Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg
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3.2 Quantensprünge und Projektionsrauschen 41<br />
Da die durch Gleichung (3.2.5) beschriebene Meßunsicherheit ihre Ursache in der<br />
Projektion eines Überlagerungszustandes auf einen Energieeigenzustand hat, wird sie<br />
als Projektionsrauschen bezeichnet [ITA93]. Die Auswirkung des Projektionsrauschens<br />
auf ein aus Quantensprungserien ermitteltes Spektrum wird am Beispiel der in Kapitel<br />
3.3 beschriebenen Ramsey-Streifen untersucht. Die Wahrscheinlichkeit p der<br />
Induzierung eines Quantensprungs ist dann näherungsweise durch folgenden Ausdruck<br />
gegeben:<br />
p<br />
1<br />
0<br />
1<br />
p = ( + )<br />
2 1 cosΦ∆ (3.2.6)<br />
0 0.5 1<br />
Φ ∆/π<br />
Abb. 3.2.6: Flanke eines Ramsey-Streifens mit überlagertem Projektionsrauschen für<br />
n=1, 2, 10, ∞ Messungen<br />
In Abbildung 3.2.6 sind der auf n normierte Erwartungswert k n, bei n Versuchen k<br />
Quantensprünge zu induzieren, sowie die Fehlergrenzen Fn für verschiedene<br />
Wiederholungszahlen n aufgetragen.<br />
k<br />
n<br />
1<br />
2<br />
10<br />
k<br />
= = p<br />
(3.2.7)<br />
n<br />
∞