel mit<br />
integriertem Clearing und Settlement.<br />
Die Einführung von Repo SWX erfolgt in zwei Schritten: Im<br />
Sommer wird der Off-Market aufgeschaltet, der den bilateralen<br />
Handel zwischen den Marktteilnehmern ermöglicht.<br />
Im Jahr 2000 soll der On-Market mit zentralem Auftragsbuch<br />
zur Verfügung stehen. Für den Schweizer Markt wird<br />
das Clearing direkt über den Triparty Service von SEGA/Intersettle<br />
abgewickelt. In anderen Märkten geschieht dies<br />
über die Teilnehmer.<br />
Internationalisierung,<br />
Remote Membership, Stempelsteuer<br />
Der Strukturwandel an den Finanzmärkten ist vom technologischen<br />
Fortschritt und der Einführung der europäischen<br />
Einheitswährung geprägt. Er schafft einen zunehmend standortunabhängigen,<br />
virtuellen Marktplatz. Der internationale<br />
Handel wird sich deshalb an die Börsen mit dem besten<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnis verlagern.<br />
12
Der Finanzplatz Schweiz ist mit seiner voll integrierten elektronischen<br />
Plattform für Handel, Clearing und Settlement<br />
technologisch führend. Die völlige Integration von Handel<br />
und Abwicklung, insbesondere die Ausführung der Transaktionen<br />
nach dem Prinzip «Simultaneous, final irrevocable<br />
delivery versus payment», eröffnet grosse Wettbewerbsvorteile,<br />
die es grenzüberschreitend zu nutzen gilt. Die SWX<br />
verfolgt dieses Ziel auf drei Ebenen: durch die Aufnahme<br />
neuer Marktteilnehmer, vor allem auch solcher mit Sitz im<br />
Ausland. Der zweite Ansatz ist die Einführung neuer Produkte<br />
wie Repo SWX, Eurobonds SWX oder auch die Kotierung<br />
neuer Gesellschaften. Schliesslich ist die SWX offen<br />
für Kooperationen.<br />
Die Aufnahme der ersten ausländischen Mitglieder im November<br />
1998 war ein wichtiger Schritt in Richtung eines international<br />
tätigen Börsendienstleistungsunternehmens. Von<br />
entscheidender Bedeutung war auch die Anerkennung der<br />
SWX als «Overseas Investment <strong>Exchange</strong>» durch das britische<br />
Treasury kurz vor Weihnachten. Damit erhielt die SWX<br />
die Möglichkeit, Marktteilnehmer als so genannte Remote<br />
Members direkt von London aus zum Handel zuzulassen.<br />
Dies ist nicht nur die Voraussetzung für den Aufbau eines<br />
liquiden Marktes Eurobonds SWX. Es entspricht ebenso einem<br />
verbreiteten Marktbedürfnis, direkt von der City aus<br />
schweizerische Valoren, insbesondere Bluechips, zu handeln.<br />
Von einer internationalen Teilnehmerschaft profitieren nicht<br />
zuletzt auch die Emittenten. Ihnen wird über die SWX nicht<br />
nur ein effizienter Zugang zum platzierungskräftigen Finanzplatz<br />
Schweiz eröffnet, sondern auch zu anderen Handelsund<br />
Finanzzentren.<br />
Vor dem Hintergrund zunehmend standortunabhängiger<br />
Finanzmärkte stellt die Stempelsteuer eine nicht zu unterschätzende<br />
Gefahr für den Finanzplatz dar. Mit der «Botschaft<br />
für einen Bundesbeschluss über dringliche Massnahmen im<br />
Bereich der Umsatzabgabe» befasste sich das Parlament im<br />
März 1999. Die dort beschlossene Lösung vermag allerdings<br />
nur am Rande zur Verbesserung des gegenwärtigen Zustandes<br />
beizutragen. Sie ist nur eine Übergangslösung. Die<br />
Verschärfung des Standortwettbewerbs zwischen den europäischen<br />
Handelszentren hat begonnen. Unabhängig von<br />
diesem Bundesbeschluss wird es deshalb vordringlich darum<br />
gehen, die Wertschriften-Umsatzbesteuerung so weit abzuschaffen,<br />
als dies zur Erhaltung des Handelsplatzes Schweiz<br />
nötig ist.<br />
Initial Public Offerings<br />
Dank des günstigen internationalen Aktienumfeldes konnten<br />
die im ersten Halbjahr 1998 geplanten Publikumsöffnungen<br />
reibungslos abgewickelt werden. Ihre Aufnahme im<br />
Markt war zu Beginn erfreulich. Die Höhe der Emissionspreise,<br />
welche mehrheitlich durch das Bookbuilding-Verfahren<br />
bestimmt wurden, spiegelte jedoch aus heutiger Sicht eine<br />
zu optimistische Markteinschätzung. Die markante Korrektur<br />
in der zweiten Jahreshälfte trübte denn auch die Stimmung<br />
am Schweizer Aktienmarkt. Geplante Börsengänge<br />
mussten verschoben werden.<br />
1998 liessen sich siebzehn neue Gesellschaften (gegenüber<br />
zwölf im Vorjahr) an der SWX kotieren, wobei der Betrag der<br />
Neuemissionen mit rund CHF 11 Mrd. viermal höher als im<br />
Vorjahr war. Unter den Neuzulassungen befinden sich vier<br />
Investmentgesellschaften, welche aufgrund des seit Oktober<br />
1997 geltenden Zusatzreglementes kotiert wurden. Damit<br />
sind nun 22 Investmentgesellschaften ausserhalb des SPI<br />
in einem eigenen Segment zusammengefasst. Bei den übrigen<br />
13 Kotierungen handelt es sich um Unternehmen unterschiedlicher<br />
Grösse aus verschiedenen Branchen. Neben<br />
Titeln der Maschinen- und Elektrotechnik kamen auch solche<br />
der Biotechnologie und der Nahrungsmittelindustrie neu<br />
an die SWX.<br />
Zum insgesamt erfreulichen Resultat der Börsengänge hat<br />
derjenige von <strong>Swiss</strong>com im Herbst 1998 massgeblich beigetragen.<br />
Bemerkenswert ist dieses Ereignis aber nicht nur wegen<br />
des Emissionsumfangs von über CHF 8,6 Mrd., sondern<br />
auch wegen des trotz schwacher Marktverfassung und zahlreicher<br />
warnender Stimmen planmässig durchgeführten Börsenganges.<br />
Das IPO von <strong>Swiss</strong>com und der Jahrestiefststand<br />
des SMI fielen fast zusammen. Doch profitierten <strong>Swiss</strong>com<br />
von der unmittelbar darauf folgenden Aufhellung der Stimmung<br />
besonders stark, so dass sich die «blaue Aktie» bis Ende<br />
Jahr deutlich besser als der Index entwickelte.<br />
13
Euro-Kompatibilität<br />
Vernetzung über Millionen von Lichtjahren<br />
Auch wenn die Schweiz nicht zur Europäischen Währungsunion<br />
gehört, ist der Wertpapierhandel an der SWX von der<br />
Einführung des Euro betroffen. Sie war auf dieses Ereignis<br />
vorbereitet und technisch in der Lage, in Euro zu handeln.<br />
Die SWX verfügte seit der Aufnahme des elektronischen<br />
Handels im Dezember 1995 über die Möglichkeit, den Handel<br />
in mehreren Währungen abzubilden. In der Anfangsphase<br />
der SWX drängte sich die Anwendung dieser Möglichkeit<br />
jedoch nicht auf. Die entsprechenden Datenfelder wurden<br />
kaum genutzt und die Darstellungsmöglichkeiten nicht ausgebaut.<br />
In der Regel wurde der Schweizerfranken stillschweigend<br />
als Handelswährung vorausgesetzt und in vielen Fällen<br />
die Abschlusswährung nicht an die nachgelagerten Systeme<br />
übermittelt.<br />
Als die Bereitschaft geschaffen wurde, in mehreren Währungen<br />
zu handeln, musste vor allem sichergestellt werden,<br />
dass die Währungsinformationen an alle angeschlossenen<br />
Systeme übermittelt und für den Benutzer deutlich sichtbar<br />
dargestellt werden können. Weiter war dafür zu sorgen, dass<br />
alle Abschlüsse in Fremdwährungen einschliesslich der Neuregelungen<br />
im Zinsumfeld von den nachgelagerten Systemen<br />
der SEGA korrekt abgewickelt werden können. Die<br />
dazu nötigen Arbeiten wurden vor dem Jahreswechsel<br />
98/99 abgeschlossen. Damit steht die herausragende Eigenschaft<br />
der Systeme des Schweizer Börsenplatzes – eine vollautomatische,<br />
geschlossene Wertschöpfungskette – auch für<br />
den Handel in Fremdwährungen zur Verfügung.<br />
SWX und SEGA/Intersettle sind inzwischen noch einen<br />
Schritt weiter gegangen und bieten ihren Mitgliedern seit<br />
Februar 1999 die Möglichkeit an, ihre Bestände an in Dollar<br />
und in Euro denominierten Wertschriften auch bei weiteren<br />
Verwahrungsstellen aufzubewahren, und zwar unter Beibehaltung<br />
der bisherigen Transparenz und Effizienz. Damit ist<br />
eine wichtige Voraussetzung für eine Rationalisierung des<br />
Eurobondhandels geschaffen worden.<br />
Eine Umfrage unter SWX-Mitgliedern, Emittenten und Investoren<br />
im In- und Ausland, welche die SWX im Januar und<br />
August 1998 durchführte, ergab, dass eine ihrer Stärken gerade<br />
darin liegen könnte, nicht direkt den Zwängen einer<br />
KOSMISCHE STRINGS – so vermutet<br />
man – bilden ein für unsere Grössenvorstellungen<br />
engmaschiges Netzwerk<br />
und ziehen mit ihrer ungeheuren Schwerkraft<br />
von 1016 Tonnen pro Zentimeter Galaxien<br />
und Galaxienhaufen über Millionen<br />
von Lichtjahren hinter sich her. Sie<br />
wurden einen winzigen Bruchteil einer<br />
Sekunde nach dem Urknall geschaffen,<br />
sind so dünnfädig, dass sie praktisch<br />
metaphysisch sind, und bestehen aus uns<br />
völlig unbekannter Materie. Kosmische<br />
Strings erzeugten möglicherweise die Galaxienhaufen<br />
und Freiräume, aus denen<br />
das Universum besteht – ob sie tatsächlich<br />
existieren, ist aber ungewiss...<br />
14
KOSMISCHER<br />
MUSKELPROTZ<br />
x - Strings
Euro-Umstellung unterworfen zu sein. Sie solle vorerst nicht<br />
den Franken zugunsten des Euro aufgeben oder den Euro-<br />
Markt Europa überlassen, sondern je nach Marktbedürfnis<br />
den Handel in Franken wie auch in Euro anbieten.<br />
Technisch und organisatorisch ist die SWX seit Januar 1999<br />
in der Lage, jederzeit den Handel einzelner Titel oder ganzer<br />
Segmente in den Euro zu überführen. Überdies wird die Systemkette<br />
des Schweizer Börsenplatzes künftig in der Lage<br />
sein, beliebige Wertschriften gleichzeitig in mehreren Währungen<br />
zu handeln und abzuwickeln. Damit sichert die SWX<br />
ihren Anspruch, einer der führenden Börsenplätze zu sein.<br />
Technologie und Systeme<br />
Ausbau der Hardware<br />
Die Belastung des Börsensystems hat sich im Berichtsjahr<br />
massiv erhöht. Um den höheren Performance-Anforderungen<br />
Rechnung zu tragen, baut die SWX in der ersten Hälfte<br />
1999 ihre Hardware-Systeme aus. Zudem werden im Rahmen<br />
der geplanten Katastrophenvorsorge Investitionen für<br />
Notfall- und Überbrückungs-Systeme nötig. Die Investitionen<br />
für die Performance-Steigerung erfolgen vornehmlich<br />
bei Hardware- und Netzwerkkomponenten in der Produktions-<br />
wie auch in der Testumgebung. Der Ausbau zur Katastrophentoleranz<br />
beruht in erster Linie auf der Implementierung<br />
einer so genannten Cluster-Solution. Diese besteht<br />
in einer Verdoppelung und einer lokalen Trennung der wichtigsten<br />
Komponenten der zentralen Rechnersysteme.<br />
Jahr-2000-Bereitschaft<br />
Im Rahmen des Projekts «Jahr-2000-Bereitschaft» bereitet<br />
die SWX ihre IT-Systeme auf einen reibungslosen Jahrtausendübergang<br />
vor. Die Ziele des Projektes sind: Gewährleistung<br />
der absoluten Jahr-2000-Tauglichkeit aller IT-Systeme<br />
der SWX sowie die Bereitstellung einer separaten Testumgebung<br />
mit einer Jahr-2000-tauglichen Version des SWX<br />
Börsensystems, welche es den Börsenmitgliedern erlaubt,<br />
ihre eigenen Tests durchzuführen.<br />
In der seit Anfang Juli 1998 bestehenden Jahr-2000-Testumgebung<br />
sind erfolgreich SWX-interne Jahrtausend- und<br />
Schaltjahr-Testzyklen durchgeführt worden. Den Mitgliedern<br />
steht diese Umgebung seit Oktober für eigene Tests zur Ver-<br />
fügung. Dank der Arbeiten und Resultate des Projekts «Jahr-<br />
2000-Bereitschaft» kann die SWX ihre Dienstleistungen und<br />
die Bereitschaft ihrer IT-Systeme auch über den Jahrtausendwechsel<br />
hinweg in gewohnter Qualität anbieten.<br />
Trading System New Architecture<br />
Zurzeit entwickelt die SWX eine neue, zusätzliche Version<br />
ihres Trading System für die Microsoft NT Plattform, welche<br />
ausserdem eine flexible Komponentenarchitektur aufweisen<br />
wird. Für die Realisierung dieser Entwicklung steht die SWX<br />
in engem Kontakt zur Microsoft Corporation in Seattle. Der<br />
Entscheid, zusätzlich zu UNIX eine Version für das NT-Betriebssystem<br />
zur Verfügung zu stellen, orientiert sich an der<br />
zunehmenden Akzeptanz und Verbreitung dieses Betriebssystems<br />
auch im Finanzsektor. Vorteile der NT-Lösung sind<br />
unter anderem eine einfachere Konfiguration der Handelsapplikation<br />
sowie ein vereinfachtes Einführen neuer Funktionen.<br />
Langfristig könnte diese Lösung zu einer Kostenreduktion<br />
bei der Beschaffung von Hardware führen.<br />
Ein NT Front End, das mit den bestehenden UNIX-Servern<br />
zusammenarbeitet, dürfte für interessierte Mitglieder im<br />
2. Quartal 1999 zur Verfügung stehen. Die Entwicklung und<br />
Bereitstellung weiterer Komponenten des NT-basierten Handelssystems,<br />
wie NT Server und NT Satellite, wird sich bis ins<br />
Jahr 2000 erstrecken.<br />
16
Kooperationen<br />
SOFFEX / Eurex<br />
SOFFEX<br />
1998 feierte die SOFFEX ihr zehnjähriges Bestehen. Im<br />
Jubiläumsjahr ging auch die Ära der SOFFEX zu Ende. Die<br />
<strong>Swiss</strong> Options and Financial Futures <strong>Exchange</strong> verschmolz<br />
mit der Deutschen Terminbörse zur Eurex. Am 28. September<br />
wurde zum ersten Mal auf der gemeinsamen Plattform<br />
gehandelt.<br />
Im Vorfeld dieses Ereignisses wurde die Ausgestaltung der<br />
DTB- und SOFFEX-Produkte weitgehend vereinheitlicht. Dazu<br />
wurden die gemeinsamen Kontraktspezifikationen mit<br />
Vertretern beider bisherigen Märkte diskutiert und von den<br />
Entscheidungsträgern der bisherigen DTB und SOFFEX sowie<br />
der künftigen Eurex verabschiedet. Die wichtigsten Modifikationen<br />
bei den Aktienoptionen betrafen die Kontraktgrössen,<br />
den C-Zyklus für Quartals- und Semesterverfälle<br />
und einheitliche Gebühren.<br />
Neue Funktionalitäten<br />
Zu den Vorbereitungsarbeiten auf den Eurex-Start mussten<br />
bei den Mitgliedern der SOFFEX diverse Systemveränderungen<br />
vorgenommen werden, weil das Handelssystem der<br />
Eurex zum Teil von der DTB übernommen wurde. Die Deutsche<br />
Terminbörse hatte dieses zwar ursprünglich von der<br />
SOFFEX gekauft, es jedoch in einigen Punkten verändert<br />
und erweitert.<br />
Eine der wichtigsten Änderungen gegenüber der SOFFEX<br />
besteht darin, dass im Eurex-System die Gegenpartei bei<br />
Handelsabschlüssen unbekannt bleibt. Mistrades können<br />
darum von den beteiligten Parteien nicht mehr direkt rückgängig<br />
gemacht werden, sondern müssen von Eurex bereinigt<br />
werden.<br />
Eine Neuerung für die SOFFEX-Mitglieder ist die Möglichkeit<br />
des Basis Trading, womit der simultane Austausch von Produkten<br />
im Kassa- und Futuresmarkt gemeint ist (z.B. Kauf<br />
von Futures und Verkauf von Bonds). Basis Trades zählen zu<br />
den etablierten Strategien im Handels-, Cash- und Riskmanagement.<br />
Das Mitglied hat beim Basis Trading den Vorteil,<br />
dass kein Ausführungsrisiko auftritt und es auf ein integ-<br />
riertes Clearing zurückgreifen kann. Zudem erlaubt das Basis<br />
Trading, Preisbestimmung und Netting mit Eurex-Positionen<br />
flexibel zu handhaben.<br />
Auch die Block-Aufträge für SMI-Optionen und Stop Orders<br />
für Futures sind neue Funktionalitäten für die ehemaligen<br />
SOFFEX-Mitglieder. Schliesslich können mit dem Eurex-<br />
System die Auftragsbücher der verschiedenen Derivate neu<br />
vor der Eröffnung durch das Eurex-Handelsteam überprüft<br />
werden. Damit wird die Gefahr von Mistrades während der<br />
Handelseröffnung stark reduziert.<br />
Ausbau der Produktepalette<br />
Neben den Vorbereitungen auf Eurex baute die SOFFEX in<br />
der Berichtsperiode auch ihre Produktepalette aus. Bei den<br />
schweizerischen Basiswerten wurden drei neue Optionen<br />
lanciert. Der 22. Juni war der Starttermin für den Handel mit<br />
Kontrakten auf SAirGroup Namenaktien (SRN) und Sulzer<br />
AG Namenaktien (SUN). Eine Woche nach dem Eurex-Start<br />
wurden die Optionen auf <strong>Swiss</strong>com (SCM) in die Produktepalette<br />
aufgenommen.<br />
Weiter musste die SOFFEX/Eurex bei bestehenden Schweizer<br />
Derivatprodukten Änderungen vornehmen. Am 16. Juni<br />
wurden die Clariant-Optionen nach einem Aktiensplit adjustiert.<br />
Dasselbe wurde für die SOFFEX-Derivate der Schweizerischen<br />
Bankgesellschaft und des Schweizerischen Bankvereins<br />
nötig; sie wurden am 29. Juni angepasst, nachdem<br />
deren Aktien in Titel der neuen UBS AG umgetauscht worden<br />
waren.<br />
Die Namensänderung der Bieler Uhrenfabrik SMH zu «The<br />
Swatch Group AG» hatte eine Umfirmierung von SMHN zu<br />
UHRN zur Folge. Das Symbol ZURN veränderte sich nach<br />
dem Zusammenschluss der Zürich Versicherungen und der<br />
B.A.T. Industries p.l.c. auf ZUAN.<br />
17
Die erfolgreichsten SOFFEX-Produkte waren im Berichtsjahr<br />
die Optionen auf die beiden Grossbanken CSGN und UBSN.<br />
Mit insgesamt 18 476 397 gehandelten Kontrakten (CSGN<br />
13 564 452, UBSN 4 911 945) generierten sie über die Hälfte<br />
des gesamten Umsatztotals gehandelter Aktienoptionen. Die<br />
grösste prozentuale Umsatzsteigerung verzeichneten 1998<br />
die Optionen auf Clariant. Ihr Volumen stieg um 62% auf<br />
322 806 gehandelte Kontrakte.<br />
Das Prämientotal erhöhte sich gegenüber 1997 um 38,87%<br />
auf CHF 15 004 864. Die höchsten Umsätze erzielten bei den<br />
Aktienoptionen jene auf CSGN (CHF 3 025 441). Das Prämienvolumen<br />
stieg in diesen Optionen um 136,5%. Das grösste<br />
Prämienwachstum verzeichneten hingegen Optionen auf<br />
Zurich Allied mit 241,95%.<br />
Eurex<br />
Die grenzüberschreitende Terminbörse Eurex bietet Handel<br />
und Clearing von Futures und Optionen auf Aktien und Indizes<br />
sowie auf Kapitalmarkt- und Geldmarktpapieren. Rechtlich<br />
besteht die Eurex-Gruppe aus drei Gesellschaften, die<br />
miteinander verbunden sind:<br />
Die Eurex Zürich AG ist die Muttergesellschaft der Gruppe,<br />
deren Aktionäre zu je 50% die SWX und die Deutsche Börse<br />
AG sind. Die Eurex Zürich AG entstand durch Umfirmierung<br />
der SOFFEX.<br />
Die Eurex Frankfurt AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />
der Eurex Zürich AG. Sie ist die Trägergesellschaft<br />
der öffentlich-rechtlichen Börse Eurex Deutschland. Wie in<br />
der Schweiz handelt es sich um die Nachfolgeorganisation<br />
der Trägergesellschaft, der Deutschen Börse AG bzw. der<br />
DTB – Deutsche Terminbörse. Eurex Deutschland ist eine<br />
Börse im Sinne des deutschen Börsengesetzes.<br />
Schliesslich ist die Eurex Clearing AG mit Sitz in Frankfurt/<br />
Main Gegenpartei sämtlicher Abschlüsse der Eurex. Die Eurex<br />
Clearing gehört vollständig der Eurex Frankfurt.<br />
Die Aufsichtsverantwortung für die Eurex-Gruppe übernahmen<br />
die Börsenaufsichtsbehörden beider Länder.<br />
Globales Liquiditätsnetz<br />
Durch den Aufbau eines weltumspannenden Liquiditätsnetzwerks<br />
erhöht Eurex die Effizienz der Kapitalmärkte. Ziel<br />
der Internationalisierungsstrategie ist es, den Marktteilnehmern<br />
den kostengünstigsten Zugang zu den wichtigsten<br />
international gehandelten Terminmarktprodukten zu schaffen.<br />
Durch die Vergrösserung der internationalen Marktteilnehmerschaft<br />
erhöht Eurex die Liquidität der Produkte auf<br />
ihren Handels- und Abwicklungsplattformen.<br />
Eurex ist die grösste Terminbörse Europas und weltweit die<br />
zweitgrösste. Im Berichtsjahr war ihr Wachstum besonders<br />
eindrücklich. Während DTB und SOFFEX zusammen im<br />
weltweiten Umsatzvergleich 1997 noch auf Rang fünf lagen,<br />
belegte Eurex 1998 den zweiten Platz. Die Gesamtumsätze<br />
stiegen im Jahresvergleich um 63%. Die Entwicklung<br />
beim Bund-Future-Kontrakt, der fast vollständig vom Londoner<br />
Parkett auf den elektronischen Handel bei Eurex übergegangen<br />
ist, trug dazu massgeblich bei.<br />
Der Ausbau eines weltweiten Teilnehmer-Netzwerkes durch<br />
die Gewinnung von Remote Members im Ausland steht weiterhin<br />
an erster Stelle der Internationalisierungsbemühungen.<br />
Ende 1998 nahmen 311 Teilnehmer aus 14 Ländern am<br />
Handel teil. Die Anzahl der Eurex-Teilnehmer konnte im<br />
Berichtsjahr durch 132 Neuzugänge um 80% gesteigert<br />
werden. Fast die Hälfte der Eurex-Teilnehmer handelt als Remote<br />
Members direkt aus dem Ausland, vor allem aus Grossbritannien,<br />
den USA, Frankreich und den Niederlanden.<br />
Offen für Kooperationen<br />
Börsen, denen die hohen Kosten für die Entwicklung und<br />
den Betrieb moderner elektronischer Handelssysteme zu<br />
wenig wirtschaftlich sind, bietet Eurex ihre Plattform an. Alle<br />
anderen Börsenfunktionen dieser Partner bleiben in deren<br />
18
Verantwortung. Verbindet man dieses Konzept mit einer<br />
Cross-Membership-Vereinbarung, lassen sich zusätzlich die<br />
positiven Effekte der Ausweitung von Teilnehmerschaft und<br />
Produktspektrum realisieren.<br />
Im Rahmen dieser Kooperationsform konnte eine erste Übereinkunft<br />
mit der finnischen HEX (Helsinki <strong>Exchange</strong>s) erreicht<br />
werden. Eine Absichtserklärung wurde im November unterzeichnet.<br />
Weitere Börsen haben ihr Interesse an einer solchen<br />
