FEUERWEHREN - Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis

Neuer ELW 1
für die FF Bad Dürrheim
Mit der Auslieferung des neuen ELW 1 für
die Feuerwehr Bad Dürrheim im August
2012, geht eine lange Zeit des Improvisierens
und Jonglierens im Bereich der Einsatzleitung
zu Ende. Das Fahrzeug welches
in der Gesamtstadt Bad Dürrheim
sowie in den Gemeinden Tuningen und
Brigachtal im Rahmen der Führungsgruppe
C eingesetzt wird, ist auf die lokalen
Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnitten.
Als Basisfahrgestell kommt ein Ford Transit
in der Ausführung: langer Radstand
und mit Hochdach zum Einsatz.
Angetrieben von einem 140 PS starken
Dieselmotor in Euro-5-Ausführung, bietet
das Fahrzeug unter Einhaltung sämtlicher
Normwerte noch sechs Personen Platz um
sicher zur Einsatzstelle zu gelangen.
Hinter den beiden Seriensitzen im Frontbereich
wurde eine 2er-Sitzbank entgegen
der Fahrtrichtung, fest eingebaut. Die beiden
Plätze sowie ein dritter Notsitz stehen
für Besprechungen am fest eingebauten
Besprechungstisch zur Verfügung.
Im Heckbereich des Arbeitsraums wurden
zwei gleichwertige Arbeitsplätze mit jeweils
einer Major-BOS-Abfrageeinheit,
Headset und Fußtaster zur Funkgesprächsabwicklung
realisiert. Beide Arbeitsplätze
können bei Bedarf mittels
Drehsitze zur Besprechung am Besprechungstisch
hinzugezogen werden. Als
Kommunikationseinrichtung stehen im
Fahrzeug zwei fest eingebaute 4-m-Funkgeräte,
zwei feste 2-m-Funkgeräte, eine
DECT Telefonanlage mit einer Feststation
und vier Mobilteilen sowie ein Fax- und Internetanschluss
mit Multifunktions Farblaserdrucker
mit einer GSM Überleiteinrichtung
zur Verfügung.
Um für den zukünftigen Digitalfunk optimal
vorbereitet zu sein, wurde im Fahrzeug
ein Funkdatensystem des Herstellers
Selectric verbaut. Mittels des sogenannten
MRS-Systems muss später nur noch
Frontansicht des Fahrzeugs.
das digitale Funkgerät gleich welchen Herstellers
eingebaut und mit einem Adapterstecker
verbunden werden. Sämtliche
Funkgeräte sowie die Durchsageeinrichtung
können dank dieses Systems mittels
eines Hörers einfach und unkompliziert
benutzt werden. Für die Fahrt zur Einsatzstelle
steht außerdem eine Funkfreisprecheinrichtung
für sämtliche Funkgeräte
vom Fahrerarbeitsplatz aus zur Verfügung.
Beide Arbeitsplätze können auf einen PC-
Arbeitsplatz mittels Notebook und LED-
Bildschirm zugreifen. Als Besonderheit besteht
die Möglichkeit die Bildschirminhalte
zwischen PC-Arbeitsplatz und Besprechungstisch
zu teilen und darzustellen.
Mittels einer Schiebetafel können Informationen
zwischen dem Bereich Besprechung
und den Funkarbeitsplätzen ausgetauscht
werden. Alternativ steht dieses
Whiteboard auch als Magnettafel oder
Sonnenschutz zur Verfügung.
Neben der Normbeladung wurde das
Fahrzeug mit einem Power Moon, einer
Highpress-Löscheinrichtung, einem Stromerzeuger
zur Einspeisung und Nutzung
des Power Moon, einem Haligan Tool, vier
Handsprechfunkgeräten sowie einer Verkehrsabsicherungsbox
mit Ladeeinrichtung
ausgestattet. Sämtliche Beleuchtungselemente
im und ums Fahrzeug so-
Impressum
Herausgeber und Gesamtherstellung:
© Paartal-Verlag, Partner der Feuerwehren
Taitinger Straße 62, 86453 Dasing, Tel. 0 82 05/96 96 10, Fax 0 82 05/96 96 09
Redaktionsleitung:
Kreisbrandmeister und Kreisverbandsvorsitzender Manfred Bau
Fotos: Hornfix-Presse-Service/Bad Dürrheim, Marc Eich (tx-foto.com)
Roland Sprich/Südkurier und die Feuerwehren des Landkreises
Auflage: 5.000 Exemplare
Erscheinung: Einmal jährlich
Neue Fahrzeuge im Landkreis
Funkarbeitsplätze mit Drehsitzen sowie Besprechungstisch
und Monitor-Sharing-Funktion.
wie die Sondersignalanlage wurden in
LED-Ausführung ausgeführt.
Zur besseren Wahrnehmung am Tage und
auf den Verkehrsräumen, wurde im Heckbereich
eine ganzflächige Folienbeklebung
in rot und signalgelb sowie ein Heckwarnsystem
am Fahrzeug verbaut. Der
Ausbau des Fahrzeuges und die Lieferung
des Fahrgestells wurden von der fränkischen
Firma Compoint in Forchheim in enger
Zusammenarbeit mit der Projektgruppe
der Feuerwehr durchgeführt.
Mit diesem Fahrzeug ist die Feuerwehr
Bad Dürrheim für die anstehenden Einsatzaufgaben
in der Gesamtstadt sowie
den Aufgaben der Führungsgruppe C bestens
gerüstet. Die bisher vorhandene Lücke
im Fahrzeugpark der Feuerwehr konnte
erfolgreich geschlossen werden.
Verteilung: Durch die Feuerwehren selbst.
Alle Rechte vorbehalten: Titel, Umschlaggestaltung, Vignetten, Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich
geschützt.
Nachdruck oder Auszug nur mit Genehmigung des Verlages. Printed in Germany 2012, 19. Auflage.
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