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2.4.3 Wissens- und Technologievorsprung<br />
Wenn Sie mit Ihrem neuen Produkt einen erhöhten<br />
Kundennutzen erzeugen, dann benötigen Sie gegenüber<br />
Ihrer Konkurrenz einen Wissens- bzw. einen Technologievorsprung.<br />
Haben Sie eventuell neue Verfahren bzw.<br />
neue Techniken entwickelt? Stellen Sie genau dar,<br />
worin die Innovation besteht und welchen Vorsprung<br />
Sie gegenüber Mitbewerbern haben. Dabei sollten Sie<br />
speziell auf das Thema Schutz vor Nachbau oder Nachahmung<br />
durch gewerbliche Schutzrechte eingehen.<br />
Haben Sie Patente angemeldet?<br />
Wissensmanagement<br />
Wissen bedeutet Macht. Diese Weisheit gilt auch für den<br />
erfolgreichen Unternehmer. Ständig aktualisiertes Wissen,<br />
besser noch ein dauernder Wissens- und Technologievorsprung,<br />
sichert Ihre unternehmerische Handlungsfreiheit.<br />
Leitfragen Wissens- und Technologievorsprung<br />
Phase 1 Phase 2<br />
Worin liegt Ihr Wissens- bzw. Technologievorsprung?<br />
Warum sind Ihr Produkt/Ihre<br />
Dienstleistung oder vergleichbare Konkurrenzprodukte<br />
noch nicht auf dem Markt?<br />
2.4.4 Stand der Entwicklung<br />
Der Businessplan | Seite 14<br />
Besonders dann, wenn Eile geboten ist, können Sie agieren,<br />
statt zu reagieren. Dies gilt für Existenzgründer aller Branchen.<br />
Sorgen Sie daher also für einen Wissenstransfer, z. B.<br />
anhand einer Wissensdatenbank, innerhalb Ihres Unternehmens.<br />
Konkurrenz beobachten<br />
Um wirtschaftlich dauerhaft zu überleben, sollten Sie nicht<br />
nur das eigene Produkt/die eigene Dienstleistung und Ihr<br />
eigenes technisches oder unternehmerisches Know-how im<br />
Auge behalten. Eine schnelle Reaktion auf Veränderungen<br />
des Marktes setzt Kenntnisse über Ihre Konkurrenten, andere<br />
Marktteilnehmer wie Händler und Zulieferer und über alle<br />
Prozesse der Leistungserstellung und des Managements<br />
voraus.<br />
Wie lange wird es dauern, bis Wettbewerber das Produkt/die Dienstleistung<br />
ebenfalls anbieten können? Wie nachhaltig wird Ihr Wissens- und Technologievorsprung<br />
sein? Wie stellen Sie sicher, dass Sie dauerhaft den Stand der<br />
Technik bestimmen?<br />
Wie sehen geplante Weiterentwicklungen (Produktpipeline) aus?<br />
Vergleichen Sie in einer Übersicht die Stärken und Schwächen Ihres Produkts/Ihrer<br />
Dienstleistung mit denen Ihrer wichtigsten Mitbewerber (Stärken-<br />
Schwächen-Profil).<br />
Versetzen Sie sich bei der Erörterung dieses Themas in die Lage eines Kapitalgebers, der sein Risiko so gering wie möglich halten<br />
will. Eine Machbarkeitsstudie oder ein bereits vorhandener Prototyp eines Produkts stimmt einen Kapitalgeber zuversichtlich<br />
und überzeugt ihn davon, dass Sie der technischen Herausforderung gewachsen sind. Ist Ihr Produkt erläuterungsbedürftig, so<br />
legen Sie Ihrem Businessplan ein Foto oder eine Zeichnung bei. Verzichten Sie auf technische Details, damit Ihre Ausführung so<br />
anschaulich wie möglich bleibt. Im optimalen Fall ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bereits bei einem Pilotkunden im Einsatz.<br />
Bestehen noch Probleme oder offene Fragen bei der Entwicklung, geben Sie immer an, auf welche Weise Sie diese Schwierigkeiten<br />
überwinden wollen. Klären Sie auch Anforderungen des Gesetzgebers an Produkte und Dienstleistungen. Beschreiben<br />
Sie, welche Zulassungen beispielsweise bei TÜV, Post, Bundesgesundheitsamt schon bestehen, beantragt sind oder noch beantragt<br />
werden. Teilen Sie also dem Leser Ihres Konzeptes den Stand der Entwicklung mit.