FEUERWEHREN - Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis
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FF Donaueschingen<br />
Hybridausbildung<br />
Im Juli stand für die Führungskräfte der<br />
Donaueschinger Feuerwehrabteilung das<br />
Thema „Technische Hilfe und Brandbekämpfung<br />
bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb“<br />
auf dem Dienstplan. Die zunehmende<br />
Anzahl derartiger Fahrzeuge und den<br />
damit verbundenen möglichen Einsätzen<br />
macht die Ausbildung um eine veränderte<br />
Gefahrenstruktur erforderlich.<br />
Ausbilder Philippe de Surmont startete<br />
den Abend mit einem theoretischen Anteil<br />
zum Thema und erklärte die Funktionsweisen<br />
von Voll- und Teilhybridfahrzeugen mit<br />
Elektro- bzw. Gasmischantrieb. Im praktischen<br />
Teil konnten die Teilnehmer dank<br />
der Unterstützung dreier Donaueschinger<br />
Autohäuser modernste Fahrzeuge unmittelbar<br />
„unter die Lupe nehmen“. Das Autohaus<br />
Kaltenbrunner stellte zwei Vollhybridfahrzeuge<br />
mit 650 V Batterien vom Typ<br />
Toyota Auris und Yaris zur Verfügung, das<br />
Autohaus Schuler unterstützte mit einem<br />
Škoda Octavia mit Flüssiggasantrieb und<br />
das Autohaus Südstern-Bölle lieferte mit<br />
einer S-Klasse S400 Hybrid sicherlich den<br />
Blickfänger des Abends.<br />
„Es ist uns wichtig, unsere Führungskräfte<br />
an modernsten Fahrzeugen auszubilden,<br />
um den veränderten Bedingungen auf unseren<br />
Straßen auch wirklich gewachsen<br />
zu sein“, so Martin Kiefer, stellvertretender<br />
Abteilungskommandant.<br />
14<br />
Die Teilnehmer vor einem Hybridfahrzeug.<br />
Die verbaute Hybridtechnik in sämtlichen<br />
Serienfahrzeugen ist mittlerweile ausgereift<br />
und mit Sicherheitseinrichtungen und<br />
-ventilen versehen. Nach einem Unfall<br />
oder bei einem Fahrzeugbrand gibt es laut<br />
ADAC-Tests keine erhöhte Explosionsgefahr,<br />
die Feuerwehren müssen dabei allerdings<br />
anders als mit klassischen Benzinern<br />
oder Dieselfahrzeugen umgehen.