Product (Marktleistung) - managerTool
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der Gründer von Unternehmen in der Marke wieder. Daimler,<br />
Opel, Jack Daniels oder Harley Davidson sind solche<br />
Unternehmen.<br />
Eine Dachmarke ist meistens ein Unternehmen, das bereits eine<br />
Geschichte hat – also ein gewachsenes Unternehmen mit einem<br />
starken Namen. Der Ruf eines solchen Unternehmens bildet die<br />
Grundlage für die Dachmarke. Heute ist der Pioniergeist und<br />
damit die Originalität ein sehr gewichtiges Kriterium für das<br />
Image eines solchen Unternehmens.<br />
Zum Beispiel ist es allgemein bekannt, dass japanische<br />
Motorräder stets auf dem neuesten Stand der Technik sind, ein<br />
gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bieten und sehr zuverlässig<br />
sind. Die Marke Harley Davidson wiederum ist teuer, technisch<br />
veraltet und weniger zuverlässig – ist jedoch aufgrund ihrer<br />
Tradition und Originalität die um ein vielfaches stärkere Marke.<br />
Harley Davidson Motorräder gelten im allgemeinen als das<br />
Original schlechthin.<br />
Wie schon erwähnt, werden manchmal sehr verschiedene<br />
Produkte unter einer Dachmarke vertrieben. Die Gefahr darin<br />
besteht, dass der Verbraucher dem Unternehmen die Kompetenz<br />
für bestimmte Produktbereiche abspricht und diese dann nicht<br />
akzeptiert. Wie stark eine Dachmarke sein kann, zeigt das<br />
Beispiel Mercedes Benz im Falle der A – Klasse. Der zu<br />
befürchtende Imageverlust durch den nicht bestandenen<br />
"Elchtest" ist ganz und gar ausgeblieben, weil das Unternehmen<br />
konsequent und professionell darauf reagiert hat. Das Vertrauen<br />
der Verbraucher ist nicht geschwunden, die Autos der A –<br />
Klasse verkaufen sich gut und der Elch fährt in jedem Exemplar<br />
als Stoffmaskottchen mit.<br />
Markentransfer<br />
Wer eine starke Marke hat, hat starke Möglichkeiten! Markentransfer<br />
gibt es in vielen Varianten. Hollywoodstars oder<br />
Musikgruppen nutzen zum Beispiel dasselbe Prinzip wie<br />
Unternehmen, die mit einer bereits etablierten Marke neue<br />
Märkte erschließen. Im Falle der Medienstars heißt der<br />
Produktbereich dann "Merchandising". Poster, T-Shirts,<br />
Bettbezüge oder Kaffeetassen mit dem Konterfei von Stars sind<br />
mächtige Wirtschaftszweige geworden, und auch die<br />
Unternehmen nutzen die "Gesichter" ihrer Marken zunehmend<br />
für neue Geschäftszweige.<br />
So werden durch die Marke Camel längst nicht mehr nur<br />
Zigaretten verkauft, sondern auch Reisen und Bekleidung. Der<br />
einheitliche Anspruch liegt in den Attributen Qualität, Abenteuer,<br />
Freiheit, Natur und Individualität.<br />
Genau dieser Punkt kann der Hauptmarke allerdings auch zum<br />
Nachteil gereichen. Etwa wenn durch die Transfermarken, also<br />
durch die hinzugekommenen Artikel, die eigentliche Zielgruppe<br />
der Marke unterwandert wird. Wenn ein Accessoire einer<br />
exklusiven Marke zum Beispiel plötzlich für jeden erschwinglich<br />
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