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Revision der Gattung Sphaericus (Col., Ptinidae) der Lauri ...

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Erber: <strong>Revision</strong> drr Gaitiing Sphaerirtts Wollaston <strong>der</strong> Latiri-Makaronesischen Rrgion<br />

Beschreibung<br />

Kopf. In Aufsicht Seitenkontur (Abb.78) zu den<br />

Wangen hin leicht konisch und gering konkav verengt;<br />

Augen diese Kontur um etwa 1/4 ihrer Breite überra-<br />

gend. Nasenbasis auf einer Linie durch die Mitte <strong>der</strong><br />

Augen gelegen. Stirn über den Fühlergruben leicht<br />

gewulstet; dieser Wulst nach oben leicht gewolbt, über<br />

<strong>der</strong> Nasenbasis V-formig nach vom gezogen und hier<br />

unterbrochen. Fühlergrubendach relativ flach einfal-<br />

lend, über <strong>der</strong> Fühlerbasis etwas aufgewolbt. Nasen-<br />

rücken etwa 115 augenbreit, parallel, oben flach gerun-<br />

det, vorn leicht winklig gerundet in die Nasen-<br />

verbreiterung übergehend, seine Seitenwande<br />

dachformig in die Fühlergruben abfallend. Vor<strong>der</strong>rand<br />

<strong>der</strong> Nasenverbreiterung über <strong>der</strong> Oberlippe stark<br />

