Demokratie gemeinsam lernen - Bildung - Freistaat Sachsen
Demokratie gemeinsam lernen - Bildung - Freistaat Sachsen
Demokratie gemeinsam lernen - Bildung - Freistaat Sachsen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
0<br />
Gründung von Lehrernetzwerken<br />
Das Projekt soll die Schulen motivieren, geeigneten Initiativen die<br />
Türen zu öffnen und mit ihnen Möglichkeiten projektbezogener bzw.<br />
längerfristiger Zusammenarbeit zu erörtern. Es versteht sich aber<br />
auch als eine Anregung für die Lehrer zur Gründung von Netzwerken.<br />
Nicht nur Ethik-Lehrer, sondern alle Fachlehrer sollten die Chance des<br />
Erfahrungsaustauschs nutzen und das Anliegen zu einer Sache der<br />
ganzen Schule machen. Auch eine Schulart übergreifende Zusammenarbeit<br />
mit Eltern vor Ort und in der Region wird angeregt. Eine<br />
regionale Präsentation der Arbeit der Initiativen in <strong>gemeinsam</strong>en<br />
Veranstaltungen könnte dazu beitragen, Erfahrungen auszutauschen<br />
und die Zusammenarbeit im Interesse aller Beteiligten effizienter<br />
zu gestalten.<br />
Fortbildung<br />
Zunehmende Bedeutung für den Erfolg des Projekts gewinnt die<br />
Fortbildung aller Beteiligten. Es ist vorgesehen, auf der speziellen, von<br />
der Sächsischen Landeszentrale für politische <strong>Bildung</strong> verlinkten<br />
Website über die Vorhaben anderer Ressorts und über die Angebote<br />
der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zu informieren. Dazu wird<br />
über einen Link der Zugang ermöglicht. Da das Projekt von wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitern des Dresdner Hannah-Arendt-Instituts für<br />
Totalitarismusforschung und vom Leipziger Simon-Dubnow-Institut<br />
für jüdische Geschichte und Kultur begleitet wird, soll es – ebenso wie<br />
durch das Sächsische <strong>Bildung</strong>sinstitut (SBI) mit seinem Fortbildungsund<br />
Tagungszentrum<br />
in Meißen – mit Dokumentationen und Veranstaltungshinweisen<br />
dieser Einrichtungen ein breites Spektrum an Fortbildungsmöglichkeiten<br />
geben. In den beiden wissenschaftlichen Instituten und<br />
im SBI gibt es Ansprechpartner dafür. Zusätzlich haben die Konrad<br />
Adenauer Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung und das <strong>Bildung</strong>swerk<br />
der Heinrich-Böll-Stiftung Bereitschaft zur Zusammenarbeit<br />
bestätigt. Und last but not least haben Vertreter der evangelischen<br />
und der katholischen Kirche sowie der jüdischen Gemeinde Dresden<br />
signalisiert, den Schulen ihre Erfahrungen in der Auseinandersetzung<br />
mit dem Extremismus anzubieten. Ihre Anschriften sind ebenfalls<br />
in den Faltblättern bzw. der Broschüre aufgeführt.