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Thüringer Lehrplan - BBZ in Meiningen

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THÜRINGER KULTUSMINISTERIUM<br />

<strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> <strong>Lehrplan</strong><br />

für berufsbildende Schulen<br />

Schulform: e<strong>in</strong>- und zweijährige Berufsfachschule<br />

Fachtheoretischer Unterricht<br />

(außer Mathematik)<br />

Fachpraktischer Unterricht<br />

Bildungsgang: Elektrotechnik/Informatik<br />

Erfurt, den 01. August 2004


Herausgeber:<br />

<strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

Werner-Seelenb<strong>in</strong>der-Straße 7, 99096 Erfurt


Vorwort des M<strong>in</strong>isters<br />

Thür<strong>in</strong>gens Schulen werden sich noch stärker zu eigenverantwortlichen, selbstständigen und<br />

selbstbewussten E<strong>in</strong>richtungen entwickeln, die die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mit den Kompetenzen<br />

für lebenslanges Lernen und erfolgreiche berufliche Tätigkeit ausstatten. Damit werden sich ihre<br />

Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer, ihre Schulleitungen sowie Eltern- und Schülervertretungen <strong>in</strong> den<br />

kommenden Jahren vielen neuen Anforderungen allgeme<strong>in</strong>er und beruflicher Bildung stellen.<br />

Der vorliegende <strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> <strong>Lehrplan</strong>, die landesweit durchgeführten Fort- und Weiterbildungen und e<strong>in</strong><br />

solides Unterstützungssystem, das ständig weiterentwickelt wird, bilden gute Voraussetzungen für<br />

erfolgreiche pädagogische Arbeit. Dabei spielen die neuen Medien im Unterricht e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

E<strong>in</strong>e Vielzahl von Veränderungen <strong>in</strong> der beruflichen Ausbildung hat bereits E<strong>in</strong>zug gehalten: Die<br />

schrittweise Umstellung der dualen Ausbildung durch Anwendung lernfeldstrukturierter Lehrpläne stellt<br />

<strong>in</strong> diesem Bereich hohe Anforderungen an Pädagogen und Schulleitungen. In den berufsbildenden<br />

Schulen wird fächerübergreifendes Arbeiten bei starker Handlungsorientierung immer bewusster<br />

didaktisches Pr<strong>in</strong>zip der Unterrichtsgestaltung. Doppelt qualifizierende Ausbildungen und rasche<br />

technologische Entwicklungen werden zur permanenten Herausforderung für die persönliche<br />

Fortbildung aller Beteiligten.<br />

Wir wollen und wir brauchen berufsbildende Schulen, die Mobilität, Kommunikationsfähigkeit und<br />

vielfältige berufliche Chancen auf dem deutschen und europäischen Arbeitsmarkt sichern. Im<br />

Mittelpunkt aller pädagogischen Bemühungen der beruflichen Ausbildung steht der Jugendliche, der<br />

auf die komplexen Anforderungen des beruflichen Lebens optimal vorbereitet werden soll. Die<br />

konzeptionelle Basis zur Gestaltung der <strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> Lehrpläne allgeme<strong>in</strong> bildender Schulen und die<br />

Intentionen zur Kompetenzentwicklung der KMK-Rahmenlehrpläne berufsbildender Schulen liegen<br />

folgerichtig eng beie<strong>in</strong>ander.<br />

Der vorliegende <strong>Lehrplan</strong> ist zusammen mit der Stundentafel die verb<strong>in</strong>dliche Grundlage für den<br />

Unterricht, er orientiert auf die Verb<strong>in</strong>dung von Wissensvermittlung und Erziehung, er zielt auf die<br />

Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenz mit all ihren Bestandteilen. Der <strong>Lehrplan</strong> be<strong>in</strong>haltet<br />

bewusst auch pädagogische Freiräume, die der Lehrende eigenverantwortlich ausfüllen kann.<br />

Allen Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrern wünsche ich viel Erfolg bei der ideenreichen Umsetzung des<br />

<strong>Lehrplan</strong>es und danke allen, die bei der Erarbeitung beteiligt waren und bei der künftigen Evaluierung<br />

mitwirken werden.<br />

Prof. Dr. Jens Goebel<br />

<strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> Kultusm<strong>in</strong>ister


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort des M<strong>in</strong>isters<br />

1 Vorbemerkungen 1<br />

2 Mitarbeiter der <strong>Lehrplan</strong>kommission 2<br />

3 Didaktische Konzeption 3<br />

4 Stundenübersicht 5<br />

5 Fächer Klassenstufe 10 6<br />

5.1 Fachtheoretischer Unterricht 6<br />

5.1.1 Technologie 6<br />

5.1.2 Technische Kommunikation 8<br />

5.1.3 Angewandte Naturwissenschaft 10<br />

5.2 Fachpraktischer Unterricht 11<br />

6 Fächer Klassenstufe 11 14<br />

6.1 Fachtheoretischer Unterricht 14<br />

6.1.1 Technologie 14<br />

6.1.2 Technische Kommunikation 19<br />

6.1.3 Angewandte Naturwissenschaft 21<br />

6.2 Fachpraktischer Unterricht 22<br />

7 Leistungsbewertung 24<br />

Seite


1 Vorbemerkungen<br />

1<br />

Der <strong>Lehrplan</strong> ist für den fachtheoretischen und fachpraktischen Unterricht im Bildungsgang<br />

Elektrotechnik/Informatik auf der Grundlage der <strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> Schulordnung für die Berufsfachschule -<br />

e<strong>in</strong>- und zweijährige Bildungsgänge, ThürSOBFS 2 vom 11. Juli 1997, geändert durch Verordnung<br />

vom 3. Februar 2004, konzipiert.<br />

Der vorliegende <strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> <strong>Lehrplan</strong> baut auf e<strong>in</strong>em erfolgreichen Hauptschulabschluss oder e<strong>in</strong>em<br />

dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss auf.<br />

Dieser <strong>Lehrplan</strong> stellt e<strong>in</strong>e ländereigene Regelung auf der Basis des Rahmenlehrplanes für die<br />

berufliche Grundbildung im Berufsfeld Elektrotechnik/Informatik dar.<br />

Die e<strong>in</strong>jährige Berufsfachschule Elektrotechnik/Informatik führt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>jährigen Vollzeitunterricht<br />

zu e<strong>in</strong>er beruflichen Grundbildung im genannten Berufsfeld und bei erfolgreichem Abschluss zur<br />

Erfüllung der Vollzeitschulpflicht. Die Schüler der Berufsfachschule erhalten damit e<strong>in</strong> fundiertes<br />

Grundlagenwissen <strong>in</strong> ihrem Berufsfeld und verbessern ihre Möglichkeiten für e<strong>in</strong>e Berufsausbildung.<br />

Das Schuljahr wird mit 40 Unterrichtswochen geplant. In der vorliegenden Zeitrichtwerten s<strong>in</strong>d die<br />

Zeiten für den pädagogischen Freiraum und Leistungsüberprüfungen bereits enthalten.


2 Mitarbeiter der <strong>Lehrplan</strong>kommission<br />

Unger, Jens (Vorsitzender) Staatliche Berufsbildende Schule<br />

Saalfeld / Unterwellenborn<br />

Dietrich, Margit Staatliche Berufsbildende Schule<br />

Sondershausen<br />

Thiemar, Klaus Andreas – Gordon - Schule<br />

Erfurt<br />

Rumpf, Manfred Staatliche Berufsbildende Schule<br />

Sondershausen<br />

Geyer, Uwe Staatliches Berufsschulzentrum<br />

Ilmenau<br />

2


3 Didaktische Konzeption<br />

3<br />

Mit der Implementation der neuen <strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> Lehrpläne <strong>in</strong> den allgeme<strong>in</strong> bildenden Schulen <strong>in</strong><br />

Thür<strong>in</strong>gen wird die Schwerpunktsetzung auf die Entwicklung von Kompetenzen Veränderungen im<br />

Unterricht <strong>in</strong> Grundschule, Regelschule und Gymnasium bewirken.<br />

Es kann daraufh<strong>in</strong> <strong>in</strong>sbesondere e<strong>in</strong>e verbesserte Lernkompetenz bei den Abgängern dieser<br />

Schularten erwartet werden.<br />

In der Schulart berufsbildende Schule soll nun e<strong>in</strong>e konzeptionale Basis verwendet werden, welche<br />

das Modell der genannten Schularten fortschreibt und gleichzeitig die Besonderheiten der<br />

berufsbildenden Schule e<strong>in</strong>bezieht.<br />

Dabei wird die berufliche Handlungskompetenz als Weiterentwicklung der Lernkompetenz <strong>in</strong> ihrer<br />

<strong>in</strong>tegrativen Form angestrebt.<br />

Der Unterricht an berufsbildenden Schulen bereitet auf berufliches Handeln und auf die Mitgestaltung<br />

der Arbeitswelt <strong>in</strong> sozialer und ökologischer Verantwortung vor. Ziel e<strong>in</strong>es solchen Unterrichts muss<br />

also die Vermittlung e<strong>in</strong>er Handlungskompetenz se<strong>in</strong>, die Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz als<br />

<strong>in</strong>tegrative Bestandteile enthält.<br />

Der Begriff Sachkompetenz wird hier verwendet, da berufliches Lernen nicht mehr nur ausschließlich<br />

an e<strong>in</strong>er aus der Wissenschaftssystematik gewonnenen Fachstruktur, sondern an beruflichen<br />

Arbeiten, d.h. an der Sache, orientiert werden soll.<br />

Berufliche Handlungskompetenz entfaltet sich <strong>in</strong>tegrativ <strong>in</strong> den Dimensionen Sach-, Selbst- Sozial-<br />

und Methodenkompetenz und umfasst die Bereitschaft und Fähigkeit des e<strong>in</strong>zelnen Menschen, <strong>in</strong><br />

beruflichen Anforderungssituationen sachgerecht, durchdacht, <strong>in</strong>dividuell und sozial verantwortlich zu<br />

handeln sowie se<strong>in</strong>e Handlungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln.<br />

Sachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, Aufgaben- und Problemstellungen<br />

sachlich richtig, selbstständig, zielorientiert und methodengeleitet zu lösen bzw. zu bearbeiten und das<br />

Ergebnis zu beurteilen.<br />

Selbstkompetenz bezeichnet die <strong>in</strong>dividuelle Bereitschaft und Fähigkeit, die eigenen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten, -grenzen und -erfordernisse <strong>in</strong> Beruf, Familie und Gesellschaft zu<br />

beurteilen und davon ausgehend die eigene Entwicklung zu gestalten. Selbstkompetenz schließt die<br />

reflektierte Entwicklung von Wertvorstellungen und die selbstbestimmte B<strong>in</strong>dung an Werte e<strong>in</strong>.<br />

