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Die Wirtschaft Nr. 48 vom 3. Dezember 2010

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HANDEL<br />

Internationaler Handelstreff am Kaiserstrand:<br />

Interessante Erfahrungen: die Teilnehmer aus Deutschland und Österreich konnten bei<br />

dem Treffen in Lochau eine ganze Reihe von Problemstellungen besprechen.<br />

Das Seehotel am Kaiserstrand<br />

bot den würdigen Rahmen<br />

für das zweite Treffen der<br />

Sparte Handel mit dem Handelsausschuss<br />

der IHK Mitte November<br />

<strong>2010</strong>. Knapp 40 führende Handelstreibende<br />

aus den beiden Regionen<br />

tauschten ihre Erfahrungen zu den<br />

aktuellen und zukünftigen Herausforderungen<br />

des Handels in den beiden<br />

Regionen aus.<br />

In seiner Begrüßunghob Spartenobmann<br />

Gebhard Sagmeister die vielen<br />

Gemeinsamkeitender Regionen<br />

hervor,die zeitweise sogar unter ge-<br />

6 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>3.</strong><strong>Dezember</strong> <strong>2010</strong><br />

meinsamer Verwaltung standen. Im<br />

weiteren Verlauf der Veranstaltung<br />

zeigte sich, dass die beiden Standorte<br />

vor denselben handelspolitischen<br />

Herausforderungen stehen. Beide<br />

Regionen beschäftigt vor allem der<br />

Wettbewerb zwischen den großen<br />

Handelsagglomerationen auf der sogenannten<br />

„Grünen Wiese“ und<br />

dem Handel in den historisch gewachsenen<br />

Ortskernen. <strong>Die</strong> Anwesenden<br />

waren sich einig, dass dem<br />

massiven Flächenwachstum der<br />

letzten Jahre mit Mitteln der Raumplanung<br />

Einhalt geboten werden<br />

müsse.<br />

Vonlinks nach rechts: Bernhard Nattermann, Karl Otto Gieseke (beide IHK Oberschwaben),<br />

Spartenobmann Gebhard Sagmeister, Geschäftsführer Michael Tagwerker.<br />

Zwei Handelsstandorte mitden<br />

gleichen Herausforderungen<br />

Vorarlbergs Handel traf sich mit dem Handelsausschuss der Industrie- und Handelskammer<br />

Bodensee-Oberschwaben zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch.<br />

Gute Erfahrung mit der<br />

Sonntagsöffnung<br />

Mit besonderer Aufmerksamkeit<br />

verfolgten die Vorarlberger Handelsbetriebe<br />

die Berichte der deutschen<br />

Branchenkollegen über die Erfahrungen<br />

mit der Sonntagsöffnung. In<br />

Baden Württemberg können die Geschäfte<br />

nämlich an vier Sonntagen<br />

im Jahr zwischen 11 und 17 Uhr<br />

offen gehalten werden. Eine Liberalisierung<br />

der Ladenöffnungszeiten<br />

unter Berücksichtigung der Bedürfnisse<br />

der Handelsangestellten wird<br />

von der Sparte Handel schon seit Jahren<br />

verfolgt. <strong>Die</strong> Schilderung der<br />

deutschen Gäste über die positiven<br />

Erfahrungen mit dem Offenhalten<br />

der Geschäfte am Sonntag ist für die<br />

Sparte Handel Ansporn, weiter für<br />

eine Aufweichung der strengen Ladenöffnungszeiten<br />

einzutreten. Eine<br />

vergleichende Analyse über die<br />

Stadtmarketing Aktivitäten in den<br />

beiden Regionen von Mag. Roland<br />

Murauer von der Beratungsfirma<br />

Cima und ein Praxisbericht von<br />

Hermann Müller <strong>vom</strong> Schuhhaus<br />

Müller, wie erfolgreiche Kundenbindung<br />

im ländlichen Raum funktionieren<br />

kann, rundeten die Veranstaltung<br />

ab.

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