Form der Zusammenarbeit signalisiert.<br />
Produkteangebot erweitern<br />
Der Ausbau der Produktepalette ist von besonderer Bedeutung<br />
und eine wichtige Grundlage für das Umsatzwachstum.<br />
Im Berichtsjahr stand neben der Erweiterung der bestehenden<br />
Produktepalette die Ausrichtung auf den Euro im<br />
Vordergrund.<br />
Zu den wichtigsten Einführungen zählen Futures und Optionen<br />
auf die STOXX-Indizes, die neue europäische Indexfamilie<br />
der SWX, SBF-Bourse de Paris, Deutsche Börse und<br />
Dow Jones. Die STOXX-Derivate unterstützen Investoren<br />
bei der paneuropäischen Ausrichtung ihrer Investments.<br />
Die Chancen, welche der Euro bietet, werden konsequent<br />
genutzt. Eurex hat Futures und Optionen auf die European<br />
Interbank Offered Rate (EURIBOR) für Einmonats- und Dreimonatsgeld<br />
eingeführt. Der vom Europäischen Bankenverband<br />
(FBE) in Zusammenarbeit mit der Financial Markets<br />
Organisation (ACI) geschaffene kontinentaleuropäische Referenzzinssatz<br />
EURIBOR tritt in Konkurrenz zum etablierten<br />
LIBOR-Zinssatz. Der Dreimonats-EURIBOR-Future war die<br />
erfolgreichste Produkteinführung im vergangenen Jahr.<br />
Die Flexibilität des elektronischen Handelssystems ermöglicht<br />
Eurex eine innovative Produktepolitik. So ist der Aufwand,<br />
neue Produkte in einem elektronischen Handelssystem<br />
einzuführen, deutlich geringer als im Parketthandel.<br />
Produkte, die nicht auf die erhoffte Akzeptanz des Marktes<br />
treffen, können schnell wieder eingestellt werden.<br />
Weitere eingeführte Produkte wie ein Jumbo-Pfandbrief-<br />
Future und ein Euro-BUXL-Future auf 30-jährige deutsche<br />
Bundesanleihen haben das Produkteangebot im Zinsbereich<br />
abgerundet. Beim Ausbau der Produktepalette nach der<br />
Einführung des Euro konzentriert sich die Eurex verstärkt auf<br />
Fremdwährungsprodukte ausserhalb des Euro-Raums.<br />
STOXX Limited<br />
Mit der Integration der nationalen Volkswirtschaften kommen<br />
sich auch die regionalen Börsen in Europa näher und<br />
verhalten sich zunehmend wie ein einziger virtueller Markt.<br />
Am 26. Februar 1998 wurden die Dow Jones STOXX Indizes<br />
lanciert. Dabei handelt es sich um ein Indexprogramm, das<br />
ganz Europa und die Euroländer gesondert abdeckt. Für<br />
Investoren, die sich in ihren Anlagestrategien auf Gesamteuropa<br />
oder auf Euroland ausrichten, ist das Indexprogramm<br />
von STOXX eine willkommene Unterstützung. Dow Jones<br />
STOXX Indizes füllen somit eine Lücke in der Palette der Aktienindizes<br />
in Europa.<br />
Das Unternehmen STOXX Limited mit Sitz in Zürich ist eine<br />
Kooperation zwischen der SWX, der Bourse de Paris, der<br />
Deutschen Börse AG sowie Dow Jones & Company. Diese<br />
vier Partner sind zu je 25% am Aktienkapital beteiligt. Sie<br />
haben nicht nur eine grosse Erfahrung mit Börsen und Indizes,<br />
sondern sind auch in ihren Märkten solide verankert.<br />
Aufgrund dieser starken Basis konnten die Dow Jones<br />
STOXX Indizes innert kürzester Zeit eine breite, internationale<br />
Akzeptanz aufbauen.<br />
Die 168 Indizes der STOXX-Familie spiegeln gezielt das neue<br />
Europa. Sie sind gleich aufgebaut wie die etablierten Dow<br />
Jones Global Indizes, welche insgesamt 33 Länder erfassen.<br />
Die breiteste Abdeckung erfolgt durch die zwei Benchmark-<br />
Indizes, den Dow Jones STOXX, der aus den Kursen von über<br />
650 Gesellschaften aus 16 europäischen Ländern errechnet<br />
wird, sowie den Dow Jones EURO STOXX, der sich aus den<br />
Werten von mehr als 320 Unternehmen aus zehn Euroländern<br />
zusammensetzt. Die zwei Benchmark-Indizes bestehen<br />
aus je 19 Branchenindizes, die ihrerseits von 122 Industriegruppen<br />
abgeleitet sind.<br />
Zum Programm zählen weiterhin zwei Bluechip-Indizes, der<br />
Dow Jones STOXX 50 und der Dow Jones EURO STOXX 50.<br />
Darin sind die liquidesten und für die jeweilige Branche<br />
19
epräsentativsten Aktien Europas bzw. von Euroland berücksichtigt.<br />
Die beiden Bluechip-Indizes können in den Portefeuilles<br />
leicht nachgebildet werden und eignen sich deswegen<br />
für den Derivathandel, für Absicherungsstrategien,<br />
Arbitrage und andere Bedürfnisse des Riskmanagements.<br />
Die Dow Jones STOXX Indizes haben sich innert weniger<br />
Monate im Markt erfolgreich durchgesetzt. Bis Ende 1998<br />
hat STOXX Limited 75 Lizenzen in zwölf europäische Länder<br />
sowie nach Kanada und in die USA verkauft. Über 250 lizenzierte<br />
Indexprodukte mit einem Kontraktwert von mehr als<br />
7 Mrd. Euro sind in dieser Zeit lanciert worden. Am 22. Juni<br />
1998 haben Eurex und MATIF den Handel mit indexbasierten<br />
Futures und Optionen aufgenommen. Ihr Handelsvolumen<br />
und die Anzahl offener Kontrakte übertrafen mehrmals<br />
das Ausmass der stärksten Konkurrenzprodukte.<br />
STOXX Limited bietet leicht zugängliche Marktinformation<br />
ihrer Indizes auf Internet (www.stoxx.com) an. Zudem publizieren<br />
sämtliche renommierten Datavendoren die Indexkurse.<br />
325<br />
300<br />
275<br />
250<br />
225<br />
200<br />
31.12.97<br />
Basis: 31. Dezember 1989 = 100, Wertberechnung in Euro<br />
31.01.98<br />
28.02.98<br />
31.03.98<br />
30.04.98<br />
31.05.98<br />
30.06.98<br />
31.07.98<br />
Dow Jones STOXX Index: 1998 Performance<br />
31.08.98<br />
30.09.98<br />
31.10.98<br />
30.11.98<br />
31.12.98<br />
20
SWX: Teil der Schweizer<br />
Wirtschaft<br />
Die Ausschläge an den Aktienmärkten haben im vergangenen<br />
Jahr das Gewohnte übertroffen. Nach einem fulminanten<br />
Start brachen die Kurse im Spätsommer weltweit ein. An<br />
der SWX gaben die Aktienkurse durchschnittlich um beinahe<br />
40% nach, stärker also als beim Börsencrash von 1987. Bis<br />
zum Jahresende hatten sich die meisten Börsenplätze von<br />
den Rückschlägen erholt. Der SPI legte in der Berichtsperiode<br />
um 15,4% und der SMI um 14,3% zu.<br />
23
Volkswirtschaftliches Umfeld<br />
Die Schweizer Volkswirtschaft ist im Berichtsjahr um 2%<br />
gewachsen. Das Wachstum sorgte für weniger Arbeitslose.<br />
Nachdem Anfang 1997 noch über 200 000 Personen registriert<br />
wurden, waren es 1998 noch rund 130 000. 1999 dürfte<br />
die Zahl der Arbeitslosen laut Bundesamt für Wirtschaft<br />
und Arbeit auf 100 000 Personen zurückgehen. In vielen<br />
Branchen ist die strukturelle Bereinigung so weit fortgeschritten,<br />
dass die durch Neugründungen geschaffenen Arbeitsplätze<br />
die Zahl der abgebauten übertrifft.<br />
Die Exportwirtschaft, die 1997 noch Wachstumsmotor der<br />
Schweiz war, meldete im Berichtsjahr sinkende Bestellungseingänge<br />
und Auftragsbestände sowie eine schwächere Ertragslage.<br />
Bei den binnenorientierten Firmen hielten sich gute<br />
und schlechte Nachrichten die Waage. Das Baugewerbe erlitt<br />
erstmals seit 1994 keinen Rückgang. Als Konjunkturstütze<br />
erwies sich der Dienstleistungssektor. Die Hotelindustrie ver-<br />
Daten zur Schweizer Wirtschaft<br />
Reales Wachstum des BIP (in %)<br />
Staatsverschuldung/BIP (in %)<br />
Budgetsaldo/BIP (in %)<br />
Saldo Handelsbilanz in CHF Mrd.<br />
Saldo Leistungsbilanz in CHF Mrd.<br />
Saldo Leistungsbilanz/BIP (in %)<br />
Rendite Staatsobligationen (in %)<br />
Inflationsrate (in %)<br />
Arbeitslosenrate (in %)<br />
Wechselkurs USD/CHF<br />
Wechselkurs ECU-EURO/CHF<br />
Quelle: UBS, EMU Richtwerte: Staatsverschuldung/BIP = – 60%. Budgetdefizit/BIP = – 3%<br />
zeichnete steigende Umsätze, und der Detailhandel, der sich<br />
seit Herbst 1997 einer ausgezeichneten Konsumentenstimmung<br />
erfreut, konnte die Beschäftigung sogar noch ausbauen.<br />
Die Tatsache, dass die Handelsbilanz erneut positiv ausfiel<br />
– wie schon seit Beginn der Rezession – deutet darauf hin,<br />
dass sich die Konsumenten immer noch zurückhalten.<br />
Während der globalen Finanzkrise im zweiten Halbjahr waren<br />
die Notenbanken gefordert. Als die Probleme in den<br />
Schwellenländern und die drohende Kreditknappheit ihren<br />
Höhepunkt erreichten, versorgte auch die Schweizerische<br />
Nationalbank die Märkte mittels Zinssenkungen und Ausweitung<br />
der Geldmenge mit zusätzlicher Liquidität. Dabei<br />
sanken die Zinsen auf historische Tiefstwerte.<br />
1994 1995 1996 1997 1998<br />
+ 0,5 + 0,5 + 0,0 + 1,7 + 2,2<br />
45,0 46,9 49,4 51,3 53,0<br />
– 2,7 – 1,7 – 1,9 – 2,1 – 2,2<br />
+ 2,9 + 1,2 + 2,2 + 2,2 + 2,3<br />
+ 23,9 + 25,3 + 26,4 + 33,1 + 31,6<br />
6,7 7,0 7,4 8,9 8,1<br />
5,2 3,7 3,6 3,1 2,4<br />
0,9 1,8 0,8 0,5 0,0<br />
4,7 4,3 4,7 5,2 3,9<br />
1.3118 1.1520 1.3500 1.4549 1.3772<br />
– – 1.69 1.61 1.60<br />
24
Aktienumsatz und Entwicklung<br />
des SPI-Indexes 1998<br />
100 000<br />
90 000<br />
80 000<br />
70 000<br />
60 000<br />
50 000<br />
40 000<br />
30 000<br />
20 000<br />
10 000<br />
0<br />
Mio. CHF<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Aktienumsatz<br />
Monatsendwert SPI<br />
5 250<br />
5 000<br />
4 750<br />
4 500<br />
4 250<br />
4 000<br />
3 750<br />
3 500<br />
Finanzmarkt<br />
Im Spiegel der Indizes<br />
Das Berichtsjahr begann an der Börse verheissungsvoll. Gute<br />
Unternehmensergebnisse, sinkende Zinsen, Restrukturierungen<br />
und in den Hintergrund gerückte Probleme in Asien<br />
nährten eine bis in den April anhaltende Hausse.<br />
Nach einer mehrwöchigen Seitwärtsbewegung setzte eine<br />
Rally ein, die den Höhepunkt am 21. Juli erreichte. Eine internationale<br />
Finanzkrise setzte dem Kursfeuerwerk ein Ende. Es<br />
folgte ein Crash in Raten, bei dem der SPI über 40% verlor.<br />
Im Oktober begannen sich die Märkte zu erholen. Bis Ende<br />
Dezember erreichte der SPI wieder 4 497,1 Punkte, was einer<br />
Jahresperformance von 15,4% entspricht.<br />
Investment Index IGS<br />
Die SWX hat im Berichtsjahr die Investmentgesellschaften<br />
aus der bestehenden Indexfamilie ausgegliedert. Investmentgesellschaften<br />
investieren zum Teil auch in den schweizerischen<br />
Aktienmarkt. Das hatte zur Folge, dass die entsprechenden<br />
Aktien im SMI und SPI doppelt gewichtet wurden.<br />
Bekannte Beispiele dafür sind die BK Vision und die Pharma<br />
Vision. Auf die Gesamtkapitalisierung des SPI hatten die Beteiligungsgesellschaften<br />
zwar kaum einen Einfluss, wohl aber<br />
auf die Branchengewichtung.<br />
Die Performance der Investmentgesellschaften war sehr unterschiedlich.<br />
Mit einem Kursanstieg von 105% liegt BT&T<br />
vorne, während die Aktien der ENR mit einem Rückgang von<br />
83% am schwächsten abschlossen.<br />
25
SPI Börsenkapitalisierung 1994 – 1998<br />
Anzahl Gesellschaften<br />
Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />
Banken<br />
Versicherungen<br />
Transporte<br />
Detailhandel<br />
SPI Dienstleistungen inkl. Übrige Dienste<br />
Maschinen<br />
Energieversorgung<br />
Chemie und Pharma<br />
Lebens- und Genussmittel<br />
Elektrotechnik und Elektronik<br />
Baugewerbe und Baustoffe<br />
SPI Industrie inkl. Übrige Industrien<br />
Anzahl Investmentgesellschaften seit 15.10.98<br />
Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />
SPI<br />
Im SPI gelangte die Dienstleistungsbranche während des<br />
Berichtsjahres zu einer um 0,7% stärkeren Gewichtung. Dies<br />
ist vor allem auf das neue Schwergewicht <strong>Swiss</strong>com und die<br />
gute Performance der Versicherungswerte zurückzuführen.<br />
Der Rückgang der Gewichtung des Industriesektors um<br />
0,7% hingegen ist eine Folge der unterproportionalen Kursentwicklung<br />
einzelner Titel. Dieser Rückgang ist teilweise<br />
durch Neukotierungen kompensiert worden.<br />
SPI Dienstleistungen<br />
Banken<br />
Wegen der starken Verflechtung der weltweit tätigen Banken<br />
mit den internationalen Finanzmärkten sind diese bei Turbulenzen<br />
für Rückschläge besonders anfällig. Dies zeigte sich<br />
erneut bei Problemkrediten in Asien und Brasilien, der Zahlungsunfähigkeit<br />
Russlands und schliesslich bei der kostspieligen<br />
Sanierung des LTCM Hedge Fund. Mit Blick auf die<br />
hohen Risiken und um im weltweit harten Wettbewerb<br />
erfolgreich bestehen zu können, sehen sich die Banken gezwungen,<br />
sich zu immer grösseren Einheiten zusammenzuschliessen.<br />
Beispiele dafür waren 1998 die Mergers von<br />
Travelers und Citicorp im Wert von USD 85 Mrd., Bank Ame-<br />
1994 1995 1996 1997 1998 Veränderung<br />
1997–98<br />
252 253 260 259 245 – 14<br />
372,6 458,1 539,9 839,2 946,6 + 107,4<br />
20,1% 18,9% 17,0% 20,5% 18,2% – 2,3%<br />
9,6% 10,4% 9,5% 10,9% 13,2% + 2,3%<br />
0,9% 0,8% 0,8% 0,9% 0,8% – 0,1%<br />
1,2% 0,8% 0,7% 0,5% 0,5% 0,0%<br />
38,0% 36,7% 34,5% 37,4% 38,1% + 0,7%<br />
3,0% 2,4% 2,4% 1,9% 1,7% – 0,2%<br />
2,3% 2,0% 2,2% 1,4% 0,7% – 0,7%<br />
31,9% 37,7% 40,5% 40,7% 39,3% – 1,4%<br />
13,9% 11,6% 11,1% 10,8% 13,2% – 2,4%<br />
4,8% 4,6% 4,6% 3,4% 3,0% – 0,4%<br />
2,5% 1,9% 1,7% 1,4% 1,7% + 0,3%<br />
62,0% 63,3% 65,5% 62,6% 61,9% – 0,7%<br />
– – – – 22 22<br />
– – – – 16,5 16,5<br />
rica und Nationsbank (USD 60 Mrd.), Wells Fargo und Norwest<br />
(USD 34 Mrd.) und in der Schweiz die Schweizerische<br />
Bankgesellschaft mit dem Schweizerischen Bankverein (USD<br />
33 Mrd.). Auch die vorwiegend im Inland tätigen Kantonalund<br />
Regionalbanken dürften aus ähnlichen Gründen weiterhin<br />
Kooperationen suchen. Ein Ende des Konzentrationsprozesses<br />
ist also nicht in Sicht.<br />
Versicherungen<br />
Angesichts der Zinsen, die auf historische Tiefstwerte gesunken<br />
sind, haben sich die Versicherungen vermehrt dem Aktienmarkt<br />
zugewandt und gleichzeitig ihre Obligationenbestände<br />
entsprechend abgebaut. Innerhalb des SPI ging die<br />
Versicherungsbranche im Berichtsjahr als klare Siegerin hervor<br />
und erzielte eine deutliche Outperformance gegenüber<br />
dem Gesamtmarkt.<br />
26
Transporte<br />
In der Transportbranche setzten die Luftfahrtgesellschaften<br />
auf Allianzen und Kooperationen. Die SAirGroup verfolgt<br />
das Konzept, die Kooperationen European Quality Alliance<br />
und Global Excellence zu verstärken. Dies ermöglicht eine<br />
höhere Auslastung und Einsparungen in der Abfertigung.<br />
Die inlandorientierten Bergbahnen müssen sich den gestiegenen<br />
Bedürfnissen der Kunden anpassen und haben vielfach<br />
Finanzierungsprobleme bei Ersatzinvestionen.<br />
Detailhandel<br />
Von der gestiegenen Binnennachfrage und der etwas besseren<br />
Konsumentenstimmung hat der Detailhandel so weit<br />
profitiert, dass die Gewichtung der Branche im SPI im Berichtsjahr<br />
erstmals seit langem behauptet werden konnte.<br />
Übrige Dienstleistungen<br />
Neu und gewichtig im SPI sind die <strong>Swiss</strong>com-Aktien. Die Papiere,<br />
die seit dem Start am 5. Oktober zu den grössten Gewinnern<br />
an der SWX zählen, werden im Index unter «Übrige<br />
Dienstleistungen» erfasst.<br />
SPI Industrie<br />
Maschinen<br />
In der Maschinenindustrie werden rund drei Viertel der Produktion<br />
exportiert. In den ersten neun Monaten stiegen die<br />
Ausfuhren um 7,3% auf CHF 37,3 Milliarden. Davon wurden<br />
11% nach Asien und rund 75% in die USA und nach<br />
Westeuropa verkauft. Die USA gewinnen für die Exportbranche<br />
an Bedeutung. Seit über einem Jahr verzeichnen die<br />
Exporte dorthin zweistellige Zuwachsraten. Hingegen hatte<br />
die Asienkrise zur Folge, dass im 3. Quartal die Bestellungen<br />
um 12,1% zurückgingen.<br />
Energieversorgung<br />
In der Energieversorgung tun sich die Stromproduzenten<br />
schwer mit der von der Regierung und der EU geforderten<br />
Liberalisierung des schweizerischen Strommarktes. Die Marktöffnung<br />
würde eine Senkung der Preise bewirken und die<br />
Gewinne der Stromproduzenten schmälern. Darum waren<br />
die Energieaktien im Berichtsjahr wenig gefragt.<br />
Chemie und Pharma<br />
In der Chemie/Pharma-Branche fiel die unterschiedliche Performance<br />
der Aktien von Ciba Spezialitätenchemie und von<br />
Clariant auf. Roche war dank dem Ausbau der Diagnostik<br />
und einem Umsatzsprung von über 30% erfolgreicher. Novartis<br />
hatte wegen hoher Lagerbestände der Abnehmer einen<br />
verhaltenen Start, übertraf aber gegen Ende des Jahres<br />
die Markterwartungen.<br />
Lebens- und Genussmittel<br />
Während der turbulenten Marktphasen waren Aktien der<br />
Nahrungsmittelindustrie, insbesondere der Bluechip Nestlé,<br />
als defensive Werte gefragt. Nestlé-Titel haben sich denn<br />
auch besser als der Index entwickelt.<br />
Elektrotechnik und Elektronik<br />
In der Elektrotechnik und Elektronik hat ABB auch 1998 die<br />
Erwartungen nicht erfüllt. Ungelöste strukturelle Probleme<br />
und rote Zahlen in einigen Geschäftsbereichen drückten auf<br />
Gewinn und Aktienkurse. Schwach im Markt lagen die Aktien<br />
von Schaffner, Micronas und Esec.<br />
Baugewerbe und Baustoffe<br />
Die Hoffnungen, dass sich in der Bauindustrie der Turnaround<br />
einstellen könnte, erfüllten sich auch im Berichtsjahr nicht.<br />
Seit 1990 ist das Marktvolumen von über CHF 49 Mrd. auf<br />
CHF 41 Mrd. und die Zahl der beschäftigten Personen um<br />
über 40% gesunken.<br />
27
Die Börsenkapitalisierung aller SMI-Titel hat im Berichtsjahr<br />
um 19,1% zugenommen, während jene der SPI-Papiere um<br />
nur 12,8% stieg. Gründe für das stärkere Wachstum des<br />
Bluechip-Indexes sind die Neukotierung von <strong>Swiss</strong>com<br />
(CHF 14,6 Mrd. Marktwert) sowie die Aufnahme von <strong>Swiss</strong><br />
Life (CHF 11,9 Mrd.) und SAirGroup (CHF 4 Mrd.). Zudem<br />
sind die Investmentgesellschaften (CHF 16,5 Mrd.) aus dem<br />
SPI ausgeliedert worden. Schliesslich haben jene Gesellschaften,<br />
die nur im SPI vertreten sind, durchschnittlich<br />
schwächer abgeschnitten.<br />
SPI und SMI im direkten Vergleich<br />
Anzahl Gesellschaften SPI<br />
Anzahl Gesellschaften SMI<br />
SMI Gesellschaften in % der SPI Gesellschaften<br />
SPI Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />
SMI Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />
SMI Marktwert in % der SPI Börsenkapitalisierung<br />
Zunahme der Börsenkapitalisierung des SPI<br />
Zunahme der Börsenkapitalisierung des SMI<br />
SPI (<strong>Swiss</strong> Performance Index)<br />
Der SPI ist ein dividendenkorrigierter Index, der alle kotierten Titel der 245 Gesellschaften des Hauptund<br />
Nebensegments enthält. Damit gibt der SPI die Wertentwicklung eines breit diversifizierten Portefeuilles<br />
wieder. Aus dem SPI werden Branchen-Indizes und vier Titelkategorienindizes (Namenaktien,<br />
Inhaberaktien, Partizipations-/Genussscheine sowie Inhaberaktien und Partizipations-/Genussscheine)<br />
gebildet. Hinzu kommen mehrere Subindizes nach Gesellschaftsgrösse. Die Berechnung erfolgte erstmals<br />
am 1. Juni 1987 mit einem Indexstand von 1000 Punkten. Der SPI wurde ursprünglich nur mit<br />
Dividendenkorrektur geführt. Später schuf man unter der Bezeichnung SPIX den SPI ohne Dividendenkorrektur.<br />
SMI (<strong>Swiss</strong> Market Index)<br />
Vernetzung im Quintett<br />
1996 1997 1998<br />
260 259 245<br />
19 19 20<br />
7,3% 7,3% 8,2%<br />
539,9 839,2 946,6<br />
402,5 646,5 769,7<br />
74,6% 77,0% 81,3%<br />
+ 17,9% + 55,4% + 12,8%<br />
+ 25,0% + 60,6% + 19,1%<br />
Der SMI ist ein kapitalgewichteter, nicht dividendenkorrigierter Index. Er umfasste Ende Dezember<br />
1998 die 22 bedeutendsten und liquidesten Titel grosskapitalisierter Schweizer Unternehmen. Die Berechnung<br />
erfolgte erstmals am 30. Juni 1988 bei einem Indexstand von 1500 Punkten. Mitte 1998 hat<br />
der SMI somit seinen zehnten Geburtstag gefeiert. Da der Handel mit Eurex-Produkten ausschliesslich<br />
auf der Basis der SMI-Titel erfolgt, ist der SMI für professionelle Marktteilnehmer von wesentlich grösserer<br />
Bedeutung als der SPI.<br />
Für eine effiziente Nahrungsaufnahme<br />
bilden BUCKELWALE Ad-hoc-Teams.<br />
Um die begehrte Krill-Nahrung zu finden,<br />
legen sie bis zu 2000 km durch die<br />
Weltmeere zurück, formieren sich zu<br />
fünft im Kreis, tauchen tief ins Wasser<br />
und lassen kontinuierlich Luft ab. Aus<br />
den Luftblasen bildet sich ein «virtuelles»<br />
Gefängnis. Durch die Geräusche der Wale<br />
angelockt, sammeln sich darin pro Kubikmeter<br />
Wasser bis zu 30 000 Krebse und<br />
Fische, die dann jeweils von zwei auftauchenden<br />
Buckelwalen mühelos verspeist<br />
werden können.<br />
28
CLEVERE<br />
TISCHRUNDE<br />
4–5 Buckelwale
SMI-Valoren: Entwicklung der Eurex-Basiswerte<br />
ABB Asea Brown Boveri<br />
Gewichtung im SMI: 1,71% per 31.12.1998 (1997: 2,32%)<br />
ABB gehört zu den weltweit führenden Elektrotechnikkonzernen<br />
und ist mit über 1000 Gesellschaften und 200 000 Mitarbeitern in<br />
über 100 Ländern in den Bereichen Stromerzeugung, Stromübertragung,<br />
Stromverteilung, Automatisierungstechnik, Öl, Gas und<br />
Petrochemie, Produktegeschäft und Contracting sowie Finanzdienstleistungen<br />
