11. IB – Dynamo Dresden - Generation Luzifer

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| Editorial [Dön] Hallo zusammen! Ja, es geht wieder los, das allwöchentliche Hoffen und Bangen, Aufregen und Freuen. Ganze vier Tage nach dem ziemlich glücklichen Auswärtssieg bei den Münchner Löwen haben wir heute Abend mit Dynamo Dresden den ersten Heimspielgegner des neuen Jahres vor der Brust. Unglaublich wichtig war dieser Siegtreffer kurz vor Schluss, umso mehr nach dem sehr schwachen Jahresabschluss im Dezember, seit welchem die direkten Aufstiegsplätze in weite Ferne gerückt sind. Daher wäre an diesem Freitag auch alles andere als die nächsten drei Punkte komplett für die Katz’! Dynamo steckt seit einiger Zeit in einer sportlichen Krise und ist ordentlich in den Abstiegssumpf geraten. Trotz der zuletzt eher durchwachsenen Heimbilanz mit nur einem Punkt gegen zwei Aufsteiger darf es heute also nur in eine Richtung gehen, nämlich nach vorne! Nachlegen statt wieder Federn lassen lautet die Devise! Was sich in der Winterpause so getan hat, lässt jedoch noch einige Fragen offen. Das Transferkarussell hat sich mächtig gedreht, meines Erachtens zu mächtig, zumindest ist es frag- Inhaltsverzeichnis: Im Westen nichts Neues Seite 3 DFB gegen Fans Seite 5 Wintertrainingslager Seite 6 VfR Aalen Seite 6 1860 München Seite 8 History: Operation Dresdensturm Seite 10 Fußballkulturen Seite 12 Letzte Worte Seite 12 Infoblättsche Nr. 11 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - Dynamo Dresden würdig, ob man noch von Kontinuität sprechen kann, wenn man sich bei der ersten Mannschaftsaufstellung erst einmal die Augen reiben muss um sicherzugehen, auch beim richtigen Spiel gelandet zu sein. Nun ja, grau ist wie immer alle Theorie, was zählt is’ auf’m Platz und vom Traum einer identifizierungswürdigen Mannschaft hat man sich in den Zeiten des modernen Fußballgeschäfts bis auf wenige Ausnahmen wohl schon vor Jahren verabschieden müssen. Was aus Fansicht heute auf dem Spiel steht, brauche ich hier wohl niemandem näher zu erläutern. Auch der Freitagtermin wird Dynamofans von überall her nicht davon abhalten, lautstark und zahlreich auf den Berg zu pilgern. Einer der wenigen Saisonhöhepunkte, wenn nicht gar das brisanteste Duell der Spielzeit steht auf dem Zettel und da ist es gar keine Frage: Es wird allerhöchste Zeit, die Lethargie der vergangenen Heimspiele abzulegen und mal einen gewaltigen Schritt nach vorne zu tun! Leute, es ist kurz vor zwölf! Wacht endlich mal auf und schreit das Leder zur Not selbst ins Tor! Heute zählt’s, let’s go Betze!
[Jonas] Am 30. Januar fand die vierte Fanversammlung statt. Zentrales Thema hierbei war das verabschiedete DFL Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ sowie die damit verbundenen Proteste der Fans. Zu Beginn erläuterte Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz seine Sicht der Dinge und arbeitete die Geschehnisse chronologisch auf. Auch nannte er seine Beweggründe, wieso er dem Papier zugestimmt hat und was genau dies zur Folge für die Fans in Kaiserslautern hat. Laut Kuntz wird sich beim FCK nichts ändern, sprich es soll auch keine Nacktkontrollen geben, beziehungsweiße seien die auch vor dem Papier schon durch die Polizei möglich gewesen. Dies stimmt nur zum Teil und erregte einige Kritik bei den rund 150 anwesenden Fans. So seien die Kontrollen der Polizei nur vor dem Stadion, also nicht auf dem Gelände des Stadions, wo der FCK das Hausrecht hat, möglich. Des Weiteren wurde kritisiert, wieso Kuntz seine Zustimmung zum Papier gab, wenn sich doch nichts ändern werde. Dem entgegnete Kuntz wiederum, dass die DFL auch als Solidargemeinschaft handelt und eben mit einer Stimme sprechen sollte (was in der Diskussion dann im Vergleich mündete, dass die Leute in der Kurve ja auch nicht ihre Freunde verpfeifen würden, wenn diese Pyrotechnik zünden). Deutlich wurde, dass zwischen den Verantwortlichen und den Fans beim | Fanszene Im Westen nichts Neues Rückblick Fanversammlung Gesamtbild der Debatte große Unterschiede bestanden. Während auf Seiten der anwesenden Fans große Einigkeit bestand, dass es so sicher und ungefährlich wie noch nie in den Stadien ist, tat sich im Gegensatz dazu Fritz Grünewalt mit unglücklichen Äußerungen hervor, der die Ereignisse vom Relegationsspiel Düsseldorf gegen Berlin wiedergab, als wäre die Bild Zeitung die einzige Informationsquelle gewesen. Die Presse selbst wurde dann ebenso vom Vorstand kritisiert wie das Handeln der Politik, welche Druck auf die Vereine aufbaute und drohte selbst einzuschreiten. Unter anderem war ein Verbot von Stehplätzen oder eine Beteiligung der Vereine an den Einsatzkosten der Polizei in den Drohszenarien der Politik eingebaut. Auch hier kam von den anwesenden Fans Kritik: es entstand im Verlauf der Debatte der Eindruck, die Vereine haben den „Druck“ der Politik danken angenommen, um so teilweiße eigene Interessen durchzusetzen. Zudem haben sich die Vereine augenscheinlich nicht mit den von der Politik genannten Themen ernsthaft auseinander gesetzt. So ergab eine kleine Anfrage der Linken an die Bundesregierung, dass der Bund gar nicht die Kompetenz hat, die Stehplätze abzuschaffen, sondern dies Ländersache sei. So wurde zwar von den Vereinen oder dem FCK das Verhalten des Innenministers Friedrich kritisiert, eine ernsthafte Auseinandersetzung mit seinen leeren Dro- Infoblättsche Nr. 11 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - Dynamo Dresden | 3
Seite 1: 21. Spieltag • Freitag, 08.02.201
Seite 5 und 6: Hallo FCK-Fans, nachdem wir in den
Seite 7 und 8: in einem Tief. Die Mannschaft agier
Seite 9 und 10: leibt!“. Es sollte ein verheißun
Seite 11 und 12: Wir laufen langsam weiter, sammeln

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