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Die Presse Schaufenster

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Entwurf. Das Design der Modelle<br />

und Leisten wird aufgezeichnet, um<br />

später Schablonen herzustellen.<br />

Präzision. <strong>Die</strong> Spitze der Ledersohle<br />

wird mit eingeschlagenen Nägeln<br />

verziert.<br />

A t e l i e r<br />

Im Jahr 1851 gegründet, blickt das Schweizer Luxusunternehmen<br />

Bally auf eine durchaus ereignisreiche Geschichte zurück. Von<br />

Carl Franz Bally zuerst als Gummi- und Hosenträger-Manufaktur<br />

geführt, kam man bald auf die Idee, das Geschäftsfeld eher in Richtung<br />

Fußkleid zu verlegen, und der Name Bally wurde schnell zum<br />

Synonym für luxuriöses und hochwertiges Schuhwerk. 1860<br />

beschäftigte das Unternehmen bereits 500 Arbeiter, mittlerweile<br />

6 <strong>Schaufenster</strong><br />

Bally Switzerland<br />

Stepperei. <strong>Die</strong> einzelnen Lederteile<br />

werden vernäht. Zuerst wird das<br />

Oberleder gesteppt, dann das Futter.<br />

Handarbeit. An die 240 Arbeitsschritte<br />

braucht es von den Skizzen<br />

bis zum fertigen Produkt.<br />

sind es an die 1560. Vor allem in schwindelerregender Höhe scheinen<br />

die Schweizer Schuhe beliebt: 1853 wurde der Mount Everest<br />

mit Bally-Modellen bestiegen und 1969 trug sie ein Astronaut bei<br />

der Mondbegehung. Seit 2010 wird ein „Made to Order“-Service<br />

angeboten, der in sieben Schritten eine Personalisierung der Herrenschuhmodelle<br />

möglich macht, der Fokus liegt auf den Parametern<br />

Qualität, Passform und Handwerk. s<br />

Fotos: Beigestellt

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