physio-Journal I 1/2012
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titeLtheMa<br />
Durchführung der Behandlung<br />
Aufwärmen und Schmerzlinderung<br />
Traktion aus der aktuellen Ruhestellung<br />
die traktion wird intermittierend aus der<br />
aktuellen ruhestellung in Verlängerung des<br />
unterarmes durchgeführt.<br />
10 <strong>physio</strong>-<strong>Journal</strong><br />
Komplikation bei distaler Radiusfraktur: sympathische Reflexdystrophie<br />
synonym: CrPs /complex regional pain syndrome, Morbus sudeck – gilt als die gefährlichste Komplikation der distalen radiusfraktur.<br />
sollten einem bei der behandlung durchblutungsstörungen, eine schwellung, hautveränderungen oder übermäßig starke schmerzen auffallen,<br />
müssen alle alarmglocken klingeln und der behandelnde arzt konsultiert werden, um ein CrPs auszuschließen.<br />
bei diesem Krankheitsbild ist es von absoluter Wichtigkeit, schnellstmöglich eine schmerztherapie und eine sympathikusblockade einzuleiten.<br />
Gleiten nach dorsal und volar<br />
Funktionsmassage M. extensor carpi radialis longus und brevis<br />
der therapeut stellt die hand des Patienten in dorsalextension und<br />
radialabduktion ein und legt seinen handballen auf die Muskelbäuche<br />
der beiden Muskeln. Während er eine Volarflexion und eine<br />
ulnarabduktion durchführt, schiebt er mit der anderen hand die<br />
Muskelbäuche unter druck nach proximal.<br />
aus der aktuellen ruhestellung intermittierend<br />
nach dorsal-distal und volar-proximal<br />
gleiten. beim gleiten muss man unbedingt<br />
die gelenkebene beachten.<br />
Gleiten nach ulnar und radial<br />
aus der aktuellen ruhestellung intermittie-<br />
rend nach radial-distal und ulnar-proximal<br />
gleiten. auch hier unbedingt die gelenkebene<br />
berücksichtigen.<br />
Funktionsmassage M. extensor carpi ulnaris<br />
Funktionsmassage ASTE Funktionsmassage ESTE Funktionsmassage ASTE<br />
Funktionsmassage ESTE<br />
der therapeut stellt die hand des Patienten in dorsalextension<br />
und ulnarabduktion ein und geht mit seinem handballen auf den<br />
Muskelbauch des extensors. Während einer Volarflexion und einer<br />
gleichzeitigen radialabduktion, schiebt er den Muskelbauch unter<br />
druck nach proximal.<br />
Mobilisation<br />
bei den hier beschriebenen techniken liegt der distale unterarm auf einem verkehrt herum liegenden Keil.<br />
die basis des Keils liegt nach distal, während die spitze nach proximal zeigt.<br />
Traktion aus der Endposition<br />
die hand wird endgradig in Volarflexion eingestellt<br />
und anschließend eine traktion in<br />
Verlängerung des unterarmes durchgeführt.<br />
Dorsalgleiten des Carpus<br />
in endgradig eingestellter Volarflexion,<br />
schiebt der therapeut den Carpus nach dorsal.<br />
der unterarm liegt dabei mit der dorsalseite<br />
auf dem Keil. Wenn durch diese techniken<br />
keine besserung erzielt wird, ist ein<br />
gezieltes gleiten der ossa carpalia indiziert.<br />
Gleiten Os capitatum nach dorsal<br />
der therapeut geht mit seinen daumen von<br />
volar auf das os capitatum. die proximale<br />
reihe des Carpus liegt mit der dorsalseite<br />
auf dem Keil. die andere hand liegt mit dem<br />
hypothenar auf dem daumen und drückt<br />
das Capitatum nach dorsal.