JB_Umschlag_d_RZ_01* f r PDF - SIX Swiss Exchange
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Euro-Kompatibilität<br />
Vernetzung über Millionen von Lichtjahren<br />
Auch wenn die Schweiz nicht zur Europäischen Währungsunion<br />
gehört, ist der Wertpapierhandel an der SWX von der<br />
Einführung des Euro betroffen. Sie war auf dieses Ereignis<br />
vorbereitet und technisch in der Lage, in Euro zu handeln.<br />
Die SWX verfügte seit der Aufnahme des elektronischen<br />
Handels im Dezember 1995 über die Möglichkeit, den Handel<br />
in mehreren Währungen abzubilden. In der Anfangsphase<br />
der SWX drängte sich die Anwendung dieser Möglichkeit<br />
jedoch nicht auf. Die entsprechenden Datenfelder wurden<br />
kaum genutzt und die Darstellungsmöglichkeiten nicht ausgebaut.<br />
In der Regel wurde der Schweizerfranken stillschweigend<br />
als Handelswährung vorausgesetzt und in vielen Fällen<br />
die Abschlusswährung nicht an die nachgelagerten Systeme<br />
übermittelt.<br />
Als die Bereitschaft geschaffen wurde, in mehreren Währungen<br />
zu handeln, musste vor allem sichergestellt werden,<br />
dass die Währungsinformationen an alle angeschlossenen<br />
Systeme übermittelt und für den Benutzer deutlich sichtbar<br />
dargestellt werden können. Weiter war dafür zu sorgen, dass<br />
alle Abschlüsse in Fremdwährungen einschliesslich der Neuregelungen<br />
im Zinsumfeld von den nachgelagerten Systemen<br />
der SEGA korrekt abgewickelt werden können. Die<br />
dazu nötigen Arbeiten wurden vor dem Jahreswechsel<br />
98/99 abgeschlossen. Damit steht die herausragende Eigenschaft<br />
der Systeme des Schweizer Börsenplatzes – eine vollautomatische,<br />
geschlossene Wertschöpfungskette – auch für<br />
den Handel in Fremdwährungen zur Verfügung.<br />
SWX und SEGA/Intersettle sind inzwischen noch einen<br />
Schritt weiter gegangen und bieten ihren Mitgliedern seit<br />
Februar 1999 die Möglichkeit an, ihre Bestände an in Dollar<br />
und in Euro denominierten Wertschriften auch bei weiteren<br />
Verwahrungsstellen aufzubewahren, und zwar unter Beibehaltung<br />
der bisherigen Transparenz und Effizienz. Damit ist<br />
eine wichtige Voraussetzung für eine Rationalisierung des<br />
Eurobondhandels geschaffen worden.<br />
Eine Umfrage unter SWX-Mitgliedern, Emittenten und Investoren<br />
im In- und Ausland, welche die SWX im Januar und<br />
August 1998 durchführte, ergab, dass eine ihrer Stärken gerade<br />
darin liegen könnte, nicht direkt den Zwängen einer<br />
KOSMISCHE STRINGS – so vermutet<br />
man – bilden ein für unsere Grössenvorstellungen<br />
engmaschiges Netzwerk<br />
und ziehen mit ihrer ungeheuren Schwerkraft<br />
von 1016 Tonnen pro Zentimeter Galaxien<br />
und Galaxienhaufen über Millionen<br />
von Lichtjahren hinter sich her. Sie<br />
wurden einen winzigen Bruchteil einer<br />
Sekunde nach dem Urknall geschaffen,<br />
sind so dünnfädig, dass sie praktisch<br />
metaphysisch sind, und bestehen aus uns<br />
völlig unbekannter Materie. Kosmische<br />
Strings erzeugten möglicherweise die Galaxienhaufen<br />
und Freiräume, aus denen<br />
das Universum besteht – ob sie tatsächlich<br />
existieren, ist aber ungewiss...<br />
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