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Trocknen mit<br />

Sikkens AirWave<br />

Ausblick:<br />

Topreferenten<br />

Partner-Club-<br />

Treffen Wien<br />

April 1/2006<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

www.sikkenscr.ch<br />

SIKKENS<br />

VOC:<br />

Herausforderung<br />

und Chance!<br />

Sikkens aktuell<br />

jetzt auch<br />

in der Schweiz<br />

aktuell


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SIKKENS<br />

VOC:<br />

Herausforderung<br />

und Chance!<br />

Sikkens aktuell<br />

jetzt auch<br />

in der Schweiz<br />

aktuell


Liebe Leser,<br />

sehr geehrte Kunden,<br />

selten hat ein Aschermittwoch<br />

unter Fußballfreunden<br />

einen solchen<br />

Kater verursacht, wie der<br />

Fußball-Aschermittwoch<br />

Italien – Deutschland.<br />

Der Slogan „Zu Gast bei Freunden“ hat nach diesem<br />

Spiel eine ganz neue Dimension bekommen.<br />

Trotzdem haben wir natürlich die Hoffnung in<br />

Sachen Fußball noch nicht aufgegeben. Unsere im<br />

vergangenen Jahr begonnenen PowerPoint-Stammtische<br />

werden wir zu gemeinsamen Fußball-Erlebnissen<br />

nutzen. Lassen Sie sich einfach einmal davon<br />

überraschen.<br />

Überrascht hat uns auch die Entwicklungsintensität,<br />

die durch den Endspurt bei der Umsetzung der<br />

VOC-Gesetzgebung entstanden ist. Trotz des bereits<br />

kompletten VOC-konformen Produktprogramms<br />

werden wir in diesem Jahr praktisch in jedem Monat<br />

ein neues Produkt einführen, welches neben der<br />

Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen für den<br />

Verarbeiter zusätzliche rationelle und qualitative<br />

Fortschritte bringen wird. Das Jahr 2006 hat<br />

es also produkttechnisch wirklich in sich und wir<br />

werden Sie weiter auf dem Laufenden halten.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe von<br />

Sikkens aktuell.<br />

Ihr<br />

Klaus Kraemer<br />

Geschäftsführer Sikkens GmbH<br />

News<br />

Akzo Nobel mit Börsengang im Pharmabereich –<br />

Wachstum bei Coatings und Chemicals geplant . . . . . . . . . . . . 4<br />

Comeback: Der neue Opel GT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Freigabe für Mazda und Ford . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Spannendes Finale in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Schlagkräftig mit Sikkens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Alles bleibt beim Alten:<br />

Ab sofort betreut Janich & Klass MixitMicro . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Schon jetzt am Ziel: mit Sikkens VOC-Produkten . . . . . . . . . . . 8<br />

Fragen an Roland Hofer von „Carrossier“ . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Vertriebsstärke ausbauen und<br />

Schweizer Eigenständigkeit erhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Fahrzeuglackierer/in in der Schweiz:<br />

Ausbildung in drei Stufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Thema: Fürsorgepflicht bei Freistellungsverträgen . . . . . . . . . 19<br />

Im Einsatz für den Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Platz sparendes Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Produkte /Werkstatt<br />

Schnell und VOC-gerecht reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Verbessert: Neues Autowave-Tiefschwarz . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Wachstum mit Wassertransferdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Autowave-Kunden haben die Nase vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Neues Graustufenkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Technische Merkblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Sikkens Workshop: Rationelles Maskieren und Finish . . . . . . . 27<br />

Generationswechsel bei Sata-Pistolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Ein gutes Team: Neu ab April . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Wasserbasislacktrocknung mit AirWave . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Farbton<br />

Couragiertes Design: Lexus IS 250 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Eigenes Erscheinungsbild: Fiat Doblò . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Dynamisch, praktisch, sicher: Fiat Idea . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Hohe Messlatte: Toyota Yaris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Praktisch kultiviert: Toyota Hilux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Vereint Gegensätze: Honda Civic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Service / Forum<br />

Über den Dächern von Zürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Kunden überzeugen, Auslastung steigern . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Handlich im CD-Format: Serviceprogramm 2006 . . . . . . . . . . 37<br />

„PowerMarketing ist momentan eines unserer<br />

wichtigsten Instrumente“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Live dabei:<br />

Extrem-Abenteurer und Expeditionsleiter Arved Fuchs . . . . . 42<br />

Das Partnerprogramm von April bis Juni 2006 . . . . . . . . . . . 44<br />

Erster österreichischer Partnerbetrieb ISO-zertifiziert . . . . . . 45<br />

Im Abendanzug neben der Hebebühne . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Lack-Kompetenz für Koch-Prominenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Up and away: Sikkens Lack hebt ab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Dauerer wächst und wächst und wächst . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Von Kopf bis Fuß auf Service eingestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Kunst für Kuh und Schaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Inhalt 3


News<br />

Akzo Nobel mit Börsengang im<br />

Pharmabereich – Wachstum bei Coatings<br />

und Chemicals geplant<br />

Akzo Nobel wird zwei unabhängige<br />

Gesellschaften gründen:<br />

für die Sparten Coatings und<br />

Chemicals auf der einen sowie<br />

die Sparte Pharma auf der<br />

anderen Seite. Erster Schritt<br />

dieser Umstrukturierung ist der<br />

Börsengang für das Pharmageschäft<br />

des Unternehmens.<br />

Es wird zukünftig den Namen<br />

„Organon Biosciences“ tragen<br />

und die bisherigen Bereiche<br />

Organon und Intervet umfassen.<br />

„Nach einer gründlichen strategischen<br />

Überprüfung sind wir der<br />

Ansicht, dass die Schaffung von<br />

zwei unabhängigen Gesellschaften<br />

ein logischer Schritt ist, den<br />

Unternehmenswert weiter zu verbessern.<br />

Beide Geschäftsbereiche<br />

befinden sich in ausgezeichneter<br />

Die legendäre Modellbezeichnung<br />

Opel GT feierte auf dem<br />

Genfer Automobilsalon im März<br />

ihr Comeback. Die Bezeichnung<br />

steht jetzt für einen neuen Zweisitzer,<br />

der mit scharf geschnittenem<br />

Design und klassischem<br />

Heckantrieb an den ersten Opel<br />

GT anknüpft. Der neue GT verfügt<br />

über einen neu entwickelten,<br />

260 PS starken 2,0-<br />

Liter-Ecotec-Turbomotor<br />

mit Benzin-Direkteinspritzung.<br />

In weniger<br />

als sechs Sekunden<br />

4 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Lage und können unabhängig<br />

voneinander wachsen”, sagte<br />

Hans Wijers, Vorstandsvorsitzender<br />

von Akzo Nobel. Nach der<br />

Börseneinführung soll das Pharmageschäft<br />

innerhalb von zwei<br />

bis drei Jahren vollständig abgetrennt<br />

werden.<br />

In den Bereichen Coatings und<br />

Chemicals wird Akzo Nobel seine<br />

Aktivitäten verstärken. „Durch<br />

die Abtrennung des Pharmageschäfts<br />

können wir unseren Fokus<br />

ganz auf Managementaufgaben<br />

und Strategien für das Coatingsund<br />

Chemicalsgeschäft richten.<br />

Wir bekommen dadurch die Möglichkeit,<br />

Wachstum zu beschleunigen<br />

und in attraktive Expansionsmöglichkeiten<br />

zu investieren“,<br />

betont Hans Wijers.<br />

Comeback: Der neue Opel GT<br />

beschleunigt der Antrieb den<br />

neuen GT aus dem Stand auf<br />

Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit<br />

liegt bei über 230 km/h.<br />

Der „Neue“ mag es auch freizügig:<br />

Er ist ein Roadster. Im Handumdrehen<br />

kann sein Stoffverdeck<br />

vollständig unter einer Klappe<br />

Hans Wijers informiert die Presse<br />

über die bevorstehenden Veränderungen<br />

bei Akzo Nobel.<br />

„Im Geschäftsbereich Coatings<br />

sind wir bereits Marktführer und<br />

wollen global weiter wachsen. Die<br />

jüngsten Neuerwerbungen unterstreichen<br />

unser Engagement auf<br />

dieser Ebene”, bekräftigt Hans<br />

Wijers die Entscheidung. ■<br />

versenkt werden. Kurze Überhänge<br />

und weit außen platzierte<br />

18-Zoll-Räder unterstreichen seine<br />

sportliche Erscheinung, die<br />

nur bedingt an seinen legendären<br />

Vorgänger erinnert. Dessen Erfolg<br />

begann auf der IAA 1965 in<br />

Frankfurt. Dort präsentierte Opel<br />

einen Sportwagen mit einer Karosserielinie,<br />

die einem neuen<br />

US-Designstil folgte. Ein flacher<br />

Bug mit Klappscheinwerfern<br />

und bauchige Kotflügel kennzeichneten<br />

den so genannten<br />

„Coke Bottle Shape“.


Zwei regionale Länderabkommen für Sikkens in Österreich<br />

Freigabe für Mazda und Ford<br />

Die Akzo Nobel Coatings<br />

GmbH mit Sitz in Stuttgart<br />

schloss zum Jahreswechsel<br />

gleich zwei regionale Länderabkommen<br />

ab: Sowohl mit der<br />

Mazda Austria Ges.m.b.H in<br />

Klagenfurt, als auch mit der<br />

Ford Motor Company in<br />

Salzburg wurde ein Vertrag zur<br />

lokalen Zusammenarbeit im<br />

Bereich Autoreparaturlacke<br />

unterzeichnet. Mazda und<br />

Ford Austria erteilten der<br />

Marke Sikkens damit die Freigabe<br />

für den Einsatz von<br />

Sikkens Autoreparaturlackprodukten<br />

an allen Kraftfahrzeugen<br />

von Mazda und Ford.<br />

Im Rahmen der lokalen Vereinbarungen<br />

liefert Sikkens ab sofort<br />

die freigegebenen Autoreparaturlacke<br />

an die österreichischen<br />

Mazda- und Ford-Händlerorganisationen<br />

und sorgt dort<br />

Dazu kamen eingezogene<br />

Flanken im Türbereich und<br />

wuchtige hintere Kotflügel, die<br />

in ein Heck mit scharfer Abrisskante<br />

mündeten. Der Opel GT<br />

wurde von 1968 bis 1973 produziert<br />

und ist für viele Autofans<br />

der Kult-Sportwagen der 70er<br />

Jahre. Er ist in der Sammler-<br />

Szene zum gesuchten Klassiker<br />

geworden, für den heute Liebhaberpreise<br />

gezahlt werden. ■<br />

für einen umfassenden Service<br />

vor Ort. Dieser beinhaltet die<br />

Schulung und technische Unterstützung<br />

von Lackierern der<br />

Händlerorganisationen. Er umfasst<br />

aber auch ein umfangreiches<br />

Service-Paket, bestehend<br />

aus schneller und zuverlässiger<br />

Automobilherstellern für unsere<br />

Produkte haben, sind ein Erfolgsfaktor<br />

unseres Geschäfts mit<br />

Autoreparaturlacken“, so Manfred<br />

Eckert. „Diese Freigaben<br />

bilden die Basis für die Versorgung<br />

der Vertragswerkstätten<br />

der jeweiligen Unternehmen mit<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Manfred Eckert, Manager Automotive Market Akzo<br />

Nobel, freut sich über die Mazda- und Ford-Freigabe für Sikkens Autoreparaturlacke<br />

in Österreich.<br />

Lieferung, gezielter Beratung,<br />

Betreuung, Trainingsmaßnahmen<br />

und allgemeiner Information.<br />

Manfred Eckert, Manager Automotive<br />

After Market der Akzo<br />

Nobel Coatings GmbH, wertet<br />

die Vertragsunterzeichnungen als<br />

konsequente Fortsetzung und Erweiterung<br />

der jahrelangen erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Mazda Japan und Ford Europe<br />

sowie deren Länderorganisationen<br />

auf dem Gebiet Autoreparaturlacke.<br />

„Die weltweiten Freigaben,<br />

die wir von bedeutenden<br />

unseren Lackmaterialien“, erläutert<br />

Eckert. „Die Automobilhersteller<br />

haben damit die<br />

Garantie, dass die Lackmaterialien<br />

ihren Richtlinien in Bezug<br />

auf Qualität und die landesspezifischen<br />

Umwelt- und Arbeitssicherheitsauflagen<br />

gerecht<br />

werden.“ Grundlagen für die Erteilung<br />

solcher Freigaben durch<br />

die global agierende Automobilindustrie<br />

sind Qualität, Service,<br />

die weltweite Verfügbarkeit der<br />

Produkte sowie die Kompetenz<br />

auf dem Gebiet Autoreparaturlacke.<br />

■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

News 5


News<br />

Rückblick: Sikkens Bowling Cup 2005<br />

Spannendes Finale in Berlin<br />

Sportsgeist, ein hohes spielerisches<br />

Niveau und der Spaß am<br />

fairen Wettkampf im Kollegenkreis<br />

standen beim Sikkens<br />

Bowling Cup 2005 im Mittelpunkt.<br />

Rund 800 Sikkens Kunden<br />

nahmen an den Vorrunden<br />

in Deutschland und Österreich<br />

teil. Die vier punktbesten Spieler<br />

jeder Region fuhren Ende<br />

letzten Jahres zum Finale nach<br />

Berlin.<br />

6 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Österreichs erlebten ein rundum<br />

attraktives und dynamisches Wochenende<br />

in Berlin: Anreise am<br />

Freitag, Treffen zum Abendessen,<br />

am nächsten Morgen Stadtrundfahrt<br />

und<br />

dann endlich<br />

zur Bowling<br />

Bahn nach<br />

Spandau. Zwischen<br />

11 und<br />

16 Uhr wurde<br />

konzentriert,<br />

auf hohem Niveau<br />

und bei<br />

bester Stimmung<br />

gespielt,<br />

unterbrochen<br />

nur von einer Stärkung am amerikanischen<br />

Lunch-Buffet und einer<br />

Runde Showbowling deutscher<br />

Bowling-Profis zum Dessert.<br />

Champions: Die drei Einzelpunktsieger im Sikkens Bowling Cup<br />

2005, von links Markus Römer (Punktbester), Manfred Zall<br />

(Zweiter) und Eddi Hodges (Dritter).<br />

„Mit dem Bowling Cup wollten wir<br />

die einzigartige Gelegenheit schaffen,<br />

sich auch einmal in der Freizeit<br />

und über alle fachlichen Anknüpfungspunkte<br />

hinaus zu treffen und<br />

Spaß zu haben“, erläutert Sikkens<br />

Marketingleiter Thomas Bischoff<br />

die Idee für den Bowling Cup. „Die<br />

auf Anhieb hohe Beteiligung und<br />

die tolle Stimmung freuen uns<br />

natürlich riesig und bestätigen das<br />

Konzept“, fasst er zusammen.<br />

Die insgesamt 24 punktbesten<br />

Spieler aus den verschiedenen Sikkens<br />

Regionen Deutschlands und<br />

Als bestes Team konnte sich am<br />

Ende die Mannschaft aus Süddeutschland<br />

durchsetzen. Bester<br />

Einzelspieler wurde allerdings der<br />

Bowling-Bundesligist Markus Römer<br />

vom Autolackierbetrieb Dieter<br />

Franziskowski GmbH in Essen.<br />

Sikkens Geschäftsführer Klaus<br />

Kraemer beglückwünschte die erfolgreichen<br />

Bowling Champions<br />

2005 und überreichte ihnen bei<br />

der Siegerehrung am Abend nicht<br />

nur Urkunden und Pokale, sondern<br />

auch Schecks im Gesamtwert von<br />

2.500 Euro. Die Teilnehmer feierten<br />

anschließend das, so die über-<br />

Das Team aus Süddeutschland holte sich beim Bowling Cup<br />

Finale den Mannschaftssieg (von links nach rechts: Michail<br />

Gkantzios, Robert Keber, Bowling Maskottchen, Manfred<br />

Zall, Karl Rühl sowie Sikkens Vertriebsleiter Peter Bittmann).<br />

einstimmende Meinung, „wunderbare<br />

Wochenende und die unbeschreiblich<br />

entspannte und gute<br />

Stimmung“ bei einem ganz besonderen<br />

Abendessen in ganz<br />

besonderer Varieté-Atmosphäre<br />

mitten in Berlin. ■<br />

Fußball-WM 2006<br />

Auf Grund der großen Begeisterung<br />

für den Bowling<br />

Cup 2005 steht bei Sikkens<br />

auch dieses Jahr die<br />

Verbindung zu der Mannschaft<br />

in den Lackierwerkstätten<br />

wieder im Blickpunkt.<br />

Regional organisierte<br />

WM-Treffs zu einzelnen<br />

attraktiven Fußball-Begegnungen<br />

bieten Gelegenheit<br />

dazu.<br />

Info Im Fokus:


Schlagkräftig mit Sikkens<br />

Auf Baseball-Schläger meistern<br />

Sikkens Lacke auch<br />

sportliche Herausforderungen.<br />

In den Vereinigten<br />

Staaten beliefert Akzo Nobel<br />

exklusiv den führenden Sportprodukte-Hersteller<br />

Worth.<br />

Dieser bringt 26 neue Baseball-Schläger-Modelle<br />

mit<br />

Sikkens Decklackierung auf<br />

den Markt.<br />

Mit dem hochwertigen Sikkens<br />

Produktsortiment bietet Akzo<br />

Nobel die Lösung für ein allgemein<br />

verbreitetes Problem<br />

aller Baseball-Schläger-Hersteller:<br />

Die meisten<br />

Baseball-Schläger<br />

sind eloxiert.<br />

Auf<br />

eloxiertem<br />

Grund können<br />

aber nicht alle Lacke<br />

aufgetragen werden. Deshalb<br />

ist die Farbauswahl beschränkt.<br />

Auch die Ingenieure<br />

bei Worth standen vor diesem<br />

Problem: „Fast jeder Hersteller<br />

liefert eloxierte Baseball-Schläger“,<br />

erklärt Tim Lord, Marketing-Direktor<br />

bei Worth. „Wir<br />

haben nach einer Alternative<br />

gesucht, um unsere Produkte<br />

optisch attraktiver zu gestalten.<br />

Bei den Versuchen hat sich Akzo<br />

Nobel klar an die Spitze gesetzt.“<br />

„Nachdem Worth auf uns zugekommen<br />

ist, begannen wir<br />

nach angesagten Farbtrends und<br />

Farbkombinationen zu suchen“,<br />

erzählt Jason Richardson, Tech-<br />

nik-Verantwortlicher bei Akzo<br />

Nobel. „Inzwischen haben wir<br />

eine ganze Produktreihe für<br />

Worth entwickelt.“<br />

Zur Qualitätssicherung der Baseball-Schläger<br />

führte Akzo Nobel<br />

eine Reihe von Tests bezüglich<br />

Witterungsbeständigkeit<br />

und Stoßwirkung durch. Im Anschluss<br />

testeten NCAA-<br />

Universitäts-Baseball-Teams<br />

die<br />

Schläger<br />

im Einsatz.<br />

„Der Sikkens Lack hat<br />

uns nicht nur das gewünschte<br />

Erscheinungsbild geliefert, sondern<br />

auch die benötigte Strapa-<br />

Die Münchner Firma Agfa<br />

hat die Sparte computergestützter<br />

Wägesysteme<br />

komplett an das Wuppertaler<br />

Unternehmen Janich &<br />

Klass verkauft. Für Sikkens<br />

Kunden ändert sich durch<br />

den Verkauf nichts, da<br />

Janich & Klass die bestehenden<br />

Verträge mit allen<br />

Rechten und Pflichten übernimmt.<br />

Bestehende Abläufe<br />

und vereinbarte Pauschalpreise<br />

für Service und Reparaturen<br />

bleiben unverän-<br />

zierfähigkeit. Wir haben ein<br />

Lackprodukt gesucht, das dem<br />

Einsatz im Dreck standhält<br />

und den Aufprall von Bällen<br />

und Softbällen<br />

verkraftet“,<br />

fügt Tim<br />

Lord hinzu.<br />

Auch bei der Ausstattung<br />

und der Gestaltung<br />

des Lackierraumes<br />

stand Akzo Nobel Worth beratend<br />

zur Seite. „Wir sind begeistert<br />

über die Zusammenarbeit<br />

mit Worth und freuen uns<br />

darauf, weitere innovative Produkte<br />

zusammen zu entwickeln“,<br />

sagt Jason Richardson. ■<br />

Alles bleibt beim Alten:<br />

Ab sofort betreut Janich & Klass MixitMicro<br />

dert. Um einen reibungslosen<br />

Übergang zu gewährleisten, wird<br />

der bisherige Agfa-Ansprechpartner<br />

für MixitMicro bei<br />

Janich & Klass zunächst weiterhin<br />

beschäftigt.<br />

Auf Grund ihrer langjährigen Tätigkeit<br />

im Sektor Steuerungssysteme<br />

verfügt das Unternehmen<br />

nicht nur über einen großen<br />

Erfahrungsschatz in diesem Bereich,<br />

sondern ist darüber hinaus<br />

sehr erfolgreich im Markt vertreten.<br />

■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

News<br />

7


News<br />

Top-Thema 2006: Das VOC-Sortiment der Zukunft<br />

Schon jetzt am Ziel:<br />

mit Sikkens VOC-Produkten<br />

Die Zwischenstufe auf dem Weg<br />

zur Erfüllung der VOC-Richtlinien<br />

ist seit 1. November 2005<br />

erreicht. Nun geht’s an den Endspurt,<br />

denn ab 2007 darf endgültig<br />

kein Produkt mehr die definierten<br />

VOC-Werte überschreiten.<br />

Peter Müller, Technischer<br />

Leiter bei Sikkens in Stuttgart,<br />

fasst im Gespräch mit „Sikkens<br />

aktuell“ noch einmal die aktuelle<br />

Gesetzeslage zusammen.<br />

Wie beurteilen Sie die momentane<br />

Stimmung in der Branche in<br />

Sachen VOC-Gesetzgebung?<br />

Gleichgültig, in welche Fachzeitschrift<br />

man heute schaut, überall<br />

findet man Überschriften wie „Die<br />

Zukunft beginnt jetzt“, „Jetzt ent-<br />

8 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

schlossen handeln“, aber auch<br />

„Mitmachen oder zumachen“ und<br />

„Die Zeit wird knapp“. Das klingt<br />

nach Panikmache, ist es aber bei<br />

weitem nicht. Denn das Kfz-Lackierhandwerk<br />

steht vor einem<br />

dramatischen Umbruch. Zwei EU-<br />

Direktiven, die mittlerweile in nationale<br />

Gesetze umgewandelt wurden,<br />

verpflichten zehntausende<br />

Lackierbetriebe in allen EU-Staaten,<br />

den Ausstoß an Volatile<br />

Organic Compounds<br />

(VOC) drastisch zu<br />

verringern. Diese, zu<br />

deutsch, flüchtigen<br />

organischen Lösemittel<br />

gehören zu<br />

den Substanzen, die<br />

die Bildung von bodennahem<br />

Ozon<br />

fördern, das für<br />

den so genannten<br />

Sommersmog verantwortlich<br />

ist.<br />

Was sagen die<br />

beiden angesprochenen<br />

VOC-<br />

Gesetze im Einzelnen<br />

aus?<br />

Die erste EU-Direktive von<br />

1999 wurde in Deutschland beispielsweise<br />

unter der Bezeichnung<br />

31. BImSchV in nationales Recht<br />

übernommen. Sie bietet zwar eine<br />

Wahlmöglichkeit zur Erfüllung der<br />

Vorgabe an, doch besteht diese<br />

nur in der Theorie. Eine Nachverbrennung,<br />

ein Bio-Filter oder<br />

andere Anlagen zur Reinigung der<br />

Abluft sind für einen Repara-<br />

turlackbetrieb eine ebenso unerträgliche<br />

wirtschaftliche und<br />

bürokratische Belastung wie eine<br />

zusätzliche Lösemittelbilanzführung<br />

oder Abluftmessungen. Daher<br />

bleibt den Betrieben praktisch<br />

nur eine Möglichkeit – nämlich die<br />

über den vereinfachten Nachweis.<br />

Und das bedeutet die ausschließliche<br />

Verwendung von VOC-konformen<br />

Produkten in zwei Stufen.<br />

Was können Sie uns zu der zweistufigen<br />

Umstellung auf VOCkonforme<br />

Produkte sagen?<br />

Die erste Stufe, für die schon eine<br />

deutliche Verminderung der VOC-<br />

Emission nachgewiesen werden<br />

musste, wurde in Form der Zwischenstufe<br />

bis zum 31. Oktober<br />

2005 bereits erreicht. Realisiert<br />

werden konnte dies zum Beispiel<br />

durch den Einsatz von Wasserbasislack.<br />

Die Endstufe, das so<br />

genannte Reduzierungsziel, steht<br />

aber auch bereits vor der Tür: Bis<br />

zum 31. Oktober 2007 müssen<br />

alle Fahrzeugreparatur- und Lackierbetriebe<br />

die Vorgaben dieser<br />

Verordnung für Pkw und für<br />

Nutzfahrzeuge erfüllen.


Wenn es in den letzten<br />

Wochen von Seiten der Aufsichtsbehörden<br />

etwas ruhiger geworden<br />

ist, heißt dies nicht, dass die<br />

Bedingungen der 31. BImSchV in<br />

Vergessenheit geraten sind. Die<br />

Behörden wissen erstens, dass<br />

schon die Mehrzahl der Betriebe<br />

auf VOC-konforme Produkte<br />

umgestellt hat. Und zweitens ist<br />

ihnen klar, dass die 2. VOC-Gesetzgebung,<br />

die ChemVOCFarbV,<br />

die von der EU-Direktive aus 2004<br />

abgeleitet wurde, spätestens am<br />

1. Januar 2007 wirksam wird.<br />

Welchen Inhalt und welche<br />

Bedeutung hat dieses zweite<br />

VOC-Gesetz?<br />

Die ChemVOCFarbV untersagt den<br />

Lackherstellern, das „in den Markt<br />

bringen“ von nicht VOC-gerechten<br />

Lacken für die Pkw-Reparatur.<br />

Dies bedeutet, dass ab 2007 in<br />

allen EU-Ländern Wasserbasislack<br />

ein Muss ist. Auch alle anderen<br />

Produkte dürfen dann die definierten<br />

VOC-Werte nicht mehr<br />

überschreiten. Zwar können Produkte,<br />

die 2006 hergestellt wurden<br />

und die geforderten VOC-<br />

Werte überschreiten, im Jahr<br />

2007 noch abverkauft werden,<br />

nach dem 31. Oktober 2007, so<br />

der Inhalt der 31. BImSchV, darf<br />

sie jedoch kein Betrieb mehr verwenden.<br />

Welche Botschaft geben Sie den<br />

Sikkens Kunden zum Thema<br />

VOC auf den Weg?<br />

All dies klingt nun nach<br />

Einschränkungen und Erschwernissen<br />

der täglichen<br />

Arbeit in den Betrieben.<br />

Doch weit gefehlt, denn die<br />

Qualität, die Geschwindigkeit<br />

und die Wirtschaftlichkeit<br />

dieser VOC-konformen<br />

Produkte übersteigen die<br />

der konventionellen deutlich. Und<br />

ein Blick auf die Tabelle des<br />

Sikkens VOC-Produktprogramms<br />

zeigt, dass Sikkens hier vorgesorgt<br />

hat und bereits jetzt ein komplettes<br />

VOC-konformes Sortiment<br />

bereit hält. Sowohl die Wasserbasis-<br />

als auch die High-Solid-Produkte<br />

werden allen Anforderungen<br />

der Zukunft gerecht und gewährleisten<br />

auch weiterhin die unsichtbare<br />

Reparatur. ■<br />

News<br />

SIKKENS aktuell 1/2006 9


News<br />

Fragen an Roland Hofer von „Carrossier“<br />

Auch in diesem Jahr<br />

wird „Sikkens aktuell“<br />

wieder vier Personen<br />

mit Bezug zur Autoreparaturlackbranche<br />

mit den elf bekannten<br />

Fragen der Rubrik „Fragen<br />

an …“ konfrontieren. In dieser<br />

Ausgabe gibt Roland Hofer,<br />

Redaktionsleiter der Branchenzeitschrift<br />

„Carrossier“,<br />

seine Statements ab. Der<br />

„Carrossier“ ist das offizielle<br />

Fachmagazin des Schweizer<br />

Karosserieverbands VSCI.<br />

Nach eigenen Angaben<br />

hatte Roland<br />

Hofer wenig Bezug<br />

zur Branche, bevor<br />

er vor sieben Jahren<br />

als Chefredakteur<br />

zum „Carrossier“<br />

kam. „Ich hatte<br />

mich allerdings während<br />

meiner Journalisten-Laufbahn<br />

zu<br />

einem richtigen Autospezialistenentwickelt“,<br />

erzählt Roland<br />

Hofer, der sich<br />

im Karosserie- und Lackhandwerk<br />

inzwischen bestens auskennt.<br />

Nach der Schule absolvierte der<br />

heute 60-Jährige eine Lehre in<br />

einem Pressebüro in Bern, besuchte<br />

berufsbegleitend die Handelsschule<br />

und sammelte Erfahrungen<br />

in Fotografie- und PR-<br />

Praktika. Im Anschluss begann<br />

er, als selbstständiger Reporter<br />

sein Geld zu verdienen. 1973<br />

wechselte er ins Angestelltenverhältnis<br />

und arbeitete 13 Jahre<br />

lang als Pressechef für Toyota<br />

Schweiz. Seit 1985 ist er wieder<br />

als freier Redakteur für Autofach-<br />

10 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

zeitschriften tätig und betreibt<br />

seit über zehn Jahren sein eigenes<br />

Redaktionsbüro in Ostermundigen<br />

bei Bern.<br />

„Am liebsten schreibe ich Reportagen<br />

über Themen, die die<br />

Branche aktuell bewegen“, berichtet<br />

der Mann, der sein Hobby<br />

zum Beruf gemacht hat – oder<br />

umgekehrt. „Glücklicherweise reise<br />

ich gerne und viel in der Welt<br />

herum“, gibt Hofer zu. „Meine Arbeit<br />

beginne ich jeden Morgen<br />

schon sehr früh um halb sechs. Ich<br />

1. Welche zukünftige Bedeutung<br />

sehen Sie im Automobil als<br />

Transport- und Verkehrsmittel?<br />

Für mich als aktiven Journalisten,<br />

der zahlreiche Termine wahrnehmen<br />

muss und gerne selbst miterlebt,<br />

wenn Neuheiten vorgestellt<br />

werden, ist das Fahrzeug ein<br />

unentbehrliches Hilfsmittel.<br />

2. Welche bedeutende Entwicklung<br />

sehen Sie im Allgemeinen<br />

als größte Chance für die Zukunft?<br />

Maßnahmen gegen Autofahrer,<br />

wie zum Beispiel Tempo 80 auf<br />

Autobahnen, sind zwar auch bedeutungsvoll,<br />

bringen aber nichts.<br />

Dagegen gehören die Entwicklung<br />

von Hybridtechnologien, der vollumfängliche<br />

Einsatz von Partikelfiltern<br />

bei allen mit Diesel betriebenen<br />

Fahrzeugen und der<br />

Bau von reparaturfreundlichen Karossen<br />

ins Pflichtenheft jedes<br />

Automobilherstellers.<br />

Und welche Entwicklung empfinden<br />

Sie als größte Bedrohung<br />

für die Zukunft?<br />

Dazu gehören für mich der übermäßig<br />

stark angestiegene Treibstoffpreis,<br />

die starke Ausbeutung<br />

nicht nachwachsender Ressourcen<br />

und politische Fehlentscheide.<br />

habe dann das Ziel, bis zehn Uhr<br />

alles zu erledigen, was ich mir vorgenommen<br />

habe“, beschreibt er<br />

seinen Arbeitstag. „Meistens wird<br />

es dann doch Abend, bis ich fertig<br />

bin“, gibt er zu. Für die Zukunft<br />

wünscht er sich, die Hürden dieser<br />

Welt mit etwas mehr Gelassenheit<br />

zu meistern. „Vielleicht bleibt<br />

dann auch mehr Zeit fürs Privatleben<br />

und unseren Hund“, hofft<br />

Roland Hofer, der sich selbst als<br />

offen gegenüber Jung und Alt,<br />

höchst realitätsnah und zielstrebig<br />

beschreibt. ■<br />

Welche Eigenschaften schätzen<br />

Sie bei anderen Menschen am<br />

meisten?<br />

Offene Diskussion, Großzügigkeit<br />

und gerechtes Handeln.<br />

Welche Eigenschaften stören Sie<br />

bei anderen Menschen besonders?<br />

Überheblichkeit und Engstirnigkeit.<br />

Ihr Traumberuf?<br />

Mein Traumberuf ist der, den ich<br />

habe.<br />

Ihre Lieblingsmusik?<br />

Als vielseitiger Mensch ziehe ich,<br />

je nach Stimmung, unterschiedliche<br />

Musik vor.<br />

Ihr Lieblingsgericht?<br />

Eine deftige Berner Platte.<br />

Ihre Lieblingsfarbe?<br />

Bei Autos helle Farbtöne, bei<br />

Frauen bronze, bei Lichtampeln<br />

grün.<br />

Was tun Sie am liebsten in Ihrer<br />

Freizeit?<br />

Die fehlt mir leider, aber ab und<br />

zu ist Skilaufen schon eine Erholung<br />

für mich.<br />

Ihr Lebensmotto?<br />

Durch eigene Arbeit den Lebensunterhalt<br />

bestreiten können.


News<br />

Interview mit Michael Zeller, Geschäftsführer der Akzo Nobel Coatings GmbH und<br />

Market Manager D, A, CH<br />

Vertriebsstärke ausbauen und<br />

Schweizer Eigenständigkeit erhalten<br />

Anfang Januar 2006<br />

übernahm Akzo<br />

Nobel das Car Refinishes<br />

Autolackgeschäft des<br />

bisherigen Schweizer Generalimporteurs<br />

Graf Lack. „Sikkens<br />

aktuell“ sprach mit Akzo Nobel<br />

Coatings Geschäftsführer<br />

Michael Zeller, der als Market<br />

Manager für alle drei Länder<br />

zuständig ist und der neu<br />

gegründeten Schweizer Akzo<br />

Nobel Car Refinishes AG<br />

vorsteht.<br />

Seit 21. Dezember 2005 sind<br />

Sie Präsident der Schweizer<br />

Akzo Nobel Car Refinishes AG.<br />

Welche Bedeutung hat die<br />

Übernahme der Geschäftsaktivitäten<br />

des Schweizer Importeurs<br />

Graf Lack für Akzo<br />

Nobel?<br />

Den Titel Präsident möchte ich<br />

an dieser Stelle<br />

gleich einmal<br />

relativieren. Ich<br />

sehe mich vielmehr<br />

als „primus<br />

inter pares“<br />

innerhalb<br />

meiner Verantwortung<br />

als<br />

Market Manager<br />

für Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz. Das Schweizer<br />

Managementteam (bzw. Kader,<br />

wie es in der Schweiz heißt)<br />

bleibt bestehen und wird zukünftig<br />

eher mehr Verantwortung<br />

übernehmen und Kompetenzen<br />

12 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

bekommen. Es setzt sich zusammen<br />

aus Enzo Santarsiero<br />

als Verkaufs- und Marketingdirektor,<br />

Markus Ineichen in<br />

seiner Funktion als Leiter<br />

Logistik und Informatik sowie<br />

René Seiler, zuständig für die Finanzen<br />

und die Personalführung.<br />

Die Schweiz war eines der letzten<br />

Länder im westeuropäischen<br />

Markt, in dem wir durch einen<br />

Importeur vertreten waren. Nun<br />

sind wir auch dort näher am<br />

Markt und haben die direkte<br />

Verantwortlichkeit für Kundenkontakt<br />

und Vertrieb. Die Über-<br />

Außerordentliche Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

zeichnen die Schweizer Betriebe aus –<br />

wir freuen uns auf spürbar mehr Marktnähe<br />

in dieser Region!<br />

nahme ist für uns deshalb ein<br />

wichtiger Beitrag im Hinblick auf<br />

unsere Vertriebsstärke in der Region<br />

Deutschland, Österreich<br />

und Schweiz. Die gesamte Region<br />

sehen wir als eine unserer<br />

strategisch wichtigsten in


Westeuropa an. Was Lage<br />

und Qualität der Betriebe und<br />

die Wirtschaftlichkeit anbelangt,<br />

nimmt die Schweiz hier außerdem<br />

eine ganz besondere Rolle<br />

ein.<br />

Was verändert sich für die<br />

Schweizer Kunden durch diese<br />

Übernahme?<br />

Was die Kundenbetreuung angeht,<br />

wird sich für die Schweizer<br />

Betriebe zunächst einmal wenig<br />

verändern. Durch die Übernahme<br />

der Graf Lack Mitarbeiter<br />

und den Verbleib der<br />

Räumlichkeiten in Wetzikon ist<br />

ein nahtloser Übergang gewährleistet.<br />

Im Gegensatz zu vielen<br />

anderen Übernahmen begrüßten<br />

die Mitarbeiter den Wechsel<br />

und freuen sich nun auf ihre<br />

neue Arbeit für Akzo Nobel.<br />

Diese positive Änderungsbereitschaft<br />

werden auch die Kunden<br />

spüren.<br />

Profitieren werden die Betriebe<br />

außerdem von der schnelleren<br />

Einführung neuer Produkte und<br />

Dienstleistungen. Über den<br />

Wegfall einer kompletten Kommunikationsebene<br />

werden eine<br />

Das Schweizer Sikkens Team: sämtliche<br />

Außen- und Innendienstmitarbeiter<br />

mit dem Führungskader vorne<br />

im Bild (von links) René Seiler,<br />

Markus Ineichen und Enzo Santarsiero.<br />

effizientere Marktbearbeitung,<br />

mehr Kundennähe und schnellere<br />

Entscheidungen möglich<br />

sein. Nicht zu vergessen sind<br />

Synergie-Effekte, die in einem<br />

internationalen Unternehmen<br />

wie Akzo Nobel vorhanden<br />

sind und nun auch für die<br />

Schweizer Kunden nutzbar werden.<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

News<br />

13


News<br />

Wie wird die Einbindung<br />

der französischunditalienischsprachigen<br />

Teile der Schweiz<br />

vonstatten gehen?<br />

Es ist äußerst wichtig,<br />

sich immer wieder<br />

vor Augen zu halten,<br />

dass die Schweiz kein<br />

deutschsprachiges, sondern<br />

– rätoromanisch<br />

einmal ausgeklammert –<br />

ein dreisprachiges Land<br />

ist. Auch die Schweizer<br />

Akzo Nobel Mannschaft<br />

ist dreisprachig, so dass hier<br />

neben der Kontinuität auch eine<br />

gleichwertige Betreuung aller<br />

Kunden gewährleistet ist. Durch<br />

den engen Kontakt zu unseren<br />

Organisationen in Frankreich<br />

und Italien werden wir<br />

GEMEINSAM MEHR ERREICHEN.<br />

sicher weitere Synergien schaffen,<br />

um dem dreisprachigen Kundenstamm<br />

in der Schweiz Rechnung<br />

zu tragen.<br />

Mit welcher Mannschaft betreut<br />

Akzo Nobel die Schweizer<br />

Betriebe?<br />

Der Kern der Mannschaft ist<br />

gleich geblieben. Zudem konnten<br />

wir aber auch neue Mitarbeiter<br />

14 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

für den Verkauf gewinnen<br />

und somit die Qualität<br />

der Außendienstorganisation<br />

weiter verbessern.<br />

Seit Anfang Februar<br />

ist die Mannschaft komplett.<br />

Wir haben erreicht,<br />

dass auf der einen Seite<br />

bewährte Strukturen erhalten<br />

geblieben und auf der anderen<br />

Seite Neuerungen schnell<br />

umgesetzt worden sind.<br />

Wird das bewährte Acoat selected<br />

Partnerprogramm auch<br />

in der Schweiz fest verankert?<br />

Wir haben bereits vor fünf<br />

Jahren begonnen, Acoat selected<br />

in der Schweiz einzuführen.<br />

Die Partnerschaft wurde in der<br />

Vergangenheit allerdings nicht so<br />

gelebt, wie wir uns das vorstellen.<br />

Nun sind wir in der Lage,<br />

den Schweizer Kunden das gesamte<br />

Leistungsangebot von<br />

Acoat selected zu öffnen, was mit<br />

dem Partnerprogramm 2006<br />

auch erstmals geschehen ist.<br />

Wie dies in allen Ländern der<br />

Fall ist, so ist auch in der<br />

Schweiz nicht jeder Betrieb<br />

ein potenzieller Acoat selected<br />

Betrieb. Das hohe Anforderungsprofil,<br />

das wir an alle<br />

unsere Partnerbetriebe stellen,<br />

gilt auch für die Schweiz. Allerdings<br />

glauben wir, dass insbesondere<br />

in der Schweiz – auf<br />

Mit dem vollständigen Acoat selected<br />

Angebot werden unsere Schweizer Partnerbetriebe<br />

die richtigen Antworten<br />

auf ihre speziellen Marktanforderungen<br />

geben können.<br />

Grund des Qualitätsbewusstseins<br />

der dortigen Betriebe und<br />

der auch für unsere Kunden<br />

schwierigeren Marktbedingungen<br />

– Acoat selected hier die<br />

richtige Antwort ist.<br />

Wie sieht es mit der technischen<br />

Weiterbildung im Lack<br />

Training Center (LTC) aus ?