Sozialkompetenz bezeichnet die <strong>in</strong>dividuelle Bereitschaft und Fähigkeit, soziale Beziehungen zu<br />

leben und zu gestalten, sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst ause<strong>in</strong>ander zu setzen<br />

und zu verständigen, Verantwortung wahrzunehmen und solidarisch zu handeln.<br />

Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeit und die Bereitschaft, Lernstrategien zu entwickeln,<br />

unterschiedliche Techniken und Verfahren sachbezogen und situationsgerecht anzuwenden. Sie<br />

ermöglicht dem Schüler mehr Selbstständigkeit und Selbstvertrauen, größere Sicherheit und<br />

Versiertheit sowie erhöhte Effizienz beim Lernen.<br />

Kompetenzen werden <strong>in</strong> der tätigen Ause<strong>in</strong>andersetzung mit fachlichen und fächerübergreifenden<br />

Inhalten des Unterrichts erworben, sie schließen die Ebenen des Wissens, Wollens und Könnens e<strong>in</strong>:<br />

Die Kompetenzen haben Zielstatus und beschreiben den Charakter des Lernens.<br />

Zur Gestaltung e<strong>in</strong>es solchen Unterrichts mit fächerübergreifenden Ansätzen, Projektarbeit und<br />

<strong>in</strong>nerer Differenzierung werden von den neuen Lehrplänen Freiräume geboten.<br />

Dazu sollen die Lehrpläne die schul<strong>in</strong>terne Kommunikation und Kooperation zwischen den Lehrern<br />

anregen und fördern.<br />

Handlungsorientierter Unterricht ist e<strong>in</strong> didaktisches Konzept, das sach- und handlungssystematische<br />

Strukturen mite<strong>in</strong>ander verschränkt. Dies lässt sich durch unterschiedliche Unterrichtsmethoden<br />

verwirklichen.<br />

Methoden, welche die Handlungskompetenz unmittelbar fördern, s<strong>in</strong>d an folgenden Pr<strong>in</strong>zipien<br />

orientiert:<br />

- Didaktische Bezugspunkte s<strong>in</strong>d Situationen, die für die berufliche Weiterentwicklung<br />

bedeutsam s<strong>in</strong>d.


- Den Ausgangspunkt des Lernens bilden Handlungen, möglichst selbst ausgeführt<br />

oder gedanklich nachvollzogen.<br />

- Die Handlungen sollen vom Lernenden möglichst selbstständig geplant, ausgeführt<br />

und bewertet werden.<br />

- Diese Handlungen sollen e<strong>in</strong> ganzheitliches Erfassen der beruflichen Wirklichkeit fördern,<br />

z.B. technische, sicherheitstechnische, ökonomische, ökologische, rechtliche und soziale<br />

Aspekte e<strong>in</strong>beziehen.<br />

- Bei den sozialen Aspekten sollen z. B. Interessenerklärung und Konfliktbewältigung<br />

e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />

4<br />

Die Umsetzung des Kompetenzmodells erfordert gleichzeitig e<strong>in</strong> erweitertes Leistungsverständnis,<br />

das mit der didaktisch-methodischen Kultur des Lernens verbunden ist und den Schülern 1<br />

handlungsorientiertes, entdeckendes Lernen ermöglicht.<br />

Diese neue Herangehensweise bed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e neue Schwerpunktsetzung <strong>in</strong> Leistungsförderung und<br />

Leistungsbeurteilung, wobei die Gesamtpersönlichkeit des Schülers <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mehrdimensionalen<br />

sozialen Lernprozess <strong>in</strong> den Blick genommen werden soll.<br />

Die vom <strong>Lehrplan</strong> abgeleiteten und an den Schüler gestellten Anforderungen bilden dann die Basis<br />

der Leistungsbeurteilung, sie umfassen <strong>in</strong> verschiedenen Niveaustufen<br />

- Reproduktion <strong>in</strong> unveränderter Form<br />

- Reorganisation als Wiedergabe von Bekanntem <strong>in</strong> verändertem Zusammenhang<br />

- Transfer von Gelerntem auf vergleichbare Anwendungssituationen<br />

- Problembearbeitung<br />

Der Komplexitätsgrad und die Niveaustufen der vom Schüler zu bearbeitenden Aufgaben und die<br />

daraus abgeleiteten Beobachtungskriterien des Lehrers bestimmen die Schwerpunkte und<br />

Gewichtungen <strong>in</strong> der Bewertung.<br />

1 Personenbezeichnungen im <strong>Lehrplan</strong> gelten für beide Geschlechter.


4 Stundenübersicht<br />

Die nachfolgende Übersicht ist e<strong>in</strong> Auszug aus der Stundentafel der <strong>Thür<strong>in</strong>ger</strong> Schulordnung für die<br />

Berufsfachschule – e<strong>in</strong>- und zweijährige Bildungsgänge – und weist nur die Fächer aus, die Inhalt<br />

dieses <strong>Lehrplan</strong>es s<strong>in</strong>d.<br />

Fächer Wochenstunden<br />

Klassenstufe<br />

10 11 BFS 1/K<br />

1. Pflichtunterricht<br />

Fachtheoretischer Unterricht<br />

Mathematik* 3 5 3<br />

Technologie** 4 5 4<br />

Technische Kommunikation 2 3 2<br />

Angewandte Naturwissenschaft 2 2 2<br />

Fachpraktischer Unterricht 16*** 8***<br />

Messen / Prüfen<br />

Schalten von Bauteilen und Baugruppen<br />

Werkstoffbearbeitung<br />

2. Wahlunterricht***** 2 2 2<br />

5<br />

16****<br />

* Gesonderter <strong>Lehrplan</strong>.<br />

** E<strong>in</strong>schließlich Wirtschaftslehre und Werkstoffkunde.<br />

*** Hier können Betriebspraktika enthalten se<strong>in</strong>.<br />

**** 16 Stunden als Zeitstunden; zusätzlich werden 4 Wochen Betriebspraktika durchgeführt.<br />

***** Nach den Möglichkeiten der Schule zur Ergänzung des Pflichtunterrichts.


5 Fächer Klassenstufe 10<br />

5.1 Fachtheoretischer Unterricht<br />

5.1.1 Technologie<br />

Lerngebiet: Grundlagen der Elektrotechnik (120 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, ihre Kenntnisse über die elektrischen Grundgrößen sowie deren Maße<strong>in</strong>heiten<br />

fächerübergreifend und <strong>in</strong> der Fachpraxis anzuwenden. Sie beherrschen die Gesetzmäßigkeiten<br />

der Elektrotechnik e<strong>in</strong>schließlich der Grundgleichungen und deren Anwendungen.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d sicher im Umgang mit den Begriffen und Wirkungen der elektrischen Energie. Sie<br />

bedienen sich der Fähigkeiten, Kennl<strong>in</strong>ien aufzunehmen, Tabellen und Diagramme auszuwerten.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Der zu vermittelnde Lehrstoff ist anhand von Demonstrationsversuchen und Schülerexperimenten<br />

anschaulich zu untersetzen.<br />

Der Selbsterarbeitung von Stoffabschnitten durch die Schüler s<strong>in</strong>d Freiräume zu schaffen.<br />

Die aktuellen DIN - und VDE - Vorschriften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den entsprechenden Stoffabschnitten zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die Gesetzmäßigkeiten s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e Vielzahl von Übungsaufgaben zu festigen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler wenden sicher die elektrischen<br />

Grundgrößen an.<br />

Die Schüler gehen mit dem Begriff des<br />

Grundstromkreises sicher um.<br />

Die Schüler beherrschen die Methode<br />

der Anwendung der Grundgesetze der<br />

Elektrotechnik.<br />

Die Schüler gehen mit dem Bauelement<br />

Widerstand orientierend um.<br />

Die Schüler kennen die <strong>in</strong> der Elektrotechnik<br />

zur Anwendung kommenden Werkstoffe.<br />

Die Schüler wenden sicher ihre Kenntnisse<br />

über die Spannungsquellen an.<br />

6<br />

- Leitungsvorgänge <strong>in</strong> Leitern, Halbleitern<br />

und Nichtleitern<br />

- Ladung, Ladungsmenge, Potenzial, Spannung<br />

- Strom, Stromdichte, Stromstärke, Stromrichtung<br />

- Widerstand, Leitwert<br />

- elektrische Leistung, Arbeit und Wirkungsgrad<br />

- Aufbau und Elemente des Grundstromkreises<br />

- Energieumwandlungen an den Elementen<br />

- Lastfälle des Grundstromkreises<br />

- Fehlerstromkreis<br />

- Ohmsches Gesetz<br />

- Maschensatz<br />

- Knotenpunktsatz<br />

- Schaltungen von Widerständen<br />

Reihen- und Parallelschaltung, Brückenschaltung,<br />

Stromteiler, Spannungsteiler<br />

- Abhängigkeit des Widerstandes vom<br />

Querschnitt, der Länge und dem Material<br />

- Normung und Farbcode<br />

- Arten der Widerstände<br />

Temperaturabhängigkeit, Spannungsabhängigkeit,<br />

Lichtabhängigkeit, Magnetfeldabhängigkeit<br />

- Widerstandswerkstoffe<br />

- Leiterwerkstoffe<br />

- Kontaktwerkstoffe<br />

- Magnetwerkstoffe<br />

- Primär- und Sekundärelemente, Aufbau und<br />

Wirkungsweise, spezielle Ausführungen<br />

- Zusammenschaltung von Spannungsquellen<br />

- Anpassungsarten


Lerngebiet: Wirtschaftslehre (40 Std.)<br />

7<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler kennen die Rolle der Unternehmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er nationalen und <strong>in</strong>ternationalen Wirtschaft. Sie<br />

haben e<strong>in</strong>en Überblick über die <strong>in</strong>nere Organisationsstruktur und kennen die e<strong>in</strong>zelnen Funktionen<br />

des Betriebes. Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, gesetzliche Grundlagen der beruflichen Ausbildung<br />

aufzusuchen und für ihre berufliche Planung anzuwenden. Sie können e<strong>in</strong>en Berufsausbildungsvertrag<br />

bewerten und bearbeiten.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Rechte und Pflichten von Ausbildenden und Auszubildenden zu<br />

charakterisieren und die Rolle ihres Verhaltens <strong>in</strong> der Arbeitswelt e<strong>in</strong>zuschätzen. Die Schüler haben<br />

den Arbeitsschutz als unverzichtbaren Bestandteil des betrieblichen Geschehens erkannt. Sie bedienen<br />

sich der gesetzlichen Grundlagen des Arbeitsschutzes und wenden diese <strong>in</strong> ihrer Ausbildung<br />

an. Die Schüler haben die Entlohnungssysteme und deren Rolle <strong>in</strong> der Unternehmenspolitik verstanden<br />

und haben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Steuergesetzgebung. Sie beherrschen das Sozialversicherungssystem<br />

der Bundesrepublik. Sie kennen die e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>genden und die zu erwartenden<br />

