Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg
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3.2 Quantensprünge und Projektionsrauschen 37<br />
Abbildung 3.2.3 zeigt den entsprechenden Schaltzyklus und die zeitliche Entwicklung<br />
der Besetzung im Zustand |2 während der Wechselwirkung der Dauer τ, bei<br />
Rabifrequenz Ω02 auf dem schwachen Übergang. Zu Beginn der Wechselwirkung<br />
befindet sich das Atom im Grundzustand. N bezeichnet die fortlaufende Nummer des<br />
Schaltzyklus. Das Lichtfeld sei exakt resonant mit dem Übergang und<br />
monochromatisch. Aus der Nutation des Blochvektors, vgl. Abb 3.1.4, ergeben sich die<br />
Rabi-Oszillationen [LOU83]. Hierunter versteht man die Oszillation der Besetzung ρ22<br />
des Niveaus |2 mit der Zeit gemäß<br />
ρ 22<br />
2 1<br />
= sin Ω02t . (3.2.1)<br />
2<br />
Nach dem Abschalten des Lichtfeldes L2 wird durch die Registrierung der auf dem<br />
starken Übergang im Zeitintervall T gestreuten Lichtquanten eine Messung der inneren<br />
Energie des Atoms durchgeführt. Das Meßergebnis „Fluoreszenz an“ entspricht einer<br />
Zustandsreduktion auf den Grundzustand |0 , das Ergebnis „Fluoreszenz aus“ einer<br />
Reduktion auf den Zustand |2 . Die Wahrscheinlichkeit, das Atom im Zustand |2 zu<br />
messen, ist gerade durch ρ22(τ) gegeben.<br />
„Fluoreszenz an“<br />
Photonen (b. E.)<br />
„Fluoreszenz aus“<br />
Abb. 3.2.4: Sprünge in der quantisierten Photonenzählrate werden als Absorptionen<br />
(Pfeil nach unten) und Emissionen (Pfeil nach oben) interpretiert<br />
N