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Finanzbericht <strong>Valora</strong> 2010<br />

ANHANG DER KONZERNRECHNUNG<br />

(Seite 71 im <strong>Valora</strong> Geschäftsbericht)<br />

Finanzbericht <strong>Valora</strong> 2010<br />

anhang der konzernrechnung<br />

Ertragssteuern. Die Ertragssteuern basieren auf den Steuergesetzen eines jeden Steuerhoheitsträgers<br />

und werden der Rechnungsperiode der Erfolgsrechnung belastet, in der die entsprechenden<br />

Gewinne anfallen. Die Kapitalsteuern sind im «übrigen Betriebsaufwand» enthalten.<br />

Es wird der effektive Steuersatz auf den Jahresgewinn angewendet.<br />

Latente Ertragssteuern, welche aus zeitlichen Unterschieden zwischen den in der Konzernbilanz<br />

ausgewiesenen Werten von Aktiven und Verpflichtungen und deren Steuerwerten entstehen,<br />

werden als latente Steuerforderungen beziehungsweise latente Steuerverpflichtungen bilanziert.<br />

Latente Steuerforderungen werden aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass genügend steuerbare<br />

Gewinne verfügbar sein werden, gegen welche die Unterschiede verrechnet werden können.<br />

Zur Berechnung der latenten Ertragssteuern werden die Steuersätze angewendet, die erwartungsgemäss<br />

in der Steuerperiode angewendet werden, in welcher das Aktivum realisiert oder die<br />

Verbindlichkeit beglichen sein wird. Latente Steuerverbindlichkeiten auf temporären Differenzen<br />

werden generell erfasst. Latente Steueraktiven werden nur angesetzt, wenn erwartet wird, dass<br />

sie nutzbar sind. Steuerforderungen und Steuerverbindlichkeiten werden miteinander verrechnet,<br />

wenn sie sich auf das gleiche Steuersubjekt beziehen, und ein durchsetzbares Recht zu ihrer Verrechnung<br />

besteht. Änderungen der latenten Steuerverpflichtungen oder -aktiven werden als<br />

Steueraufwand/-ertrag in der Erfolgsrechnung erfasst. Davon ausgenommen sind latente Steuern,<br />

die sich auf Positionen beziehen, die im sonstigen Gesamtergebnis oder direkt im Eigenkapital<br />

erfasst werden.<br />

Veräusserung von Geschäftseinheiten. Bei Devestitionen von Geschäftseinheiten, die keine aufgegebenen<br />

Geschäftsbereiche darstellen, wird das operative Ergebnis bis zum Datum der Veräusserung<br />

in den ordentlichen Positionen der Erfolgs- und Geldflussrechnung ausgewiesen.<br />

Reingewinn/- verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen. Beim Verkauf von Segmenten oder<br />

bedeutendenden Geschäftsbereichen werden alle zugehörigen Erfolgsrechnungspositionen separat<br />

als Reingewinn /-verlust aus aufgegebenen Geschäftsbereichen ausgewiesen. In der Geldflussrechnung<br />

werden nur die fortgeführten Geschäftsbereiche detailliert dargestellt. Die Netto-<br />

Einnahmen/-Ausgaben aus operativer Tätigkeit sowie aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit<br />

der aufgegebenen Geschäftsbereiche werden jeweils in einer Zeile zusammengefasst ausgewiesen.<br />

Gewinn je Aktie. Der Gewinn je Aktie ergibt sich aus der Division des den <strong>Valora</strong> Holding AG Aktionären<br />

zustehenden Reingewinns aus fortgeführten Geschäftsbereichen durch die durchschnittliche<br />

Anzahl ausstehender Aktien der Muttergesellschaft <strong>Valora</strong> Holding AG. Für den verwässerten<br />

Gewinn je Aktie werden potentiell verwässernde Effekte, wie zum Beispiel aus Wandelanleihen<br />

oder Optionsprogrammen in der Anzahl ausstehender Aktien berücksichtigt und der massgebende<br />

Gewinn um die sich daraus ergebenden Einflüsse angepasst.<br />

Flüssige Mittel. Flüssige Mittel beinhalten Kassenbestände, Sichtguthaben bei Banken sowie<br />

kurzfristige Geldmarktanlagen mit einer Laufzeit von maximal 3 Monaten.<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind<br />

zu fortgeführten Anschaffungskosten, abzüglich notwendiger Wertberichtigungen für gefährdete<br />

Forderungen, bewertet. Wertberichtigungen werden erfasst, wenn objektive Hinweise vorliegen,<br />

dass die Forderung nicht vollständig einbringbar ist.<br />

Warenvorräte. Die Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten und Nettoveräusserungswert<br />

bewertet. Die Vorräte der Division Retail sind mit Hilfe des gleitenden Durchschnittsverfahrens<br />

bewertet, in den Divisionen <strong>Valora</strong> Services und <strong>Valora</strong> Trade wird die First-in,<br />

First-out-Methode (FiFo) angewendet. Unverkäufliche beziehungsweise unkurante Vorräte werden<br />

unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten teil- oder vollwertberichtigt.<br />

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