Leistungen des Systems sowie die Pflichten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d sicher im Umgang mit den Begriffen Generationenvertrag und Solidargeme<strong>in</strong>schaft.<br />

Sie können Individualversicherungen nach eigenen Bedürfnissen auswählen und e<strong>in</strong>schätzen. Sie<br />

nutzen bewusst e<strong>in</strong>zelne Medien zur Informationsgew<strong>in</strong>nung. Sie kennen die Bedeutung des Internets<br />

für ihre berufliche Ausbildung und Weiterbildung.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d bemüht, ihr Verhalten <strong>in</strong> den Kontext des sozialen Mite<strong>in</strong>anders zu stellen, Konflikte<br />

zu vermeiden und konstruktive Gespräche zu führen. Sie arbeiten geme<strong>in</strong>sam an der Lösung gestellter<br />

Probleme und bewerten dabei ihre eigenen und fremde Leistungen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Nutzung von Materialien der Betriebe und Unternehmen der Region, der Kammern, der Sozialversicherungen,<br />

Sparkassen und Banken.<br />

Arbeit im Internet <strong>in</strong> Abstimmung mit dem Lerngebiet „Grundlagen der Informatik“organisieren.<br />

Der Selbsterarbeitung von Inhalten s<strong>in</strong>d Freiräume zu schaffen.<br />

Erfahrungen aus dem Betriebspraktikum e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d sich bewusst, dass<br />

alle Lebensbereiche durch die Wirtschaft<br />

bee<strong>in</strong>flusst werden.<br />

Die Schüler gehen mit dem Aufbau<br />

und Funktionen des Betriebes sicher um.<br />

Die Schüler wenden die gesetzlichen<br />

Grundlagen des Ausbildungsverhältnisses<br />

sicher an. Sie kennen die Rechte und<br />

Pflichten.<br />

Die Schüler beherrschen die Gesetze<br />

des Arbeitsschutzes.<br />

Die Schüler kennen die Entgeltformen<br />

und deren Vor- und Nachteile.<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Lerngebiet<br />

- Rolle des Menschen im Wirtschaftsleben<br />

- Vernetzung der Lebensbereiche durch die<br />

Wirtschaft<br />

Betrieb<br />

- Aufbau und Struktur e<strong>in</strong>es Betriebes<br />

- Funktionen des Betriebes<br />

- Betriebe der Region<br />

Ausbildungsverhältnis<br />

- Gesetzliche Grundlagen der Berufsausbildung<br />

- Berufsausbildungsvertrag<br />

- Rechte und Pflichten von Auszubildenden<br />

und Ausbildenden<br />

Arbeitsschutz<br />

- Entwicklung des Arbeitsschutzes<br />

- Technischer und sozialer Arbeitsschutz<br />

- Gesetze des Arbeitsschutzes<br />

- Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

Formen der Entlohnung<br />

- Entgeltformen<br />

- Vor- und Nachteile der Entgeltformen


Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler gehen mit der Lohnab-<br />

rechnung orientierend um.<br />

Die Schüler gehen sicher mit den<br />

Pr<strong>in</strong>zipien der Sozialversicherung um und<br />

kennen die Zweige der SV.<br />

Die Schüler gehen orientierend mit<br />

den Individualversicherungen um.<br />

5.1.2 Technische Kommunikation<br />

8<br />

Entgelt und Steuerabzüge<br />

- Brutto- und Nettolohn<br />

- Steuern und Abzüge<br />

- Lohnsteuerjahresausgleich<br />

- Notwendigkeit und Verwendung der Steuern<br />

Sozialversicherung<br />

- geschichtliche Entwicklung der Sozial-<br />

versicherung<br />

- Sozialversicherungszweige<br />

- Träger, versicherter Personenkreis,<br />

Beiträge, Leistungen<br />

Individualversicherungen<br />

- Personen- und Sachversicherungen<br />

Lerngebiet: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Technische Zeichnen (40 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Bezeichnungen und die Berechnungen von Flächen und Körpern aus<br />

dem Mathematikunterricht und ihrer Erfahrungswelt auf die Belange des technischen Zeichnens anzuwenden.<br />

Sie beherrschen die Darstellung flacher Werkstücke und die Darstellung <strong>in</strong> drei Ansichten. Sie<br />

bedienen sich ihrer Kenntnisse über die Tafelprojektion und nutzen sie für die Darstellungen <strong>in</strong> Ansichten.<br />

Sie s<strong>in</strong>d sicher im Umgang mit den Begriffen Vorderansicht, Seitenansicht und Aufsicht.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, e<strong>in</strong>fache Diagramme und Kennl<strong>in</strong>ien aus der Elektrotechnik zu lesen und<br />

Werte zu bestimmen. Sie beherrschen für e<strong>in</strong>fache Zeichnungen die Symbolik des technischen Zeichnens.<br />

Sie nutzen Tabellenbücher und Lehrbücher und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, methodisch damit umzugehen.<br />

Sie sollen <strong>in</strong> der Lage se<strong>in</strong>, eigene Leistungen zu bewerten.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Nutzen von Tabellen- und Lehrbüchern, üben bei:<br />

- DIN 199 T 1 und T 2, „Begriffe im Zeichnungswesen“<br />

- DIN 6776 T 1 / ISO 3098 „Schrift“, DIN 6771 „Schriftfeld“<br />

- DIN 823 „Blattgrößen“, DIN 476 „Blattformate“<br />

- DIN / ISO 5455 „Maßstäbe“, DIN 15 T1 „L<strong>in</strong>ien“, DIN 406 T 10 – T 12 „Regeln der Bemaßung“<br />

- DIN 6 T 2 „Schnitte“, DIN 201 „Materialangaben <strong>in</strong> Schnitten“<br />

- DIN ISO 1302 „Oberflächenzeichen“<br />

- DIN 5 „Projektionen“, DIN 6 „Darstellen <strong>in</strong> Ansichten“<br />

- DIN 461 „Graphische Darstellungen“<br />

Orig<strong>in</strong>alzeichnungen im Unterricht e<strong>in</strong>setzen für:<br />

- flache Werkstücke<br />

- Projektionen und Ansichten<br />

- Zusammenbauzeichnungen<br />

- Explosivzeichnungen<br />

- Zeichnungen aus Gebrauchsanweisungen<br />

- L<strong>in</strong>iendiagramme und Kennl<strong>in</strong>ienfelder<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler wenden die nationalen<br />

Normen des technischen Zeichnens an. Sie<br />

kennen die <strong>in</strong>ternationale Normung.<br />

- die Bedeutung und allgeme<strong>in</strong>e Normung des<br />

technischen Zeichnens national und <strong>in</strong>ternational<br />

- die technische Zeichnung als nationales und<br />

<strong>in</strong>ternationales Verständigungs- und<br />

Kommunikationsmittel<br />

- Rolle der allgeme<strong>in</strong> gültigen Zeichnungsnormen<br />

- Blattformate, Schriftfelder, Maßstäbe<br />

- Normschrift, Schriftarten<br />

- L<strong>in</strong>ierarten und L<strong>in</strong>ienbreiten<br />

- Zeichengeräte


Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Sie wenden die grafische Darstellung auf<br />

fachspezifische Belange an.<br />

Sie gehen orientierend mit der räumlichen<br />

Darstellung um.<br />

Die Schüler gehen sicher mit der<br />

Maße<strong>in</strong>tragung <strong>in</strong> technische Zeichnungen<br />

um.<br />

Sie beherrschen die Darstellung flacher<br />

Werkstücke und die Darstellung <strong>in</strong> drei<br />

Ansichten <strong>in</strong> Zeichnungen und Skizzen.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage,<br />

Schnittdarstellungen von e<strong>in</strong>fachen Körpern<br />

anzufertigen und zu lesen.<br />

Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, aus der Symbolik der<br />

Gew<strong>in</strong>dedarstellung die Art des Gew<strong>in</strong>des zu<br />

erkennen und darzustellen.<br />

9<br />

- das Koord<strong>in</strong>atensystem<br />

- Wertetabelle und Diagramme (wichtige Dia-<br />

grammarten)<br />

- Kennl<strong>in</strong>ien und ihre Auswertung (Beispiele aus<br />

der Elektronik)<br />

- Dimetrische Projektion<br />

- Isometrische Projektion<br />

- Kab<strong>in</strong>ettprojektion<br />

(Zeichenregeln und Zweckbestimmung)<br />

- Maßl<strong>in</strong>ien, Maßhilfsl<strong>in</strong>ien, Maßbezugskanten<br />

- Maßzahlen und Symbole<br />

- Toleranzangaben<br />

- Oberflächenangaben<br />

- fertigungs- und funktionsbezogene Bemaßung<br />

- auf die Mittell<strong>in</strong>ie bezogene Bemaßung<br />

- flache Werkstücke<br />

- Radien, Bohrungen, Langlöcher<br />

- prismatische Werkstücke<br />

(sichtbare und verdeckte Körperkanten)<br />

- zyl<strong>in</strong>drische Werkstücke<br />

- Vollschnitt<br />

- Halbschnitt<br />

- Teilschnitt<br />

- Außengew<strong>in</strong>de<br />

- Innengew<strong>in</strong>de<br />

- Schraubenverb<strong>in</strong>dungen<br />

Lerngebiet: Grundlagen der Informatik (40 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Informationsbedürfnisse e<strong>in</strong>er modernen Gesellschaft zu begründen,<br />

tägliche Informationsflüsse zu beschreiben und e<strong>in</strong>zelne Medien zur Informationsgew<strong>in</strong>nung bewusst<br />

zu nutzen. Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Personalcomputer und ausgewählte periphere Geräte zu<br />

verb<strong>in</strong>den und <strong>in</strong> Betrieb zu nehmen.<br />

Sie beherrschen den Umgang mit Computerprogrammen und dem Internet und nutzen diese für<br />

selbstständiges Arbeiten. Sie bedienen sich des Internets und <strong>in</strong>teraktiver Programme zum Wissenserwerb.<br />

Die Schüler kennen die Bedeutung des Internets für ihre berufliche Ausbildung und Weiterbildung.<br />

Sie beherrschen die Grundbegriffe der Informatik und gehen sicher mit diesen Begriffen um.<br />

Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Gefahren der Informationstechnik e<strong>in</strong>zuordnen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Aktueller Programme der Textverarbeitung nach den Möglichkeiten der Schule verwenden.<br />

