CP Ratgeber - spri
CP Ratgeber - spri
CP Ratgeber - spri
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Interview-Methoden Ihre Vor- und Nachteile<br />
Selbstausfüller<br />
Befragt wird online oder mittels Fragebogen im Kundenmagazin. Onlinebefragungen sind zumeist auf der Homepage per<br />
trendstudie Pop-Up mit <strong>CP</strong> einem 2.0 – Corporate Fragebogen Publishing verlinkt oder gehen per Einladungs-E-Mail an bekannte Kundenadressen. Der Fragebogen<br />
im sollte digitalen lesefreundlich Zeitalter gestaltet, für den Interviewten leicht verständlich und die Rücksendung möglichst kundenfreundlich<br />
Zu organisiert ähnlichen sein. Ergebnissen Incentives wie erhöhen das EI<strong>CP</strong> den Rücklauf. Professionelle Unterstützung bei der Konzeption ist sinnvoll.<br />
kommt eine Trendstudie über Verbreitung<br />
Vorteile<br />
Nachteile<br />
• kein Einfluss eines Interviewes beim • nicht zu unterschätzender interner • keine komplexen Fragen (z. B. Filter-<br />
Ausfüllen des Fragebogens<br />
Auswertungsaufwand<br />
fragen) bei Fragebogen im Heft<br />
• keine Interviewerhonorare<br />
• nicht kontrollierbarer Rücklauf<br />
möglich<br />
• große Fallzahlen erreichbar<br />
(= wer füllt den Fragebogen aus?) • mittelmäßige Datenqualität, da meist<br />
• kundenbindende Wirkung<br />
• geringer Rücklauf möglich. Damit nicht alle Fragen beantwortet werden<br />
(‚Ihre Meinung ist uns wichtig‘) keine repräsentativen Daten über • keine Erkenntnisse über Störfaktoren<br />
• Generieren von Daten für weitere Nutzung und Struktur der Leser- während der Befragungssituation<br />
Direktmarketing-Maßnahmen wie schaft und auch keine validen Daten<br />
Mailings)<br />
für das Anzeigenmarketing,<br />
• redaktionelle Hinweise auf<br />
• keine allgemeingültigen Erkenntnisse<br />
Leserwünsche<br />
über die Wirkung der Kundenzeitschrift<br />
auf die Kundenbindung<br />
Bewertung<br />
Eingeschränkt empfehlenswert, allerdings oft die einzige Möglichkeit der Befragung, wenn ein Kundenmagazin am Point<br />
of Sale (PoS) verteilt wird und keine Kunden- oder Empfängeradressen verfügbar sind.<br />
Interviewer-geführte Interviews<br />
Befragt wird Interviewer-geführt in Face-to-face-Interviews oder telefonisch (ent<strong>spri</strong>cht heute dem Großteil). Intern sollten<br />
die Befragungsziele klar festgelegt und die Adressqualität (sind Telefonnummern vorhanden?) geprüft sein. Es empfiehlt<br />
sich, ein geeignetes Markt- und Medienforschungsinstitut zu beauftragen.<br />
Face-to-face-Interviews werden nur dann empfohlen, wenn die Vorlage von Materialien während des Interviews unbedingt<br />
notwendig ist. Bei redaktionellen Copytests oder Anzeigen-Copytests ist die Vorlage des Originalhefts nötig, da die Nutzung<br />
und die Bewertung der einzelnen redaktionellen Beiträge oder der zu testenden Anzeigen direkt anhand der Ausgabe<br />
erhoben wird (‚Through the book’-Verfahren).<br />
Vorteile<br />
• vollständige Kontrolle der Interviewsituation<br />
• Zufalls-Stichproben sind möglich und<br />
damit repräsentative Befragungen<br />
• komplexe Fragebögen (z. B. Filterfragen)<br />
sind möglich<br />
• hohe Datenqualität<br />
Nachteile<br />
• vergleichsweise hohe Kosten bei<br />
Face-to-face-Interviews<br />
• Empfänger- bzw. Kundenadressen<br />
sind zwingend notwendig<br />
Bewertung<br />
Aufgrund des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses ist die Durchführung einer repräsentativen Leserbefragung mit Hilfe telefonischer<br />
CATI (Computer Assisted Telephone-Interviews) der Königsweg. Geeignete Institute bieten neben der professionellen<br />
„technischen“ Durchführung auch – nicht minder wichtig – die richtige Interpretation der Ergebnisse (evtl. anhand<br />
von Benchmarks) und leiten Handlungsempfehlungen ab.