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Leitlinie zu Medizinphysikalischen Aspekten - Strahlentherapie ...

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11. Aufzeichnungen<br />

DGMP-<strong>Leitlinie</strong> Medizinphysikalische Aspekte der intravaskulären Brachytherapie<br />

Die Einzelheiten lassen sich grundsätzlich wie folgt gliedern:<br />

- Patientenbezogene Aufzeichnungen<br />

Die patientenbezogenen Aufzeichnungen (s. Beispiel der Protokollierung im Anhang 12.3 und<br />

12.4 dieser <strong>Leitlinie</strong>) haben gemäß Strahlentherapeutischer Verordnung und Bestrahlungsnachweis<br />

<strong>zu</strong> erfolgen.<br />

- Gerätebezogene Aufzeichnungen<br />

Das Gerätebuch enthält feststehende Angaben über das Gerätesystem und Angaben über wesentliche<br />

Änderungen.<br />

Das Gerätebuch wird vom Strahlenschutzbeauftragten für den physikalisch-technischen Bereich<br />

geführt.<br />

- Betriebstagebuch<br />

Das Betriebstagebuch enthält folgende Angaben:<br />

- Aufzeichnungen über die Überwachung und die festgelegten Betriebsdaten,<br />

- Beobachtungen über Störungen und Unregelmäßigkeiten<br />

- Aufzeichnungen über Wartungen und Reparaturen<br />

- Bestrahlungsliste<br />

- Die Bestrahlungen sind chronologisch <strong>zu</strong> dokumentieren.<br />

12. Hinweise <strong>zu</strong>m Betrieb<br />

Das Gerätesystem darf <strong>zu</strong>r Therapie am Patienten nur verwendet werden, wenn eine Prüfung auf<br />

sicherheitstechnische Funktion, Sicherheit und Strahlenschutz durch einen behördlich bestimmten<br />

Sachverständigen erfolgt ist und wenn im Prüfbericht die Mängelfreiheit bescheinigt wird.<br />

Nach einer Wartung, Reparatur des Gerätesystems kann die Anwendung am Patienten erst erfolgen,<br />

wenn der Strahlenschutzbeauftragte für den physikalisch-technischen Bereich - nach erfolgreicher<br />

Prüfung - schriftlich das Gerätesystem <strong>zu</strong>r Anwendung freigegeben hat.<br />

Das Gerätesystem ist entsprechend den Bedienungsanweisungen des Herstellers <strong>zu</strong> betrieben.<br />

Wird eine Unregelmäßigkeit festgestellt, darf das Gerätesystem nicht mehr benutzt werden.<br />

Bei allen unvorhergesehenen Zwischenfällen sollte mit Hilfe eines geeigneten Messsystems (z. B.<br />

Kontaminationsmonitor) sofort überprüft werden, ob sich Strahler (bzw. offene radioaktive Stoffe)<br />

frei im Raum befinden (bzw. eine Kontamination ausgelöst haben).<br />

Der Katheter ist sofort aus dem Patienten <strong>zu</strong> entfernen und ist im Notfallbehälter bzw. Abfallbehälter<br />

für radioaktive Abfälle zwischen <strong>zu</strong> lagern.<br />

[weitere Regelungen]<br />

Der Strahlenschutzbeauftragte für den physikalisch-technischen Bereich hat die Überprüfung auf<br />

technisch einwandfreie Funktion des Gerätesystems regelmäßig Qualitätssicherungs- und Sicherungskontrollen<br />

gemäß [betriebliche Dokumente, Prüflisten, Angaben des Herstellers] vor<strong>zu</strong>nehmen<br />

und <strong>zu</strong> protokollieren.<br />

Muster-Strahlenschutzanweisung<br />

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