14.03.2013 Aufrufe

Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit Hadhrat - Ahmadiyya ...

Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit Hadhrat - Ahmadiyya ...

Islam - Antworten auf die Fragen unserer Zeit Hadhrat - Ahmadiyya ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Dies umfasst sämtliche Fähigkeiten, Eigenschaften und selbstverständlich<br />

auch jedwede Art materiellen Besitzes, menschlicher Beziehungen<br />

und Bande. Dieser Satz umschließt ebenso solche Werte wie<br />

Ehre, Frieden, Behaglichkeit usw. Kurzum, nichts Erdenkliches steht<br />

jenseits des arabischen Be griffes wa mimma rasaqnahum.<br />

Außerdem ist es bemerkenswert, wie der Gebrauch des Wor tes min<br />

(wörtl. etwas von, dergleichen) den Ratschlag dem Zugriff jedermanns<br />

nahebringt. Es bedeutet nicht, dass man alles oder irgendeinen bestimmten<br />

Anteil von dem, was Wir euch <strong>auf</strong> Unse rem Weg überreicht haben,<br />

spenden soll. Alles, was erforderlich ist, ist, dass man irgendetwas von<br />

dem, was Gott euch gegeben hat, spenden soll. Das Ausmaß von etwas<br />

ist so anpassbar, dass selbst einfache, schwache Menschen, <strong>die</strong> nicht <strong>die</strong><br />

Kraft dafür <strong>auf</strong>brin gen, namhafte Opfer zu bringen, zumindest in dem<br />

Rahmen daran teilhaben können, den sie sich wie auch immer leisten<br />

können. Dies ist <strong>die</strong> Gemütsverfassung gesellschaftlicher Dienste, <strong>die</strong><br />

der <strong>Islam</strong> anstrebt zu fördern. Sie gehört teilweise zum Gesellschaftsverhalten<br />

des Menschen und betrifft teilweise seine wirtschaft lichen<br />

Unternehmungen.<br />

In einer Wirtschaft, in der <strong>die</strong> gesamte Gesellschaft besitz orientiert ist<br />

und sich nur dafür interessiert, wessen sie habhaft werden kann, ist es<br />

sehr hart und unpraktisch, eine Linie zu ziehen zwischen dem, was fair<br />

ist und was unfair. Für eine solche Gesell schaft ist es wahrscheinlich,<br />

dass sie <strong>die</strong> Bereiche der Rechte ande rer unbefugt betritt, anstatt innerhalb<br />

der eigenen Grenzen zu ver bleiben.<br />

Andererseits sollte eine Gesellschaft, der beständig bewusst gemacht<br />

und <strong>die</strong> dar<strong>auf</strong> trainiert wird, anderen mehr zu geben als deren Anrechte,<br />

am weitesten entfernt davon sein, sich <strong>die</strong> Rechte anderer widerrechtlich<br />

anzueignen. Es lässt sich nur schwer vor stellen, wie Ausbeutung<br />

innerhalb einer solchen Stimmung um sich greifen kann.<br />

193<br />

Sozioökonomischer Friede

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!