Textverarbeitung für Bewerbungen nutzen.<br />

Andere Fächer <strong>in</strong> den Unterricht e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d sich bewusst, dass die<br />

Informatik alle Lebensbereiche durchsetzt.<br />

Die Schüler gehen sicher mit den<br />

verwendeten Daten um.<br />

Inhalte, Ziele und Bedeutung der Informatik<br />

- <strong>in</strong> der Ausbildung<br />

- im täglichen Leben<br />

- <strong>in</strong> der Industrie und im Handwerk<br />

Möglichkeiten der Informationsverbreitung<br />

Datenschutz und Datensicherheit<br />

- Urheberrechte<br />

- Persönlichkeitsdatenschutz<br />

- Missbrauch von Daten<br />

- Missbrauch des Internets


10<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler wenden die Grundbegriffe<br />

sicher an.<br />

Die Schüler kennen den Grundaufbau<br />

e<strong>in</strong>es Computers, der dazugehörigen<br />

peripheren Geräte und deren Wirkungsweise.<br />

Die Schüler beherrschen die<br />

Methoden des Anschließens, der Inbetrieb-<br />

nahme und der E<strong>in</strong>stellungen an Geräten.<br />

Die Schüler gehen sicher mit den<br />

verwendeten Textverarbeitungsprogrammen<br />

um.<br />

Die Schüler beherrschen die Methoden des<br />

Internetzugangs und der Arbeit im Internet.<br />

Sie arbeiten abgestimmt <strong>in</strong> Gruppen zur<br />

Informationsbeschaffung.<br />

5.1.3 Angewandte Naturwissenschaften<br />

EVA – Pr<strong>in</strong>zip<br />

Hardware, Software<br />

Aufbau und Wirkungsweise e<strong>in</strong>es Computers<br />

e<strong>in</strong>schließlich der peripheren Geräte<br />

- Zentrale<strong>in</strong>heit<br />

- Rechenwerk und Speicher<br />

- E<strong>in</strong>- und Ausgabegeräte<br />

Inbetriebnahme von Computern<br />

- Verb<strong>in</strong>den von Computer und Geräten<br />

- E<strong>in</strong>- und Ausschalten<br />

- Kaltstart, Warmstart<br />

- Peripheriee<strong>in</strong>stellungen<br />

Arbeit mit Anwendersoftware<br />

Textverarbeitung<br />

- Zeichene<strong>in</strong>gabe<br />

- Verwendung der Tastatur<br />

- Schrift- und Textformatierung<br />

- Komplexaufgaben <strong>in</strong> der Textverarbeitung<br />

Internetnutzung<br />

- geschichtliche Entwicklung des Internets<br />

- Anmeldung und Zugang zum Internet<br />

- Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

- Nutzung des Internets zur Informationsgew<strong>in</strong>nung<br />

Lerngebiet: Erzeugung und Umwandlung elektrischer Energie (80 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, den Begriff der Energie als elektrotechnische, physikalische und<br />

chemische Ersche<strong>in</strong>ung zu betrachten. Sie bedienen sich dabei der Gesetzmäßigkeiten, Grundgleichungen<br />

und Maße<strong>in</strong>heiten.<br />

Sie beherrschen die Energieumwandlungen und Erzeugungsarten der elektrischen Energie. Sie<br />

arbeiten <strong>in</strong> Gruppen geme<strong>in</strong>sam an der Erstellung von Projektarbeiten. Sie bewerten eigene<br />

/fremde Leistungen bei Kurzvorträgen. Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage zu erkennen, dass auf Grund<br />

der abnehmenden Vorkommen konventioneller Energieträger e<strong>in</strong>e stetige Ablösung durch<br />

alternative und regenerative Energieträger erfolgen muss. Sie bedienen sich umweltbewusster<br />

Handlungsweisen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Der Energiebegriff ist mit Hilfe physikalischer und chemischer Betrachtungen zu erklären.<br />

Der Unterricht kann ergänzt werden durch Unterrichtsgänge und Exkursionen.<br />

In bestimmten Unterrichtsabschnitten sollten an die Schüler Kurzvorträge gestellt werden.<br />

Die aktuellen DIN - und VDE - Vorschriften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den entsprechenden Stoffabschnitten zu<br />

berücksichtigen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler wenden den Begriff der<br />

Energie an.<br />

Die Schüler kennen die Energie-<br />

umwandlungen und ihre Anwendungen.<br />

- Energiebetrachtungen, Begriff<br />

- Arten der Energie, Energieerhaltungssatz<br />

- Berechnungen der Energie, Maße<strong>in</strong>heiten-<br />

betrachtungen<br />

Energieumwandlungen <strong>in</strong><br />

- mechanische Energie<br />

- chemische Energie<br />

- magnetische Energie<br />

- Wärmeenergie<br />

- Lichtenergie


11<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler gehen orientierend mit den<br />

Möglichkeiten der Elektroenergieerzeugung um.<br />

Die Schüler kennen ausgewählte Kraftwerks-<br />

typen zur Erzeugung elektrischer Energie.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, alternative und<br />

regenerative Energieträger zu benennen, sie<br />

kennen deren E<strong>in</strong>satz zur Elektroenergieerzeugung.<br />

5.2 Fachpraktischer Unterricht<br />

- elektrische Energie, elektrische Arbeit<br />

- Elektroenergieerzeugung aus chemischer<br />

Energie – Elektrolyse<br />

mechanische - magnetische Energie<br />

- Anwendungen <strong>in</strong> der Elektrotechnik<br />

- Wasserkraftwerke<br />

- Wärmekraftwerke<br />

- alternative und regenerative Energieträger<br />

(W<strong>in</strong>d, Sonne, Biogas, Erdwärme,<br />

Brennstoffzelle uvm.)<br />

- Anwendungen, Energiebetrachtungen,<br />

Wirkungsgrad<br />

Lerngebiet: Werkstoffbearbeitung (160 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, technische Zeichnungen zu lesen und anzufertigen sowie Arbeitsablaufpläne<br />

und Arbeitsschritte zur Aufgabenerledigung vor der Werkstückfertigung e<strong>in</strong>zeln oder <strong>in</strong><br />

Gruppen zu erarbeiten.<br />

Werkstücke aus unterschiedlichen Materialien manuell und masch<strong>in</strong>ell herstellen. Sie beherrschen die<br />

Methoden, Messzeuge zum Messen und Prüfen auszuwählen und zu handhaben.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Werkstückbewertung als Eigen- und Fremdbewertung durchzuführen.<br />

Sie kennen grundlegende arbeits- und unfallschutztechnische Vorschriften und gerätetechnische<br />

Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Aufgaben projektorientiert, produktorientiert und praxisnah gestalten.<br />

H<strong>in</strong>weise zur Arbeitssicherheit, zum Umweltschutz und zur rationellen Material- und Energieverwendung<br />

geben.<br />

Def<strong>in</strong>ition und Kurzbeschreibung der Verfahrenshauptgruppen nach DIN 8580 erläutern.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen das Lesen,<br />

Anwenden und Erstellen von technischen<br />

Unterlagen sowie Arbeitsschritte zur<br />

Aufgabenerledigung unter Berücksichtigung<br />

sachlicher und organisatorischer Gesichts-<br />

punkte.<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse über die<br />

Eigenschaften, Anwendungen und Kenn-<br />

größen von Werkstoffen.<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse über<br />

Fertigungsverfahren<br />

und Werkstoffbearbeitung.<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

Messzeuge zum Messen und Prüfen von<br />

Längen, W<strong>in</strong>keln und Flächen auszuwählen<br />

und zu handhaben.<br />

- E<strong>in</strong>zelteilzeichnungen <strong>in</strong> Ansichten, Schnitten,<br />

Explosionszeichnungen, Zusammenstellungs-<br />

zeichnungen lesen<br />

- Skizzen und Stücklisten anfertigen<br />

- Festlegen der Technologie und der<br />

Arbeitsschritte<br />

- Werkzeuge, Geräte, Masch<strong>in</strong>en und<br />

Hilfsmittel auswählen<br />

- E<strong>in</strong>teilen der Werkstoffe, Hilfsstoffe und<br />

Betriebsstoffe<br />

- Zusammenhang von Stoffaufbau<br />

und Stoffeigenschaften<br />

- wesentliche Werkstoffkenngrößen<br />

von Konstruktionswerkstoffen<br />

- Übersicht zu den sechs Verfahrenshauptgruppen<br />

- Beschreibung und Anwendungsfälle konkreter<br />

Fertigungs- und Bearbeitungsverfahren<br />

- Messen mit Maßstab, Messschieber,<br />

W<strong>in</strong>kel und W<strong>in</strong>kelmesser,<br />

- Flächen nach dem Lichtspaltverfahren auf<br />

Ebenheit und Formgenauigkeit prüfen


12<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

Werkstücke aus unterschiedlichen Materialien<br />

manuell und masch<strong>in</strong>ell nach technologischen<br />

Unterlagen herzustellen.<br />

- Werkstücke aus unterschiedlichen Materialien<br />

unter Berücksichtigung der Werkstoffeigen-<br />

schaften anreißen, körnen, kennzeichnen,<br />

sägen, feilen, meißeln, scheren, bohren,<br />

senken, entgraten, kaltbiegen, richten, löten,<br />

schrauben, kleben sowie Gew<strong>in</strong>de schneiden<br />

Lerngebiet: Messen/Prüfen (160 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die wichtigsten Messmittel auszuwählen, zu handhaben und e<strong>in</strong>fache<br />

Messungen durchzuführen. Sie können Messreihen und Kennl<strong>in</strong>ien aufnehmen, darstellen, auswerten<br />

und diskutieren. Sie kennen wichtige VDE -Vorschriften, Regeln und DIN und s<strong>in</strong>d mit dem Unfallschutz<br />

beim Umgang mit Spannungen vertraut.<br />

Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, eigene sowie fremde Leistungen zu bewerten.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Fachpraktische Übungen praxisnah gestalten.<br />

Bereitstellen schriftlicher Aufgabenstellungen, Arbeitsblätter und Lösungshilfen.<br />

Übersichtlichkeit beim Aufbau der Messschaltung fordern.<br />

Zur E<strong>in</strong>haltung der Messalgorithmen anhalten.<br />

Für fachpraktische Übungen Messprotokolle erstellen.<br />

Sozialkompetenz durch Partner- oder Gruppenarbeit befördern.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen die Methode, Mess-<br />

geräte nach dem Messverfahren, der<br />

Messaufgabe und dem Messbereich auszuwählen<br />

sowie Messe<strong>in</strong>richtungen aufzubauen.<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