Das ehemalige LTC wird zu<br />

einem modernen Akzo Nobel<br />

Schulungszentrum mit deutlich<br />

erweitertem Schulungsangebot<br />

ausgebaut. Sämtliche Lehrgänge<br />

aus Deutschland können in<br />

Kürze auch in der Schweiz gebucht<br />

werden. Dies bedeutet<br />

Eingeführt wird ebenfalls das<br />

neue Klarlacksystem Autoclear<br />

LV Superior. Es besteht aus<br />

drei Klarlacken und einem<br />

Härter. Auch im Bereich UV wird<br />

Sikkens mit einem Füller und<br />

Klarlacken auf den Markt kommen.<br />

Zudem sind eine neue über-<br />

Jetzt gilt’s: wichtige Marktanteile<br />

zurückholen, unsere Stärken<br />

ausspielen und wieder die Nummer<br />

eins in der<br />

Schweiz werden!<br />

eine klare Verbesserung der AusundWeiterbildungsmöglichkeiten<br />

für die Lackierer vor Ort.<br />

Welche Produkte werden neu<br />

auf dem Schweizer Markt eingeführt?<br />

Ich möchte hier nur einmal die<br />

Wichtigsten erwähnen. Kommen<br />

wird der neue Sikkens Autosurfacer<br />

Rapid, der als isocyanatfreier<br />

Füller in nur 45 Minuten<br />

bei 20 °C trocknet. In Kürze wird<br />

außerdem die sehr erfolgreiche<br />

zweite Version von Colorbuild<br />

auf den Markt kommen. Dieser<br />

Füller kann ab sofort auch auf<br />

Kunststoff, Zink, Alu und Stahl<br />

direkt aufgetragen werden.<br />

arbeitete Farbtondokumentation<br />

sowie das moderne Farbtoninformationssystem<br />

„Mixit Pro“<br />

angekündigt.<br />

Welche strategischen Pläne<br />

verfolgen Sie in der Schweiz?<br />

Wir wollen in der Schweiz eindeutig<br />

wieder die Nummer eins<br />

werden. Über das flächendeckende<br />

Angebot unserer Produkte<br />

und Dienstleistungen sind<br />

wir sicherlich in der Lage,<br />

wichtige Marktanteile zurück zu<br />

gewinnen. Insbesondere unser<br />

breites Service- und Dienstleistungsangebot<br />

sehen wir im weit<br />

entwickelten Markt der Schweiz,<br />

der zu den technologisch führenden<br />

in Europa zählt, als<br />

wesentliche Stärke. Daneben<br />

bauen wir auf die Möglichkeiten<br />

und positiven Impulse, die in<br />

der Kombination eines traditionellen<br />

Schweizer Familienunternehmens<br />

mit der Stärke eines internationalen<br />

Konzerns liegen.<br />

Welches Thema wird, Ihrer Ansicht<br />

nach, für die Zusammenarbeit<br />

zwischen Akzo Nobel und<br />

den Schweizer Betrieben von<br />

besonderer Bedeutung sein?<br />

Wir werden auf jeden Fall die<br />

Eigenständigkeit der Schweizer<br />

Organisation erhalten und die<br />

Einzigartigkeit der Schweiz in<br />

Europa berücksichtigen und respektieren.<br />

■<br />

Sikkens GmbH<br />

Magirusstraße 14<br />

70469 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 8951-0<br />

Fax +49 711 8951-671<br />

www.sikkenscr.de<br />

www.sikkenscr.at<br />

www.sikkenscr.ch<br />

Anzeigen/Chefredaktion:<br />

Thomas Bischoff<br />

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Impressum Herausgeber:<br />

Verantwortlich für den<br />

Inhalt:<br />

Klaus Kraemer<br />

Redaktion:<br />

DIE WORTWERKSTATT<br />

Christine Wolfangel<br />

Tel. +49 7071156-42<br />

Fax +49 7071156-11<br />

sowie Mitarbeiter<br />

der Sikkens GmbH<br />

Design Titel:<br />

Die Gruppe! Werbeagentur<br />

Layout/Produktion:<br />

Systemedia GmbH<br />

Hanauer Straße 4<br />

75181 Pforzheim<br />

Tel. +49 7231 9667-25<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

News<br />

15


News<br />

Medien-Form-Farbe, Berufsfachschule für Gestaltung Zürich, Fachbereich Fahrzeuglackierer<br />

Fahrzeuglackierer/in in der Schweiz:<br />

Ausbildung in drei Stufen<br />

In dieser Serie möchte<br />

„Sikkens aktuell“<br />

die aktuelle Ausbildungssituation<br />

im Beruf „Fahrzeuglackierer/in“<br />

etwas näher<br />

beleuchten. Befragt werden<br />

Vertreter verschiedener Ausbildungsstätten<br />

in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz.<br />

In diesem Heft stellen Daniel<br />

Randegger, zuständig für die<br />

Grundausbildung, und Rolf<br />

Baumgartner, Fachklassenleiter<br />

Meisterausbildung, von der<br />

Berufsfachschule für Gestaltung<br />

in Zürich die Ausbildung<br />

zum Fahrzeuglackierer in der<br />

Schweiz vor.<br />

Die Zürcher Schule Medien-Form-<br />

Farbe richtet sich an angehende<br />

und ausgelernte Berufsfachleute<br />

im Bereich Gestaltung. Auch die<br />

Schweizer Fahrzeuglackierer erhalten<br />

dort ihre berufliche Grundausbildung<br />

und die berufsorientierte<br />

Weiterbildung zum Autolackierer/in<br />

mit eidgenössischem<br />

Fachausweis. In einer dritten Stufe<br />

können sich Interessierte dann<br />

zum diplomierten Karosseriemeister<br />

mit Fachrichtung Lackieren<br />

ausbilden lassen. Dies entspricht<br />

der Meisterausbildung in<br />

Deutschland.<br />

Pro Jahr beginnen in Zürich momentan<br />

rund 70 Autolackiererazubis<br />

ihre Lehre. Außerdem absolvieren<br />

dort gerade 16 Schüler<br />

im Fachbereich Lackiertechnik<br />

ihre Ausbildung. Dieser Weiterbildungskurs<br />

wird alle zwei Jahre<br />

16 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

angeboten, der nächste startet<br />

im Sommer 2006.<br />

Unterrichtet wird mit Praxisbeispielen,<br />

Anschauungsmaterialien,<br />

Filmen und Problemstellungen<br />

aus der Praxis. Die Schule verfügt<br />

über eine kleine Spritzwand, vermittelt<br />

aber in ihren modern<br />

eingerichteten Klassenzimmern in<br />

erster Linie theoretische Kenntnisse.<br />

Seit 1. Januar 2006:<br />

Neues Berufsbildungsgesetz<br />

Das neue Berufsbildungsgesetz<br />

(nBBG) trägt dem<br />

markanten Wandel in der<br />

Berufs- und Arbeitswelt Rechnung.<br />

Es bringt neue, differenzierte<br />

Wege der beruflichen<br />

Bildung, mehr Durchlässigkeiten<br />

im Berufsbildungssystem<br />

und eine leistungsorientierte<br />

Finanzierung.<br />

Das neue Reglement gilt seit<br />

1. Januar 2006, betrifft aber<br />

nicht die 2005 abgeschlossenen<br />

Lehrverträge. Methodisch<br />

definiert sich die neue<br />

Ausbildung nun über acht<br />

Leitziele und die dazu gehörenden<br />

Richt- und Leistungsziele.<br />

Sie beziehen sich<br />

auf die drei Ausbildungsorte<br />

Schule, Betrieb und überbetrieblicher<br />

Kurs und vernetzen<br />

diese miteinander.<br />

Grundausbildung:<br />

„CarrossierIn Lackiererei“<br />

Einmal in der Woche kommen die<br />

Schweizer Fahrzeuglackierer-Azubis<br />

zur theoretischen Ausbildung<br />

in die Berufsschulen. Unterrichtet<br />

werden sie in separaten Fachklassen.<br />

Neben Zürich befinden<br />

sich weitere Berufsschulen in<br />

St. Gallen, Chur, Basel, Olten,<br />

Luzern, Bern, Le Loccle,<br />

„Sikkens aktuell“ befragte den<br />

Fachklassenleiter Rolf Baumgartner<br />

zu den Veränderungen, die<br />

sich durch das neue Gesetz für<br />

die Fahrzeuglackierer-Ausbildung<br />

ergeben:<br />

Wie unterscheidet sich die neue<br />

Ausbildungsstruktur von der<br />

bisherigen: Wo liegen die gravierenden<br />

Unterschiede?<br />

Ein gravierender Unterschied ist<br />

zunächst einmal die Verlängerung<br />

der Lehrzeit von drei auf vier<br />

Jahre. Dann wurden die beiden<br />

Berufe „Carrosseriespengler“ und<br />

„Autolackierer“ umbenannt in<br />

„Carrossier/in Spenglerei“ und<br />

„Carrossier/in Lackiererei“. Für<br />

beide Berufe wurden fachübergreifende<br />

Inhalte festgelegt:<br />

Lackierer bekommen zum


Beispiel Kenntnisse über<br />

Fahrzeugtechnik, Elektronik, Deund<br />

Remontage und Drücktechnik<br />

vermittelt und die Spengler<br />

werden in die Grundlagen des Lackierens<br />

eingeführt. Da die ersten<br />

Lehrverhältnisse erst in diesem<br />

Sommer beginnen und momentan<br />

vieles im Umbruch ist, kann<br />

über Resultate erst in einem Jahr<br />

gesprochen werden.<br />

Was sind die konkreten Folgen<br />

für Schulen, Azubis und für den<br />

Verband?<br />

Für die Azubis bedeutet das neue<br />

Gesetz, dass sie ab sofort ein<br />

Jahr länger lernen werden. Die<br />

Lehrbetriebe müssen nun die<br />

einzelnen Ausbildungssequenzen<br />

mit dem Lernenden besprechen<br />

und analysieren, was einen<br />

großen Zusatzaufwand mit sich<br />

bringt. Und die Schulen werden<br />

jetzt vermehrt Zeit für die Be-<br />

Freiburg, Sion und im<br />

Tessin. Die praktischen Fähigkeiten<br />

eignen sich die Lehrlinge<br />

während der restlichen vier<br />

Wochentage im Lackierbetrieb<br />

an. Zusätzlich besuchen sie während<br />

der Lehre einen sechswöchigen<br />

überbetrieblichen Kurs<br />

in Effretikon bei Zürich, Luzern,<br />

Giubiasco, Fribourg oder Bern,<br />

der vom Schweizer Karosserieverband<br />

VSCI organisiert wird.<br />

Daniel Randegger und Rolf Baumgartner<br />

(von links) kümmern sich an<br />

der Züricher Berufsfachschule Medien-Form-Farbe<br />

um die Ausbildung<br />

der Fahrzeuglackierer/innen.<br />

reiche Fahrzeugtechnik, Elektronik<br />

und neue Technologien einplanen<br />

müssen.<br />

Ob in die Infrastruktur und<br />

weiteres Lehrpersonal investiert<br />

werden muss, kann im<br />

Moment noch nicht gesagt<br />

werden. Der Verband muss auf<br />

jeden Fall dafür sorgen, die<br />

betrieblichen Ausbildungsverantwortlichen,<br />

wie die Lehrmeister<br />

ab sofort genannt werden,<br />

neu zu schulen und zu unterstützen.<br />

Ein neuer Modelllehrgang<br />

ist bereits ausgearbeitet.<br />

Die Umsetzung dieses Arbeitspapiers<br />

müssen die Ausbildungsbetriebe<br />

im Moment noch selbst<br />

übernehmen.<br />

In welcher Richtung erwartet<br />

man sich im Bereich Fahrzeuglackierung<br />

eine Verbesserung<br />

durch die Änderung der Ausbildungsstruktur?<br />

Jetzt: vier Jahre<br />

Grundausbildung<br />

Neu ist (siehe Kasten), dass die<br />

Fahrzeuglackiererlehre ab Sommer<br />

2006 nicht mehr drei, sondern<br />

vier Jahre dauert. Auf Grund<br />

neuer Technologien, die zusätzliches<br />

Fachwissen erfordern, wurde<br />

eine Verlängerung der Ausbildungszeit<br />

beschlossen: Der zukünftige<br />

Lackierer soll Anschlussteile<br />

wie Stoßstangen, Türschlösser<br />

oder Scheinwerfer unter Berücksichtigung<br />

der neuesten Elektronik<br />

selbstständig demontieren<br />

und montieren können. Auch die<br />

Drücktechnik ist fester Bestandteil<br />

der neuen Ausbildung.<br />

Wir erwarten, dass die Azubis<br />

ihre Lehre deutlich<br />

qualifizierter abschließen, da<br />

durch ein zusätzliches Jahr<br />

doch wesentlich mehr Praxiskenntnisse<br />

vermittelt werden<br />

können. Da viele in Kleinbetrieben<br />

mit nur ein bis<br />

drei Mitarbeitern ausgebildet<br />

werden, kann in vier Ausbildungsjahren<br />

hier mit Sicherheit<br />

mehr Erfahrung gesammelt<br />

werden. In der<br />

Schule rücken die Fächer<br />

Chemie und Physik mehr in<br />

den Vordergrund. Dies bringt<br />

bei den neuen, hoch technologisierten<br />

Werkstoffen im<br />

Lackmaterial und im Fahrzeugbau<br />

wesentliche Vorteile.<br />

Außerdem können zusätzlich<br />

übergreifende Projekte<br />

zwischen Lehrbetrieb, überbetrieblicher<br />

Ausbildung und<br />

Schule vertieft durchgeführt<br />

werden.<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

News 17


News<br />

Somit können kleine Reparaturen<br />

auch in reinen Lackierbetrieben<br />

ohne Verschiebung<br />

der Fahrzeuge vorgenommen<br />

werden.<br />

Weiterbildung zum/r<br />

„Autolackierer/in<br />

mit eidgenössischem<br />

Fachausweis“<br />

Die Weiterbildung für Autolackierer<br />

wird in Zürich und Bern angeboten.<br />

Die Prüfung kann drei<br />

Jahre nach der Lehre abgeschlossen<br />

werden. Man kann also<br />

frühestens ein Jahr nach der<br />

Lehre in die Weiterbildung einsteigen.<br />

Die Ausbildung schließt<br />

mit dem Titel „Autolackierer/in<br />

mit eidgenössischem Fachausweis“<br />

ab. Die Prüfung beinhaltet<br />

auch eine Giftprüfung und einen<br />

Lehrmeisterkurs zur Ausbildungsberechtigung.<br />

In Zürich beginnt<br />

die Weiterbildung schon etwas<br />

früher mit einem so genannten<br />

„Dominokurs“: Hier werden die<br />

Schüler, die meist mit großen<br />

Niveauunterschieden an die<br />

Schule kommen, optimal auf die<br />

Fachklasse vorbereitet.<br />

An der Züricher Berufsfachschule kommt auch die praxisnahe Ausbildung nicht zu<br />

kurz: hier die Vorbereitung von Werkstücken für die Lackierung.<br />

Kombiniert wird der theoretische<br />

Unterricht mit Veranstaltungen<br />

außerhalb des Unterrichts bei<br />

Lacklieferanten, Verzinkereien,<br />

Schriftenateliers oder Industrielackierwerken.<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem Karosserieverband<br />

werden außerdem Fachtagungen<br />

und Zusatzausbildungen<br />

im fachtechnischen Bereich organisiert.<br />

„Diplomierter Carrosseriemeister,<br />

Fachrichtung<br />

Lackierer“<br />

Zwei Jahre nach bestandener<br />

Berufsprüfung kann dann der<br />

Abschluss zum/r diplomierten<br />

Carrossier/in gemacht werden. In<br />

dieser Ausbildung sind die drei<br />

Berufsgruppen Spengler, Schlosser<br />

und Lackierer zusammengefasst.<br />

Im Vordergrund stehen hier<br />

betriebswirtschaftliche Themen<br />

sowie Management, Finanzen<br />

und Marketing. Diese Ausbildung<br />

wird vom Schweizer Karosserieverband<br />

angeboten und auch<br />

durchgeführt und richtet sich insbesondere<br />

an zukünftige Betriebsinhaber<br />

oder -leiter. ■<br />

Ab sofort bekommen die Fahrzeuglackierer<br />

in ihrer Ausbildung auch<br />

Grundkenntnisse des Spenglerhandwerks<br />

vermittelt.


Rechtsexperte Gerhard Predeschly informiert<br />

Thema:<br />

Fürsorgepflicht bei Freistellungsverträgen<br />

In jeder Ausgabe von „Sikkens<br />

aktuell“ informiert Sikkens<br />

seine Kunden über interessante<br />

Rechtsfragen und neue Entscheidungen<br />

auf diesem Gebiet.<br />

Diesmal beschäftigt sich Rechtsanwalt<br />

Gerhard Predeschly mit<br />

sozialversicherungsrechtlichen<br />

Risiken bei der Freistellung von<br />

Arbeitnehmern.<br />

Oft wird in Aufhebungsverträgen<br />

oder nach einer Kündigung<br />

vereinbart, dass Mitarbeiter<br />

unter Fortzahlung der Bezüge<br />

bis zum Vertragsende freigestellt<br />

und damit sofort von den<br />

Betriebsinterna abgekoppelt<br />

werden. Grund hierfür ist häufig<br />

ein Wechsel zur Konkurrenz<br />

oder ein geschädigtes Vertrauensverhältnis.<br />

Bis Mitte 2005<br />

wurde davon ausgegangen,<br />

dass das Arbeitsverhältnis trotz<br />

Freistellung bis Vertragsende<br />

unverändert bestehen bleibt.<br />

Ausgelöst durch eine schon<br />

2002 gefällte Entscheidung des<br />

Bundessozialgerichts hat sich<br />

dies nun geändert. Die Spitzenverbände<br />

der Sozialversicherungsträger<br />

beschlossen Anfang<br />

Juli 2005, dass ein Arbeitsverhältnis<br />

mit Beginn der Freistellung<br />

als beendet anzusehen<br />

ist. Juristisch begründet wird<br />

dies damit, dass vom ersten Tag<br />

der Freistellung an ein für die<br />

Annahme eines Arbeitsverhältnisses<br />

wesentliches Merkmal<br />

fehlt: die Beschäftigung gegen<br />

Entgelt oder der Wille, diese Beschäftigung<br />

irgendwann wieder<br />

aufzunehmen und fortzusetzen.<br />

Wenn das Arbeitsverhältnis mit<br />

Beginn der Freistellung als beendet<br />

angesehen wird, bedeutet<br />

dies, dass der betroffene Arbeitnehmer<br />

abzumelden ist. Das heißt,<br />

dass er während der Freistellungsphase<br />

keine weiteren Rechte<br />

auf Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

erwirbt. Und auch die<br />

Krankenversicherung endet einen<br />

Monat nach Beginn der Freistellung.<br />

Der Mitarbeiter muss<br />

sich in diesem Fall freiwillig versichern<br />

und dabei Fristen beachten<br />

und Wartezeiten erfüllen,<br />

die hier nicht im Einzelnen aufgeführt<br />

werden können.<br />

Für den Arbeitgeber besteht in<br />

diesem Zusammenhang die Gefahr,<br />

dass die Gerichte bei einem<br />

Prozess auf die Fürsorgepflicht<br />

des Arbeitgebers pochen und zu<br />

seinen Lasten entscheiden können:<br />

Dies führt dann zu einem<br />

Schadenersatzanspruch des Mitarbeiters<br />

wegen Verletzung der<br />

Aufklärungspflicht. Zur Vermeidung<br />

dieses Risikos sollte bereits<br />

in der Freistellungsvereinbarung<br />

ein Hinweis enthalten sein, der<br />

den Arbeitnehmer darauf aufmerksam<br />

macht, sich in dieser<br />

Frage mit der Agentur für Arbeit<br />

und den Sozialversicherern in Verbindung<br />

zu setzen.<br />

Info<br />

Rechtsanwalt Gerhard Predeschly<br />

trat nach Studium in Tübingen und<br />

Referendariat in Stuttgart Anfang<br />

1980 in die überwiegend zivil- und<br />

wirtschaftsrechtlich ausgerichtete<br />

Kanzlei Heine ein. Seit 1984 ist er<br />

Partner in der jetzigen Kanzlei Heine<br />

Predeschly & Kollegen in Stuttgart.<br />

Rechtsanwälte<br />

Heine Predeschly & Kollegen<br />

Feuerseeplatz 5, 70176 Stuttgart<br />

Telefon +49 711 6153354<br />

E-Mail:<br />

info@heine-predeschly-kollegen.de,<br />

Informationen:<br />

www.heine-predeschly-kollegen.de<br />

Das hier beschriebene Vorgehen<br />

gilt nur für einvernehmliche<br />

Regelungen über eine unwiderrufliche<br />

Freistellung. Die Beendigung<br />

des Arbeitsverhältnisses<br />

tritt nicht ein, wenn die<br />

Freistellung als widerrufliche<br />

vereinbart wird. Das Arbeitsverhältnis<br />

gilt auch nicht als<br />

beendet, wenn es an einer Vereinbarung<br />

fehlt und die Freistellung<br />

einseitig vom Arbeitgeber<br />

angeordnet wurde – auch<br />

wenn dies unwiderruflich erfolgte.<br />

■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

News 19


News<br />

Im Einsatz für den Mittelstand<br />

Seit letztem Jahr ist der Kfz-<br />

Unternehmer Wilhelm Hülsdonk<br />

Bundesinnungsmeister und damit<br />

höchster Repräsentant des Zentralverband<br />

des Deutschen Kraftfahrzeug-Handwerks<br />

(ZVK).<br />

Gleichzeitig ist er Vizepräsident<br />

des Zentralverbands Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).<br />

Wilhelm Hülsdonk, Kfz-Unternehmer aus<br />

Voerde, ist neuer ZDK-Vizepräsident und<br />

Bundesinnungsmeister des ZVK.<br />

Platz sparendes Parken Parkturm wird dem Autofahrer das der Roboter das Auto mit Hilfe<br />

