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Aus dem Anatomischen Institut der Tierärztlichen Hochschule ...

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<strong>der</strong> Facies caudalis humeri direkt distal <strong>der</strong> kaudalen <strong>Aus</strong>ziehung des Caput humeri,<br />

beziehungsweise proximal des Dorsalrandes des M. humerotriceps inseriert.<br />

b) Pars caudalis (LD CA, Abb. 1, 3, 4, 6)<br />

Form:<br />

<strong>Aus</strong> zwei engwinkelig miteinan<strong>der</strong> verschmelzenden Anteilen bestehende<br />

Muskelplatte mit einer hauchdünnen Ursprungsaponeurose. Der kraniale<br />

Muskelanteil ist zunächst sehr breit und stellt den dreieckigen Hauptteil <strong>der</strong><br />

Muskelplatte dar. Auf Höhe <strong>der</strong> Scapula verjüngt sich <strong>der</strong> gesamte Muskel dann<br />

rasch mit konvergieren<strong>dem</strong> Faserverlauf zu letztlich einem 2 mm breiten<br />

Muskelband. Der kaudale Muskelanteil ist 4 mm breit und hat einen sehnigen<br />

Ventralrand. Der Kranialrand ist mit <strong>dem</strong> Kaudalrand <strong>der</strong> Pars cranialis verwachsen.<br />

Ursprung:<br />

Von den Procc. spinosi <strong>der</strong> Brustwirbel, <strong>dem</strong> Kranialrand des Os ilium sowie <strong>der</strong> hier<br />

unmittelbar ventral angrenzenden Körperwand.<br />

Verlauf:<br />

Insgesamt zieht dieser Muskelteil ebenfalls oberflächlich kranioventral über die<br />

Scapula hinweg, wobei sein kranialer Anteil einen Faserverlauf von 60° und sein<br />

kaudaler Anteil einen Faserverlauf von 45° zur Medianen aufweist. Bei Übertritt auf<br />

die Scapula fusioniert <strong>der</strong> kraniale Anteil mit <strong>dem</strong> von kaudal unter <strong>dem</strong> M. iliotibialis<br />

cranialis hervor kommenden Muskelteil. Es entsteht auf diese Weise eine 8 mm<br />

lange Fusionslinie, die die mittleren 3/5 <strong>der</strong> Scapula in Anspruch nimmt. Die<br />

fleischigen Muskelteile bilden vor <strong>der</strong> Fusionsstelle auf Höhe des 3. und 4.<br />

Brustwirbels einen dreieckigen <strong>Aus</strong>schnitt mit einer Schenkellänge von je 4 mm, <strong>der</strong><br />

den unter <strong>der</strong> hauchdünnen Ursprungsaponeurose befindlichen M. rhomboideus<br />

profundus sichtbar werden lässt. Durch die starke kaudale <strong>Aus</strong>dehnung des Muskels<br />

werden die kaudalen 4/5 <strong>der</strong> Scapula samt <strong>dem</strong> darunter befindlichen M.

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