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Nr. 28 Jahrgang 8 - batschkaerspuren.fw.hu

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Am nächsten Sonntag sind wir nach Leipzig gefahren. In<br />

dieser Stadt studierte Goethe (1765-68). Leipzig ist reich an<br />

Sehenswürdigkeiten. Zuerst haben wir ein Museum über die<br />

Waiblingen-Baja<br />

Batschkaer Spuren<br />

Die 40. Hütte<br />

Schon seit 40 Jahren geht Franz Klappenecker, Pfarrer der<br />

katholischen Kirche Sankt Antonius in Waiblingen, jedes<br />

Jahr in den Sommerferien zwei Wochen lang mit einigen<br />

Jugendlichen in die Berge. Wir wandern, basteln, singen,<br />

spielen und lernen ein wenig die Sprache anderer kennen,<br />

die Hütte ist nämlich international, diesmal mit drei<br />

Teilnehmerinnen aus Polen, fünf Ungarn aus Baja und<br />

sieben Deutsche.<br />

Wir trafen uns vor der Antonius Gemeinde in Waiblingen.<br />

Mit einem Reisebus sind wir dann nach Oberfalpetan in<br />

Tirol gefahren worden, erst dort trafen wir den Herrn<br />

Pfarrer, der vorfuhr, um unsere Unterkunft zu regeln. Das<br />

Haus, also „Die Hütte” war ziemlich abgelegen vom Dorf,<br />

mit dem Auto war die Stadt im Kaunertal mindestens eine<br />

viertel Stunde entfernt. Noch ein Haus stand neben unserem,<br />

in dem auch eine andere Gruppe mit Jugendlichen campte.<br />

Gleich am ersten Hütten-Tag (Samstag, <strong>28</strong>.07.2012) ging es<br />

mit der am Anfang üblichen Einwanderung los. Das Ziel<br />

war diesmal die Falkaunsalm, sie lag einige Hundert Meter<br />

über uns, der Weg durch den Wald war ein wenig steil und<br />

ermüdend. Es war eine angenehme Wanderung trotz einer<br />

kleinen Erschöpfung: frische Luft, schöner Blick auf die<br />

Berge und das Tal.<br />

38<br />

DDR-Zeiten besichtigt. Es war sehr interessant, unser<br />

Gruppenleiter hat uns über die Trennung und<br />

Wiedervereinigung Deutschlands erzählt. Wir konnten es<br />

besser nachvollziehen, wie das Leben in der damaligen Zeit<br />

war. Danach haben wir die Stadt besichtigt. Mir hat die<br />

Thomaskirche am besten gefallen, die wurde durch ihren<br />

Knabenchor, „Thomanerchor“ berühmt. Der Chor wurde im<br />

Jahre 1212 gegründet, heute ist er weltweit bekannt. In<br />

Leipzig befindet sich das größte Nationaldenkmal<br />

Deutschlands, das Völkerschlachtdenkmal.<br />

In der letzten Woche sind wir an einem Nachmittag mit dem<br />

Zug nach Erfurt gefahren, die Stadt ist 25 km von Weimar<br />

entfernt. Hier haben wir den Erfurter Dom bewundert.<br />

Neben den Ausflügen konnten wir an verschiedenen<br />

Freizeitaktivitäten teilnehmen. Wir sind schwimmen<br />

gegangen, obwohl das Wetter nicht so heiß war wie zu<br />

Hause. Wir haben Brezeln gebacken. Unsere Betreuer haben<br />

Karaoke-, Wellness- und Quizabende organisiert. Einmal<br />

sind wir in den Ilmpark gegangen, dort haben wir musiziert<br />

und Fußball gespielt. Am letzen Abend gab es eine<br />

Abschlussfeier, die Ereignisse der drei Wochen wurden<br />

zusammengefasst. Im Laufe der Zeit ist eine gute,<br />

zusammenhaltende Gruppe entstanden. Wir haben uns in der<br />

Hoffnung des Wiedersehens verabschiedet.<br />

Wir haben eine unvergessliche Zeit mit unglaublich viel<br />

Spaß und Freude in Weimer verbracht.<br />

In Namen der Teilnehmer aus dem UBZ möchte ich mich<br />

bei dem Goethe Institut und der Landesselbstverwaltung der<br />

Ungarndeutschen für die Teilnahme herzlich bedanken.<br />

Sára Schauer<br />

Ungarndeutsches Bildungszentrum<br />

Klasse 9b<br />

Am zweiten Hütten-Tag gab es wenig Programm, ein<br />

Gottesdienst am Vormittag und um vier Uhr einen Kaffee.<br />

Der Sonntag war „frei” und wir haben ein wenig<br />

Gemeinschaftsspiele gespielt.<br />

Auf der Hütte ist es auch üblich, dass wir Jugendlichen die<br />

Hausarbeit machen. Alles, nur nicht kochen, denn gekocht<br />

haben unsere lieben Köchinnen, Silvana und Katarina<br />

Blacicevic. Auf der Hütte gibt es vier Dienste, und jeden<br />

Tag werden dazu andere eingeteilt. Es gibt Spüldienst. Der<br />

Stubendienst fegt und bringt den Müll aus den<br />

Gemeinschaftsräumen und den Zimmern raus. Der<br />

„Könner“-Dienst macht die Toiletten, Waschbecken und

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