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Mobile Zeiten - Ärzteversorgung Westfalen-Lippe

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preisanstieg in prozent gegenüBer DeM vorjahr<br />

1,4<br />

2000<br />

1,9<br />

•<br />

1,5<br />

2002<br />

1,0<br />

QUELLE: STATISTISCHES BUNDESAMT<br />

•<br />

1,7<br />

2004<br />

1,5<br />

•<br />

1,6<br />

2006<br />

2,3<br />

•<br />

<strong>Ärzteversorgung</strong> <strong>Westfalen</strong>-lippe<br />

2,6<br />

2008<br />

0,4<br />

•<br />

2010<br />

Unterstützt wurde diese Entwicklung durch ein Ansteigen des<br />

Einkommens aller privaten Haushalte. Allerdings hatten viele<br />

Ökonomen einen stärkeren privaten Konsum erwartet. Es<br />

bleibt weiter eine Aufgabe für die nächsten Jahre, die deutsche<br />

Volkswirtschaft durch eine Stärkung der Binnennachfrage unabhängiger<br />

von der Weltwirtschaft und vom Export zu machen.<br />

Die Verbraucherpreise haben sich im Vergleich zum Jahr<br />

2009 wieder nach oben entwickelt. Während 2009 die Preise für<br />

Waren und Dienstleistungen nur um 0,4 Prozent höher lagen,<br />

wurde im abgelaufenen Jahr im Jahresdurchschnitt eine Inflationsrate<br />

von 1,1 Prozent ermittelt. Ausschlaggebend für den<br />

stärkeren Preisanstieg waren die Verteuerungen bei den Energie-<br />

und Nahrungsmittelpreisen, während technische Geräte wie<br />

PCs und Fernsehgeräte sich gegenüber dem Vorjahr verbilligten.<br />

Das Bruttoinlandsprodukt wurde im Jahresdurchschnitt<br />

2010 von 40,5 Millionen Erwerbstätigen erwirtschaftet. Dies<br />

sind 212.000 Personen mehr als im Jahr 2009. Somit erreichte<br />

die Erwerbstätigenquote bereits ein Jahr nach der schärfsten<br />

Rezession der Nachkriegszeit einen historischen Höchststand.<br />

Die Arbeitslosenquote sank nach Berechnungen der Agentur<br />

für Arbeit von 8,2 Prozent auf 7,7 Prozent bezogen auf die<br />

Erwerbspersonen bzw. um 179.000 auf rund 3,24 Millionen. Der<br />

1,1<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

Bericht Des verWaltungsausschusses<br />

üBer Das geschÄftsjahr 2010<br />

robuste Arbeitsmarkt in Deutschland, der schon oft als „deutsches<br />

Jobwunder“ angesehen wurde, ist damit zu begründen,<br />

dass die Firmen während der Rezession keine Massenentlassungen<br />

vorgenommen haben, sondern die Nachfrageschwäche<br />

durch Kurzarbeit, Abbau von Überstunden und flexible<br />

Arbeitszeitregelungen aufgefangen wurde. Allerdings konnte<br />

man auch eine deutliche Zunahme an sogenannten unsteten Beschäftigungsverhältnissen,<br />

wie Zeit- oder Leiharbeit, feststellen.<br />

Der Vertrauensverlust des Euros konnte gestoppt werden<br />

Das abgelaufene Jahr 2010 war das turbulenteste Jahr des<br />

Euro seit seiner Einführung im Jahr 2002. Im Frühjahr erschütterte<br />

zunächst die Schuldenkrise in Griechenland das Fundament<br />

der Gemeinschaftswährung. Das Krisenszenario weitete<br />

sich danach auch auf Irland, Portugal und Spanien aus. Nur das<br />

Zusammenspiel von Europäischer Union, Internationalem Währungsfonds<br />

und Europäischer Zentralbank und das Installieren<br />

eines Rettungsschirms durch die Europäische Union in einem<br />

vorher nicht für möglich gehaltenen Umfang konnten den Vertrauensverlust<br />

des Euros stoppen.<br />

29

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