Ein vollautomatisches Parksystem<br />

für Autos hat jetzt das Schweizer<br />

Konstruktionsbüro Skyline Innovations<br />

entwickelt. „SmartP“<br />

heißt der kompakte Turm,<br />

in dem vier Mal mehr<br />

Pkw Platz finden sollen<br />

als in gängigen Parkhäusern.<br />

Langes Korrigieren, bis das<br />

Auto perfekt in der engen<br />

Parklücke steht, gehört<br />

mit „SmartP“ der<br />

Vergangenheit an.<br />

Bei dem patentierten<br />

20 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Nach Rolf Leuchtenberger, seit 1996<br />

Präsident des ZDK, ist der 53-jährige<br />

Wilhelm Hülsdonk damit wichtigster<br />

Vertreter der berufsständigen<br />

Interessenvertretung aller<br />

freien und markengebundenen Kfz-<br />

Meisterbetriebe in Deutschland.<br />

„Wir haben im ZDK insgesamt neun<br />

Abteilungen, die sich mit den branchenspezifischen<br />

Themen befassen.<br />

Jedes einzelne davon ist für mich<br />

von großer Bedeutung“, äußert sich<br />

der Unternehmer vom Niederrhein<br />

zu seiner neuen Aufgabe. „In meiner<br />

Arbeit setze ich mich aber besonders<br />

für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der mittelständischen,<br />

inhabergeführten Betriebe<br />

ein“, fügt er an.<br />

Wilhelm Hülsdonk ist besonders<br />

für die Aftersales-Bereiche rund<br />

ums Auto zuständig. „Als Oberorganisation<br />

der Verbände steht<br />

Einparken abgenommen. Der Pkw-<br />

Halter stellt sein Fahrzeug einfach<br />

auf einer Plattform ab und kann<br />

dann aussteigen.<br />

Ein Computersystem vermisst das<br />

Auto nach Höhe und Breite<br />

und teilt ihm danach das<br />

entsprechende Parkdeck<br />

zu. Ein kleiner Roboter<br />

zentriert das Fahrzeug und<br />

schiebt es auf einen Hochgeschwindigkeitslift,<br />

der<br />

sich um seine eigene<br />

Achse drehen kann.<br />

An dem für das Fahrzeug<br />

errechneten<br />

Parkplatz dirigiert<br />

„SmartP“ erfindet<br />

das Parken neu.<br />

Info<br />

Der ZDK vertritt die Interessen seiner Mitglieder<br />

auf nationaler Ebene. Dem Verband<br />

gehören 15 Landesverbände und 43<br />

Fabrikatsvereinigungen an. In den Landesverbänden<br />

sind wiederum 244 Innungen<br />

organisiert, von denen circa 41.700 Betriebe<br />

betreut werden. Der Verband regelt<br />

die Zusammenarbeit zwischen Kfz-Gewerbe<br />

und Industrie und betreut steuer-,<br />

sozial- und verkehrspolitische Themen.<br />

Darunter fallen die Mitarbeit an der Gesetzgebung,<br />

Einsatz für Händlerschutzbestimmungen,<br />

Organisation von Ausbildung<br />

und Qualifikation im Kfz-Gewerbe.<br />

der ZDK auf den zwei Säulen Service<br />

und Vertrieb“, erklärt er. „In<br />

meiner Funktion als Bundesinnungsmeister<br />

des Zentralverbands<br />

des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK)<br />

vertrete ich den Bereich Service und<br />

bin damit gleichzeitig auch Vizepräsident<br />

des ZDK“, erläutert Hülsdonk<br />

den Organisationsaufbau und<br />

seinen persönlichen Aufgabenbereich.<br />

■<br />

kleiner Rollen in seine Position.<br />

„Die hohen Parkdecks sind für die<br />

Großen wie beispielsweise Geländewägen<br />

reserviert“, erklärt<br />

Frido Stutz, Projektmanager bei<br />

Skyline Innovations. „Ein breites<br />

Fahrzeug wird immer neben ein<br />

schmales geparkt. Damit nutzt<br />

‚SmartP‘ den Raum optimal aus.“<br />

Will der Fahrer sein Auto wieder<br />

abholen, schiebt er einfach sein Ticket<br />

in den Parkautomaten. Das<br />

Computersystem kann über die gespeicherten<br />

Größenangaben den<br />

Pkw genau lokalisieren und ihn in<br />

wenigen Sekunden wieder zu<br />

seinem Halter zurückbringen. ■


News<br />

Im Einsatz für den Mittelstand<br />

Seit letztem Jahr ist der Kfz-<br />

Unternehmer Wilhelm Hülsdonk<br />

Bundesinnungsmeister und damit<br />

höchster Repräsentant des Zentralverband<br />

des Deutschen Kraftfahrzeug-Handwerks<br />

(ZVK).<br />

Gleichzeitig ist er Vizepräsident<br />

des Zentralverbands Deutsches<br />

Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).<br />

Wilhelm Hülsdonk, Kfz-Unternehmer aus<br />

Voerde, ist neuer ZDK-Vizepräsident und<br />

Bundesinnungsmeister des ZVK.<br />

Platz sparendes Parken Parkturm wird dem Autofahrer das der Roboter das Auto mit Hilfe<br />

Ein vollautomatisches Parksystem<br />

für Autos hat jetzt das Schweizer<br />

Konstruktionsbüro Skyline Innovations<br />

entwickelt. „SmartP“<br />

heißt der kompakte Turm,<br />

in dem vier Mal mehr<br />

Pkw Platz finden sollen<br />

als in gängigen Parkhäusern.<br />

Langes Korrigieren, bis das<br />

Auto perfekt in der engen<br />

Parklücke steht, gehört<br />

mit „SmartP“ der<br />

Vergangenheit an.<br />

Bei dem patentierten<br />

20 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Nach Rolf Leuchtenberger, seit 1996<br />

Präsident des ZDK, ist der 53-jährige<br />

Wilhelm Hülsdonk damit wichtigster<br />

Vertreter der berufsständigen<br />

Interessenvertretung aller<br />

freien und markengebundenen Kfz-<br />

Meisterbetriebe in Deutschland.<br />

„Wir haben im ZDK insgesamt neun<br />

Abteilungen, die sich mit den branchenspezifischen<br />

Themen befassen.<br />

Jedes einzelne davon ist für mich<br />

von großer Bedeutung“, äußert sich<br />

der Unternehmer vom Niederrhein<br />

zu seiner neuen Aufgabe. „In meiner<br />

Arbeit setze ich mich aber besonders<br />

für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der mittelständischen,<br />

inhabergeführten Betriebe<br />

ein“, fügt er an.<br />

Wilhelm Hülsdonk ist besonders<br />

für die Aftersales-Bereiche rund<br />

ums Auto zuständig. „Als Oberorganisation<br />

der Verbände steht<br />

Einparken abgenommen. Der Pkw-<br />

Halter stellt sein Fahrzeug einfach<br />

auf einer Plattform ab und kann<br />

dann aussteigen.<br />

Ein Computersystem vermisst das<br />

Auto nach Höhe und Breite<br />

und teilt ihm danach das<br />

entsprechende Parkdeck<br />

zu. Ein kleiner Roboter<br />

zentriert das Fahrzeug und<br />

schiebt es auf einen Hochgeschwindigkeitslift,<br />

der<br />

sich um seine eigene<br />

Achse drehen kann.<br />

An dem für das Fahrzeug<br />

errechneten<br />

Parkplatz dirigiert<br />

„SmartP“ erfindet<br />

das Parken neu.<br />

Info<br />

Der ZDK vertritt die Interessen seiner Mitglieder<br />

auf nationaler Ebene. Dem Verband<br />

gehören 15 Landesverbände und 43<br />

Fabrikatsvereinigungen an. In den Landesverbänden<br />

sind wiederum 244 Innungen<br />

organisiert, von denen circa 41.700 Betriebe<br />

betreut werden. Der Verband regelt<br />

die Zusammenarbeit zwischen Kfz-Gewerbe<br />

und Industrie und betreut steuer-,<br />

sozial- und verkehrspolitische Themen.<br />

Darunter fallen die Mitarbeit an der Gesetzgebung,<br />

Einsatz für Händlerschutzbestimmungen,<br />

Organisation von Ausbildung<br />

und Qualifikation im Kfz-Gewerbe.<br />

der ZDK auf den zwei Säulen Service<br />

und Vertrieb“, erklärt er. „In<br />

meiner Funktion als Bundesinnungsmeister<br />

des Zentralverbands<br />

des Kraftfahrzeughandwerks (ZVK)<br />

vertrete ich den Bereich Service und<br />

bin damit gleichzeitig auch Vizepräsident<br />

des ZDK“, erläutert Hülsdonk<br />

den Organisationsaufbau und<br />

seinen persönlichen Aufgabenbereich.<br />

■<br />

kleiner Rollen in seine Position.<br />

„Die hohen Parkdecks sind für die<br />

Großen wie beispielsweise Geländewägen<br />

reserviert“, erklärt<br />

Frido Stutz, Projektmanager bei<br />

Skyline Innovations. „Ein breites<br />

Fahrzeug wird immer neben ein<br />

schmales geparkt. Damit nutzt<br />

‚SmartP‘ den Raum optimal aus.“<br />

Will der Fahrer sein Auto wieder<br />

abholen, schiebt er einfach sein Ticket<br />

in den Parkautomaten. Das<br />

Computersystem kann über die gespeicherten<br />

Größenangaben den<br />

Pkw genau lokalisieren und ihn in<br />

wenigen Sekunden wieder zu<br />

seinem Halter zurückbringen. ■


Produkte<br />

Schnell und VOC-gerecht reinigen<br />

Mit dem neuen Sikkens M850<br />

Solfree Degreaser können<br />

Lackierobjekte ab sofort komplett<br />

lösemittelfrei gereinigt<br />

werden: Neben den VOC-konformen<br />

Füller, Deck- und Klarlacken<br />

ist dies ein weiterer<br />

Schritt, organische Lösemittel<br />

zu reduzieren.<br />

Der neue Reiniger ist besonders<br />

interessant für Betriebe mit<br />

hohem Reinigungsaufwand und<br />

Lösemittelbilanz: Der M850 Solfree<br />

erfüllt die aktuellen VOC-<br />

Gesetzgebungen in Österreich<br />

und Deutschland. Der Name<br />

weist bereits darauf hin: Als lösemittelfreier<br />

Entfetter verfügt das<br />

22 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Produkt über einen VOC-Gehalt<br />

von 0 g/l und hat damit auch<br />

einen vollkommen lösemittel-<br />

Verbessert:<br />

Neues Autowave-Tiefschwarz<br />

Mit dem seit Februar lieferbaren<br />

Tiefschwarz-Farbton<br />

MM 245 optimiert Sikkens<br />

sein Autowave-Sortiment. Nach<br />

einer Übergangsfrist von sechs<br />

Monaten ersetzt das neue<br />

freien Geruch. Die enthaltenen Tenside sind gemäß aktueller<br />

EG-Richtlinie biologisch abbaubar.<br />

Außerdem ist M850 Solfree<br />

Degreaser wesentlich hautfreundlicher<br />

als lösemittelhaltige<br />

wasserlösliche Produkt das<br />

bisherige Schwarz MM 243.<br />

„In Farbintensität und Farbtongenauigkeit<br />

unterscheiden sich die<br />

beiden Produkte nicht“, weiß Produktmanager<br />

Armin Dürr. „Das<br />

neue Tiefschwarz besitzt aber eine<br />

deutlich bessere Deckkraft und<br />

lässt sich viel einfacher verarbeiten“,<br />

weist er auf die entscheidenden<br />

Vorteile hin. „Der Anwender<br />

wird zum Beispiel sofort feststellen,<br />

dass die Verlaufseigenschaften<br />

von MM 245 erheblich<br />

besser sind. Dies macht sich besonders<br />

positiv bei der Lackierung<br />

von größeren Flächen bemerkbar.“<br />

Und auch das Beilackieren<br />

gelingt mit dem neuen wasserlöslichen<br />

Produkt einfach und<br />

ohne sichtbare Übergänge. ■<br />

Der VOC-konforme Entfetter M850<br />

Solfree wird im Laufe des Jahres den<br />

Autowave Degreaser ersetzen.<br />

Reiniger.<br />

Hervorragende Reinigungseigenschaften<br />

gewährleisten eine hohe<br />

Reparaturqualität. Auch gegenüber<br />

Korrosionsschutzölen, Fetten<br />

und Silikon beweist der neue<br />

Degreaser sein gutes Lösevermögen.<br />

Die enthaltenen Korrosionsinhibitoren<br />

verhindern<br />

dabei kurzzeitig ein Korrodieren<br />

der bearbeiteten Oberfläche.<br />

Einsetzbar ist der schnell trocknende<br />

M850 Solfree Degreaser<br />

auf Stahl, Edelstahl, Messing,<br />

Zink, Kupfer und den im Fahrzeugbau<br />

üblichen Aluminiumlegierungen<br />

sowie auf eloxierten<br />

Untergründen. Eine Anpassung<br />

des Applikationsprozesses ist<br />

nicht nötig, so dass keine<br />

Produktivitätsverzögerung auftritt.<br />


Wachstum mit Wassertransferdruck<br />

Seit knapp einem Jahr setzt<br />

Lackierermeister Thomas Böck<br />

das Folien getragene Transferverfahren<br />

in seinem Betrieb in<br />

Kaufbeuren ein. Er bedient damit<br />

in erster Linie Privatkunden<br />

und Motorradhändler, möchte<br />

zukünftig aber auch Industrieaufträge<br />

bearbeiten.<br />

In seinem Hauptbetrieb in Kaufbeuren<br />

beschäftigt Thomas Böck<br />

15 Mitarbeiter. Er hat dort zwei<br />

Lackierkabinen und 13 Hebebühnen<br />

installiert und zählt täglich bis<br />

zu 18 Lackierdurchgänge. Der seit<br />

2001 ISO-zertifizierte Acoat selected<br />

Partnerkunde macht seinen<br />

Umsatz hauptsächlich mit Aufträgen<br />

im Bereich Reparaturlackierung<br />

und Karosserieinstandsetzung.<br />

Hinzu kommen die Beschichtung<br />

von Fensterprofilen und nun<br />

auch Wassertransferdruckaufträge.<br />

„Ich habe im Mai 2005 mit<br />

Wassertransferdruck begonnen“,<br />

erzählt Thomas Böck. „Mein Ziel<br />

war es, damit neue Kundengruppen<br />

zu erschließen und zu binden.<br />

Längerfristig möchte ich so ein Zusatzgeschäft<br />

für meinen Betrieb<br />

generieren.“ Bei ihm fügt sich Wassertransferdruck<br />

optimal ins Arbeitsumfeld<br />

des Lackierbetriebs<br />

ein: „Durch die ohnehin vorhandenenArbeitsmittel,<br />

wie Schleifmittel,<br />

Füller und<br />

Klarlacke, steht ein<br />

Großteil des notwendigen<br />

Materials immer<br />

zur Verfügung.“ Thomas<br />

Böck verwendet ein drei auf ein<br />

Meter großes Tauchbecken mit<br />

einer Tiefe von einem Meter. „Im<br />

2003 vergrößerten Finishraum<br />

fand das Becken optimal Platz.“<br />

Beschichtet werden dort nun<br />

Motorradteile, Cockpitverkleidungen,<br />

Türgriffe, Mittelkonsolen und<br />

anderes Autointerieur, aber auch<br />

Außenteile wie Spiegel und Spoiler.<br />

Momentan<br />

kümmert sich<br />

der Chef noch persönlich<br />

um die Wassertransferdruckaufträge.<br />

„Da<br />

wir diesen Geschäftszweig momentan<br />

erst aufbauen, ist der Anteil<br />

am Umsatz noch relativ<br />

gering“, urteilt der Inhaber. Noch<br />

in diesem Jahr möchte er aber mit<br />

einigen Mitarbeitern an einer<br />

Sikkens Wassertransferdruckschulung<br />

teilnehmen und diesen<br />

Bereich in seinem Betrieb weiter<br />

ausbauen. ■<br />

Nach entsprechenden Schulungen<br />

werden zukünftig weitere Mitarbeiter<br />

des 15-köpfigen Teams im Bereich<br />

Wassertransferdruck eingesetzt.<br />

Chefsache: Momentan beschäftigt sich<br />

nur Betriebsinhaber Thomas Böck mit<br />

Wassertransferdruck.<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Produkte<br />

23


Produkte<br />

24<br />

Erfolgsstory Wave21: Der Countdown läuft<br />

Autowave-Kunden haben die Nase vorn<br />

Der Gesetzgeber macht Druck:<br />

Seit 1. November 2005 müssen<br />

Lackierbetriebe in Deutschland<br />

die Bestimmungen der VOC-<br />

Zwischenstufe erfüllen. Und bis<br />

zur Erreichung des Reduzierungsziels<br />

Ende 2007 wird Wasserbasislack<br />

für jeden Betrieb zum<br />

Muss. Hinzu kommt die EU-Produktrichtlinie<br />

von April 2005,<br />

die verlangt, dass ab 1. Januar<br />

2007 nur noch VOC-gerechte<br />

Produkte auf den Markt gebracht<br />

werden dürfen. Gründe<br />

genug, auf Wasserbasislack<br />

umzusteigen. Zwei Sikkens<br />

Autowave-Kunden berichten:<br />

Carrosserie Beutler AG in Heimberg, Schweiz<br />

„Bei mir ist alles neu“,<br />

freut sich Newcomer<br />

Marcel Beutler. Im Oktober<br />

2005 machte sich der Lackierermeister<br />

im Schweizerischen<br />

Heimberg selbstständig und stattete<br />

seinen Betrieb mit der neuesten<br />

Technik aus: „Ich habe von An-<br />

Geschäftspartner: Inhaber Marcel<br />

Beutler und Karosseriespengler Lukas<br />

Pfäffli in der neuen Sehon-Lackieranlage.<br />

fang an auf Autowave gesetzt“, berichtet<br />

er. „Seit zwölf Jahren arbeite<br />

ich nun schon mit Sikkens<br />

Produkten und war immer sehr<br />

zufrieden. Da Wasserbasislack für<br />

mich die Technik der Zukunft ist,<br />

war es für mich selbstverständlich,<br />

im eigenen Betrieb gleich von<br />

Anfang an alles ausschließlich auf<br />

die umweltfreundliche Variante<br />

auszurichten“, betont der frisch<br />

gebackene Unternehmer. Neu ist<br />

auch die Sehon Lackieranlage SE<br />

Professional Futura: „Mit der speziellen<br />

Ablüftung für Wasserbasislacke<br />

und den damit verbundenen<br />

kurzen Trocknungszeiten bei de-<br />

ren Verarbeitung war diese Anlage<br />

genau das, was ich gesucht<br />

habe“, so sein Urteil. Das Energiesparpotenzial,<br />

die qualitativ<br />

hochwertigen Ergebnisse und das<br />

überzeugende Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis halfen ebenfalls bei der<br />