tätig. Nach einer Verlagerung der Produktion von<br />
Westeuropa in asiatische und osteuropäische Länder musste ABB<br />
im Zuge der einsetzenden Asienkrise ihre dortigen Gewinnaussichten<br />
revidieren. Die Call/Put-Ratio sank im August 1998 auf 0,46 ab.<br />
Durch interne Umstrukturierungen und gute Ergebnisse in Afrika,<br />
Europa sowie dem Mittleren und Nahen Osten konnten die Einbussen<br />
jedoch annähernd kompensiert werden. Der Vorschlag, eine<br />
Einheitsaktie einzuführen, wurde vom Markt positiv aufgenommen.<br />
www.abb.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf ABB Inhaber<br />
Performance des Basistitels 1998: – 12,3%<br />
70 000<br />
56 000<br />
42 000<br />
28 000<br />
14 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 440 616 100%<br />
Monatsdurchschnitt 36 718 1998<br />
Höchst 61 271 Januar<br />
Tiefst 18 686 Dezember<br />
Veränderung zu 1997 – 4,57%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 229 819 210 797<br />
Höchst 2,88 November<br />
Tiefst 0,46 August<br />
Monatsdurchschnitt 1,24 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
2 800<br />
2 600<br />
2 400<br />
2 200<br />
2 000<br />
1 800<br />
1 600<br />
1 400<br />
Algroup<br />
Gewichtung im SMI: 1,30% per 31.12.1998 (1997: 0,89%)<br />
Algroup ist ein diversifizierter Industriekonzern mit sechs Divisionen,<br />
fokussiert auf die Bereiche Aluminium, Chemie und Verpackung.<br />
Im Berichtsjahr wurde ein gross angelegtes Investitionsprogramm<br />
von CHF 950 Mio. lanciert. Dieses konnte vollständig aus<br />
dem Cashflow finanziert werden. Im vergangenen November sorgte<br />
Algroup mit der Ankündigung einer Fusion mit dem deutschen<br />
Mischkonzern VIAG für eine Überraschung. Aus Schweizer Sicht<br />
hat dies zur Folge, dass 1999 durch den Fusionsvollzug ein Bluechip<br />
verloren geht. Dies trifft jene Investoren, die durch Anlagevorschriften<br />
gezwungen sind, nur inländische Titel zu kaufen. Interessanterweise<br />
waren die Erwartungen der Anleger nicht etwa während<br />
der Fusionsverhandlungen am höchsten, sondern im März.<br />
Damals kletterte das Call/Put-Verhältnis auf 3,34.<br />
www.alusuisse.com<br />
50 000<br />
40 000<br />
30 000<br />
20 000<br />
10 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 375 544 100%<br />
Monatsdurchschnitt 31 295 1998<br />
Höchst 48 165 Februar<br />
Tiefst 16 647 Juni<br />
Veränderung zu 1997 – 20,76%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 240 805 134 739<br />
Höchst 3,34 März<br />
Tiefst 0,71 August<br />
Monatsdurchschnitt 1,96 1998<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Alusuisse Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 14,0%<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
2 000<br />
1 900<br />
1 800<br />
1 700<br />
1 600<br />
1 500<br />
1 400<br />
1 300<br />
30
Ciba SC<br />
Gewichtung im SMI: 0,99% per 31.12.1998 (1997: 1,85%)<br />
Ciba Specialty Chemicals ist weltweit führend im Bereich chemischer<br />
Spezialitäten. Chemische Spezialitäten werden bei der Synthese<br />
von Endprodukten verwendet, um deren Eigenschaften oder<br />
Leistung zu verbessern oder um die Weiterverarbeitung zu erleichtern.<br />
Die Spitzenprodukte der fünf Divisionen Additive, Polymere<br />
Werkstoffe, Pigmente, Textilfarbstoffe und Consumer Care werden<br />
von der Elektronik- und Automobilindustrie bis hin zur Textil- und<br />
Kosmetikbranche verwendet. Im Berichtsjahr wurden die Sparten<br />
Pigmente und Textilfarbstoffe in den neuen Bereich Colors eingebracht.<br />
Auf wenig Begeisterung stiess die geplante Fusion mit<br />
Clariant, die schliesslich ad acta gelegt wurde. Die Höchst- und<br />
Tiefstwerte der Call/Put-Ratios standen 1998 im Einklang mit den<br />
Bewegungen der zugrunde liegenden Titel.<br />
www.cibasc.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Ciba SC Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: – 33,9%<br />
300 000<br />
240 000<br />
180 000<br />
120 000<br />
60 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 13.3.97<br />
Jahresumsatz 2 467 779 100%<br />
Monatsdurchschnitt 205 648 1998<br />
Höchst 276 932 Juli<br />
Tiefst 139 790 September<br />
Veränderung zu 1997 + 31,80%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 1 489 080 978 699<br />
Höchst 3,84 Mai<br />
Tiefst 0,96 Dezember<br />
Monatsdurchschnitt 1,67 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
250<br />
225<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
Clariant<br />
Gewichtung im SMI: 1,21% per 31.12.1998 (1997: 1,37%)<br />
Clariant entstand 1995 aus dem Börsengang der früheren Division<br />
Chemikalien der Sandoz. Als eines der grössten Unternehmen der<br />
Branche bietet Clariant eine breite Palette chemischer Spezialitäten<br />
für alle wichtigen Anwendungsgebiete an. Die Abflachung des<br />
Wirtschaftswachstums in wichtigen Märkten sowie die Krisen in<br />
Südostasien und Lateinamerika führten im Berichtsjahr zu einer<br />
deutlichen Verlangsamung des Geschäftsganges in der Chemiebranche.<br />
Dank der erfolgreichen Realisierung der Synergien und<br />
Kostensenkungen aus der Integration der Hoechst Spezialchemikalien<br />
seit Sommer 1997 und der laufenden Optimierung des Aktivitätenportefeuilles<br />
konnte Clariant auch im Berichtsjahr ihre Erträge<br />
steigern. Die gemeinsame Absage der geplanten Fusion mit Ciba SC<br />
im Dezember 1998 wurde im Markt gut aufgenommen.<br />
www.clariant.com<br />
50 000<br />
40 000<br />
30 000<br />
20 000<br />
10 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 322 806 100%<br />
Monatsdurchschnitt 26 901 1998<br />
Höchst 42 926 August<br />
Tiefst 15 080 April<br />
Veränderung zu 1997 + 62,43%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 161 947 160 859<br />
Höchst 2,96 November<br />
Tiefst 0,51 August<br />
Monatsdurchschnitt 1,22 1998<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Clariant Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 5,2%<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
1 100<br />
1 000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
31
Credit Suisse Group<br />
Gewichtung im SMI: 7,45% per 31.12.1998 (1997: 9,23%)<br />
Nach dem Zusammenschluss mit der Winterthur-Gruppe und dem<br />
Verkauf von bankfremden Beteiligungen präsentiert sich die Credit<br />
Suisse Group als Allfinanzkonzern. Dieser offeriert ein Full-Service<br />
Banking in der Schweiz, Private Banking weltweit, Investment<br />
Banking, Vermögensverwaltung sowie Versicherungen. Das Berichtsjahr<br />
begann mit einem steilen Anstieg der Aktien, der durch<br />
die Erwartung guter Halbjahresergebnisse genährt wurde. Nach<br />
der Einstellung von Zinszahlungen durch Russland im August und<br />
dem damit einhergehenden Verfall des Rubelkurses trennten sich in<br />
den darauf folgenden internationalen Marktturbulenzen viele<br />
Anleger von Titeln des Bankensektors oder kauften vor allem im<br />
August Put-Optionen. Die Kurse erholten sich zwar in der Folge,<br />
doch nicht mehr auf den Endstand des Vorjahres.<br />
www.credit-suisse.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf CSG Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: – 4,9%<br />
2 000 000<br />
1 600 000<br />
1 200 000<br />
800 000<br />
400 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 13 564 452 100%<br />
Monatsdurchschnitt 1 130 371 1998<br />
Höchst 1 737 120 April<br />
Tiefst 651 519 Dezember<br />
Veränderung zu 1997 + 7,62%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 8 028 175 5 536 277<br />
Höchst 1,80 April<br />
Tiefst 0,80 August<br />
Monatsdurchschnitt 1,48 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
400<br />
360<br />
320<br />
280<br />
240<br />
200<br />
160<br />
120<br />
Holderbank<br />
Gewichtung im SMI: 1,09% per 31.12.1998 (1997: 0,94%)<br />
Mit einem Marktanteil von 5% gilt der Holderbankkonzern als<br />
weltgrösster Zementhersteller. Er ist in über 60 Ländern auf allen<br />
Kontinenten vertreten. Holderbank gilt als unbestrittene Nummer<br />
eins in Lateinamerika und nutzt die Krise in Asien, um ihre dortige<br />
Marktstellung zu stärken. Zudem konnte der Konzern die Risikostreuung<br />
durch den weiteren Ausbau der Marktstellung in Osteuropa<br />
und Lateinamerika optimieren.<br />
Nachdem die Performance der Holderbank-Aktien 1997 deutlich<br />
hinter dem SMI zurückgeblieben war, setzte im Berichtsjahr von<br />
Januar bis Juli ein fast ungebrochener Höhenflug ein. Dieser wurde<br />
durch die Asienkrise jäh abgebrochen. Im August rissen Käufe von<br />
Put-Optionen die Aktien in den Abwärtsstrudel. Erst im November<br />
fassten diese im Zuge der Erholung der Märkte wieder Fuss.<br />
www.holderbank.com<br />
15 000<br />
12 000<br />
9 000<br />
6 000<br />
3 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 129 518 100%<br />
Monatsdurchschnitt 10 793 1998<br />
Höchst 14 416 März<br />
Tiefst 5 864 Juli<br />
Veränderung zu 1997 – 16,48%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 72 393 57 125<br />
Höchst 2,04 November<br />
Tiefst 0,56 August<br />
Monatsdurchschnitt 1,28 1998<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Holderbank Inhaber<br />
Performance des Basistitels 1998: + 36,4%<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
2 000<br />
1 900<br />
1 800<br />
1 700<br />
1 600<br />
1 500<br />
1 400<br />
1 300<br />
1 200<br />
32
Nestlé<br />
Gewichtung im SMI: 15,31% per 31.12.1998 (1997: 13,35%)<br />
Nestlé ist der weltweit grösste Nahrungsmittelhersteller und Marktführer<br />
in Produktion und Marketing von Kaffee und Mineralwasser.<br />
Der Konzern besitzt 495 Produktionsstätten in 77 Ländern. Die<br />
Produktepalette umfasst Milchprodukte, Säuglingsnahrung, Getreideflocken,<br />
Schokolade, Instantgetränke (insbesondere löslicher<br />
Kaffee), kulinarische Produkte, gekühlte und tiefgekühlte Produkte,<br />
Speiseeis, Mineralwasser sowie Heimtiernahrung. Zur Gruppe<br />
gehört ebenfalls Alcon, der weltgrösste Hersteller von ophthalmologischen<br />
Produkten. Nestlé-Aktien gelten auch in turbulenten<br />
Wirtschaftsphasen – wie z.B. im vergangenen Sommer – als berechenbar<br />
und werden darum als defensive Werte geschätzt. Dies<br />
spiegelt sich u.a. darin, dass Höchst- und Tiefstwerte der Call/Put-<br />
Ratio relativ nahe beieinander liegen.<br />
www.nestle.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Nestlé Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 35,1%<br />
120 000<br />
96 000<br />
72 000<br />
48 000<br />
24 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 1 042 912 100%<br />
Monatsdurchschnitt 86 909 1998<br />
Höchst 116 261 März<br />
Tiefst 57 697 Dezember<br />
Veränderung zu 1997 – 28,81%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 515 976 526 936<br />
Höchst 1,19 Mai<br />
Tiefst 0,70 Dezember<br />
Monatsdurchschnitt 0,98 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
3 500<br />
3 300<br />
3 100<br />
2 900<br />
2 700<br />
2 500<br />
2 300<br />
Novartis<br />
Gewichtung im SMI: 21,72% per 31.12.1998 (1997: 22,84%)<br />
Novartis ist die SMI-Gesellschaft mit der grössten Gewichtung.<br />
Ende 1998 lag ihr Marktwert bei CHF 167,2 Milliarden. Noch höher<br />
kapitalisiert sind in der Pharmabranche nur noch Merck und Pfizer.<br />
Nach Marktanteilen steht Novartis weltweit mit 4,4% ebenfalls an<br />
dritter Stelle hinter Merck (4,8%) und Glaxo Wellcome (4,6%).<br />
Angesichts der guten Vorjahresleistung waren die Gewinnerwartungen<br />
auch für das Berichtsjahr sehr hoch. Im April stoppten<br />
jedoch enttäuschende Zwischenergebnisse den Höhenflug der Aktien.<br />
Nach einem schrittweisen Fall erreichten diese Anfang Oktober<br />
den Tiefstpunkt. Die Beruhigung der Märkte und der Anstieg<br />
der Pharmakäufe im 3. Quartal sorgten für neuen Auftrieb in<br />
Novartis. Als Folge der neuen Zuversicht erreichten im Dezember<br />
die Call/Put-Ratios mit 2,2 den Jahreshöchstwert.<br />
www.novartis.com<br />
200 000<br />
160 000<br />
120 000<br />
80 000<br />
40 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 26.2.97<br />
Jahresumsatz 1 660 327 100%<br />
Monatsdurchschnitt 138 361 1998<br />
Höchst 175 655 Januar<br />
Tiefst 80 215 Dezember<br />
Veränderung zu 1997 – 18,35%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 905 370 754 957<br />
Höchst 2,20 Dezember<br />
Tiefst 0,55 Januar<br />
Monatsdurchschnitt 1,32 1998<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Novartis Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 13,7%<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
3 000<br />
2 850<br />
2 700<br />
2 550<br />
2 400<br />
2 250<br />
2 100<br />
33
Rentenanstalt / <strong>Swiss</strong> Life<br />
Gewichtung im SMI: 1,56% per 31.12.1998 (seit 1.7.98 im SMI)<br />
Die 1857 gegründete Rentenanstalt/<strong>Swiss</strong> Life ist mit einem Marktanteil<br />
von rund 35% (1997) der grösste Lebensversicherer der<br />
Schweiz. 1997 stammten rund 67% der Prämieneinnahmen aus<br />
dem Inlandmarkt. Das übrige Volumen produzierten vor allem<br />
Tochtergesellschaften und Vertretungen in Mitteleuropa. Seit der<br />
Kotierung der Aktien im Juli 1997 haben sich die Kurse mehr als verdoppelt.<br />
Aufgrund der hohen Bewertung war der Aufwärtstrend im<br />
ersten Halbjahr 1998 weniger steil. Im August und September brachen<br />
die Kurse ein und fanden erst im Oktober wieder festen<br />
Boden, als sich die Finanzmärkte generell wieder beruhigten. Das<br />
neu erwachte Vertrauen der Anleger illustrierte im November die<br />
auf 3,7 gestiegene Call/Put-Ratio. Mitte Februar 1999 gab die<br />
Gesellschaft die Auflösung ihrer Kooperation mit der UBS bekannt.<br />
www.swisslife.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf <strong>Swiss</strong> Life Inhaber<br />
Performance des Basistitels 1998: – 11,1%<br />
55 000<br />
44 000<br />
33 000<br />
22 000<br />
11 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 19.1.98<br />
Jahresumsatz 308 790 100%<br />
Monatsdurchschnitt 26 851 1998<br />
Höchst 51 514 Juli<br />
Tiefst 6 735 Januar<br />
Veränderung zu 1997 –<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 205 441 103 349<br />
Höchst 3,70 November<br />
Tiefst 0,61 Januar<br />
Monatsdurchschnitt 1,96 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
1 500<br />
1 350<br />
1 200<br />
1 050<br />
900<br />
750<br />
600<br />
Roche<br />
Gewichtung im SMI: 15,3% per 31.12.1998 (1997: 15,76%)<br />
Der Konzern zählt zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen.<br />
Mit einer Marktkapitalisierung von CHF 157,6 Mrd.<br />
(Ende 1998) ist der Konzern weltgrösster Hersteller von Diagnostika,<br />
Vitaminen und Aromen sowie achtgrösster Pharmahersteller.<br />
Forschung und Entwicklung konzentrieren sich auf Diagnoseverfahren<br />
sowie neue Behandlungsmöglichkeiten, um die Ursachen<br />
von Krankheiten anzugehen. Im Berichtsjahr hat Roche mehrere<br />
erfolgreiche Produkte lanciert, aber auch einen Rückschlag durch<br />
die Zurücknahme von Posicor erlitten. Letzteres hatte zur Folge,<br />
dass die Kurse der Genussscheine nach einem Höhenflug im März<br />
korrigierten. Nach einem guten 3. Quartal verbesserte sich aber die<br />
Marktstimmung. Die Call/Put-Ratio erreichte im Dezember den<br />
Wert von 1,8, was dem Jahreshöchstwert entspricht.<br />
www.roche.com<br />
250 000<br />
200 000<br />
150 000<br />
100 000<br />
50 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 1 997 963 100%<br />
Monatsumsatz 166 497 1998<br />
Höchst 226 345 März<br />
Tiefst 97 843 Dezember<br />
Veränderung zu 1997 – 30,13%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 1 109 500 888 463<br />
Höchst 1,88 Dezember<br />
Tiefst 1,07 Mai<br />
Monatsdurchschnitt 1,32 1998<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Roche GS<br />
Performance des Basistitels 1998: + 15,5%<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
18 000<br />
17 500<br />
17 000<br />
16 500<br />
16 000<br />
15 500<br />
15 000<br />
14 500<br />
34
SAirGroup<br />
Gewichtung im SMI: 0,52% per 31.12.1998 (seit 1.7.98 im SMI)<br />
Der Konzern SAirGroup umfasst die internationale Airline <strong>Swiss</strong>air,<br />
Crossair, mehrere Beteiligungen an Partnerairlines (Sabena, LTU,<br />
Austrian Airlines etc.) sowie die Airline-verwandten Aktivitäten in<br />
den Bereichen Flugzeugtechnik, Ground Handling, Cargo, Catering<br />
(weltweit zweitgrösster Anbieter), Duty-Free und Duty-Paid Retailing<br />
(ebenfalls weltweit zweitgrösster Anbieter) und Hotels.<br />
SAirGroup war Initiantin der 1998 gegründeten Qualiflyer Group<br />
(QFG), einer Allianz von zehn europäischen Fluggesellschaften. Die<br />
European Leisure Group umfasst die Chartergesellschaften der<br />
QFG-Gesellschaften sowie die deutsche LTU und die italienischen<br />
Volare und Air Europe. Dieses Netzwerk wird im Westen durch die<br />
Allianz mit Delta Airlines und im Raum Asien und Afrika mit mehreren<br />
routenspezifischen Partnern ergänzt.<br />
www.sairgroup.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf SAirGroup Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: – 14,7%<br />
25 000<br />
20 000<br />
15 000<br />
10 000<br />
5 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 22.6.98<br />
Jahresumsatz 116 246 100%<br />
Monatsdurchschnitt 18 750 1998<br />
Höchst 23 709 Dezember<br />
Tiefst 5 716 Juni<br />
Veränderung zu 1997 –<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 73 051 43 195<br />
Höchst 4,97 November<br />
Tiefst 0,82 September<br />
Monatsdurchschnitt 2,18 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
Sulzer<br />
Gewichtung im SMI: 0,40% per 31.12.1998 (1997: 0,54%)<br />
Sulzer ist ein internationaler Technologiekonzern und umfasst fünf<br />
hauptsächliche Tätigkeitsbereiche. 1997 entfielen 23% des Umsatzes<br />
auf den Bereich Medizinaltechnik, auf Pumpen und Kompressoren<br />
22%, auf Stoffaustausch, Wasserturbinen und Oberflächentechnologie<br />
17%, auf Webmaschinen 12%, auf Infrastrukturlösungen<br />
in Gebäuden 23% und auf übrige Produkte 3%. Im<br />
ersten Halbjahr konnte das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr<br />
beträchtlich gesteigert werden, doch Sonderaufwendungen<br />
wie erhöhte Goodwill-Abschreibungen, die Ausgliederung des Lokomotivgeschäftes<br />
und ein niedriger Finanzerfolg dämpften das<br />
Konzernergebnis. Weitere Anstrengungen zur Steigerung der Ertragskraft<br />
sind zu erwarten, zumal das schwierige wirtschaftliche<br />
Umfeld im Berichtsjahr zu einem Bestellungsrückgang führte.<br />
www.sulzer.com<br />
15 000<br />
12 000<br />
9 000<br />
6 000<br />
3 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 22.6.98<br />
Jahresumsatz 45 662 100%<br />
Monatsdurchschnitt 7 365 1998<br />
Höchst 13 852 Juli<br />
Tiefst 2 011 Juni<br />
Veränderung zu 1997 –<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 26 976 18 686<br />
Höchst 2,27 November<br />
Tiefst 0,97 September<br />
Monatsdurchschnitt 1,54 1998<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Sulzer Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: – 9,7%<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
1 300<br />
1 200<br />
1 100<br />
1 000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
35
Swatch Group<br />
Gewichtung im SMI: 0,40% per 31.12.1998 (1997: 0,43%)<br />
Swatch Group AG ist der neue Name für die SMH Schweizerische<br />
Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie AG. Die Gesellschaft<br />
will mit der Namensänderung u.a. eine bessere Identifikation<br />
der Produkte mit dem Hersteller erreichen. Über 50% der<br />
Produktion (in CHF) des weltweit führenden Uhrenherstellers entfallen<br />
auf das obere, 20% auf das mittlere und 30% auf Swatch<br />
und das untere Preissegment, wobei das erstere am margenträchtigsten<br />
ist. Im Berichtsjahr konnte die Gesellschaft ihre Verkaufseinbussen<br />
in Südkorea, Malaysia, Indonesien und den Philippinen<br />
durch Mehrverkäufe in Japan, China, Indien, den USA und Europa<br />
überkompensieren. Die Konzentration auf die Kernaktivitäten durch<br />
den Verkauf des 19-prozentigen Anteils an der Micro Compact Car<br />
MCC wurde von den Investoren begrüsst.<br />
www.swatchgroup.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Swatch Group Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 4,4%<br />
110 000<br />
88 000<br />
66 000<br />
44 000<br />
22 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 681 417 100%<br />
Monatsdurchschnitt 56 785 1998<br />
Höchst 104 965 Februar<br />
Tiefst 17 817 September<br />
Veränderung zu 1997 – 22,24%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 411 122 270 295<br />
Höchst 2,32 Juli<br />
Tiefst 0,91 Oktober<br />
Monatsdurchschnitt 1,56 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
