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Revision der Gattung Sphaericus (Col., Ptinidae) der Lauri ...

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Erber: Revieion <strong>der</strong> Gattiing Sphnericus Wollaston <strong>der</strong> Laiiri-Makaronesischen Rrgion<br />

ze stark gemndet, leicht überhangend, Nahtspitze senk-<br />

recht.<br />

Von dem ahnlichen S.rotundatus durch schlankere<br />

Flügeldecken, von S.marmoratus durch die betonten<br />

Schulterecken, von beiden zudem durch den glatten,<br />

breiten und nur sanft zu den Fühlergruben abfallenden<br />

Nasenrücken gut zu unterscheiden.<br />

Nachbeschreibung<br />

Kopf. In Vor<strong>der</strong>ansicht (Abb.38) Seitenrandkontur<br />

bis vor die Augen gleichmaBig nach vorne verengt, in<br />

dsr Wangenregion parallel. Die nur maBig gewolbten<br />

Augen überragen den Seitenrand gerade soeben. Fühler-<br />

gmbendach flach einfallend, in <strong>der</strong> Mitte quer aufge-<br />

wolbt, darunter die Fühlerinsertion schriig nach innen<br />

gerichtet. Fühlergrube auBen nicht gekantet, son<strong>der</strong>n<br />

sanft gewolbt in die Wange übergehend. Nasenbasis<br />

hoch zur Stirn gezogen auf eine Linie durch das obere<br />

Vierte1 <strong>der</strong> Augen. Nasenrücken breit, gut 213 augen-<br />

breit. nur schwach konisch nach vorne erweitert; oben<br />

iixh gewolbt, fast eben, seine Seitenwande nur sanft<br />

schrag in die Fühlergruben abfallend. Übergang zur<br />

Nasenverbreiterung leicht winklig; <strong>der</strong>en Schenkel fast<br />

geradlinig, ihr Vor<strong>der</strong>rand gerade, nur über <strong>der</strong> Ober-<br />

lippe leicht ausgerandet. Oberlippe relativ schmal und<br />

kurz, rechteckig, am Vor<strong>der</strong>rand gerade. Mandibeln<br />

kraftig, an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>kante flach sichelformig, Seiten-<br />