Entscheidung für die Anlage.<br />

Neueste Technik auch in der Schweiz:<br />

Unternehmensgründer Marcel Beutler<br />

setzt von Anfang an auf Wasserbasislack.<br />

Marcel Beutler arbeitet nun seit<br />

einem halben Jahr mit dem Sikkens<br />

Wasserbasislack und lobt vor<br />

allem die schnelle, unkomplizierte<br />

Verarbeitungsweise sowie die Farbtongenauigkeit.<br />

Nach der Einarbeitung<br />

durch den Sikkens Anwendungstechniker<br />

haben sich<br />

die Abläufe bestens eingespielt.<br />

„Auch unsere Kunden finden es<br />

gut, dass wir den umwelt-


schonenden Lack verwenden“,<br />

freut er sich über die Bestätigung<br />

durch den Endverbraucher.<br />

In seinem kleinen, aber feinen Betrieb<br />

arbeitet Marcel Beutler mit<br />

einem Mitarbeiter. Zusammen<br />

bringen sie es auf zwei bis vier Lackierdurchgänge<br />

täglich. Daneben<br />

bieten sie ihren Kunden Rundum-<br />

Service fürs Fahrzeug. ■<br />

Karosserie- und Lackierfachbetrieb Klaus Dauerer,<br />

Pfaffenhofen<br />

Ende letzten Jahres hat auch<br />

Klaus Dauerer aus Pfaffenhofen<br />

seinen Betrieb auf Autowave umgestellt.<br />

Sein Beweggrund: die<br />

VOC-Vorschriften. „An Wasserbasislack<br />

führt auf Grund der Gesetzgebung<br />

kein Weg vorbei“, weiß<br />

der Juniorchef. „Durch die gute<br />

vorbereitende Planung gemeinsam<br />

mit Sikkens und deren Unterstützung<br />

während des zweitägigen<br />

Umstiegs lief alles reibungslos“,<br />

erinnert er sich. „Es waren zwar<br />

kleine Umstellungen in den Produktionsabläufen<br />

nötig, aber alles<br />

hat sich sehr schnell wieder eingespielt,<br />

und die Mitarbeiter kommen<br />

gut mit dem neuen Material<br />

zurecht“, so sein Fazit. Ihm selbst<br />

gefällt die einfache Verarbeitung<br />

von Autowave. Außerdem lobt er<br />

die hohe Farbtongenauigkeit und<br />

die brillanten Farben des Sikkens<br />

Wasserbasislackprodukts.<br />

Im Betrieb von Klaus Dauerer<br />

wurde keine neue Kabine installiert:<br />

„Das war bei uns überhaupt<br />

nicht nötig“, betont der Juniorchef,<br />

der als Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

auch für die<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Abläufe verantwortlich ist. Um den<br />

speziellen Anforderungen des<br />

Wasserbasislacks gerecht zu werden,<br />

wird in Pfaffenhofen mit Sata<br />

RP digital 2-Lackierpistolen mit<br />

1,2-Düsensatz, der Sata Aktivkoh-<br />

Familienbetrieb: Klaus<br />

Dauerer junior (2. v. links<br />

hinten), seine Frau Eva<br />

(vorne li.), die Seniorchefs<br />

Luise und Klaus Dauerer<br />

(vorne re.) mit ihren Mitarbeitern.<br />

Gelungenes Erstlingswerk: Die Umlackierung<br />

eines kompletten Lkw-<br />

Fahrerhauses von weiß auf dreifarbig<br />

war die erste Lackierarbeit nach der<br />

Umstellung auf Autowave.<br />

lefiltereinheit in der Spritzkabine,<br />

dem PPS-Bechersystem und Abblaskämmen<br />

gearbeitet. „Mit dieser<br />

Ausstattung haben wir sehr<br />

gute Erfahrungen gemacht“, empfiehlt<br />

Dauerer.<br />

Im 1962 von Josef Dauerer gegründeten<br />

Familienunternehmen<br />

arbeiten zwei Generationen unter<br />

einem Dach. Der Betrieb ist unter<br />

der Führung von Klaus Dauerer<br />

sen. inzwischen von 150 auf 800<br />

Quadratmeter angewachsen und<br />

beschäftigt sieben Mitarbeiter.<br />

Lkw- und Pkw-Lackierung sowie<br />

Unfallinstandsetzung gehören zum<br />

Haupttätigkeitsfeld des Acoat<br />

selected Partners. Täglich werden<br />

fünf bis acht Fahrzeuge lackiert. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Produkte<br />

25


Produkte<br />

Feine Füllerabstufung mit Autosurfacer Rapid<br />

Neues Graustufenkonzept<br />

Die Füllerfarbtöne im Markt<br />

scheinen im Laufe der Zeit willkürlich<br />

zwischen rotbraun, gelbbeige<br />

oder unterschiedlich<br />

dunklen Grautönen zu wechseln.<br />

In der Vergangenheit wurden<br />

die bunten Füllerfarbtöne<br />

zwangsweise durch den Einsatz<br />

von Korrosionsschutzpigmenten<br />

hervorgerufen. Heute hat man<br />

die freie Wahl und kann sich<br />

den Füllerfarbton passend zum<br />

Decklack aussuchen.<br />

Diese Vielfalt verdankt die<br />

Branche den heute eingesetzten<br />

Bindemittelsystemen, durch die<br />

sich der Einsatz spezieller<br />

Korrosionsschutzpigmente – ihre<br />

Technische Merkblätter<br />

Die Technischen Merkblätter für<br />

alle Sikkens Produkte im Pkw-<br />

Bereich wurden aktualisiert und<br />

in einer Broschüre zusammengefasst.<br />

Sikkens Kunden, die sich<br />

für die neue Version der Technischen<br />

Merkblätter interessieren,<br />

können diese über den<br />

Sikkens Außendienst<br />

in den<br />

Regionen anfordern.<br />

Die<br />

Komplettausgabe<br />

der TechnischenMerkblätter<br />

plus<br />

Sicherheitsdatenblätter<br />

aller Sikkens und<br />

Mason CT Produkte für Pkw und<br />

Lkw gibt es wieder Mitte des<br />

Jahres auf CD. ■<br />

26 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Verwendung ist in<br />

vielen Fällen sogar<br />

verboten – erübrigt.<br />

Für die Auswahl des<br />

passenden Farbtons<br />

gibt es klare wissenschaftlicheGrundlagen.<br />

Der beste Füllerfarbton<br />

liegt logischerweise<br />

so nahe<br />

wie möglich beim<br />

Farbton des folgenden<br />

Decklackes. So<br />

unterstützt er besonders<br />

bei kritischen<br />

Decklacktönen deren<br />

Deckkraft. Durch<br />

diesen kosmetischen<br />

Effekt springt dem<br />

Betrachter ein Schaden<br />

– zum Beispiel<br />

durch Steinschlag –<br />

nicht sofort ins Auge.<br />

Die zweitbeste Lösung<br />

ist ein Graustufenkonzept,<br />

das mindestens<br />

drei Füller<br />

mit unterschiedlich<br />

tiefen Graufarbtönen<br />

enthält, die untereinander<br />

beliebig mischbar sind:<br />

ein Hellgrau für Hellsilber, Gelbund<br />

Weißtöne, ein Dunkelgrau für<br />

Schwarztöne und ein Mittelgrau<br />

für alle anderen Farbtöne. Dieser<br />

mittelgraue Füllerfarbton stellt<br />

bei der richtigen Auswahl für<br />

circa 60 % aller Decklackfarbtöne<br />

den günstigsten Untergrund dar.<br />

Eine noch präzisere Abstufung<br />

kann mit den beiden Grautönen<br />

des Sikkens Autosurfacer Rapid<br />

erreicht werden. Durch die vor-<br />

Graustufenkonzept<br />

Möglichkeit Nr. 1: Farbton oder Graustufe<br />

des Füllers orientiert sich immer<br />

am Farbton des nachfolgenden Decklacks.<br />

Sikkens Autosurfacer Rapid<br />

Möglichkeit Nr. 2: Mit Sikkens Autosurfacer<br />

Rapid können die Füllergraustufen<br />

noch präziser ausgemischt<br />

werden.<br />

geschlagenen Mischungsverhältnisse<br />

(siehe Abbildung) ist eine<br />

sehr feine Grauabstufung möglich,<br />

so dass dem Lackierer immer<br />

der jeweils günstigste Grauton<br />

zur Verfügung steht. Dies spart<br />

Zeit und Material: Denn die Auswahl<br />

des richtigen Füllerfarbtons<br />

bedeutet schnelles Arbeiten, geringen<br />

Decklackverbrauch sowie<br />

größte Farbtongenauigkeit. ■


Zeitraubende Abläufe wirtschaftlicher gestalten<br />

Sikkens Workshop:<br />

Rationelles Maskieren und Finish<br />

Wer in seiner Werkstatt wirtschaftlich<br />

arbeiten und Prozesse<br />

optimieren möchte, muss<br />

zunächst die zeitintensiven<br />

Arbeitsbereiche aufspüren. In<br />

einem zweiten Schritt können<br />

dann Lösungen zur Minimierung<br />

des Aufwands gesucht<br />

werden. Genau diesem Vorgehen<br />

und dem Teilbereich<br />

Abdecken und Finish widmen<br />

sich die beiden Workshops in<br />

den Sikkens Schulungszentren<br />

Stuttgart und Wunstorf.<br />

Neben dem Schleifen gilt das Abdecken<br />

oder Maskieren als besonders<br />

zeitaufwändiger Bereich<br />

in der Lackierwerkstatt. Bedingt<br />

durch den Einsatz falscher Produkte<br />

und unsachgemäßer Vorgehensweise<br />

werden hier zudem<br />

häufig Nacharbeiten, wie das Entfernen<br />

von Spritznebel, Kanten,<br />

Abrissen oder Staubeinfall, nötig.<br />

Ziel des 1,5-tägigen Workshops<br />

ist es, diesen Bereich einer gründlichen<br />

Analyse zu unterziehen, gemeinsam<br />

Lösungen zu erarbeiten<br />

und dadurch den Gesamtaufwand<br />

an Zeit und Material zu minimieren.<br />

Erfahrungen und Fragen<br />

der Teilnehmer bestimmen den<br />

Workshop dabei ebenso wie<br />

das Know-how der Trainer<br />

in den Schulungszentren.<br />

Mit 3M konnte<br />

zudem ein pro-<br />

fessioneller Anbieter von Abdeckund<br />

Finishprodukten gewonnen<br />

werden, der die Veranstaltung mit<br />

weiteren Praxistipps unterstützt.<br />

An den beiden Tagen wird es<br />

um die Einsatzbereiche sowie<br />

die Vor- und Nachteile verschiedener<br />

Produkte gehen. Vorgestellt<br />

werden außerdem spezielle<br />

Techniken und zeitsparende<br />

Methoden beim Maskieren und<br />

bei den Finisharbeiten. Aber<br />

auch die Feststellung möglicher<br />

Fehlerquellen, deren Auswirkung<br />

und schließlich deren Beseitigung<br />

stehen auf dem Themenplan.<br />

Am Ende<br />

des Workshops<br />

sind die<br />

Teilnehmer<br />

nicht nur in<br />

Workshop-<br />

Termine<br />

Stuttgart: 15. + 16.11.2006<br />

Wunstorf: 11. + 12.09.2006<br />

der Lage, Fehler zu vermeiden<br />

und Nacharbeiten zu minimieren.<br />

Sie kennen auch modernste<br />

Abdeck- und Poliertechniken und<br />

verfügen über das Handwerkszeug<br />

für eine wirtschaftliche Fehlerquellenbeseitigung.<br />

Workshop-Interessenten können<br />

sich bei ihrem zuständigen Sikkens<br />

Außendienst melden. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Werkstatt<br />

27


Werkstatt<br />

Generationswechsel bei Sata-Pistolen<br />

Als völlige Neukonstruktion<br />

präsentiert der Spritzpistolenhersteller<br />

Sata die aktuelle<br />

Serie seiner Hochleistungs-<br />

Lackierpistolen. SATAjet 3000<br />

löst die erfolgreichen Modelle<br />

SATAjet 2000 HVLP und SATAjet<br />

RP in der Premiumklasse<br />

der Decklackpistolen ab.<br />

Der Pistolenkörper sowie alle Bedienelemente der SATAjet 3000 wurden optimal auf die Handgeometrie abgestimmt und garantieren<br />

ein präzises und ermüdungsfreies Arbeiten.<br />

Die Düsentechnologie der neuen<br />

Spritzpistolen ist optimal auf die<br />

neuesten Lackgenerationen abgestimmt.<br />

Laut Herstellerangaben<br />

sorgt ein sehr breiter, weicher<br />

und geräuschreduzierter<br />

Spritzstrahl mit idealer Materialverteilung<br />

bei perfekter Zerstäubung<br />

für eine hohe Sicherheit bei<br />

der Applikation. Auch die Materialübertragungsrate<br />

konnte<br />

gegenüber den Vorgängermodellen<br />

nochmals erhöht werden.<br />

28 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Dies ermöglicht eine weitere<br />

Kostensenkung zur Optimierung<br />

der Wirtschaftlichkeit im Lackierbetrieb.<br />

Ausgestattet mit einer hochglanzverchromten<br />

Oberfläche sowie<br />

einem speziell beschichteten<br />

Farbkanal verfügt die SATAjet<br />

3000 in Kombination mit den<br />

Sata Edelstahlfarbdüsen und<br />

-farbnadeln über einen exzellenten<br />

Korrosionsschutz. Die glatte<br />

Chromoberfläche von Pistolenkörper<br />

und Anbauteilen lässt sich<br />

schnell reinigen und spart auch<br />

hier Zeit und Kosten.<br />

Verbessert wurde auch das Luftdüsen-Schnellwechselsystem:<br />

Durch das Kurzgewinde kann die<br />

Luftdüse mit nur 1,5 Umdrehun-<br />

gen fixiert oder gelöst werden.<br />

Höchst servicefreundlich präsentiert<br />

sich zudem der Bereich<br />

um den Luftverteilerring – mit<br />

Hilfe eines serienmäßigen Spezialwerkzeuges<br />

kann dieser jetzt<br />

zu Reinigungszwecken in kürzester<br />

Zeit ausgebaut werden. Je<br />

nach Material, Gewohnheit, Ar-<br />

beitsweise und vorhandenem<br />

Druckluftvolumen kann der Lackierer<br />

auch bei der neuen Sata-<br />

Generation zwischen der extra<br />

sparsamen „grünen“ oder der<br />

„blauen“, extra schnellen Version<br />

wählen: Beide Modelle – die<br />

„grüne“ SATAjet 3000 HVLP in<br />

HVLP-Niederdrucktechnik und<br />

die „blaue“ SATAjet 3000 RP erfüllen<br />

die strengen Richtwerte<br />

hinsichtlich einer Übertragungsrate<br />

deutlich über 65 %. ■


Ein gutes Team: Neu ab April<br />

Lackierer dürfen sich auf noch<br />

mehr Arbeitserleichterung aus<br />

dem Hause Festool freuen. Es<br />

gibt nicht nur eine neue Schleifmaschine,<br />

sondern auch ein<br />

neues Hochleistungsschleifmittel.<br />

Beide sparen viel Zeit<br />

und damit Geld.<br />

Der neue Getriebe-Exzenterschleifer<br />

Rotex RO 150 FEQ präsentiert<br />

sich in einem neuen Gewand<br />

und mit einem weiterentwickelten<br />

Innenleben. Wie sein Vorgänger<br />

Rotex RO 125 vereint er die<br />

Funktionen Grobschleifen, Feinschleifen<br />

und Polieren. Das veränderte<br />

Gerätekonzept des RO<br />

150 ist noch langlebiger, wirtschaftlicher<br />

und ergonomischer.<br />

Ein stärkerer Motor sorgt für<br />

höhere Leistung. So ist der Abtrag<br />

beim Grobschleifen<br />

schnell und sauber,<br />

und die Oberflächengüte<br />

beim<br />

Feinschleifen<br />

sehr gut.<br />

Auch auf<br />

Wartungs-Vorteil: Der<br />

Schleifteller des RO 150<br />

kann einfach, schnell<br />

und sicher ohne Hilfe<br />

von Werkzeug gewechselt<br />

werden.<br />

empfindlichen Untergründen<br />

sorgt das<br />

Gerät beim Polieren<br />

für Hochglanz.<br />

Besonders Hologramme<br />

lassen sich<br />

mit dem RO 150<br />

dauerhaft auspolieren.<br />

Wie sein Vorgänger arbeitet<br />

er mit dem so genannten<br />

„Jetstream-Prinzip“.<br />

Dabei verhindern ein zusätzliches<br />

Loch in der Mitte des Schleiftellers<br />

und zwei weitere Luftkanäle<br />

beim Absaugen das Entstehen<br />

eines Vakuums. Das führt nicht<br />

nur zu geringerer Erwärmung,<br />

sondern auch zu weniger Verstauben<br />

und Zusetzen. Selbst Schleifmittel<br />

mit feiner Körnung<br />

halten durch dieses<br />

Prinzip bis zu 30 Prozent<br />

länger. Der RO<br />

150 bietet aber nicht<br />

nur im Einsatz, sondern<br />

auch in der<br />

Wartung Vorteile. Der<br />

Spezialist fürs Grobe: Cristal überzeugt<br />

durch mehr Abtrag durch offene<br />

Streuung.<br />

Schleifteller kann einfach, schnell<br />

und sicher ohne Hilfe von Werkzeug<br />

gewechselt werden.<br />

Im Team mit dem neuen Hochleistungsschleifmittel<br />

Cristal glänzt<br />

der RO 150 insbesondere beim<br />

Vorschliff. Vor allem beim Schleifen<br />

von Spachtelmasse macht<br />

sich Cristal bezahlt.<br />

Das Schleifmittel<br />

ist durch<br />

seine offene Streuung<br />

sehr abtragsstark.<br />

So wurde im<br />

Festool Testlabor<br />

festgestellt, dass<br />

Cristal bis zu 40 %<br />

mehr Abtrag gegenüber<br />

Brilliant 2 und<br />

Titan 2 schafft. Für<br />

beide ist Cristal als<br />

sinnvolle Ergänzung<br />

zu betrachten, wenn<br />

es um eine perfekte<br />

Oberflächengüte<br />

geht. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Werkstatt<br />

29


Werkstatt<br />

30<br />

Neues preisgünstiges Trocknungssystem schließt die Lücke<br />

Wasserbasislacktrocknung mit AirWave<br />

Bereits jetzt stellt Sikkens<br />

seinen Kunden ein breites<br />

Sortiment an Geräten und<br />

Anlagen zur beschleunigten<br />

Trocknung von Wasserbasislack<br />

zur Verfügung. Im Angebot<br />

sind preiswerte Handgeräte,<br />

wie der Blaskamm<br />

Windjet oder die Venturidüsen<br />

SataDryjet, aber auch automatische<br />

Anlagen wie das<br />

QAD-System. Nun bietet der<br />

Trocknungsbeschleuniger Sikkens<br />

AirWave eine Alternativlösung<br />

zu den beiden Systemen<br />

zum Preis von 1.969,– Euro<br />

zzgl. MwSt. und Montage.<br />

Im Preis und in ihren Leistungsmerkmalen<br />

unterscheiden sich<br />

die mobilen Geräte und die<br />

automatischen Anlagen sehr, so<br />

dass jeder für seinen Bedarf das<br />

günstigste System auswählen<br />

kann. Allerdings ist der Sprung<br />

von den preiswerten, mit aufwändigem<br />

Handling verbundenen<br />

Geräten zu den leistungsstarken,<br />

komfortablen und teuren<br />

Systemen sehr groß. Diese<br />

Lücke schließt Sikkens nun mit<br />

AirWave, einem exklusiv von Akzo<br />

Nobel vertriebenen System.<br />

AirWave besteht aus Gestängen<br />

mit je ein bis zwei Venturidüsen,<br />

die je nach Bedarf mit einem<br />

Schnellkupplungssystem an der<br />

Kabinendecke befestigt werden<br />

können. Je nach Größe der Reparatur<br />

kommen so ein bis zwölf<br />

Düsen zum Einsatz. Damit können<br />

von der Ein-Teile-Reparatur<br />

bis zur Ganzlackierung immer<br />

exakt die notwendige Anzahl<br />

Düsen in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

Bei ähnlichen, bereits im Markt<br />

eingeführten Systemen tritt<br />

häufig ein Problem auf: Sie verschmutzen<br />

mit der Zeit durch<br />

Spritznebel und Staub


und schleudern diese Partikel<br />

dann bei der Inbetriebnahme<br />

auf die frisch lackierte<br />

Karosse, was zu Fehllackierungen<br />

oder erheblichem Mehraufwand<br />

führt. AirWave wird hingegen<br />

erst nach der Applikation<br />

des Basislacks montiert und vor<br />

der Applikation des Klarlacks<br />

wieder demontiert. Ein Verschmutzen<br />

der Düsen und damit<br />

der frischen Lackierung kann so<br />

vermieden werden.<br />

Die AirWave-Gestänge mit wahlweise<br />

einer oder zwei Venturidüsen werden<br />

per Schnellkupplung vor dem Einsatz<br />

an der Kabinendecke befestigt.<br />

Je nach Größe der Lackierobjekte können<br />

eine bis zwölf Düsen zur Trocknungsbeschleunigung<br />

eingesetzt werden.<br />

Der große Vorteil: AirWave lässt<br />

sich in jeder Kabine montieren.<br />

Die Montagezeit beträgt für zwei<br />

Monteure einen Tag. Sikkens<br />

bietet seinen Kunden damit für<br />

jeden Einsatzzweck und jede<br />

Betriebsgröße sowie die damit<br />

verbundene Anforderung einen<br />

Trocknungsbeschleuniger mit<br />

den entsprechenden Leistungsmerkmalen.<br />

■<br />

Trocknungsbeschleunigung für Autowave<br />

Der Vergleich zeigt es: Sikkens AirWave schließt die Kluft zwischen den einfachen,<br />

preiswerten und den leistungsstarken, teuren Geräten.<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Werkstatt<br />