Vernetzung unabdingbar<br />
280<br />
260<br />
240<br />
220<br />
200<br />
180<br />
Arbeitsteilung ist die Devise bei der Pilz-<br />
Pflanzen-Allianz, MYKORRHIZA genannt.<br />
Für 80 Prozent der Landpflanzen<br />
sind Pilze eine lebenswichtige Ressource<br />
und mitverantwortlich für ein qualitatives<br />
Wachstum. Die Pilze stehen in engem<br />
Kontakt mit den Zellen der Pflanzenwurzel<br />
und führen ihnen die wichtigen Nährstoffe<br />
zu. Die Pflanze im Gegenzug kann<br />
mithilfe des Sonnenlichts Kohlenhydrate<br />
herstellen – für den Pilz eine wertvolle<br />
Energiequelle. Oft sind Pflanze und Pilz<br />
so sehr voneinander abhängig, dass die<br />
einen ohne die anderen nicht wachsen<br />
können.<br />
36
HEIMLICHE<br />
WACHSTUMSHELFER<br />
Tausende Pilze<br />
37
<strong>Swiss</strong>com AG<br />
Gewichtung im SMI: 1,90% per 31.12.1998 (Börsenstart 5.10.98)<br />
<strong>Swiss</strong>com ist der wichtigste Anbieter von Telekommunikations-Serviceleistungen<br />
in der Schweiz. Anfang Oktober 1998 bot die Eidgenossenschaft<br />
rund einen Drittel des Aktienkapitals dem Publikum<br />
an. Dabei handelte es sich um die weltweit grösste Privatisierung<br />
(1998) und um den grössten Börsengang in der Schweiz. Trotz<br />
widriger Marktbedingungen überraschten die Papiere mit einem<br />
Bilderbuchstart, die Call/Put-Ratio kletterte innert einem Monat<br />
von 1,72 auf 2,27. <strong>Swiss</strong>com ist in den Geschäftsbereichen Sprachkommunikation,<br />
Mobilkommunikation, Datenkommunikation &<br />
Multimedia sowie Carrier Services tätig. Dem Festnetz sind 4,7 Mio.<br />
Abonnenten angeschlossen, im Mobilnetz waren es per 30. 9.1998<br />
rund 1,5 Mio. Die Gesellschaft zählt darüber hinaus zu den grössten<br />
Internet-Service-Anbietern der Schweiz.<br />
www.swisscom.com<br />
11 000<br />
8 800<br />
6 600<br />
4 400<br />
2 200<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998 Erster Handelstag 19.10.98<br />
Jahresumsatz 28 887 100%<br />
Monatsdurchschnitt 11 555 1998<br />
Höchst 10 828 November<br />
Tiefst 8 736 Dezember<br />
Veränderung zu 1997 –<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 18 870 10 017<br />
Höchst 2,27 November<br />
Tiefst 1,67 Dezember<br />
Monatsdurchschnitt 1,88 1998<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf <strong>Swiss</strong>com Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 69,1%<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
600<br />
580<br />
560<br />
540<br />
520<br />
500<br />
480<br />
460<br />
<strong>Swiss</strong> Re<br />
Gewichtung im SMI: 6,80% per 31.12.1998 (1997: 6,18%)<br />
Seit dem Verkauf ihrer Erstversicherungsanteile 1994 konzentriert<br />
sich <strong>Swiss</strong> Re ausschliesslich auf das Rückversicherungsgeschäft.<br />
Aus dem substantiellen Erlös wurden in der Folge technische Rückstellungen<br />
verstärkt und bedeutende Akquisitionen getätigt: Ende<br />
1996 wurde mit Mercantile & General plc (nun <strong>Swiss</strong> Re Life &<br />
Health) einer der grössten Lebens- und Krankenrückversicherer erworben,<br />
Ende 1997 die Mehrheit der Unione Italia di Riassicurazione.<br />
Mit dem Kauf von Life Re für USD 1,8 Mrd. bekräftigte <strong>Swiss</strong><br />
Re 1998 auch ihre Stellung als weltweit grösster Lebensrückversicherer.<br />
Nach einer positiven Entwicklung gab der Titel Ende September<br />
analog zum übrigen Versicherungssektor nach. Der Einbruch<br />
wurde aber in kurzer Zeit mehr als wettgemacht, was zu<br />
einem erfreulichen Jahresabschluss führte.<br />
www.swissre.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf <strong>Swiss</strong> Re Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 31,1%<br />
70 000<br />
56 000<br />
42 000<br />
28 000<br />
14 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 450 070 100%<br />
Monatsdurchschnitt 37 506 1998<br />
Höchst 62 410 Januar<br />
Tiefst 27 716 September<br />
Veränderung zu 1997 – 38,40%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 221 527 228 543<br />
Höchst 1,57 November<br />
Tiefst 0,50 Juli<br />
Monatsdurchschnitt 0,98 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
4 200<br />
4 000<br />
3 800<br />
3 600<br />
3 400<br />
3 200<br />
3 000<br />
2 800<br />
2 600<br />
38
UBS<br />
Gewichtung im SMI: 11,76% per 31.12.1998 (Börsenstart 29.6.98)<br />
Durch den Zusammenschluss der ehemaligen Schweizerischen<br />
Bankgesellschaft und des Schweizerischen Bankvereins entstand<br />
die grösste Bank Europas. Mit einer Bilanzsumme von mehr als CHF<br />
1000 Mrd. ist die UBS ein weltweit führender Finanzdienstleister.<br />
Die fünf Kernbereiche des neuen Konzerns sind Private Banking,<br />
Institutionelle Vermögensverwaltung, Investment Banking, Privatund<br />
Firmenkundengeschäft sowie Private Equity. Die neue UBS<br />
verwaltet Vermögen in der Grössenordnung von CHF 1500 Mrd.<br />
und ist damit der weltweit grösste Vermögensverwalter. Im Berichtsjahr<br />
publizierte der Konzern mit CHF 3,5 Mrd. noch einen<br />
erfreulichen Halbjahresausweis, doch im 3. Quartal trübte sich die<br />
Ertragslage wegen Verlusten im Hedge-Fonds LTCM, in den Emerging<br />
Markets sowie wegen Ertragsausfällen im Aktiengeschäft.<br />
www.ubs.com<br />
700 000<br />
560 000<br />
420 000<br />
280 000<br />
140 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz* 4 911 945 100%<br />
Monatsumsatz 409 329 1998<br />
Höchst 662 526 Juni<br />
Tiefst 203 747 Mai<br />
Veränderung zu 1997 – 33,64%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 2 460 774 2 451 171<br />
Höchst 2,06 Dezember<br />
Tiefst 0,67 Juli<br />
Monatsdurchschnitt 1,09 1998<br />
*Zusammenschluss alte UBS mit SBC am 29.6.98<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf UBS Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 0,2%<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
700<br />
650<br />
600<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
Zurich Allied<br />
Gewichtung im SMI: 6,20% per 31.12.1998 (1997: 5,08%)<br />
Zurich Allied repräsentiert 57%, Allied Zurich (kotiert in London)<br />
43% der Zurich Financial Services Group, die im September 1998<br />
aus der Fusion der Zürich Gruppe mit dem Finanzdienstleistungsbereich<br />
der britischen B.A.T Industries hervorgegangen ist. Die Zurich<br />
Financial Services Group ist in den Bereichen Risikoabsicherung,<br />
Vorsorge sowie Vermögensbildung unter den weltweit führenden<br />
Konzernen. Sie gliedert sich in die vier Bereiche Nichtleben- und<br />
Lebensversicherung, Rückversicherung sowie Fonds- und Vermögensverwaltung.<br />
Neben ihrer starken Position in den drei Heimmärkten<br />
USA, Grossbritannien und der Schweiz baut die Zurich<br />
Financial Services Group auch ihre internationale Stellung aus: Sie<br />
ist in rund 60 Ländern vertreten, betreut mehr als 30 Millionen<br />
Kunden und beschäftigt 68 000 Personen.<br />
www.zurich.com<br />
Gehandelte Optionskontrakte auf Zürich Namen<br />
Performance des Basistitels 1998: + 46,1%<br />
250 000<br />
200 000<br />
150 000<br />
100 000<br />
50 000<br />
0<br />
Gehandelte Optionen 1998<br />
Jahresumsatz 1 554 672 100%<br />
Monatsdurchschnitt 129 556 1998<br />
Höchst 242 231 Juli<br />
Tiefst 74 213 Dezember<br />
Veränderung zu 1997 + 15,90%<br />
Call/Put-Ratios auf Monatsbasis<br />
Total Calls bzw. Puts 921 279 633 393<br />
Höchst 2,10 April & Juli<br />
Tiefst 0,77 September<br />
Monatsdurchschnitt 1,49 1998<br />
Monatstotal<br />
J<br />
F<br />
M<br />
A<br />
M<br />
J<br />
J<br />
A<br />
S<br />
O<br />
N<br />
D<br />
Calls Puts<br />
Monatsendwerte<br />
des Basistitels<br />
1 200<br />
1 100<br />
1 000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
39
Rechenschaftsbericht<br />
Die SWX ist ein international tätiges Börsen-Dienstleistungsunternehmen.<br />
Sie orientiert sich zum Nutzen ihrer Mitglieder<br />
an den Bedürfnissen von Emittenten und Investoren. In ausgewählten<br />
Marktsegmenten will sie die weltweit führende<br />
elektronische Börse sein. Um dies zu erreichen, organisiert<br />
und betreibt sie mit technologischer und regulatorischer<br />
Kompetenz sowie mit hohen Qualitätsansprüchen die weltweit<br />
effizienteste Handelsplattform.<br />
41
Geschäftsbereiche<br />
Customer Relations & Marketing<br />
Die vom Verwaltungsrat im November 1997 beschlossenen<br />
organisatorischen Anpassungen sind umgesetzt worden. Ein<br />
neuer Geschäftsbereich Customer Relations & Marketing<br />
wurde aufgebaut und eine der Geschäftsleitung direkt unterstellte<br />
Stabsabteilung Corporate Communications geschaffen.<br />
Damit besitzt die SWX gute Voraussetzungen, um<br />
die zukünftigen Herausforderungen in Marketing und Kommunikation<br />
proaktiv anzugehen.<br />
Zu den wichtigsten Aktivitäten des Bereichs Customer Relations<br />
& Marketing gehörte die Vorbereitung der Öffnung für<br />
ausländische Mitglieder. In enger Zusammenarbeit mit der<br />
Schweizerischen Bankiervereinigung und dem Eidgenössischen<br />
Finanzdepartement konnte in diesem Zusammenhang<br />
auch die Bearbeitung der Stempelsteuer-Problematik vorangetrieben<br />
werden. Diese Bemühungen mündeten vorläufig<br />
in einer Botschaft für einen Dringlichen Bundesbeschluss.<br />
Die SWX hat diverse aufsichtsrechtliche Bewilligungen für<br />
den Vertrieb ihrer Produkte im Ausland erhalten. Mit den<br />
deutschen Gesellschaften Mees Pierson und Hull Trading<br />
sind im November die ersten Remote Members aufgenommen<br />
worden. Nachdem die SWX vom Vereinigten Königreich<br />
kurz vor Jahresende als Overseas Investment <strong>Exchange</strong><br />
anerkannt worden ist, kann jetzt mit einem starken Ausbau<br />
der Mitgliederbasis in London gerechnet werden. Um diesen<br />
neuen Mitgliedern optimale Unterstützung bieten zu können,<br />
eröffnete die SWX im Januar 1999 ihr eigenes Londoner<br />
Büro.<br />
Im Frühjahr 1998 führte die SWX erstmals Roadshows im<br />
Ausland durch, um sich für die Publikumsöffnung börsenreifer<br />
Wachstumsunternehmen zu empfehlen. An Messen und<br />
in Fachpublikationen präsentierte sie das am Schweizer Finanzplatz<br />
vorhandene Branchen-Know-how mit dem Ziel,<br />
grenzüberschreitend eine gewisse Sektorspezialisierung für<br />
KMU aufzubauen. Die Eröffnung eines Marktes für junge<br />
Unternehmen mit Wachstumspotential ist im Frühsommer<br />
1999 geplant. Dieses Segment soll weitestgehend mit entsprechenden<br />
Initiativen anderer europäischer Börsen kompatibel<br />
sein.<br />
Um die SWX bei den national und international relevanten<br />
Zielgruppen noch klarer zu positionieren, wurden mit dem<br />
Ausbau der SWX Visitors Centers und dem SWX-Internet-<br />
Auftritt die Voraussetzungen geschaffen. Die SWX will damit<br />
in der breiten Öffentlichkeit Verständnis und Interesse für<br />
den Finanzplatz wecken. Die bisherigen Internet-Aktivitäten<br />
werden in ein Product Management überführt. Erste Dienstleistungen<br />
für Dritte sind die Internet-Auftritte von STOXX<br />
und Eurex. In den SWX Visitors Centers in Zürich, Genf und<br />
Basel konnte die Besucherzahl abermals gesteigert werden.<br />
Über 24 000 Personen besuchten im vergangenen Jahr die<br />
informativen Ausstellungen oder Anlässe und liessen sich in<br />
die Grundlagen der Wertpapiermärkte und in die Funktionsweise<br />
der SWX einführen.<br />
Informatik<br />
Nicht nur im Handel, sondern auch auf der Informatikseite<br />
war das SWX-Börsenjahr von Turbulenzen geprägt. Dennoch<br />
konnten die Hauptziele des Geschäftsbereichs Informatik –<br />
Sicherstellung des Börsenbetriebs sowie der Ausbau der technologischen<br />
Führerschaft – wie schon in den Jahren zuvor<br />
erreicht werden. Auch in der Abwicklung der Informatikprojekte<br />
wurde trotz rollender Planung, Änderung von Aufgabenstellungen<br />
und neuer Aufgaben durch Priorisierung<br />
das Jahresziel erfüllt. In ihren sechs Sitzungen hat die Informatik-Kommission<br />
der SWX diese Prozesse aktiv begleitet.<br />
Das Handelssystem war insbesondere in den Monaten August<br />
und September ausgesprochen hohen Belastungen ausgesetzt.<br />
In dieser Phase mussten durchschnittlich 870 000<br />
Auftragsbewegungen pro Tag verarbeitet werden – rund<br />
65% mehr als noch zu Jahresbeginn. In Spitzenzeiten wickelte<br />
das System bis zu 54 Transaktionen pro Sekunde ab;<br />
ursprünglich war es für lediglich zwölf ausgelegt. Die dabei<br />
aufgetretenen verzögerten Antwortzeiten von mehr als 1,5<br />
Sekunden wurden nicht etwa durch die zentralen Computersysteme<br />
(z.B. den Ordermatcher) verursacht, sondern<br />
entstanden bei Engpässen im Bereich der Datenübermittlung.<br />
Während die Zentralsysteme zu Spitzenzeiten lediglich<br />
zur Hälfte ausgelastet waren, stiessen Access-Point-Rechner,<br />
42
das Backbone-Netzwerk (Local Area Network, LAN), die Leitungen<br />
zu den Mitgliedern (Wide Area Network, WAN)<br />
sowie die Gateways an ihre Kapazitätsgrenzen.<br />
Zwei wichtige Software Releases für das Handelssystem wurden<br />
im Berichtsjahr eingeführt. Der von März bis April implementierte<br />
Release 6.0 brachte einige funktionale Verbesserungen<br />
in der Handelsapplikation und den Verwaltungsapplikationen<br />
des Gesamtsystems. Ausserdem hat die SWX<br />
damit einen wichtigen Schritt in Richtung der Jahr-2000-<br />
Kompatibilität und der Eurofähigkeit eingeleitet. Mit dem<br />
Release 6.1 im Dezember 1998 und im Januar 1999 wurden<br />
diese Fähigkeiten für das Gesamtsystem sichergestellt. Mehrere<br />
Software Releases wurden auch für die von den assoziierten<br />
Mitgliedern genutzte Reporting-Applikation der SWX<br />
sowie für die SWX-internen Applikationen zur Überwachung<br />
und Informationsverteilung in Betrieb genommen.<br />
Die Einführung des Eurex Releases 2.0 fand im September<br />
statt. Dabei sorgten das System Management Team und das<br />
Member Support Center der SWX für die technische Begleitung<br />
der SOFFEX-Teilnehmer. Mit diesem Schritt ist nach<br />
zehn erfolgreichen Handelsjahren der Übergang der SOFFEX<br />
in die Eurex Zürich AG abgeschlossen worden.<br />
Management Services<br />
Die Rechnungslegung 1998 erfolgt zum ersten Mal nach<br />
den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (FER). Damit<br />
entspricht der Rechnungslegungsstandard der Schweizer<br />
Börse SWX den Anforderungen des Kotierungsreglementes.<br />
Als statutarische Revisionsstelle wurde neu ATAG Ernst &<br />
Young, Zürich, gewählt. Für die börsenrechtliche Revision<br />
gemäss BEHG bleibt KPMG zuständig.<br />
In der Abteilung Human Resources bildeten die Rekrutierungsaktivitäten<br />
1998 einen Schwerpunkt. Die Transformation<br />
der SWX zu einem international ausgerichteten, kundenorientierten<br />
Börsendienstleister konnte durch die Besetzung<br />
von Schlüsselfunktionen im Geschäftsbereich Customer<br />
Relations & Marketing unterstützt werden. Anspruchsvoll<br />
war die Rekrutierung von IT-Spezialisten. Die SWX intensivierte<br />
1998 ihre diesbezüglichen Aktivitäten im Ausland. Die<br />
Resultate sind erfreulich.<br />
Der Personalbestand erhöhte sich innert Jahresfrist um 74<br />
auf 321 MitarbeiterInnen, was 298 Stellenäquivalenten entspricht.<br />
Darin sind 15 Personen bei der Eurex Zürich AG<br />
sowie drei Mitarbeiter bei STOXX Limited mitgerechnet. Der<br />
von der Geschäftsleitung anvisierte Personalplafond von<br />
300 Planstellen ist somit eingehalten worden. Die Fluktuation<br />
in der SWX betrug 16%. Aufgrund einer Outsourcingvereinbarung<br />
erbringt die Personalabteilung der SWX die<br />
üblichen Personaldienstleistungen für Eurex.<br />
Im Rahmen eines Personalentwicklungsprogramms wurde<br />
ein Pilotprojekt zum Thema HumanEnergetik durchgeführt.<br />
Dieser Kurs, der die Sozialkompetenz der MitarbeiterInnen<br />
schult, wird 1999 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
angeboten. Für das Planen und Begleiten von Projekten<br />
wurde ein überarbeitetes Instrumentarium zur Erfassung<br />
und Auswertung von Zeitaufwänden eingeführt.<br />
Mit dem Neuaufbau der Abteilung Process und Energy<br />
Planning besteht nun eine Organisation, die das Management<br />
und die MitarbeiterInnen bei der Optimierung betrieblicher<br />
Prozesse, im Wissensmanagement sowie in der HumanEnergetik<br />
fördern und begleiten kann. 1998 wurden<br />
auch wesentliche Grundlagen geschaffen, um prozessorientiert<br />
Dokumentenmanagement- und Archivierungssysteme<br />
einführen zu können.<br />
Das Schwergewicht der Abteilung Legal & Compliance lag<br />
bei der Öffnung der SWX für Mitglieder im Ausland. Da die<br />
Schweiz nicht Teil der EU ist, muss die SWX in jedem einzelnen<br />
Staat um die Anerkennung nachsuchen. Nach einem<br />
mehrmonatigen Verfahren wurde die SWX im Vereinigten<br />
Königreich als Overseas Investment <strong>Exchange</strong> anerkannt.<br />
Dies ermöglicht, dass dort nun SWX-Terminals aufgestellt<br />
und Remote Members angeschlossen werden können. Die<br />
SWX hat von den jeweiligen Börsenaufsichtsbehörden die<br />
Bestätigung erhalten, in den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen,<br />
Bayern und Berlin aktiv zu werden.<br />
43
Märkte<br />
Der Börsenbetrieb musste in der Berichtsperiode deutlich<br />
höheren Anforderungen gerecht werden. Am 30. Juni, dem<br />
Einführungsdatum des Handels mit in Dollar denominierten<br />
Eurobonds, hat die SWX ihre Mehrwährungsfähigkeit unter<br />
Beweis gestellt. In der zweiten Jahreshälfte forderten heftige<br />
Marktturbulenzen das Handelssystem. Am 6. November<br />
wurde die Schlussauktion für alle kotierten Beteiligungspapiere<br />
einschliesslich der Anlagefonds eingeführt und damit<br />
die Fairness im Preisbildungssystem erhöht. Eine überarbeitete<br />
Regelung betreffend Mistrades und die parallel dazu<br />
erhobenen Mistradegebühren haben die Qualität des Handels<br />
deutlich verbessert. Der elektronische Stock Watcher,<br />
der seit Juni zur Verfügung steht, erlaubt eine effiziente Unterstützung<br />
zur Sicherstellung des Börsenbetriebes und eine<br />
systematische Marktüberwachung. Seit September arbeitet<br />
die SWX auch grenzüberschreitend im Rahmen der Eurex-<br />
Marktüberwachung.<br />
Dank der Einführung des Data Warehouse können seit<br />
August monatliche Umsatzzahlen pro Mitglied eruiert und<br />
diesen zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Data Warehouse<br />
steht der SWX nun eine Datenquelle zur Verfügung,<br />
die es erlaubt, Kundenanfragen speditiv zu beantworten. Im<br />
Rahmen der europäischen Statistikkommission der Börsen<br />
engagiert sich die SWX für den Datenaustausch unter den<br />
Börsenplätzen. Alle interessierten Börsen sollen gegenseitigen<br />
Zugriff auf die Kapitalereignisdaten erhalten. Für die SWX<br />
würde das eine Vereinfachung bei der Handhabung der<br />
Kapitalereignisse innerhalb der STOXX Indizes bedeuten,<br />
welche sie seit dem 15. Juni 1998 berechnet. Dabei müssen<br />
Kapitalereignisse von 16 Börsen berücksichtigt werden.<br />
Die grössten Änderungen bei der <strong>Swiss</strong>Index-Familie wurden<br />
in den <strong>Swiss</strong> Bond Indizes (SBI) vorgenommen: Seit<br />
1. Oktober wird der SBI nach Laufzeiten publiziert. Für die<br />
Verwendung des <strong>Swiss</strong> Market Index (SMI) und des <strong>Swiss</strong><br />
Performance Index (SPI) muss ab 1. Januar 1999 eine Lizenz-<br />
gebühr entrichtet werden. Diese wird auf Finanz-, Versicherungs-<br />
und Fondsprodukte erhoben, die den Index als Basis<br />
haben. Bei der Veröffentlichung der Marktdaten via <strong>Swiss</strong><br />
Market Feed erfolgte am 1. April für die Internet-Dienstleistungen<br />
ein Wechsel von «realtime» zu verzögerten Kursen.<br />
Dennoch konnte die Anzahl der Realtime-Terminals weltweit<br />
um 6% gesteigert werden.<br />
Ein erster Höhepunkt im Jahr 1999 ist die Einführung des<br />
Handels mit Eurobonds in Euro am 19. Februar. Im Frühling<br />
erschliesst sich die SWX als neues Marktsegment den Repohandel,<br />
vorerst als Off-Market, der den bilateralen Handel<br />
zwischen einzelnen Marktteilnehmern ohne zentrales Auftragsbuch<br />
ermöglicht.<br />
Zulassung<br />
Der Bereich Zulassung ist zugleich das Generalsekretariat der<br />
Zulassungsstelle des für die Kotierung und die einschlägige<br />
Regelsetzung zuständigen Organs der SWX. Der Geschäftsbereich<br />
wurde im Berichtsjahr in drei Abteilungen gegliedert.<br />
Die Abteilung Zulassung bearbeitet Gesuche um Kotierung<br />
von Effekten, befasst sich also zum einen mit der erstmaligen<br />
Börsennotierung von Gesellschaften. 1998 war insofern ein<br />
bemerkenswertes Jahr, als mit <strong>Swiss</strong>com eine der bisher<br />
grössten Gesellschaften an die SWX kam (im Zeitpunkt der<br />
Zulassung belief sich die Kapitalisierung auf CHF 9,6 Mrd.).<br />
