JB_Umschlag_d_RZ_01* f r PDF - SIX Swiss Exchange
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SPI Börsenkapitalisierung 1994 – 1998<br />
Anzahl Gesellschaften<br />
Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />
Banken<br />
Versicherungen<br />
Transporte<br />
Detailhandel<br />
SPI Dienstleistungen inkl. Übrige Dienste<br />
Maschinen<br />
Energieversorgung<br />
Chemie und Pharma<br />
Lebens- und Genussmittel<br />
Elektrotechnik und Elektronik<br />
Baugewerbe und Baustoffe<br />
SPI Industrie inkl. Übrige Industrien<br />
Anzahl Investmentgesellschaften seit 15.10.98<br />
Börsenkapitalisierung in Mrd. CHF<br />
SPI<br />
Im SPI gelangte die Dienstleistungsbranche während des<br />
Berichtsjahres zu einer um 0,7% stärkeren Gewichtung. Dies<br />
ist vor allem auf das neue Schwergewicht <strong>Swiss</strong>com und die<br />
gute Performance der Versicherungswerte zurückzuführen.<br />
Der Rückgang der Gewichtung des Industriesektors um<br />
0,7% hingegen ist eine Folge der unterproportionalen Kursentwicklung<br />
einzelner Titel. Dieser Rückgang ist teilweise<br />
durch Neukotierungen kompensiert worden.<br />
SPI Dienstleistungen<br />
Banken<br />
Wegen der starken Verflechtung der weltweit tätigen Banken<br />
mit den internationalen Finanzmärkten sind diese bei Turbulenzen<br />
für Rückschläge besonders anfällig. Dies zeigte sich<br />
erneut bei Problemkrediten in Asien und Brasilien, der Zahlungsunfähigkeit<br />
Russlands und schliesslich bei der kostspieligen<br />
Sanierung des LTCM Hedge Fund. Mit Blick auf die<br />
hohen Risiken und um im weltweit harten Wettbewerb<br />
erfolgreich bestehen zu können, sehen sich die Banken gezwungen,<br />
sich zu immer grösseren Einheiten zusammenzuschliessen.<br />
Beispiele dafür waren 1998 die Mergers von<br />
Travelers und Citicorp im Wert von USD 85 Mrd., Bank Ame-<br />
1994 1995 1996 1997 1998 Veränderung<br />
1997–98<br />
252 253 260 259 245 – 14<br />
372,6 458,1 539,9 839,2 946,6 + 107,4<br />
20,1% 18,9% 17,0% 20,5% 18,2% – 2,3%<br />
9,6% 10,4% 9,5% 10,9% 13,2% + 2,3%<br />
0,9% 0,8% 0,8% 0,9% 0,8% – 0,1%<br />
1,2% 0,8% 0,7% 0,5% 0,5% 0,0%<br />
38,0% 36,7% 34,5% 37,4% 38,1% + 0,7%<br />
3,0% 2,4% 2,4% 1,9% 1,7% – 0,2%<br />
2,3% 2,0% 2,2% 1,4% 0,7% – 0,7%<br />
31,9% 37,7% 40,5% 40,7% 39,3% – 1,4%<br />
13,9% 11,6% 11,1% 10,8% 13,2% – 2,4%<br />
4,8% 4,6% 4,6% 3,4% 3,0% – 0,4%<br />
2,5% 1,9% 1,7% 1,4% 1,7% + 0,3%<br />
62,0% 63,3% 65,5% 62,6% 61,9% – 0,7%<br />
– – – – 22 22<br />
– – – – 16,5 16,5<br />
rica und Nationsbank (USD 60 Mrd.), Wells Fargo und Norwest<br />
(USD 34 Mrd.) und in der Schweiz die Schweizerische<br />
Bankgesellschaft mit dem Schweizerischen Bankverein (USD<br />
33 Mrd.). Auch die vorwiegend im Inland tätigen Kantonalund<br />
Regionalbanken dürften aus ähnlichen Gründen weiterhin<br />
Kooperationen suchen. Ein Ende des Konzentrationsprozesses<br />
ist also nicht in Sicht.<br />
Versicherungen<br />
Angesichts der Zinsen, die auf historische Tiefstwerte gesunken<br />
sind, haben sich die Versicherungen vermehrt dem Aktienmarkt<br />
zugewandt und gleichzeitig ihre Obligationenbestände<br />
entsprechend abgebaut. Innerhalb des SPI ging die<br />
Versicherungsbranche im Berichtsjahr als klare Siegerin hervor<br />
und erzielte eine deutliche Outperformance gegenüber<br />
dem Gesamtmarkt.<br />
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