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Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit Hadhrat - Ahmadiyya ...

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Gesellschaftlicher Friede<br />

Unzweifelhaft war auch Sigmund Freud das Ergebnis einer solchen<br />

Gesellschaft. Er begann damit, jegliche menschliches Ver halten bestim-<br />

mende Einflüsse durch <strong>die</strong> gefärbte Brille des Sex zu durchdenken. Für<br />

ihn war <strong>die</strong> frömmste Mutter-Kind-Beziehung sexverhaftet. Selbst <strong>die</strong><br />

Vater-Tochter-Beziehung bot keine Unan tastbarkeit, sondern war sexgerichtet<br />

oder sexbegründet. Wirklich fast alles, was der Mensch tat,<br />

unabhängig davon, ob er sich desen bewusst war oder nicht, tat er für<br />

den im tiefen Unterbewusstsein verankerten Sextrieb. Ich wundere<br />

mich, ob <strong>die</strong> Gesellschaft zu <strong>Zeit</strong>en Freuds den Grad der heutzutage<br />

vorherrschenden Promi skuität erreicht hatte; indes reichte es wohl, um<br />

ein vollkommen sexbeherrschtes Verständnis der menschlichen Seele<br />

hervorzu bringen. Sollte Freud allerdings Recht behalten haben, ist es<br />

sogar noch lebenswichtiger, der Gesellschaft nicht zu gestatten, un<strong>auf</strong>merksam<br />

mit so gefährlichen Kräften zu spielen, <strong>die</strong> einen Kurz schluss<br />

verursachen können.<br />

Leider! Die derzeitig vorherrschende Stimmung moderner Gesellschaften<br />

würde nicht einmal versuchen, <strong>die</strong> Natur und Merk male<br />

des islamischen Gesellschaftsklimas zu verstehen. Ob der Mensch der<br />

Auffassung nun zustimmt oder nicht, dass Gott in menschlichen Angelegenheiten<br />

eine Rolle spielt und des Men schen Schicksal formt, und<br />

ob der Mensch willens ist, sein gesell schaftliches Verhalten abzustimmen<br />

in Übereinstimmung mit dem geoffenbarten Wort Gottes oder<br />

nicht, eine Sache ist vollkommen sicher - der Mensch kann weder <strong>die</strong><br />

Taten Gottes (d.h. <strong>die</strong> Natur), noch <strong>die</strong> Worte Gottes (d.h. <strong>die</strong> offenbarte<br />

Wahrheit) besiegen. Beide, sowohl <strong>die</strong> Tat wie auch das Wort, müssen<br />

miteinander in Einklang stehen, um als gültig anerkannt zu werden.<br />

Jedes gesell schaftliche Verhalten, das sich der Mensch in direktem<br />

Wider spruch zum Wort Gottes zu eigen macht, wird zwangsläufig im<br />

Unglück enden. Der Mensch kann kein unbegrenztes und unbeschränktes<br />

Ver gnügen haben, wie sehr er es auch wünschen mag. Alles, wozu<br />

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