Ferner wurden 16 weitere Gesellschaften erstmals kotiert.<br />
Schliesslich wurden 230 Anleihen und 755 Derivate zum<br />
Handel zugelassen. Die Tätigkeit der Abteilung Zulassung<br />
besteht im Wesentlichen darin, die Kotierungsdokumentation<br />
(Prospekt, Inserat) auf Vollständigkeit zu prüfen und<br />
festzustellen, ob eine Emission den rechtlichen und reglementarischen<br />
Anforderungen genügt. Die Abteilung erarbeitet<br />
ferner die anwendbaren Reglemente, so zum Beispiel<br />
im Berichtsjahr das Reglement für die Zulassung von Eurobonds<br />
zum Handel an der SWX. Sie befasst sich schliesslich<br />
mit der Verbesserung der finanziellen Berichterstattung kotierter<br />
Gesellschaften. 1998 wurden erstmals Gesellschaften<br />
mit Sanktionen belegt, welche die vorgeschriebenen Rechnungslegungsstandards<br />
nicht eingehalten hatten.<br />
Die Abteilung Meldepflichten und Ad-hoc-Publizität wurde<br />
1998 aufgebaut. Sie befasst sich zum einen mit der Durchsetzung<br />
der so genannten technischen Meldepflichten der<br />
Emittenten – z.B. Kapitalereignisse und Rückzahlungen. Ferner<br />
bemüht sie sich um die Durchsetzung der Pflicht kotier-<br />
44
ter Emittenten, kursrelevante Informationen zeitgerecht und<br />
unter Einhaltung des Gebots der Gleichbehandlung zu veröffentlichen.<br />
Diese Pflicht ist in Art. 72 des Kotierungsreglements<br />
verankert. Im vergangenen Jahr stand die SWX im<br />
Zusammenhang mit der Publikation kursrelevanter Tatsachen<br />
mit über 30% der Inlandemittenten in Kontakt. In 26<br />
Fällen wurde den Regeln auf schriftlichem Weg Nachdruck<br />
verschafft. Auf Sanktionen wurde bisher zugunsten vermehrter<br />
Öffentlichkeitsarbeit verzichtet.<br />
Die Offenlegungsstelle wurde ebenfalls im Berichtsjahr geschaffen,<br />
und zwar im Zusammenhang mit der Einführung<br />
der Pflicht, Beteiligungen an kotierten Gesellschaften offen<br />
zu legen, wenn sie bestimmte Schwellen (5, 10, 20, 33,3, 50<br />
und 66,6 %) überschreiten. Die Aufgabe der Offenlegungsstelle<br />
besteht laut Gesetz und Verordnung darin, Meldungen<br />
entgegenzunehmen, Ausnahmen und Erleichterungen von<br />
der Meldepflicht zu gewähren und Vorabentscheide über<br />
den Bestand oder Nichtbestand einer Meldepflicht zu fällen.<br />
Im vergangenen Jahr hat die Offenlegungsstelle 163 Meldungen<br />
entgegengenommen und neun Entscheide bzw.<br />
Empfehlungen erlassen.<br />
45
Organe<br />
Generalversammlung<br />
Die Generalversammlung vom 23. Juni 1998 hielt an der<br />
1993 festgelegten Form eines Vereins für die SWX fest. Die<br />
aus der Gründungszeit stammenden Bestimmungen über<br />
Kollektivmitglieder wurden aufgehoben und der Verwaltungsrat<br />
auf 14 Mitglieder reduziert. Hans-Jörg Baumann,<br />
Werner Bonadurer, Oswald Grübel und Dieter Probst traten<br />
aus dem Verwaltungsrat zurück. Neu wurden Christoph<br />
Ammann (Credit Suisse) und Stephan Zimmermann (UBS)<br />
gewählt. Als Kontrollstelle für die Jahresrechnung wurde neu<br />
die ATAG Ernst & Young bestimmt; die KPMG Fides Peat<br />
bleibt börsengesetzliche Revisionsstelle.<br />
Verwaltungsrat<br />
Der Verwaltungsrat versammelte sich zu drei, sein Ausschuss<br />
zu fünf weiteren Sitzungen. Im Vordergrund standen die<br />
grundsätzlichen Beschlüsse über Eurex, deren Software Eigentum<br />
der beiden Muttergesellschaften (SWX und Deutsche<br />
Börse AG) bleibt, über die Einführung des Eurobondhandels<br />
und des Repomarktes, des Handels in Euro, über die Reduktion<br />
und Neuordnung der SMF-Gebühren und über die Gebühren<br />
für die <strong>Swiss</strong>Index-Familie. Gutgeheissen wurde der<br />
Vorstoss zu einem Dringlichen Bundesbeschluss, wonach<br />
vorläufig die Remote Members einer Börse in der Schweiz für<br />
schweizerische Titel der Stempelsteuer unterstellt werden<br />
sollen.<br />
Disziplinarkommission<br />
Zum ersten Mal musste 1998 die Disziplinarkommission aktiv<br />
werden. Sie sprach Disziplinarmassnahmen gegen sieben<br />
Mitglieder aus (zwei Verwarnungen, fünf Bussen, zwei Fälle<br />
wurden nicht weiter verfolgt). Die Kommission betrachtete<br />
die so genannten Snake Trades – die Eingabe von Kursen,<br />
welche eklatant im Widerspruch zu effektivem Angebot und<br />
Nachfrage stehen – als Verletzung der reglementarischen<br />
Pflicht zur Förderung der Integrität des Marktes und zur<br />
Gewissenhaftigkeit im Effektenhandel. Die Eidgenössische<br />
Bankenkommission hat nachher sämtliche Effektenhändler<br />
auf die Unstatthaftigkeit des Snake Trading hingewiesen.<br />
Vernetzung on Demand<br />
Routinierte Abläufe sind charakteristisch<br />
für das BLUT mit seinen für verschiedene<br />
Funktionen hoch spezialisierten<br />
Zellen. Eine der bemerkenswertesten<br />
Eigenschaften ist die Blutgerinnung. Ungefähr<br />
ein Dutzend Blutproteine greifen<br />
in einer Kaskade von Mechanismen blitzschnell<br />
und minutiös ineinander und<br />
lassen das Blut verklumpen, sobald es<br />
aus dem Körper tritt. Damit nicht zu viel<br />
Blut verfestigt wird, kontrolliert sich<br />
das System selbst und sorgt für die notwendige<br />
Balance: Blutproteine, die erst<br />
gegen Ende des Prozesses aktiviert werden,<br />
greifen am Anfang der Kaskade ein<br />
und hemmen dort den Prozess.<br />
46
ZELLULÄRES<br />
NOTFALLKOMMANDO<br />
Ein Dutzend Blutproteine
Beschwerdeinstanz<br />
Auch die Beschwerdeinstanz wurde im Berichtsjahr erstmals<br />
tätig. Zwei Mitglieder machten im Zusammenhang mit Disziplinarverfahren<br />
mangelndes rechtliches Gehör geltend. Darauf<br />
wurde wegen offensichtlicher Unbegründetheit nicht<br />
eingetreten. Ein dritter Fall betraf eine Bank im Ausland, welche<br />
sich um die Mitgliedschaft beworben hatte und deren<br />
Aufnahmegesuch vom Verwaltungsrat bis zum Vorliegen<br />
eines Berichtes über die Sicherstellung der stempelsteuerlichen<br />
Gleichbehandlung aller Mitglieder zurückgestellt wurde.<br />
Die dagegen erhobene Beschwerde wurde zwar aus formellen<br />
Gründen abgewiesen. Die Beschwerdeinstanz hielt<br />
aber fest, dass die stempelsteuerliche Ungleichbehandlung<br />
von Mitgliedern im In- und Ausland kein Grund für die Verweigerung<br />
der Aufnahme gewesen wäre.<br />
Schiedsgericht<br />
Zum ersten Mal wurde auch das Schiedsgericht der SWX<br />
angerufen. Die gegen die SWX erhobenen Klagen wurden<br />
jedoch Anfang 1999 durch Vergleich erledigt.<br />
Überwachungsstelle<br />
Die eingeleiteten Untersuchungen im Zusammenhang mit<br />
Verdacht auf Insidertransaktionen, Kursmanipulationen und<br />
andere Gesetzes- und Reglementsverletzungen nahmen<br />
1998 deutlich zu. Von den 53 Fällen (Vorjahr 41) wurden bis<br />
zum Jahresende sieben an die verschiedenen Strafverfolgungsbehörden<br />
in der Schweiz (Insidertransaktionen und<br />
Kursmanipulationen) und drei an die Eidgenössische Bankenkommission<br />
(Verletzungen des Bundesgesetzes über die<br />
Börsen und den Effektenhandel) zwecks zusätzlicher Abklärungen<br />
weitergeleitet. Weiter konnte die Überwachungsstelle<br />
1998 neun Beschwerden, die von Mitgliedern oder<br />
Dritten eingereicht wurden, abschliessend behandeln. Um<br />
die SWX im Rahmen des Börsengesetzes revisionsfähig zu<br />
machen, wurde in Zusammenarbeit mit der externen Revisionsstelle<br />
KPMG ein Überwachungs- und Revisionskonzept<br />
für sämtliche börsengesetzlich relevanten Überwachungsabläufe<br />
erarbeitet.<br />
Zulassungsstelle<br />
Die Zulassungsstelle ist das Organ der SWX, welches sich mit<br />
der Kotierung von Effekten befasst. Sie ist zuständig für konkrete<br />
Zulassungsentscheide sowie namentlich für die Regelsetzung<br />
und Durchsetzung in diesem Bereich. Sie setzt sich<br />
zusammen aus Vertretern der Mitglieder sowie kotierter<br />
Gesellschaften. Entscheidungen werden im Rahmen von<br />
Sitzungen oder auf dem Zirkularwege gefällt. Das Gesamtorgan<br />
hat 1998 einmal getagt, der Ausschuss dreimal. Zu<br />
den wichtigen Entscheidungen der Zulassungsstelle gehörte<br />
– nebst der Weiterbildung der Praxis im Bereich der Kotierung<br />
– der Erlass eines Reglements zur Handelszulassung<br />
von Eurobonds im Sommer des vergangenen Jahres.<br />
48
Internationale Organisationen<br />
Die Aktivitäten der Vereinigung der Europäischen Wertpapierbörsen<br />
(FESE) standen im Berichtsjahr ganz im Zeichen<br />
der Europäischen Währungsunion. Im Zentrum stand die<br />
Umstellung der nationalen Währungen von elf EU-Ländern<br />
auf den Euro und die damit verbundenen Veränderungen<br />
auf den Kapitalmärkten, insbesondere die Umstellungen<br />
über das Jahresende 1998/99.<br />
Neue Aktualität erlangte im Verlauf des Jahres die Thematik<br />
der unterschiedlichen Börsenfeiertage. Insgesamt gibt es im<br />
Jahresverlauf über 50 Werktage, an denen eine oder mehrere<br />
europäische Börsen wegen Feiertagen geschlossen sind.<br />
Diese Unterschiedlichkeit erschwert das Zusammenwachsen<br />
der europäischen Kapitalmärkte in vielerlei Hinsicht (gesamteuropäische<br />
Anlagestrategien, Indexprodukte, Börsenmitgliedschaften,<br />
Risikoüberwachung usw.).<br />
Nachdem die EU mit sechs Staaten Zentral- und Südeuropas<br />
Beitrittsverhandlungen aufgenommen hat, schuf auch die<br />
FESE die statutarische Möglichkeit, Börsen aus diesen Ländern<br />
als assoziierte Mitglieder aufzunehmen. Im Übrigen hat<br />
die FESE zu einer wesentlich engeren Zusammenarbeit mit<br />
der ECOFEX, der europäischen Organisation der Derivatbörsen,<br />
gefunden. Auch mit den neu geschaffenen europäischen<br />
Vereinigungen der Clearingorganisationen (ECSDA)<br />
und den Aufsichtsbehörden (FESCO) gibt es zahlreiche gemeinsame<br />
Interessen im Zusammenhang mit den politischen<br />
und regulatorischen Entwicklungen in Brüssel.<br />
Die Weltorganisation der Börsen (FIBV) nahm an ihrer Generalversammlung<br />
in Kuala Lumpur die Börse von Colombo als<br />
52. Mitglied auf. Eine überarbeitete Version der «FIBV Market<br />
Principles» wurde verabschiedet. Diese sind insbesondere<br />
die Basis für die Aufnahme neuer Mitglieder und damit<br />
indirekt auch für die Anerkennung von ausländischen Börsen<br />
in zahlreichen Ländern. Grosses Interesse fand eine Benchmarking-Studie<br />
über die Handelssysteme an den FIBV-Börsen,<br />
die von der SWX wesentlich unterstützt worden war.<br />
Die IOSCO, die internationale Organisation der Börsenüberwachungsbehörden,<br />
hat im Berichtsjahr ein Papier «Objectives<br />
and Principles of Securities Regulation» verabschiedet.<br />
In 30 Prinzipien werden die drei zentralen Anliegen der<br />
Wertpapieraufsicht behandelt: erstens Anlegerschutz, zweitens<br />
Fairness, Effizienz und Transparenz der Märkte und drittens<br />
die Kontrolle systemischer Risiken. Zustimmung der<br />
Mitglieder fand auch der Bericht «Disclosure Standards to<br />
Facilitate Cross-Border Offerings and Listings of Multinational<br />
Issuers». Die IOSCO befasste sich auch mit Fragen des<br />
Handels über Internet und der Jahr-2000-Problematik. Sie<br />
konkretisierte ferner ihre Regelungen betreffend die Aufsicht<br />
des Derivathandels. Schliesslich befasste sich eine<br />
Arbeitsgruppe mit weltweit akzeptierten Rechnungslegungsstandards<br />
für kotierte Gesellschaften. Das Ziel ist die<br />
Anerkennung von Kernstandards, welche vom International<br />
Accounting Standards Committee (IASC) verabschiedet<br />
wurden. Die SWX ist mit einer Delegation in der Arbeitsgruppe<br />
vertreten.<br />
49
Jahresrechnung<br />
Die Jahresrechnung 1998 der SWX wurde erstmals nach den<br />
Grundsätzen der FER (Fachempfehlungen zur Rechnungslegung)<br />
erstellt. Sie entspricht damit dem Rechnungslegungsstandard,<br />
der für Emittenten von Beteiligungsrechten an der<br />
SWX gefordert wird.<br />
Das finanzielle Resultat spiegelt die rekordhohen Börsenumsätze<br />
im Rechnungsjahr, die sich in höheren Betriebserträgen<br />
niederschlugen. Gleichzeitig lösten die Partnerschaften<br />
(Eurex, STOXX), die internationale Expansion sowie die Vorbereitungen<br />
zur Einführung von neuen Produkten höhere<br />
Investitionen und Kosten aus.<br />
51
Aktiven<br />
Flüssige Mittel und Wertschriften<br />
Forderungen<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />
Total Umlaufvermögen<br />
Sachanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Immaterielle Anlagen<br />
Total Anlagevermögen<br />
Konzernabschluss der Schweizer Börse SWX<br />
Konsolidierte Bilanz der Schweizer Börse SWX<br />
Total Aktiven<br />
Passiven<br />
Finanzverbindlichkeiten<br />
Sonstige Verbindlichkeiten<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Total kurzfristiges Fremdkapital<br />
Rückstellungen<br />
Solidaritätsfonds<br />
Total langfristiges Fremdkapital<br />
Total Fremdkapital<br />
Vereinsvermögen<br />
Gewinnreserven<br />
Jahresgewinn<br />
Total Eigenkapital<br />
Minderheitsanteile<br />
Total Passiven<br />
Anhang 1998 1997<br />
in 1000 CHF in 1000 CHF<br />
Die Jahresrechnung wird der Generalversammlung vom 28. Mai 1999 zur Genehmigung vorgelegt.<br />
58 449 61 714<br />
4 8 828 14 994<br />
5 24 204 17 455<br />
91 481 94 163<br />
6 23 647 21 615<br />
7 5 511 172<br />
8 2 162 1 554<br />
31 320 23 341<br />
122 801 117 504<br />
– 22<br />
9 13 702 19 442<br />
10 660 6 856<br />
14 362 26 320<br />
11 13 947 17 876<br />
12 4 539 –<br />
18 486 17 876<br />
32 848 44 196<br />
6 906 6 906<br />
60 128 19 088<br />
22 969 47 314<br />
13 90 003<br />
– 50<br />
73 308<br />
122 801 117 504<br />
52
Konsolidierte Erfolgsrechnung der Schweizer Börse SWX<br />
Erlöse<br />
Personalaufwand<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Anlagen<br />
Andere betriebliche Aufwendungen<br />
Betriebsergebnis<br />
Finanzertrag netto<br />
Übriger Ertrag<br />
Jahresgewinn vor Steuern<br />
Steuern<br />
Jahresgewinn<br />
Abzüglich Minderheitsanteile<br />
Jahresgewinn nach Minderheitsanteilen<br />
Anhang 1998 1997<br />
in 1000 CHF in 1000 CHF<br />
14 177 179 154 886<br />
15 (68 800) (52 220)<br />
6/8 (20 243) (13 225)<br />
16 (86 443) (42 648)<br />
1 693 46 793<br />
17 7 007 802<br />
18 14 270 2<br />
22 970 47 597<br />
19 (1) (283)<br />
22 969 47 314<br />
(2) –<br />
22 967 47 314<br />
53
Konsolidierte Mittelflussrechnung der Schweizer Börse SWX<br />
Jahresgewinn<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Anlagen<br />
Veränderung Rückstellungen<br />
(Erfolg) aus Equity-Methode<br />
Cash-flow<br />
Abnahme (Zunahme) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Abnahme (Zunahme) sonstige Forderungen<br />
Zunahme (Abnahme) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />
Zunahme (Abnahme) sonstige Verbindlichkeiten<br />
Mittelfluss netto aus Betriebstätigkeit<br />
Zunahme (Abnahme) langfristige Verbindlichkeiten<br />
Mittelfluss netto aus Finanzierungstätigkeit<br />
Kauf Sachanlagen<br />
Kauf immaterielle Anlagen<br />
Kauf nicht konsolidierte Beteiligungen<br />
Veränderung Konsolidierungskreis (abzüglich abgegebene flüssige Mittel)<br />
Mittelfluss netto aus Investitionstätigkeit<br />
Zunahme (Abnahme) flüssige Mittel netto<br />
Bestand flüssige Mittel am 1. Januar<br />
Bestand flüssige Mittel am 31. Dezember<br />
1998 1997<br />
in 1000 CHF in 1000 CHF<br />
22 969 47 314<br />
20 243 13 225<br />
568 (5 815)<br />
(260) (2)<br />
43 520 54 722<br />
3 072 (3 131)<br />
12 415 9 428<br />
(1 519) 4 905<br />
(5 360) (18 396)<br />
52 128 47 528<br />
4 539 –<br />
4 539 –<br />
(21 478) (26 922)<br />
(1 405) (1 371)<br />
(5 129) (170)<br />
(31 920) –<br />
(59 932) (28 463)<br />
(3 265) 19 065<br />
61 714 42 649<br />
58 449 61 714<br />
54
1 Grundsätze der Konzernrechnung<br />
Einleitung<br />
Die finanzielle Berichterstattung des Konzerns Schweizer Börse SWX erfolgt in Übereinstimmung mit den<br />
Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (FER). Der Abschluss 1997 wurde an die neue Rechnungslegung FER<br />
angepasst (Restatement).<br />
Konsolidierungskreis<br />
In die Konsolidierung werden jene Gesellschaften vollumfänglich einbezogen, bei denen die Schweizer Börse SWX<br />
eine mehrheitliche Kapitalbeteiligung hält und im Besitz der Mehrheit der Stimmrechte ist oder 50% der<br />
Stimmrechte hält und einen massgeblichen Einfluss ausübt. Die in den Konsolidierungskreis einbezogenen Gesellschaften<br />
sind unter 2 aufgeführt.<br />
Assoziierte Unternehmen, das heisst Minderheitsbeteiligungen mit einem Kapitalanteil von 20 bis 50%, werden nach<br />
der Equity-Methode konsolidiert. Die übrigen Minderheitsbeteiligungen werden zum Anschaffungswert<br />
abzüglich Wertberichtigungen erfasst.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Die Konzernrechnung basiert auf den nach einheitlichen Grundsätzen per 31. Dezember erstellten Einzelabschlüssen<br />
sämtlicher einbezogenen Gesellschaften.<br />
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen «Purchase Method».<br />
Konzerninterner Aufwand und Ertrag und konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten wurden gegeneinander<br />
aufgerechnet. Die noch nicht realisierten Gewinne aus konzerninternen Transaktionen wurden eliminiert.<br />
Der ausgewiesene Umsatz entspricht den fakturierten Leistungen und Produktelieferungen an Dritte nach<br />
Abzug von Verkaufssteuern, Entgeltminderungen und Zuweisungen an Rückstellungen, die statutarisch, vertraglich<br />
oder durch Reglement festgeschrieben sind. Umsatz und Gewinn von in Ausführung stehenden Dienstleistungen<br />
werden gemäss Auftragsfortschritt berücksichtigt.<br />
Kursdifferenzen<br />
Die Bilanz wird zu Jahresendwerten und die Erfolgsrechnung zu den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.<br />
Sachanlagen<br />
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger<br />
Abschreibungen. Die Abschreibungen erfolgen linear aufgrund der geplanten Nutzungsdauer:<br />
EDV-Hardware 3 Jahre<br />
Betriebseinrichtungen, Maschinen 3 Jahre<br />
Fahrzeuge 3 Jahre<br />
Finanzanlagen<br />
Assoziierte Unternehmen sind mit dem anteiligen Eigenkapital erfasst. Die übrigen Minderheitsbeteiligungen<br />
werden zum Anschaffungswert, Darlehen zum Nominalwert ausgewiesen. Bei dauernder Wertverminderung wird<br />
eine Wertberichtigung vorgenommen. Das Nettoergebnis dieser Position ist im Netto-Finanzertrag ausgewiesen.<br />
Immaterielle Anlagen<br />
Von Dritten bezogene Computeranwenderprogramme über CHF 10 000.– werden kapitalisiert und über höchstens<br />
3 Jahre abgeschrieben.<br />
Übrige erworbene immaterielle Werte – wie Patente, Marken und andere Rechte – werden zu historischen<br />
Werten aktiviert und über die voraussichtliche Nutzungsdauer, längstens aber über 10 Jahre, zu Lasten der Erfolgsrechnung<br />
linear abgeschrieben.<br />
Forderungen<br />
Der ausgewiesene Wert entspricht den fakturierten Beträgen, vermindert um die notwendigen Wertberichtigungen.<br />
Wertschriften und Finanzinstrumente<br />
Die Wertschriften-Portfolios sind zu Anschaffungskosten oder zum tieferen Marktwert bewertet. Der Ertrag<br />
dieser Position ist im Netto-Finanzertrag enthalten.<br />
55
2 Konsolidierungskreis<br />
Der Konsolidierungskreis umfasst:<br />
New Soffex AG, Zürich, Schweiz (Beteiligung 50% mit massgeblichem<br />
Einfluss auf die Geschäftsführung; Aktienkapital CHF 100 000.–; schützt den<br />
Namen «SOFFEX»).<br />
Mit der Equity-Methode wurden folgende Gesellschaften einbezogen:<br />
Eurex Zürich AG, Zürich, Schweiz (vormals SOFFEX AG, Zürich, Schweiz),<br />
(Beteiligung 50%; Aktienkapital CHF 10 000 000.–, europäische Terminbörse)<br />
STOXX Limited, Zürich, Schweiz (vormals Newco Index AG, Zürich,<br />
Schweiz; Beteiligung 25%; Aktienkapital CHF 1 000 000.–; berechnet und<br />
vertreibt die europäische Indexfamilie)<br />
3 Änderungen im Konsolidierungskreis<br />
In den Geschäftsjahren 1997 und 1998 wurden folgende wesentliche<br />
Änderungen im Konsolidierungskreis vorgenommen:<br />
Zugänge 1998<br />
Die New Soffex AG, Zürich, wird neu konsolidiert und hat mangels Betriebstätigkeit<br />
keinen Anteil zum Umsatz 1998 beigetragen.<br />
Abgänge 1998<br />
50% der Aktien der Eurex Zürich AG, Zürich, wurden per 28. September 1998<br />
an die Deutsche Börse AG, Frankfurt, verkauft. Die Deutsche Börse AG<br />
brachte dafür die Eurex Frankfurt AG, Frankfurt, mit ihrer 100%-Beteiligung<br />
Eurex Clearing AG, Frankfurt, zu 100% ein. Die Eurex Zürich AG, Zürich,<br />
erzielte bis 28. September 1998 einen Umsatz von CHF 1,4 Mio. und einen<br />
operativen Verlust von circa CHF 2 Mio.<br />
4 Forderungen<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Kundenforderungen 2469 8 265<br />
Wertberichtigung (31) (56)<br />
Steuerforderungen 2174 350<br />
Margenhinterlagen – 5 051<br />
Gegenüber assoziierten Unternehmen 3 593 –<br />
davon mit Rangrücktritt 584<br />
Übrige Forderungen 623 1 384<br />
Total 8 828 14 994<br />