ausgerandet. Oberlippe quer rechteckig rnit abgerun-<br />

deten Seitenecken und leicht eingezogenem Vor<strong>der</strong>rand.<br />

Mandibeln zur Spitze hin sichelformig gebogen, zur<br />

Basalecke hin geradlinig. In Seitenansicht (Abb.79)<br />

Nasenrücken zur Stirn rnit etwa 165", zur Nasen-<br />

verbreiterung rnit etwa 150" abgewinkelt. Augen<br />

verrundet dreieckig rnit etwa40 Facetten. Wangen etwa<br />

2/3 ihrer Lange frei vor deni Hals stehend.<br />

Beschuppung. Stirn, Nasenrücken und Wangen mit<br />

schmalen weiBen Haarschuppen relativ dicht besetzt;<br />

Beschuppung <strong>der</strong> Stirn irn Mittelfeld fast von Auge zu<br />

Auge zusatzlich rnit breiteren weií3en Haarschuppen<br />

durchsetzt, so da6 hier eine fast flachendeckende<br />

Beschiippung vorliegt; diese auf <strong>der</strong> Stirn nach vorn<br />

srcrichtet, über den Fühlergrubrn durch quer gerichtete<br />

Haarschuppen Brauen angedeutrt, auf dem Nasenrük-<br />

ken nach vorn aufgerichtete Haarschuppen einen<br />

schmalen Kamrn bildend. Nasenverbreiterung etwas<br />

weniger dicht, im vor<strong>der</strong>en Bereich leicht struppig auf-<br />

gerichtet beschuppt. Oberlippe am Vor<strong>der</strong>rand rnit kur-<br />

zem, dichtem goldfarbenem Haarsaurn, aiií3erdem mit<br />

einigen langen Haaren besetzt. Oberfitiche. Kopf über-<br />

al1 fein gekornt, glanzend, Fühlergruben und<br />

"'Terlippenmitte glatt. Fiirbung. Rotbraun.<br />

Fuhler. Sehr schlank, gering langer als die Flügel-<br />

decken. Im mittleren Bereich (4. bis 9. Glied) Glie<strong>der</strong><br />

etwa gleich breit und knapp doppelt so lang wie breit;<br />

3. Glied breiter und langer, etwa 1,7-mal so lang wie<br />

breit; Endglied etwa 2,2-maI so lang wie breit und knapp<br />

114 breiter als Basalglied, spindelforrnig. Locker rnit<br />

nach vorn gebogenen weií3en Haaren besetzt, Endglied<br />

ztlsStzlich filzig behaart. Basis (1. und manchmal 2.<br />

c : !) schwarz, sonst rotbraun.<br />

Halsschild. In Aufsicht (Abb.170) etwa so lang wie<br />

hit. Vor<strong>der</strong>rand starker gerundet als Basis, Seiten-<br />

kontur knapp hinter drr Mitte leicht vorgewolbi, nach<br />

VOrn und hinten nahezu geradlinig verengt. Dorsal-<br />

kontur (Abb. 171) im vor<strong>der</strong>en Drittel fast geradlinig,<br />

229<br />

in den hinteren zwei Dritteln gleichmaBg gerundet.<br />

Hinterrand durch eine flache Rinne abgesetzt. Mittelli-<br />

nie nicht vorhanden (nur bei einem d eine durchge-<br />

hende Linie deutlich ausgepragt). Beschuppung. Breit<br />

ovale bis fast runde weiBe und braunliche<br />

Grundschupen, die braunlichen rneist etwas schlanker<br />

als die weiBen. Die braunlichen Schuppen bilden auf<br />

<strong>der</strong> Scheibe zwei vorn und hinten etwas verkiirzte<br />

Langsbinden, die eine schmale weiBe Langsbinde ein-<br />

schlieBen (bei manchen Tieren die braunlichen Binden<br />

auf die Seitenflachen übergreifend). Zwischen den re-<br />

lativ dicht stehenden Grundschuppen überall lange (gut<br />

1 S-rnal so lang wie die Grundschuppen), gebogene,<br />

leicht aufgerichtete, braunliche Haarschuppen; diese<br />

zusammen rnit den Grundschuppen in <strong>der</strong> hinteren<br />

Halfte <strong>der</strong> Scheibe durch konzentrische Anordnung und<br />

starkere Aufrichtung zwei Wirbel bildend. Oberflkhe.<br />

Grob gekornt, Komer glanzend, auf ihrer hochsten Er-<br />

hebung rnit einem Mikrokornchen, aus <strong>der</strong>n eine Haar-<br />

schuppe entspringt. Farbung. Schwarz.<br />

Flügeldecken. In Aufsicht (Abb. 170) leicht eifor-<br />

rnig rnit breit verrundeter Spitze; Schulterecken<br />

verrundet; groBte Breite im vor<strong>der</strong>en Drittel; Apex ge-<br />

ring eingezogen; Nahtspitze deutlich vorragend. Dorsal-<br />

kontur (Abb. 17 1) in den vor<strong>der</strong>en zwei Dritteln gleich-<br />

maBig flach gewolbt, im hinteren Drittel etwas ver-<br />

flacht; Absturz gerundet, Flügeldecken hier die Naht<br />

leicht überragend; Nahtspitze nach hinten dreieckig<br />

vorragend. Seitenrand in Hohe <strong>der</strong> Hinterhüften gering<br />

eingezogen. Schultern nicht verflacht. Beschuppung.<br />

Grundschuppen etwa so lang wie die des Halsschildes<br />

aber nicht rund, son<strong>der</strong>n oval, weiB. Dazwischen über-<br />

al1 leicht gelbliche gebogene Haarschuppen; diese et-<br />

was zarter wirkend als die des Halsschildes. Durth<br />

Verdichtung <strong>der</strong> weiBen Grundschuppen das typische<br />

albopicrus-Muster (Abb. 191) recht gut ausgepragt.<br />

Oberfikhe: Irregular stark gepunktet. Punkte rund, fast<br />

so groB wie die Grundschuppen lang, kraftig eingesto-<br />

chen, haufig dunkel gekemt und im Grunde mit hellem<br />

Langsstrichel, amvor<strong>der</strong>rand rnit einem Kornchen, aus<br />

dem eine Haarschuppe entspringt. Zwischenraume in<br />

Langsrichtung etwa so breit wie Punktdurchmesser, in<br />

Querrichtung meist schmaler, gering chagriniert, glan-<br />

zend. Filrbung. Rotbraun (Basalrand und Sutur bei ei-<br />

nigen Tieren geschwarzt; bei helleren Tieren eine<br />

schemenfhafte Verdunklung <strong>der</strong> Scheibe im vor<strong>der</strong>en<br />

Drittel sowie <strong>der</strong> Flanken).<br />

Beine. Schlank. Schenkel rnit diinner, stielartiger<br />

Basis, leicht gekeult. Vor<strong>der</strong>schiene etwa 314 so lang<br />

wie Halsschild breit. Hinterschiene nur um knapp 117<br />

Ianger als Vor<strong>der</strong>schiene, nur gering innenkonkav ge-<br />

bogen. Vor<strong>der</strong>tarsen nur gut 213 so lang wie Vor<strong>der</strong>-<br />

schiene. Tarsen insgesamt sehr schlank; 1. Glied nur<br />

i<br />

.

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