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Mobile Zeiten - Ärzteversorgung Westfalen-Lippe

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zuM 31.12.2010 ergiBt sich folgenDe verMögensverteilung<br />

<strong>Ärzteversorgung</strong> <strong>Westfalen</strong>-lippe Bericht Des verWaltungsausschusses<br />

anlagesegMent in Mio. euro in % Der BilanzsuMMe vorjahr in Mio. euro in % Der BilanzsuMMe<br />

Immobilien-Direktbestand 535,1 6,3 566,5 7,0<br />

Beteiligungen 94,9 1,1 77,5 1,0<br />

Hypotheken- und Grundschuldforderungen 1.254,1 14,7 1.405,1 17,3<br />

Namensschuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen, Darlehen 2.666,3 31,3 2.834,7 34,9<br />

Inhaberschuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere 25,0 0,3 51,0 0,6<br />

Aktien und Fondsanteile 3.511,0 41,2 2.872,0 35,4<br />

Einlagen bei Kreditinstituten 316,1 3,7 202,4 2,5<br />

Umlaufvermögen und immaterielles Vermögen 113,0 1,4 106,6 1,3<br />

Einschließlich der Immobilienspezialfonds und -beteiligungen sowie der in den Spezialfonds gehaltenen Immobilien<br />

beläuft sich der Gesamtanteil der Immobilien am Gesamtvermögen auf 19 Prozent.<br />

Renditechancen genutzt –<br />

zur Nachhaltigkeit verpflichtet<br />

Die ÄVWL ist als ein langfristig orientierter Investor in Krisenzeiten<br />

in der Lage, zeitweilige Tiefstände in den einzelnen Anlagesegmenten<br />

gezielt zu nutzen und somit günstige Einstiegszeitpunkte<br />

zu finden. So bot auch das Krisenszenario der letzten<br />

Jahre Chancen, insbesondere im Immobilienbereich, in der Aktienanlage<br />

und auch bei den Unternehmensanleihen. Werden die<br />

Chancen genutzt, führt dies zu außerordentlichen Gewinnen,<br />

wenn die Märkte sich wieder „beruhigen“ und die Kurse bzw. die<br />

Preise wieder steigen.<br />

Die ÄVWL hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut das richtige<br />

„Timing“ gefunden, was in einer wirtschaftlichen Rendite in<br />

Höhe von 6,1 Prozent zum Ausdruck kommt. Die wirtschaftliche<br />

Rendite berücksichtigt nicht nur die Kapitalerträge, sondern<br />

auch die ordentlichen und außerordentlichen Erträge der Kapitalanlage<br />

sowie die Veränderungen der stillen Reserven. Als<br />

Nettorendite, die ohne die Veränderungen der stillen Reserven<br />

errechnet wird, wurden 4,4 Prozent realisiert. Mit diesem Ergebnis<br />

konnte die ÄVWL im abgelaufenen Geschäftsjahr wie schon<br />

im Jahr 2009 den Rechnungszins von unverändert 4 Prozent wiederum<br />

deutlich übertreffen. Dieses Ergebnis ist vor dem Hintergrund<br />

des Niedrigzinsniveaus bei 10-jährigen Bundesanleihen,<br />

die im vergangenen Jahr zeitweise nur knapp über 2 Prozent rentierten,<br />

um so höher zu bewerten.<br />

Die Vermögenserträge konnten von 398,7 Millionen Euro im<br />

Jahr 2009 auf 402,0 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr<br />

gesteigert werden.<br />

Die ÄVWL nutzt mit ihrer Kapitalanlagestrategie zum Vorteil<br />

von Mitgliedern und Rentenbeziehern alle Möglichkeiten, um bei<br />

Beachtung einer großen Sicherheit und Rentabilität bei ständiger<br />

verMögensertrÄge in Millionen euro<br />

527,0<br />

2000<br />

360,7<br />

•<br />

247,8<br />

2002<br />

302,3<br />

•<br />

üBer Das geschÄftsjahr 2010<br />

Liquidität die bestmögliche Rendite zu erzielen. Jedoch fühlt sie<br />

sich als Investor auch ethischen, sozialen und ökologischen<br />

Belangen verpflichtet, sofern dies mit der oben beschriebenen<br />

Kapitalanlagestrategie im Einklang steht. Dies hat sie in den<br />

vergangenen Jahren durch verschiedene Investments unter<br />

Beweis gestellt. Als Beispiel hierfür gilt die Investition in einen<br />

Timber-Waldfonds und die Beteiligung an einer alternativen<br />

Genossenschaftsbank, die im Jahr 2010 weiter aufgestockt<br />

wurde. Beide Investments sind nachhaltig und auch von der Rendite<br />

her attraktiv. Aber auch das prämierte Immobilienobjekt<br />

Kranhaus am Kölner Rheinufer erfüllt die Kriterien der Nachhaltigkeit<br />

und der Energieeffizienz.<br />

355,6<br />

2004<br />

427,5<br />

•<br />

441,2<br />

2006<br />

438,1<br />

•<br />

380,3<br />

2008<br />

398,7 402,0<br />

•<br />

2010<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

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