Die Steuerforderungen enthalten vor allem Quellensteuern auf Dividenden<br />
und Zinserträgen. Die Margenhinterlagen entfallen, weil die Eurex<br />
Zürich AG nicht mehr konsolidiert wird. Die Forderungen an assoziierte<br />
Unternehmen entstammen dem normalen Geschäftsverkehr.<br />
Vernetzung im 930-msec-Takt<br />
Von grosser Effizienz bei der Partnersuche<br />
zeugt die Verhaltensweise männlicher<br />
LEUCHTKÄFER in Südostasien.<br />
Nach dem Eindunkeln sammeln sie sich<br />
zu Tausenden auf Bäumen. Wenige Minuten<br />
später fangen die Tiere wie auf ein<br />
Kommando an, im gleichen Rhythmus<br />
zu blinken. So, als leuchteten sie im<br />
Einklang mit einem gemeinsamen Herzschlag<br />
oder als wären sie mit einem<br />
Schalter verbunden. Ein so hell blinkender<br />
Baum – einem Leuchtturm gleich –<br />
zieht die partnersuchenden Weibchen<br />
über grosse Entfernungen an.<br />
56
KOLLEKTIVES<br />
HE<strong>RZ</strong>FLIMMERN<br />
Tausende Leuchtkäfer<br />
57
5 Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Börsengebühren 4. Q. /Börseninformation 23 150 16 600<br />
Marchzins auf Wertpapieren 1 054 855<br />
Total 24 204 17 455<br />
6 Sachanlagenspiegel<br />
in 1000 CHF EDV-Hardware Übrige Total 1998 Total 1997<br />
Anschaffungskosten 1.1. 27 428 2 108 29 536 9 604<br />
Zugänge 21 015 462 21 477 26 922<br />
Abgänge (7 377) – (7 377) (6 990)<br />
Anschaffungskosten 31.12. 41 066 2 570 43 636 29 536<br />
Kumulierte Abschreibungen 1.1. (7 488) (433) (7 921) (1 865)<br />
Zugänge (18 612) (833) (19 445) (13 046)<br />
Abgänge 7 377 – 7 377 6 990<br />
Kumulierte Abschreibungen 31.12. (18 723) (1 266) (19 989) (7 921)<br />
Nettobuchwert 1.1. 19 940 1 675 21 615 7 739<br />
Nettobuchwert 31.12. 22 343 1 304 23 647 21 615<br />
Brandversicherungswerte 1.1. 55 068 22 470<br />
Brandversicherungswerte 31.12. 55 068 55 068<br />
Die Sachanlagen werden seit 1996 aktiviert. Die Abgänge beruhen hauptsächlich auf aktivierten Kleininvestitionen,<br />
die vollständig abgeschrieben und aus der Anlagebuchhaltung entfernt wurden.<br />
7 Beteiligungen<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Eurex Zürich AG, Zürich, Schweiz 5 511 –<br />
STOXX Limited, Zürich, Schweiz – 120<br />
New Soffex AG, Zürich, Schweiz – 52<br />
Total 5 511 172<br />
Die Eurex Zürich AG, Zürich, war im Vorjahr noch Bestandteil des Konsolidierungskreises. Die New Soffex AG, Zürich,<br />
wird ab 1998 konsolidiert.<br />
58
8 Anlagespiegel immaterielle Anlagen<br />
in 1000 CHF Software-Lizenzen Total 1998 Total 1997<br />
Anschaffungskosten 1.1. 2 025 2 025 654<br />
Zugänge 1 406 1 406 1 371<br />
Abgänge<br />
Anschaffungskosten 31.12. 3 431 3 431 2 025<br />
Kumulierte Abschreibungen 1.1. (471) (471) (292)<br />
Zugänge (798) (798) (179)<br />
Abgänge<br />
Kumulierte Abschreibungen 31.12. (1 269) (1 269) (471)<br />
Nettobuchwert 1.1. 1 554 1 554 362<br />
Nettobuchwert 31.12. 2 162 2 162 1 554<br />
Software-Lizenzen werden seit 1996 aktiviert.<br />
9 Sonstige Verbindlichkeiten<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Aus Lieferungen und Leistungen 12 539 13 832<br />
Margenhinterlagen SOFFEX-Clearingmitglieder – 5 049<br />
Gegenüber assoziierten Unternehmen – 226<br />
Übrige Verbindlichkeiten 1 163 335<br />
Total 13 702 19 442<br />
Die Margenhinterlagen entfallen, weil die Eurex Zürich AG nicht mehr konsolidiert wird. Gegenüber assoziierten<br />
Unternehmen bestehen keine Verbindlichkeiten mehr.<br />
10 Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Per Ende 1998 besteht eine Verpflichtung von TCHF 257 gegenüber der Personalvorsorgeeinrichtung,<br />
Ende 1997 bestand eine solche von TCHF 38.<br />
59
11 Rückstellungen<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Altersvorsorge 486 181<br />
Steuern 3 766<br />
Ferien und Überstunden der Mitarbeiter 2 532 1 788<br />
Reorganisation – 8 200<br />
Eidgenössische Bankenkommission 6 000 –<br />
Übrige Rückstellungen 4 926 6 941<br />
Total 13 947 17 876<br />
Die Steuerrückstellungen vermindern sich, weil die Eurex Zürich AG, Zürich, nicht mehr konsolidiert wird. Die<br />
Rückstellungen für Reorganisation wurden gegenüber Entwicklungsprojekten aufgelöst.<br />
Gemäss «Verordnung des Bundesrates über die Gebühren der Eidg. Bankenkommission», Art. 10, sollen neu Teile der<br />
Betriebskosten der EBK für ihre Aufsichtstätigkeit durch die Umsatzgebühr auf dem Effektenhandel ab 1998<br />
abgedeckt werden. Die CHF 6 Mio. entsprechen den Berechnungen der EBK für 1998.<br />
Die «Übrigen Rückstellungen» stehen im Zusammenhang mit Geschäftsrisiken, deren Höhe nicht abschliessend<br />
feststeht.<br />
12 Solidaritätsfonds<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Einlage und Zuwendungen 4 405 –<br />
Verzinsung mit 5% 134 –<br />
Total Solidaritätsfonds 4 539 –<br />
Gemäss «Reglement über den Solidaritätsfonds», Art. 11, wird der Fonds jährlich mit einem Betrag von<br />
CHF 5 000.– pro Mitglied zu Lasten der Börsenumsatzgebühr geäufnet, bis er CHF 10 Mio. erreicht. Die erstmalige<br />
Einlage 1998 beinhaltet die Äufnung für die Jahre 1996 bis 1998. Die Einlagen für 1996 und 1997 sind in der<br />
Verzinsung rückwirkend entsprechend berücksichtigt.<br />
13 Eigenkapitalentwicklung<br />
in 1000 CHF Vereinsvermögen Gewinnreserven Total 1998 Total 1997<br />
Stand 1.1. 6 906 66 402 73 308 25 994<br />
Veränderung Konsolidierungskreis (6 274) (6 274) –<br />
Jahresgewinn 22 969 22 969 47 314<br />
Stand 31.12. 6 906 83 097 90 003 73 308<br />
60
14 Segmentinformationen<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Effektenhandel 106 793 66 337<br />
Terminhandel 31 848 42 077<br />
Zulassungsgebühren 7 915 7 138<br />
Börseninformationen 15 540 15 128<br />
Übrige Erlöse 15 083 24 206<br />
Total Erlöse 177 179 154 886<br />
Die Steigerung im Segment Effektenhandel und der Rückgang der übrigen Erlöse sind hauptsächlich auf die neue<br />
Gebührenordnung (Verdoppelung der Umsatzgebühr, Abschaffung Nutzungsgebühren etc.) per 1.1.1998<br />
zurückzuführen. In der Sparte Terminhandel wurden am Anfang des Geschäftsjahres 1998 verschiedene Gebühren<br />
gesenkt und im Rahmen des Eurex-Startes Ende September 1998 die Kontraktgrössen verändert und Gebühren<br />
noch weiter harmonisiert.<br />
15 Personalaufwand<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Fest angestellte Mitarbeiter (45 498) (34 291)<br />
Extern hinzugemietete Mitarbeiter (23 302) (17 929)<br />
Total (68 800) (52 220)<br />
1998 waren im Jahresdurchschnitt 271 Mitarbeiter fest angestellt (Vorjahr 238).<br />
16 Andere betriebliche Aufwendungen<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Wartung und Unterhalt (19 183) (18 353)<br />
PR und Marketing (12 201) (6 181)<br />
Kommunikation (7 644) (4 764)<br />
Miete und Leasing (5 071) (5 995)<br />
Abgaben aus Umsatzgebühren an Eidg. Bankenkommission/Solidaritätsfonds (10 360) –<br />
Übrige (31 984) (7 355)<br />
Total (86 443) (42 648)<br />
Der Aufwand für Wartung und Unterhalt beinhaltet u.a. erneut Um- und Ausbaukosten des Börsengebäudes.<br />
Der PR- und Marketingaufwand erhöhte sich im Zuge des neuen Marketing- und Vertriebskonzeptes. Mit dem neuen<br />
Gebührenkonzept ab 1.1.98 müssen anteilige Kosten für die Eidg. Bankenkommission und für die Speisung des<br />
Solidaritätsfonds neu von der Börse getragen werden. Die Steigerung der übrigen Kosten ist vor allem auf den Aufund<br />
Ausbau sowie den Betrieb der Eurex-Gruppe (Terminmarkt) zurückzuführen.<br />
61
17 Finanzertrag<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Zinsertrag 1 736 2 166<br />
Dividendenertrag 5 200 1<br />
Finanzertrag 6 936 2 167<br />
Zinsaufwand (157) (535)<br />
Übriger Finanzaufwand (40) (39)<br />
Finanzaufwand (197) (574)<br />
Bewertungs- und Kursdifferenzen 268 (791)<br />
Total 7 007 802<br />
Der Zinsertrag und der Zinsaufwand verringerten sich, weil die Eurex Zürich AG, Zürich, ab 1998 nicht mehr<br />
konsolidiert wird. Der Dividendenertrag erhöhte sich um eine Dividendenauszahlung der Eurex Zürich AG. Die<br />
Kursdifferenzen im Vorjahr beruhen hauptsächlich auf einer Neubewertung der Wertpapiere und<br />
im laufenden Jahr aus Wertberichtigungen der Finanzanlagen.<br />
18 Übriger Ertrag<br />
in 1000 CHF 1998 1997<br />
Auflösung Effektenbörsenverein Zürich 12 070 –<br />
Auflösung Rückstellungen für Projekte 2 200 –<br />
Anteilmässige Ergebnisse von assoziierten Unternehmen – 2<br />
Total 14 270 2<br />
Gewinne aus der Auflösung des Effektenbörsenvereins flossen der Schweizer Börse SWX zu.<br />
Für im Vorjahr angefallene Projektkosten der früheren Derivatbörse SOFFEX AG löst die Eurex Zürich AG Rückstellungen<br />
in Höhe von CHF 2,2 Mio. zu Gunsten der Schweizer Börse SWX auf.<br />
19 Steuern<br />
Durch die Änderung im Konsolidierungskreis (die Eurex Zürich AG wird nicht mehr konsolidiert) vermindert sich<br />
der Steueraufwand im Konzernabschluss. Latente Steuern aus Bewertungsdifferenzen sind keine vorhanden.<br />
Die SWX ist von Kapital- und Gewinnsteuern befreit.<br />
20 Ausserbilanzgeschäfte<br />
Die Schweizer Börse SWX verpflichtete sich mittels einer Patronatserklärung, die Eurex Clearing AG, Frankfurt, mit<br />
20% der notwendigen finanziellen Mittel zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen als Clearingstelle auszustatten.<br />
Ansonsten bestehen weder Bürgschaften noch Garantieverpflichtungen oder Pfandbestellungen zu Gunsten Dritter.<br />
21 Schwebende Geschäfte<br />
Die inhärenten Risiken aus schwebenden Geschäften werden durch übrige Rückstellungen gedeckt.<br />
62
22 Entwicklungskosten<br />
Die Kosten für die Neu- und Weiterentwicklung von Softwareprodukten der Schweizer Börse SWX werden der<br />
Erfolgsrechnung belastet (siehe auch Ausführungen zu «Grundsätze der Konzernrechnung; Immaterielle Anlagen»).<br />
23 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag<br />
Es gibt keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die auf die Jahresrechnung 1998 einen wesentlichen Einfluss<br />
ausüben.<br />
24 Nahe stehende Personen<br />
Im Berichtsjahr wurden keine Geschäfte mit nahe stehenden Personen im Sinne von FER 15 getätigt.<br />
25 Finanzleasing<br />
Es bestehen keine aktivierungspflichtigen Leasingverpflichtungen.<br />
26 Jahr-2000-Problematik<br />
Die von der SWX eingesetzte Technologie ist in vielfältiger Weise vom Jahr-2000-Problem betroffen. Insbesondere<br />
erfordern die Informatik-Applikationen mit allen Schnittstellen zu den Teilnehmern und den elektronisch<br />
gesteuerten Einrichtungen die notwendige Beachtung. Deshalb hat die SWX eine spezielle Projektgruppe mit der<br />
Bearbeitung der Jahr-2000-Problematik beauftragt. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung werden<br />
systematisch über den Projektfortschritt informiert. Zudem ist der jeweilige Status über den Stand der Projektarbeiten<br />
auch im Internet (www.swx.ch) ersichtlich. Der Abschluss der Anpassungs- und der Überprüfungsarbeiten ist<br />
auf Ende März 1999 geplant. Die internen Jahr-2000-Verifikationstests werden parallel zu den externen Tests geführt.<br />
Den Mitgliedern der SWX steht seit Ende November 1998 eine separate Testumgebung für die SWX-spezifischen<br />
Jahr-2000-Tests zur Verfügung. Der detaillierte Testplan für die Testphasen ist Ende September 1998 veröffentlicht<br />
worden und kann über die Internet-Adresse abgefragt werden. Die SWX wird sich an den von Mai bis Juli 1999<br />
geplanten Interbanktests aktiv beteiligen. Im Übrigen ist die SWX im «Stab Jahr 2000» der Schweizerischen Bankiervereinigung<br />
vertreten.<br />
Die Art und die Komplexität des Jahr-2000-Problems sowie die Abhängigkeiten vom Stand der Vorbereitungen<br />
der Mitglieder lassen zum heutigen Zeitpunkt noch keine abschliessende Beurteilung betreffend die vollständige<br />
Jahr-2000-Fähigkeit aller Systeme zu.<br />
63
Revisionsbericht<br />
Bericht des Konzernprüfers an die Generalversammlung der<br />
Schweizerischen Effektenbörse, Zürich (Schweizer Börse)<br />
Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung<br />
und Anhang, Seiten 52 bis 63) der Schweizer Börse für das am 31. Dezember 1998 abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
geprüft. Die in der konsolidierten Jahresrechnung aufgeführten Vorjahreszahlen wurden von einem anderen<br />
Konzernprüfer geprüft.<br />
Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin<br />
besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />
Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit<br />
erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und<br />
Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />
die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung<br />
als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen<br />
zur Rechnungslegung (FER) und entspricht dem Gesetz.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Zürich, 11. März 1999 ATAG Ernst & Young<br />
Martin Frey Anton Roth<br />
dipl. Wirtschaftsprüfer dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
(Mandatsleiter)<br />
65
Annex<br />
67
Gremien der Schweizer Börse SWX<br />
Organigramm der Schweizer Börse SWX<br />
(Stand 1. Februar 1999)<br />
Zulassung<br />
Leitung: Dr. H. Henckel<br />
Stv.: J. Morard<br />
Zulassung<br />
Offenlegungsstelle<br />
Meldewesen/<br />
Ad hoc Publizität<br />
Zulassungsstelle<br />
P. E. Merian, Präsident<br />
Präsidialstellen<br />
Sekretariat<br />
Dr. D. Sigrist<br />
Überwachungsstelle<br />
K. Schneuwly<br />
R. Winkler<br />
Delegierter für internationale<br />
Angelegenheiten<br />
Dr. R. T. Meier<br />
Delegierter für Derivate<br />
O. E. Nägeli<br />
Corporate Communications Planning & Organizational<br />
Development<br />
Customer Relations &<br />
Marketing<br />
Leitung: M. Stäheli<br />
Stv.: Th. Hafner<br />
Members<br />
Issuers<br />
Investors<br />
Visitors Centers<br />
Internet<br />
Support & Development<br />
Generalversammlung<br />
Verwaltungsrat<br />
Dr. J. Fischer, Präsident<br />
Ph. Bertherat, Vizepräsident<br />
Verwaltungsratsausschuss<br />
Dr. J. Fischer, Präsident<br />
Ph. Bertherat, Vizepräsident<br />
Geschäftsleitung<br />
Vorsitz: A. Hunziker-Ebneter<br />
Stv.: J. Spillmann<br />
B. Geiges<br />
Dr. H. Henckel<br />
M. Stäheli<br />
Märkte<br />
Leitung: A. Hunziker-Ebneter<br />
Stv.: E. Candolfi<br />
Börsenbetrieb &<br />
Marktüberwachung<br />
SMF/<strong>Swiss</strong>Index &<br />
Börsenstatistik<br />
Repo<br />
...............<br />
Beschwerdeinstanz &<br />
Disziplinarkommission<br />
Dr. J. Spring, Präsident<br />
Eurex<br />
Dr. J. Fischer, Präsident<br />
Geschäftsleitung<br />
Vorsitz: Dr. J. Franke<br />
Stv.: O. E. Nägeli<br />
A. Preuss<br />
J. Spillmann<br />
Informatik<br />
Leitung: J. Spillmann<br />
Stv.: J. Arnold / C. Landis<br />
Development<br />
IT-Support<br />
Operations<br />
Member Support Center<br />
IT-Security<br />
Beratende Kommissionen<br />
Kommission für Wertpapiere<br />
Informatik-Kommission<br />
Index-Kommission<br />
Fachkommission<br />
Offenlegungsstelle<br />
Management Services<br />
Leitung: B. Geiges<br />
Stv.: D. Schlaubitz<br />
Legal & Compliance<br />
Finance & Controlling<br />
Human Resources<br />
Process & Energy Planning<br />
68
Verwaltungsrat<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Präsident<br />
Dr. Jörg Fischer *<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung, Bank J. Vontobel & Co AG, Zürich<br />
Vizepräsident<br />
Philippe Bertherat *<br />
Teilhaber, Pictet & Cie Banquiers, Genf<br />
Christoph Ammann<br />
Mitglied der Geschäftsleitung, Credit Suisse Private Banking, Zürich<br />
Walter Berchtold*<br />
Managing Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />
Andreas Donatsch<br />
ehem. Mitglied der Konzernleitung, Rentenanstalt/<strong>Swiss</strong> Life, Zürich<br />
Bernard Droux<br />
Hauptdirektor, Lombard Odier & Cie, Genf<br />
Karl-Ludwig Göldner<br />
Generaldirektor, Deutsche Bank (Schweiz) AG, Zürich<br />
Dr. Markus J. Granziol *<br />
Generaldirektor, Mitglied der erweiterten Konzernleitung UBS AG,<br />
Warburg Dillon Read, London<br />
G. Andreas Guth *<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />
Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers, Basel<br />
Christophe Hentsch<br />
ehem. Mitglied der Generaldirektion,<br />
Société Générale d’Affichage, Genf<br />
Dr. Rolf A. Meyer<br />
Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates,<br />
Ciba Spezialitätenchemie AG, Basel<br />
Peter R. Rahn<br />
Teilhaber, Rahn & Bodmer, Banquiers, Zürich<br />
Jürg Schwarz<br />
Mitglied der Generaldirektion, Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />
Stephan Zimmermann<br />
Generaldirektor,<br />
Member of the Group Managing Board, UBS AG, Zürich<br />
Dr. Dieter Sigrist<br />
Sekretär<br />
* Mitglied des Verwaltungsratsausschusses der Schweizer Börse SWX<br />
Zulassungsstelle<br />
(Stand 31. Dezember 1998)<br />
Präsident<br />
Peter E. Merian *<br />
Teilhaber und Vorsitzender der operativen Geschäftsleitung,<br />
Bank Sarasin & Cie, Basel<br />
Vizepräsident<br />
Thierry Lombard *<br />
Teilhaber, Lombard Odier & Cie, Genf<br />
Dr. Raymund Breu *<br />
CFO und Mitglied der Geschäftsleitung, Novartis AG, Basel<br />
Hans E. Buck<br />
Generaldirektor, ABN AMRO Bank (Schweiz) AG, Zürich<br />
NR Gerold Bührer<br />
Mitglied der Konzernleitung, Georg Fischer AG, Schaffhausen<br />
Dr. Mario A. Corti<br />
Generaldirektor, Nestlé AG, Vevey<br />
Claude Courvoisier<br />
Generaldirektor, Banque Cantonale Vaudoise, Lausanne<br />
Dr. Jörg Fischer<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung, Bank J. Vontobel & Co AG, Zürich<br />
Peter Hügle *<br />
Mitglied der Geschäftsleitung, Schweizer Rück, Zürich<br />
Roland Lösser<br />
CFO und Mitglied des Konzernleitungsausschusses,<br />
Clariant AG, Muttenz<br />
Dr. Jean-Pierre Méan<br />
Direktor, SGS Société Générale de Surveillance Holding S.A., Genf<br />
Franz K. von Meyenburg *<br />
Member of the Executive Board, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />
Jürg Schwarz<br />
Mitglied der Generaldirektion, Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />
Dr. Peter A. Wuffli<br />
CFO und Mitglied der Konzernleitung, UBS AG, Zürich<br />
* Mitglied des Ausschusses der Zulassungsstelle<br />
69
Fachkommission Offenlegungsstelle<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Vorsitz<br />
Dr. Heinrich Henckel<br />
Mitglied der Geschäftsleitung, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Stv. Vorsitz<br />
Willi Jäggi<br />
Prokurist, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Michèle Burger<br />
Corporate Counsel, Nestlé AG, Vevey<br />
PD Dr. Karl Hofstetter<br />
Direktor (General Counsel),<br />
Schindler Management AG, Hergiswil<br />
Lorenzo Kyburz<br />
Stv. Direktor, Compliance, Warburg Dillon Read, Zürich<br />
Christian Lubicz<br />
Managing Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />
Sylvain Matthey<br />
Stv. Direktor, Pictet & Cie, Banquiers, Genf<br />
Franz Stirnimann *<br />
Eidgenössische Bankenkommission, Bern<br />
Prof. Dr. Rolf Watter<br />
Rechtsanwalt, Bär & Karrer, Zürich<br />
N. N. *<br />
Übernahmekommission, Zürich<br />
* ständige Beobachter<br />
Kommission für Wertpapiere<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Vorsitz<br />
Antoinette Hunziker-Ebneter<br />
Vorsitzende der Geschäftsleitung, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Stv. Vorsitz<br />
Peter Keller<br />
Vizedirektor, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Markus Dändliker<br />
Vizedirektor, Banque Nationale de Paris (Schweiz) AG, Basel<br />
Andreas Häberli<br />
Stv. Direktor, UBS AG, Warburg Dillon Read, Zürich<br />
Hans Keist<br />
Direktor, Bank Sarasin & Cie, Zürich<br />
Martin Keller<br />
Vizedirektor, Lombard Odier & Cie, Genf<br />
Dr. Jacques Piasko<br />
Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />
Dominik Schaerer<br />
Mitglied der Geschäftsleitung, Merrill Lynch Capital Markets AG, Zürich<br />
Ronny Vogt<br />
Vizedirektor, SEGA Schweizerische Effekten-Giro AG, Zürich<br />
Vernetzung zwischen dreissig und achtzig Hertz<br />
Thomas Hafner<br />
Leiter Key Account Members, Schweizer Börse SWX, Zürich (Protokoll)<br />
Unser GEHIRN ist ein Wunder an Vernetzung:<br />
Milliarden von Nervenzellen<br />
sind in einem hochkomplexen System<br />
miteinander verknüpft. Die Vernetzung<br />
erfolgt auch dann, wenn sich die Nervenzellen<br />
an völlig verschiedenen Orten<br />
im Gehirn befinden. Kooperation durch<br />
Rhythmus und dynamische Kompetenzbündelung<br />
sind das Geheimnis unseres<br />
Gehirns: Die Zellen in den verschiedenen<br />
Hirnregionen feuern im Gleichtakt. Eine<br />
übergeordnete Schaltstelle existiert dabei<br />
nicht. Je nach Situation formieren<br />
sich die Hirnzellen zu immer neuen, kompetenten<br />
Teams.<br />
70
HIRNZELLEN<br />
IM GROOVE<br />
Milliarden Nervenzellen
