13.03.2013 Aufrufe

Ausgabe 3 / August 2005 - Sikkens GmbH

Ausgabe 3 / August 2005 - Sikkens GmbH

Ausgabe 3 / August 2005 - Sikkens GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Service<br />

Prüfen: Ist das Vertrauen da?<br />

Heinrich Deibler,<br />

Spenglermeister, hat<br />

den 1973 selbst<br />

gegründeten Karosserie- und<br />

Lackierfachbetrieb bereits an<br />

seinen Nachfolger Manfred<br />

Luger übergeben. Als geschäftsführenderGesellschafter<br />

steht dieser dem Unternehmen<br />

bereits seit fünf<br />

Jahren vor. Heinrich Deibler<br />

zog sich in den letzten Jahren<br />

endgültig in den Ruhestand<br />

zurück und überließ die Geschäftsleitung<br />

komplett dem<br />

viele Jahre als Meister angestellten<br />

Manfred Luger.<br />

Schon beim Einstellungsgespräch<br />

hatte Heinrich Deibler darauf hingewiesen,<br />

dass er einen Nachfolger<br />

für seinen Betrieb sucht.<br />

„Ich habe ihm damals schon gesagt,<br />

dass ich nicht ewig arbeiten<br />

will“, erinnert er sich zurück. „Wir<br />

haben von Anfang an gut zu-<br />

34 SIKKENS aktuell 3/<strong>2005</strong><br />

sammen gepasst und hatten die<br />

gleiche Linie. Die führt Manfred<br />

Luger nun weiter.“<br />

Das Unternehmen läuft weiterhin<br />

unter dem Namen seines Gründers.<br />

„Deibler ist ein guter Name.<br />

Und dieser gute Ruf soll auch<br />

meinem Nachfolger zugute kommen“,<br />

findet<br />

der ehemalige<br />

Geschäftsführer.<br />

Aber nicht<br />

nur die Außenwirkung<br />

ist<br />

wichtig für<br />

eine erfolgreicheGeschäftsübergabe.<br />

Das<br />

Gespann Deibler-Luger hatte von<br />

Anfang an eine schrittweise Übergabe<br />

geplant: „Schließlich muss<br />

man auch sehen, wie der Generationenwechsel<br />

finanziell so organisiert<br />

werden kann, dass sich<br />

niemand übernimmt.“<br />

Von Anfang an ein perfektes Team: Heinrich Deibler und Manfred Luger<br />

Hinzu kommt, dass Heinrich<br />

Deibler seinem Nachfolger in der<br />

Übergangsphase möglichst viel<br />

Rückhalt geben wollte. „Ich habe<br />

so viele Kontakte, auch in der<br />

Freizeit, dass ich nach wie vor<br />

immer noch mit der Geschäftswelt<br />

konfrontiert werde“, erzählt<br />

er. „Und da setze ich mich wei-<br />

Auch der Generationenwechsel<br />

muss finanziell in<br />

beiderseitigem Interesse<br />

organisiert werden<br />

terhin für ‚mein’ Unternehmen ein<br />

und kümmere mich.“ Nach wie<br />

vor schaut der ehemalige Inhaber,<br />

oft gemeinsam mit seiner<br />

Frau, regelmäßig in der Werkstatt<br />

vorbei: Mit Manfred Luger<br />

plaudert er dann über die aktuellen<br />

Entwicklungen oder er<br />

unterhält sich mit Mitarbeitern<br />

und Kunden. „Wir haben ein sehr,<br />

sehr gutes Verhältnis“, freut er<br />

sich über den freundschaftlichen<br />

und unbeschwerten Kontakt.<br />

Dies machte es ihm auch leichter,<br />

seinen Posten und sein Unternehmen<br />

schließlich einem Dritten<br />

zu überlassen. Heinrich Deibler<br />

hatte sich bereits im Vorfeld<br />

gedanklich mit diesem Thema<br />

auseinandergesetzt. Leicht gefallen<br />

ist es ihm aber auch, weil er<br />

genau zu diesem Zeitpunkt die<br />

Wohnung gefunden hat, auf die er<br />

schon immer hingearbeitet hatte:<br />

„Von einem Penthouse mit Blick<br />

über ganz Wien habe ich schon<br />

immer geträumt. Und genau das<br />

kann ich jetzt mit aller

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!