Spannungen, Ströme und Widerstände an<br />

elektrischen Bauteilen, Baugruppen und Geräten<br />

mit anzeigenden Messgeräten und Signale mit<br />

dem Oszilloskop zu prüfen und zu messen.<br />

Die Schüler beherrschen die Methode, Prüf- und<br />

Messergebnisse zu protokollieren.<br />

- elektrische Messwerke<br />

- Innenwiderstand, Messfehler<br />

- elektrische Messverfahren und<br />

Messgeräte zur R,U,I-Messung<br />

- Messregeln, Messschaltungen<br />

- Durchführung von Messungen im e<strong>in</strong>fachen<br />

Stromkreis sowie Prüfungen an spannungs-,<br />

temperatur- und lichtabhängigen Wider-<br />

ständen, Bauteilen, Baugruppen und<br />

logischen Grundfunktionen<br />

- Messreihen und Kennl<strong>in</strong>ien aufnehmen,<br />

darstellen und auswerten sowie Zusammen-<br />

hänge berechnen und diskutieren<br />

Lerngebiet: Schalten von Bauteilen und Baugruppen (320 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, technische Schaltungsunterlagen zu erstellen, zu lesen und Arbeitsschritte<br />

zur Aufgabenerledigung festzulegen, Leitungen entsprechend ihrem Verwendungszweck<br />

auszuwählen und zuzurichten. Sie kennen wesentliche elektrische und elektronische Bauteile und<br />

ihre E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten. Sie können mechanische, elektromechanische, elektrische und elektronische<br />

Bauteile nach Schaltungsunterlagen auswählen und zu Baugruppen und Geräten zusammenbauen<br />

oder <strong>in</strong>stallieren.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, eigene sowie fremde Leistungen zu bewerten. Sie kennen e<strong>in</strong>schlägige<br />

VDE -Vorschriften, Regeln und DIN und s<strong>in</strong>d mit dem Unfallschutz beim Umgang mit Spannungen<br />

vertraut.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Praxis orientierte Aufgaben und Lösungswege entwickeln.<br />

Problemlösungsaufgaben fördern das kommunikative und kooperative Verhalten.<br />

Die Art des vorgegebenen Schaltplanes soll für die verschiedenen Schaltungen variieren, ebenso die<br />

Leitungen und die Übungse<strong>in</strong>richtung.<br />

Für alle Schaltungen: Übersichtsschaltplan, Stromlaufplan <strong>in</strong> zusammenhängender und aufgelöster<br />

Darstellung, Installationsplan.


13<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

elektrotechnische Pläne und Schaltungsunterlagen<br />

zu lesen und darzustellen sowie<br />

Arbeitsschritte zur Aufgabenerledigung<br />

unter Berücksichtigung sachlicher<br />

und organisatorischer Gesichtspunkte<br />

festzulegen.<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse über die<br />

Funktion grundlegender Installations-, Schütz-,<br />

Zeitrelais-, Signal- und Meldeschaltungen sowie<br />

deren zeichnerische Darstellung.<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse über den<br />

Aufbau und die E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten von<br />

Kabel und Leitungen.<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

Leitungen entsprechend ihrem<br />

Verwendungszweck auszuwählen, zuzurichten<br />

und zu verarbeiten bzw. zu <strong>in</strong>stallieren.<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

Bauelemente und Bauteile zu Baugruppen und<br />

Geräten nach technologischen<br />

Unterlagen zusammenzubauen.<br />

- Lesen und Anfertigen von<br />

E<strong>in</strong>zelteilzeichnungen<br />

- Übersichts- und Stromlaufpläne<br />

- Geräteverdrahtungspläne<br />

- Installationspläne, Datenblätter<br />

- Anschlusspläne für Energie- und<br />

Kommunikationstechnik<br />

- Festlegen der Arbeitsschritte und der<br />

Technologie zur Aufgabenerledigung<br />

- Werkzeuge, Geräte, Masch<strong>in</strong>en<br />

und Hilfsstoffe auswählen<br />

- Installationsschaltungen:<br />

Ausschaltung, Serienschaltung, Wechselschal-<br />

tung, Kreuzschaltung, Stromstossschaltung,<br />

Treppenhausschaltung<br />

- Schaltungen mit Relais und Schütze:<br />

Tippbetrieb, Selbsthaltung, Folgeschaltung,<br />

Verriegelungsschaltung,<br />

- Schaltungen mit Zeitrelais:<br />

Folgeschaltung mit Zeitrelais<br />

Anlaufschaltung<br />

- Signal- und Meldeschaltungen:<br />

Hauskl<strong>in</strong>gelanlage, Personenrufanlage,<br />

Heimfernsprechanlage<br />

- Begriffsdef<strong>in</strong>ition<br />

- Aufbau und E<strong>in</strong>teilung nach DIN VDE<br />

- Kurzzeichen (Normung)<br />

- genormte Querschnitte<br />

- Leitungen, <strong>in</strong>sbesondere durch Löten, Klemmen,<br />

Stecken, Anbr<strong>in</strong>gen von Aderendhülsen,<br />

anschließen und verb<strong>in</strong>den<br />

- Leitungen nach Verlegungsart und Verwendungs-<br />

zweck nach Tabellen auswählen und nach<br />

Schaltungsunterlagen verlegen und befestigen<br />

- Funktionsprobe, Fehlersuche<br />

- Schutzmaßnahme und Prüfprotokoll<br />

- Bauelemente der Elektrotechnik und Elektronik<br />

kennen lernen und auf Funktion prüfen<br />

- Werkzeuge, Lot- und Flussmittel für das<br />

Herstellen von Lötverb<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> elektrischen<br />

und elektronischen Baugruppen und Geräten<br />

auswählen und bereitstellen<br />

- Weichlötverb<strong>in</strong>dung herstellen<br />

- elektrische und elektronische Bauelemente<br />

und Bauteile durch Ablängen, Biegen, Abisolieren<br />

und Verz<strong>in</strong>nen für den E<strong>in</strong>bau <strong>in</strong> Baugruppen<br />

vorbereiten<br />

- Leiterplatten bearbeiten und mit Bauelementen<br />

bestücken<br />

- elektromechanische und elektrische Bau-<br />

elemente und Bauteile durch Frei-, Bund-, Kanal-<br />

und Flachverdrahtung verb<strong>in</strong>den


6 Fächer Klassenstufe 11<br />

6.1 Fachtheoretischer Unterricht<br />

6.1.1 Technologie<br />

Lerngebiet: Wirtschaftslehre (40 Std.)<br />

14<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler kennen ihre Rolle im Wirtschaftsleben, ihre Rechte und Pflichten.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d sicher im Umgang mit den Rechtsgeschäften und kennen die daraus resultierenden<br />

Gefahren. Sie können die Kaufverträge nach eigenen Bedürfnissen auswählen und e<strong>in</strong>schätzen. Die<br />

Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Kaufverträge abzuschließen und die Folgen zu beurteilen. Die Schüler s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> der Lage, wichtige Kaufvertragsstörungen zu charakterisieren und ihre Rechte dazu e<strong>in</strong>zufordern.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die gesetzlichen Grundlagen des Wohn- und Mietrechts aufzusuchen<br />

und anzuwenden. Sie können Verträge nach eigenen Bedürfnissen auswählen und e<strong>in</strong>schätzen.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, wichtige Zahlungsarten und Kreditformen zu charakterisieren und<br />

Fehlleistungen e<strong>in</strong>zuordnen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Verwendung des BGB, HGB und ausgewählten AGB´s.<br />

Beispielverträge sollten Gegenstand der Diskussion se<strong>in</strong>.<br />

Beispielrechnungen bei Ratenkaufverträgen sollten mit dem Barkauf verglichen werden.<br />

In Abstimmung mit dem Lerngebiet „Grundlagen der Informatik“ im Internet recherchieren.<br />

Der Selbsterarbeitung von Inhalten s<strong>in</strong>d Freiräume zu schaffen.<br />

Erfahrungen aus dem Betriebspraktikum nutzen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler kennen die rechtlichen<br />

Auswirkungen der Rechts- und Geschäfts-<br />

fähigkeit.<br />

Die Schüler gehen sicher mit den<br />

Arten und Formen von Rechtsgeschäften um.<br />

Die Schüler wenden die gesetzlichen<br />

Grundlagen des Kaufvertrages sicher an.<br />

Sie kennen die Rechte und Pflichten.<br />

Die Schüler kennen die Rechte und<br />

Pflichten von Käufern und Verkäufern bei<br />

Störungen des Kaufvertrages.<br />

Die Schüler gehen mit dem gerichtlichen<br />

und außergerichtlichen Mahnverfahren<br />

orientierend um.<br />

Rechts- und Geschäftsfähigkeit<br />

- Beg<strong>in</strong>n und Ende<br />

- natürliche und juristische Personen<br />

- Stufen der Geschäftsfähigkeit<br />

Arten von Rechtsgeschäften<br />

- e<strong>in</strong>seitig<br />

- mehrseitig<br />

Formen von Rechtsgeschäften<br />

nichtige und anfechtbare Rechtsgeschäfte<br />

Kaufvertrag<br />

- Zustandekommen<br />

- Verpflichtungsgeschäft<br />

- Erfüllungsgeschäft<br />

- Allgeme<strong>in</strong>e Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen<br />

- Lieferungs- und Zahlungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

Kaufvertragsstörungen<br />

- mangelhafte Lieferung<br />

- Zahlungsverzug<br />

- nicht rechtzeitige Lieferung<br />

- Annahmeverzug<br />

außergerichtliches Mahnverfahren<br />

- Zahlungser<strong>in</strong>nerung<br />

- Mahnung<br />

- Postnachnahme<br />

gerichtliches Mahnverfahren<br />

- Mahnbescheid<br />

- Vollstreckungsbescheid<br />

- Zwangsvollstreckung


15<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler haben e<strong>in</strong>en Überblick<br />

über die rechtlichen Regelungen der<br />

Verjährung.<br />

Die Schüler kennen die Inhalte,<br />

Vorteile und Risiken des Ratenkaufvertrages<br />

und wenden die gesetzlichen Regelungen<br />

sicher an.<br />

Die Schüler kennen Inhalte und<br />

gesetzliche Regelungen von weiteren<br />

wichtigen Vertragsarten.<br />

Die Schüler beherrschen sicher die<br />

Zahlungsarten und Girokonten und haben<br />

e<strong>in</strong>en Überblick über die Kreditvorgänge.<br />

Verjährung<br />

- Fristen<br />

- Unterbrechung<br />

- Hemmung<br />

Ratenkaufvertrag<br />

- Inhalte<br />

- Vorteile und Risiken<br />

- gesetzliche Regelungen<br />

wichtige Vertragsarten<br />

- Mietvertrag<br />

- Pachtvertrag<br />

- Leas<strong>in</strong>gvertrag<br />

- Werk- und Werklieferungsvertrag<br />

- Dienstvertrag<br />

Zahlungsverkehr<br />

- Zahlungsarten<br />

- Girokonten<br />

- Kredite und Z<strong>in</strong>sen<br />

Lerngebiet: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Elektronik (40 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler wenden ihre Kenntnisse aus den Grundlagen der Elektrotechnik und der Werkstoffkunde<br />

auf die Halbleiter an. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Wirkungsweise von Dioden, von Transistoren und<br />

