unter deM - Kellerhals Anwälte
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Magazin MÄrkte<br />
1/2011<br />
22<br />
Wirtschaftsstandort Deutschland und<br />
ungewohnte Regelungen für Schweizer<br />
Investoren- und Arbeitgeber<br />
ANZEIGE<br />
1. Wirtschaftslage Deutschland<br />
Das Wirtschaftswachstum in<br />
Deutschland ist im Jahr 2010 auf<br />
bis 3,6% gestiegen. Das ist der<br />
höchste Wert seit der Wiedervereinigung.<br />
Der Aufschwung ist beachtlich<br />
und übertrifft in tempo<br />
und Intensität alle erwartungen<br />
nach dem historischen einbruch<br />
von minus 4,7% im Jahr 2009.<br />
Deutschland kommt deutlich besser<br />
durch die krise als die meisten<br />
europäischen Nachbarn, die USA<br />
und Japan. Der Aufschwung steht<br />
auf einem breiten Fundament: Die<br />
exporte steigen rasant, weil die<br />
globale Nachfrage wieder anzieht.<br />
Bestellungen kommen vor allem<br />
aus den Schwellenländern Asiens<br />
und Lateinamerikas, zudem aus<br />
den eU-Staaten und der türkei.<br />
Sta<br />
Im 2. Quartal 2010 leistete die inländische<br />
Nachfrage nach Anlageinvestitionen<br />
den stärksten<br />
Wachstumsbeitrag. Auch der private<br />
konsum stützte die Binnenkonjunktur<br />
– dank der robusten Situation<br />
auf dem Arbeitsmarkt und<br />
der optimistischeren Zukunftsaussichten.<br />
Die erwartungen für 2011 sind insgesamt<br />
günstig. Hier rechnet<br />
Deutschland mit einem Wachstum<br />
von 2,2%. Nur das tempo des Aufschwungs<br />
dürfte sich etwas verlangsamen.<br />
Die risiken der konjunkturellen<br />
entwicklung sind<br />
überschaubar und kontrollierbar<br />
geworden. etliche risiken, die<br />
noch zu Beginn des Jahres 2010<br />
virulent waren, haben sich im Jah-