Handbuch zum Download - Startklar
Handbuch zum Download - Startklar
Handbuch zum Download - Startklar
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Leitfragen Rentabilitätsplanung<br />
Phase 2<br />
Der Businessplan | Seite 28<br />
Welche Sachinvestitionen planen Sie? Erstellen Sie Ihre Investitions- und Abschreibungsplanung für die ersten fünf Jahre.<br />
Wie hoch schätzen Sie den Zinsaufwand für Darlehen in den ersten fünf Jahren?<br />
Leiten Sie die anfallenden Personal- und Lohnkosten inkl. Lohnnebenkosten her! Nennen Sie auch Ihr Unternehmergehalt bzw.<br />
die Höhe der Managementvergütung!<br />
Leiten Sie die Preise für Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung her! (Sofern Sie die Preise bereits in Kapitel 2.5.1. hergeleitet haben,<br />
reicht eine Nennung mit Bezug im Textteil.)<br />
Erstellen Sie eine Umsatz-/Absatz und Ertragsplanung für die nächsten fünf Jahre. (Sofern Sie die Absatz- und Umsatzmenge<br />
bereits in Kapitel 2.5.1. hergeleitet haben, reicht eine Nennung mit Bezug im Textteil.)<br />
Wie wird Ihre Umsatzplanung im günstigsten (best case) und ungünstigsten Szenario (worst case) aussehen?<br />
Welche Aufwendungen fallen in den ersten fünf Jahren Ihres Geschäftsbetriebs an? Nennen und begründen Sie die wichtigsten<br />
Positionen.<br />
Wie hoch sind die für Fremdleistungen vorgesehenen Kosten? Wie hoch ist Ihr Materialaufwand?<br />
Erstellen Sie Ihre Plan-Gewinn- und Verlustrechnung (Plan-GuV) für die ersten fünf Jahre – für das erste Geschäftsjahr: Aufschlüsselung<br />
nach Monaten – für das zweite und dritte Geschäftsjahr: Aufschlüsselung nach Quartalen – für das vierte und<br />
fünfte Geschäftsjahr: Aufschlüsselung nach Halbjahren.<br />
Wann wird der Break-Even erreicht?<br />
2.9.2 Liquiditätsplanung<br />
Liquidität bezeichnet in der Finanzplanung die Verfügbarkeit<br />
über ausreichende Zahlungsmittel. Ihr Unternehmen muss zu<br />
jedem Zeitpunkt „flüssig“ sein, denn Zahlungsunfähigkeit<br />
bedeutet Insolvenz. Eine detaillierte Liquiditätsplanung unterstützt<br />
Sie bei der Planung für Ihr Unternehmen. Das Prinzip<br />
ist einfach: Sämtlichen Einzahlungen stehen alle<br />
Auszahlungen gegenüber. Beachten Sie bitte, dass dabei nur<br />
tatsächlich geflossene Gelder in Ihrer Kasse zu berücksichtigen<br />
sind. Maßgeblich für die Planung ist deshalb der tatsächliche<br />
Zahlungszeitpunkt. In den Liquiditätsplan gehören somit<br />
nur die Vorgänge, die direkt zu einer Änderung des Barmittel-<br />
Bestandes führen. Abschreibungen, Rückstellungen und<br />
Leitfragen Liquiditätsplanung<br />
Phase 2<br />
aktivierte Eigenleistungen gehören dagegen nicht hinein.<br />
Liquide bleibt Ihr Unternehmen nur dann, wenn die Summe<br />
der Einzahlungen insgesamt größer ist als die der Auszahlungen.<br />
Für Zeiträume, in denen dies laut Planung nicht zutrifft,<br />
müssen Sie Kapital zuführen. Dieser Kapitalbedarf kann z. B.<br />
in Form eines Kontokorrentkredites zugeführt werden. Je<br />
weiter Sie in die Zukunft blicken, desto größer wird auch die<br />
Planungsunsicherheit. Die Liquiditätsplanung sollte daher für<br />
das erste Jahr monatlich, für das zweite und dritte Jahr<br />
vierteljährlich und für das vierte und fünfte Jahr halbjährlich<br />
erfolgen.<br />
Wie wird sich Ihre Liquidität kurz- und mittelfristig (für die ersten fünf Jahre) entwickeln? – für das erste Geschäftsjahr: Aufschlüsselung<br />
der erwarteten Aus- und Einzahlungen nach Monaten – für das zweite und dritte Geschäftsjahr: Aufschlüsselung<br />
der erwarteten Aus- und Einzahlungen nach Quartalen – für das vierte und fünfte Geschäftsjahr: Aufschlüsselung der erwarteten<br />
Aus- und Einzahlungen nach Halbjahren.<br />
Ab wann rechnen Sie mit einem Einzahlungsüberschuss?