Halbleiterwiderständen zu erkennen und zu beschreiben.<br />

In Gruppen entwerfen sie Schaltungen mit elektronischen Bauelementen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Sicheren Umgang mit Lehr- und Tabellenbüchern und recherchieren im Internet üben.<br />

Gültige VDE - und DIN – Bestimmungen beachten.<br />

Kennl<strong>in</strong>ienfelder von Dioden, Z-Dioden, NTC-, PTC-, VDR-, LDR- und magnetfeld-abhängigen<br />

Widerständen; Transistoren analysieren.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler wenden sicher ihre Kenntnisse<br />

über die Leitungsvorgänge im Leitermaterial<br />

an.<br />

Die Schüler können mit entsprechenden<br />

Kennl<strong>in</strong>ien von Halbleiterbauelementen sicher<br />

umgehen.<br />

Die Schüler können sicher mit dem Begriff<br />

Diode umgehen.<br />

Sie kennen den E<strong>in</strong>satz von Dioden <strong>in</strong> der<br />

Technik.<br />

Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Funktion e<strong>in</strong>facher<br />

Schaltungen mit Dioden zu erläutern.<br />

Leitungsvorgänge <strong>in</strong> Leitern und Halbleitern<br />

- Eigenleitung<br />

- Störstellenleitung<br />

- Dotierung<br />

- PN- Übergang<br />

Kennl<strong>in</strong>ien von<br />

- Dioden<br />

- Transistoren<br />

- Heiß- und Kaltleitern<br />

- spannungsabhängigen (VDR) Widerständen<br />

- lichtabhängigen (LDR) Widerständen<br />

- magnetfeldabhängigen Widerständen<br />

Funktion der Diode im Gleich- und<br />

Wechselstromkreis<br />

- Diode als Schalter<br />

- Gleichrichtung<br />

- Leuchtdiode<br />

- Z-Diode<br />

- Bezeichnungen ausgewählter Dioden<br />

praktische Schaltungen mit ausgewählten<br />

Bauelementen


16<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler kennen das Verhalten des<br />

Transistors <strong>in</strong> Schaltungen.<br />

Die Schüler können e<strong>in</strong>fache Schaltungen mit<br />

Halbleiterbauelementen analysieren<br />

Transistor als Halbleiterbauelement, Aufbau und<br />

Wirkungsweise<br />

- Transistor als Schalter<br />

- Transistor als steuerbarer Widerstand<br />

Entwurf e<strong>in</strong>facher Schaltungen mit<br />

Halbleiterbauelementen<br />

Lerngebiet: Elektrostatisches Feld (20 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, ihre Kenntnisse über die elektrostatischen Felder und die Kondensatoren<br />

sowie deren Maße<strong>in</strong>heiten fachübergreifend und <strong>in</strong> der Fachpraxis anzuwenden. Sie<br />

beherrschen die Gesetzmäßigkeiten der Kondensatoren e<strong>in</strong>schließlich der Grundgleichungen und<br />

deren Anwendungen.<br />

Sie bedienen sich der Fähigkeiten, Kennl<strong>in</strong>ien aufzunehmen, Tabellen und Diagramme<br />

auszuwerten.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Der zu vermittelnde Lehrstoff ist anhand von Demonstrationsversuchen und Schülerexperimenten<br />

anschaulich zu untersetzen.<br />

Der Selbsterarbeitung von Stoffabschnitten durch die Schüler s<strong>in</strong>d Freiräume zu schaffen.<br />

Die Gesetzmäßigkeiten s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e Vielzahl von Übungsaufgaben zu festigen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen sicher die<br />

Entstehung und Darstellung des elektrosta-<br />

tischen Feldes.<br />

Die Schüler gehen sicher mit dem Begriff des<br />

Kondensators um.<br />

Die Schüler beherrschen die Anwendung<br />

der Grundgrößen und Grundgesetze des<br />

Kondensators,<br />

der Grundschaltungen und<br />

der Lade- und Entladevorgänge.<br />

Die Schüler wenden ihre Kenntnisse über<br />

die Auf- und Entladevorgänge sicher an.<br />

Die Schüler kennen die <strong>in</strong> der Elektrotechnik<br />

zur Anwendung kommenden Kondensatoren.<br />

- Feldbegriff<br />

- Ursachen<br />

- Ersche<strong>in</strong>ungen<br />

- homogenes und <strong>in</strong>homogenes Feld<br />

- Aufbau<br />

- Werkstoffe<br />

- Kenngrößen<br />

- Kapazitätsberechnungen mit Bemessungs-<br />

gleichung und Def<strong>in</strong>itionsgleichung<br />

- Durchschlagsfestigkeit<br />

- Ersatzkapazitäten bei<br />

- Reihenschaltungen<br />

- Parallelschaltungen<br />

- gemischten Schaltungen<br />

- Berechnung von Anfangs- und Endwerten<br />

der Lade- und Endladevorgänge<br />

- Ladezeit<br />

- Entladezeit<br />

- Auf- und Entladevorgang<br />

- Schaltungen<br />

- Auf- und Entladewiderstand<br />

- quantitative Darstellung der zeitabhängigen<br />

Strom- und Spannungsverläufe<br />

- ausgewählte Kondensatortypen


Lerngebiet: Magnetisches Feld (20 Std.)<br />

17<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, ihre Kenntnisse über die elektromagnetischen Grundgrößen sowie<br />

deren Maße<strong>in</strong>heiten fachübergreifend und <strong>in</strong> der Fachpraxis anzuwenden. Sie beherrschen die<br />

Gesetzmäßigkeiten der elektromagnetischen Induktion e<strong>in</strong>schließlich der Grundgleichungen und<br />

deren Anwendungen.<br />

Sie bedienen sich der Fähigkeiten, Kennl<strong>in</strong>ien aufzunehmen, Tabellen und Diagramme auszuwerten.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Der zu vermittelnde Lehrstoff ist anhand von Demonstrationsversuchen und Schülerexperimenten<br />

anschaulich zu untersetzen.<br />

Der Selbsterarbeitung von Stoffabschnitten durch die Schüler s<strong>in</strong>d Freiräume zu schaffen.<br />

Die Gesetzmäßigkeiten s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e Vielzahl von Übungsaufgaben zu festigen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen sicher die<br />

Entstehung und Darstellung des magne-<br />

tischen Feldes.<br />

Die Schüler gehen mit dem Begriff des<br />

elektromagnetischen Feldes stromdurch-<br />

flossener Leiter sicher um.<br />

Die Schüler wenden sicher die Grund-<br />

größen des elektromagnetischen Feldes<br />

und der Induktivitäten an.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die<br />

Hysteresekurve auszuwerten.<br />

Die Schüler kennen die <strong>in</strong> der<br />

Elektrotechnik zur Anwendung kommenden<br />

Induktionsarten.<br />

Die Schüler wenden sicher die Grundgrößen der<br />

elektromagnetischen Induktion an.<br />

- Ursachen<br />

- Feldbegriff<br />

- Darstellung mit Hilfe der Feldl<strong>in</strong>ien<br />

- elektromagnetische Felder von<br />

- geradl<strong>in</strong>igen Leitern<br />

- Leiterschleifen<br />

- Spulen<br />

- magnetischer Fluss<br />

- magnetische Flussdichte<br />

- magnetische Durchflutung<br />

- magnetische Feldstärke<br />

- Permeabilität<br />

- magnetischer Widerstand<br />

- Induktivität<br />

- Ersatz<strong>in</strong>duktivität<br />

- Hysteresekurve<br />

- Remanenz<br />

- Koerzitivfeldstärke<br />

- Induktionsgesetz<br />

- Generatorpr<strong>in</strong>zip<br />

- Motorpr<strong>in</strong>zip<br />

- Berechnung von Induktionsvorgängen<br />

Lerngebiet: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Schutzmaßnahmen (20 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Gefahren e<strong>in</strong>er Durchströmung des menschlichen Körpers durch den<br />

elektrischen Strom e<strong>in</strong>zuschätzen. Sie beherrschen die Grundbegriffe sowie den Aufbau des Fehlerstromkreises.<br />

Die Schüler bedienen sich der Berechnungsmethoden zur Bestimmung des Fehlerstromes, der Berührungsspannung<br />

und der Widerstände. Die Schüler kennen überblicksweise die Schutzmaßnahmen<br />

gegen gefährliche Körperströme. Sie unterscheiden die Begriffe „direktes Berühren“ und „<strong>in</strong>direktes<br />

Berühren“. Die Schüler kennen die Maßnahmen zum Schutz von Personen und die Maßnahmen zur<br />

„Ersten Hilfe“.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Der Unterrichtsstoff ist unter E<strong>in</strong>beziehung der gültigen DIN - und VDE - Bestimmungen zu vermitteln.<br />

Anhand von Bildern und Diagrammen s<strong>in</strong>d die Stromwirkungen anschaulich zu untersetzen.<br />

Die Berechnungen s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e entsprechende Anzahl von Übungsaufgaben zu festigen.


