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EINZELHANDELSKONZEPT FÜR DIE STADT MENDEN (SAUERLAND)<br />

1 Einleitung<br />

1.1 Notwendigkeit eines Einzelhandelskonzeptes<br />

Ausgelöst durch Strukturprobleme der <strong>Menden</strong>er Innenstadt sowie vor dem Hintergrund ver-<br />

schiedener Investorenanfragen für die Ansiedlung großflächiger Einzelhandelsbetriebe au-<br />

ßerhalb des gewachsenen Zentrums ergibt sich die Notwendigkeit zur Erarbeitung eines ge-<br />

samtstädtischen Einzelhandelskonzeptes. Hierdurch sollen sowohl die Steuerungs- und<br />

Einflussmöglichkeiten der Stadt <strong>Menden</strong> auf die zukünftige Entwicklung des Einzelhandels<br />

verbessert als auch für privatwirtschaftliche Investitionsvorhaben größere Planungssicher-<br />

heiten geschaffen werden.<br />

Neben den zentralen Versorgungsbereichen mit ihren unterschiedlichen Zentrentypen und<br />

Einzugsbereichen werden auch die Einzelstandorte der Nahversorgung betrachtet. Sie sind<br />

insbesondere zur Sicherung der flächendeckenden Nahversorgung von Bedeutung, die in<br />

Bahnhofstraße<br />

6<br />

erheblichem Maße zur Attraktivität des<br />

Wohnumfeldes beiträgt. Um eine funktions-<br />

fähige lokale Versorgungsstruktur zu erhalten<br />

bzw. zu schaffen, ist ein ausgewogenes Ver-<br />

hältnis zwischen den Einzelhandelsstandorten<br />

in der Innenstadt und den Nebenzentren so-<br />

wie den wohnortbezogenen Lagen und de-<br />

zentralen Standorten notwendig. Die Errich-<br />

tung von Einzelhandelsbetrieben, insbeson-<br />

dere solcher, die auf den täglichen Bedarf<br />

ausgerichtet sind, soll an einem städtebaulich<br />

integrierten Standort sowie in integrierten<br />

städtebaulichen Strukturen erfolgen. Diese Voraussetzungen sind in <strong>Menden</strong> nicht an jedem<br />

Standort gegeben, so dass eine weitere Ansiedlung von Einzelhandelsbetrieben besser ge-<br />

steuert werden muss. Die Stadt <strong>Menden</strong> steht dabei wie alle Städte im Brennpunkt struktur-<br />

verändernder Entwicklungen im Einzelhandel und in einem Wettbewerb der Städte und<br />

Regionen um Kunden, Kaufkraft und Kaufkraftbindung.<br />

Der Einzelhandel besitzt aber nicht nur eine Versorgungsfunktion für die Bevölkerung und<br />

stellt einen der wichtigsten Arbeitgeber dar, sondern prägt die Stadt auch städtebaulich und<br />

stadtstrukturell. Er trägt entscheidend zur Zentrenbildung bei und belebt die Stadtteile. Des-<br />

halb ist ein umfassender konzeptioneller Planungszusammenhang notwendig, in den<br />

sich einzelne Vorhaben integrieren.<br />

Das gesamtstädtische Einzelhandelskonzept soll die Aktivitäten des Einzelhandels auf die<br />

Standorte lenken, die für die Entwicklung der Stadt <strong>Menden</strong>, ihrer Innenstadt und ihrer Stadt-<br />

teile förderlich sind. Es formuliert klare Aussagen, wo und in welcher Form eine weitere Ein-

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