System Windjet Sata dry jet Hydromate AirWave Rowit QAD basic QAD<br />

Düsen 1 2 2 1–12 12 32 40<br />

Luftströmung am<br />

Objekt m/s<br />

Variabel Variabel Variabel 0,7–1,2 0,3 – 0,4 0,6 –1,3 0,6 –1,3<br />

Luftverbrauch + /— + /— — — ++ ++ ++<br />

Temperatur Rt Rt Rt Rt Rt /+50 °C + 38 °C + 38 °C<br />

Verschmutzungsgefahr<br />

+ — — + /— — ++ ++<br />

Ex-Schutz + /— ++ ++<br />

Komfort + /— — — — + ++ +++<br />

Flächenleistung —— — — ++ ++ ++ ++<br />

VK-Preis* 22,– 536,– 907,– 1.969,– 4.175,– 8.900,– 10.650,–<br />

* ohne Montage, zzgl. MwSt. + günstig / —ungünstig<br />

31


Farbton<br />

32<br />

Couragiertes Design: Lexus IS 250<br />

Mut bewiesen die Designer des<br />

Lexus IS 250. Sie machten<br />

die Aerodynamik selbst zum<br />

Thema der Gestaltung: So sind<br />

die spitz zulaufenden Linien<br />

der Frontpartie der Pfeilspitze<br />

japanischer Bogenschützen<br />

nachempfunden. Der völlig neu<br />

entwickelte 2,5-Liter-V6-Benzinmotor<br />

mit dual variabler Ventilsteuerung<br />

sorgt für begeisterndes<br />

Ansprechverhalten, faszinierende<br />

Drehfreude und<br />

gleichmäßige Leistungsentfaltung.<br />

Den Lexus IS 250 gibt<br />

es in den Farben:<br />

Eigenes Erscheinungsbild: Fiat Doblò<br />

Nachdem seine Front- und Heckpartie<br />

überarbeitet wurde, präsentiert<br />

sich der neue Fiat Doblò<br />

frischer und zeitgemäßer. Design-<br />

Highlights sind unter anderem<br />

die Doppelscheinwerfer im Klarglaslook<br />

und das große, mittige<br />

„V-Profil“. Van-Atmosphäre garantieren<br />

die bequemen Sitze, die<br />

erhöhte Sitzposition, die<br />

seitlichen Schiebetüren und die<br />

optimale Bewegungsfreiheit für<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Lexus IS 250<br />

Lexus-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />

062 LEX062 Imperialweiß P. / Crystal White P.<br />

Perlmuttweiß P.<br />

074 LEX074 Glaciersilber Crystal Shine P. / Bluish Gray P.<br />

Saphir P.<br />

1G0 LEX1G0 Graphitgrau P. / Dark Gray P.<br />

Anthrazit P.<br />

1G1 LEX1G1 Eissilber M. / Silver M.<br />

Premiumsilber M.<br />

202 LEX202 Onyxschwarz / Black Onyx<br />

Satinschwarz<br />

3R1 LEX3R1 Florentinerrot Crystal Shine P. / Red Crystal P.<br />

Kaminrot P.<br />

4P7 LEX4P7 Bernstein M. / Beige M.<br />

Champagner M.<br />

6U3 LEX6U3 Olevingrün P.M. / Med Green P.M.<br />

Olive P.M.<br />

8P8 LEX8P8 Mingblau P. / Dark Blue P.<br />

Mitternachtsblau P.<br />

8R6 LEX8R6 Titaniumblau P. M. / Light Blue P.M.<br />

Aquamarin P.M.<br />

die Insassen. Die geteilt umlegbare<br />

Rücksitzbank macht das<br />

Gepäckabteil variabel<br />

und ist durch<br />

die große Heckklappe<br />

gut zugänglich.<br />

Auf<br />

dem deutschen<br />

Markt wird der<br />

Doblò in vier Ausstattungsversionen<br />

in<br />

folgenden Farben angeboten:


Dynamisch, praktisch, sicher: Fiat Idea<br />

Große Truhe, Surfbrett oder einfach<br />

nur eine bequeme Reise:<br />

Klassenunüblich viel Platz bietet<br />

der Fiat Idea. Der Innenraum ist<br />

variabel und durchdacht, die<br />

Optik geprägt durch die markante<br />

Front und die elegante<br />

Seitenlinie. Vor allem gilt der Fiat<br />

Idea als eines der sichersten<br />

Autos seiner Klasse: Neben einer<br />

ausgeklügelten Karosseriestruktur<br />

hat er ab Werk bis zu sechs<br />

Airbag. ABS und EBD gehören<br />

zum Lieferumfang. Auf Wunsch<br />

gibt es auch ESP inklusive Hill<br />

Holder (Anfahrhilfe am Berg),<br />

Bremsassistent sowie ASR und<br />

MSR. Der Fiat Idea ist in folgenden<br />

Farben erhältlich:<br />

Fiat Idea 2006<br />

Fiat-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname italienisch<br />

163, 163/B FI163:05 Bolerorot P. Rosso Malizioso P. (Rosso Vulcano P.)<br />

199, 199/A FI199 Rumbarot Rosso Faccia da Schiaffi (Rosso Tiziano)<br />

249, EWP FI249 Ambientweiß Bianco Santarellina (Bianco Banchisa)<br />

599 FI599:05 Electroblau M. Blu Magnetico M.<br />

600 FI600 Garagegrau M. Grigio Freddo M (Grigio Patrizia M.)<br />

601, EXY FI601:84 Darkwaveschwarz Nero Cattivo (Nero)<br />

612 FI612:05 Minimalgrau M. Grigio Garbato M. (Grigio Palladio)<br />

690, 690/A FI690 Digitalgrau M. Grigio Riservato M. (Grigio Rossini M.)<br />

792, 792/A FI792 Surfblau M. Azzurro Settimo Cielo M. (Azzurro Lagoon M.)<br />

845 FI845:05 Chorusblau M. Blu Enigmato M. (Blu Cimabue M.)<br />

Fiat Doblò 2006<br />

Fiat-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname italienisch<br />

132 FI132 Salsarot M. Rosso Furioso M. ( Rosso Bright M.)<br />

199, 199/A FI199 Rumbarot Rosso Faccia da Schiaffi (Rosso Tiziano)<br />

249, EWP FI249 Ambientweiß Bianco Santarellina (Bianco Banchisa)<br />

284 FI284 Technograu M. Grigio Bel Tenebroso M.<br />

451 FI451:93 Swingblau Blu Sicuro (Blu Capri)<br />

505 FI505 Sambaorange M. Arancio Egocentrico M. ( Arancio New Batik M.)<br />

597 FI597 Bebopblau M. Blu Avventuroso M. (Blu Teseo M.)<br />

632 FI632 Rockabillyschwarz P. Nero Coscienca Sporca P. (Nero P.)<br />

647 FI647 Electrograu M. Grigio Cattivo Caraterre M. (Grigio Steel M.)<br />

716 FI716 Oriental Sandfarben M. Sabbia Concreto M.<br />

795 FI795:04 Polkagrün M. Verde Sodisfatto M. (Verde Opale M.)<br />

798 FI798:04 Rhythm n´Blues Blau M. Azzurro Frizzante M. (Azzurro Astro M.)<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Farbton<br />

33


Farbton<br />

Hohe Messlatte: Toyota Yaris<br />

Der TÜV Auto Report 2005 weist<br />

den Yaris als zuverlässigstes Fahrzeug<br />

unter den vier- bis fünfjährigen<br />

Gebrauchtwagen aus. Auch<br />

der neue Yaris schreibt diese Erfolgsstory<br />

fort. Er vermittelt das<br />

Gefühl einer höheren Fahrzeugklasse<br />

und überzeugt neben den<br />

gängigen Attributen wie Übersichtlichkeit,<br />

Wendigkeit und Handlichkeit<br />

mit Funktionalität und einem<br />

gut geschnürten Sicherheitspaket.<br />

Dazu zählt beispielsweise die vollständige<br />

Airbag-Ausstattung inklusive<br />

des ersten Knie-Airbags in<br />

diesem Segment. Geringe Verbrauchswerte<br />

und agilen Charakter<br />

verspricht die Motorisierung:<br />

Neu ist der 1,0-Liter Dreizylinder.<br />

Die leistungsstärkste Variante ist<br />

eine optimierte Version des 1,4-<br />

Liter D-4D Dieselmotors. Folgende<br />

Farben sind zu haben:<br />

Praktisch kultiviert: Toyota Hilux<br />

Der Hilux steht seit seinem ersten<br />

Erscheinen 1967 für Qualität, Robustheit<br />

und Zuverlässigkeit. Diese<br />

Werte machen ihn bis heute zum<br />

Dauerbrenner. Nun hat sich das<br />

Arbeitstier stark gemausert: Die<br />

sechste Generation des Hilux wartet<br />

außerdem mit einem hohen<br />

Sicherheitsniveau und einer individuellen<br />

Optik auf. Damit ist er<br />

nicht nur für die traditionellen Pickup-Käufer<br />

interessant, sondern<br />

auch für Kunden, die ein Freizeitfahrzeug<br />

mit zeitgemäßem Design<br />

suchen. Dafür wurde sowohl innen<br />

als auch außen Hand angelegt,<br />

und auch das Platzangebot ist<br />

gewachsen. Drei Karosserievarianten<br />

spiegeln selbstbewusste Vielseitigkeit<br />

wider und warten mit<br />

folgenden Farben auf:<br />

34 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Toyota Yaris 2006<br />

Toyota-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />

068 TOY068 Pianosaweiß White<br />

1E7 TOY1E7 Merlansilber Met. Silver Met.<br />

1F8 TOY1F8 Granitsilber Met. Medium Silver Met.<br />

209 TOY209 Mysticschwarz Perl.Met. Black Perl.Met.<br />

3P0 TOY3P0 Vulcanrot Super Red V<br />

6S3 TOY6S3 Oxfordgrün Perl.Met. Dk. Green Perl.Met.<br />

8P4 TOY8P4 Kobaltblau Perl. Dark Blue Perl.<br />

8T0 TOY8T0 Aquarellblau Perl. Met. Blue Perl. Met.<br />

8T1 TOY8T1 Occident Perl. Met. Grayish Blue Perl.Met.<br />

Toyota Hilux 2006<br />

Toyota-Code Akzo-Code Farbname deutsch Farbname englisch<br />

040 TOY040 Schneeweiss / Weiss Super White 2<br />

1C0 TOY1C0 Polarsilber M. / Silber M. Silver M.<br />

3E5 TOY3E5 Magmarot / Superrot Super Red 2<br />

6S3 TOY6S3 Oxfordgrün P.M. / Opalgrün P.M. Dk. Green P.M.<br />

8P1* TOY8P1 Mistral Blue M. Speedway Blue M.<br />

8P4 TOY8P4 Kobaltblau P. / Königsblau P. Dark Blue P.<br />

* nicht in Deutschland erhältlich


Vereint Gegensätze: Honda Civic<br />

Der Honda Civic besticht durch<br />

seine gelungene Mischung: Die<br />

praktische Vielseitigkeit einer<br />

Kompaktlimousine einerseits und<br />

die Dynamik eines Sportcoupés<br />

andererseits sorgen für viel<br />

Fahrgefühl. Als einziges Modell<br />

seiner Klasse verfügt der neue<br />

Civic serienmäßig über ein<br />

6-Gang-Schaltgetriebe und erreicht<br />

dadurch hervorragende<br />

Fahrleistungen bei niedrigen<br />

Verbrauchswerten. Das Cockpit<br />

wurde maßgeschneidert um den<br />

Fahrer herum gebaut und liefert<br />

alle relevanten Informationen<br />

über eine zweistufige Instrumententafel.<br />

Trotz seiner Sportlichkeit<br />

beweist der Civic mit<br />

zwei kombinierbaren Ladeebenen<br />

– dem größten Kofferraum<br />

seiner Klasse – wie alltagstauglich<br />

er ist. Geliefert wird er in den<br />

Farben:<br />

Antwortfax +49 711 8951- 650<br />

Firma<br />

Vorname/Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Datum/Unterschrift<br />

E-Mail Adresse<br />

Honda Civic 2006<br />

Honda-Code Akzo-Code Farbname englisch<br />

B-520P, B-520P-4 HON9839 Vivid Blue Perl.<br />

B-538M HON9567 Bluish Silver Met.<br />

B-92P, B92P-4 HON9220 Nighthawk Black Perl.<br />

NH-700M HON9564 Alabaster Silver Met.<br />

NH-701M HON9565 Galaxy Gray Met.<br />

R-81 HON3908/2 Milano Red<br />

YR-559M HON9765 Champagne Silver Met.<br />

Ende 2005 sind folgende<br />

Farbtontabellen erschienen.<br />

Bitte schicken Sie mir das<br />

Farbtonprogramm für:<br />

■ Alfa Romeo 159<br />

■ Fiat Grande Punto<br />

■ Dacia Logan<br />

■ Renault Clio<br />

■ Nissan Micra C+C<br />

Farbton<br />

35


Service<br />

Acoat selected Partnertreffen in der Schweiz<br />

Über den Dächern von Zürich<br />

Ein außergewöhnlicher<br />

Tagungsort<br />

wartete auf die über<br />

20 Schweizer Acoat<br />

selected Partnerkunden:<br />

Das Hotel<br />

Uto Kulm hoch oben auf dem<br />

Züricher Uetliberg ist nur per<br />

Bahn zu erreichen. Der atemberaubend<br />

schöne Ausblick<br />

von der Hotelterrasse zog<br />

die Teilnehmer des sechsten<br />

Schweizer Partnertreffens<br />

in den Pausen immer wieder<br />

nach draußen.<br />

Gleich nach Ankunft und Aperitif<br />

am Freitagmittag ging es aber zunächst<br />

noch einmal hinunter ins<br />

Tal: Bei der „City Treasure Hunt“,<br />

einer Art Schatzsuche mit kniffeligen<br />

Aufgaben, lernten die Teilnehmer<br />

Zürich von einer ganz<br />

anderen Seite kennen. Zurück im<br />

Hotel gab’s Abendessen, Siegerehrung<br />

und zu später Stunde Glühwein<br />

und Champagner auf der<br />

Terrasse – mit Blick auf das nächtliche<br />

Lichtermeer der Großstadt.<br />

Samstags informierte Verkaufsdirektor<br />

Enzo Santarsiero über<br />

36 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Gute Gemeinschaft: die Schweizer Partnerkunden vor dem Hotel Uto Kulm in Zürich.<br />

neue Produkte. Christine Stutz,<br />

scheidende Leiterin Sikkens Marketing<br />

Services, stellte den Betriebsvergleich<br />

2004 vor, und<br />

Andrea Syring, ihre Nachfolgerin,<br />

sprach über die Möglichkeiten und<br />

Chancen guter Serviceleistungen<br />

für die Kundenpflege. Versicherungsexperte<br />

Richard Chalverat<br />

gab Tipps zur Optimierung der<br />

Unternehmensversicherung. Den<br />

Abschluss machte Motivationstrainer<br />

Mathias Betschart: Er<br />

schenkte jedem Teilnehmer ein<br />

leeres Ideenbuch und forderte sie<br />

auf, jeden Tag fünf Dinge zu notie-<br />

ren, die besonders gut gelungen<br />

waren. „Sonst hängt man im Leben<br />

viel zu oft den negativen Erlebnissen<br />

hinterher, die sich dadurch<br />

weiter verstärken und hängen<br />

bleiben“, so seine Erfahrung.<br />

„Die kleine Gruppe der Schweizer<br />

Partnerkunden ließ einen sehr<br />

engen Kontakt unter den Kollegen<br />

entstehen und gab auch während<br />

der Vorträge Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch“,<br />

greift Andrea<br />

Syring im Rückblick die Vorteile<br />

der separaten Schweizer Partnertreffen<br />

auf. „Dem gegenüber steht<br />

der länderübergreifende<br />

Austausch mit<br />

den deutschen und<br />

österreichischen Sikkens<br />

Kunden bei den<br />

zukünftigen Partnertreffen<br />

und zum ersten<br />

Mal bei der<br />

großen gemeinsamen<br />

Acoat selected Jubiläumsveranstaltung<br />

in Wien“, blickt sie<br />

den Veränderungen<br />

positiv entgegen. ■


Sikkens macht seine Partner fit für Rapid Repair:<br />

Kunden überzeugen, Auslastung steigern<br />

Mit dem Marketingkonzept<br />

Rapid Repair gibt Sikkens<br />

seinen Kunden ein Instrument<br />

zur Verbesserung der Werkstatt-Auslastung<br />

an die Hand.<br />

Wie ein Schaden korrekt eingestuft,<br />

Rapid Repair richtig<br />

verkauft und damit neue Kunden<br />

und Aufträge gewonnen werden,<br />

vermittelt nun ein spezielles<br />

Kundenannahmetraining.<br />

„Es wird immer deutlicher, wie<br />

wichtig es ist, seine Stunden zu verkaufen<br />

und gleichzeitig Kunden zu<br />

binden und neu zu gewinnen“, betont<br />

Andrea Syring, Leiterin Marketing<br />

Services. Mit Rapid Repair<br />

werden gleich zwei Fliegen mit<br />

einer Klappe geschlagen. Das Erfolgsgeheimnis<br />

hinter dem neuen<br />

Marketingkonzept: ein klares Fix-<br />

preis-Angebot für den Kunden und<br />

eine einfache Kalkulationsmatrix<br />

für die Betriebe. Sikkens bietet<br />

seinen Acoat selected Partnern nun<br />

zusätzlich ein kaufmännisches<br />

Rapid Repair Annahmetraining.<br />

Alle Mitarbeiter, die in diesem Bereich<br />

tätig sind, lernen in diesem<br />

zweigeteilten Lehrgang, geeignete<br />

Kleinschäden an Fahrzeugen zu erkennen,<br />

die Kunden für eine Rapid<br />

Repair Reparatur zu begeistern<br />

und dafür den passenden Preis<br />

direkt anzubieten – das heißt, sie<br />

lernen Rapid Repair richtig verkaufen.<br />

Udo Klein, Schulungsleiter<br />

in Stuttgart, übernimmt den technischen<br />

Teil: Er erläutert in Theorie<br />

und Praxis die Kriterien für eine<br />

sichere Schadenszuordnung, demonstriert<br />

die einzelnen Arbeitsschritte<br />

bei Rapid Repair und be-<br />

Bestellfax +49 711 8951- 650<br />

Firma<br />

Vorname/Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Datum/Unterschrift<br />