18<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler wenden sicher ihre Kenntnisse<br />

über die Stromwirkungen an.<br />

Die Schüler beherrschen den Aufbau des<br />

Fehlerstromkreises.<br />

Die Schüler können orientierend die<br />

Schutzmaßnahmen gegen gefährliche<br />

Körperströme unterscheiden.<br />

Sie kennen die Regeln beim Arbeiten an<br />

elektrischen Anlagen.<br />

Die Schüler kennen die Maßnahmen, die bei<br />

e<strong>in</strong>em elektrischen Unfall e<strong>in</strong>zuleiten s<strong>in</strong>d.<br />

Stromwirkungen auf den menschlichen Körper<br />

- gesundheitsschädigende Wirkungen<br />

- gesundheitsfördernde Wirkungen<br />

Aufbau und Elemente des Fehlerstromkreises<br />

- auftretende Spannungen und Ströme<br />

- Berechnungen zum Fehlerstrom, der<br />

Berührungsspannung, des Isolations-<br />

widerstandes, des Erdungswiderstandes<br />

Begriffsbestimmung<br />

- direktes Berühren<br />

- <strong>in</strong>direktes Berühren<br />

Zuordnung der Schutzmaßnahmen<br />

fünf Sicherheitsregeln<br />

Vorgehensweise bei e<strong>in</strong>em Unfall<br />

- Meldekette<br />

- Maßnahmen der Ersten Hilfe<br />

Lerngebiet: Digitaltechnik (20 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, bestimmten Bauelementen und Bauteilen der Elektrotechnik, die<br />

E<strong>in</strong>gangs- und Ausgangssignalart zuzuordnen. Sie beherrschen den Aufbau von Zahlensystemen,<br />

können Zahlen aus e<strong>in</strong>em Zahlensystem <strong>in</strong> e<strong>in</strong> anderes konvertieren.<br />

Die Schüler verfügen über Kenntnisse der digitalen Grundschaltungen und können e<strong>in</strong>fache<br />

Schaltungsnetze analysieren.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Der Unterrichtsstoff ist unter E<strong>in</strong>beziehung der gültigen DIN - und VDE - Bestimmungen zu vermitteln.<br />

Die Konvertierungsaufgaben s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e entsprechende Anzahl von Übungsaufgaben zu<br />

festigen.<br />

Durch Demonstrationsversuche ist die Funktionsweise der digitalen Grundschaltungen zu<br />

untersetzen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler wenden sicher die Begriffe der<br />

Digitaltechnik an.<br />

Die Schüler gehen orientierend mit den<br />

Zahlensystemen und ihren Umwandlungen<br />

um.<br />

Die Schüler beherrschen die digitalen<br />

Grundschaltungen h<strong>in</strong>sichtlich der Schalt-<br />

symbole, Wertetabellen, Funktions-<br />

gleichungen und ihrem Signal-Zeit-Verhalten.<br />

Die Schüler können e<strong>in</strong>fache Schaltungs-<br />

netze analysieren.<br />

Signalbegriff<br />

Signalarten<br />

Pegel<br />

Dezimalsystem<br />

Dualsystem<br />

Hexadezimalsystem<br />

BCD - Code<br />

Konvertierung der Zahlensysteme<br />

Grundschaltungen<br />

- UND - Schaltung<br />

- ODER - Schaltung<br />

- NICHT - Schaltung<br />

- NAND - Schaltung<br />

- NOR - Schaltung<br />

Beispiele e<strong>in</strong>facher Verknüpfungsschaltungen


Lerngebiet: Wechselstromtechnik (40 Std.)<br />

19<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Entstehung von Wechselgrößen zu beschreiben.<br />

Sie bedienen sich dabei der Darstellungsmöglichkeiten der Wechselgrößen.<br />

Die Schüler beherrschen die Gesetzmäßigkeiten der Grundschaltungen von Widerstand, Spule und<br />

Kondensator im Wechselstromkreis. Sie berechnen alle wichtigen Kenngrößen der Grundschaltungen.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die im Wechselstromkreis auftretenden Leistungen zu unterscheiden.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Die aktuellen DIN – und VDE – Vorschriften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den entsprechenden Stoffabschnitten zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die vermittelten Kenntnisse aus „Grundlagen der Elektrotechnik“, „Elektrostatisches Feld“ und<br />

„Magnetisches Feld“ s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

Die Gesetzmäßigkeiten des Wechselstromkreises s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e Vielzahl von Übungsaufgaben<br />

zu festigen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler wenden sicher die Kenngrößen<br />

der Wechselgrößen an.<br />

Die Schüler beherrschen die Methoden der<br />

grafischen Darstellung von Wechselgrößen.<br />

Die Schüler bewerten das Verhalten der<br />

elektrischen Bauelemente im Wechsel-<br />

stromkreis.<br />

Die Schüler gehen orientierend mit Reihen- und<br />

Parallelschaltungen im Wechselstromkreis um.<br />

Die Schüler können Leistungen im Wechsel-<br />

stromkreis berechnen.<br />

6.1.2 Technische Kommunikation<br />

Augenblickswert, Spitzenwert, Effektivwert,<br />

Periodendauer, Frequenz<br />

L<strong>in</strong>ien- und Zeigerdiagramme für Strom,<br />

Spannung, Widerstände und Leistungen<br />

Wirkwiderstand<br />

<strong>in</strong>duktiver Bl<strong>in</strong>dwiderstand<br />

kapazitiver Bl<strong>in</strong>dwiderstand<br />

Phasenverschiebung<br />

Reihenschaltung von RL, RC und RLC<br />

Parallelschaltung von RL, RC und RLC<br />

Resonanz<br />

Wirkleistung<br />

Bl<strong>in</strong>dleistung<br />

Sche<strong>in</strong>leistung<br />

Leistungsfaktor<br />

Lerngebiet: Grundlagen der Schaltungstechnik (80 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, elektrotechnische Schaltungen nach Aufgaben- und Problemstellungen<br />

<strong>in</strong> mehreren Schaltplanarten darzustellen. Sie wenden dabei die erworbenen Kenntnisse aus dem<br />

ersten Jahr an. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Schaltungen zu erläutern und Fehler zu erkennen. In Diskussionen<br />

bewerten sie eigene und Entwürfe anderer. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Schaltungen zu vere<strong>in</strong>fachen.<br />

Im Team lösen sie Aufgabenstellungen. Sie wenden dabei die Symbolik der Elektrotechnik an.<br />

Sie nutzen Kenntnisse aus dem metalltechnischen Zeichnen und der Fachpraxis des ersten Jahres.<br />

Sie gehen sicher mit Tabellenbüchern und Nachschlagwerken um.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Nutzen von Tabellen- und Lehrbüchern üben.<br />

Umgang mit den DIN 40700, DIN 40900 und DIN 40719 zum Erlernen von Schaltzeichen.<br />

Symbolelemente und Schaltpläne üben.<br />

Orig<strong>in</strong>alschaltpläne sollen Gegenstand des Unterrichts se<strong>in</strong>.


20<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler kennen wichtige Schaltplan-<br />

arten der Elektrotechnik und wenden<br />

sicher die Symbolik des<br />

elektrotechnischen Zeichnens an.<br />

Die Schüler können Schaltungen nach<br />

Aufgabenstellungen entwickeln, erläutern,<br />

auf Fehler prüfen und erweitern.<br />

In Gruppen können sie Schaltungen<br />

analysieren, Fehler erkennen und Schaltungen<br />

vere<strong>in</strong>fachen<br />

Darstellung <strong>in</strong> verschiedenen Schaltplanarten<br />

-Übersichtsplan<br />

-Installationsplan<br />

-Stromlaufplan, zusammenhängend<br />

-Stromlaufplan, aufgelöst<br />

Grundschaltungen der Installationstechnik<br />

- Aus-, Serien-, Gruppen-, Wechsel- und<br />

Kreuzschaltung<br />

Grundschaltungen mit Schützen und Relais<br />

- Tip-Betrieb, Selbsthalteschaltung,<br />

Folgeschaltung,<br />

Verriegelungsschaltung, Schaltung mit Zeitrelais<br />

und Stromstoßrelais<br />

Grundschaltungen der Signal- und Meldetechnik<br />

- Hauskl<strong>in</strong>gelanlage, Personenrufanlage,<br />

Heimfernsprecheranlage<br />

Grundschaltungen mit logischen Bauste<strong>in</strong>en<br />

und elektronischen Bauelementen<br />

Anwenden der Verknüpfungen auf e<strong>in</strong>fache<br />

Schaltaufgaben<br />

Entwerfen und Darstellen e<strong>in</strong>facher Schaltungen<br />

mit Dioden und Transistoren<br />

Lerngebiet: Grundlagen der Informatik (40 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Medien zur Informationsgew<strong>in</strong>nung bewusst zu nutzen. Sie beherrschen<br />

den Umgang mit Computerprogrammen und dem Internet und nutzen diese für selbstständiges<br />

Arbeiten. Sie bedienen sich des Internets und <strong>in</strong>teraktiver Programme zum Wissenserwerb.<br />

Die Schüler kennen die Bedeutung des Internets für ihre berufliche Ausbildung und Weiterbildung.<br />

Sie beherrschen die Grundbegriffe der Informatik und gehen sicher mit diesen Begriffen um.<br />

Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Gefahren der Informationstechnik e<strong>in</strong>zuordnen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Aktuelle Programme der Tabellenkalkulation, der Datenerfassung und Datenbearbeitung sollen nach<br />

den Möglichkeiten der Schule verwendet werden.<br />

Anderer Fächer <strong>in</strong> den Unterricht e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler gehen sicher mit<br />

Tabellenkalkulationsprogrammen um.<br />

Die Schüler gehen sicher mit<br />

Datenbankprogrammen um.<br />

Die Schüler gehen sicher mit Anwendungs-<br />

programmen der Elektrotechnik um.<br />

Die Schüler beherrschen Methoden des<br />

Internetzuganges und der Arbeit im Internet.<br />

Sie arbeiten abgestimmt <strong>in</strong> Gruppen zur<br />

Informationsbeschaffung.<br />

Arbeit mit Anwendersoftware<br />

Tabellenkalkulation<br />

- Zeichene<strong>in</strong>gabe<br />

- Verwendung der Tastatur<br />

- Formele<strong>in</strong>gaben<br />

- Komplexaufgaben <strong>in</strong> der Tabellenkalkulation<br />

Datenbanken<br />

- Zeichene<strong>in</strong>gabe<br />

- Verwendung der Tastatur<br />

- Komplexaufgaben mit Datenbanken<br />

z. B. CAD – Programme, <strong>in</strong>teraktive Lernpro-<br />

gramme<br />

- Nutzung des Internets zur Informations-<br />

gew<strong>in</strong>nung <strong>in</strong> verschiedenen Fächern


21<br />

6.1.3 Angewandte Naturwissenschaften<br />

Lerngebiet: Anwendung elektrischer Energie (80 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Frequenzbereiche des Lichtes sowie dessen Anwendung <strong>in</strong> der<br />

Elektrotechnik zuzuordnen.<br />

Sie kennen die wichtigsten Lampentypen und deren Anwendung nach DIN und VDE.<br />

Die Schüler besitzen Kenntnisse über die Akustik und deren Bedeutung <strong>in</strong> der Natur und Technik.<br />

Die Schüler bedienen sich energiesparender und umweltbewusster Handlungsweisen.<br />

Sie arbeiten <strong>in</strong> Gruppen geme<strong>in</strong>sam an der Erstellung von Projektarbeiten.<br />

Die Schüler bewerten eigene und fremde Leistungen bei Kurzvorträgen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Der Unterrichts<strong>in</strong>halt ist praxisnah zu vermitteln. Ergänzt werden soll er durch besonders<br />

ansprechende Unterrichtsgänge und Exkursionen.<br />

Die aktuellen DIN – und VDE – Vorschriften s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den entsprechenden Stoffabschnitten zu<br />

berücksichtigen.<br />

Der Selbsttätigkeit der Schüler s<strong>in</strong>d Freiräume zu gewährleisten.<br />

