Abitur 1 - limba germana

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Ministerul Educaţiei, Cercetării şi Inovării Centrul Naţional pentru Curriculum şi Evaluare în Învăţământul Preuniversitar EXAMENUL DE BACALAUREAT – 2009 Proba C Proba scrisă la LIMBA GERMANĂ MATERNĂ ♦ Toate subiectele sunt obligatorii. Se acordă 10 puncte din oficiu. ♦ Timpul efectiv de lucru este de 3 ore. ♦ Alle Themen sind verbindlich. ♦ Die Arbeitszeit beträgt 3 Stunden, nachdem die Themen ausgeteilt worden sind. ♦ Von Amts wegen 10 Punkte. Varianta 28 SUBIECTUL I 30 Punkte Lesen Sie den Text und bearbeiten Sie anschlieβend die Aufgaben. Friedrich Schiller: Die Bürgschaft Zu Dionys, dem Tyrannen,schlich Damon, den Dolch im Gewande; Ihn schlugen die Häscher in Bande. „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich!“ Entgegnet ihm finster der Wüterich. „Die Stadt vom Tyrannen befreien!“ „Das sollst du am Kreuze bereuen.“ Da lächelt der König mit arger List Und spricht nach kurzem Bedenken: „Drei Tage will ich dir schenken. Doch wisse! Wenn sie verstrichen, die Frist, Eh du zurück mir gegeben bist, So muss er statt deiner erblassen, Doch dir ist die Strafe erlassen. (...) „Ich bin“, sprach jener, „zum Sterben bereit Und schweigend umarmt ihn der treue Freund Und bitte nicht um mein Leben, Und liefert sich aus dem Tyrannen, Doch willst du Gnade mir geben, Der andere ziehet von dannen. Ich flehe dich um drei Tage Zeit, Und ehe das dritte Morgenrot scheint, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit, Hat er schnell mit dem Gatten die Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Schwester vereint Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen.“ Eilt heim mit sorgender Seele, Damit er die Frist nicht verfehle. (...) (Auf dem Rückweg nach Syrakus gerät er in große Schwierigkeiten: starke Regenfälle behindern seinen Weg, Räuber überfallen ihn, unerträgliche Hitze lässt ihn fast verdursten. Außerdem ist die Frist abgelaufen , er kommt zu spät und daher wird sein Freund für ihn am Kreuz sterben. Obwohl man ihm rät, wenigstens sein Leben zu retten, lässt er sich nicht aufhalten. ) „Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht Ein Retter willkommen erscheinen, So soll mich der Tod ihm vereinen. Des rühme der blut’ge Tyrann sich nicht Dass der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht, Er schlachte der Opfer zweie Und glaube an Liebe und Treue. Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor Und sieht das Kreuz schon erhöhet, Das die Menge gaffend umstehet; An dem Seile schon zieht man den Freund empor, Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor: „Mich, Henker!“ ruft er, „erwürget, Da bin ich, für den er gebürget!“ Und Erstaunen ergreifet das Volk umher. In den Armen liegen sich beide Und weinen für Schmerzen und Freude Da sieht man kein Auge tränenleer, Varianta 28 1
Ministerul Educaţiei, Cercetării şi Inovării Centrul Naţional pentru Curriculum şi Evaluare în Învăţământul Preuniversitar Und zum Könige bringt man die Wundermär; Und blicket sie lange verwundert an; Drauf spricht er: „Es ist euch gelungen, Ihr habt das Herz mir bezwungen, Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn, So nehmet auch mich zum Genossen an; Ich sei, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der Dritte.“ Der fühlt ein menschliches Rühren, Lässt schnell vor den Thron sie führen. 1. Interpretieren Sie Schillers Ballade „Die Bürgschaft“. Wem setzt Schiller mit der Ballade ein Denkmal? 15 Punkte 2. Erläutern Sie, welche Gedanken der Klassik in der Ballade „Die Bürgschaft“ erkennbar sind. 15 Punkte Varianta 28 2
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Der Knabe singt mit Tränen Die Met
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