E-Mail Adresse<br />

schäftigt sich mit der Preisfindung.<br />

Die erfahrene Kommunikationstrainerin<br />

Rose-Martina Bosler liefert<br />

im zweiten Teil das rhetorische<br />

Werkzeug für Rapid Repair. Sie<br />

verrät den Teilnehmern unter anderem,<br />

wie ein Gespräch eröffnet<br />

wird, wie dabei der Bedarf<br />

gecheckt und geweckt wird und<br />

wie ein Überzeugungsprozess abläuft<br />

oder eine erfolgreiche Preisverteidigungsstrategie<br />

aufgebaut<br />

wird. ■<br />

Service 37<br />

Termine 2006: Annahmetraining<br />

25. April 2006:<br />

Schulungszentrum Wunstorf<br />

3. Mai 2006:<br />

Schulungszentrum Stuttgart<br />

Weitere Termine bei Bedarf – Anmeldung<br />

bitte bei Ihrer Niederlassung.<br />

Handlich im CD-Format: Serviceprogramm 2006<br />

Bisher erschien das umfassende<br />

Seminar- und Beratungsangebot<br />

für alle Sikkens Betriebe als Broschüre.<br />

Erstmals wird das Serviceprogramm<br />

zum Thema Aus- und<br />

Weiterbildung auf CD veröffentlicht.<br />

Das gemeinsame Angebot für<br />

alle deutschen, österreichischen<br />

und nun auch die Schweizer<br />

Sikkens Kunden reicht von Technischen<br />

Trainings über Beratungsleistungen<br />

bis hin zu betriebswirtschaftlichen<br />

Schulungen. Das Sikkens<br />

Serviceprogramm 2006 hält<br />

für jeden individuellen Bedarf den<br />

passenden Baustein bereit. Zu beziehen<br />

ist die CD mit dem vollständigen<br />

Kursprogramm über nebenstehendes<br />

Faxformular oder direkt<br />

beim Sikkens Außendienst. ■<br />

■ Bitte schicken Sie mir<br />

die neue Serviceprogramm-CD<br />

an nebenstehende<br />

Adresse.<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

ausgebucht<br />

ausgebucht


Service<br />

Interview mit Andrea Syring, neue Leiterin Sikkens Marketing Services<br />

„PowerMarketing ist momentan eines<br />

unserer wichtigsten Instrumente“<br />

Ende Januar ging<br />

Christine Stutz, langjährige<br />

Leiterin der<br />

Abteilung Marketing Services,<br />

in den Mutterschutz. Dadurch<br />

ergaben sich einige personelle<br />

Veränderungen bei Sikkens in<br />

Stuttgart. Andrea Syring, bisher<br />

als Betriebs- und Marketingberaterin<br />

für Sikkens tätig,<br />

tritt nun in die Fußstapfen von<br />

Christine Stutz. Alice Nufer, die<br />

sich die letzten Jahre als Marketingassistentin<br />

unter anderem<br />

um die Pressearbeit und<br />

das Kundenmagazin „Sikkens<br />

aktuell“ gekümmert hat, ist seit<br />

Februar an Stelle von Andrea<br />

Syring als Betriebs- und Marketingberaterin<br />

unterwegs.<br />

„Sikkens aktuell“ sprach<br />

mit Andrea Syring<br />

über ihre neue Aufgabe<br />

als Leiterin<br />

Marketing<br />

Services.<br />

38 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Welchen Aufgaben werden Sie<br />

sich in Ihrer neuen Position im<br />

ersten Halbjahr 2006 widmen?<br />

Besonders wichtig ist mir die<br />

Suche nach einem Betriebs- und<br />

Marketingberater für Österreich<br />

und Bayern. Die Suche läuft, Gespräche<br />

wurden bereits geführt<br />

und wir hoffen, unseren Kunden<br />

bald einen kompetenten Mitarbeiter<br />

präsentieren zu können.<br />

Im Zusammenhang mit unseren<br />

PowerMarketing-Aktivitäten<br />

möchte ich im ersten Halbjahr<br />

2006 außerdem unsere Werbemittel<br />

weiterentwickeln. Letztes<br />

Jahr kamen die Saisonaktionen<br />

und die Firmenbroschüre neu<br />

dazu. In diesem Jahr wollen wir<br />

eine standardisierte Präsentationsmappe<br />

entwerfen, die die<br />

Kunden wieder passend zu ihrem<br />

Unternehmen individualisieren<br />

und zum Beispiel für die Vorstellung<br />

bei Versicherungen oder<br />

Autohäusern nutzen können. Im<br />

Moment arbeiten wir außerdem<br />

an neuen Anzeigenvorlagen für<br />

die Werbung in Wochenblättern<br />

und Tageszeitungen.<br />

Christine Stutz – seit<br />

Februar im Mutterschutz<br />


Was verändert sich für die<br />

Acoat selected Partnerkunden<br />

durch das neue, gemeinsame<br />

Partnerprogramm für Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz ?<br />

Andrea Syring:<br />

Lebenslauf<br />

• 14. Februar 1971 geboren in<br />

Waiblingen<br />

• 1990: Abitur in Waiblingen<br />

• 1993: Diplom-Betriebswirtin<br />

(BA) mit Schwerpunkt Marketing<br />

und Pesonalwesen<br />

• 1993 – 1996: Koordinatorin im<br />

Produktmanagement bei<br />

Sikkens in Stuttgart<br />

• 1996 – 1999: Assistentin der<br />

Geschäftsleitung bei der Werbeagentur<br />

Makro-Medien-<br />

Dienst in Ostfildern<br />

• 2000 – 2002: Marketing<br />

Projects Manager bei der<br />

Deutsch-Irischen Industrie- und<br />

Handelskammer in Dublin<br />

• 2003 – 2005: Marketing- und<br />

Betriebsberaterin bei Sikkens<br />

in Stuttgart<br />

• 1. Januar 2006: Leiterin Marketing<br />

Services bei Sikkens in<br />

Stuttgart<br />

Vor allem können die<br />

reiselustigen Kunden das<br />

breitere Angebot nutzen,<br />

das sich für sie durch die<br />

Seminare in Deutschland,<br />

Österreich und in der<br />

Schweiz ergibt.<br />

Österreich kam ja bereits<br />

im letzten Jahr in den Genuss<br />

eines umfangreicheren<br />

Partnerprogramms. Nun können<br />

auch die Schweizer Kunden<br />

das komplette Angebot aktiv nutzen,<br />

das heißt auf alle Seminare<br />

und Werbemittel zugreifen oder<br />

an den Studienreisen teilnehmen.<br />

Nebenbei ergibt sich bei den gemeinsam<br />

besuchten Veranstaltungen<br />

für alle drei Nationen immer<br />

wieder die Gelegenheit zum Blick<br />

Hobbys: Laufen mit dem Ziel,<br />

2006 zum ersten Mal einen<br />

Halbmarathon zu absolvieren,<br />

Fitness, Klavier spielen.<br />

Andrea Syring:<br />

gramm ein und werden Sie diese<br />

beibehalten?<br />

Die Wahlmöglichkeit zwischen<br />

den Paketen light, standard und<br />

premium für deutsche und<br />

österreichische Kunden hat<br />

sich, meiner Ansicht nach,<br />

mehr als bewährt. Jeder<br />

hat so die Gelegenheit,<br />

sein Programm nach eigenen<br />

Maßstäben selbst zusammenzustellen<br />

und<br />

kann jedes Jahr<br />

. . . Andrea Syring übernimmt die Leitung<br />

der Abteilung Marketing Services<br />

. . .<br />

„Ich möchte auch zukünftig den Kontakt<br />

zu unseren Kunden und zum Markt<br />

halten. Nur so kann man die<br />

erforderlichen Beratungsleistungen,<br />

Seminare und Hilfsmittel entwickeln.“<br />

über den eigenen Tellerrand in<br />

Form eines länderübergreifenden<br />

Branchentalks.<br />

Wie stufen Sie den Nutzen der<br />

Leistungspakete im Partnerpro-<br />

aufs Neue wählen: Mal ist nur der<br />

Besuch der Managementkonferenz<br />

geplant, mal hat der Betrieb<br />

darüber hinaus einen großen<br />

Beratungsbedarf oder will den<br />

Junior fortbilden.<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Service 39


Service<br />

Die Entwicklung des Punkteverbrauchs<br />

in den letzten Jahren<br />

gibt uns recht: Von 2002 bis<br />

2005 ist der Punkteverbrauch<br />

um 55 % gestiegen. Im selben<br />

Zeitraum hat sich der Anteil der<br />

premium-Pakete von 5 % auf<br />

12 % gesteigert. Dies zeigt uns,<br />

dass die Kunden unser Programm<br />

noch intensiver nutzen, weil es<br />

Lebenslauf<br />

Alice Nufer:<br />

• 22. Oktober 1975 geboren<br />

in Stuttgart<br />

• 1995: Abitur in Böblingen<br />

• 2000: Diplom-Betriebswirtin<br />

(FH) mit Schwerpunkt International<br />

Business<br />

• Praxissemester in Deutschland<br />

und den USA, Studiensemester<br />

in Frankreich<br />

• 2001 – 2003: Marketingund<br />

Vertriebsassistentin bei<br />

Sikkens in Stuttgart<br />

• 2004 – 2005: Marketingassistentin<br />

mit Schwerpunkt<br />

Planung und Publishing bei<br />

Akzo Nobel Car Refinishes in<br />

Stuttgart<br />

• 1. Januar 2006: Betriebsund<br />

Marketingberaterin bei<br />

Sikkens in Stuttgart<br />

Hobbys: Musik, Salsa-Tanzen,<br />

Fitness, Lesen, Sprachen, Motorradfahren.<br />

maßgeschneidert ihre Anforderungen<br />

erfüllt. Wir werden die<br />

Leistungspakete also auch in Zukunft<br />

beibehalten.<br />

Nach welchen Kriterien wird<br />

das jährliche Acoat selected<br />

Partnerprogramm zusammengestellt?<br />

40 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Ideen und Input zum neuen Partnerprogramm<br />

werden im Laufe des<br />

Jahres zusammengetragen. Zum<br />

einen sind das die konkreten<br />

Wünsche und Anregungen unserer<br />

Partner, das heißt Themenge-<br />

… und Alice Nufer ist ab sofort als Betriebs-<br />

und Marketingberaterin in Teilen<br />

der Regionen 3 und 4 unterwegs.<br />

biete, die oft nachgefragt werden<br />

und in den vielen Gesprächen mit<br />

den Kunden immer wieder auftauchen.<br />

Zum anderen sind das aber<br />

auch die Erfordernisse des Marktes,<br />

das heißt branchen-


und marktbedingte Themen,<br />

bei denen wir unsere Partner unterstützen<br />

wollen. So entstanden<br />

beispielsweise die Bausteine PowerKontroll<br />

und PowerMarketing.<br />

Alice Nufer:<br />

Welches Thema im Partnerprogramm<br />

würden Sie als Ihr „Steckenpferd“<br />

bezeichnen?<br />

Zusammen mit Christine Stutz<br />

war ich im letzten Jahr maßgeblich<br />

an der Entwicklung von<br />

PowerMarketing beteiligt, das ich<br />

neben PowerKontroll momentan<br />

als wichtigstes Instrument im<br />

Sikkens Partnerprogramm ansehe.<br />

Denn heute reicht es nicht<br />

mehr aus, eine gute handwerkliche<br />

Leistung abzuliefern – diese<br />

wird vom Endkunden vorausgesetzt.<br />

Um sich erfolgreich vom<br />

Wettbewerb abzusetzen, ist eine<br />

professionelle Eigendarstellung,<br />

vor allem durch regelmäßige Werbung<br />

und Marketingmaßnahmen,<br />

unabdingbar. Selbstverständlich<br />

hat in jedem Handwerksbetrieb<br />

„Nach fünfjähriger Tätigkeit in der<br />

Stuttgarter Akzo Nobel Zentrale in den<br />

Bereichen Vertrieb sowie Marketing,<br />

Planung und Publishing freue ich mich sehr<br />

auf meine neue Aufgabe als Betriebs-<br />

und Marketingberaterin.“<br />

Marktpräsenz<br />

das Tagesgeschäft Vorrang, und<br />

es bleibt kaum Zeit für Werbung<br />

und Öffentlichkeitsarbeit. Genau<br />

da möchte Sikkens seinen Kunden<br />

unter die Arme greifen und<br />

ihnen ein ganzes Sortiment professioneller<br />

Werbemaßnahmen zu<br />

einem günstigen Preis zur Verfügung<br />

stellen. Auch das dreijährige<br />

Seminar „Marketing rund um<br />

Kundenbindung<br />

MarketingCheck<br />

(Detailanalyse)<br />

Zieldefinition<br />

Neukundengewinnung<br />

Workshops Beratung Vorlagen<br />

die Reparatur“, das im September<br />

2006 startet, wird noch einmal<br />

gezielt auf die besonderen<br />

Anforderungen im Lackier- und<br />

Karosseriefachbetrieb eingehen.<br />

Worauf freuen Sie<br />

sich ganz besonders<br />

im neuen Job?<br />

Ich freue mich darauf,<br />

die Acoat selectedPartnerschaft<br />

und das<br />

Partnerprogramm<br />

kontinuierlich weiterzuentwickeln,<br />

damit unsere Kunden<br />

einen möglichst hohen Nutzen<br />

aus ihrer Mitgliedschaft<br />

ziehen können. Seinen Kunden<br />

neben hochwertigen Produkten<br />

einen Mehrwert zu liefern,<br />

zeichnet meiner Meinung nach<br />

einen guten Lacklieferanten aus.<br />

Diesen Mehrwert sehe ich in der<br />

Acoat selected Partnerschaft<br />

gegeben. In diesem Sinne freue<br />

ich mich darauf, die hervorragende<br />

Arbeit von Christine Stutz<br />

fortsetzen zu können und das<br />

Acoat selected Programm den<br />

immer wieder neuen Herausforderungen<br />

des Marktes anzupassen.<br />

■<br />

Kundenrückgewinnung<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Service 41


Service<br />

30 Jahre Acoat selected: Partner-Club-Treffen 2006 in Wien<br />

Live dabei: Extrem-<br />

Abenteurer und Expeditionsleiter<br />

Arved Fuchs<br />

Seit 1976 bietet Sikkens<br />

seinen Kunden<br />

mit der Acoat selected<br />

Partnerschaft mehr als Lack.<br />

Unter dem Motto „Sikkens<br />

schlägt Brücken – gemeinsam<br />

erfolgreich in der<br />

Vergangenheit,<br />

Gegenwart und<br />

Zukunft“ wird im<br />

Oktober 2006 das<br />

30-jährige Jubiläum<br />

Der besonnene Extrem-Abenteurer:<br />

Arved Fuchs hat sich bei seinen Unternehmungen<br />

auf die Polarregionen<br />

und auf das Hochseesegeln spezialisiert.<br />

des bewährten Konzepts gefeiert.<br />

Ein attraktives Rahmenprogramm<br />

und hochkarätige<br />

Redner versprechen eine interessante<br />

Konferenz: Wie man<br />

Erfahrungen aus Extremsituationenerfolgreich<br />

nutzt, verrät<br />

Expeditionsleiter<br />

Arved Fuchs in<br />

seinem Vortrag<br />

„Grenzen sprengen“.<br />

Wie reagiere ich auf Unvorhergesehenes?<br />

Wie gehe ich mit meinen<br />

Ängsten um? Wie wähle ich ein<br />

Team aus? Diese und andere Fragen<br />

tauchen nicht nur bei<br />

Arved Fuchs<br />

im Fernsehen –<br />

Termine unter<br />

www.arved-fuchs.de


Überlässt nichts dem Zufall: Sorgfältige Planung und Risikoabwägung sind vom<br />

ersten Planungsschritt an oberstes Gebot für Arved Fuchs.<br />

einer Expedition, sondern<br />

auch im Unternehmen oder in einfachen<br />

Alltagssituationen auf. Mit<br />

seinen spannenden Erlebnisberichten<br />

und beeindruckenden<br />

Aufnahmen aus dem Expeditionsalltag<br />

zeigt Arved Fuchs, welche<br />

Mechanismen – auf Reisen und im<br />

Betrieb – zum Erfolg oder Misserfolg<br />

führen. Die Parallelen zwischen<br />

dem vermeintlichen „normalen“<br />

Unternehmens- und dem<br />

scheinbar risikoreichen Expeditionsalltag<br />

sind dabei erstaunlich.<br />

Der Extrem-Abenteurer Arved<br />

Fuchs, Jahrgang 1953, hat sich<br />

schon immer ehrgeizige Ziele<br />

gesetzt. Schon seit frühester Kind-<br />

heit ist er der Faszination der<br />

Polarforscher erlegen. Um das<br />

Rüstzeug für spätere Unternehmungen<br />

zu bekommen, absolvierte<br />

er nach der Schule zunächst<br />

eine Ausbildung bei der Handelsmarine.<br />

Danach studierte er<br />

Schiffsbetriebstechnik in Flensburg.<br />

1977 startete er im Kanu zu<br />

seiner ersten Expedition in der<br />

kanadischen Provinz Quebec. Seitdem<br />

ist er mehr oder weniger ununterbrochen<br />

unterwegs – per<br />

Hundeschlitten, im Segelboot, zu<br />

Fuß oder im Faltboot. 1988<br />

kaufte er den ehemaligen Haikutter<br />

„Dagmar Aaen“ und baute<br />

den packeistauglichen Segler zum<br />

Expeditionsschiff um. Auf der<br />

„Dagmar Aaen“ durchquerte er<br />

auch bei seiner letzten Expedition<br />

im Sommer 2004 ohne<br />

Eisbrecherunterstützung die Nordwestpassage.<br />

Schwierige äußere Bedingungen,<br />

wie extreme Kälte, kennzeichnen<br />

den Alltag seiner Reisen ebenso<br />

wie zwischenmenschliche Problemsituationen,<br />

die das Zusammenleben<br />

auf engstem Raum mit<br />

einem Minimum an Privatsphäre<br />

mit sich bringen. Grenzen sprengen<br />

heißt für ihn deshalb, Heraus-<br />

Info<br />

Programmvorschau<br />

Service 43<br />

Beim Sikkens Partner-Club-Treffen vom<br />

20. bis 22. Oktober 2006 im Hotel Hilton<br />

am Stadtpark erwartet die Gäste ein<br />

abwechslungsreiches Tagungsprogramm.<br />

Neben Arved Fuchs sind weitere hochkarätige<br />

externe Referenten geladen:<br />

• Prof. Dr. Ing. Dieter Anselm, Geschäftsführer<br />

Allianz Zentrum für Technik,<br />

München<br />

• Dr. Dr. h.c. Gerhard Lange, „Rhetorik-<br />

Papst“ und Universitätsprofessor, Bonn<br />

• Hermann Scherer, Unternehmen Erfolg,<br />

Freising<br />

• Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Automobilwirtschaftler<br />

FH Gelsenkirchen<br />

und Direktor des Center Automotive<br />

Research<br />

forderungen annehmen, Ängste<br />

überwinden, Problemsituationen<br />

meistern. Bei seinen Expeditionen<br />

ist Arved Fuchs immer wieder an<br />

seine Grenzen geraten. Das Erkennen<br />

der Grenzen, der richtige Umgang<br />

mit ihnen und das Bewusstsein,<br />

dass sie verschiebbar und<br />

vor allem überwindbar sind, hat<br />

nach seiner Erfahrung einen enormen<br />

Anteil am angestrebten Erfolg.<br />

Weitere Infos zu Arved Fuchs<br />

unter: www.arved-fuchs.de. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006


Service<br />

44 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Das Partnerprogramm<br />

von April bis Juni 2006<br />

Was? Wann? Wo?<br />

Qualifizierung Führungskräfte 4./5. April 2006 Schlosshotel Steinburg,<br />

(1. Jahr, Thema: Der Mitarbeiter im Fokus) Würzburg<br />

Das etwas andere Frauenseminar: 5./6. April 2006 Lindner Golfhotel Juliana,<br />

Profi – beruflich und privat Wuppertal<br />

Power Brain 25. /26. April 2006 Hotel Uto Kulm,<br />

Zürich/Uetliberg (CH)<br />

Praxiswerkstatt: 25. April 2006 Landidyll Hotel Forellenhof,<br />

Sikkens Auditorenschulung Walsrode<br />

Praxiswerkstatt: 27. April 2006 Hotel Park Consul, Esslingen<br />

Sikkens Auditorenschulung<br />

Fahrzeugannahme mit Kompetenz – 10./11. Mai 2006 Hotel Park Consul, Esslingen<br />

die Basis für den Erfolg<br />

Plötzlich bin ich nicht mehr Chef 10.–12. Mai 2006 Lindner Hotel & Sporting Club,<br />

Westerburg/Westerwald<br />

PowerKontroll 15./16. Mai 2006 Seminaris Hotel,<br />

(1. Jahr, Thema: Leistung) Potsdam<br />

PowerKontroll 17./18. Mai 2006 Schlosshotel Steinburg,<br />

(1. Jahr, Thema: Leistung) Würzburg<br />

PowerKontroll 22./23. Mai 2006 Landidyll Hotel Idingshof,<br />

(1. Jahr, Thema: Leistung) Bramsche<br />

Juniorenkonferenz 9.–11. Juni 2006 Seminaris Hotel,<br />

Bad Boll<br />

Terminänderung !<br />

Last minute<br />

Last minute<br />

Seminar für Unternehmerfrauen (Sonja Etti): 12.–14. Juni 2006 Hotel Liebes Rot-Flüh,<br />

Ich bin ich! – Wer bin ich? Haldensee (A)<br />

Seminar für Unternehmerfrauen (Sonja Etti): 26.–28. Juni 2006 Schlosshotel Pichlarn,<br />

Ich bin ich! – Wer bin ich? Irdning (A)<br />

Kommunikationstraining – Individuelle Terminverein- Direkt in Ihrem Betrieb<br />

Individuell und vor Ort in Ihrem Betrieb barung mit der Trainerin ■<br />

Der besondere Service!