Index-Kommission<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Vorsitz<br />
Antoinette Hunziker-Ebneter<br />
Vorsitzende der Geschäftsleitung, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Stv. Vorsitz<br />
Ettore Candolfi<br />
Vizedirektor, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Marco Curti<br />
Mitglied der Direktion, Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />
Daniel Grossrieder<br />
Vizedirektor, Eurex Zürich AG, Zürich<br />
Dr. Ernst Mäder<br />
Direktor, SUVA, Luzern<br />
Dr. Ulrich Niederer<br />
Direktor, UBS AG, UBS Brinson, Basel<br />
Dr. Theresia Tolxdorff<br />
Managing Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />
Peter F.G. Wehrmann<br />
Vizedirektor, Warburg Dillon Read, Zürich<br />
Dr. Daniel Wydler<br />
Direktor, Pictet Asset Management, Zürich<br />
Informatik-Kommission<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Vorsitz<br />
Jürg Spillmann<br />
Mitglied der Geschäftsleitung, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Stv. Vorsitz<br />
Josef Arnold<br />
Vizedirektor, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Max Dähler<br />
Vizedirektor, SEGA Schweizerische Effekten-Giro AG, Zürich<br />
Chris Landis<br />
Vizedirektor, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Ernst Messmer<br />
Direktor, Lombard Odier & Cie, Genf<br />
Stefan Niggli<br />
Vizedirektor, Bank J. Vontobel & Co AG, Zürich<br />
Marcel Nussbaum<br />
Director, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />
Markus Stäuble<br />
Mitglied des Kaders, Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />
Markus Waser<br />
Executive Director, Warburg Dillon Read, Zürich<br />
Beschwerdeinstanz &<br />
Disziplinarkommission<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Präsident<br />
Dr. Jürg Spring<br />
Präsident des Verwaltungsgerichtes des Kantons Thurgau<br />
Dietrich Forcart<br />
Teilhaber, La Roche & Co Banquiers, Basel<br />
Dr. Gérard Hertig<br />
Professor an der ETH Zürich<br />
im Departement für Recht und Ökonomie<br />
Stellvertretende Mitglieder<br />
der Beschwerdeinstanz & Disziplinarkommission<br />
Stv. Präsident<br />
Dr. Dieter Bosshart<br />
Mitglied des Obergerichtes des Kantons Zürich<br />
Sylvain Matthey<br />
Stv. Direktor, Pictet & Cie, Banquiers, Genf<br />
Dr. Rolf H. Weber<br />
Professor für Privat-, Wirtschafts- und Europarecht<br />
an der Universität Zürich<br />
Schiedsgericht<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Obmann<br />
Dr. Claude Rouiller<br />
Ehemaliger Präsident des Bundesgerichts<br />
Professor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät<br />
der Universität Neuenburg<br />
Stellvertreter des Obmanns<br />
Dr. Karl Spühler<br />
Professor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät<br />
der Universität Zürich<br />
Geschäftsleitung<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Vorsitz<br />
Antoinette Hunziker-Ebneter<br />
Geschäftsbereich Märkte<br />
Stv. Vorsitz<br />
Jürg Spillmann<br />
Geschäftsbereich Informatik<br />
Bernhard Geiges<br />
Geschäftsbereich Management Services<br />
Dr. Heinrich Henckel<br />
Geschäftsbereich Zulassung<br />
Michael Stäheli<br />
Geschäftsbereich Customer Relations & Marketing<br />
72
Repräsentanten der FIBV<br />
Präsident<br />
Hon Chiu Lee, Chairman, The Stock <strong>Exchange</strong> of Hong Kong Ltd.<br />
Vizepräsident<br />
Antonio Zoido Martinez, Chairman, Bolsa de Valores de Madrid<br />
Präsident der Arbeitskommission<br />
Kjell Fronsdal, President, Oslo Bors<br />
Sekretariat, Paris<br />
Gerrit H. de Marez Oyens, Generalsekretär<br />
Mitgliedbörsen der FIBV<br />
American, Amsterdam, Athen, Bangkok, Barcelona, Bilbao, Brüssel,<br />
Buenos Aires, Chicago, Chicago Board Options <strong>Exchange</strong>,<br />
Colombo, Deutschland, Helsinki, Hongkong, Irland, Istanbul, Italien,<br />
Jakarta, Johannesburg, Kopenhagen, Korea, Kuala Lumpur,<br />
Lima, Lissabon, Ljubljana, London, Luxemburg, Madrid, Manila, Mexiko,<br />
Montreal, National Association of Securities Dealers, Neuseeland,<br />
New York, Osaka, Oslo, Paris, Rio de Janeiro, Santiago, São Paulo,<br />
Schweiz, Singapur, Stockholm, Sydney, Taipei, Teheran, Tel Aviv, Tokio,<br />
Toronto, Vancouver, Warschau, Wien<br />
Repräsentanten der FESE<br />
Präsident<br />
Jean-François Théodore, President and CEO, SBF-Bourse de Paris<br />
Vizepräsidenten<br />
George Möller, President, Amsterdam <strong>Exchange</strong>s<br />
Stefano Preda, Chairman, Borsa Italiana Spa<br />
Vorsitzender der Arbeitskommission<br />
Tom Healy, Chief Executive, Irish Stock <strong>Exchange</strong><br />
Sekretariat, Brüssel<br />
Paul Arlman, Generalsekretär<br />
Internationale Organisationen<br />
(Stand 1. Januar 1999)<br />
Repräsentanten der IOSCO<br />
Präsident<br />
Guillermo Harteneck, Chairman, Comisión Nacional de Valores,<br />
Argentina<br />
Vizepräsident<br />
Jean Martel, Président, Commission des Valeurs mobilières du Québec<br />
Präsident des Technischen Komitees<br />
Michel Prada, Président, Commission des Opérations de Bourse, France<br />
Präsident des Emerging Markets Komitees<br />
Dr. Mohamed Munir Abdul Majid, Chairman, Securities Commission,<br />
Malaysia<br />
Generalsekretär<br />
Peter Clark, Generalsekretariat, Montreal<br />
Repräsentanten der ECOFEX<br />
Präsident ECOFEX<br />
John Foyle, CEO, LIFFE, London<br />
Präsident EACH<br />
Bjorn O. Oiulfstad, NOS, Oslo<br />
Repräsentanten der IOMA<br />
Präsident IOMA<br />
Gérald Lacoste, Montreal Stock <strong>Exchange</strong><br />
Präsident IOCA<br />
George S. Hender, Senior Executive Vice-President,<br />
Options Clearing Corporation, Chicago<br />
STOXX Limited<br />
Supervisory Board<br />
Peter Reitz, Deutsche Börse AG, Frankfurt (Chairman)<br />
Didier Davydoff, SBF-Bourse de Paris, Paris<br />
David Moran, Dow Jones & Company, New York<br />
Daniel Schlaubitz, Schweizer Börse SWX, Zürich<br />
Advisory Committee<br />
Clemens Lansing, J. P. Morgan Securities Ltd., London<br />
Heinz-Jürgen Schäfer, Dresdner Bank AG, Frankfurt<br />
Patrice De Larrard, Indocam Asset Management, Paris<br />
Bertrand Jacquillat, Associés en Finance, Paris<br />
Andreas Grünbichler, Universität St. Gallen, St. Gallen<br />
Theresia Tolxdorff, Credit Suisse First Boston, Zürich<br />
Timothy Ryan, Synopia Asset Management, Paris<br />
Steven Malinowski, Merrill Lynch International, London<br />
Tom Hill, Warburg Dillon Read, London<br />
73
Aktive Mitglieder der Schweizer Börse SWX<br />
(Stand 31. Januar 1999)<br />
Firma Strasse PLZ/Ort Telefon Fax<br />
ABN AMRO Bank N.V. Beethovenstrasse 33 8022 Zürich +41(0)1 631 41 11 +41(0)1 631 41 81<br />
Banca del Gottardo Viale Stefano Franscini 8 6900 Lugano +41(0)91 808 11 11 +41(0)91 808 24 43<br />
Banca Unione di Credito Tödistrasse 5 8022 Zürich +41(0)1 206 66 22 +41(0)1 206 66 32<br />
Bank am Bellevue Theaterstrasse 12 8024 Zürich +41(0)1 267 67 67 +41(0)1 261 61 60<br />
Bank Bruxelles Lambert (Schweiz) AG 30, avenue de Frontenex 1211 Genève 6 +41(0)22 787 11 11 +41(0)22 736 66 02<br />
Bank CIAL (Schweiz) Marktplatz 11-13 4001 Basel +41(0)61 264 12 00 +41(0)61 264 12 01<br />
Bank Ehinger & Cie AG Rittergasse 12 4001 Basel +41(0)61 295 44 00 +41(0) 61 295 44 01<br />
Bank Hofmann AG Talstrasse 27 8022 Zürich +41(0)1 217 51 11 +41(0)1 211 73 68<br />
Bank J. Vontobel & Co AG Bahnhofstrasse 3 8022 Zürich +41(0)1 283 71 11 +41(0)1 283 76 50<br />
Bank Julius Bär & Co. AG Bahnhofstrasse 36 8010 Zürich +41(0)1 228 51 11 +41(0)1 211 25 60<br />
Bank Leu AG Bahnhofstrasse 32 8001 Zürich +41(0)1 219 11 11 +41(0)1 801 71 42<br />
Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Schweiz) AG Uraniastrasse 28 8022 Zürich +41(0)1 214 22 14 +41(0)1 211 10 85<br />
Bank Sarasin & Cie Löwenstrasse 11 8022 Zürich +41(0)1 213 91 91 +41(0)1 221 14 79<br />
Banque Bonhôte & Cie SA Rue Pury 1 2001 Neuchâtel +41(0)32 722 10 00 +41(0)32 721 43 42<br />
Banque Cantonale de Genève Quai de I’lle 17 1211 Genève 2 +41(0)22 317 27 27 +41(0)22 317 27 37<br />
Banque Cantonale Vaudoise Place St-François 14 1003 Lausanne +41(0)21 212 12 12 +41(0)21 212 15 04<br />
Banque Edouard Constant SA Cours de Rive 11 1211 Genève 3 +41(0)22 787 31 11 +41(0)22 735 33 70<br />
Banque Nationale de Paris (Schweiz) AG Aeschengraben 26 4002 Basel +41(0)61 276 56 00 +41(0)61 276 55 00<br />
Banque Paribas (Suisse) S.A. Place de Hollande 2 1211 Genève 11 +41(0)22 787 71 11 +41(0)22 787 80 00<br />
Banque Piguet & Cie SA Rue de la Plaine 14 1400 Yverdon-les-Bains +41(0)24 423 43 00 +41(0)24 423 43 05<br />
Banque Privée Edmond de Rothschild S.A. Rue de Hesse 18 1211 Genève 11 +41(0)22 818 91 11 +41(0)22 818 91 21<br />
Basler Kantonalbank Spiegelgasse 2 4002 Basel +41(0)61 266 21 21 +41(0)61 261 84 34<br />
BDG Banque de Dépôts et de Gestion 14, avenue du Théâtre 1002 Lausanne +41(0)21 341 85 11 +41(0)21 341 85 08<br />
BWO Bank für Wertschriften und Optionen Bahnhofstrasse 84 8023 Zürich +41(0)1 212 17 00 +41(0)1 212 11 88<br />
BZ Bank Aktiengesellschaft Egglirain 15 8832 Wilen +41(0)1 786 61 61 +41(0)1 786 62 65<br />
Cantrade Privatbank AG Morgartenstrasse 1 8039 Zürich +41(0)1 295 21 11 +41(0)1 295 20 10<br />
C.I.M. Banque Cour de Saint-Pierre 7 1204 Genève +41(0)22 818 53 15 +41(0)22 818 53 45<br />
Coop Bank Dufourstrasse 50 4002 Basel +41(0)61 286 21 21 +41(0)61 271 45 95<br />
Cornèr Bank AG Via Canova 16 6901 Lugano +41(0)91 800 51 11 +41(0)91 800 53 49<br />
Coutts Bank (Schweiz) AG Talstrasse 59 8022 Zürich +41(0)1 214 51 11 +41(0)1 214 53 96<br />
74
Firma Strasse PLZ/Ort Telefon Fax<br />
Crédit Agricole Indosuez Chemin de Bérée 46-48 1010 Lausanne 10 +41(0)21 651 51 51 +41(0)21 651 54 50<br />
Credit Suisse Uetlibergstrasse 231 8070 Zürich +41(0)1 333 55 55 +41(0)1 333 55 99<br />
Credit Suisse First Boston Uetlibergstrasse 231 8070 Zürich +41(0)1 333 55 55 +41(0)1 333 55 99<br />
Darier Hentsch & Cie Rue de Saussure 4 1211 Genève 11 +41(0)22 708 60 00 +41(0)22 708 69 45<br />
Deutsche Bank (Schweiz) AG Bahnhofquai 9-11 8023 Zürich +41(0)1 224 50 00 +41(0)1 224 50 50<br />
Dreyfus Söhne & Cie AG, Banquiers Aeschenvorstadt 14/16 4002 Basel +41(0)61 286 66 66 +41(0)61 272 61 87<br />
E. Gutzwiller & Cie, Banquiers Kaufhausgasse 7 4001 Basel +41(0)61 205 21 00 +41(0)61 205 21 01<br />
Ferrier Lullin & Cie SA Rue Petitot 15 1211 Genève 11 +41(0)22 708 38 38 +41(0)22 708 38 12<br />
Goldman, Sachs & Co. Bank Münsterhof 4 8022 Zürich +41(0)1 224 10 00 +41(0)1 224 10 50<br />
Hull Trading GmbH * Friedrichstrasse 2-6 D-60323 Frankfurt a. Main +49 (0)69 972 00 50 +49(0)69 972 05 11<br />
Ihag Handelsbank Zürich Bleicherweg 18 8022 Zürich +41(0)1 205 11 11 +41(0)1 205 12 85<br />
Instinet (Schweiz) AG Rämistrasse 4 8024 Zürich +41(0)1 631 77 88 +41(0)1 631 78 94<br />
La Roche & Co Banquiers Rittergasse 25 4001 Basel +41(0)61 286 44 00 +41(0)61 286 44 55<br />
LGT Bank in Liechtenstein AG Herrengasse 12 FL-9490 Vaduz +41(0)75 235 11 22 +41(0)75 235 15 22<br />
Lombard Odier & Cie Rue de la Corraterie 11 1204 Genève +41(0)22 709 21 11 +41(0)22 709 29 11<br />
Maerki Baumann & Co. AG Dreikönigstrasse 6 8022 Zürich +41(0)1 286 24 24 +41(0)1 286 27 07<br />
MeesPierson N.V., Niederlassung Frankfurt * Barckhausstrasse 10 D-60325 Frankfurt +49 (0)69 71 587 0 +49(0)69 71 587 109<br />
Merrill Lynch Capital Markets AG Stauffacherstrasse 5 8039 Zürich +41(0)1 297 77 00 +41(0)1 291 29 28<br />
Mirabaud & Cie, Banquiers Boulevard du Théâtre 3 1211 Genève 11 +41(0)22 818 22 22 +41(0)22 311 64 02<br />
Pictet & Cie, Banquiers Boulevard Georges-Favon 29 1211 Genève 11 +41(0)22 318 22 11 +41(0)22 781 31 31<br />
Rahn & Bodmer, Banquiers Talstrasse 15 8022 Zürich +41(0)1 211 39 39 +41(0)1 212 11 40<br />
Republic National Bank of New York (Suisse) S.A. Place du Lac 2 1211 Genève +41(0)22 705 55 55 +41(0)22 705 56 60<br />
Rüd, Blass & Cie AG, Bankgeschäft Selnaustrasse 32 8039 Zürich +41(0)1 217 21 11 +41(0)1 211 70 57<br />
SG Rüegg Bank AG Talstrasse 66 8001 Zürich +41(0)1 218 56 11 +41(0)1 211 64 16<br />
Société de Bourse Lémanique Av. de Gratta-Paille 2 1000 Lausanne 30 +41(0)21 642 01 50 +41(0)21 648 08 50<br />
Société Générale Bank & Trust Bleicherweg 1 8001 Zürich +41(0)1 220 71 11 +41(0)1 220 74 62<br />
UBS AG Bahnhofstrasse 45 8098 Zürich +41(0)1 234 11 11 +41(0)1 236 51 11<br />
Rue du Rhône 8 1211 Genève 2 +41(0)22 388 11 11 +41(0)22 388 96 52<br />
Union Bancaire Privée Rue du Rhône 96-98 1211 Genève 11 +41(0)22 819 21 11 +41(0)22 819 22 00<br />
Zürcher Kantonalbank Bahnhofstrasse 9 8010 Zürich +41(0)1 220 11 11 +41(0)1 211 15 25<br />
* Als Mitglied SWX aufgenommen, operativ ab 2. Quartal 1999<br />
Eine Liste der Eurex-Mitglieder steht im Internet unter www.eurexchange.com (Entrance Hall/about Eurex/Member List) zur Verfügung.<br />
75
Assoziierte Mitglieder der Schweizer Börse SWX<br />
(Stand 15. Februar 1999)<br />
Firma Strasse PLZ/Ort<br />
A & A Actienbank AG Postfach 8023 Zürich<br />
Aargauische Kantonalbank Bahnhofstrasse 58 5001 Aarau<br />
ABN AMRO Bank (Schweiz) Beethovenstrasse 33 8022 Zürich<br />
Adler & Co. AG Claridenstrasse 22 8022 Zürich<br />
AIG Private Bank Limmatquai 2 8024 Zürich<br />
Alpha Securities AG Churerstrasse 82 8808 Pfäffikon<br />
Amtsersparniskasse Oberhasli Bahnhofstrasse 24 3860 Meiringen<br />
Amtsersparniskasse Schwarzenburg Bahnhofstrasse 2 3150 Schwarzenburg<br />
Amtsersparniskasse Thun Hofstettenstrasse 2 3601 Thun<br />
Anker Bank Postfach 4923 8022 Zürich<br />
ANZ Grindlays Bank plc 7, quai du Mont-Blanc 1211 Genève 1<br />
Appenzell-Innerrhodische Kantonalbank Postfach 9050 Appenzell<br />
Arab Bank (Switzerland) Ltd. Limmatquai 92 8001 Zürich<br />
Arbinter-Omnivalor S.A. 4, cours de rive 1204 Genève<br />
Arzi Bank AG Stockerstrasse 38 8027 Zürich<br />
Asset Management Consulting AG Talacker 35 8001 Zürich<br />
ATAG Asset Management Schauplatzgasse 21 3001 Bern<br />
Atlantic Vermögensverwaltung AG Othmarstrasse 8 8034 Zürich<br />
Banca Arner SA Via Landriani 2a 6906 Lugano<br />
Banca Commerciale Lugano SA Viale Cattaneo 9 6901 Lugano<br />
Banca del Ceresio Via Pretorio 13 6900 Lugano<br />
Banca del Sempione Via P. Peri 5 6900 Lugano<br />
Banca dello Stato del Cantone Ticino Viale H. Guisan 6501 Bellinzona<br />
Banca di Credito e Commercio S.A. Viale Cattori 12 6902 Lugano<br />
Banca Monte Paschi 11, avenue Henri-Dunant 1205 Genève<br />
Banca Popolare di Sondrio (Suisse) via Maggio 1 6901 Lugano<br />
Banca Privata Solari & Blum S.A.Gruppo Benjamin e Edmond de Rothschild Via Ginevra 2 6900 Lugano<br />
Banco Exterior (Suiza) SA Zeltweg 63 8021 Zürich<br />
Banco Santander (Suisse) S.A. 2-4, place des Alpes 1201 Genève<br />
Bank Adamas AG Gerbergasse 6 8023 Zürich<br />
Bank August Roth AG Bahnhofstrasse 42 8580 Amriswil<br />
Bank Austria (Schweiz) AG Bleicherweg 18 8039 Zürich<br />
Bank Bütschwil Landstrasse 6 9606 Bütschwil<br />
Bank EEK Postfach 436 3000 Bern 7<br />
Bank Ehinger & Cie AG Rittergasse 12 4001 Basel<br />
Bank Eschenbach Rössligass 3 8733 Eschenbach<br />
Bank Falck & Co. AG Schwanenplatz 2 6002 Luzern<br />
Bank für Handel und Effekten Talacker 50 8039 Zürich<br />
Bank Guinness Mahon Flight AG Talacker 41 8039 Zürich<br />
Bank Hapoalim (Schweiz) AG Stockerstrasse 33 8039 Zürich<br />
Bank Hugo Kahn & Co. AG Stockerstrasse 38 8027 Zürich<br />
Bank im Thal Goldgasse 11 4710 Balsthal<br />
Bank in Gossau Poststrasse 4 9202 Gossau<br />
Bank in Huttwil Stadthausstrasse 1 4950 Huttwil<br />
Bank in Langnau Bundesplatz 4 3001 Bern<br />
76
Firma Strasse PLZ/Ort<br />
Bank in Zuzwil Mitteldorfstrasse 48 9524 Zuzwil<br />
Bank Leerau Dorfstrasse 162 5054 Kirchleerau<br />
Bank Leumi le-Israel (Schweiz) Claridenstrasse 34 8022 Zürich<br />
Bank Linth Lindenstrasse 41 8730 Uznach<br />
Bank Morgan Stanley AG Bahnhofstrasse 92 8023 Zürich<br />
Bank of New York – Inter Maritime Bank, Geneva 5, quai du Mont-Blanc 1211 Genève 1<br />
Bank of Tokyo – Mitsubishi (Schweiz) AG Stockerstrasse 23 8022 Zürich<br />
Bank Sparhafen Zürich Fraumünsterstrasse 23 8022 Zürich<br />
Bank Thorbecke AG Poststrasse 6 9001 St. Gallen<br />
Bank von Ernst & Cie AG Stauffacherstrasse 6 8004 Zürich<br />
Bank Wartau-Sevelen Postfach 70 9478 Azmoos<br />
Bankers Trust AG 6, place Chevelu 1201 Genève<br />
Banque Amas (Suisse) S.A. 14, quai du Seujet 1211 Genève 1<br />
Banque Audi (Suisse) S.A. 2, rue Massot 1211 Genève 12<br />
Banque Banorient (Suisse) 1, rue de la Rôtisserie 1204 Genève<br />
Banque Baring Brothers (Suisse) S.A. 112, rue du Rhône 1211 Genève 3<br />
Banque Bonhôte & Cie SA 1, rue Pury 2001 Neuchâtel<br />
Banque Bruxelles Lambert (Suisse) SA 30, avenue de Frontenex 1211 Genève 6<br />
Banque Cantonale de Genève 17, quai de l’Ile 1204 Genève<br />
Banque Cantonale du Jura 23, rue des Malvoisins 2900 Porrentruy<br />
Banque Cantonale du Valais Case postale 133 1951 Sion<br />
Banque Cantonale Neuchâteloise Place Pury 4 2001 Neuchâtel<br />
Banque de Camondo (Suisse) SA 7, rue Jean-Petitot 1204 Genève<br />
Banque de Commerce et de Placements S.A. 25, rue Chantepoulet 1211 Genève 1<br />
Banque de Dépôts et de Gestion 14, avenue du Théâtre 1002 Lausanne<br />
Banque de Gestion Financière BAGEFI Mühlebachstrasse 23-25 8032 Zürich<br />
Banque de Patrimoines Privés Genève BPG SA 20-22, avenue de Miremont 1211 Genève 25<br />
Banque Degroof Luxembourg SA Succursale de Genève 19, rue du Rhône 1211 Genève 1<br />
Banque Diamantaire Anversoise (Suisse) Rue Bellot 12 1206 Genève<br />
Banque du Crédit Agricole (Suisse) S.A. Place de la Fusterie 12 1204 Genève<br />
Banque Fiduciary Trust World Trade Center II, Rte Pré-Bois 29 1215 Genève 15<br />
Banque Française de l’Orient (Suisse) SA Crédit Agricole Indosuez 3, rue du Mont-Blanc 1211 Genève 1<br />
Banque Franck & Cie SA 1, rue Toepffer 1206 Genève<br />
Banque Galland & Cie SA 8, avenue du Théâtre 1002 Lausanne<br />
Banque Générale du Luxembourg (Suisse) S.A. Rennweg 57 8023 Zürich<br />
Banque IPPA & Associés 22, avenue Mon Repos 1005 Lausanne<br />
Banque Jenni & Cie S.A. Postfach 156 4010 Basel<br />
Banque Julius Baer (Genève) SA 2, boulevard du Théâtre 1211 Genève<br />
Banque Jurassienne d’Epargne et de Crédit 30, rue de l’Abbé-Monnin 2800 Delémont<br />
Banque Morval & Cie S.A. 14, rue Toepffer 1206 Genève<br />
Banque Multi Commerciale 1, rue de la Tour-de-l’Ile 1211 Genève 11<br />
Banque Pasche S.A. 10, rue de Hollande 1204 Genève<br />
Banque Piguet & Cie SA 14, rue de la Plaine 1401 Yverdon-les-Bains<br />
Banque SCS Alliance SA 11, route de Florissant 1211 Genève 3<br />
Banque Syz & Co. S.A. 30, rue du Rhône 1204 Genève<br />
77
Firma Strasse PLZ/Ort<br />
Banque Tardy, de Watteville & Cie SA 6, place de l’Université 1205 Genève<br />
Bantleon Bank AG Bahnhofstrasse 2 6300 Zug<br />
Barclays Bank (Suisse) S.A. 10, rue d’Italie 1211 Genève 3<br />
Basellandschaftliche Kantonalbank Rheinstrasse 7 4410 Liestal<br />
Baumann & Cie St. Jakobs-Strasse 46 4002 Basel<br />
Bayerische Landesbank (Schweiz) AG Münstergasse 2 8001 Zürich<br />
BB Bank Belp Bundesplatz 4 3001 Bern<br />
BBV Privanza Bank (Switzerland) Ltd. Neumühlequai 6 8023 Zürich<br />
BDL Banco di Lugano Piazzetta San Carlo 1 6901 Lugano<br />
Berenberg Finanz AG Gartenstrasse 19 8039 Zürich<br />
Berner Kantonalbank Bundesgasse 6 3011 Bern<br />
Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Bahnhofstrasse 29 8157 Dielsdorf<br />
Bezirkssparkasse Uster Bankstrasse 21 8610 Uster<br />
BFC Banque Financière de la Cité 1, rue des Moulins 1211 Genève 11<br />
BGG, Banque Genevoise de Gestion 15, rue Rodolphe-Toepffer 1206 Genève<br />
BHF-Bank (Schweiz) AG Schulhausstrasse 6 8027 Zürich<br />
Biene – Bank im Rheintal Rorschacherstrasse 9 9450 Altstätten<br />
BLP Banque de Portefeuilles 5, rue Marterey 1000 Lausanne 4<br />
Bondpartners S.A. Avenue de l’Elysée 24 1001 Lausanne<br />
Bordier & Cie 16, rue de Hollande 1211 Genève 11<br />
BPT Trading SA 8, rue Langallerie 1002 Lausanne<br />
BS Bank Schaffhausen Poststrasse 38 8226 Schleitheim<br />
BSI SA Via Magatti 2 6901 Lugano<br />
C.I.M. Banque 7, cour de Saint-Pierre 1204 Genève<br />
Caisse d’Epargne d’Aubonne 21, rue de l’Hôtel de Ville 1170 Aubonne<br />
Caisse d’Epargne de la Ville de Fribourg Rue du Criblet 1 1701 Fribourg<br />
Caisse d’Epargne de Le Crêt Case postale 7 1611 Le Crêt<br />
Caisse d’Epargne de Nyon Rue St-Jean 11 1260 Nyon<br />
Caisse d’Epargne de Prez, Corserey et Noréaz Case postale 5 1746 Prez-vers-Noréaz<br />
Caisse d’Epargne de Siviriez 1678 Siviriez<br />
Caisse d’Epargne du District de Cossonay Rue du Temple 2 1304 Cossonay<br />
Caisse d’Epargne du District de Courtelary 2608 Courtelary<br />
Caisse d’Epargne du District de Vevey Avenue Paul-Ceresole 3 1800 Vevey 1<br />
Caisse d’Epargne et de Prévoyance d’Yverdon-les-Bains S.A. Rue du Milieu 5 1400 Yverdon-les-Bains<br />
Canadian Imperial Bank of Commerce (Suisse) SA 13, route de Florissant 1211 Genève<br />
Canto Consulting Zugerstrasse 50 6302 Zug<br />
CAT Finance AG Zweierstrasse 18 8004 Zürich<br />