kante an <strong>der</strong> rechten Mandibel fast rechtwinklig dazu<br />

stehend, an <strong>der</strong> linken stumpfer abgewinkelt. In Sei-<br />

tcnansicht (Abb.39) Übergang von <strong>der</strong> Stirn zum Na-<br />

senrücken flach verrundet, vom Nasenrücken zur<br />

Nasenverbreiterung dagegen deutlich gewinkelt. Zwi-<br />

schen Kopf und Hals eine deutliche Rinne, <strong>der</strong>en Hinter-<br />

rand gemndet (nicht gekantet) in den Hals übergeht.<br />

Augen im UmriB nahezu halbkreisformig, nach unten<br />

mit facettenlosem Sockel; dieser rnit kurzen Haar-<br />

schuppen besetzt; aus etwa 25 Facetten mit sehr gro-<br />

Ben aneinan<strong>der</strong>stoBenden Linsen pebildet, die vorne am<br />

Ausr uesentlich groBer sind als hinten. Wangen sehr<br />

kurz, etwa 1/5 ihrer Lange frei vor Hals stehend.<br />

Beschuppung. Stirn nicht beurteilbar, da Kopf tief in<br />

den Halsschild eingezogen. Nasenrücken und Nasen-<br />

verbreiterung locker mit langen schmalen Haar-<br />

schuppen besetzt (allerdings stark abgerieben). Ober-<br />

1iPPe am Vor<strong>der</strong>rand mit maBig Ianger, weicher gelber<br />

Behaarung und zusatzlichen, nach auBen hin Iangeren<br />

H:i:!r.;c.huppen. Wangen mit sehr Iangen, schmalen,<br />

Si .:c:'-iuen Haarschuppen. Oberflache. Naseni-ücken<br />

stxk glanzend, glatt, mit einigen (5-6) relativ groben<br />

Punkten an den Seitenran<strong>der</strong>n und ganz vereinzelten<br />

hlikropünktchen auf <strong>der</strong> gesamten Oberfiache (diese<br />

nur bei mindestens 200-facher VergroBerung zu erken-<br />

nenh Nasenverbreiterung mit unregelmafiiger, tiefer<br />

181<br />

Maschung mit Zwischenpunktierung, im Randbereich<br />

einzelne grobere Punkte. Oberlippe stark gekornt, Kor-<br />

ner mit Zentralpünktchen. Oberkiefer an ihrer Vor<strong>der</strong>-<br />

flache ebenso stark gekornt. Wangen chagnniert und<br />

maBig dicht, flach gekomt. FKrbung. Einheitlich rot-<br />

braun.<br />

Fiihier. Deutlich kürzer als die Flügeldecken. Vom<br />

2. bis 8. Glied minimal an Breite abnehmend, danach<br />

wie<strong>der</strong> zunehmend. Basisglied nicht auffallig breit, so<br />

breit wie das Endglied. Endglied schmal und lang, deut-<br />

lich Ianger als Basisglied, ca. 2-mal so lang wie breit<br />

und an <strong>der</strong> Spitze bischofsmützenartig zugespitzt. Drit-<br />

'tes &ied 1,5-mal so lang wie breit, 2. sowie 4. bis 10.<br />

noch kürzer. Glie<strong>der</strong> 1 bis 10 mit gelblichen Haar-<br />

schuppen besetzt, Endglied weicher und kürzer behaart.<br />

Einheitlich hellbraun.<br />

Halsschild. In Aufsicht (Abb. 12 1) breiter als lang,<br />

quer oval. Vor<strong>der</strong>rand nur leicht vorgewolbt. Seiten-<br />

konturen bis zur breitesten Stelle etwas hinter <strong>der</strong> Mit-<br />

te stark konisch, fast geradlinig erweitert, von da zur<br />

Basis in ,,Kragenebene" konisch verengt, in ,,Buckei-<br />

ebene" jedoch gleichmaBig gerundet in die Basis über-<br />

gehend und hier in <strong>der</strong> Mitte leicht eingedellt. Dorsal-<br />

kontur (Abb. 122) in den hinteren 215 stark beulig ge-<br />

wolbt; zur Basis kurz gerundet abfallend, nach vorn<br />

nur schwach gewolbt abfallend. Seitenflache rnit star-<br />

kem Buckel, <strong>der</strong> nach hinten fast senkrecht abfallt.<br />

Dahinter eine kragenartige Fliiche, die von <strong>der</strong> Basis<br />

ausgehend sich in halber Hohe stark verbreitert, nach<br />

hinten gering aufgebogen ist und wahrscheinlich unter<br />

den Flügeldeckenvor<strong>der</strong>rand geschoben werden kann.<br />

Beschuppung. Auf <strong>der</strong> Scheibe braunliche ovale Grund-<br />

schuppen; ihre Anordnung wegen starker Verklebung<br />

nicht genau beurteilbar: Sie scheinen zumindest in den<br />

seitlichen Regionen <strong>der</strong> Scheibe sehr dicht zu stehen<br />

und den Untergrund zu verdecken; an <strong>der</strong> Basis rechts<br />

und links <strong>der</strong> Mitte beson<strong>der</strong>s dicht dachziegelartig<br />

übereinan<strong>der</strong> gelagert und etwas schopfartig nach hin-<br />

ten gerichtet. Dazwischen überall relativ dicht stehen-<br />

de, kraftige, schrag aufgerichtete, braunlich gelbe, et-<br />

was abgeplattete, lange Haarschuppen von ca. 1,5-<br />

facher Lange <strong>der</strong> Grundschuppen. Diese am Vor<strong>der</strong>-<br />

rand beson<strong>der</strong>s dicht in einem schmalen Streifen nach<br />

innen gerichtet. Seitenflachen rnit braunen, z.T. mehr<br />

rundlichen Grundschuppen bis nahe zur Vor<strong>der</strong>hüfte.<br />

Dazwischen Haarschuppen von gleicher GroBe, Form<br />

iind Farbe wie auf <strong>der</strong> Scheibe; diese dicht stehend,<br />

gering aufgerichtet, struppig erscheinend. Oberfiache.<br />

Eine echte Mittellinie nicht vorhanden, wohl aber im<br />

hintersten AchteI eine eingedrückte Rinne rnit intakter<br />

Oberfliichenstruktur auf ihrern Grund. Davor, be-<br />

schrankt auf das hintere Drittel <strong>der</strong> Scheibe, gering<br />

grubig vertieft. Scheibe im Berzich <strong>der</strong> hinteren zwei

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