Erster österreichischer Partnerbetrieb<br />

ISO-zertifiziert<br />

Der Karosserie- und<br />

Lackierfachbetrieb<br />

Gerl in Grödig bei<br />

Salzburg wurde im Zuge des<br />

Sikkens Partnerprogramms als<br />

erster österreichischer Betrieb<br />

ISO-zertifiziert.<br />

Schon seit drei Jahrzehnten<br />

bietet Gerl seinen Kunden Qualitätsarbeit<br />

im Sektor Karosserielackierung<br />

und Unfallreparatur.<br />

Über das Sikkens Partnerprogramm<br />

bekam das Unternehmen<br />

nun die Möglichkeit,<br />

den Familienbetrieb durch den<br />

dqs-Auditor Roland Krüll nach<br />

der ISO 9001:2000 zertifizieren<br />

zu lassen.<br />

Qualität und Service rund um die Uhr<br />

bieten Robert Gerl und sein Team im<br />

österreichischen Grödig bei Salzburg.<br />

In der Vorbereitung zur ISO-Zertifizierung<br />

wurde das Unternehmen<br />

durch Sikkens Mitarbeiter<br />

Walter Janik ins Qualitätsma-<br />

nagement eingeführt.<br />

In kürzester<br />

Zeit konnte so ein<br />

Qualitätsmanagementhandbucherstellt<br />

und an die<br />

innerbetrieblichen<br />

Abläufe angepasst<br />

werden. Die Zertifizierung<br />

fand im<br />

Rahmen des durch<br />

Sikkens ausgearbeitetenStichprobenverfahrens<br />

statt.<br />

„Für uns als freier Karosserieund<br />

Lackierfachbetrieb ist die<br />

Zertifizierung nach ISO 9001:<br />

2000 eine sinnvolle Ergänzung<br />

zu unserem vorhandenen umfangreichen<br />

Kundenservice“, so<br />

Sinnvolle Ergänzung schwarz auf weiß:<br />

Robert Gerl (Mitte) freut sich über<br />

die ISO-Zertifizierung seines Betriebs<br />

und über die Unterstützung durch Sikkens<br />

Mitarbeiter Walter Janik (links).<br />

Rechts dqs-Auditor Roland Krüll.<br />

Robert Gerl junior, der die Geschäftsführung<br />

des Familienbetriebes<br />

vor über einem Jahr<br />

in zweiter Generation von seinem<br />

Vater übernommen hat.<br />

25 Mitarbeiter kümmern sich<br />

heute um die reibungslose Unfallinstandsetzung,<br />

Lackierung<br />

und mechanische Fehlerbehebung<br />

von Fahrzeugen aller Marken.<br />

Ein Abschlepp-, Pannenund<br />

Ersatzwagendienst rund um<br />

die Uhr sowie die kostenfreie<br />

Schadensregulierung mit den<br />

Versicherungen gehören mit zum<br />

Service. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Forum<br />

45


Forum<br />

Im Abendanzug neben der Hebebühne<br />

Dass sich eine Werkstatt<br />

wunderbar für<br />

einen stimmungsvollen<br />

Gala-Abend eignet,<br />

bewies der Köln-Bickendorfer<br />

Karosserie- und Lackier-Fachbetrieb<br />

Itting. Der Sikkens<br />

Partnerkunde hat im letzten<br />

Jahr seine Werkstatt erweitert<br />

und dabei das Firmengebäude<br />

von Grund auf modernisiert.<br />

Anlass genug, Kunden und Geschäftspartner<br />

einzuladen.<br />

Eine lange Buffettafel und ein<br />

buntes Unterhaltungsprogramm<br />

mit verschiedenen Künstlern<br />

sorgte für gute Stimmung in den<br />

neuen Räumen. Es war ein gelungener<br />

Abend in der Werkstatt<br />

dank guter Ideen und prima Service.<br />

Und den gibt es meistens bei<br />

Itting. So trägt der gesamte Betrieb<br />

dem Dienstleistungsgedanken<br />

seiner Inhaber Rechnung. Die<br />

Fahrzeugannahme befindet sich<br />

samt Diagnosebühne in einer<br />

überdachten Halle. Die helle,<br />

saubere Werkstatt ist um weitere<br />

Reparaturplätze und zwei Lackierkabinen<br />

erweitert worden.<br />

Neu installiert wurde auch eine<br />

Autowaschanlage. Freundlich und<br />

transparent muten nicht nur die<br />

Einrichtungen an, sondern auch<br />

Hell und freundlich präsentiert sich nicht nur der Empfang.<br />

die Kundenbetreuung des nach<br />

ISO 9001:2000 zertifizierten Betriebes:<br />

Hol- und Bring-Dienst,<br />

24-stündige Erreichbarkeit, eigener<br />

Abschleppdienst bis zu 100<br />

Kilometer Entfernung. Neben dem<br />

Leistungsspektrum rund ums<br />

Auto verwirklicht der Betrieb auch<br />

außergewöhnliche Designlackierungen<br />

in allen denkbaren Farben.<br />

Bereits in der dritten Generation<br />

führt Karl Adler, Enkel des Fir-<br />

mengründers, zusammen mit<br />

seiner Frau Manuela das Traditionsunternehmen.<br />

Was Karl<br />

Itting vor über 70 Jahren in<br />

Ehrenfeld begann, ist heute ein<br />

gewachsener Familienbetrieb mit<br />

rund 20 Mitarbeitern, darunter<br />

auch Auszubildende. ■<br />

Die Werkstatt bot eine stimmungsvolle<br />

Kulisse für den Gala-Abend.


Lack-Kompetenz<br />

für Koch-Prominenz<br />

Eine Woche Urlaub am<br />

Rhein hatte sich das<br />

Ehepaar Frischkorn im<br />

letzten Jahr gegönnt. Die Inhaber<br />

des gleichnamigen Karosserie-<br />

und Lackierzentrums in<br />

Ennepetal kamen nicht nur bestens<br />

erholt aus den Ferien zurück.<br />

Sie hatten auch einen prominenten<br />

Neukunden gewonnen:<br />

den Spitzenkoch Johann Lafer.<br />

Der ließ vier Wochen später<br />

seinen Gourmet-Helikopter zur<br />

Lackreparatur einfliegen.<br />

„Unsere Tochter hatte uns zu einer<br />

Woche Urlaub verdonnert“, erzählt<br />

Jörg Frischkorn. „Da sich Johann<br />

Kurz vor dem Abflug: Jutta und Jörg<br />

Frischkorn mit Spitzenkoch Johann<br />

Lafer vor dem frisch lackierten Gourmet-Helikopter.<br />

Lafers Restaurant ganz in der<br />

Nähe unseres Hotels befand,<br />

gönnten wir uns einen Abend beim<br />

TV-Koch. Nach dem Essen kamen<br />

wir mit ihm ins Gespräch, und es<br />

stellte sich heraus, dass er<br />

dringend einen erfahrenen Lackierbetrieb<br />

für die lacktechnische Bearbeitung<br />

seines Hubschraubers<br />

suchte.“<br />

Da war er bei Jörg Frischkorn an<br />

genau den Richtigen geraten.<br />

Denn im Bereich Instandsetzung<br />

von Luftfahrzeugen<br />

hat das Unternehmen<br />

Frischkorn viel Erfahrung.<br />

Der Betrieb ist bei der<br />

Deutschen Aerospace als Anbieter<br />

für Oberflächenbearbeitung<br />

an Luftfahrzeugen gelistet. Auf<br />

Grund dieser Referenzen und<br />

der Möglichkeit, den Hubschrauber<br />

in einer 15-Meter-Kabine zu<br />

lackieren, entschied sich Johann<br />

Lafer für den Ennepetaler Vorzeigebetrieb.<br />

„Ich habe Ehrfurcht vor Menschen,<br />

die eine tolle Arbeit leisten.<br />

Und das ist hier der Fall“,<br />

zeigte sich der Spitzenkoch<br />

bei der persönlichen Abholung<br />

seines frisch lackierten<br />

Gourmet-Helis hoch<br />

zufrieden. „Ich habe einen<br />

Betrieb vorgefunden, in dem<br />

meine Vision von Perfektionismus<br />

und Liebe zum Detail<br />

absolut umgesetzt worden<br />

ist“, begeisterte sich Lafer<br />

beim Interview im Regionalradio.<br />

Auch die lokale Tageszeitung<br />

berichtete groß über den<br />

persönlichen Besuch des Starkochs<br />

aus dem Fernsehen.<br />

„Alle 50 Flugstunden muss ein<br />

Hubschrauber zur technischen Inspektion.<br />

Bei den Reparaturen<br />

wird meist auch die speziell veredelte<br />

Lackschicht beschädigt“, erklärt<br />

Jörg Frischkorn seinen Einsatz.<br />

Bei Lafers Hubschrauber<br />

musste der ausgetauschte Rumpf<br />

neu lackiert und die genieteten<br />

Nähte<br />

versiegelt werden.<br />

Zudem wurde<br />

die Beschriftung erneuert und die<br />

gesamte Außenhaut zur Verhinderung<br />

von Korrosion und Haarrissen<br />

mit einem Nanopoliereffekt<br />

versehen. „Für die Lackierung<br />

von Fluggeräten sind Fachkenntnisse,<br />

insbesondere aus der Luft-<br />

Liebe zum Detail und Fachkenntnis:<br />

Mitarbeiter des Lackierzentrums<br />

Frischkorn bei der Versiegelung der<br />

Nähte und beim Vergolden.<br />

fahrttechnik, zwingend erforderlich“,<br />

weiß Sikkens Kunde Jörg<br />

Frischkorn, der sich bald seit<br />

20 Jahren mit diesem Spezialgebiet<br />

befasst. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Forum<br />

47


Forum<br />

Up and away: Sikkens Lack hebt ab<br />

Seine Kunden lässt er einfliegen:<br />

Direkt am Augsburger Flughafen<br />

lackiert Sikkens Kunde<br />

Thomas Zahler von Paint Division<br />

Flugzeuge bis zu einer<br />

Spannweite von 25 Metern.<br />

Nach der Insolvenz seines damaligen<br />

Arbeitgebers Fairchild Dornier,<br />

bei dem er acht Jahre als<br />

Werkstattleiter der Flugzeugregionallackierung<br />

beschäftigt war,<br />

wagte Thomas Zahler Ende 2003<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit:<br />

Er bot sein Fachwissen den<br />

großen Flugzeugherstellern und<br />

Wartungszentren an. „Darauf hin<br />

entwickelte sich die Beratung und<br />

Lackierung vor Ort bis hin zu Komplettlackierungen<br />

in Eigenregie<br />

am Augsburger Flughafen“, erzählt<br />

der Lackierermeister, der<br />

neben seiner Flugzeuglackierhalle<br />

auch noch einen Betrieb für Auto-,<br />

Boots- und Industrielackierung in<br />

Dießen am Ammersee führt.<br />

Lackiert wird für Privatleute und<br />

internationale Fluggesellschaften,<br />

die ihre Learjets, Beechcrafts<br />

oder Cessnas einfliegen und bei<br />

Thomas Zahler in den Paint Hangar<br />

stellen. Dort haben Flugzeuge<br />

bis zu einer maximalen Spannweite<br />

von 25 Metern und neun Metern<br />

Höhe Platz. Vom Entlacken<br />

48 SIKKENS aktuell 1/2006<br />

bis zur erneuten Lackierung mit<br />

Design benötigen Thomas Zahler<br />

und sein zehnköpfiges Team zwei<br />

bis drei Wochen. Damit kommen<br />

sie auf rund 14 Komplettlackierungen<br />

im Jahr.<br />

Im Unterschied zur Fahrzeuglackierung<br />

gibt es bei der Flugzeuglackierung<br />

sehr strenge Prüf-<br />

vorgaben vom Luftfahrtbundesamt:<br />

„Jeder Schritt der Lackierung<br />

wird in einem Prüfprotokoll mit<br />

allen Farbnummern und Parametern<br />

dokumentiert, und der<br />

Dauerer wächst und wächst und<br />

Das Büro im Karosserie-<br />

und Lackierfachbetrieb<br />

Dauerer<br />

drohte aus allen Nähten zu<br />

platzen. Und so entschloss<br />

man sich in Pfaffenhofen, die<br />

unbebaute Nische zwischen<br />

Werkstatt und Wohnhaus für<br />

einen modernen Büro- und<br />

Annahmebereich zu nutzen.<br />

Lackierer muss diese mit seiner<br />

Unterschrift bestätigen“, berichtet<br />

Thomas Zahler. Trotzdem macht er<br />

selbst keinen Unterschied zwischen<br />

den beiden Geschäftsfeldern.<br />

„Egal, ob ich ein Fahrzeug<br />

oder ein Flugzeug lackiere: Beides<br />

verlangt nach demselben Knowhow<br />

und höchster Präzision“, weiß<br />

er aus Erfahrung. Die Flugzeug-<br />

lackierung ist für ihn dennoch<br />

die größere Herausforderung: „Da<br />

müssen Flächen von 80 bis 100<br />

Quadratmeter am Stück lackiert<br />

werden!“ ■<br />

„Unser Betriebsgebäude ist ein<br />

klassisches Patchwork-Stück“, erzählt<br />

Mitinhaber Klaus Dauerer<br />

junior lachend. „Die Werkstattund<br />

Wohngebäude sind seit der<br />

Firmengründung im Jahre 1962<br />

immer weiter gewachsen und<br />

haben sich im Laufe der Zeit stark<br />

verändert.“ Auf Grund des zunehmenden<br />

Verwaltungsauf-<br />

Die leuchtend gelben Fensterrahmen<br />

markieren den Neubau zwischen Wohnhaus<br />

und Werkstatt.


wächst<br />

Von Kopf bis Fuß auf Service eingestellt<br />

Der Servicegedanke<br />

zieht sich im Karosserie-<br />

und Lackierfachbetrieb<br />

von Peter Richter durch<br />

alle Abteilungen. „Wir zeigen jedem,<br />

der zu uns kommt, dass<br />

wir gerne mit ihm zu tun haben“,<br />

erklärt der Leverkusener Unternehmer<br />

seine Firmenphilosophie.<br />

„Egal, ob das eine Versicherungsgesellschaft<br />

oder der Privatkunde<br />

wands war das bisherige<br />

Büro zu klein geworden. Im hellen,<br />

neuen Gebäude ist nun nicht nur<br />

genügend Platz für zwei bis drei<br />

Arbeitsplätze, sondern auch für<br />

einen freundlichen Empfangsbereich<br />

mit Sitzecke für die<br />

Kunden. „Wir fühlen uns hier jetzt<br />

ist, beide erwarten von uns als<br />

Handwerksbetrieb nicht nur eine<br />

qualitativ hochwertige Erledigung<br />

ihrer Aufträge“, führt Inhaber<br />

Peter Richter weiter aus. „Unsere<br />

Kunden und Auftraggeber wollen<br />

bei uns vor allem auch eine zuvorkommende<br />

Behandlung erfahren<br />

und darüber hinaus zumindest einige<br />

ihrer Wünsche von den Augen<br />

abgelesen bekommen“, so seine<br />

Überzeugung.<br />

Im hellen Büroraum ist jetzt Platz für<br />

mehrere Arbeitsplätze und einen<br />

großzügigen Empfangsbereich.<br />

richtig wohl, weil wir viel mehr<br />

Bewegungsraum haben“, freut<br />

sich Klaus Dauerer mit seinem<br />

Team. Den alten Büroraum hat er<br />

umfunktioniert als Lager für sein<br />

Spezialwerkzeug und für fertig lackierte<br />

Kleinteile, die dort sicher<br />

aufbewahrt werden können. ■<br />

Menschen, die gerne mit Menschen zu<br />

tun haben: die 53 Mitarbeiter bei<br />

Richter in Leverkusen.<br />

Die Wünsche ihrer Privatkunden<br />

befriedigen die Richters über den<br />

normalen Reparatur- und Lackierauftrag<br />

hinaus zum Beispiel mit<br />

ihrem im ganzen Unternehmen gelebten<br />

„Service-plus“-Angebot:<br />

24-Stunden-Abschleppdienst, Holund<br />

Bringservice, Leihfahrzeug,<br />

Wagenpflege nach der Reparatur<br />

– und alles kostenlos. Die langjährige<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Hause Sikkens unterstreicht, dass<br />

Peter Richter auch zu seinen Lieferanten<br />

gute Beziehungen pflegt:<br />

Auch hier zeigt er sich immer<br />

freundlich und gesprächsbereit,<br />

verliert dabei aber nie die Wahrung<br />

seiner Kundeninteressen aus<br />

dem Auge, berichtet Horst Klein,<br />

Regionaler Vertriebsleiter bei<br />

Sikkens. Den 1961 vom Vater<br />

gegründeten Betrieb übernahm<br />

Peter Richter 1986 und machte<br />

aus dem Zwei-Mann-Betrieb ein<br />

Voll-Service-Unternehmen rund<br />

ums Auto. Der ISO-zertifizierte<br />

Acoat selected Partnerbetrieb beschäftigt<br />

heute über 50 Mitarbeiter,<br />

darunter auch seine Frau<br />

und die drei Kinder. ■<br />

SIKKENS aktuell 1/2006<br />

Forum 49


Forum<br />

Kunst für<br />

Kuh und Schaf<br />

Das gibt es nicht noch<br />

einmal: In Tirol gestalteten<br />

drei international<br />

bekannte Künstler ein<br />

80 Meter langes Bild im Viehstall.<br />

Auftraggeber war der<br />

Innsbrucker Kfz- und Lackierunternehmer<br />

Karl Holzmann.<br />

Die Farben für das abstrakte<br />

Gemälde lieferte Sikkens Großhändler<br />

Jägert.<br />

„Die Tiere reagieren sehr gut auf<br />

die Kunst in ihrem Stall“, erzählt<br />

Sabine Holzmann. „Sie sind sehr<br />

ruhig und zufrieden“, berichtet<br />

sie lachend. Ihr Mann Karl,<br />

seit über 20 Jahren Sikkens Kunde,<br />

verwirklichte sich mit dem<br />

Bau des neuen, modernen Viehstalls<br />

inklusive Schlachterei und<br />

Schnapsbrennerei in seinem Heimatort<br />

Gnadenwald bei Innsbruck<br />

einen Jugendtraum. Zusammen<br />

mit dem befreundeten Wiener<br />

Künstler Ernst Friedrich entstand<br />

Sie sind verantwortlich für das außergewöhnliche Kunstprojekt (von links): Auftraggeber<br />

Karl Holzmann und die Künstler Andrew Steward, Ernst Friedrich und seine<br />

Frau Eleonor Friedrich.<br />

die verrückte Idee, die kahle<br />

Decke des 100 Meter langen Gebäudes<br />

künstlerisch zu nutzen.<br />

„Man muss ja nicht immer das<br />

machen, was alle machen“, erklärt<br />

Karl Holzmann. Ganz seiner<br />

Meinung ist auch das österreichisch-englische<br />

Künstler-Trio<br />

Eleonor und Ernst Friedrich und<br />

Andrew Steward: Zu dritt haben<br />

sie bereits einen 40 Meter hohen<br />

Hochhaus-Aufzugschacht bemalt<br />

und wollen sich demnächst an ein<br />

Bild in einem Wolkenkratzer in<br />

Florida wagen.<br />

„In einem Stall ist es immer<br />

feucht. Da wir eine Lackiererei<br />

betreiben, drängte sich die Verwendung<br />

von Autolack für das<br />

Gemälde förmlich auf“, erinnert<br />

sich Sabine Holzmann. Friedrich<br />

& Co. bannten ihr abstraktes<br />

Kunstwerk auf 20 Aluplatten à<br />

vier Meter, die dann von der<br />

Decke abgehängt wurden.<br />

Besichtigt werden kann das<br />

einzigartige Autolack-Kunstwerk<br />

sowie sämtliche Einrichtungen<br />

nur nach Voranmeldung (Telefon<br />

+43 664 3168262). „Unser<br />

Stall ist grundsätzlich geschlossen,<br />

damit die Tiere ihre Ruhe<br />

haben“, betont die Inhaberin.<br />

„Für Interessenten bieten wir<br />

aber gerne Führungen an.“ ■<br />

Schafe als Kunstbetrachter: Die Einzelelemente<br />

des Autolack-Gemäldes<br />

werden von der Decke des Viehstalls<br />

abgehängt.


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