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CP Ratgeber - spri

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Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mit mehr als 80 Mitgliedern aus Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz ist der Verband der größte dieser Mediendisziplin in Europa.<br />

Die unter seiner Regie jährlich beim Best of Corporate Publishing<br />

Award prämierten Medien gelten als Branchen-Benchmark.<br />

Das F<strong>CP</strong> setzt strenge Maßstäbe für die Mitgliedschaft: Wichtigstes<br />

Kriterium der Aufnahme ist eine Beitrittsüberprüfung durch ein<br />

Vorstandsgremium. Dabei werden die inhaltliche und die optische<br />

Qualität der Produkte sowie der Umfang der erbrachten Dienstleistungen,<br />

das Erfahrungsspektrum und die Solvenz bewertet. Eine<br />

wichtige Rolle spielt die Positionierung des Dienstleisters als Contentanbieter.<br />

Mitglied kann nur werden, wer sich mit qualifizierten<br />

journalistischen Inhalten der Unternehmenskommunikation beschäftigt.<br />

Das Auflagenvolumen der von F<strong>CP</strong>-Mitgliedern produzierten<br />

Medien liegt heute bei rund 950 Millionen Euro pro Jahr<br />

und rund 1.000 Medientiteln. Weitere Informationen unter<br />

www.forum-corporate-publishing.de<br />

Kann man ein Kundenmagazin auch mit<br />

eigenen Ressourcen umsetzen?<br />

Im Prinzip lässt sich das Magazin inhouse produzieren. Folgende<br />

Vor- und Nachteile sind abzuwägen:<br />

Vorteile:<br />

Die Redaktion – meist der Pressestelle oder der Unternehmenskommunikation<br />

zugeordnet – ist dicht am Unternehmensgeschehen.<br />

Der Informationsaustausch mit den Fachabteilungen ist trainiert.<br />

Inhouse-Redakteure haben in aller Regel das Vertrauen der<br />

Kollegen und der Geschäftsführung. Sie sind oft erfahren im Formulieren<br />

journalistischer Texte – entweder aus ihrer Arbeit in Pressestellen<br />

in PR-Agenturen oder in Magazinen und Tageszeitungen.<br />

Recherchieren und zielgruppengerechtes Schreiben sollten sie daher<br />

beherrschen.<br />

Nachteile:<br />

Weil die interne Redaktion sehr dicht am Geschehen ist, interpretiert<br />

sie Informationen schnell nach gelernten Denkmustern. Mit<br />

dieser „Schere im Kopf “ ist sie allzuleicht versucht, in die Rolle<br />

des Vorgesetzten zu schlüpfen: Was ist ihm genehm, was weniger?<br />

Umgekehrt ist auch für die Geschäftsführung die Hemmschwelle<br />

niedriger, inhouse erstellte Magazininhalte zu beeinflusssen – und<br />

leicht wird das Magazin dann zum Verlautbarungsorgan. Noch ein<br />

kritischer Aspekt: Ein PR-Experte ist nicht zwangsläufig ein Blattmacher.<br />

„Wer alles selbst machen will, darf sich nicht beklagen,<br />

wenn er schließlich alles selbst machen muss.“<br />

Henri Nannen<br />

Workflow Kundenmagazin<br />

Die Komplexität eines professionellen, in mehreren Sprachen erscheinenden Magazins<br />

Timing<br />

(Wochen<br />

vor EVT)<br />

20<br />

19<br />

14<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Redaktion<br />

Kundenmagazin<br />

Interne<br />

Themenkonferenz<br />

1. Heftstruktur und<br />

Treatments/<br />

Exposées wichtiger<br />

Geschichten an HG.<br />

Artikel werden produziert.<br />

Farbausdrucke<br />

zur Freigabe an HG.<br />

Einarbeitung der<br />

Korrekturen ins Layout.<br />

Neue Version zur<br />

Freigabe an HG.<br />

Rewriting, Schlussredaktion,Reinzeichnung,<br />

Lithografische<br />

Bearbeitung.<br />

Komplett-Dummy inkl.<br />

Anzeigen an HG.<br />

Druck<br />

erste druckfrische<br />

Exemplare an Herausgeber<br />

Offizieller Erscheinungstermin<br />

Quelle: HOFFMANN UND CAMPE Corporate Publishing<br />

Herausgeber (HG)<br />

Themenvorschläge<br />

Pflichtthemen<br />

Kick-Off-Meeting/erste Themenkonferenz<br />

für aktuelle Ausgabe<br />

Prüfung<br />

2. Themenkonferenz mit Redaktion und<br />

HG. HG gibt inhaltliches Okay („Heft-<br />

Freezing“) und benennt „Problemfälle“.<br />

Prüfung der Artikel:<br />

> Weiterleitung an<br />

Fachabteilung<br />

> Freigabe<br />

> Korrekturen<br />

Prüfung > Korrekturen<br />

> Freigabe<br />

Heftpräsentation mit Coverentscheidung,<br />

Heftmischung, letzte Korrekturen an der<br />

aktuellen Ausgabe<br />

finale Druckfreigabe<br />

durch Herausgeber<br />

Herausgeber<br />

Fachabteilungen<br />

Themenvorschläge<br />

Prüfung:<br />

Freigabe bzw.<br />

Korrekturen

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