Sportspiegel TuS Bloherfelde

nen gemeinnützigen Verein. In der Festschrift
“Über 100 Jahre Sport in Bloherfelde“
von 2006 zum 100-jährigen Jubiläum
des TuS gibt Werner einen Rückblick
auf “40 Jahre neuere Vereinsgeschichte“,
die er selber mit starker Hand
gestaltete (nach Aussagen langjähriger
Weggefährten soll sie manchmal etwas
sehr stark gewesen sein).
Zur Jahreshauptversammlung 2002,
auf der Werner sein Amt übergab, war er
bereits erkrankt und nicht anwesend.
Nach seiner Genesung interessierte er
sich weiterhin für die Angelegenheiten
des Vereins und nahm an Vereinsveranstaltungen,
auch an Vorstandssitzungen,
teil. Er stand mit gutem Rat zur Seite, jedoch
ohne sich direkt einzumischen oder
Entscheidungen der neuen Vereinsführung
zu kritisieren. Dieses Verhalten verdient
hohen Respekt, denn es ist sicher
nicht einfach nach 38 Jahren mit Entscheidungsverantwortung,
diese einfach
abzugeben.
Der Verein hat die Verdienste Werner
Kistners mit dem Amt des Ehrenvorsitzenden
gewürdigt. Die Bürgergesell-
Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler ehrt und
verabschiedet Werner Kistner als Vorsitzenden des
TuS im Jahr 2002.
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Werner Kistner am Tage der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes im November 2003.
schaft hat seine Verdienste um den
Sport und sein vielfältiges ehrenamtliches
Engagement am 28. November
2003 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
honoriert.
Werner Kistners gelassene, souveräne
und humorige Art hat viele im
Verein den alltäglichen Kleinkram vergessen
lassen und daran erinnert,
dass neben dem Ernsthaften auch
das Gesellige seinen Platz hat, und
ein Sportverein nicht nur sportliche
Bedürfnisse befriedigt, sondern auch
ein Ort der Kommunikation ist. Seine
Rede anlässlich der Verleihung des
Bundesverdienstkreuzes schloss mit
den Worten „Was du für andere
schaffst, bestimmt den Wert deines
Lebens“. Werner hat nicht nur für den
Verein, sondern auch in zahlreichen
anderen ehrenamtlichen Engagements
viel für andere getan.
Wir sind Werner Kistner dankbar für
das, was er für den TuS Bloherfelde
geleistet hat, und wir alle werden uns
gern an ihn erinnern.
Stefan MARX, Felix OGGER