CBG Banca Privata Lugano SA Viale Stefano Franscini 22 6901 Lugano<br />
CBG Compagnie Bancaire Genève Rue de la Corraterie 6 1211 Genève 11<br />
CEPA SA Centre <strong>Swiss</strong>air 1215 Genève 15 Echange<br />
Citation SA Uraniastrasse 16 8001 Zürich<br />
Citibank (Switzerland) Seestrasse 25 8021 Zürich<br />
Citibank N.A., New York, Zurich Branch Seestrasse 25 8022 Zürich<br />
CITY TRADE Zürich AG Talacker 50 8039 Zürich<br />
Clariden Bank Claridenstrasse 26 8022 Zürich<br />
78
Firma Strasse PLZ/Ort<br />
CMA Capital Market Advisors AG Schanzeneggstrasse 1 8002 Zürich<br />
CommCept Ltd. Villa Stutz 6005 St. Niklausen<br />
Commerzbank (Schweiz) AG Lintheschergasse 7 8023 Zürich 1<br />
Compagnie de Gestion et de Banque Gonet 8, place de l’Université 1211 Genève 4<br />
Coop Bank Aeschenplatz 3 4002 Basel<br />
Cornèr Banca S.A. Via Canova 16 6901 Lugano<br />
Crédit Agricole Indosuez 46-48, chemin de Bérée 1010 Lausanne 10<br />
Crédit Commercial de France (Suisse) SA 1, place Longemalle 1211 Genève 3<br />
Crédit Lyonnais (Suisse) S.A. 64, rue du Stand 1211 Genève 11<br />
Crédit Lyonnais Securities (Switzerland) AG Zollikerstrasse 4 8032 Zürich<br />
Crédit Mutuel de la Vallée SA Tranchée no 1 1347 Le Sentier<br />
Credit Suisse Fides Bleicherweg 33 8027 Zürich<br />
Dai-Ichi Kangyo Bank (Schweiz) AG Löwenstrasse 32 8023 Zürich<br />
Daiwa Securities Bank (Switzerland) Rennweg 38 8022 Zürich<br />
DC Bank Deposito-Cassa der Stadt Bern Kochergasse 6 3011 Bern<br />
Deka<strong>Swiss</strong> Privatbank AG Thurgauerstrasse 54 8050 Zürich<br />
Delen (Suisse) SA 12, rue de Hollande 1211 Genève 11<br />
DG Bank (Schweiz) AG Münsterhof 12 8022 Zürich<br />
Discount Bank and Trust Company 25, rue du Stand 1204 Genève<br />
Dominick Company AG, Privatbank Stockerstrasse 62 8039 Zürich<br />
Dresdner Bank (Schweiz) AG Utoquai 55 8034 Zürich<br />
DTS DERIVATIVE TRADING SYSTEM AG Baarerstrasse 14 6300 Zug<br />
DURAFIN Group Neugasse 1 / Postfach 6301 Zug<br />
EB Entlebucher Bank Postfach 6170 Schüpfheim<br />
EFG Bank European Financial Group 94, rue du Rhône 1211 Genève 3<br />
EFG Private Bank SA 94, rue du Rhône 1211 Genève 3<br />
Ersparnisanstalt der Stadt St. Gallen Webergasse 8 9001 St. Gallen<br />
Ersparnisanstalt Oberuzwil Wiesentalstrasse 11 9242 Oberuzwil<br />
Ersparnisanstalt Unterwasser Stitz 9657 Unterwasser<br />
Ersparnisgesellschaft Küttigen Hauptstrasse 10 5024 Küttigen<br />
Ersparniskasse Affoltern i.E. 3416 Affoltern i.E.<br />
Ersparniskasse Brienz Hauptstrasse 115 3855 Brienz<br />
Ersparniskasse des Amtsbezirks Interlaken Rosenstrasse 1 3800 Interlaken<br />
Ersparniskasse Dürrenroth Dorf 3465 Dürrenroth<br />
Ersparniskasse Erlinsbach Ochsenweg 1 5018 Erlinsbach<br />
Ersparniskasse Murten Bundesplatz 4 3001 Bern<br />
Ersparniskasse Rüeggisberg Dorf 3088 Rüeggisberg<br />
Ersparniskasse Schaffhausen Münsterplatz 34 8201 Schaffhausen<br />
Ersparniskasse Wyssachen-Eriswil 4954 Wyssachen<br />
Eurasco Bank AG Mühlebachstrasse 70 8034 Zürich<br />
EXPERTA BIL Beethovenstrasse 48 8002 Zürich<br />
F. van Lanschot Bankiers (Schweiz) AG Mittelstrasse 10 8034 Zürich<br />
FFM Finanz AG Hallenstrasse 10 8008 Zürich<br />
Fibi Bank (Schweiz) AG Seestrasse 61 8027 Zürich<br />
FIDURHONE S.A. 8, rue Muzy 1211 Genève 3<br />
79
Firma Strasse PLZ/Ort<br />
Financière SBA (Suisse) SA 86, rue du Rhône 1211 Genève 3<br />
Finter Bank Zürich Claridenstrasse 35 8002 Zürich<br />
Freiburger Kantonalbank Boulevard Pérolles 1 1701 Fribourg<br />
Fuji Bank (Schweiz) AG Tiefenhöfe 6 8022 Zürich<br />
Gewerbebank Männedorf Bahnhofstrasse 14 8708 Männedorf<br />
Gewerbebank Zürich Rämistrasse 23 8024 Zürich<br />
Gewerbekasse in Bern Bahnhofplatz 7 3001 Bern<br />
Glarner Kantonalbank Hauptstrasse 21 8750 Glarus<br />
Gonet & Cie, Banquiers 6, boulevard du Théâtre 1211 Genève 11<br />
Graubündner Kantonalbank Postfach 7002 Chur<br />
GRB Glarner Regionalbank Postfach 42 8762 Schwanden<br />
GTC Globo Trading & Consulting AG Samstagernstrasse 45 8832 Wollerau<br />
Guyerzeller Bank AG Genferstrasse 8 8027 Zürich<br />
GZB Bank (Schweiz) AG Talacker 42 8022 Zürich<br />
Habib Bank AG Zürich Weinbergstrasse 59 8022 Zürich<br />
HANDELSFINANZ-CCF Bank 3bis, place de la Fusterie 1204 Genève<br />
Helaba (Schweiz) AG Börsenstrasse 16 8001 Zürich<br />
Hentsch Henchoz & Cie Place St. François 11 1003 Lausanne<br />
Heritage Finance & Trust Company 12, cours des Bastions 1211 Genève 3<br />
Hottinger Züri Dreikönigstrasse 55 8027 Zürich<br />
HSBC Investment Bank plc 2, quai Général Guisan 1211 Genève 11<br />
HYPOSWISS Schweiz. Hypotheken- und Handelsbank Postfach 6990 8023 Zürich<br />
Hypothekarbank Lenzburg Bahnhofstrasse 2 5600 Lenzburg<br />
HypoVereinsbank (Suisse) S.A. Werkstrasse 2 8806 Bäch<br />
IBI Bank AG Talacker 50 8022 Zürich<br />
IBZ Investment Bank Zürich Talstrasse 70 8039 Zürich<br />
Industrial Bank of Japan (Schweiz) AG Bahnhofstrasse 82a 8023 Zürich<br />
Industrial Bank of Japan, Ltd. Zweigniederlassung Zürich Bahnhofstrasse 82a 8023 Zürich<br />
ING Bank (Schweiz) Glärnischstrasse 36 8022 Zürich<br />
Intersettle Thurgauerstrasse 54 8050 Zürich<br />
IRB Interregio Bank (ex Bank Suhrental) Dorfstrasse 1 5040 Schöftland<br />
IRB Interregio Bank (ex Bank in Reinach) Hauptstrasse 65 5734 Reinach<br />
J. Henry Schroder Bank AG Central 2 8021 Zürich<br />
J.P. Morgan (Suisse) SA 3, place des Bergues 1201 Genève<br />
Jyske Bank (Schweiz) Wasserwerkstrasse 12 8035 Zürich<br />
KBC Bank (Suisse) SA 3, rue Pierre-Fatio 1211 Genève<br />
KEE Finance AG Zweierstrasse 22 8004 Zürich<br />
KGS Sensebank Dorf 1714 Heitenried<br />
Kredietbank (Suisse) Lugano S.A. Via S. Balestra 2 6900 Lugano<br />
Kredietbank (Suisse) S.A. 7, boulevard Georges Favon 1211 Genève 11<br />
L.B. FINANCE SA 78, route de Frontenex 1208 Genève<br />
L.N. Asset Management AG Langgasse 9 9008 St. Gallen<br />
La Roche & Cie. Banquiers Rittergasse 25 4001 Basel<br />
Landolt & Cie., Banquiers 6, rue du Lion-d’Or 6 1003 Lausanne<br />
Lavoro Bank AG Talacker 21 8039 Zürich<br />
80
Firma Strasse PLZ/Ort<br />
Leihkasse Stammheim Hauptstrasse 490 8477 Oberstammheim<br />
LGT Bank in Liechtenstein AG Niederlassung Zürich Gladbachstrasse 105 8044 Zürich<br />
Liechtensteinische Landesbank (Schweiz) AG Utoquai 29 8022 Zürich<br />
Lloyds Bank PLC 1, place Bel-Air 1204 Genève<br />
Luzerner Kantonalbank Pilatusstrasse 12 6002 Luzern<br />
Luzerner Regiobank AG Postfach 3638 6002 Luzern<br />
M.M. Warburg Bank (Schweiz) AG Parkring 12 8022 Zürich<br />
Mangold Management Co. Ltd. 54, avenue de Bethusy 1012 Lausanne<br />
Marcuard Cook & Cie S.A. 7, rue des Alpes 1201 Genève<br />
MediBank Bahnhofstrasse 8 + 10 6301 Zug<br />
Mees Pierson (Schweiz) AG Alpenstrasse 15 / Postfach 4659 6304 Zug<br />
Merrill Lynch Bank (Suisse) SA 18, rue Contamines 1211 Genève 3<br />
MFC Merchant Bank SA 6, cours de Rive 1211 Genève 3<br />
Migrosbank Seidengasse 12 8023 Zürich<br />
Mitsubishi Trust & Banking Corporation (Schweiz) AG Talacker 41 8001 Zürich<br />
Mourgue d’Algue & Cie 5, rue de la Fontaine 1204 Genève<br />
Multi Securities S.A. 7, avenue Pictet-de-Rochemont 1207 Genève<br />
Neue Aargauer Bank Hauptstrasse 1 5201 Brugg<br />
Nidwaldner Kantonalbank Postfach 6371 Stans<br />
Nikko Bank (Switzerland) Ltd Utoquai 55 8034 Zürich<br />
Nomura Bank (Schweiz) AG Kasernenstrasse 1 8021 Zürich<br />
Nordfinanz Bank Zürich Bahnhofstrasse 1 8022 Zürich<br />
Norinchukin Bank (Schweiz) AG Utoquai 55 8008 Zürich<br />
Obersimmentalische Volksbank Bahnhofstrasse 3770 Zweisimmen<br />
Obwaldner Kantonalbank Bahnhofstrasse 2 6060 Sarnen<br />
OZ Bankers AG Churerstrasse 47 / Postfach 8808 Pfäffikon<br />
Pauli Investment Management AG Utoquai 31 8034 Zürich<br />
PKB Privatbank AG Via Pretorio 22 6900 Lugano<br />
Plenum Finanz AG Schulhausstrasse 41 8027 Zürich<br />
Privatbank Bellerive AG Mittelstrasse 6 8034 Zürich<br />
Privatbank Vermag AG Gäuggelistrasse 25 7001 Chur<br />
Progefinance S.A. 12, quai du Seujet 1201 Genève<br />
Puilaetco (Suisse) SA 37, Grand’ Rue 1211 Genève 3<br />
Quotic GmbH St. Antongasse 4a 6301 Zug<br />
Rabobank (Schweiz) AG Brandschenkestrasse 41 8039 Zürich<br />
RBA Zentralbank Lagerhausweg 10 3018 Bern<br />
Regiobank Solothurn Westbahnhofstrasse 11 4502 Solothurn<br />
Reichmuth & Co. Rütligasse 1 6000 Luzern 7<br />
Research Partners International AG Tödistrasse 17 8039 Zürich<br />
Robeco Bank (Suisse) S.A. 16, chemin des Coquelicots 1215 Genève 15<br />
Robert Fleming (Switzerland) Ltd Röschibachstrasse 22 8037 Zürich<br />
Rothschild Bank AG Zollikerstrasse 181 8034 Zürich<br />
Royal Bank of Canada (Suisse) 6, rue Diday 1204 Genève<br />
Russische Kommerzial Bank AG Schützengasse 1 8001 Zürich<br />
Sakura Bank (Schweiz) AG Lintheschergasse 10 8001 Zürich<br />
81
Firma Strasse PLZ/Ort<br />
Sallfort AG Dufourstrasse 25 4010 Basel<br />
Samba Finance S.A. Rue du Commerce 3 & 7 1201 Genève<br />
Sanwa Bank (Schweiz) AG Badenerstrasse 6 8004 Zürich<br />
SB Saanen Bank Bahnhofstrasse 3792 Saanen<br />
Schaffhauser Kantonalbank Vorstadt 53 8201 Schaffhausen<br />
SchmidtBank (Schweiz) AG Florastrasse 7 8034 Zürich<br />
Schweizer Verband der Raiffeisenbanken Vadianstrasse 17 9000 St. Gallen<br />
Schweizerische Treuhandgesellschaft St. Jakobstrasse 25 4002 Basel<br />
Schwyzer Kantonalbank Postfach 6431 Schwyz<br />
Scobag AG Henric Petri-Strasse 35 4010 Basel<br />
SMS Securities, Sigg, Merkli & Schrödel AG Utoquai 31 8024 Zürich<br />
Società Bancaria Ticinese Piazza Collegiata 3 6501 Bellinzona<br />
Société Mandataire S.A. 80, rue du Rhône 1204 Genève<br />
SODITIC Asset Management SA 116, rue du Rhône 1204 Genève<br />
Solothurner Bank SoBa Schanzenstrasse 6 4502 Solothurn<br />
Spar- und Leihkasse Balgach Turnhallenstrasse 1 9436 Balgach<br />
Spar- und Leihkasse Beringen Postfach 8222 Beringen<br />
Spar- und Leihkasse Bucheggberg Postfach 4584 Lüterswil<br />
Spar- und Leihkasse Ebnat-Kappel Kapplerstrasse 21 9642 Ebnat-Kappel<br />
Spar- und Leihkasse Frutigen Postfach 80 3714 Frutigen<br />
Spar- und Leihkasse Gürbetal Dorfstrasse 19 3127 Mühlethurnen<br />
Spar- und Leihkasse Hallau Postfach 8215 Hallau<br />
Spar- und Leihkasse in Bern Bundesplatz 4 3001 Bern<br />
Spar- und Leihkasse Kaltbrunn Schulhausstrasse 3 8722 Kaltbrunn<br />
Spar- und Leihkasse Kirchberg Gähwilerstrasse 7 9533 Kirchberg<br />
Spar- und Leihkasse Löhningen Hauptstrasse 29 8224 Löhningen<br />
Spar- und Leihkasse Madiswil Unterdorfstrasse 9 4934 Madiswil<br />
Spar- und Leihkasse Melchnau Postfach 4917 Melchnau<br />
Spar- und Leihkasse Münsingen Dorfplatz 5 3110 Münsingen<br />
Spar- und Leihkasse Neunkirch Klettgauerplatz 5 8213 Neunkirch<br />
Spar- und Leihkasse Plaffeien Dorfstrasse 14 1716 Plaffeien<br />
Spar- und Leihkasse Rebstein Saatsstrasse 99 9445 Rebstein<br />
Spar- und Leihkasse Riggisberg Grabenstrasse 7 3132 Riggisberg<br />
Spar- und Leihkasse Steffisburg Glockentalstrasse 6 3612 Steffisburg<br />
Spar- und Leihkasse Sumiswald Postfach 3454 Sumiswald<br />
Spar- und Leihkasse Thayngen 8240 Thayngen<br />
Spar- und Leihkasse Wilchingen Dorfstrasse 15 8217 Wilchingen<br />
Spar- und Leihkasse Wynigen Dorfstrasse 3 3472 Wynigen<br />
Sparcassa 1816 Zugerstrasse 18 8820 Wädenswil<br />
Spargenossenschaft Mosnang Lindenplatz 2 9607 Mosnang<br />
Sparkassa Berneck Auerstrasse 1 9442 Berneck<br />
Sparkasse des Sensebezirks Mariahilfstrasse 1712 Tafers<br />
Sparkasse Engelberg Dorfstrasse 34 6390 Engelberg<br />
Sparkasse Horgen Dorfplatz 1 8810 Horgen<br />
Sparkasse Küsnacht ZH Untere Heslibachstrasse 9 8700 Küsnacht<br />
82
Firma Strasse PLZ/Ort<br />
Sparkasse Mättenwil Strählgasse 5 4805 Brittnau<br />
Sparkasse Oberriet Staatsstrasse 103 9463 Oberriet<br />
Sparkasse Oftringen Postfach 4665 Oftringen<br />
Sparkasse Schwyz Herrengasse 23 6431 Schwyz<br />
Sparkasse Thalwil Postfach 1181 8801 Thalwil<br />
Sparkasse Wiesendangen Schulstrasse 21 8542 Wiesendangen<br />
Sparkasse Wolfhalden Postfach 135 9427 Wolfhalden<br />
Sparkasse Zürcher Oberland Bahnhofstrasse 3 8620 Wetzikon<br />
St. Gallische Creditanstalt Marktplatz 1 9004 St. Gallen<br />
St. Gallische Kantonalbank St. Leonhardstrasse 25 9001 St.Gallen<br />
Sterling Trust S.A. 7, avenue Krieg 1211 Genève 17<br />
Tempus Privatbank AG Stockerhof, Stockerstrasse 23 8022 Zürich<br />
The British Bank of the Middle East 2, quai Général Guisan 1211 Genève 11<br />
Thurgauer Kantonalbank Bankplatz 1 8570 Weinfelden<br />
Timber Hill Europe AG Gotthardstrasse 3 6301 Zug<br />
Tokai Bank (Schweiz) AG Postfach 4189 8022 Zürich<br />
Toyo Trust and Banking (Schweiz) AG Falkenstrasse 23 8008 Zürich<br />
Trafina Privatbank AG Rennweg 50 4020 Basel<br />
TRANSOPTIONS SA 2, chemin de Mornex 1003 Lausanne<br />
Trevor Finanz AG Baumschulweg 2 8254 Basadingen<br />
Triba Partner Bank Kantonsstrasse 60 6234 Triengen<br />
Unicredito (Suisse) Bank S.A. Via Bossi 1 6901 Lugano<br />
Union Investment Euromarketing S.A., Luxembourg, Zweigniederlassung Zürich Bärengasse 25 8001 Zürich<br />
United Bank AG (Zürich) Feldeggstrasse 55 8034 Zürich<br />
United European Bank Quai des Bergues 11 1211 Genève 1<br />
United Mizrahi Bank (Schweiz) AG Löwenstrasse 1 8021 Zürich<br />
Urner Kantonalbank Bahnhofstrasse 1 6460 Altdorf<br />
Uto Bank Beethovenstrasse 24 8022 Zürich<br />
Valiant Bank Bundesplatz 4 3011 Bern<br />
Valmet S.A. 1, rue des Moulins 1211 Genève 11<br />
Volksbank Bodensee AG Grenzstrasse 14 9430 St. Margrethen<br />
Volksbank Ruswil AG Postfach 6017 Ruswil<br />
Von Graffenried AG Privatbank Marktgass-Passage 3 3000 Bern 7<br />
Vorarlberger Landes- und Hypothekenbank AG Bankgasse 1 9004 St. Gallen<br />
VP Bank (Schweiz) AG Talstrasse 83 8023 Zürich<br />
Wako Bank (Schweiz) AG Schützengasse 4 8023 Zürich<br />
Wegelin & Co. Gesellschafter Bruderer, Hummler & Co. Bohl 17 9004 St. Gallen<br />
Westdeutsche Landesbank (Schweiz) AG Bleicherweg 50 8002 Zürich<br />
Yaron S.A. 8, rue Neuve-du-Molard 1204 Genève<br />
ZFP Financial Products Zürich AG In Gassen 6 8001 Zürich<br />
ZLB Zürcher Landbank Postfach 8353 Elgg<br />
Zuger Kantonalbank Baarerstrasse 37 6301 Zug<br />
83
Herausgeber:<br />
Schweizer Börse SWX<br />
Corporate Communications<br />
Selnaustrasse 30<br />
CH-8021 Zürich<br />
T +41(0)1 229 21 11<br />
F +41(0)1 229 22 33<br />
www.swx.ch<br />
Redaktionsschluss 28. Februar 1999<br />
Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch<br />
Auflage 10 300 (D), 4300 (F), 5300 (E)<br />
Agentur Simko Kommunikation & Marketing, Zürich<br />
Druck Spefa Druck AG, Zürich<br />
Keine der hierin enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Finanzinstrumentes, das an der Schweizer Börse SWX oder<br />
an Eurex gehandelt wird. Die Schweizer Börse SWX und Eurex haften weder dafür, dass die enthaltenen Informationen vollständig oder richtig sind, noch für Schäden<br />
von Handlungen, die aufgrund von Informationen vorgenommen werden, die in dieser oder einer anderen ihrer Publikationen enthalten sind.<br />
SWX, <strong>Swiss</strong> Market Index, SMI, <strong>Swiss</strong> Performance Index, SPI, SMI Life, SOCI, SPIX, SSCI, SLCI, SMCI, SMIC, SNCI, ERM, Eurobonds SWX und Repo SWX sind<br />
eingetragene Marken der Schweizer Börse SWX.<br />
STOXX, STOXX 50, Euro STOXX, Euro STOXX 50 und STOX sind eingetragene Marken der STOXX Limited.
Ad hoc-Publizität<br />
Erläuterungen zur Bekanntgabepflicht bei kursrelevanten Tatsachen.<br />
(Gratis bis 20 Ex.; darüber CHF 2.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Asset-backed Securities<br />
Informationen über diese an Bedeutung gewinnenden<br />
Produkte und die Voraussetzungen ihrer Kotierung an der SWX.<br />
(Gratis bis 10 Ex.; darüber CHF 1.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Die Schweizer Börse. Von der Vision zur Realität<br />
Beschreibt den Weg vom klassischen Ringhandel zum elektronischen<br />
Handel und erklärt diesen in verständlicher und übersichtlicher Weise.<br />
(Gratis bis 50 Ex.; darüber CHF 2.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Die SWX. Sie lässt die Funken springen (Video)<br />
Die Aufgabe der Börse als Motor der Wirtschaft sowie<br />
die Funktionsweise des vollelektronischen Handels werden in diesem<br />
Video einem jungen Publikum näher gebracht.<br />
(CHF 50.– pro Ex., Ausleihe möglich)<br />
D F E<br />
Eurobonds an der Schweizer Börse SWX<br />
Mit ihrem Eintritt in den Eurobondmarkt setzt die Schweizer Börse SWX<br />
international neue Massstäbe für Effizienz und Transparenz.<br />
(Gratis)<br />
D F E<br />
Eurobonds Monthly Report<br />
Statistischer Monatsbericht der neuen Handelsplattform.<br />
(Gratis)<br />
E Abo<br />
Factbook 1998<br />
Informativer Statistikteil des Jahresberichts 1998.<br />
(Gratis)<br />
E Abo<br />
Handbuch der Schweizer Börse,<br />
Band 1 – Effektenhandel<br />
Enthält das Wertpapiergesetz, die entsprechenden Verordnungen<br />
und Reglemente.<br />
(CHF 100.– inklusive Mutationen)<br />
D F E<br />
Bestelltalon<br />
Handbuch der Schweizer Börse,<br />
Band 3 – Zulassung von Effekten<br />
Enthält das Kotierungsreglement, das Reglement der Nebenbörse,<br />
die Gebührenordnung sowie diverse Richtlinien.<br />
(CHF 100.– pro Ex. inklusive Mutationen)<br />
D F E<br />
Jahresbericht 1998<br />
(Gratis)<br />
D F E<br />
Kommen Sie auf Börsenkurs<br />
Kurze, knappe und leicht verständliche Darstellung von Begriffen<br />
und Zusammenhängen des Börsengeschehens. Geeignet zur Vorbereitung<br />
eines Besuches in den SWX-Visitors Centers Zürich, Basel oder Genf.<br />
(Gratis bis 10 Ex., darüber CHF 1.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Kotierung an der Schweizer Börse<br />
Informationen über den Aktienmarkt der SWX und die mit einem<br />
Börsengang verbundenen Anforderungen an Unternehmen.<br />
(Gratis bis 50 Ex.; darüber CHF 3.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Kotierungsreglement der Schweizer Börse<br />
Definiert Rechte und Pflichten aller an der Hauptbörse kotierten<br />
Gesellschaften.<br />
(Gratis bis 20 Ex., darüber CHF 5.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Matcher<br />
3- bis 4-mal jährlich erscheinender Newsletter der SWX.<br />
(Gratis)<br />
D F E Abo<br />
Matching Rules<br />
Ein Führer durch das vollautomatische Handels- und Abwicklungssystem<br />
der SWX.<br />
(Gratis bis 50 Ex., darüber CHF 5.– pro Ex.)<br />
E<br />
Weitere Publikationen siehe Rückseite.
Merkblatt zur Assoziierten Mitgliedschaft<br />
an der Schweizer Börse<br />
Informiert Effektenhändler über die Voraussetzungen einer<br />
Assoziierten Mitgliedschaft an der SWX.<br />
(Gratis)<br />
D F<br />
Monatsbericht SWX<br />
Monatliche Eckzahlen der SWX.<br />
(Gratis)<br />
E Abo<br />
Offenlegung von Beteiligungen<br />
Informationen über die Meldepflicht bei Erwerb oder<br />
Veräusserung von Beteiligungsrechten.<br />
(Gratis bis 50 Ex.; darüber CHF 2.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Rechnungslegung und Steuern beim Handel<br />
und bei der Verwendung von<br />
Traded Options und Financial Futures<br />
Richtet sich hauptsächlich an Buchführungspflichtige,<br />
die als Anwender von Traded Options und Financial Futures<br />
auftreten.<br />
(CHF 35.– pro Ex.)<br />
D<br />
Risikomanagement und interne Kontrolle von<br />
Traded Options und Financial Futures<br />
Bietet Führungskräften Empfehlungen zur Verbesserung<br />
des Risikomanagements sowie der internen Kontrolle beim<br />
Einsatz von Derivaten.<br />
(CHF 20.– pro Ex.)<br />
D<br />
SMI <strong>Swiss</strong> Market Index<br />
Enthält Berechnungsgrundlagen und Zusammensetzung<br />
des Index und dessen Baskets sowie Angaben zu Markenschutz<br />
und Trägerschaft.<br />
(Gratis bis 50 Ex., darüber CHF 2.– pro Ex.)<br />
D/F/E<br />
Stock <strong>Exchange</strong> Act<br />
Nichtoffizielle englische Übersetzung des Börsengesetzes<br />
und der dazugehörenden Verordnungen.<br />
(Gratis bis 10 Ex.; darüber CHF 5.– pro Ex.)<br />
E<br />
Strategien und Produkte im Aktienbereich<br />
Enthält neben einer umfassenden theoretischen Einführung<br />
vor allem praktische Anwendungsbeispiele für Aktienoptionen,<br />
Indexoptionen und Futures.<br />
(Gratis bis 20 Ex., darüber CHF 3.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Strategien und Produkte im Zinsbereich<br />
Führt in die Grundlagen des Derivatmarktes ein<br />
und erklärt Zinsfutures anhand von einfachen Beispielen.<br />
(Gratis bis 20 Ex., darüber CHF 3.– pro Ex.)<br />
D F E<br />
Bitte gewünschte Sprache und Anzahl angeben.<br />
Preisänderungen vorbehalten.<br />
Bestellungen richten Sie bitte an:<br />
publish@swx.ch<br />
oder<br />
Schweizer Börse SWX, Corporate Communications,<br />
Selnaustrasse 30, 8021 Zürich<br />
Telefon +41(0)1 229 22 47 Fax +41(0)1 229 22 77<br />
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Name/Vorname<br />
Adresse<br />
PLZ/Ort<br />
Datum<br />
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