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Revision der Gattung Sphaericus (Col., Ptinidae) der Lauri ...

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lert, an <strong>der</strong> Spitze nach innen gebogen und venundet.<br />

'<br />

(Abb.222; vegl. auch Bellés, 1996, p.70, Abb. 1 1).<br />

GroBe<br />

Lange: 2,2-2,5mm.<br />

Verbreitung<br />

Kanaren: Lanzarote.<br />

Lebensweise<br />

Unbekannt.<br />

<strong>Sphaericus</strong> (Sphaencus) dawsoni (Wollaston)<br />

Ptinus (<strong>Sphaericus</strong>) Dawsoni Wollaston, 1854:263.<br />

Ptinus dawsoni: Boieldieu, 1856:683.<br />

Trigonogenius (Ptinus) dawsoni: Wollaston, 1857:90.<br />

<strong>Sphaericus</strong> dawsoni: Wollaston, 18652 18; Fauvel,<br />

189759; Schmitz, 1898:63; Pic, 1912: 10; Jansson,<br />

1940:60; Lundblad, 1958:479. .<br />

<strong>Sphaericus</strong> (<strong>Sphaericus</strong>) dawsoni: Bellés, 1994:67.<br />

TypenmateIiai<br />

Lectotypus d : Deserta Grande, Nordspitze, Ende<br />

Mai 1850 (Wollaston 1854:263), leg. Wollaston<br />

(NHML: Klebeplattchen rot markiert; Bezettelung: 1.<br />

WeiB, handschriftlich: "Ptinus dawsoni type Woll."; 2.<br />

WeiB: Typus Deserta Grande, leg. Woll.; 3. Rot:<br />

Lectotypus <strong>Sphaericus</strong> dawsoni Woll., Erber & Hinter-<br />

seher des. 1993).<br />

Paralectotypen: Deserta Grande, leg. Wollaston ( 1<br />

OUM: Klebeplattchen rot markiert; Bezettelung: 1.<br />

Rund. blau gerandet: "Syntype"; 2. WeiB: Deserta<br />

Grande, leg. Woll.; 3. WeiB, rot gerandet:<br />

Paralectotypus <strong>Sphaericus</strong> dawsoni Woll., Erber &<br />

Hinterseher des. 1993); Ilheu Bugio, 1eg.Wollaston (6<br />

(l=Q) OUM: Klebeplattchen schwarz markiert;<br />

Bezettelung: 1. Rund, blau gerandet: "Syntype"; 2.<br />

WeiB: Bugio, leg. Woll.; 3. WeiB, rot gerandet:<br />

Paralectotypus <strong>Sphaericus</strong> dawsoni Woll., Erber &<br />

Hinterseher des. 1993).<br />

Anmerkung<br />

Aedeaguspraparationen wurden am Lectotypus und<br />

an einem d aus <strong>der</strong> Serie von <strong>der</strong> Insel Bugio durchge-<br />

führt. Obwohl das Exemplar aus dem NHML bescha-<br />

digt ist, wurde es als Lectotypus designiert, weil es<br />

bereits von Wollaston mit einem Schildchen "type<br />

Woll." versehen wurde.<br />

Differentiaidiagnose<br />

Sehr groí3e Art (1,85-2,65mm). Tief dunkelbraun<br />

bis kastanienbraun mit rotlich-braunen Aufhellungen;<br />

COLEOFTEH.~ 4<br />

190<br />

Fühler und Beine hellbraun mit dichter ockedarbener<br />

Beschuppung. Nasenrücken an <strong>der</strong> Basis augenbreit,<br />

nach vorn konisch verbreitert, oben flach. Augen rela-<br />

tiv flach. Fühler etwas langer als die Flügeldecken, die<br />

drei Basalglie<strong>der</strong> fast gleich breit, dann bis zum 9. Glied<br />

stark verschmtilert und erst zur Spitze hin wie<strong>der</strong> leicht<br />

verbreitert, Endglied relativ klein. Halsschild hinter <strong>der</strong><br />

Mitte winklig verrundet gebuckelt, nach vorn stark ver-<br />

engt, dadurch Vor<strong>der</strong>rand wesentlich schmaler als<br />

Hinterrand; Dorsalkontur im hinteren Drittel hoch rund<br />

gewolbt, davor sehr flach; mit rund-ovalen Grund-<br />

schuppen und kraftigen spatelfokiigen Haarschuppen.<br />

Flügeldecken mit groBter Breite an den Schulterecken,<br />

diese verrundet, Flanken nach hinten leicht konkav stark<br />

verengt, Apex nur leicht gerundet, fast quer abgestutzt;<br />

Dorsalkontur gleichmiiBig auffallend lang gewolbt,<br />

dann abrupt stark gewolbt in den sehr steilen Absturz<br />

übergehend, Nahtspitze relativ klein und nur wenig nach<br />

hinten vorstehend; mit langlichen weiBen und ocker-<br />

farbenen Grundschuppen und unscheinbaren schmalen<br />

Haarschuppen relativ dicht bedeckt, über dem Absturz<br />

durch Verdichtung weiBer Grundschuppen eine Quer-<br />

binde, die durch schuppenfreie Fel<strong>der</strong> davor und da-<br />

hinter betont wird; in den vor<strong>der</strong>en 2/3 unregelmaBig,<br />

2.T. reihig stark punktiert, im hinteren Drittel<br />

unpunktiert, nur mit feinen Kornchen. Aedeagus siehe<br />

Abb.223,221.<br />

Durch den hoch gewolbten Halsschild, die breit<br />

"sargformigen" Flügeldecken und <strong>der</strong>en Punktierung<br />

sowie die starke Beschuppung von Fühlern und Bei-<br />

nen eindeutig charakterisiert.<br />

Nachbeschreibung<br />

Kopf. Relativ schmal. In Vor<strong>der</strong>ansicht (Abb.46)<br />

Seitenkonturen fast parallel, zwischen Augen und<br />

Wangenspitzen leicht eingezogen. Die nur flach ge-<br />

wolbten Augen diese nicht überragend. Oberer Fühler-<br />

grubenrand schwach bogig. nicht gewulstet, Fühler-<br />

grubendach nur angedeutet lidartig ausgebildet, ledig-<br />

lich lateral <strong>der</strong> Fühlerinsertion etwas vorspringend.<br />

Nasenrücken an <strong>der</strong> Basis knapp augenbreit, nach vorn<br />

leicht konisch erweitert, oben abgeflacht und angedeu-<br />

tet gewinkelt in die Nasenverbreiterung übergehend;<br />

diese am Vor<strong>der</strong>rand sanft konkav ausgerundet. Ober-<br />

lippe mit schwach genindeten Seiten und schwach kon-<br />

kavem Vor<strong>der</strong>rand. Mandibeln kraftig mit verrundet<br />

rechteckigen Seitenecken und schwach doppelbogiger<br />

Vor<strong>der</strong>kante. In Seitenansicht (Abb.47) Nasenrücken<br />

ohne jede Einsenkung in einer Ebene rnit <strong>der</strong> Stirn.<br />

Übergang zur Nasenverbreiterung deutlich abgeknickt.<br />

Augen stark verrundet dreieckig, aus ca. 60 Facetten<br />

mit relativ flach gewolbten kleinen Linsen bestehend.<br />

Wangen ca 1/3 ihrer Lange frei vor Hals stehend. Grenze<br />

,<br />

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