Berechnungen s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler kennen die Eigenschaften des<br />

Lichtes und die Grundgrößen der<br />

Beleuchtungstechnik.<br />

Die Schüler kennen die wesentlichen<br />

Lampentypen und ihre Anwendung.<br />

Die Schüler gehen orientierend mit den<br />

Grundlagen und Grundgrößen der Akustik<br />

um.<br />

Die Schüler kennen die gesundheits-<br />

schädigende Wirkungen der Felder.<br />

Die Schüler arbeiten abgestimmt <strong>in</strong> Gruppen<br />

und führen energietechnische Betrachtungen<br />

durch.<br />

Wellen- und Teilchencharakter des Lichtes<br />

Aufbau des Auges<br />

Lichtstrom, Beleuchtungsstärke,<br />

Beleuchtungswirkungsgrad<br />

Messung der Beleuchtungsstärke<br />

Berechnung der Lampenanzahl nach der<br />

Wirkungsgradmethode<br />

Glühlampe, Halogenlampe<br />

Leuchtstofflampe, Natriumdampflampe,<br />

Quecksilberdampflampe<br />

Arten der Tonausbreitung<br />

Resonanz<br />

das menschliche Ohr<br />

Hörbereiche bei Mensch und Tier<br />

Informationsübertragung durch Wellen<br />

Anwendung im privaten Bereich und <strong>in</strong> der<br />

Technik<br />

Lärmschutz, Schalldämmung<br />

elektromagnetische Verträglichkeit<br />

Berechnungen zum Energieverbrauch <strong>in</strong><br />

privaten Haushalten, Schulen und Betrieben<br />

Tarifsystem des zuständigen EVU<br />

Maßnahmen zur Energiee<strong>in</strong>sparung


6.2 Fachpraktischer Unterricht<br />

Lerngebiet: Werkstoffbearbeitung (80 Std.)<br />

22<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, E<strong>in</strong>richtungen, Werkzeuge, Masch<strong>in</strong>en und Messmittel zu handhaben<br />

und damit Werkstücke aus unterschiedlichen Materialien manuell und masch<strong>in</strong>ell nach technologischen<br />

Unterlagen herzustellen. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Arbeitsablaufplanung vor der Werkstückfertigung<br />

e<strong>in</strong>zeln oder <strong>in</strong> Gruppen zu erarbeiten.<br />

Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, sich Informationen zur Arbeitssicherheit, zum Umweltschutz und zur rationellen<br />

Material- und Energieverwendung zu beschaffen, sie auszuwählen und zu bewerten. Sie kennen<br />

grundlegende arbeits- und unfallschutztechnische Vorschriften und gerätetechnische Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen.<br />

Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Werkstückbewertung als Eigen- oder Fremdbewertung durchzuführen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Aufgaben sollen projektorientiert, produktorientiert und praxisnah gestaltet werden.<br />

Aufgaben formulieren, die es dem Schüler ermöglichen, Sach-, Methoden-, Selbst- und<br />

Sozialkompetenz zu entwickeln.<br />

E<strong>in</strong>haltung der aktuellen VDE - und DIN - Vorschriften fordern.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

mechanische Bauelemente, Baugruppen<br />

und Halbzeuge nach technologischen<br />

Unterlagen zu bearbeiten und zu montieren<br />

- zurichten und zusammenbauen<br />

von Profilen, Platten und Beschlägen zu<br />

E<strong>in</strong>schüben, Gefäßen und Gehäusen<br />

Lerngebiet: Messen/Prüfen (80 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler beherrschen die Methoden der Messung, der Funktionsprüfung, der Auswertung und der<br />

Dokumentation elektrischer Größen <strong>in</strong> Grundschaltungen der Analog- und Digitaltechnik.<br />

Die Schüler s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, Fehler zu suchen, zu beschreiben und Varianten zur systematischen<br />

Fehlersuche zu erarbeiten, vorzuschlagen und zu diskutieren. Sie beherrschen Methoden, Arbeitsergebnisse<br />

manuell und computergestützt zu dokumentieren. Sie kennen Verantwortlichkeiten,<br />

Unfallgefahren und Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen beim Betrieb von elektrischen E<strong>in</strong>richtungen, Anlagen<br />

und Geräten. Sie kennen wesentliche VDE – Vorschriften, Regeln und DIN und s<strong>in</strong>d mit dem<br />

Unfallschutz beim Umgang mit Spannungen vertraut.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Fachpraktische Übungen praxisnah gestalten.<br />

Bereitstellen schriftlicher Aufgabenstellungen, Arbeits- und Datenblätter, Schaltpläne und Lösungshilfen.<br />

Aufgaben formulieren, die es dem Schüler ermöglichen, Sach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz<br />

zu entwickeln und anzuwenden.<br />

E<strong>in</strong>haltung der aktuellen VDE - und DIN - Vorschriften fordern.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

elektrische Größen im Wechselstromkreis<br />

zu messen.<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

nichtelektrische Größen elektrisch<br />

zu messen.<br />

Messung von<br />

- Spannung<br />

- Strom<br />

- Wirkleistung<br />

Messung von<br />

- Druck,<br />

- Temperatur,<br />

- Licht<br />

- und Drehfrequenz.<br />

Prüf- und Messergebnisse protokollieren


23<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

Schaltungen mit logischen Grundfunktionen,<br />

Impulsformern, Kippgliedern und<br />

Stabilisierungsschaltungen nach Unterlagen<br />

aufzubauen und funktionsabhängige<br />

Messungen durchzuführen.<br />

- logische Grundfunktionen<br />

mit Diode, Transistor und Schaltkreis<br />

- Transistor als Schalter und Verstärker<br />

- Multivibrator<br />

- Trigger<br />

- Lichtsteuerung<br />

- Zeit- und Verzögerungsschaltung<br />

- Strom- und Spannungsstabilisierung<br />

- elektronische Pegelanzeige<br />

- Funktionsprobe, Fehlersuche und -behebung<br />

- Prüf- und Messergebnisse protokollieren<br />

Lerngebiet: Schalten von Bauteilen und Baugruppen (ca.160 Std.)<br />

Kompetenzbezogene allgeme<strong>in</strong>e Lernziele<br />

Die Schüler beherrschen die Methoden zum Aufbau, zur Inbetriebnahme und Funktionsprüfung<br />

e<strong>in</strong>facher Elektro<strong>in</strong>stallationen unter Beachtung der elektrischen Schutzmaßnahmen. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />

Lage, Aufgaben selbstständig zu planen, durchzuführen und zu bewerten. Sie kennen wesentliche<br />

elektrische und elektronische Bauelemente und ihre E<strong>in</strong>satzgebiete. Sie können mechanische,<br />

elektromechanische, elektrische und elektronische Bauteile nach Schaltungsunterlagen auszuwählen<br />

und zu Baugruppen und Geräten zusammenzubauen.<br />

Lerngebietsbezogene H<strong>in</strong>weise<br />

Praxis orientierte Aufgaben und Lösungswege entwickeln.<br />

Aufgaben formulieren, die es dem Schüler ermöglichen, Sach-, Methoden-, Selbst- und<br />

Sozialkompetenz zu entwickeln und anzuwenden.<br />

E<strong>in</strong>haltung der e<strong>in</strong>schlägigen VDE – und DIN - Vorschriften fordern.<br />

Lernziele Lern<strong>in</strong>halte<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

Leitungen entsprechend ihrem<br />

Verwendungszweck auszuwählen,<br />

zuzurichten und zu <strong>in</strong>stallieren.<br />

Die Schüler beherrschen die Methode,<br />

Bauelemente und Bauteile zu Baugruppen<br />

und Geräten nach technologischen<br />

Unterlagen zusammenzubauen.<br />

- Leitungen nach Verlegungsart und<br />

Verwendungszweck nach Tabellen<br />

auswählen und nach Schaltungsunterlagen<br />

verlegen und befestigen<br />

- Funktionsprobe, Fehlersuche und -behebung<br />

- Schutzmaßnahme und Prüfprotokoll<br />

- Leiterplatten bearbeiten<br />

- Anfertigen bzw. Zusammenschalten<br />

e<strong>in</strong>facher elektronischer Schaltungen<br />

- elektrische und elektronische Bauelemente,<br />

Bauteile und Baugruppen <strong>in</strong> Geräte,<br />

E<strong>in</strong>schübe, Gefäße und Gehäuse e<strong>in</strong>bauen


7 Leistungsbewertung<br />

24<br />

Die Leistungsbewertung dient zur Kontrolle des Lernprozesses, der Ermittlung von Lernschwierigkeiten<br />

und der E<strong>in</strong>gruppierung des E<strong>in</strong>zelnen im Vergleich zu Klasse und Gesellschaft und damit zur<br />

Eröffnung bestimmter Schul- und Berufslaufbahnen.<br />

Für die Schüler soll die Bewertung aber nicht nur der Kontrolle des eigenen Leistungsstandes dienen,<br />

sondern gerade <strong>in</strong> der Schulform e<strong>in</strong>- und zweijährige Berufsfachschule möglichst auch noch fördernd<br />

und ermutigend se<strong>in</strong>.<br />

Leistungsbewertung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Zensuren, aber auch <strong>in</strong> vielen Formen verbaler Beurteilungen ihren<br />

Ausdruck. Um die Bewertung für den Schüler nachvollziehbar und transparent zu gestalten, müssen<br />

die Bewertungskriterien den Schülern vor der Lernhandlung bekannt se<strong>in</strong>.<br />

Mit stärkerer E<strong>in</strong>führung von handlungsorientiertem Unterricht und der Zielstellung der Vermittlung von<br />

Handlungskompetenz sollte auch <strong>in</strong> dieser Schulform die Leistungsbewertung <strong>in</strong> Form und<br />

Schwerpunktsetzung verändert werden. Es gilt, außer der Sach- und Fachkompetenz, auch die<br />

anderen Kompetenzen <strong>in</strong> die Notengebung und Beurteilung e<strong>in</strong>zubeziehen. Dazu müssen<br />

Unterrichtssituationen organisiert werden, die den Schülern Lernhandlungen von der Planung, der<br />

Methodenauswahl bis zur Durchführung und Präsentation abverlangen.<br />

Neben den erarbeiteten Produkten kann dann auch, besonders bei Gruppenarbeit im projektartigen<br />

Unterricht, der Prozess der Erarbeitung <strong>in</strong> die Bewertung e<strong>in</strong>fließen. Der Lehrer muss im Rahmen<br />

se<strong>in</strong>er pädagogischen Verantwortung entscheiden, <strong>in</strong> welchem Ausprägungsgrad dieser Zielstellung<br />

entsprechend der aktuellen Klassensituation nachgegangen werden kann.

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