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Finanzbericht <strong>Valora</strong> 2010<br />

ANHANG DER KONZERNRECHNUNG<br />

(Seite 75 im <strong>Valora</strong> Geschäftsbericht)<br />

Finanzbericht <strong>Valora</strong> 2010<br />

anhang der konzernrechnung<br />

bei der erstmaligen Bilanzierung zum beizulegenden Zeitwert inklusive Transaktionskosten<br />

bewertet. Zu Handelszwecken gehaltene Finanzanlagen werden bei der erstmaligen Erfassung zum<br />

Marktwert ohne Transaktionskosten und wie die «erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert»<br />

klassierten Finanzanlagen im Folgenden zum Marktwert bewertet. «Darlehen und Forderungen»<br />

und «bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzanlagen» werden zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

nach der Effektivzinsmethode bewertet. Die Bewertung von «zur Veräusserung verfügbaren<br />

Finanzanlagen» erfolgt zum Marktwert, der entweder dem Angebotspreis auf einem Markt entnommen<br />

oder wenn kein Markt besteht, mittels Bewertungsmethode ermittelt wird. Für Beteiligungswerte,<br />

die nicht an einem Markt gehandelt werden und für die auch keine für eine Bewertung<br />

genügende Angaben verfügbar sind, erfolgt die Bewertung zu Anschaffungskosten. Unrealisierte<br />

Gewinne und Verluste aus Marktwertanpassungen werden im übrigen Gesamtergebnis erfasst. Bei<br />

dauerhafter oder signifikanter Wertminderung wird der Wert mittels Impairment über die Erfolgsrechnung<br />

angepasst. Bei Veräusserung werden die im Eigenkapital kumulierten Marktwertanpassungen<br />

in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />

Verzinsliches Fremdkapital. Verzinsliche Verbindlichkeiten sind zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

bewertet, wobei Unterschiede zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbeträgen<br />

über die Laufzeit der Verbindlichkeiten auf Basis der effektiven Zinssätze im Finanzaufwand<br />

erfasst werden.<br />

Rückstellungen. Rückstellungen werden gebildet, wenn – durch vergangene Ereignisse verursacht<br />

– eine Verpflichtung entstanden ist, deren Betrag zuverlässig geschätzt werden kann und zu deren<br />

Erfüllung der Abfluss von Mitteln wahrscheinlich ist. Rückstellungen werden mit dem Barwert des<br />

per Bilanzstichtag geschätzten zukünftigen Mittelabflusses angesetzt.<br />

Personalvorsorgeverpflichtungen. <strong>Valora</strong> leistet ihre Pensionskassenbeiträge an verschiedene,<br />

aufgrund lokaler Bestimmungen errichteter, Pensionskassen. Für leistungsorientierte Vorsorgepläne<br />

wird der Barwert der Vorsorgeverpflichtung aufgrund jährlicher versicherungsmathematischer<br />

Gutachten nach der «Projected Unit Credit»-Methode ermittelt. Dabei werden die von den<br />

Mitarbeitenden bis zum Bilanzstichtag geleisteten Beitragsjahre sowie deren erwartete künftige<br />

Gehaltsentwicklung berücksichtigt. Der Vorsorgeaufwand des Arbeitgebers und die Zinskosten sowie<br />

die erwarteten Erträge werden in derjenigen Periode der Erfolgsrechnung erfasst, in der sie<br />

entstehen. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste sowie der Effekt einer allfälligen<br />

Begrenzung des Vorsorgeaktivums werden im sonstigen Gesamtergebnis erfasst.<br />

Der Aufwand für beitragsorientierte Vorsorgepläne wird laufend, periodengerecht in der<br />

Erfolgsrechnung erfasst.<br />

Rechnungslegung derivativer Finanzinstrumente und Absicherungsgeschäfte. Derivative Finanzinstrumente<br />

werden in der Bilanz zum Marktwert erfasst und an dessen Entwicklung angepasst.<br />

Die Art der Erfassung des Gewinns oder Verlusts ist davon abhängig, ob das Instrument der Absicherung<br />

eines bestimmten Risikos dient und die Bedingungen für die Bilanzierung als Sicherungsgeschäft<br />

erfüllt sind. Ziel der Bilanzierung als Sicherungsgeschäft ist, dass die Wertveränderung<br />

der gesicherten Position und des Sicherungsinstruments sich in der Erfolgsrechnung ausgleichen.<br />

Wenn ein derivatives Finanzinstrument nicht als Sicherungsgeschäft designiert ist, beziehungsweise<br />

die Bedingungen zur Bilanzierung als Sicherungsgeschäft nicht erfüllt sind, werden die<br />

Gewinne und Verluste aus Marktwertveränderungen von Derivaten in der Erfolgsrechnung erfasst.<br />

Um für die Bilanzierung als Sicherungsgeschäft zu qualifizieren, muss eine Sicherungsbeziehung<br />

strikte Bedingungen erfüllen, die sich auf die Dokumentation, die Wahrscheinlichkeit des Eintretens,<br />

die Wirksamkeit des Sicherungsinstruments sowie die Verlässlichkeit der Bewertung beziehen.<br />

Bei Abschluss einer Absicherungstransaktion dokumentiert der Konzern das Verhältnis zwischen<br />

Sicherungsinstrumenten und abgesicherten Positionen sowie den Zweck und die Strategie<br />

der Risikoabsicherung. Dieser Prozess beinhaltet auch die Verbindung aller Absicherungsderivate<br />

mit spezifischen Aktiven und Passiven beziehungsweise festen Zusagen und erwarteten Transak-<br />

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